burg mehr und mehr und endgültig von allen republikantfchen Schichten trennten.
Als„ Agrarbolschemist" wurde Reichskanzler Brüning von den Agrarjunkern gestützt.
Weil er das Bekanntwerden des Osthilfeskandals mit. den riesenhaften Subventionen, diesen Korruptionsgeldern an Hindenburgs nächste Freude, nicht verhindert hat, mußte General von Schleicher nach wenigen Wochen Kanzlerschaft aus der Wilhelmstraße weichen. Daß Hindenburg aus eigener Tradition und unter dem Druck seiner Umgebung das Schicksal des Reichs in schwersten Tagen mit den Besiginteressen geschichtlich überlebter Herrenschichten verbunden hat, ist Schuld für ihn und Tragik für die Nation. In einer nahen Zukunft wird sich dieser grobe Fehler furchtbar rächen.
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Hindenburg ! Welch ein Leben, das fast ein Jahrhundert umfaßt: von den Tagen des Vormärz, über die Revolution von 1848, über die Reaktionsperiode, über den Hochflug des Hohenzollernars von Königgrät bis zum Niedersinken der Monarchie im Herbst 1918, von den Anfärgen sozialistischer Arbeiterkämpfe bis zu sozialistischen Massentriumphen in der Republik , vom Siegesglanze des Kaiserreichs im Spiegelsaal zu Versailles bis zur Rapitulation von Versailles und zu den Tiefen natio naler Ohnmacht unter faschistischem Abenteurertum.
So ging der königlich preußische Leutnant von Hinden burg seinen Weg bis zum Feldmarschall und zum Reichspräsidenten. Sein Name wird lange in der Weltgeschichte fortleben. Seine Taten wird die kritische Historie nur gering bewerten. Er wurzelte in vergangenen Zeiten und war bis zulegt ein Schildhalter für den Schutz von Vorrechten, die zum Untergang verurteilt sind.
Der Tod ruft den uralten Soldaten ab. Die Reichsführung verwaist. Die militärischen Ehrensalven donnern über Hindenburgs Grab als den Abschluß einer Epoche deutscher Geschichte.
Deutschlands Riesentragödie steht vor neuen dramati schen Akten. Die Reichskrise ruft nach Männern und nach Taten.
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SA.- Mann Kruse
Ist das alles?
Wir haben lange auf ein amtliches Dementi zu dem Brief des SA.- Mannes Kruse:„ Ein Reichstagsbrandstifter stellt sich vor" gewartet. Wir hörten nicht das mindeste. Keine reichsdeutsche Zeitung hat ein Wort dazu gesagt.
Jetzt wird das Schweigen zum ersten Male durchbrochen. Es ist die„ Deutsche Front", das Blatt der Nazis und Gleichgeschalteten des Saargebiets. Das Blatt schreibt:
Rückgang der Spareinlagen auch im Saargebict
im Juni 45,5 Millionen Mark mehr als die Einzahlungen. Die Auszahlungen bei den deutschen Sparkassen betrugen gesetzt, die schon im Mai festzustellen war. Wenn die deutsche Damit wird die rückläufige Tendenz der Spareinlagen fortPresse die Reisezeit als Grund für diesen Rückgang angibt, so bliebe immerhin die Frage offen, wieso gerade in diesem Jahr so viel gereist würde. Die Erschwerung von FerienReiselust vermindern und den Sparkassenbestand steigern reisen, zum Beispiel ins Ausland, hätte grundsäßlich die müssen. Aber jeder Einsichtige weiß, daß die Verminderung der Sparkassenguthaben im wesentlichen als Flucht in die Sachwerte" aus Furcht vor einer Inflation zu bewerten ist. Das Mißtrauen in die deutsche Währung ist so groß, daß és auch ins Saargebiet übergreift. Hier gingen die Einlagen der Sparkassen in der letzten Zeit ebenfalls zurück, im April schon von etwa 820 Millionen auf 812 Millionen Franken.
Man fürchtet zwar nicht den Sturz der französischen Währung, aber einen politischen Handstreich Deutschlands auf das Saargebiet, als dessen Folge sich automatisch die Umschreibung aller Frankenguthaben auf Markguthaben ergeben würde. Da man nicht erst bis zum letzten Augenblick warten will, um die sauer ersparten Franken zu retten, beginnt man schon jetzt Franken in den Strumpf zu stecken oder in benach barten französischen Grenzorten anzulegen.
Zu denjenigen Kreisen, die ihr Geld sicherheitshalber ins Ausland schaffen, gehören unter anderem prominente Mitglieder der deutschen Front". Wir enthalten uns bei diesen wirtschaftlichen Vorgängen jedes Werturteils. Wir stellen lediglich fest, daß der Rückgang der Sparkasseneinlagen im Saargebiet kennzeichnend ist für das sinkende Vertrauen der Saarbevölkerung zur deutschen Währung und zur deutschen Politik.
Jedem Deutschen ein Ficberthermometer
Die nationale Forderung zur Rettung der Wirtschaft Was in der Tat allen Nazis und Gleichgeschalteten fehlt
Vor uns liegen folgende„ Notrufe", für deren Deutsch nicht wir, sondern die nationalen Verfertiger die Berantwortung haben:
Notruf!
Y
ihr Los. Beschäftigung durch Notstandsarbeiten haben sie lange genug fennen gelernt. Viele von unseren Heimarbeitern sind nicht oder nicht mehr unterstützungsberechtigt. aber auch unsere Gemeinde ist nicht mehr in der Lage größere Wohlfahrtslasten aufzubringen. Not ist deshalb täg Erneute Schwierigkeiten, hervorgerufen durch ausländische Konkurrenz, sowie durch Boykott ausländischer Großhändler, haben den gegenwärtigen Export, auf den unsere Industrie besonders angewiesen ist, faft zum Stillstand gebracht. Wenn noch größere Arbeitslosigkeit und dadurch noch größere Not es uns nicht gelingt neuen Absatz zu finden, wird die Folge
Volksgenossen und Volksgenossinnen! Geraberg i. Thür., Datum des Poststempels. licher Gast.
Einen besonders schweren Kampf führen gegenwärtig in Fachgruppe Fieberthermometer die Glasbläser des Thü ringer Waldes. Seit langer Zeit ist die Not ihr täglicher Gaft. Der Export, auf den wir besonders angewiesen sind,
wird durch Boykott, Zölle, und in letzter Zeit auch noch durch ausländische Konkurrenz, sehr behindert. Viele Glasbläser find arbeitslos und auch nicht unterstüßungsberechtigt. Unser Wirtschaftsgebiet des Thüringer Waldes ist seit längerer Zeit als Thüringer Notgebiet erklärt worden. Wir bitten Euch heute unsere Not mit helfen zu lindern. Da wir gegenwärtig ohne Aufträge, bitten wir um Eure Unterstüßung. Helft uns mit Arbeit und Verdienst zu finden. Kauft unser so wertvolles Erzeugnis.
Kauft ieber Volksgenosse als Volksgenoffin ein Fieber: thermometer!
Dieses Instrument ist der Berater der Familie und so wenige fennen ihn. Gar manche Krankheit kann dadurch rechtzeitig erfannt und bekämpft werden. Ein Fieberthermometer sollte in feinem Haushalt fehlen. Es handelt sich hier um ein sauberes, einwandfreies Qualitätsinstrument, amtlich geprüft und mit amtlichem Prüfstempel versehen.
Ihr habt Gelegenheit ein solches Qualitätsinstrument zum vorteilhaften Preis zu erwerben.
Darum zeichnet Euch ein in die von Hand zu Hand zirku: lierende Bestell- Liste und gebt dadurch Euren notleidenden Bolksgenossen direkt Arbeit und Verdienst!
Heil Hitler! Thermometerfabrik Wilhelm Lindenlaub Geraberg i. Thür. Mitglied der Deutschen Arbeitsfront.
„ Enthüllungen über den Reichstagsbrand: ein Brand: stifter meldet sich..." usw, das ist die neueste Sensation der separatistischen Asphaltpresse an der Saar. Wer ist der geheimnisvolle Flüchtling? Am 17. Juli soll er in der Schweiz gelandet sein. Wie kommt es aber dann, daß eingeweihte Lintsfreise sich schon am 16. Juli von den kommenden„ Enthüllungen" über Röhms Brand: ftifterrolle unterhalten konnten, von denen ihnen doch da= mals noch nichts bekannt sein konnte. Wir können mit Namen und Ort dienen, wenn es gewünscht wird? Das sieht denn doch verdächtig nach bestellter Arbeit aus. Damit dürfte die Mär von dem unbekannten Emigranten der SA. ihre restlose Erledigung gefunden haben. Auf eine solche belanglose Antwort waren wir, es sei An den Fachschaftsleiter des Amtes offen gestanden, nicht gefaßt. Wir hatten geglaubt, daß die bewährte Dementiermaschinerie in Gang gesetzt werden würde, schon darum, weil der Brief Kruses an den Reichs präsidenten eine Wirkung gehabt hat, die uns selbst überrascht. Unsere Sondernummer, die den Brief enthielt, mußte schon wiederholt nachgedruckt werden.
Wir fordern die„ Deutsche Front" auf, uns sofort ,, Name und Ort" zu nennen. Unsererseits stellen wir fest, daß uns der Brief Kruses mit der Bitte um Abdruck am 18. August, mit der zweiten Post gegen 10 Uhr morgens zugestellt wurde. Der Briefumschlag trug den Stempel Zürich, 17. August". Die Hilflosigkeit der Deutschen Front" ist eine neue Bestätigung für die Echtheit des Briefes und die Wahrheitstreue Kruses.
Auwi schreibt Briefe
h. b. Der Bann 84 der Hitlerjugend veranstaltet Ende August in Wilster einen Aufmarsch und hatte den Hohenzollernsproß Auwi gebeten, das Protektorat über diese Veranstaltung zu übernehmen. Aumi hat nun zwar leider keine Zeit, da er in Ferien gehen muß, um seine von den Besorgnissen der letzten Wochen angegriffenen Nerven wieder in Ordnung zu bringen, aber er hat die Gelegen heit benutzt, sich einmal recht dick bei den Hitlerjungen anzuschmieren. Der Brief, in dem er das tat, lautet so:
„ Potsdam, Sanssouci, Villa Liegnit, 7. 7. 34. Lieber Kam. und Pg. Huusfeldt! Ihre im Namen der dortigen HJ. ausgesprochene Bitte zur Uebernahme des Protektorats am 26. August hat mich gerade nach den letzten Geschehnissen besonders gefreut.( Wieso, waren Königliche Hoheit etwa doch nicht ganz echt. D. Red.) Zeigt sie mir doch, daß Ihr, genau so wenig wie unser Führer, an meiner Treue zu ihm gezweifelt habt. Da ich aber Mitte des Monats auf Urlaub fahre und voraussichtlich noch einen Teil des Monats August fort bin, kann ich noch gar nicht übersehen, wo ich dann sein werde.( Nun, verehrter Pg., vermutlich in St. Morib. Die Red.) Ihr müßt naturgemäß eine feste Zusage haben, deshalb werdet Ihr Euch einen anderen Protektor verschaffen müssen. Es tut mir sehr leid. denn gerade mit Schleswig- Holstein meinem Mutterlande"- und besonders mit Dithmarschen fühle ich mich immer eng verbunden. Grüßen Sie mir Ihre jungen Kameraden. Recht gutes Gelingen zum Aufmarsch. Heil Hitler, jetzt mehr denn je!"
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Ein altes deutsches Sprichwort sagt:„ Der kluge Mann baut vor." Der Ton des Hohenzollernbriefes läßt allerlei Rückschlüsse zu.
( Inpreß): Bei einem Pogrom in Gunzenhausen wurden im März dieses Jahres bekanntlich zwei Juden getötet. Vor einigen Wochen sind die Täter, Mitglieder der SA., wegen ihrer Ausschreitungen zu geringen Gefängnisstrafen verurteilt worden. In diesem Prozeß traten der Jude Simon Strauß und sein Sohn als Beuge auf. Jetzt ist Strauß von dem Leiter des Pogroms, dem EA.- Führer Baer ermordet worden; der Sohn von Strauß wurde schwer verletzt.
Geraberg i. Thür. den Thür. Notgebiet Verehrter Volksgenosse!
1934
Einen verzweifelten Kampf führen seit Jahren die Glasbläser des Thüringer Waldes. Schon in der Zeit als andere Industrien noch gut beschäftigt waren war Arbeitslosigkeit
unvermeidlich sein.
Im ganzen Vaterland ringt man indes im zähen Kampf, um Schritt für Schritt die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durchzuführen, damit weitere Schichten unserer Voltagenossen wieder Arbeit und Brot finden. Sichtbare Besserungen sind in manchen Industrien eingetreten und werden meitere folgen, weil durch das Arbeiten Hand in Hand ein Zurückgehen nicht mehr denkbar ist. Auch unsere Glasbläser find hiervon überzeugt.
Wir wenden uns deshalb heute an unsere Brüder int Vaterland uns helfend zur Seite zu stehen. Von Seiten unserer Behörden wurde die Herstellung von Abzeichen schon angeregt, da jedoch die meisten Volksgenossen sicher noch nicht im Befiß eines Fieberthermometers find, bringen wir hier anstatt Abzeichen ein sehr wichtiges und nüßliches Instrument ein Fieberthermometer! Wohl die meisten Volfsgenossen sind in der Lage ein Fieberthermometer an kaufen und uns dadurch direkt Arbeit zu verschaffen. Der Preis für ein solches Fieberthermometer mit amtlichent frei dort. Es handelt sich hier um ein gutes, einwandfreies, Eichstempel und Hülse versehen beträgt pro Stück RM. 1.sauberes Instrument und ist der Preis niedrig gehalten.
In der Anlage erhalten Sie ein Schreiben zum Aushängen. Eine Bestell- Lifte zum Eintragen derjenigen, die bereit sind uns durch Kauf eines Thermometers zu unterstützen. Eine Bestellfarte. Zur Deckung Ihrer Unkosten, Zeitverlust usw. gestatten wir Ihnen fünf Prozent des Gefamtbetrages zu kürzen. Gleichzeitig danken wir für Ihre Mühewaltung.
Bitte unterstützen Sie uns durch einen besonderen Hinweis auf den Aushana und durch Zirkulation der BestellListe von Hand zu Hand. damit ein Erfolg ermöglicht wird. Die Bestellfarte wollen Sie ausgefüllt einsenden. Heil Hitler!
Thermometerfabrikation Wilhelm Lindenlaub Geraberg i. Thür. Mitglied der deutschen Arbeitsfront.
Die gestohlenen Arbeitergroschen
Ley muß die Kassenschlüssel herausrücken Hitler selbst will an die Kasse
Das Vermögen der Arbeitsfront ihm unterstellt
Die großkapitalistische Diftatur hat durch Hitler einen Schlag gegen die„ Arbeitsfront" führen lassen, der die letzten Jüusionen zerstört. Alle Funktionen, die eine Vertretung von Arbeiterinteressen, wenn auch in beschränktester Form, ermöglicht hätten, sind der Arbeitsfront bereits genommen worden. Jetzt wird ihr auch die Verfügung über die Mitgliedsbeiträge und die Kapitalien der Arbeitsfront entzogen. Dr. Ley pfeift auf dem letzten Loche. An Macht und Einfluß ist ihm nichts geblieben jebt geht es an die finanzielle Grundlage seiner parafitären Existenz!
Das Vermögen der deutschen Gewerkschaften war ein großes sozialpolitisches Zweckvermögen, das von den Gewählten der gewerkschaftlich organisierten Arbeiter autonom verwaltet wurde. Es diente der Aufrechterhaltung und Verteidigung des kulturellen Standes der Arbeiterschaft, es wurde für Kampf und Unterstützungszwecke verwendet. Auf diesem Vermögen beruhte der materielle Aufstieg der deutschen Arbeiterschaft! Die gewerkschaftlich organisierten Arbeiter hatten kraft der demokratischen Verfassung der Gewerkschaften darüber ein Mitbestimmungsrecht.
Dies sozialpolitische Zweckvermögen ist am 2. Mai 1933 gestohlen worden. Es fiel in die Hand der Arbeitsfront. Nun wurde es ein Zweckvermögen gegen die Arbeiter. Die Beiträge wurden nach wie vor eingetrieben, aber die Auszahlungen eingestellt! Eine gewaltige, bei der ehemaligen Arbeiterbank zentralisierte Kapitalmacht wuchs heran, auf deren Grundlage die Bonzen der Arbeitsfront ihre parasitäre Existenz ausbauten. Eine riesenhafte Korruption wurde ge= züchtet, gegen die alle Hitlerenthüllungen über die Korrup
Hitlers Bauernpolitik
Berlin, 29. Juli. Für das kommende Jahr ist als Festpreis für Futtergerfte und Hafer ein Erzeuger- Berkaufspreis von 150 Mt. pro Tonne offiziell festgelegt worden. Dagenen müssen die Bauern für Futtermittel after Ernte auf den Märkten heute selbst 200 Mt. pro Tonne bezahlen,
tion in der SA. ein Kinderspiel sind. Das forrupteste Subjekt unter diesen Parasiten ist der Ley. Noch 1932 war dieser Mann vollkommen vermögenslos und bankrott- heute fann er die Tiergartenvilla eines Großindustriellen für 1600 000 Reichsmart kaufen!( Eine Million sechshunderttausend Reichsmark.)
Aber du glaubst zu stehlen und wirst bestohlen! Das gesamte Vermögen der Arbeitsfront einschließlich der Verfügungsgewalt über die„ Bank der deutschen Arbeiter", die rund 700 Millionen Mark Kapitalien verwaltet, ist dem Reichsschatzamt der nationalsozialistischen Partei unterstellt
worden.
Damit ist der Diebstahl vollendet! Die Beiträge der Arbeitsfront find fortan reine Parteibeiträge für d NSDAP., die letzte Fiftion, daß das Zweckvermögen det deutschen Arbeiter erhalten werde, ist gefallen. Auch forme ist nun völlig klargestellt, daß die Arbeitergroschen fikr b braunen Diktatoren geraubt worden sind! Die letzte Bev fügungsgewalt über das beim Reichsschazzamt der NSDAP zentralisierte Bermögen besitzt Hitler. Seine politische Macht zerbröckelt aber seine Finanzmacht wird gestärkt. Das Großkapital braucht ihn nicht mehr zu finanzieren er finanziert sich selbst durch den Raub der Gewerkschaftsgelder. Dieser Diebstahl ist die Ouvertüre zu dem neuen Schlag der Unternehmer gegen die Arbeiter, zu Kurzarbeit und Lohndruck. Das ist die wahre Volksgemeinschaft, und das famose„ Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit" erhält jeẞt erst seinen richtigen Sinn. An Händen und Füßen ge fesselt, sind die Arbeiter den Unternehmern ausgeliefert und sie müssen obendrein noch Tribute für die Finanzierung der Kapitalsdiktatur zahlen!
Die Katastrophe des Außenhandels
Berlin, 30. Jult.( Inpres.) Die deutsche Ausfuhr nach Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Estland, Lett land und Litauen, die im Jahre 1929 noch 1563 Millionen Einfuhr aus diesen Ländern ist in der gleichen Zeit von 1148 Mart betrug, fiel im Jahre 1933 auf 507 Millionen Mark; die
auf 342 Millionen Mark zurückgegangen,