Fortsehung von Seite 1

den beiden saarländischen Superintendenten noch im

Geiste des Evangeliums leben.

Jm Evangelium aber ist die Wahrheit mit dem Heiland

So wird man..national"

der Chriſten ſo verbunden, daß es Jeſus ſogar fagen läßt: Zur Lebensgeschichte des Attentäters der deutschen Front"

" Ich bin die Wahrheit.....

Die Wahrheit aber ist, daß die Herren Superintendenten D. Nold und Jmig sich durch feiges menschenfürchtiges Schweigen zu Mitschuldigen aller Verbrechen in Hitlerdeutschland gemacht haben. Sie. haben geschwiegen zu den Eid- und Rechtsbrüchen der Reichsregierung, geschwiegen zu Raub und Diebstahl, ge­schwiegen zu den Rassen- und Glaubensverfolgungen, ge­schwiegen zum Mißbrauch von Frauen und Kindern als Geifeln, geschwiegen zu den Selbstmorden und Er­schießungen auf der Flucht", geschwiegen zu den Todes­urteilen und Hinrichtungen an nachweislich Unschuldigen, geschwiegen zu den Folterungen und den Morden, ge­schwiegen zu dem hundertfachen Menschenschlachten, im Zuge der Säuberungsaktion", geschwiegen zu all den amt­lichen Lügen, die zur Vertuschung der amtlichen Bestiali täten verbreitet worden sind.

Und solche Christi Geistes unwürdige Lippenchristen wagen vor der Welt zu plappern: Gebunden an Gottes Wort und die Bekenntnisse der Väter....."

Der Dekumenische Rat wird das Telegramm aus Saar­ brücken als das bewerten, was es ist: ein Dokument poli tischer Einseitigkeit und Engstirnigkeit ohne jeden sitt­lichen Wert.

Wer die Entrechtung des deutschen Volkes und die millionenfache Schädigung seiner Kultur, wer die tägliche Lästerung Gottes und die ungezählten Verbrechen gegen seine Gebote durch die jetzigen deutschen Machthaber ohne Widerspruch hinnimmt, hat jedes Recht verwirkt, einen Protest im Namen Christi zu erlassen.

Da schweigen die ,, Christen"

Die Junge Front" widmet dem erschossenen Reichs­führer der DJK. folgenden Nachruf:

" Demt aus dieser Zeitlichkeit abgeschiedenen Reichsführer der Deutschen Jugendkraft" war es nur anderthalb Jahr lang vergönnt, im Dienste der katholischen deutschen Sport­jugend zu wirken. Im November 1932 wurde ihm von der Reichsleitung der DJK. die Durchführung der wehr­sportlichen Erziehung der jungen Mannschaft in den katho­lischen Verbänden übertragen. Als der Reichssport­kommissar die Umstellung auf Führerprinzip aller in die große deutsche Sportfront eingegliederte Verbände an= ordnete, wurde Adalbert Probst am 10. Dezember 1933 zum Reichsführer der DJK. bestellt.

In nimmermüder und hingebender Bereitschaft arbeitete er für Kirche, Volk und Vaterland. Sein Herzensanliegen war die Erziehung der jungen katholischen Mannschaft zu freudigem, opfersinnigem, allzeit bereitem Dienst an der Nation.

Dies ist Vermächtnis des Toten an alle, die seiner Füh­rung unterstanden, und die jetzt im stillen Gebet seiner ge­denken."

Probst ist im Auftrage der deutschen Machthaber er­mordet worden. Der Mord wurde durch die Reichsregie­rung nachträglich für rechtens" erklärt.

Wo bleibt da Gottes Wort "? Wo bleiben die Proteste der Kirchen?

Zuspitzung in Oesterreich

Nazis drohen mit neuen Attentaten

Wien , 24, Juli. Die Wiener Nationalsozialisten haben in den Straßen einen Aufruf verteilt, der geradezu ein Ultimatum an die Regierung darstellt und als Antwort auf den kürzlichen Regierungserlaß gegen den Besitz von Sprengstoffen gelten kann. Die Nazis drohen in diesem Aufruf, alle öffentlichen Gebäude in die Luft zu sprengen, wenn ein einziger Nationalsozialist verhaftet oder zu einer Geldstrafe verurteilt wird.

Rom , 24. Juli. Am 26. und 27. Juli werden Mussolini und Dollfuß eine Zusammenkunft haben, in der Dollfuß u. a. erklären wird, daß er auf Grund der Fortdauer der nationals sozialistischen Attentate in Deutschland den Völkerbund anrufen werde. Der österreichische Bundeskanzler wird sich bemühen, Bebenten Italiens in dieser Nichtung zu über­winden.

Wien , 24. Juli, Die Sonn- und Montagszeitungen er: warten, daß Frankreich , Großbritannien und Italien von neuem in Berlin vorstellig werden, um ein Ende der nationalsozialistischen Terroratte in Cefterreich zu erreichen.

In allen Bezirken Wiens sind am Montag Maijen: verhaftungen von Sozialdemokraten und Kommunist en erfolgt. Man spricht von etwa 600 bis 1000 Berhaftungen.

Sprengstoffunde am Bodensee

Schweizer Bundesrat greift ein

Bern , 23. Juli. In Bern sind bereits Berichte über die

Der Täter Baumgärtner ist im ganzen Saargebiet äußerst übel beleumdet. Zur Zeit der französischen Besatzung gleich nach dem Kriege war er Agent des französischen Nachrichten­dienstes unter dem damaligen französischen Leutnant Martin, der das sogenannte 2. Büro leitete. Neben dem Verräter Rebmann war Baumgärtner der berüchtigste Spizel und Verräter des ganzen Saargebietes. Als solcher beteiligte er sich lebhaft an der Beschlagnahme von deutschem Militärgut durch die französische Besaßungsbehörde, die jedesmal auf den Verrat Baumgärtners hin in Privatwohnungen in Saar­ brücken und im übrigen Saargebiet Durchsuchungen vor= nehmen ließ. Baumgärtner beschuldigte die deutschen Saar­gebietsbewohner. ganz gleich, ob diese auch einwandfreie Eigentumsrechte an den in ihrem Besiz befindlichen deutschen Militärgut machen konnten. Er verfolgte die ge­famte deutsche Bevölkerung des Sargebiets damals mit seinem besonderen Haß. Sehr lebhaft beteiligte er sich auch an den Versammlungsüberwachungen im Dienste des franzö­ sischen Nachrichtendienstes. Viele deutsche Saargebietsbewoh­ner, die damals vor den französischen Kriegsgerichten zur Aburteilung standen, haben dieses dem Verrat Baumgärt­ners und seinem Komplicen Rebmann zu verdanken, und

Ostlocarno

anderen

Hitlerdeutschland wartet auf die anderen Paris , 24. Juli.

Der Sonderberichterstatter des Paris- Midi", Robert Lorette, drückt in einem längeren Telefonat aus Berlin das Erstaunen aus, das allgemein darüber herrsche, daß der Außenminister von Neurath am Sonntag nicht wie erwartet im Rundfunk gesprochen habe. Lorette meint, daß der Grund für dieses gänzliche Stillschweigen des Reiches, für das Hinauszögern einer Antwort,

viele Verurteilte werden sich dieses sauberen Paares noch erinnern fönnen, das in den Kriegsgerichtsverhandlungen als Zeuge gegen sie auftrat. Die Verrätertätigkeit Baum­gärtners trägt Schuld an vielen Tränen, die in den Saar­gebiesfamilien während der damaligen Zeit vergossen wurden. Auch die damals vorgekommenen zahlreichen Aus­weisungen deutscher Redakteure des Saargebiets kommen nicht unwesentlich auf das Verräterkonto Baumgärtners. Erinnert sei noch an eine Kriegsbeschädigtenversammlung in dem damaligen Restaurant Neues Kindi"( jetzt Saarterrasse) in Saarbrücken , in der Baumgärtner versuchte, einen Kriegs­früppel, der nur ein Bein hatte, zu verhaften, als dieser als Diskussionsredner aufgetreten war. Der bedauernswerte Schwerfriegsbeschädigte fiel aus Angst vor den evtl. Folgen seiner Verhaftung in Ohnmacht, worauf sich sämtliche Ver­fammlungsteilnehmer gegen den Verräter Baumgärtner wandten, und dieser aus dem Lofal flüchten mußte. Als die Regierungskommission die Macht im Saargebiet übernahm und das 2 Büro des französischen Nachrichtendienstes unter Leutnant Martin aufgelöst wurde, fehrte Baumgärtner nach und nach wieder den nationalen Deutschen hervor, um so seine damaligen Schandtaten vergessen zu machen.

ausgefeßt sein könnte. Während noch vor dem Weltkriege und selbst noch einige Zeit nach dem Friedensschluß die meisten Großmächte nichts wesentliches zum Ausbau ihrer natio­nalen Verteidigung getan hätten, begänne in Deutschland , in Rußland und in Italien die militärische Ausbildung bereits in den Schulen. Frankreich hingegen habe sechszig Jahre ge­zögert, bis es sich zur Einführung der Militär­dienstpflicht entschloß. In einer Zeit, in der die Welt von der gewagtesten Abenteuerplänen spreche, müsse Frank­ reich seine Ideale und fein Erbe schüßen. Es müsse den wiedergewonnenen Frieden, den es durch den Tod von 1 500 000 tapieren Soldaten erworben habe, zu erhalten ver­suchen.

auf die die ganze Welt gespannt sei, sehr einfach zu er­Minister frise abwarten, um davon seine eigene Polttit ab= hängig zu machen. Es wolle ferner abwarten, welche Stel­lung insbesondere Rom und Warschau zu der Tatsache ein­nehmen, daß England seine Luftflotte vermehren will. Jedenfalls sei aber eins bei dieser zögernden Politik des Reiches gewiß, je länger die deutsche Regierung warte, um zur Außenpolitik Stellung zu nehmen, desto mehr zeige sie ihre Schwäche.

klären jet. Deutschland wolle den Fortgang der franzöfifchen Traubenzucker aus Holz?

Im Paris- Soir" schreibt der Prager Sonderbericht­erstatter des Blattes. daß Deutschland alles tun werde, was es nur könne, um den Ostpakt zum Scheitern zu bringen. Die deutsche Diplomatie be­mühe sich die Frage des Ostpaktes mit der Frage der Ent­waffnung, oder besser gesagt, der deutschen Aufrüstung zu verquicken. Es hoffe, daß sich auf diese Weise zwischen Eng­land und Italien einerseits, und Frankreich , der kleinen Entente und Sowjetrußland andererseits eine zugespitzte und zu Verwicklungen führende Debatte ergeben werde, durch die die Vorschläge des Herrn Barthou ein für allemal be= graben werden.

Englische Luftschutzrüstungen

Noch nie erlebtes Ausmaß

London , 28. Juli.

Die englischen Luftstreitkräfte, deren Bestände nach dem von Baldwin im Unterhause vorgetragenen Pro­gramm in nächster Zeit erheblich vermehrt werden sollen, beginnen mit dem heutigen Tage eine Anzahl von Uebungen, die ein unerhörtes Ausmaß haben. Die lebungen werden die ganze Woche andauern. Sie sollen über London selbst und der Umgebung der englischen Hauptstadt stattfinden, wo sich auch alle bedeutenden Flugzentren des Inselreiches befinden. Die Luftmanöver beginnen allabend­lich um sechs Uhr und dauern bis um 9 Uhr früh. Das Luft­fahrtministerium drückte bereits sein Bedauern darüber aus, daß man die Nachtruhe der Londoner Bevölkerung etwas stören müße, fügte aber hinzu, daß alle Vorkehrungen ge­

troffen jeten, um diese Störungen auf ihr Mindestmaß berab­

zudrücken. An den Luftübungen nehmen 380

Flugzeuge teil. Es soll die Probe darauf gemacht

werden, daß die Verbindungen zwischen den Kampfflug­zeugen, den anderen Flugzeugen, den Beobachtungsposten. den Alarmposten und den Scheinwerferabteilungen gut organisiert sind.

Man wird die Manöver in beträchtlichen Höhen abhalten. Bombenflugzeuge sollen sich etwa 3000 Meter über dem Erd­boden bewegen, die anderen sollen nicht unter 500 Meter heruntergehen. Man will dadurch unter allen Um­ständen Unglücksfälle vermeiden und etwaigen Spionen jede Beobachtung unmöglich machen. Denn schließlich, so sagt man, handele es sich um das wichtigste Manöver, das jemals in England stattgefunden habe, da die Hälfte der gesamten eng­lischen Luftstreitkräfte daran beteiligt sei.

Aufdedung eines Sprengstoffschmuggels, der aus Deutschland Lebrun und Peta'n

A.­

nach Oesterreich den Weg durch die Schweiz genommen hat, angelangt. Die Verhafteten haben ein umfassendes Geständnis abgelegt. Sie gehören der Desterreichischen Legion" in Deutschland an und hatten die Sprengstoffe in direktem Auftrag des Kommandos der Region in Lindau durch die Schweiz na ch Desterreich zu bringen. Die Sprengminen stammten aus den Magazinen der SA.- Gauleitung in Lindau . Die Berhafteten werden sich wegen Vergehens gegen die Zoll­vorschriften wie auch wegen Verlegung des Sprengstoff­gesetzes zu verantworten haben.

Weiter wird die Angelegenheit, wie wir im Bundeshaus erfahren, noch diplomatische Schritte zur Folge haben, da sie eine krasse Grenzverletzung bedeutet. Man war in Bern schon seit längerer Zeit durch die St. Galler Be­hörden davon unterrichtet, daß vermutlich Sprengstoffe aus Deutschland durch die Schweiz nach Oesterreich geschmuggelt werden. Die Mutmaßungen haben sich dann verdichtet, so daß die St. Galler Polizei am Samstag mit Erfolg zugreifen fonnte. In Bern anerkennt man dieses zuverlässige und erfolgreiche Handeln der St. Galler Kantonspolizei. Der Bundesrat wird sich am Dienstag mit der Angelegenheit befassen. Vorläufig bleiben die drei Schmuggler in St. Gallen in Haft.

Zwei wichtige Reden

Paris , 24. Juli.

Frankreich steht in dem Eindruck wichtiger politischer Reden. In Aurillac weihte Präsident Lebrun ein Denkmal ein, das zum Gedächtnis seines ermordeten Amts­vorgängers Doumergue errichtet worden war. Bei dem aus diesem Anlaß im Rathaus von Aurillac stattfindenden Fest= bankett sprach Präsident Lebrun auch über die innerpolitische Situation Frankreichs , wobei er die Hoffnung aussprach, daß Doumergue die Ueberwindung der Krise gelungen werde. Zu gleicher Zeit hatten sich in Saint Malo , der alten, von Seeräuberromantik umwobenen Stadt, die che= maligen Reserveoffiziere Frankreichs zu einer Taguna zusammengefunden, an der mehr als tausend Reserveoffiziere, die Offiziere der 4. Marinedivision, der Prefekt von d'Ille et Vaitaine, die Abgeordneten des De­partements und vor allem Kriegsminister Marschall Petain teilnahmen. Minutenlange Beifallskundgebungen zeugten von der Beliebtheit des Siegers von Verdun , als Marschall Petain auf dem Festbankett das Wort ergriff. Lautlose Stille herrschte, als er davon sprach, daß der nächste Krieg wie ein Bliz aus heiterem Simmel ausbrechen würde. Er müsse in dieser Stunde daran erinnern, daß das ganze Volk von der Gefahr be= troffen würde, daß Frankreich einem plöglichen Ueberfall

Eine sensationelle Entdeckung- Wenns wahr ist

London , 24. Juli.

Sunday Expreß " bringt aufsehenerregende Enthüllungen über die Versuche, die zur Zeit von zwei Chemikern, Dr. Friedrich Bergius , einem Deutschen und dem Eng­länder Dr. W. Ormandy in einer kleinen Fabrik int Mannheim Rheinau angestellt werden, um Holz in Traubenzucker umzuwandeln. Die Finanzierung dieser Versuche soll durch das Deutsche Reich erfolgt sein, doch sollen sich auch britische chemische Gesellschaften, die sich für die Entdeckung interessierten, an der Finanzierung be telligt haben. Das Geheimnis der chemischen Formel soll un­gewöhnlich streng gebütet werden. Das Blatt erinnert daran, daß Traubenzucker sehr leicht in Nitroglycerine um zuwandeln fei.

Sunday Expreß " hat durch Dr. Ormandy die Mitteilung erhalten, daß Deutschland der sich außenordentlichen Wichtigkeit der Entdeckung voll bewußt sei. Während des Weltkrieges sei ein Teil der deutschen Bevölkerung tatsäch lich am Verhungern gewesen, weil die für ihre Ernährung notwendigen Produkte zur Herstellung von Zündstoffen Ver­wendung fanden. Das sei iebt anders und deshalb habe Hitler kürzlich erklärt: Deutsche Gelehrte werden mit deutschem Material das Reich zu einer unabhängigen Nation machen."

Gegenwärtig fönne die Mannheimer Fabrik jährlich mehr als 6000 Tonnen fohlenfaure Salze( Anmerkung für die Redaktion: Carbo- Nitrate) herstellen, die zum menschlichen Verbrauch bestimmt sind. Die Entdeckung stellt aber einen noch viel wichtigeren Faktor dar, denn durch sie könnte eine Nahrungsmittelreserve garantiert werden, da dank der deutschen Wälder so viel Traubenzuder zu niedrigem Preise gewonnen werden könnte, wie die deutsche Bevölkerung zur Ernährung benötigt.

Todesdrohungen

gegen Sir John Simon

DNB. Paris, 23. Juli. Nach einer Meldung der Chifag Tribune" aus London soll der Staatssekretär im Foreign Office Sir John Simon um persönlichen polizeilichen Schub ersucht haben, weil ihm mehrere Drobbriefe zugegangen seien. Lady Simon habe u. a. eine Zuschrift erhalten, in der es heiße, daß Sir John Simon das Land in den Krieg führe und er gekennzeichnet sei. Man werde ihn aus dem Wege räumen.

DNB London , 23. Juli. Der englische Außenminister Sir John Simon ist, wie Daily Telegraph " meldet, in letter Zeit mehrfach telefonisch mit dem Tode bedroht worden. Infolgedessen wurde eine besondere Polizeiwache am Hause des Außenministers aufgestellt. Erst fürzlich wurde Lady Simon von einem Unbekannten angeläutet, der erklärte: Sir John Simon führt England dem Krieg entgegen. Gr ist ein gezeichneter Mann. Ich werde ihn vernichten."

Das Neueste

Der Dampfer Monte Noia" von der Hamburg Südamerikanischen Dampfschiffahrtsgefell: schaft, der sich auf einer Bergnügungsreise nach dem Nordkap befindet, ist bei den Faröer- Inseln infolge dichten Nebels auf ein Riff aufgelaufen. An Bord befinden sich etwa 1200 Fahrgäste. Zu Silfe geeilte Schiffe sind bemüht, die Monte Rosa " wieder flott zu machen. Die große Size in Amerika hat nach neueren Meldungen bisher 410 Tode zur Folge gehabt.

Wie die Telegrafenagentur der Sowjetunion mitteilt, haben owietrußland und Bulgarien beschloffen, normale diplomatische Beziehungen durch den gegenseitigen Austausch der Gesandten wieder herzustellen.

Luftfahrtminister Lord Londonderry vertrat im bris tischen Oberhaus bei der Luftaufrüftungsdebatte den Stands punkt der Regierung. Der Antrag der Arbeiterpartei wurde mit 54 gegen neun Stimmen abgelehnt.

In einem Spionageprozeß vor dem Obersten Gericht der Sowjetunion wurden von 23 angeklagten Ingenieuren und Technikern sieben zum Tode durch Erichießen verurteilt