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Deutsche   Stimmen. Beilage zur Deutschen Freiheit" Ereignisse und Geschichten

Samstag, den 30. Juni 1934

Zollern kam mit Ephraim

Auch Otto Gebühes Vorbild jüdisch gemixt

Die kurze und gewiß lustige Mitteilung, daß der Frideri­ cus Rex   des deutschen   Films, Otto Gebühr  , wegen seiner jüdischen Großmutter aus dem deutschen   Filmwesen ver­schwinden muß, verlangt einen Nachtrag.

Schon einmal waren die Hohenzollern   bei den deutschen  Nationalsozialisten in Ungnade, namentlich bei jener Gruppe von Alldeutschen  , die man als die Vorläufer des Nazitums bezeichnen darf, aus deren Mitte heraus die Gründung der NSDAP  . erfolgte. Unmittelbar nach dem Krieg und unter dem Eindruck der Allerhöchsten Desertion nach Amerongen waren diese Nationalisten ganz und gar nicht geneigt, Wil­ helm II.   zu verteidigen. Im Gegenteil, sie ließen eine eigene Schrift erscheinen, um Wilhelm II.   als ,, J udstizen" zu entlarven. Aber nicht genug daran, sie verkündeten in ihrer Schrift überhaupt historisch begründete Zweifel an der Rassenreinheit und Blutechtheit der Hohenzollern  , also auch an der Rassenreinheit des Fridericus Rex, Fried­richs II., der heute samt seiner Marschmusik sozusagen als Protektor des Naziwesens im ,, dritten Reich" anerkannt wird.

Mit dem Ende der deutschen Monarchie ist nach unserer Quelle eine alte Prophezeiung Wahrheit geworden; doch lassen wir unsere Quelle selbst sprechen:

,, Jüdischer Raff- und Wuchergeist hat zunächst die innere und dann von dieser aus die äußere Front er­schüttert und die dem Judentum innewohnenden, destruk­tiven, zersetzenden, verneinenden und zerstörenden Kräfte haben der Monarchie der Hohenzollern   das Lebenslicht ausgeblasen. So ist z. B. eine Jahrhunderte alte Prophe­zeiung oder besser ein alter Fluch in Erfüllung gegangen. Als der Burggraf von Nürnberg  ," Friedrich von Hohen­ zollern  , vor fünfhundert Jahren die Mark Brandenburg von Kaiser Sigismund  , vom böhmischen König, um drei­hunderttausend Goldgulden erkaufte, lieferte sein Hof­jude Ephraim den Kaufschilling! Aber die eingeses­senen Edelleute der Mark setzten sich gegen den Schacher mit den Waffen zur Wehr und der Hohenzoller hatte Mühe, mit den Rebellen fertig zu werden. Bekannt ist, daß der Markgraf und Kurfürst Friedrich einen der von Quitows hinrichten ließ und selbst der Hinrichtung bei­wohnte. Als nun Quitow den Scheiterhaufen bestiegen hatte und dieser angezündet wurde, rief er dem Kur­fürsten zu: Du Landräuber willst dich an meinem Ende mit dir: Zollern ist weiden. Aber ich sage Ephraim nach Berlin   gekommen, Zollern kommt auch mit Ephraim wieder hin­

a u s.

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Auch Dietrich Eckart  , den die Nazis mit Recht zu ihrem Nationalpoeten gemacht haben, kannte diese Sage. In seiner Münchener Wochenschrift ,, Auf gut Deutsch" wies dieser scharfsinnige Historiker auf sie hin: ,, Diese Sage ist sehr alt, ich selbst kenne sie schon seit zwanzig Jahren. Sie wirkt doppelt merkwürdig, wenn man hört, daß mit der Wichtigste der Berliner   Rathenaus Emil hieß, Emil aber der übliche Deckname für Ephraim ist."

All das aber bewiese schließlich nur die Verquickung der Hohenzollern   mit den Juden, noch nicht aber ihre rassen­mäßige Vermischung mit ihnen. Unsere Quelle klärt uns auch da auf, indem sie sagt:

,, Die bekannten Nostradamus  - Weissagungen enthalten nichts besonders Greifbares, dagegen besagt die von dem Abt des Klosters zu Alt- Oetting im 17. Jahrhundert ver­faßte Chronik den Aufstieg der Hohenzollern   und anderes richtig voraus, auch den Deutschland   schwerst nieder­nachdem Deutschland   langsam ziehenden Weltkrieg und das ist der merkwür­wieder emporkommt, aber dige Schluß ille imperator ultimus erit sui generis. Sui generis!( Dieser Kaiser wird der letzte seines Geschlechtes sein. Seines Geschlechtes!) Das ist allerdings verschieden auszulegen."

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Da die Chronik von Alt- Oetting unserem gewissenhaften Historiker ein zu schwaches Beweismaterial zu sein scheint, gibt er uns noch andere Beweise in die Hand, um uns das jüdische Blut der Hohenzollern   zu beweisen:

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Was nun den jüdischen Einschlag der Hohenzollern  eigentlich anbelangt, so spricht eine weitere viel verbrei­tete, allerdings unbewiesene Version von einer stark jud­

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stizen italienischen Gräfin auf der Hohenzollerschen Ahnen­tafel als von einer der Ahnmütter des Kaisers. Welches gräfliche Quartier von den etlichen der 4096 Quarten   der großen Maltzahnschen Ahnentafel aber gemeint ist? Nescia.( Ich weiß nicht.) Es handelt sich da wohl um weib­liche Nachkommen aus den Pierleoni, welchen eigens nach­zugehen wäre. Dann verlautet, daß ein Markgraf von Brandenburg   als die Hohenzollern   noch nicht Kur­fürsten waren, eine Schauspielerin aus jüdi­schem Geblüt zu seiner Gemahlin ge­macht habe, nachdem sie vom Kaiser zur Freiin   er­hoben worden sei eine Annahme, die geschichtlich nicht beglaubigt, aber von einigen fest vertreten und verschie­dentlich auch in die Literatur übergegangen ist."

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Wem aber auch das noch nicht genügt, um an das jüdische Blut der Hohenzollern   zu glauben, dem wird die folgende Geschichte hinzugefügt:

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,, Auf Korsika sollen die festen Häuser der( nach anderen von der nächstliegenden italienischen Küste her­übergekommenen) Bonaparte und der späteren Hohen­ zollern   auf gegenüberliegenden Bergen gestanden haben und beide Geschlechter von aus dem Zerfall des Römi­ schen Reiches   verbliebenen römischen Senatorengeschlech­tern abstammen. Die Colonna( sagt Kentsch) sollen von den altrömischen Camillern stammen. 1452 begrüßte Vici­guera I., Graf von Collalto   und Treviso   aus dem Hause Colonna den Markgrafen   Albrecht Achich( Achilles Fried­rich Achich, alte Zusammenziehung) von Brandenburg  ( der als Rat Kaiser Friedrichs III. mit diesem nach Italien  gekommen war) als Stammverwandten und dieser war hocherfreut, die schöne Heimat seiner Ge­schlechts vettern zu sehen! Schmidt meint, der Name des Berges Zoller komme von dem römischen Mons solarius und sei, wie viele Deutsche, aus römischen Namen durch Umbildung entstanden. Die nachmaligen Hohen­ zollern  ( vorher Colonna oder Collalto, die italienischen  Grafen gleichen Namens sagen, sie seien gleichen Ur­sprungs) sollen dann über Spanien   und Südfrankreich   nach dem südlichen Deutschland   gekommen sein und sind im Vergleich zu anderen deutschen Fürstenhäusern erst spät sollen hochgekommen... Bemerkenswerterweise

nach

höchst beachtenswürdigen älteren und alten Quellen auch die Habsburger  ... ebenso wie die Grimaldi   von Monaco  von einem jüdischen Senatorengeschlecht des alten Rom   ihren Ausgang genommen haben. Vielleicht darüber a. a. O. einmal mehr wie über den jüdischen Ur­

Stimmen des Auslandes

Hitler  - Freunden ins Stammbuch

Herzerfrischende Worte gegen heimliche und offene Freunde des ,, dritten Reiches" hat in diesen Tagen die Ko­penhagener Zeitung Extrabladet" gefunden. Wir wollen sie wegen ihrer erfreulichen Eindeutigkeit hier im Auszuge veröffentlichen.

Die Vorgeschichte ist folgende: Deutsche   literarische Kreise hatten eine Einladung der dänischen Schriftstel­lervereinigung veranlaßt, und diese Vereinigung hat. diese Einladung nicht abgelehnt. Hören wir, wie das links­bürgerliche Blatt diese Tatsache beurteilt:

,, Wie kann es der dänischen Schriftstellervereinigung ein­fallen, eine Tat zu begehen, die allen wirklichen Dänen wie eine Judastat, wie Verrat vorkommen mu? In dem Lande, mit dem die Herren freundschaftliche Höflichkeiten austau­schen, ist alle Geistesfreiheit unterdrückt, die Bücher und Zeitungen, die den Machthabern nicht behagen, werden ver­boten und verbrannt, und die Verfasser oder Redakteure werden in Gefängnisse oder Konzentrationslager gebracht. Eine große Zahl deutscher Dichter befinden sich im Exil, es ist verboten, ihre Namen zu nennen in dem Lande, zu dem sie gehören. Der berühmteste dieser Verfasser ist Einstein wenn er nicht geflüchtet wäre, würde er nun im Gefängnis sitzen. Sein Eigentum wurde beschlagnahmt zugunsten des Landes, für dessen Weltberühmtheit er mehr getan hat als alle Häuptlinge des Nationalsozialismus zusammengenom­

men.

Mit diesem Lande, in dem alle geistige Freiheit, alle Mei­nungsfreiheit und alle Pressefreiheit von Polizei und Sol­daten unterdrückt ist, hat es also eine dänische Verfasser­

korporation für passend gefunden, in freundschaftliche Zu­sammenarbeit zu treten. Lag dafür eine Notwendigkeit vor? Niemals! Wenn die Deutschen   die Herren einluden, war es die simpelste Sache der Welt, mit einer höflichen Absage zu antworten. Aber man fühlte sich so beehrt, daß man gleich Ja und Danke sagte, ja, man war offenbar geehrt und ge­schmeichelt. Verstand man nicht, daß uns die Deutschen   nicht um unserer schönen Augen willen einluden, sondern daß s ihnen darum geht, sich in den Augen des Auslandes zu reha­bilitieren, indem sie geistige Verbindungen über ihre Gren­zen hinaus schaffen?

Nein, die Herren schienen überhaupt nichts zu verstehen, sie gingen sofort in die Falle. Welcher Mangel an Verstand und Gefühl! Welche Schwachheit gegenüber einer so leicht zu durchschauenden Freundlichkeit! Anstatt ein wenig zu überlegen, katebuckelte man und machte Kratz füße, geehrt und geschmeichelt: 0, wie nett von den Herren Nazis  , diese Freundlichkeit zu erweisen!

sprung der Fürsten   von Montenegro aus dem Aaroniden Böses aus Deutsch  - Krone

stamme Njegusch und seine mit dem Geschick eines be­rufsmäßigen Börsianers ausgenügte Konjukturen. Durch ihre jüdische Blutbeimengung, das heißt durch ihre jud­stize, haben diese mehr oder minder auch ziemlich judstiz aussehenden hohen Herren unbewußt tüchtige Vorarbeit zum Umsturz und damit zu ihrem eigenen Sturze ge­leistet Alljudaan zu Nutz und Frommen."

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Soweit unsere Quelle, deren historische Glaubwürdigkeit, deren Ernst und deren Beweiskraft in nichts der Günther­schen Rasselehre, der Arbeit der vielen Rasseämter usw.

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Daß man sich nicht schämt! Herr Röhm hat in Deutsch  - Krone eine SA.- Parade ange­nommen. Große Schlagzeile im ,, Völkischen Beobachter": Herzlicher ,, Ehrung des Stabschefs in Deutsch  - Krone Empfang Ehrenvaterschaft für ein Mädchen und einen Knaben!" Daß dem herzlichen Empfang gleich Zwillinge ehrenhalber entsprungen sind, ist praktisch. Bisher haben sich Röhms Beziehungen zu kleinen Negerknaben als un­fruchtbar erwiesen.

nachsteht. Jetzt muß auch klar werden, warum der justize Gruß aus dem Narrenhaus

Otto Gebühr   sein Vorbild so trefflich darstellen konnte; das Vorbild war gleich ihm judstiz.

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Bleibt noch übrig zu verraten, wer unsere Quelle ist. Unsere Quelle ist das seit vielen Jahren aus dem Buch­handel zurückgezogene Buch ,, Semi- Imperator". Das Buch ist anonym erschienen, der Ver­lag aber heißt: Franz Ehers Nachfolger. Der ungenannte Verfasser ist also ein engerer Verlags­kollege des Herrn Reichskanzler selbst. Das Buch, Semi­Imperator" und eine Reihe ähnlicher ihm vorangegangener Werke bilden das wissenschaftliche Rüstzeug des Pogromi­

,, Die aztekisch ebräischen Horden haben den niederträch­tigen Wodanskult zu uns gebracht und uns aufgezwungen.... So wurde der edle, echt germanische Thyr oder Tor dem Volke entfremdet. Mit dem erbärmlichen Wodin- Odin- Kult wurde der amerikanische   Menschenopfer- und Molochdienst uns aufgezwungen. Leider gibt es heute noch germanische" Forscher, die uns einreden wollen, daß der ebräische Tyrann Wodin- Odin- Adam ein germanischer Gott gewesen sei." ,, Nationalsozialistische Monatshefte."

sten Streicher, der immer wieder den Inhalt dieser alten Kapellmeister Heidenreich

Bände variiert und neugeformt seinen Lesern auftischt.

Die Geschichtswissenschaft aus Hitlers Verlag Franz Eher, die wir heute unseren Lesern vorsetzten, entspricht durchaus den sonstigen Zweigen nationalsozialistischer Wissenschaft, die das Volk der Dichter und Denker zu fressen hat, wenn es nicht ins Konzentrationslager kommen will. Und zu all dem schweigen die Universitäten!

Die heutige englische   Literatur

Unter den modernen englischen Schriftstellern ist eine Reihe auch auf dem europäischen   Kontinent bekannt. Ihre Bücher sind zum größten Teil übersetzt und werden mit vollem Recht gern gelesen. Die bekanntesten sind wohl: Aldous Huxley  , James Joyce   und Harold Nicolson  

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Aldous Huxley  , der Enkel des bekannten Darwin­Vorkämpfers und berühmten Wissenschaftlers Thomas Hux­ ley  , ist zweifellos einer der begabtesten und geistreichsten Schriftsteller englischer Zunge. Er verfügt über ein außer­ordentliches Wissen und verbindet es in glänzender Weise mit großem Geschmack; er ist vielseitig interessiert, an den schönen Künsten in gleicher Weise wie an den Fortschritten der modernen Wissenschaft; er reist gerne und viel und ver­steht es meisterhaft, in seine Beschreibungen von Menschen und Landschaft eine ungewöhnliche Kenntnis der großen ge­schichtlichen Zusammenhänge zu verflechten. Deutlich kommt dies auch in seinem letzten Reisebuch über Mexiko   zum Aus­druck. Sein Prosastil ist im allgemeinen von einer überaus großen Einfachheit und Knappheit, während seine Verse ge­rade in ihrer Bewegung einsam in der modernen englischen Literatur auf großer und stolzer Höhe stehen. Neben seinen vielseitigen Interessen beobachtet Huxley   sehr intensiv das politische Geschehen unserer Tage und sieht, wie das häufig in seinen Artikeln zum Ausdruck kommt, mit wachsender Be­sorgnis und Angst auf die Entwicklung der Dinge auf unserer Erde und besonders auf dem europäischen   Kontinent. Der

noch nicht 40jährige, der außerdem das größte literarisch und sozial- kritische Talent Englands ist, hat sich in- sehr kurzer Zeit einen großen und bewundernden Kreis von Lesern im In- und Ausland erzogen. Seine Leser, denen er schon viele und schöne Stunden bereitet hat, dürfen noch Größeres von ihm erwarten.

James Joyce   ist einem breiteren Publikum durch sein großangelegtes Werk ,, Ulysses  " bekannt geworden. In seiner Heimat ist das Buch bekanntlich verboten und eine Reihe anderer Länder hat sich diesem Verbot angeschlossen. Trotzdem hat es sich rasch einen großen Kreis von aufrich­tigen Bewunderern geschaffen und es könnte allzu leicht dazu verführen, seinen Ruf auf die Verbote zurückzuführen. Viele sind der Ansicht, daß es zu sehr überschätzt werde und doch ist nichts falscher als gerade diese Meinung. Immer wieder

Der Kapellmeister Heidenreich von der Berliner Staatsoper war bisher noch nicht entfernt. Schließlich ent­deckte man, daß er nicht reiner Arier war und setzte ihn ab. Die Entlassung wurde ihm in der Form mitgeteilt, daß eines Tages am Eingang der Staatsoper ein Anschlag hing: ,, Herrn Kapellmeister Heidenreich ist das Betreten der Staatsoper verboten". Der Mann ging nach Hause und erschoß sich.

und auf dem Kontinent rasch durch seine ausgezeichneten Bücher bekannt geworden. Von einer höheren Warte aus he­schäftigt er sich darin fast ausschließlich mit den Kulissen der großen Friedenskonferenzen und ihrer Nachfolger. Gerade durch seine persönlichen und genauen Kenntnisse von den wahren Vorgängen ist er besonders dazu geeignet, seinen Lesern auf eine einfache Weise zu erklären, was viele nicht deuten konnten und was doch sehr menschlich war. Er ent­rollt ein scharfes Bild von den wahren Charakteren der Hauptdarsteller, die damals auf der vordersten politischen Bühne handelnd standen. Mit einer sachlichen Kritik und einer skeptischen Ironie deutet er vieles und gerade dadurch, daß er es in rein Menschliches auflöst, zeigt er die vielen Fehler der ehemaligen Politik auf. Mit seinem neuesten Buch, das der Biografie des Lord Curzon   gewidmet ist, setzt er die Reihe seiner politischen Darstellungen fort. Ernst Schubert.

muß man beim Lesen den genialen Meister der Sprache be Faschistenbuch auf dem Index

wundern, der jene wunderbaren Wortspiele und eine völlig unbekannte und fast neue Sprache erfunden hat. Keineswegs allein im rein Artistischen liegt die Bedeutung dieses Buches, sondern darin, daß es dem Autor in einer bisher nie er­lebten Weise gelungen ist, alle jene unterbewußten und halb­bewußten Zustände in der Seele des Menschen hervorzu­zaubern und an das helle Tageslicht zu bringen. In James Joyce   hat die moderne englische   Literatur einen der fesselnd­sten und geistvollsten Schriftsteller.

Harold Nicolson  , der Sproß einer alten Diplomaten­familie und selbst früher aktiver Diplomat, ist in England

Einer Veröffentlichung des Osservatore Romano  " ist zu entnehmen, daß sämtliche Schriften des früheren italienischen Kultusminister Gentile, der auch die Schulreform durch­geführt hat, durch ein Verdikt des Papstes auf den Index ge­setzt worden sind. Gentile, der als der Philosoph des Faschis­mus anzusehen ist, bekleidet heute das Amt eines Staats­ministers.

Vom gleichen Verbot wurden auch sämtliche Schriften des italienischen Philosophen Croce, eines Schülers Hegels, betroffen.