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Englands Grenze am Rhein "

Das außenpolitische Ereignis des Tages

A. Ph. Paris, den 1. August 1984. ( Von unserem Korrespondenten.

Das große politische Ereignis des Tages ist hier Bald­mins Unterhausrede. Die Bedeutung dieser Rede unter­streichen die Blätter jedoch durch Herausnahme der wichtig­ſten Worte, die fast in der ganzen Preise sich als Ueberschrift wiederholen: Englands Grenze ist am Rhein ". Selbstverständlich findet diese Auffassung des stellvertreten­den englischen Ministerpräsidenten hier überall einmütige Billigung und mit Genugtuung stellt

,, Jour "

fest, daß die klare Erkenntnis von der europäischen Gefahr England jetzt zu Maßnahmen zwinge, auf die man vor einigen Monaten noch nicht zu hoffen gewagt hätte. Die Be­deutung von Baldwins Rede liege vor allem darin, daß er von den Verpflichtungen gesprochen habe, die England auf dem Festland eingegangen sei.

,, Petit Parisien"

verzeichnet die Tatsache, zum ersten Male sei im englischen Unterhaus von der Regierungsbank aus der französischen These zugestimmt worden, daß durch die Entwicklung der Luftwaffe Englands Grenzen auf das Festland hinaus­geschoben seien, ein Umstand, aus dem nun auch die englische Regierung nach Baldwins Worten angesichts der ganzen europäischen Lage die Konsequenzen ziehen wolle.

Einen Erfolg für die französisch- englische Freundschaft", nennt

,, Paris Midi"

mit Eifer und hartnäckiger Energie ans Werk. Man könne damit rechnen, daß es jetzt, wo es alarmiert sei, alle Maß­nahmen ergreifen werde, die erforderlich seien, um es Deutschland unmöglich zu machen, Schaden anzurichten.

Von tem Augenblick an, da England und Italien fest ent: schlossen seien, sich gegen jeden Angriff zu wenden und Hitler die Entfesselung eines Krieges nicht zu gestatten, werde es feinen Krieg geben. Aber schon jetzt, wo Frankreich und England einig seien, seien sie allein stark genug, um den Weltfrieden zu sichern.

Gabriel Perreux fann es im

,, Paris Soir"

nicht unterlassen, dem englischen Ministerpräsidenten Mac donald einen recht schmerzhaften Stich zu verseßen. Er meint, es wäre von Mardonald ganz flug gewesen, ein biß­chen nach Kanada zu reisen. Er würde wohl kaum noch Eng­land beziehungsweise das von ihm geleitete Kabinett wieder­erkennen.

Was habe man Macdonald aber auch alles angetan! Erst einmal die Ueberraschung über den wundervollen Empfang, reitet habe. Dann die Zustimmung des englischen Kabinetts, den Baldwin dem französischen Außenminister Barthou be= ebenso wie des Ober- und Unterhauses zum Ostlocarno= projekt, weiter die Rede, in der Baldwin im Unterhause vor kurzem die Vermehrung der Luftflotte angekündigt habe. Dabei hätte sich Macdonald wahrscheinlich leicht eine diplo­matische Krankheit holen können. Aber der Gnadenstoß wäre ihm wohl durch Baldwins letzte Rede versezt worden, wo Englands stellvertretender Ministerpräsident flipp und flar gesagt habe, England müsse imstande sein, an jedem Kollektiv= sicherheitssystem mitzuwirken, das vom Völkerbunde orga= nisiert werde.

Zur jüngsten Baldwinrede selbst meint der Mitarbeiter des

das Ergebnis der Abstimmung im Unterhaus, das sich mit der gewaltigen Mehrheit von 404 gegen 60 Stimmen für die Aufrüstungspolitik der englischen Regierung ausgesprochen habe. Etwas ironisch fügt das Blatt hinzu, Baldwin habe ,, Paris Soir" seine Ausführungen in einer energischen Sprache gemacht, wie man sie nicht im englischen Parlament gewohnt sei, seit­dem Macdonald dort im allgemeinen sich als Sprecher der englischen Regierung betätige.

Endlich öffne England die Augen, meint Gallus im

,, Intransigeant".

Baldwin habe genau das gesagt, was Frankreich seit langem vergeblich erklärt habe: Englands Grenze sei ebenso wie die Frankreich der Rhein . Abrüstung sei so lange unmöglich, wie die Sicherheit nicht gewährleistet sei. England brauche Zeit 8am Begreifen, aber wenn es begriffen habe, dann gehe es

man habe nicht deutlicher sagen können, daß an dem Tage, wo Frankreichs Grenze, die nach Baldwins Worten nun auch die Englands sei, bedroht sei, England an Frankreichs Seite sein würde. Um zu diesem Ergebnis zu kommen, habe Deutschland erst fünfzehn Jahr lang ungestraft alle Verträge verletzen dürfen, habe es der Schandtaten und des Blut­bades vom 30. Juni, habe es des gemeinen und niederträch= tigen Verbrechens von Wien bedurft.

Froh darüber, daß Hitlerdeutschland sich jetzt völlig de­masfiert habe, schließt Perreux, man schaudere bei dem Gedanken, daß Hitlerdeutschland sich weniger ungeschickt oder zivilisiert hätte zeigen können.

Des Führers" Geburtstagsauto

Und die verunglückte Schröpfung der Gefolgschaft"

Aus Sachsen wird uns geschrieben:

Zum Geburtstage des herrlichen Führers aller deutschen Arier wurde ihm von der Kreisleitung der NSDAP . Zivickau ein hochkomfortables Auto zum Geschenk ge­macht. Der ehrgeizige Kreisleiter Ewald Do st, 3wickau, fuhr selbst nach Berlin , um dem herrlichen Führer das Auto höchstpersönlich zu überbringen. Er wurde jedoch abgefertigt von einem Adjutanten vierter Klasse. da Adolf bereits in einem Wagen hochwertigster Qualität und feinster Ausführung aus Berlin ausgerückt war.

Wer das Geburtstagsgeschenk eigentlich bezahlen sollte, wurde nicht klar. Das einemal wurde geschrieben, die NSBO. und die NSDAP . Ortsgruppe, das anderemal die Kreisleitung, und eine dritte Lesart informierte in dem Sinne, daß es die Arbeiter der Horchwerke gespendet hätten. Der Herr Kreisleiter Dost hatte persönlich den Wagen eingefahren, war mit den Herren seines Stabes durch Deutschland gereist, wobei auf Kosten des Werkes für 150 Mark Benzin verbraucht wurden. Schließlich hängen an diesen 150 Mark aber auch die Kosten für das muntere Trinkgelage daran, das die braunen Herren bei dieser Probefahrt arrangierten, denn sie sind, mit Herrn Dost an der Spize, feste Trinker.

Nun hat am Sonntag, dem 17. Juni, eine Versammlung

Jean Jaurès

Saarbrücken , den 1. August 1934. Niemand hat mehr für die friedliche Verständigung Zwischen Deutschland und Frankreich gekämpft als Jean Jaurès . Niemand hat mehr als er getan, um den Krieg zwischen den beiden Ländern zu verhindern. Und als der

Ausbruch des Weltkrieges sein Lebenswerk zerstörte, fiel er selbst einem abscheulichen Verbrechen zum Opfer. Am 31. Juli 1914 wurde Jean Jaurès , der größte Sozialist feiner Zeit, ermordet.

Shakespeare hat im König Lear das Jdealbild des Königs gezeichnet: Jeder Zoll ein König! Jean Jaurès war das Jdealbild des Sozialisten: Jeder Zoll ein

Sozialist! Sozialismus war nicht nur seine Ueberzeugung, auch mehr als sein Jdeal. Der Sozialismus war sein Leben, sein Gehirn, sein Herz, sein Atem, sein Blut. Alles was er tat, war erzieherisch. Alles was er sprach, war fozialistisch. Jeder seiner Gedanken war sozialistisch. Als er lebte, haben das noch nicht alle Sozialisten verstanden. Jetzt wissen wir, daß es ein großes Unglück für die sozia­listische Bewegung war, daß zwar alle den ruhmvollen Namen von Jaurès kannten und ehrten, aber nur wenige von seinem Geist erfüllt waren.

Jean Jaurès war ein bedeutender Wissenschaftler, ein großer Historiker, dessen Geschichte der französischen Revo­lution neue Bahnen der Geschichtsschreibung eingeschlagen hat. Es fehlte ihm nicht an der Fähigkeit, seine sozialistische Ueberzeugung theoretisch zu begründen. Er hat aber für sie auch eine andere Begründung gehabt. Er war der Sozialist aus der flammenden Freiheitsliebe, aus der titanischen Macht seines Herzens und aus seiner tiefen

der Arbeitsfront und der NSBO. des Wirtschaftsbezirks Zwickau stattgefunden, die einigermaßen Licht in die dunkle Autosache brachte. Herr Dost macht zunächst die Mitteilung, daß der Führer sich in einem persönlich ge­richteten Handschreiben für das Geschenk bedankt hat. Er brachte das Schreiben zur Verlesung. Es lautet: Sehr geehrter Parteigenosse!

Ich komme leider erst heute dazu, Ihnen für das wert­volle Geschenk, daß Sie mir anläßlich meines Geburtstages im Namen der gesamten deutschen Arbeiterschaft der Werf= stadt Zwickau überreichen ließen, meinen aufrichtigen Dank auszusprechen. Die Treue und Anhänglichkeit, die damit zum Ausdruck gebracht wurde, hat mich ganz besonders gefreut und ich bitte Sie, allen Beteiligten meinen aufrich­tigen Dank und meine besten Wünsche zu übermitteln. Mit deutschem Gruß

gez. Adolf Hitler .

Der Kreisobmann rückte darauf mit einer gehörigen Beweihräucherung des trinkfesten Kreisleiters Dost heraus, indem er folgenden fertigen Aufruf zur Verlesung brachte:

Der Gedanke, unserem herrlichen Führer ein Wertstück deutschen Könnens und Fleißes der Arbeiter der Stirn und der Faust zu seinem Geburtstage zum Geschenk zu machen, ist unserem Kreisleiter zu verdanken. Schon immer

moralischen Einstellung zum Leben. Er verkörperte in sich einen immer lebendigen und allumfassenden Sozialismus. Er erwiderte einmal den Kritikern, die in der sozialisti schen Lehre eine moralische Fundierung vermißten: Der Sozialismus braucht keine Laterne, um auf die Suche nach einer Moral zu gehen. Er ist in sich selbst und durch sich selbst eine Moral."

Das sozialistische Jdeal entstand für Jaurès aus dem leidenschaftlichen Drang zur vollkommenen Freiheit. Er zeigte auf, wie dieser Drang zur sozialistischen Ueber zeugung führen muß. Und deshalb war für ihn die große französische Revolution, als deren geistiges Kind er sich fühlte, in ihren tiefsten Regungen sozialistisch. Untrenn­

bar war für ihn der Sozialismus mit dem Kampf um die

Freiheit, um das Recht verbunden. Er hat das gezeigt, als er in der Zeit der Dreyfuß- Affäre in der vordersten Reihe der Kämpfer gegen das Unrecht stand.

Der Sozialismus war für ihn die Tat. Er war vom Willen zur schöpferischen Tat, zur Umbildung des Lebens geradezu besessen. Seine Kritiker innerhalb der inter nationalen sozialistischen Bewegung haben in diesem Willen sogar einen bedenklichen Opportunismus gesehen. In der letzten Zeit haben viele von diesen Kritikern ein­gesehen, daß Jaurès in jenem alten Streit Recht hat.

Jaurès war ein großer Freund namentlich der deutschen sozialistischen Bewegung. Er hat in einigen seiner Reden seiner Verbundenheit mit der deutschen Sozialdemokratie wundervoll Ausdruck gegeben. Er bewunderte die gran diose Organisation der deutschen Partei und der deutschen Bewegung. Um so größer war auch seine Sorge, daß die deutsche sozialistische Bewegung viel zu sehr eine Organi­sation und viel zu wenig eine politische Macht bleibe.

லம்

stand bei ihm der Volksgemeinschaftsgedanke der Geschlos senheit der Arbeiter der Stirn und Faust in seinem poli­tischen Wirken und Wollen im Vordergrund. Nichts lag darum näher, als daß er es ermöglichen wollte, jedem deut­ schen Arbeiter der Stadt Zwickau Gelegenheit zu geben, seine Verbundenheit mit dem Führer zu beweisen. Mit emsigem Fleiß und unendlicher Liebe wurde mit diesem Wagen ein Stück wertvollster deutscher Konstrukteurfunst und deutscher Qualitätsarbeit geschaffen. Die Verbunden­heit zum Führer mit diesem Geschenk kommt noch einmal darin zum Ausdruck, daß jeder Arbeiter der Stirn und der Faust der Kreis- und Kohlenstadt Zwickau sein Scherflein zum Bau des Wagens beiträgt. Der Dank des Führers ist uns schönster Lohn für unsere auch damit bewiesene unver­brüchliche Treue.

Heil Hitler Kreisleitung Zwickau W. Oppelt,

Kreisobmann der NSBO. und DAF .

und was folgte nun? In den Betrieben, auf den Schächten, in den großen Fabriken kamen Anschläge heraus, mit denen jeder Arbeiter und jede Arbeiterin auf­gefordert wurde, die Verbundenheit mit dem herrlichen Führer unter Beweis zu stellen und freiwillig für Hitlers Geburtstagsgeschenk zu spenden. Die Unternehmer wurden veranlaßt, von den Löhnen und Gehältern der Arbeiter und Angestellten entsprechende Beträge gleich in Abzug zu bringen, ohne etwa erst Umfrage zu halten, mer bereit ist, dafür zu opfern. Der gesamten Arbeiterschaft bemächtigte sich eine ungeheure Empö­rung. Jn vielen Betrieben weigerte sie sich, auch nur einen Pfennig für ein Privatvergnügen Hitlers und seiner braunen Trabanten zu spenden. Die Bergarbeiter rissen sogar die Anschläge von den Tafeln und zertraten sie. Selbst die in den Betrieben beschäftigten SA. - Leute, die Mitglieder der NSBO. und der NSDAP . gerieten in hellen Aufruhr gegen das Stückchen ihrer Kreisleitung. Der 2 iderstand und die Empörung nahmen ernste Formen an. Viele Drohbriefe beförderte die Post in das Braune Haus an die Adresse der braunen Bonzen. Noch mehr gingen noch Berlin , an Hitler und alle möglichen anderen Instanzen. Ein solcher Brief lautete:

An Ewald Dost , Kreisleiter der NSDAP .

Sie haben Hitler zum Geburtstag ein Auto geschenkt, und jetzt wollen Sie uns, die Arbeiter, dazu zwingen, ihr und Hitlers Privatvergnügen zu bezahlen. Da sind Sie allerdings schief gewickelt. Dieses Auto ist mit allem mög= lichen Lurus ausgestattet und kostet wohl seine 40 000 Mt., wenn es langt.

Nehmen Sie Ihre Reichstagsdiäten, Ihre Riesen­einkünfte als brauner Bonze, nehmen Sie Ihren Gau= Teiter und Statthalter Mutschmann, der ein dreifacher Schwerverdiener ist und bezahlen Sie gefälligst Ihr und Hitlers Auto selber. Uns Arbeiter bekommen Sie nicht dazu. Wir können kaum die Wochenendfahrkarte bezahlen, fönnen uns faum ein Fahrrad kaufen, höchstens einmal auf Stottern. Und jetzt wollen Sie uns unser Geld aus der Tasche stehlen für Ihr Hitlerauto? Nee, laufen Sie und Ihr Adolf Hitler auf Euren arischen Füßen, wenn Ihr auch Hühneraugen davon bekommt.

Keinen Pfennig für

Grenel Hitler .

NS. Dieser Brief ist auch an Ihren herrlichen Adolf nach

Berlin gesandt worden.

Der Widerstand der Arbeiter blieb nicht ohne Erfolg. Die Carmelisien mußten nach dem 30. Juni zurückge­zogen und bereits abgezogene Beträge zurückgezahlt werden Toch das Geburtstagsauto soll irgendwo in einem Schuppen stehen, da Adolf Hitler infolge der vielen Drohbr'efe die Freude an dem Geschenk verloren und das Aito nach dem 30. Juni angeblich wieder zurückge­schickt hat.

Wer es nun bezahlt? Vermutlich gar niemand. Es wird braun angestrichen werden und Dienstauto der NSDAP. werden. Vielleicht müssen die Privatkassen der NEDUP.- Mitglieder dazu herhalten.

Im ordentlichen Reichshaushalt betrugen im Juni die Einnahmen 473,8 und die Ausgaben 504,2 Millionen Reichs­mart. Es ergibt sich somit eine Mehransgabe von 30,4 Mil­lionen.

Die englisch italienischen Besprechungen über die Flottenfrage in London wurden nach einem um= fassenden Meinungsaustausch abgeschlossen.

Rom . Zwischen Italien und Bulgarien wurde ein Ab= tommen zur Herbeiführung regerer Wirtschaftsbeziehungen unterzeichnet.

Schon am Anfang des Jahrhunderts übte er in diesem Sinne die Kritik an der deutschen Sozialdemokratie. Er betonte die erstaunliche Tatsache, daß der französische So­zialismus mit seiner ganzen Bersplitterung und ohne fest­gefügte Organisation in viel stärkerem Maße der poli­tischen Entwicklung seines Landes sein Gepräge gibt, als die deutsche Sozialdemokratie mit ihrer musterhaften Organisation, mit ihren Millionen Wählern und Hundert­tausenden Mitgliedern. Nach den bitteren Erfahrungen wissen wir, wie berechtigt diese Kritik und diese Befürch­tungen waren. Das historische Unglück der deutschen sozia listischen Bewegung sehen wir heute darin, daß ihr der Geist von Jaurès fehlte.

Der deutsche Sozialdemokrat lächelte manchmal wegen der feierlichen Schönheit der Reden und Schriften von Jaurès . In seiner Nüchternheit blieb ihm die Intensität des Gefühlslebens eines Jaurès verborgen. Was die Seele von Jaurès war, war für die deutsche Bewegung ein nahezu verbotenes Wort. Das war das Pathos der Freiheit: Die Liebe zur Freiheit als der innigste Antrieb zum Handeln und als moralische Pflicht. Man hat öfters Mary und Jaurès gegenübergestellt. Jaurès selbst war ein großer Bewunderer von Marg und fühlte sich als sein Schüler. Er empfand keinen Widerspruch zwischen seinem sozialistischen Glauben und dem wissenschaftlichen Sozia­lismus von Marg. Er hat Marg nicht nur gelesen, son­dern miterlebt, und wußte, daß die sozialistische Theorie von Marg aus dem gleichen Ethos der Freiheit, das ihn selbst beseelte, geboren war. Heute geht das deutsche Proletariat den furchtbaren Leidensweg zu dieser Er­kenntnis!