Signale der sozialistischen Erhebung

Große Massenkundgebungen im deutschen Saargebiet

Saarbrüden, 5. Juli. Das Saargebiet untersteht zwar seit bem Jahre 1920 nicht mehr der deutschen , sondern einer Völkerbunds- Regierung, seine Bevölkerung aber war und ist dem politischen Leben im Deutschen Reiche eng verbunden. Während die Saareinwohner von den innerpolitischen Er­eignissen Frankreichs kaum berührt werden,- trot Frankenwährung und französischem Zollgebiet wird die Saarbevölkerung von den politischen Kämpfen im Deutschen Reiche stürmisch bewegt.

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Das festzustellen, ist wichtig zur Beurteilung der politischen Umgruppierungen, die sich zur Zeit im Saargebiet voll=

ziehen.

Bis vor einigen Monaten konnten oberflächliche Beobachte.. meinen, die deutsche Front" beherrsche das kleine, aber wirtschaftlich und politisch so wichtige Industrieland an der Saar vollkommen. Die Bevölkerung, die das dritte Reich" nur in der Radio- Propaganda und in der Fantasie gekaufter Redakteure genoß, lebte vielleicht in ihrer Mehrheit noch in dem Wahne eines großen deutschen Aufschwungs, als drüben schon die Ernüchterung weit um sich griff. Die tiefe Stimmungskrise des Nationalsozialismus im Reiche, die wirtschaftlichen Fehlschläge, die Entwertung der Reichsmark im Auslande, die wachsende Teuerung im deutschen Lande, die zunehmende äußere und innere Auswegslosigkeit der Hitlerdiktatur brachten aber in raschem Vordringen auch einen Umschwung an der Saar . Die deutsche Front" geriet in die Verteidigung. Ihre Anhänger wurden zweifelnd. Die sozialdemokratischen und die kommunistischen Fronten wurden aktiviert und gingen in die Offensive. Eine ener­gische katholische Opposition fam hinzu. Ganz zu schweigen von meheren sonstigen Gruppen, die eine Rückkehr in das Hitlerreich ablehnen.

Die antifaschistische Strömung ist mächtig angeregt worden durch die scheußlichen Hitlermorde der letzten Tage. Man erlebte plötzlich, daß Tausende von Bürgern Saar : brückens, die seit einem Jahre nicht mehr gewagt haben, die Volksstimme" oder die Deutsche Freiheit" in die Hand zu nehmen, auf offener Straße die unter Androhung des Existenzverlustes durch die deutsche Front" boykottierten Blätter fanften, ja sich zu manchen Stunden um diese Blätter geradezu rissen. Die blutigen Hitlertage im Reiche bedenten an der Saar eine schwere Niederlage für sein Syftem, und das läßt entsprechende Rückschlüsse auf die wahre Boltsstimmung im Reiche zu.

Aus der harten Schule eines übermächtigen Terrors, durch die Sozialdemokraten und Kommunisten an der Saar im letzten Jahre gegangen sind, hat sich, zunächst nicht

Es geht an der Saar zunächst darum, die Hitlerdiktatur am 13. Januar, am Abstimmungstage, zu schlagen. Daß dies ein wahrhaft deutsches Ziel ist, der Wille zur Rettung der deutschen Freiheit und zur Säuberung der deutschen Kultur von barbarischen Eindringlingen, ist durch die Hitlerschande der letzten Tage offenbar geworden.

Der deutschen Revolution Bahn zu brechen, ist unser Wille und unsere Arbeit. Daß dieser unerhörten Dynamit, die sich ankündigt, die mächtigen Führergestalten erwachsen mögen, die herrschen und dienen zugleich, ist unser Wunsch und unser Glaube.

Der Abstimmungskampf an der Saar erhält für die Beachtung in Paris

deutschen Sozialisten die Folie einer großen politischen Bedeutung nur durch den alle Sinne elektrisierenden Stoß, der gegen die verbrecherische Korruptionsdiktatur in Berlin geführt werden muß.

An der Saar wird nicht nur um die Freiheit dieses kleinen deutschen Landes, dieses legten territorialen Restes deut­ scher Zivilisation, sondern um deutsches Schicksal größten Ausmaßes gerungen. Verweigert das Saarvolk in freier Abstimmung bei voller Anerkennung seines deutschen Cha­rafters und seines Willens zur Wiedervereinigung mit einem deutschen Rechtsstaat eine Verbindung mit dem

Paris , 5. Juli( Eigener Bericht).

Der Petit Parisen" berichtet an hervorragender Stelle über die Einheitskundgebung der Freiheitsfront und der Kommunisten. Das Blatt erklärt am Schluß des ausführ­lichen Berichts, zum erstenmal seit langer Zeit hätten bei dieser Gelegenheit verschiedene Häuser in den Farben der unabhängigen Saar oder der gemeinsamen Freiheitsfront geflaggt.

mörderischen Barbarenſyſtem, das unser Vaterland schändet, Vormarsch der Freiheitsfront"

so ist der Diktator Hitler gerichtet. Dann hat ihn die deutsche Nation, die drüben sich nicht frei äußern kann, von der Saar aus besiegt. Dann wiederholt sich, wie so oft in der Völfergeschichte, die große Lehre von dem kleinen David, der das Großmaul Goliath zu Boden streckt und es für immer unschädlich macht.

Eine Niederlage Hitlers an der Saar müßte ein hin­reißendes Signal für die Unterdrückten in Deutschland werden; müßte das nationale Prestige des deutschen Dik: tators vernichten wenn er es am 13. Januar 1935 noch besitzen sollte.

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Die Kundgebung, die gestern mit geballten Fäusten stehend ihre Kampflieder sang, will und bedeutet freilich mehr. Sie war eine Flamme, ein erstes Aufleuchten der nahenden deutschen sozialistischen Revolution, an die wir zur Reini­gung und zur Rettung Deutschlands glauben mit aller In­brunst unserer Seele. Der Blick auf diese Kundgebung ver­tiefte unser Ahnen: die kommende großartige Bewegung wird gewaltige Kräfte entfalten und in furchtbarer Größe auf erzenen Sohlen hinschreiten über unser Land.

Paris , den 5. Juli.

In der Liberté", dem großen in Paris erscheinenden demokratischen Blatt, äußert sich Jean Revire in einem an leitender Stelle veröffentlichten Artikel unter der Ueber­schrift Der Abstimmung entgegen" zur Saarfrage. Er stellt fest, daß die Freiheitsfront" in den letzten Monaten einen Aufschwung genommen hat, der sich immer mehr vergrößert, je stärker Hitlers politische und wirtschaftliche Schwierig­feiten werden. Als Beweis für den Vormarsch der Freiheits­front erwähnt er die spontane Kundgebung am Montag der vorigen Woche anläßlich der Rückkehr der Arbeitersporlter aus Belgien , bei der mehr als 10 000 Menschen" in den Straßen Saarbrückens offen gegen das dritte Reich" demonstriert hätten. Der Verfasser schließt mit der Bemerkung, für die Zukunft tomme alles darauf an, mit welcher Energie die Abstimmungskommission und das noch nicht gebildete Ab­stimmungsgericht die ihnen übertragenen Rechte ausüben wird. Wenn sich beide nicht umgarnen lassen, dann können sie das Saarvolk vom Terror erlösen oder zumindest ihm seine schlimmsten Erscheinungen ersparen. Man könne nur hoffen, daß die Ruhe, mit der man an der Saar die Vor­gänge in Berlin und München äußerlich hinnimmt, nicht die Abstimmungsbehörden zu falschen Schlüssen verleitet.

Saar - Bombenattentäter freigesprochen!

in der Führung, sondern in den Massen, der Wille zur pro- Ein Urtell ohne Beispiel

letarischen Einheitsfront geregt und hat sich innerhalb weniger Tage stürmisch durchgesetzt. In dem von Hochofen­feuern überflammten Burbach bei Saarbrücken haben die Führer beider Parteien, Mar Braun und Pfordt , vor

einigen Tagen gemeinsam die vereinte proletariſche ſozia­listische Aktion proklamiert. Für Mittwoch war nun eine große gemeinsame Kundgebung in den Städtischen Saalbau zu Saarbrücken einberufen. Der gleich geschaltete Oberbürgermeister Dr. Neiles, ein sturer Bürokrat preußischer Ochsentour, verweigerte den Saal. Mit dem Hinweis auf einen im vorigen Jahre gefaßten Stadt­verordneten- Beschluß, der den großen städtischen Saal für alle politischen Rundgebungen sperrt. In Wahrheit ist das eine Maßregel nur gegen die Arbeiterparteien, da den Gleichgeschalteten andre Säle genügend zur Verfügung stehen. Die von dem Oberbürgermeister herangezogene Be­gründung ist dumm und mit dem Abstimmungsfampfe, der mit dem Eintreffen der Abstimmungskommission vor einigen Tagen eröffnet worden ist, unvereinbar.

Die geeinten sozialistischen und kommunistischen Arbeiter Saarbrüdens find entschlossen, sich die lächerliche An­maßung eines politisch und menschlich kleinen Stadtge: waltigen mit sehr hohem Gehalt und sehr geringen Lei: stungen nicht mehr bieten zu lassen.

Die proletarisch- sozialistische Einheitsfront wird sich ihre Rechte einer freien Abstimmung, zu der auch ein freies und ungehindertes Versammlungsrecht gehört, unter feinen Um­ständen nehmen lassen. Sie hat in einer mächtigen Kund­gebung dem Oberbürgermeister von Saarbrücken , der in diesem Völkerbundslande in Anwesenheit der vom Völker­bunde entsandten Abstimmungsfommission glaubt, den Be­fehl drüben herrschender Gangsters hörig sein zu müssen, ein wuchtiges Ultimatum gestellt.

Die durch die klägliche Schifane eines jämmerlichen Ober­bürgermeisters aus dem Städtischen Saalbau ausge­schlossenen Sozialdemokraten und Kommunisten zogen in demonstrativen Gruppen zum Gebäude der Arbeiter- Wohl­fahrt. Im Saal, in den Fluren, auf den Treppen, auf jedem freien Fleckchen dieses Hauses drängten sich bewegte und be­geisterte Menschen. Viele Frauen und noch mehr Jugend. Was das Haus nicht fassen konnte, und das waren Tausende, sammelte sich draußen und säumte weithin die Straße, in der ein Polizeiaufgebot den Verkehr aufrecht erhielt. Auch alle Räume des Saalbaus hätten diese Massen nicht aufnehmen fönnen.

Drinnen im Hause der Arbeiter: Wohlfahrt vollzog sich eine gewaltige Manifestation des Einheitswillens der proletarischen sozialistischen Aftion. Der Sozialdemokrat Max Braun und der Kommunist Pfordt sprachen unter Beifallsstürmen, die jeden Sah unterstrichen. Wichtiger noch als die Klarheit und die Wucht, die Brüder­lichkeit und die Zielsicherheit, die Leidenschaft und die Energie dieser beiden Reden waren die großartigen Willens­einem Element ver= fundgebungen der plößlich zu schmolzenen Massen.

Wir erleben im deutschen Saargebiet die Anfänge, das neue Beginnen, die Läuterung und die Beseelung der revo­lutionären deutschen Arbeiterbewegung. Was im Reiche drüben noch, eine befristete Zeit noch im heiligen Dunkel der Illegalität sich anbahnt und entwickelt, ist im Saargebiet öffentliches Ereignis: das Werden neuer sozialistischer Kampffronten und Kampfformen, die in vielem noch unfertig jein mögen, aber vermutlich größere und raschere Zukunfts­wirfungen bringen werden als ihre Urheber ahnen.

Was sagt die Abstimmungskommiss on dazu?

Saarbrüden, 4. Juli. Zwei Tage, nachdem die Abstimmungsfommission im Saar­gebiet eingetroffen ist, hat das Schwurgericht Saarbrücken

ein Urteil gefällt, das alles übergipfelt, was bisher mit der

Saarjustiz erlebt wurde. Es hat den Sprengstoffattentäter Jakob Schäfer, der im Dezember vorigen Jahres in das Haus der Arbeiterwohlfahrt gegen Max Braun eine mit gefährlicher Ladung gefüllte Sprengbombe schickte, freigespro= chen. Nach kurzer Beratung verneintenn die Geschworenen sämtliche darauf bezogenen Schuldfragen. Nur wegen des Be: sizes eines Revolvers wurde Schäfer zu vier Monaten Ge: fängnis verurteilt, aber auch diese Strafe braucht er nicht ab= zusitzen: sie wurde ihm auf die Untersuchungshaft ange= rechnet,

Das ist die Sühne für eins der infamsten faschistischen Verbrechen, das, wenn es geglückt wäre, unübersehbare Fol= gen gehabt hätte. Das ist zugleich die politische Lage im Saers gebiet: Terroristische Aktionen gehen nicht nur ungestraft aus, sondern sie dürfen im Gerichtssaal sogar gelobt werden, wenn es sich um einen Gegner des Hitlerregimes handelt. Die oben wiedergegebene Aeußerung des Rechtsanwalts Ruladn blieb sowohl von seiten des Staatsanwalts als auch von seiten des Vorsitzenden ungerügt. Mar Brann ist vogelfrei! Er darf sich nicht wundern, wenn ihr etwas passiert"... Das ist die Terrorjustiz des dritten Reichs" mitten im Völkerbundslande.

Wer ist dieser junge Bursche Schäfer, der dreift im Ge: richtssaale sagen durfte, er habe Mar Braun ein Weihnachtspatet" ichiden wollen? Dieser taps fere Nazi- Edeling ist schwer vorbestraft. Auf seinem Vor: strafenregister stehen: ein Monat Gefängnis wegen Ber : gehens gegen den§ 175, ein Monat Gefängnis wegen schwe: ren Einbruchdiebstahls. In einer anderen schweren Sache wurde er in erster Instanz( in der Scheidt- Mordiache) zu einem Jahre Gefängnis verurteilt und erst in der zweiten Instanz mangels Beweises freigesprochen.

Auf die Herren Geschworenen machte das alles fein Ein= druck. Eincr von ihnen hat sich, gleichfalls ohne vom Vor: gesetzten zurückgewiesen zu werden, sehr offen zu seiner deutschen Front" bekannt,

Kein Wunder! Alle nichtgleichgeschalteten Schöffen und Geschworenen werden seit Jahresfrist boykottiert. Mit dem Freispruch des Schäfer deckten sie eine Tat, die gegen den von ihnen am schlimmsten gehaßten politischen Gegner ge= richtet war. Selbst wenn sie anders gewollt hätten: sie stan= den im Banne und im Zwange des politischen Terrors an der Saar , der hier in bisher beispielloser Weise gerichts: notorisch geworden ist.

Der Freispruch des Artentäters und die offenen Mord­drohungen seines Verteidigers im Gerichtssaale werden in den kommenden Monaten, wenn der Abstimmungsfampf in voller Schärfe losbricht und die Kommission die Bevölte:

Hermes- Prozeß

Sechs Monate beantragt

Berlin , 4. Juli. Im Prozeß gegen den früheren Reichs­minister Dr. Hermes hielt am Mittwoch, nach beinahe achtwöchiger Verhandlung, der Vertreter der Auflagebe­hörde sein Plaidoyer. Der Staatsanwalt erklärte, daß der Angeklagte von den dreieinhalb Millionen Marf selbst bei außerordentlich weitherziger Auslegung der Bestimmungen mindestens 400 000 Marf zwed widrig verwandt haben

rung von Terror und Beeinflussung zu schützen hat, nies mals vergessen werden.

Aus dem Verhandlungsbericht Die Sachverständigen

Oberamtmann Richter äußert sich über den In­halt der Kiste. Sie habe 910 Gramm Schwarzpunlver und 163 Gramm Nägel enthalten. Es ist anzunehmen, daß die Emserfränchen- Flasche mit dem gefährlichen Inhalt auf dem Transport zerbrach, da die Kiste sehr schlecht verpackt war. Ebenso ist wahrscheinlich, daß die Streichhölzer sich unter­wegs entzündeten, die Flamme hat sich aber am Klebstoff und dem Papp- Papier sofort erstickt. Wenn die Zündleitung nicht versagt hätte, so wäre zweifellos die Lebensgefahr für das die Kiste ahnungslos öffnende junge Mädchen sehr groß gewesen.

Als zweiter Sachverständiger wird Dr. Otto Reuter , Chemiker in der Saarwellinger Dynamitfabrik, vernom­men. Er versteht mit echter Feinfühligkeit auf alle Fragen des Verteidigers, und wie er sie gerne beantwortet hören möchte, einzugehen. Es habe allerdings eine nahe Möglich­fei vorgelegen, daß die Zeugin Haas sich an der entstehen­den Stichflamme hätte schwer verbrennen können, daß der Inhalt der Kiste bei einer Zündung das Wort Explo= sion" wurde durchaus vermieden wäre herumgeschleu­dert" worden. Ebenso hätte auf dem Transport durch eine frühzeitige Zündung eine Gefährdnug von Beamten ent­stehen, hätte der ganze Postwagen ausbrennen können.

Offene Mordaufreizung!

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Der Verteidiger Dr. Ruland verlangte die Frei=" sprechung für seinen Mandanten. Dabei spricht er, ohne vom Vorsitzenden gerügt zu werden, eine offene Mord: drohung im Gerichtssaal gegen Max Braun aus: Jeder von uns würde es gerne sehen, wenn dem Herrn May Braun eines Tages etwas zuftieße. Wenn ihm wirt: lich etwas passiert, dann braucht er sich nicht zu wundern. Jeder Deutschfühlende an der Saar ist ihm seines provo= zierenden Wirkens wegen feindlich gesinnt."

Der vom Hitlergeist also wahrhaft besessene Jurist verga nicht, hinzuzufügen: Ich appelliere an Ihr deutschfühlen­des Herz, meine Herren Geschworenen."

Er hatte nicht umsonst gewußt, men er ablehnte, wen er annahm heute morgen, der Herr Drittes- Reich "-Rechts­anwalt. Er brauchte auch nicht vergebens an das deutsch­fühlende Herz der Deutschfrontler zu pochen. Nach einer Beratung von zwanzig Minuten verfünden die zwölf Man­nen den Wahrspruch: die Schuldfrane, die sich auf das Ber: in werden ver: ehen gegen das Sprengte neint.

müsse. Dr. Hermes habe sich objektiv und subjektiv der Un­treue schuldig gemacht. Allerdings dürfe auf der anderen Seite nicht daran vorübergegangen werden, daß der Ange­flagte das Geld nicht für sich, sondern für seine Organi­sation verwandt habe. Wegen fortgesetter Untreue unter Freisprechung im übrigen beantragte der Staatsanwalt Sann gegen Dr. Hermes sech 97nmate Gefäranis Die erlittene Untersuchung 6 dem Alert: gerechnet werden. Das Urteil wird am 13. Juli gesprochen werden.