it

er

Lie

Is

est

er

ſte

bie

de

er

55

ett

its

de,

en

en

es

nd

de

vie

ert

en

eu

850

ef,

st

Fre

die

ft

ers

ur

aße

viel

rie

res

из

and

ein

tes

cen

nn

ge­

jen

on=

bie

t.

itte

ge­

icht

1970

Oesterreich: 25. Julien

Die Chronik des blutigen Tages

Als Soldaten und Polizisten... Das Standrecht Die Darstellung der Minister Fey und Schuschnigg

Wien, 25. Juli. Um 10 abends hielten der Minister Fey und der Minister Schuschnigg durch das Radio Ansprachen an die öster: reichische Bevölkerung. Minifter Fey, der im Bundeskanzler­amt mit eingeschlossen gewesen war, ließ in seiner Dar: stellung noch deutlich die Erregung und Verwirrung erfen nen, die er an diesem Nachmittage durchlebt hatte.

Schuschnigg hatte sich den Tag über in Freiheit befunden. Aus den Redender beiden Minister ist folgende Dar: ftellung der Vorgänge dieses Nachmittags zu entnehmen:

Segen 1 Uhr fuhren vor dem Sendehaus in der Johannis: straße in Wien Autos mit uniformierten Bewaffneten vor. Sie stürmten in den Senderaum und zwangen den Sprecher mit vorgehaltenem Revolver, die Meldung durchzugeben, daß die Regierung Dollfuß zurückgetreten sei. Der öster: reichische Gesandte in Rom, Dr. Rintelen, sei vom Bundes: präsidenten mit der Neubildung der Regierung beauftragt worden. Diese Meldung war ein aufgelegter Schwindel. Der Bundespräsident befindet sich auf Urlaub fern von Wien und wußte von diesen Vorgängen nichts.

Bald darauf drangen 144 Bewaffnete in Uniform des Bun: desheeres und der Polizei unter Befehl eines Mannes in Majorsuniform in das Bundeskanzleramt am Ballhaus: ag ein.

Das war dadurch möglich, daß die Eindringlinge sich in Heeresuniform befanden und deswegen ohne weiteres Ein­laß erhielten. Sie setzten die im Haus befindlichen Minister, darunter den Bundeskanzler Dollfuß und Fey seft. Der Bundeskanzler wurde von Bewaffneten in ein besonderes Zimmer gebracht. Nach einer Zeit wurde Fey gesagt, der Bundeskanzler wolle ihn sprechen. Fey fand den Bundes: fanzler auf einem Diwan liegend schwer verlegt. Der Bun deskanzler bat den Minister Fen, für seine Familie zu sor: gen, falls ihm etwas Menschliches zustoßen sollte. Inzwischen hatte Minister Schuschnigg den Bundespräsidenten über den Aufstandsversuch telefonisch informiert und telefonisch vom Bundespräsidenten , der zugleich Befehlshaber des Heeres ift, alle notwendigen Vollmachten erhalten.

Es wurden Truppen, Polizei, Heimwehren, Sturmscharen, Turner mobilisiert und leisteten, wie der Minister Schu= schnigg sagte, der Aufforderung sofort Folge. Die Regie­rung sei in diesen Minuten Herr der Lage gewesen. Um im Bundeskanzleramt die Minister und die einge­fchloffenen Beamten nicht der Gefahr auszusetzen, ermordet zu werden, wurde den Menterern der freie Abzug angeboten, wenn sich unter den im Bundeskanzleramt Gefangenen teine

Todesopfer befänden. Die Meuterer, deren Anführer in Majorsuniform ein früherer Gefreiter des Bundesheeres 917ar, nahmen das Angebot an und verlangten, an die dent: это Iche Grenze gebracht zu werden. Inzwischen erhielt die Re­gierung die Nachricht, daß der Bundeskanzler von den Meu­terern ermordet worden ist.

Die Menterer haben sich an den deutschen Gesandten in Wien mit der Bitte um die Vermittlung gewendet. Als aber der deutsche Gesandte sich auf dem Ballhausplatz einsand, um mit der Regierung zu verhandeln, war der Bundeskanzler icon tot.

Minister Schuschnigg rief die Welt zum Zengen dafür auf, daß die österreichische Regierung alles getan habe, um das furchtbare Verbrechen dieses Tages zu verhindern. Er rief ferner das österreichische Bolt auf, dem Bermächtnis Dollfuß' und Deutsch - Desterreich die Treue zu halten.

Nach einer weiteren Meldung ist in Oesterreich das Stand: recht verhängt worden.

So stellt der Deutsche Nachrichtendienst die österreichischen Vorgänge dar:

Tod im Beisein der Mörder

Wie Dollfuẞ starb

Ueber die letzten Stunden des Bundeskanzlers Dollfuß gab der österreichische Propagandaminister Adam in später Nachtstunde am Rundfunk folgende Schilderung:

Auf dem Wege zu den Räumen des Präsidenten liegt ein Kongreßfaal. Dieser hat auch einen unmittelbaren Ausgang auf den Korridor. Als der Kanzler den Saal erreicht hatte, drang eine Gruppe von 10 bis 12 Mann ein. Der entmenschte Anführer stürzte mit erhobener Pistole auf den Kanzler zu und gab zwei Schüsse auf ihn ab. Der eine traf ihn in den Hals, der andere unter die Schulter. Der Kanzler hob beide Hände vor das Gesicht, drehte sich um und siel. Er rief noch zweimal Hilfe, Hilfe! Dann verstu..mte er. Die Putschisten stellen einen Diwan an die Wand. Der sterbende Kanzler blieb mit seinen Mördern allein. Staatsfommissar Fey

Im Einvernehmen mit der Regierung hat der Polizei­präsident um 22 Uhr abends

das Standrecht für die Gebiete der Bundeshauptstadt Wien erklärt.

Ab morgen, 26. Juli. sind von 20 Uhr ab alle Haustore zu schließen, ebenso müssen um diese Zeit alle Gaststätten ge­räumt und geschlossen sein. Wer irgendwie in Verbindung mit Aufrührern oder aufrüh' schen Bewegungen getroffen wird, hat die schwersten Strafen des Standgerichts zu er= warten. Alle Ansammlungen und Zusammenrottungen find verbote...

Anklage gegen die To'en Dollfuẞ' ,, unbegreiflicher Langmut"

Die Basler Nationalzeitung" schreibt:

" Welchen Umfang die Wiener Unruhen haben und welchen fie noch annehmen werden, weiß man im Augenblick nicht. Aber eines wissen wir: Viele Monate gehen nun diese Terrorafte vor sich. Die Beweise, daß sie von natio= nalsozialistischer Seite angezettelt, organi siert und durchgeführt werden, sind erdrückend und sogar durch die Rorschacher Schmuggelaffäre im neu­tralen Ausland erbracht. In ungezählten Fällen waren die Täter Nationalsozialisten. Unter den in diesen Tagen ver­hasteten Terroristen ist ein ehemaliger sozialistischer Schutzbündler, und ihn hat als ersten die Todesstrafe getroffen. Kein Wort ist über die Not­wendigkeit dieser scharfen Gefeße zu verlieren; denn anders fonnte sich die österreichische Regierung nicht mehr helfen. Aber wie lange wird sie sich überhaupt noch helfen können? Sie hat in den verhängnisvollen Februartagen dieses Jahres ein innenpolitisches, von Offizieren ausgedachtes Kriegsspiel

inszeniert, indem sie den Austro- Marrismus zum Kampie herausforderte, um ihn niederzuschlagen und beide Hände freizubekommen gegen den Nationalsozialismus . Dr. Doll­fuß hat damit die beiden feindlichen Flügel, den marristischen und den nationalsozialistischen, zusammengebracht und die Ovvosition gegen sich verstärkt.

Auf diesem dunklen Wege aing die österreichische Regierung in unbegreifticher Kurziichtigkeit einen wei­teren Schritt. Sie brachte dem Henter als erstes Opfer ihrer gegen den nationalsozialistischen Terror gerichteten Gefeße einen Sozialisten. Zwar sicht die Justiz, die mit einer Binde vor den Augen dargestellt wird, den Täter nicht. Hier aber scheint sie auf dem linfen Auge zu schielen, denn sonst hätte sie sobald sie zugriff, nicht ausgerechnet zuerst einen Sozialisten gepackt, nachdem sie die anderen in unbegreif= licher Langmut laufen ließ."

Josef Gerl

Allgemeine Empörung weit über Oesterreich Allgemeine Empörung hinaus

Wien , 26. Juli. ( Jupreß Die Hinrichtung des jungen Sozialisten Josef Gert hat in Desterreich eine ungeheure Erregung hervorgerufen. Allgemein ist die Auffassung, daß die Hitlerjuristen in Oesterreich würdige Schüler ge­funden haben. Die beiden Angefiagten Gerl und Anzbock, die

beide zum Tode verurteilt wurden und von denen Anzbock zu lebenslänglichent Zuchthaus begnadigt" wurde, erschienen vor Gericht mit sichtbaren Spuren schwerster Mißhandlungen; Gesicht und Hände waren mit blauen Flecken überfät; Anzbock trug einen Kopfverband und ei= klärte, daß sie beide solange geschlagen worden seien. bis sie das Bewußtsein verloren. Die Polizisten hätten versucht, ihnen Geständnisse zu erpressen. Als Gerl, der nur mit Mühe die verauollenen Augen öffnen konnte, fagte: Wer unter der gegenwärtigen Regierung versucht, politische vragen often zu diskutieren, wird mit Gummifnüppeln geschlagen." erwiderte der Richter: Das ist gut so. Mit 20 Jahren haben Sie sich nicht in die Politif einzu mischen." Gerl wurde bereits vor einigen Monaten zu einer Ge­fängnisstrafe verurteilt, weil er eine tätliche Auseinander­setzung mit einem Nationalsozialisten gehabt hatte.

..Besorgniserregent"

Eindruck der österreichischen Ereignisse in England

DNB. London, 26. Juli. Die aufregenen Ereignisse in Desterreich und der jähe Tod des Bundeskanzlers Dollfuß haben die englische Oeffentlichkeit aufs höchte erregt. Sie bildeten Mittwoch nachmittag und abends de ausschließ= lichen Gesprächsstoff aller an politischen und internationalen Vorgängen interessierten Personen. Die meisten heutigen Morgenblätter widmen den Wiener Meldungen mehr als eine volle Seite ihrer Ausgabe, d. h. über sieben Drudipalten. In parlamentarischen Kreisen wird erklärt, die Arberer: opposition im Unterhans werde sich bestimmt der für Diens tag vorgesehenen Bertagung des Parlamentes widerjiegen, falls die Lage besorgniserregend bleibe. Bei Beginn der Sizung werden am Donnerstag die Minister gelegentlich der kleinen Anfragen um Auskunft über die österreichische Lage ersucht werden.

Giornale d'Italia" schreibt, daß über Deutschlands Verantwortlichkeit für die Terrorhandlungen gar fein Zweifel bestehen lönne. Gewisse politische Kreise wollen in dieser Bemerfung des offiziösen Blattes die Ankündi gung eines amtlichen italienischen Schrittes in Berlin fehen. Doch scheint es nicht, als ob ein solcher Schritt im Augenblic schon geplant sei. Er wäre auch für Italien allein sehr schwierig, da Italien seinerzeit ge= meinsam mit Fraufreich und England die Erflärung über die Unabhängigkeit Defterreichs der Berliner Regierung zu= geleitet hat und nun nicht ruht, ohne seine Partner eine eigene Attion unternehmen zu lassen.

Der Figaro" nimmt zu den Vorgängen in Desterreich in besonders entschiedener Weise Stellung und stellt die Verantwortlichkeit Deutschlands feft. Jour­nal" fordert eine sofortige Intervention zur Rettung der Unabhängigkeit Desterreichs. Das Blatt fordert Italien unverblümt auf, in Innsbruck einzumar= schieren. Petit Parisien" ist in einem Gegensatz dazu der Meinung, daß zunächst noch keine Intervention in Frage fommen fönne. Der Völferbund müsse die Entwicklung aufmerkiam beobachten und im gegebenen Augenblick aller­dings entschieden handeln.

Gcht das Rasen weiter?

Aus drei von einander unabhängigen Quellen gehen uns Nachrichten fiber eine geplante Aktion der deutschen Gestapo zu, die, wenn sie zutreffen, auf die ganze Welt alarmierend wirfen müssen.

Um be der A. die Erinnerung an den 30. Juni in den Hintergrund treten zu lassen, ist ein neuer großer Schlag gegen die gesamte Linke beabsichtigt. Dabei wird fein Unter: schied zwischen illegal Tätigen und andern gemacht. Es sollen zahlreiche Perfönlichkeiten, die seit langem beobachtet werden, verhaftet werden. In Betracht kommen vor allem solche Ber sonen, die aus ihrer ehemaligen Zugehörigkeit zu sozial­demokratischen, tommunistischen oder pazifistischen Organisa: tionen befannt sind. Doch scheint auch an Angehörige des ehe maligen bürgerlich- demokratischen Lagers gedacht zu werden. Für das Schicksal dieser neuen Opfer muß man ebenso wie für zahlreiche Infaffen der Konzentrationslager leider das Schlimmste befürchten. Es ist offenbar eine Bartholomäns= nacht" das Wort kommt in allen drei uns zugegangenen Meldungen vorgeplant, die mindestens ein Gegenstück zu den Morden des 30. Juni bilden, sie in den Ausmaßen aber wahrscheinlich noch übertreffen würde.

Zur Begründung soll durch sogenannte" Dokumente" der Nachweis erbracht werden, daß die Verhafteten im Zu sammenhang mit dem sogenannten Komplott" des 30. Juni gestanden hätten, deffen bolschewistischer" Charakter dadurch glaubhaft gemacht werden soll.

wurde durch einen Putwiſten zum Kanzler geführt. Diefer Die Ermordung Klauseners

taj

mit

ges

nas

nes

der

δάξ

ude

nfe

iche

thl,

Ich

Big

ine

nen

tfer

itel

113­

efe,

fen

abe

nis

fet

om

leið

der

ffen

tut:

ſem

ung

ge

teis

nich

ine

be

aus

ber

fche

ine

Sie

gt.)

lag uf dem Diwan, hatte über den Kopf ein Tuch gebreitet und am Hals einen Notverband, der durchblutet war. Mit schwacher, jedoch fester Stimme bat Dr. Dollfuß Fen, er möge sich seiner Frau und seiner Kinder annehmen. Recht dringend bat er, es möge seinetwegen fein Blut vergossen werden. Eine weitere Aussprache zwischen dem Kanzler und dem Minister duldeten die Terroristen nicht.

Wir wissen nicht, um welche Stunde der Kanzler seine Seele ausgehaucht hat. Aber wir wissen, daß ihm die ärztliche Hilfe versagt wurde und ebenso der priesterliche Beistand. Wie einer der Putschisten erzählte, soll der Kanzler nach einem Priester verlangt haben. Geholt wurde feiner. So iſt. Bundeskanzler Dollfuß einsam gestorben. Seinen letzten Seufzer hörten seine Peiniger.

Die Ereignisse des heutigen Tages kann man nicht als Revolte größeren Stils bezeichnen. Wohl war es eine sehr wohlüberlegte und planmäßige Aktion von Verbrechern. Sie hatten es vor allem auf zwei Objekte abgesehen: auf den Ravag- Sender und das Bundeskanzleramt. Die ganze Re­volte hätte feine zwei Stunden gedauert, wenn nicht auf ſo­viele Menschenleben hätte Rücksicht genommen werden müssen.

Authentischer Bericht des ,, Osservatore Romano "

Rom , 25. Juli. Der Osservatore Romano " veröffentlicht folgende authentische Angaben über den Tod des Präsidenten der Katholischen Aktion in Berlin , Dr. Klausener. Ein Be­amter der Geheimen Staatspolizei und ein höherer SS.­Mann sprachen in Begleitung zweier mit Gewehren be­waffneter Polizisten im Verkehrsministerium vor und ver= langten Dr. Klausener zu sprechen. Die beiden Polizisten nahmen vor der Tür seines Büros Aufstellung, während der Geheimpolizist und der SS. Mann eintraten. Kurz dar= auf fiel ein Pistolen schuß. Die beiden national­sozialistischen Funktionäre verließen alsdann den Raum und befahlen den Polizisten, niemand hereinzulassen. Einigen Beamten erklärten sie, Klausener hätte Selbstmord verübt, um sich seiner Verhaftung zu entziehen. Als sie ersucht wur­den, sich zum Minister zu begeben, erklärten sie: Wir haben feine Zeit." Der Zugang zum Büro Klauseners wurde jedem verwehrt, so daß weder die Witwe, noch der Sohn, noch die Freunde und Kollegen Klauseners die Leiche sahen. Frau Qlausener behauptet entschieden, daß ihr Mann eine

.

Waffe befaß und sich in den letzten Tagen auch keine angeschafft habe. Fünf Stunden nach dem Tode Klauseners erschienen im Berfehrsministerium Leute, die den Auftrag hatten, die Leiche wegzuschaffen. Klausener lag am Boden, das Gesicht nach unten. Sein Hut lag zwischen den Beinen und neben ihm befand sich eine Pistole. Die Reiche wurde in einem Polizeiauto noch dem polizeiwissenschaftlichen Institut gebracht und sodann fremiert. Vermutlich glaubt man, daß die Person, welche die Reiche, den Hut und die Pistole gesehen hatte, auch die tödliche Wunde bemerkt habe, und deshalb wollte man durch die Verbrennung der Leiche jede Spur der Mordtat auslöschen. Klausener war durch einen Schuß in den Nacken getötet worden.

Was alles möglich ist

Der Führerfimmel im ,, dritten Reich"

Die Führung des Gebietes 16, Sachien, der Hitler- Jugend hat über die Begrüßung von Hitlerjugend - und Deutiches= Jungvolk- Führern eine Anordnung erlassen, in der es u. a. heißt: Wenn der Gebietsführer Veranstaltungen der Hitler­Jugend oder des Deutschen Jungvolfes besucht, io wird er oft eigenartig begrüßt. zum Teil noch mit ich wulstigen Ansprachen a la Kriegerverein 1913, zum Teil mit Kanzelreden usw. Es gilt daher von jest ab folgendes: HJ.- und DJ .- Führer. außer dem Reichsjugendführer, wers den nie mit einem dreifachen Steg- Heil! begrüßt. Eriche nt zu Veranstaltungen der HJ. oder des DJ. ein hö­herer HI- Führer, so wird diesem ordaungsgemäß gemeldet, und er wird dann die Mannschaft mit Seil Kameraden" be­grüßen und die Mannschaft mit Heil Hitler" anworten. Sind bei einer Veranstaltung der HJ. oder des DJ. in einem Saal oder Vereinszimmer alte Parteigenossen, Eltern usw. an wesend, und es erscheint ein höherer HJ.- oder DJ Führer. dann geht es einfach nicht an, daß der dortige$ 7. oder DJ­Führer in den Saal hinein Achtung" brüllt, so daß sämtliche Anwesende, unter denen sich womöglich noch Veteranen von 1870 befinden, wie elektrisiert von ihren Plänen hochfahren. Bei diesen Veranstaltungen stehen lediglich die aufgestellten HJ .- oder DJ- Formationen still und der diensthabende Füh­rer erstattet am Eingang des Saales Meldung. Im 3uiam­menhang mit Begrüßungsformen und Meldungen muß noch erwähnt werden, daß es an Größenwahn grenzt, wenn ein Schar- oder Jungzugfüher oder auch ein Gefolgschafts= oder Fähnleinführer nach einem kleinen Sonntagsdienst sein Grüpplein an sich vorbeiziehen läßt und als großer Führer" den Vorbeimarsch abnimmt."

Werbt für die Deutsche Freiheit"!