Deutsche   Stimmen Beilage zur Deutschen Freiheit" Ereignisse und Geschichten

Sonntag- Montag, den 29. und 30. Juli 1934

Dec Acierparagraf und die Kunst Gangster Dillinger wird salonfähig

Von Hermann Steinhausen

Wenn der Arier- Paragraf in den freien Berufen( der Rechtsanwälte, der Aerzte) als eine Art äußerliches Regulativ zugunsten der ,, christlichen" Konkurrenz wirkt, so bedeutet er im Bereich der Kunst( auf den er inzwischen ausgedehnt worden ist) eine grundlegende Veränderung des bisher in Europa   geltenden Leistungsprinzips. In einer jahr hundertelangen Entwicklung ist man in Europa   übereinge­kommen, den Künstler nach seinem Werk und das künstle­rische Werk nach dem Grade von Vollkommenheit zu messen, der ihm zukommt. Der Künstler als private Person, als ein Mensch von bestimmtem Herkommen und bestimmten Mei­nungen, hatte nach dieser in den europäischen   Kulturländern geltenden Auffassung aus der künstlerischen Beurteilung zu­nächst überhaupt auszuscheiden. Selbst die vierjährige kriege­rische Selbstzerfleischung Europas   vermochte dieses Prinzip nicht entscheidend zu durchbrechen; nach den ersten aufge­regten Wochen des Kriegsbeginns spielte man in Berlin  wieder Shakespeare   und in London   wieder Wagner   und wenn man in der Nachkriegszeit in Deutschland   einen bedeutenden Dichter wie Paul Claudel   anerkannte, las und aufführte, un­beschadet der Tatsache, daß Claudel   als Politiker mehrfach gegen Deutschland   Stellung nahm, so geschah dies aus dem richtigen Gefühl heraus, daß die Welt des Geistes und der Kunst in einem in Nationen zerrissenen Europa   die letzte wesentliche, aller Völkern gemeinsame Lebenssphäre bedeute. Man stelle sich für einen Moment vor, Europa   würde auch noch dieser völkerverbindenden Sprache der Kunst beraubt, so könnte kein noch so selbstüberzeugter Kulturdünkel, keine Sorte von Heimatkunst" den Absturz unseres Kontinents in das tiefste geistige Chaos verhindern. Und so ist denn auch der heute mit Emphase vorgetragene Gedanke, demzufolge die echte künstlerische Leistung ihre Wurzeln im ,, Volk­haften", im Wesen der eigenen Nation haben müsse, jener höheren Erkenntnis einzuordnen, daß die große künstlerische Leistung naturgemäß über alle Grenzen hinausdrängt und daß es geradezu zum Wesen einer bedeutenden künstlerischen Schöpfung gehört, daß sie überall da ergreift und bewegt, wo freie Menschen die Stimme der Kunst zu vernehmen willens sind. In diesem Sinne sind alle Menschen, die sich ein Leben ohne Kunst nicht vorzustellen vermögen, Bürger eines un­sichtbaren großen Reiches, in dem nationale Vorurteile und nationaler Eigendünkel unzuständig sind. Dieser Begriff einer übernationalen" kulturellen Sphäre wird von den Theoretikern des Nationalsozialismus entschieden geleugnet; schon Moeller van den Bruck   bestreitet ausdrücklich ,,, daß es oberhalb von Sprache und Land einen verwischen­den Bereich geben sollte, in dem die Unterschiede zwischen den Werten des einen Volkes und denen des anderen Volkes verschwinden".

1. Das Ende des Leistungsprinzips

Indem für ein großes Kulturvolk der Arier- Paragraf auch in die Sphäre der Kunst eingeführt wird, ist zum ersten Male seit der Renaissance das Leistungsprinzip als Funda­ment der ästhetischen Bewertung aufgehoben. Und in den Vordergrund tritt der private Künstler, dessen politische Meinung wichtig wird und der eine Stammrolle auszufüllen hat, bevor sein Werk überhaupt die Oeffentlichkeit erreichen kann. Mit seiner Absicht, den Künstler der Kontrolle des Staates zu unterstellen, kann der Nationalsozialismus sich allerdings ebenso auf Plato berufen, der aus keinem Ideal­staat bestimmte Kunstarten ausschließt, wie auf das Prinzip der katholischen Kirche  , die dort, wo sie die Macht hat, auch die Kunst unter das Gebot ihrer religiösen Anschauungen stellt; indessen war es Plato   erspart, die Probe aufs Exempel seiner die Kunstübung einzwängenden staatspolitischen Ten­denzen zu machen, und den Katholizismus hat( im Gegensatz zum Nationalsozialismus) ein feines Gefühl für den Wert der bedeutenden Persönlichkeit davor bewahrt, die äußerste Kon­sequenz seiner rigorosen kunstpolitischen Grundsätze zu ziehen; schließlich aber handelt es sich in beiden Fällen doch um ein geistiges, auf die Bewahrung bestimmter kultureller Werte gerichtetes Prinzip. Mit dem Arier- Paragrafen aber wird zum ersten Male, seit das Wort ,, Abendland" ein geistiger Begriff geworden ist ein naturalistisch­materialistisches Kriterium, das Kriterium der physischen Rassenzugehörigkeit in die europäische   Vor­stellungswelt eingedrängt.

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Da der jüdische Mensch ,, blutmäßig", d. h. jenseits der indi­viduellen Kontrolle von dem sogenannten ,, deutschblütigen" Menschen abgelehnt wird, ist auch seine künstlerische Leistung( unabhängig von ihrem objektiven Wert) für das völkische Reich nicht vorhanden.( Der Nationalsozialis­mus geht hier radikaler vor als beispielsweise die spanische Inquisition, für die es auf das Bekenntnis des Ketzers und nicht auf seinen physischen Status ankam.) Die künstlerische Tätigkeit des Juden mag einstweilen im privaten Zirkel, etwa in dem bereits ghettohaft abgeschlossenen ,, Jüdischen Kultur­bund" geduldet werden die deutsche   Oeffentlichkeit soll sie jedenfalls nicht mehr erreichen.( Vorgänge der letzten Wochen beweisen, daß wenigstens in Berlin   schon das bloße Auftreten reproduzierender jüdischer Künstler von einem be­sonders rabiaten Teile der nationalsozialistischen Anhänger als Provokation betrachtet wird.) Wenn man gelegentlich führende Persönlichkeiten des ,, dritten Reiches" davon phan­tasieren hört, daß Deutschlands   geistige Verfassung 150 Jahre zurückrevidiert werden müsse, wenn der Schriftsteller Wilhelm Schäfer   rühmend hervorhebt, daß Deutsch­ land   im Begriffe sei, in das tiefe Mittelalter zurückzukehren, so wirken solche frappanten Erklärungen blaẞ und unver­bindlich neben der durch den Arierparagrafen tatsächlich be­wirkten Aufhebung der Kontinuität in Deutschlands   kul­tureller Entwicklung. Wir werden Zeuge, wie ein mächtiges Volk nach physisch- biologischen Grundsätzen nicht nur seine geistige Gegenwart aufzubauen, sondern auch den ge­wachsenen Kulturbesitz der Vergangenheit auszureden ver­sucht.

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Wenn wir die geistigen Folgen des ,, Arier"-Paragrafen be­trachten. so sehen wir. daß auf Grund dieser neuen

Prädestia ations- Lehre den Angehörigen der jü­dischen Rasse( jener Rasse also, die als erste den Monotheis­mus einführte und aus der Christus hervorging) die innere Möglichkeitkeit abgesprochen wird, den Kulturbesitz des deut­schen Volkes zu mehren. Es ist folgerichtig, daß eine solche biologisch" fundierte Welthaltung auch zu einer, biologisch" fundierten ästhetischen Auslese und Kritik führen muß. Was die seit der deutschen Umwälzung durch den Staat vorge­nommene Auswahl der neuen künstlerischen Kräfte anlangt, so ist heute dafür gesorgt, daß von sämtlichen öffentlichen Wettbewerben( ob es sich nun um Werke bildender Kunst oder um ein, nationales Festspiel" handelt) nichtarische Künstler prinzipiell ausgeschlossen sind. Aber von der rassen­mäßigen Auslese werden auch Künstler und Werke erfaßt, die der aktuellen Gegenwart längst entrückt, nur als zeitlos lebendige Kräfte noch in sie hineinwirken; so werden durch den Arierparagrafen Gestalten wie der um eine malerische Synthese zwischen südlicher und germanischer Kunst auf eine 80 typisch deutsche  Weise bemühte große Maler Hans von Marées   oder der das klassische Erbe auf bedeutende Manier hewahrende Bild­hauer Adolf von Hildebrand   erfaßt.

2. Die große Oede

Daß mit der Einführung des ,, Rassegefühls"( gegen das es kein geistiges Argument gibt!) zugleich der Begriff der bürgerlichen Bildung zerstört wird, liegt auf der Hand. Aber gerade diesem Begriff der allseitig durchge­führten, autonomen Persönlichkeit wird ja der Typus des ,, rassisch" empfindenden Staatsbürgers bewußt übergeordnet. Bildung" aber kann nur Anerkennung der Bildungswerte, muß ein geistiges Assimilierungsprinzip bedeuten, das sich jedem Anspruch aus einer außer- geistigen( etwa der soge­nannten ,, rassisch- völkischen") Sphäre von Grund aus ver­schließt; so argumentieren, heißt nicht im Geist des( zum Prügelknaben gewordenen) ,, Liberalismus  ", sondern im Geist eines kontinuierlich verstandenen europäischen   Bildungs­lebens denken, ohne dessen lebendige Tradition unser geistiges Heute unvorstellbar wäre.

Es genügt, daß die letzten Entwicklungsphasen der bilden­den Kunst( Expressionismus, Kubismus  , Futurismus) für das allgemeine deutsche   Bewußtsein mit den Namen einiger jüdischer Künstler verbunden sind, um diesen künstlerischen Bewegungen das staatliche und das öffentliche Interesse zu

entziehen. Selbst bei einem so unbestreitbar bedeutenden Maler wie( dem im Krieg gefallenen) Franz Marc   dürfte seine enge geistige Beziehung zu der Dichterin Else Lasker­Schüler ausreichen, um ihn in der offiziellen Bewerbung hinter jeden der offiziellen Schönmaler des ,, dritten Reiches" zurücktreten zu lassen. Was dabei herauskommt, erlebt man in der Oede der diesjährigen Ausstellung in München  . 3. Exempel aus Breslau  

Es ist klar, daß sich der Arierparagraf auf den Gebieten des Theaters und der Musik, Gebieten, denen das künstle­rische Talent des Juden stets eine besondere Neigung zu­wandte, besonders heftig ausgetobt hat. Der Einwand, daß

Als Dillinger

ausgeraubt,

Betrug sein Eigenkapital zehn Millionen, Und er fand, daß die Methoden, die erlaubt, Sich besser für sein Geschäft würden lohnen: Also gründete selber er eine Bank Für Lombard, Effekten und Depositen, Traf Schutzmaßregeln gegen Banditen

Und, da sein Geld so wenig wie anderes stank, Trat er in den Bankierverein

Als geschätztes, ordentliches Mitglied ein. Zwar ein paar Außenseiter murmelten was von Moral Doch ihr Einspruch wurde glatt übergangen. Morgan sprach: ,, Gentleman, wir haben alle mal Irgendwie klein angefangen."

Dillinger wurde zu Banketten eingeladen,

In nichts von den anderen Bankiers unterschieden. Morgan war sehr mit ihm zufrieden, Doch: ,, Nimm's nicht übel, Dill, deine Kameraden, Der finnige Jack, der schielende Jim Haben wirklich zu wenig Benimm. Jack hat eine Lady ins Bein gekniffen, Jim noch einige Zoll weiter gegriffen. Du weißt, daß wir hier kein Vorurteil kennen Du zählst als vollberechtigt zum Stande. Doch von gewissen Kerlen der Bande Mußt du dich trennen."

Dill lachte nur: ,, Warum so umständlich? Das ist doch ohnehin selbstverständlich! Ich weiß, was ich meiner Würde schuldig bin." Bereits nach vierundzwanzig Stunden Wurden finniger Jack und schielender Jim Und noch zwei Dutzend tot aufgefunden. Alle diese treuen Dillinger- Genossen Hatte ihr Gangster- Chef persönlich erschossen. ,, Na," lachte Dillinger ,,, habe ich Schliff? Ich bin jetzt der Retter der Welt aus Gefahr. Ihr Leute macht euch ja kein Begriff, Was für ein Lumpengesindel das war: Versoffen, pervers, wahre Unzuchtsnaturen, Erpicht nur auf Morden, Stehlen und Huren. Ich hab ihn gewarnt, ich hab ihn beschworen, Zum sittlichen Wandel ihn angehalten. Doch all mein Mahnen fand taube Ohren. Wie kniend ich ihn inbrünstig gebeten, Hat er nur gegrinst und Gummi gekaut. Er hat mich beklaut.

Beiseite bracht' er diverse Moneten.

Am End' hat er sich mit Jimmy verschworen Und wenn ich nicht rasch gehandelt hätt', War ich verloren!

So aber erwischt ich die Kerle im Bett Und hab' sie erschossen.

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Punktum. Die Akten sind geschlossen. Na und im Glanze dieser Aktion, Sage nun selbst, lieber Morgan, wie steh ich Jetzo da? Für meine Person Bin nunmehr ich völlig salonfähig."

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Morgan heimlich in die Ecke spie: ,, Mancher lernt's nie..."

Richard Wagner   den seinerzeitigen Münchener   Hofopern Heroisch- Tragisches

direktor Hermann Levi   als den idealen Interpreten seiner Werke bezeichnete, mußte hinter der aus den Tiefen des germanischen Gemüts geschöpften Behauptung zurücktreten, daß Wagners Musik nur von einem deutschblütigen Musiker wesensmäßig erfaßt wird. Und so verschwanden mit einem Schlage alle jüdischen Dirigenten aus dem deutschen Musik­leben, vom kleinen Korrepetitor an einem Provinztheater bis zu den Trägern so anerkannter Namen wie Walter und Klemperer. Welcher Situation aber die nichtarischen Kom­ponisten gegenüberstehen, mag eine Breslauer Notiz aus der letzten Zeit beleuchten:

,, Anläßlich der Neueinstudierung der Volksoper ,, Der Kuh­ reigen  " von Wilhelm Kinzl in der Breslauer Oper hielt es eine Breslauer Zeitung, im Gegensatz zu der Stellungnahme der Schlesischen NS.- Gaupresse, für richtig, in ihrer Erwäh­nung der Aufführung Wilhelm Kinzl als Halbjuden zu bezeichnen, und das ganze Werk nicht tragbar als Bestandteil eines nationalsozialistischen Opernspielplans zu charasteri­sieren.

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Mucki

Der Professor Dr. Hans Heyse läßt sich in einer Bei­lage des ,, Völkischen Beobachters" über die neue Idee der Wissenschaft und der deutschen Universität" aus und er kennt ,,, daß in den aus der Krisis wiedergeborenen heroischen Werten, als den eigentlichen und wahrhaften Werten, alles In Leben, auch das wirtschaftliche, zu begründet sei". dem ,, neuen kommenden Typus der deutschen Universität" wird sich auch, die absolute Einheit von geistiger und soldatischer Haltung" dokumentieren. Wir müssen ent schlossen brechen mit seinem bürgerlichen Phantom der Sicherheit... Darum ist die Grundverfassung des Lebens das heroische, heroisch- tragische Existieren... das Heldische ist das Urwesen des Geistes, der Philosophie als der Form des Lebens... darum hat das deutsche   Volk eine Sendung, darum ist es berufen, darum ist die Idee des Reichs der geheime Mittelpunkt und das Herz der Ge Ohne Zweifel.

schichte."

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Nachdem der Breslauer Generalintendant Berg- Ehlert Unmocalische Filme in USA  .

darauf von dem Reichsdramaturgen Dr. Rainer Schlösser auf nochmalige ausdrückliche Anfrage hin die rein arische Ab­kunft Wilhelm Kienzls bestätigt erhalten hatte und der greise Meister selber durch ein Schreiben an die Breslauer Generalintendanz, dem sämtliche Geburts- und Taufscheine der Eltern und Großeltern in Original­fotos beilagen, seine Abstammung dokumentiert hatte, sah sich jene Zeitung genötigt, in einem Widerruf ihre falsche Behauptung zurückzunehmen."

4. Verarmung überall

Die heute in Deutschland   beobachtete katastrophale Ver­armung der Theaterspielpläne ist nicht zuletzt durch die rigorose Anwendung des Arier- Paragrafen entstanden, dem nicht nur alle lebenden nichtarischen Schriftsteller von Werfel  bis Molnar, sondern auch ein nicht mehr den Lebenden ange­hörender Mehrer deutschen Kulturbesitzes wie Hofmannsthal  zum Opfer fallen mußte; es ist beispielsweise heute in Deutschland   unmöglich, ein so graziöses Lustspiel wie Hof­mannsthals ,, Schwierigen" vor das Publikum zu bringen; nur als Textdichter Richard Straußscher Opern kann sein Name heute noch auf den deutschen Theaterzetteln passieren. Das Auftreten nichtarischer Bühnenkünstler ist heute schon da­durch unmöglich gemacht, daß die Bühnengenossenschaft der jeder dort auftretende Bühnenkünstler angehören muß, die Aufnahme nichtarischer Schauspieler und Sänger ver­weigert.

So schmerzliche Wunden der Arierparagraf im täglichen Leben aufreißt, nirgends steht seine Gültigkeit in 80 schneidendem Gegensatz zum Wesen der Sphäre, innerhalb

Filmrundschau

Der religiöse Feldzug gegen die unmoralischen Filme wird der amerikanischen   Filmindustrie rund 10 Millionen Dollar kosten. Will. H. Hays, der in der amerikanischen   Film industrie eine entscheidende Rolle spielt, hat beschlossen, alle bereits unterzeichneten Verträge mit den Kinodirektoren für alle Filme zu annullieren, bei denen die Proteste der Kirche gerechtfertigt seien.

derer er Geltung beansprucht, wie im Reich der Künste, denn das ist ja nach der bisher im europäischen   Kulturleben geltenden Auffassung das Charakteristikum der künstlerischen Schöpfung, das der Begriff des Artfremden", den die völ kische Terminologie in die Aesthetik einführen möchte, durch das künstlerische Formerlebnis auf einer höheren geistigen Ebene aufgehoben wird. ,, Bettler werden Fürstenbrüder, wo dein sanfter Flügel weilt," hat der deutsche   Schiller von Freude gesungen, deren sublimster Ausdruck die ästhetische Freude ist, wie sie das echte Kunstwerk vermittelt. An der Rasse( jener Rasse also, die als erste den Monotheismus   ein Schwelle des Reiches dieser ästethischen Freude aber hat das Reich Adolf Hitlers   den Arierparagrafen aufgepflanzt.

jener

Spätere Zeiten aber werden sich den Kopf zerbrechen, wie es möglich war, daß sich in Deutschland   die Intelligenz: Schriftsteller, Hochschullehrer, Rechtsanwälte, Aerzte und Künstler sich nicht der brutalen Durchführung einer Marotte widersetzt haben, die alle Kennzeichen der Halbbildung an sich trägt,