Pariser   Berichte

Ein Roman über den Bolschewismus gesucht

Die französische   Akademie für Erziehung und soziale Fürsorge hat jetzt einen interessanten Wettbewerb ausgeschrieben: sie ruft die Dichter und Schrift­steller auf, einen Roman über den Bolschewismus zu schreiben. Der verlangte Roman soll eine Erläuterung der Psychologie des Bolschewismus sein, er soll seine in Ver­gangenheit, Gegenwart und Zukunft reichenden Aus­wirkungen auf Familie, Gesellschaft und Zivilisation auf­zeigen. Der Roman kann in Rußland   oder in den kommuni­ stischen   Kreisen eines anderen Landes spielen. Er muß bis zum 1. Oktober 1934 eingereicht sein, und das Ergebnis des Wettbewerbs soll am 1. April 1935 bekannt gegeben werden. Die ausgesetzten Geldpreise sind von beträchtlicher Höhe: ein erster Preis von 50 000 Franken, ein zweiter von 20 000 Franken und ein dritter von 10 000 Franken. Die französi­ schen   Literaturzeitungen kommentieren gerade den finan­ziellen Teil dieses Wettbewerbs etwas wehmütig, und er­innern daran, daß Frankreichs   berühmtester Literaturpreis, der Goncourt- Preis, mit solchen Summen nicht annähernd konkurrieren könne...

Die Reichtümer der ,, Unsterblichen"

Alle drei Monate treten die Mitglieder der französischen  Akademie, die ,, Unsterblichen", zu einer Sitzung zusammen, in der gewissermaßen der Kassenbestand" der Akademie aufgenommen wird. Da wird dann immer ein Rechenschafts­bericht über das vergangene Vierteljahr abgelegt, die Liste der verschiedenen Schenkungen wird bekanntgegeben, kurz, die ,, Unsterblichen" ergeben sich einmal einer höchst profanen Beschäftigung, aber auch die bereits bei Lebzeiten garantierte Unsterblichkeit kann eben die Notwendigkeit nicht ausschließen, daß in den Karthoteken der Akademie peinliche Ordnung herrschen muß.

Das ist um so mehr notwendig, als die Akademie Reich­tümer von unübersehbarem Werte besitzt, Reichtümer, die sich von Vierteljahr zu Vierteljahr weiter vermehren und die nicht zuletzt in den kostbaren Bibliotheksschätzen bestehen. In den letzten drei Monaten haben die verschiedenen Bibliotheken wieder zahlreiche Neuerwerbungen und Schenkungen aufzuweisen. Davon haben nun in einer Sitzung die ,, Unsterblichen" wieder Kenntnis genommen, und man könnte eine solche Sitzung vielleicht als eine Art himmlischen Verwaltungsrat bezeichnen.

Dann wurde auch darüber beraten, in welcher Weise die

Sozialistisch  - kommunistische Einheitsfront

Auf dem Wege zu ihrer Verwirklichung in Frankreich  

Paris  , 16. Juli. Der Nationalrat der sozialistischen   Partei hat am Sonntag folgende Entschließung angenommen:

" Der Nationalrat nimmt das Angebot der kommunistischen  Partei für eine gemeinsame Aktion gegen den Faschismus und den Krieg an. Er überläßt es dem Verwaltungsausschuß der Partei, den Wortlaut des Abkommens zu formulieren und zu unterzeichnen. Er beschließt bereits jeßt, der kommu­ nistischen   Partei die Veranstaltung gemeinschaftlicher Kund­gebungen für den 20. Jahrestag der Kriegserklärung vorzu­schlagen und beglückwünscht sich zur Verwirklichung einer Einheitsaktion, nach der sich die Volksmassen sehnen. Die Aktion soll gegen die faschistischen Drohungen eine unüber­steigbare Schranke errichten. Er beglückwünscht sich dazu umso mehr, als er in der Einigung ein Mittel zur Vorbereitung der organischen Einigung erblickt, an der er festhält."

Der Nationalrat hat außerdem beschlossen, der zweiten Internationale das Ergebnis seiner Beratungen mit­zuteilen und sie aufzufordern, bei der dritten Inter­nationale anzufragen, ob sie zu einem gleichen Schritt im internationalen Rahmen entschlossen ist.

Die vom Generalsekretär der Partei, Faure  , einge­brachte und von den Kommunisten gutgeheißene Entschließung ist mit 3471 Mandaten angenommen worden, während 366 Mandate auf eine Entschließung entfielen, die an die gemein­same Aktion eine große Reihe von Vorbehalten fnüpft. Aber auch die Entschließung Faure   stellt gewisse Bedingungen. Die Kommunisten hatten gefordert, daß sämt­

Geburtenrückgang in Frankreich  

Die Nationale Vereinigung für Bevölkerungszuwachs läßt einen Alarmruf an die Oeffentlichkeit ergehen, in dem sie

liche bis zum Terror gehende Mittel angewendet werden sollen, die Sozialisten verlangen, daß jede unge= jehliche Handlung unterbleibt, daß die Unab= hängigkeit beider Parteien gewahrt bleibt und daß die Kommunisten während der gemeinsamen Aktion jede Feindseligkeit gegen ihre marristischen Brüder einstellen.

Es kam allgemein zum Ausdruck, daß eine gemeinsame Aktion wünschenswert und notwendig sei. Nur wenige Stimmen wurden laut gegen die Einheitsfront. Die Bes denken dieser wenigen, daß die Sozialisten von den Kommu nisten aufgefnüpft" werden würden, wurde anscheinend von der Mehrheit der sozialistischen   Parteileitung nicht geteilt, aber Leon Blum   legte Wert auf die Feststellung, daß das gemeinsame Vorgehen die Sozialistische Partei namentlich außenpolitisch nicht binden dürfe. Wenn z. B. die Sowjetunion   mit Frankreich   ein Militärbündnis abschließen sollte, dürfte man von uns nicht etwa verlangen, uns dafür einzusehen, wenn wir es für gefährlich für den Frieden an­sehen. Außenpolitische Bedenken scheinen auch die Gegner des Zusammenschlusses zu haben, die in dem plößlichen Drängen der Kommunisten die Hand Moskaus   erblicken. Gegen solche Hintergedanken" verwahrt sich die kommu­nistische Humanite". Auf jeden Fall könne der Abschluß von weittragender Bedeutung werden. Das Deuvre weist auf die Gefahren hin, die dem bürgerlichen Frankreich   entstehen fönnen und macht die Reaktionskreise für das Sichfinden der beiden Parteien verantwortlich.

bei, diesen Gedanken zu realisieren. Aber ich halte es für ver früht, ihn bereits als neue Erfindung anzufündigen".

auf die ständige Geburtenabnahme hinweist. Im Jahre 1932 BRIEFKASTEN

wurden 792 000 französische Kinder geboren, im Jahre 1933 waren es nur noch 682 000. Man hat eine farbige Landkarte herstellen und 65 000 Lehrern und Lehrerinnen zu ent­sprechender Verwendung zugehen lassen. Auf dieser ist die Bevölkerungsbewegung zwischen 1926 und 1931 aufgezeich­net. Es gibt ,, tote Gebiete" und, Lebens- Gebiete". In den ersteren übersteigt die Sterbeziffer die der Geburten, in den anderen verhält es sich umgekehrt. Die Lebens- Gebiete liegen vornehmlich im Norden und Süden, während in Mittel­frankreich der Geburtenzuwachs völlig unzureichend ist.

zur Verfügung stehenden Geldbeträge verwandt werden Todesstrahlen

sollen, und am Ende erhielt jeder anwesende Akademiker seine Aufwandsentschädigung.

Ja, die Unsterblichen..

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Luftverkehr Algier- Kongo

Die Versuche, zwischen Algier   und dem Kongo   eine stän­dige Flugzeugverbindung herzustellen, sind jetzt mit aller Energie aufgenommen worden. Alle bisherigen Versuche blieben für einen geregelten und regelmäßigen Luftverkehr ergebnislos, und die Verkehrsflüge zwischen Algier   und dem Kongo   blieben auf Einzelunternehmungen beschränkt, da es gerade in der Sommerzeit zu gefährlich schien, Post- und Passagierflugzeuge die Sahara   passieren zu lassen. Die jetzt aufgenommenen Versuche zielen nun auf eine Regelmäßig­keit dieser Flugverbindung, die für den Handelsverkehr von großer Wichtigkeit ist. Bis Ende dieses Jahres soll es sich entscheiden, in welcher Weise dieses Luftverkehrsproblem gelöst werden kann. Bis dahin wird monatlich einmal ein Flugzeug von Algier   nach dem Kongo   starten.

Pressefchde

Um die ,, Opéra Comique  "

Man soll französisches und deutsches Theaterleben nicht miteinander vergleichen. Die historischen und soziologischen Grundlagen sind zu verschieden, wenn sich oft Vergleiche auch geradezu aufdrängen. Welcher Kenner des Berliner  Theaterlebens würde nicht die Parallele ziehen zwischen den Pariser   und Berliner   subventionierten Bühnen?! Wer möchte nicht auf ersten Anhieb die Grande Opéra mit den repräsentativen Opernhäusern Berlins   vergleichen, der Staatsoper und der Städtischen Oper, die jetzt, nachdem sie alle künstlerische Bedeutung verloren hat, den stolzen Namen ,, Reichsoper" trägt. Und wer stellt nicht eine gewisse Aehnlichkeit fest zwischen dem zweiten vom Staat unter­stützten Pariser   Operninstitut, der ,, Opéra Comique  " und der ,, Krolloper" seligen Angedenkens. Gewiß hat dieser Vergleich einiges für sich: Die ehemalige Staatsoper am Platz der Republik und das Pariser Institut, das der Volksmund immer noch ,, Salle Favart  " nennt, ergänzen die repräsen­tativen großen Opernhäuser nach der modernen Seite hin. Aber in dieser vermeintlichen Aehnlichkeit liegt auch schon der gewaltige Unterschied: Paris   hat, auf dem Gebiet der Oper zumal, niemals einen solch revolutionären Willen ge­kannt wie den Otto Klemperers  , der die Berliner Oper am Platz der Republik zur Avantgarde- Oper ganz Europas  machte. Für kurze Zeit nur, denn sehr bald setzte die Reaktion auf sein Erneuerungswerk ein, die noch zu Zeiten des Weimarer Staates den Triumph der Schließung dieses modernen Hauses feiern konnte.

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Paris   hat nie ähnlich radikale Neuerungsversuche in der Oper gekannt wie Berlin  . Die Entwicklung ist hier ruhigere, stetigere, traditionsgebundenere Wege gegangen. Es hat selten nur und eigentlich niemals in den staatlichen Insti­tuten aufrüttelnde Experimente gegeben, aber dafür hat man hier auch nie derartige Epochen völligen Niedergangs und ähnlicher Oede gekannt, wie wir sie jetzt in Hitlerdeutsch­land auf dem Gebiet des musikalischen Theaters verzeichnen müssen. Wenn die Opéra Comique   die Große Oper nach der ,, modernen" Seite ergänzt, so ist das in der Hauptsache wie das repertoiremäßig zu verstehen und nicht so sehr bei der Berliner   Krolloper der Fall war in bezug auf den Aufführungsstil. Die Opéra Comique  " zählt zu ihrem Repertoire ja nicht nur die komische Oper, wie man nach dem Namen des Instituts annehmen könnte, sondern darüber hinaus alle jene Werke, die ihrem Charakter nach nicht in die Riesendimensionen der großen repräsentativen Staats­oper passen. So umfaßt ihr Repertoire von Figaros Hoch­

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, Verfrüht"

Paris  , 16. Juli. Ein amerikanischer Ingenieur will, wte aus Neuyork gemeldet wird, die sogenannten Todesstrahlen entdeckt haben, die mit einer Stärfe von 50 Millionen Volt Flugzeuge auf weite Entfernungen und ganze Heere von mehreren Millionen auf einen Schlag zu vernichten ver­mögen.

Der Matin" hat den bekannten französischen   Wissen­schaftler Brofessor Arsonval um seine Ansicht darüber befragt. Arsonval bezweifelt die Richtigkeit der Meldung, hält aber die Verwirklichung dieser Erfindung nicht für unmöglich. Die Todesstrahlen, mit denen man jede Lebenszelle ver­nichten fönne, besitze man in allen Kurzwellen, sogar in den Herzschen Wellen. Es handle sich mehr um die Frage der Intensität, um sie für die Vernichtung von Armeen oder das Abschießen von Flugzeugen aus 400 Kilometer Entfernung nuzbar zu machen. Nur erlauben die materiellen Mittel über die man gegenwärtig verfüge, nicht, so gewaltige Elef­trizitätswerte anzulegen, die solche Strahlensendungen er­möglichen. Diese Strahlen können eines Tages nutzbar ge­macht werden, erklärte der Gelehrte, man ist gegenwärtig da­

zeit" bis Mignon" und von ,, Carmen  " bis Pelleas und Melisande  " alles, was an intimer Opernkunst geschrieben worden ist, was eine aufgelockertere, psychologische Dar­stellung verlangt. Daß die naturalistische Schule der italie­nischen und französischen   Veristen einen Hauptanteil des Spielplans ausmachen, ist selbstverständlich. Ebenso, daß von Zeit zu Zeit gerade von diesem Ensemble der Versuch gemacht werden muß, mit der Operette bester französischer Tradition Kontakt zu halten. Und auf diesem Gebiet ist der komischen Oper kürzlich ein kleines Unglück unterlaufen. Man wollte das Schöne mit dem Nützlichen verbinden, wollte allen künstlerischen Anforderungen gerecht werden, gleich­zeitig aber auch ein Kassenstück für die heißen Monate haben.

Leider ist beides gründlich miẞlungen, und es setzte als einzige Folge dieser Premiere eine Pressepolemik ein, die einer besseren Sache würdig gewesen wäre. Eine Reihe von Kritikern, die z. T., wie es denn in Paris   so üblich ist, Kollegen des uraufgeführten Komponisten, eines jungen Algeriers namens Perez, sind, fanden die Szene der staat­lichen Bühne durch das ,, Machwerk", das den vielverheißen­den Titel Tout- Ank Amon" trägt, entweiht, prote­stierten im Namen der durch den obszönen Text verletzten Moral ebenso wie im Namen der echten Kunst, während die Direktion des Hauses darauf verweisen konnte, daß mancher Text des Altmeisters Offenbach weit gewagter sei als der dieser Novität und sich betreffs der Musik auf das be­sonders günstige Urteil einiger untadeliger Fachleute be­rufen konnte.

Inzwischen haben sich die erregten Gemüter diesseits und jenseits der Rampe wieder beruhigt, eine neue Première, die die französische   Uraufführung der in der Musik zwar recht epigonenhaften, aber durch Gesang und Darstellung der herrlichen Ninon Vallin   zu stärkster Wirkung ge­brachten Mysterienoper ,, Marie l'Egyptienne" von Malipiero   mit Iberts reizender ,, Angelique" und Florent Schmitts Ballett., Reflets d'Allemagne" zu einem interessanten Einakterabend verband, hat das angeblich durch die Operette verletzte künstlerische Niveau des Hauses glänzend rehabilitiert; und Herr Gheusi, der Direktor der ,, Opéra- Comique  " wird trot unzähliger Rück­trittsdrohungen und-Dementis nun also doch die neue Saison leiten. Hoffentlich wird er künftighin in der Auswahl der Novitäten glücklicher sein als in der gerade jetzt mit einer ausgezeichneten ,, Carmen  "-Aufführung abgeschlossenen Spielzeit. Dann wird man ihm und seinem Ensemble auch gerne eine Operettenentgleisung verzeihen.

Paul Walter

S. H., Zürich  . Sie schreiben uns: Höher gehts nimmer! Das dritte Reich" formt den neuen Menschen". Bis zum Ueberdruß haben wir das gehört; wie es ihn formt, dafür lieferte der 30. Juni und die erste Juliwoche den besten Beweis. Seit jenen Tagen wird die Zahl der deutschen   Emigranten nicht allein an sich, sondern auch durch Nazi- Emigranten noch vermehrt. Dieser neugeformte deutsche Mensch kennt keine Strupel noch Scham, er nimmt selbstverständlich im Auslande auch für sich die Emigrantenhilfe in Anspruch, und wenn man ihn höflich darauf hinweist, daß alle Hilfsaktionen der Ausländer lediglich dem Zwecke dienen, den Opfern des Hitler­Regimes zu helfen, aber nicht jenen Menschen, welche als Stoß­trupp und Parteigänger solchen barbarischen Regimes diese Fahne vorantrugen, dann erklären sie dreist und frech: Auch wir sind jetzt Opfer der Hitler  - Regierung und bedürfen der Hilfe." Der neue Mensch des dritten Reiches" besitzt weder Takt noch Ehrgefühl und die Haut des Rhinozeros scheint, verglichen mit der seinen, ein Spinnweb zu sein. Armes Deutschland  , wahrlich, du bist um deine neuen Menschen nicht zu beneiden."

Dr. A. S., Lugano  . Seine Rede vom 13. Juli hat Hitler   vom Manuskript abgelesen. Trotzdem ist ihm ein kleines Mißgeschick passiert: ziemlich am Anfang begann er einen Saz mit man darf nicht glauben", verbesserte sich aber sofort in man darf mit. glauben". Das einzige Sichversprechen" in der ganzen Rede: Hitlers Unterbewußtes, das die Wahrheit ausplaudert, die er bes wußt fälscht, hat also die Millionen Zuhörer selber aufgefordert, seinen Worten keinen Glauben zu schenken! Wenn Prof. Freud für seine Theorie von den Fehlleistungen noch einer Bestätigung bes dürfte, hat ihm der Mann, der seine Werke verbrennen ließ, den schlagendsten Beweis für ihre Richtigkeit geliefert. Wer aber bis­her noch so gutgläubig war, Hitler Aufrichtigkeit zuzubilligen, wird durch dieses verräterische psychoanalytische Experiment, das er selbst der Welt geboten hat, eines Bejjeren belehrt sein."

Für den Gesamtinhalt verantwortlich: Johann Piz in Dud­ weiler  ; für Inserate: Ctto Kuhn in Eaerbrüden. Rotationsdrud und Verlag: Verlag der Volksstimme GmbH., Saarbrüden 3, Schüßenstraße 5. Schließfach 776 Saarbrücken.

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Besonders wertvoll zum Verständnis der letzten Ereignisse in Hitler  - Deutschland  . Ungewöhnlich interessant und aufschlußreich

Konrad Heiden  :

Honig Geburt ho

des dritten Reiches

Geschichte des Nationalsozialismus bis in die neueste Zeit Hier hat wohl zum erstenmal ein ent­schiedener Gegner des Nationalsozialismus versucht, Entstehung und Aufbau des nationalsozialistischen Staates so zu sehen, wie sie sind; also weder so, wie die meisten Gegner des Nationalsozialismus ihn am liebsten sähen, noch so, wie er selbst ge­sehen zu werden wünscht.

Es kam dem Verfasser in diesem Buch darauf an, in größtmöglichster nüchterner Klarheit die gewaltigste politische Sug­gestion zu schildern, die unser Zeitalter kennt.

Niemand wird künftig über das Problem des Nationalsozialismus mitsprechen dür­den, der dieses Buch nicht gelesen hat. Preis des 272 Seiten starken Buches: Kartoniert 25,- Fr. Leinenband 35,- Fr.

Buchhand'ung der Volksstimme

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