,, Deutsche Freiheit", Nr. 181

ARBEIT UND WIRTSCHAFT

Materialschlacht ohne Material

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Betriebsstockungen in der deutschen Industrie-- Keine Rohstoffe mehr ohne Vorausbezahlung Der Weltmarkt lehnt deutsche Ersatzwaren ab Vor der Einführung der, Kleiderkarte"

Von Jan Severin

Angesichts des katastrophalen Ergebnisses der deutschen Handelsbilanz für das erste Halbjahr 1934, die mit einem Einfuhrüberschuß von 216 Millionen Reichsmark gegenüber einem Ausfuhrsaldo von 291 Millionen Reichsmark für das erste Halbjahr 1933 abschließt, also eine Verschlechterung um weit mehr als eine halbe Milliarde Reichsmark in einem einzigen Jahre hitlerdeutscher Wirtschaftspolitik zeigt, ist die Beschaffung neuer Rohstoffe für die deutsche Industrie nunmehr tatsächlich zum Stocken gekommen. Devisen zu neuen Rohstoffkäufen stehen bei der Reichsbank nicht mehr zur Verfügung. Fast noch schlimmer ist die Tatsache, daß die Industrie auch nicht mehr in der Lage ist, die Wechsel, die sie den ausländischen Rohstoffverkäufern früher bei den Bezügen von Baumwolle, Wolle, Kupfer, Kautschuck usw. gegeben hat, einzulösen. Die Reichsbank teilt auf diese Devisenanmeldungen, die aus den früheren Verpflichtungen stammen, nur noch 5 Prozent zu. Die auf Dollar, Pfunde und Franken lautenden Wechsel können also von den Beziehern der Rohstoffe nicht mehr rechtzeitig eingelöst werden und gelangen bereits in Millionenbeträgen zum Protest. Es er­gibt sich hieraus jetzt etwa folgende Situation: Diejenigen Unternehmungen, die nicht in der Lage waren, sich durch ihre Beziehungen rechtzeitig mit Rohstoffen zu versorgen, müssen schon jetzt zu Arbeitsstreckungen und zur Ent­lassung von Arbeitern schreiten.

In verschiedenen Fällen, so besonders in der Textil- und der Metallindustrie sind bereits Stillegungen von Werken erfolgt, die noch vor wenigen Monaten kaum in der Lage waren, alle Aufträge, die ihnen aus den Rüstungs­bestellungen zuflossen, auszuführen.

Der andere Teil der Industrieunternehmungen hat zwar noch rechtzeitig Rohstoffe auf Vorrat gekauft, aber er kann sie jetzt nicht bezahlen, weil die Reichsbank jeweils nur 5 Prozent der verlangten Devisen freigibt. Der Kredit dieser Unternehmungen in den Rohstoffländern sinkt naturgemäß außerordentlich stark. Das Ausland weigert sich bereits, Rohstoffe an deutsche Firmen zu liefern, wenn nicht gleich­zeitig der volle Rechnungsbetrag in Devisen erlegt wird. Hierzu aber sind die deutschen Industrieunternehmungen, I wie unter den heutigen Verhältnissen kaum näher dargelegt werden muß, nicht in der Lage. Die gesamte Rohstoffver­sorgung stockt also. Die Stillegungen von wichtigen Be­trieben dürften sich bald mehren. Die freiwerdenden Arbeits­kräfte zieht man zwar aus den Städten heraus und bringt sie bei der Landwirtschaft unter. Die steigende Arbeitslosig­keit wird aber auch auf diese Weise nur noch auf kurze Zeit verschleiert werden können, denn die Lage der Bauern wird immer schlechter und besonders nach Abschluß der Ernte­arbeiten dürften sie weder in der Lage noch bereit sein, eine wachsende Zahl städtischer Erwerbsloser durchzufüttern.

Die Frage der Rohstoffbeschaffung wird also immer un­lösbarer und gradezu zum Kernproblem der wirtschaft­lichen und politischen Situation Hitler - Deutschlands . Hitler hat zwar in seiner letzten Reichstagsrede in seiner etwas primitiven Logik erklärt: ,, Alle diese Probleme werden wir mit unbändiger Entschlossenheit lösen, immer aus der Sorge heraus, unserem Volke in seinem Daseinskampf zu helfen." Die Antwort auf die Frage, wie man mit un­bändiger Entschlossenheit" Rohstoffe aus dem Auslande be­schafft, wenn man keine Devisen hat und nicht einmal in der Lage ist, die vor Monaten bereits gekauften Rohstoffe durch ordnungsmäßige Einlösung der Wechsel zu bezahlen, ist allerdings unbeantwortet geblieben. Daß eine Lösung dieses Problems durch ,, Ersatz" unmöglich ist, gibt man heute teil­

weise bereits selbst zu. Als Verlegenheitslösung propagiert man neuerdings eine hunderttägige Materialschlacht, deren Aufgabe es sein soll, dafür zu sorgen, daß keine Rohstoffe überflüssig verbraucht werden. Durch eine solche Propa­ganda des Sparens werden aber neue Rohstoffe natürlich niemals beschafft. Im günstigsten Falle kann es gelingen, die in einigen Fällen für drei bis vier Monate ausreichenden Rohstoffvorräte noch um einen halben oder einen ganzen Monat weiter zu strecken. Dies versucht man besonders da­durch, daß man die Bevölkerung zum Kauf von Waren an­rät, die aus Ersatrohstoffen hergestellt sind. Es ist den Ver­käufern beispielsweise verboten, Waren, die noch aus aus­ländischen Rohstoffen hergestellt wurden, dem Käufer ge­

Lockerung

Der Bankrott des ständischen Aufbaus

Berlin , 6. August( Inpreß.) Die Deutschen Führerbriefe" die einem engen Kreis führender Persönlichkeiten ausgebändigt werden und die Politik der Schwerindustrie vertreten, be­grüßen die Lockerung der bisherigen Befehlsmethode" in der Wirtschaft. Das bedeutet," heißt es, für die Praxis und für die nächste Zukunft, daß der ständische Aufbau und die Fragen des wirtschaftlichen, insbesondere des industriellen Verbandswesens an ausschlaggebender Bedeutung zurück­treten werden" und daß eine überraschende Initiative, mit­unter in der Form der Befehlsausgabe und der Anord­nungen, ein Ende nehmen wird"... Es dünkt uns deshalb, auch abwegig, wenn die in Essen erscheinende National­Beitung" kombiniert, es werde nun einem schärferen fozialistischen Kurse in der deutschen Wirtschaftspolitik die Tür geöffnet werden.

Krupp macht auch Filme

Beim Umbau des gesamten Lehrfilmwesens im Reich, Num­mer brei, her so angelegt wurde, daß diese ganz große Sparte der Filmbranche zum Monopol der Nazipartet gemacht wurde, wurde auch die Kinematografische Abteilung der Firma Krupp" in den Verband der Deutschen Kultur-, Lehr- und Werbefilm- Hersteller( Lehrfilmbund) e. V." aufgenommen.

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trennt von solchen Waren zu zeigen, die schon minder­wertiges Ersatzmaterial enthalten.

Troydem leeren sich die Läger der guten, aus natürlichem Rokmaterial hergestellten Autoreifen, Metallwaren, Kleider usw. außerordentlich schnell infolge der Hamster­käufe.

Das, was zurückbleibt, ist teurer, aber wertloser Schund. Ihn versucht man nach Möglichkeit an das Ausland zu ver­kaufen. Der Erfolg ist eine neue schwere Erschütterung der letzten noch verbliebenen deutschen Exportaussichten.

Nach den Angaben deutscher Exportfirmen wird heute bereits jede an das Ausland abgegebene Offerte mit der Frage beantwortet, ob es sich nicht um Waren handelt, die schon aus ,, Ersag" hergestellt sind.

Selbst wenn das Gegenteil beteuert wird, sehen die aus­ländischen Interessenten meistens von der Bestellung ab, weil ihnen das Risiko zu groß ist. Die ganze sinnlose Re­klame mit den Ersatzstoffen und der ,, unbändigen Ent­schlossenheit", mit der man die Rohstoffrage lösen will, wirkt sich also bereits immer deutlicher in ihren Folgen als eine Verstärkung des internationalen Boykotts gegen deutsche Exportwaren aus. Der Weltmarkt, der schon voll­wertige deutsche Waren immer mehr zurückgewiesen hat, verzichtet jetzt vellends, wenn es sich um Fabrikate handelt, die möglicherweise aus diesen Ersatzstoffen hergestellt sein können. Ob es auf die Dauer möglich sein wird, das In­land zu zwingen, zu Preisen, die um 50 bis 100 Prozent höher liegen, Ersatzwaren zu kaufen, ist eine mehr politische Frage des ,, Durchhaltens". Nach dem bisherigen Verhalten der Be­völkerung, die ständig ihre Sparguthaben abhebt, um sich noch die letzten Vorräte an vollwertigen Waren durch Hamsterkäufe zu sichern, ist kaum anzunehmen, daß man selbst im Inlande mit der Propaganda dieser ,, Material­schlacht" Erfolg haben wird. Alles deutet vielmehr darauf hin, daß in fast noch höherem Maße als der ,, Kampf gegen die Miesmacher" dieser Materialschlacht die innere Abnei­gung das Regime verstärken wird.

Obwohl grade in der Textilindustrie besonders große Mengen an Rohmaterial zur Vorversorgung eingekauft worden sind, dürfte doch anzunehmen sein, daß grade hier die Rationierung der vorhandenen Waren zuerst er­folgen wird.

Die Vorversorgung hat sich nämlich in der Hauptsache nur auf Baumwolle erstreckt, während Wolle, Leinen usw. be­reits sehr knapp sind. Selbst nach offiziellen Angaben rechnet man für das Jahr 1934 mit einer Unterversorgung der Textil­industrie gegenüber dem Vorjahre von mindestens 25 Pro­zent. Ein Ausgleich durch die erhöhte Heranziehung von Kunstseide, deren Verarbeitung bereits kontingentiert ist, dürfte ausgeschlossen sein. Aus diesem Grunde beginnt eine immer größere Anzahl von Spinnereien zunächst Kurzarbeit einzuführen, um Arbeiterentlassungen wenigstens vorläufig noch hinauszuschieben. Von den Spinnereien dürfte sich diese Produktionsverminderung sehr bald auf die Webereien, auf die Konfektion usw. ausdehnen, so daß die Einführung einer

Kleiderkarte" wahrscheinlich noch im Herbst erfolgen dürfte. Die hunderttägige Materialschlacht dürfte also höchst­wahrscheinlich durch die Einführung einer ganzen Reihe von Bekleidungs- und Ernährungskarten ihren Abschluß finden. Nach der Schlacht gegen die Miesmacher und nach der Export­schlacht wird hier zum dritten Male eine solche Wirtschafts­schlacht mit einer Niederlage des Regimes enden.

Steigende Goldproduktion Rußland an dritter Stelle

Die Goldproduktion der Welt stieg nach den Schätzungen der Transvaal Bergwerkskammer von 23,9 Mill. Feinunzen im Jahre 1932 auf 24,55 Mill. Feinunzen im ab­gelaufenen Jahre. Diese Produktionssteigerung nach den bisherigen Schätzungen sollte 1933 ein Rückgang eintreten, in Wirklichkeit ist der Vorjahrsrekord" überboten worden- ist in erster Linie auf die Zunahme der Goldgewinnung Rußlands ( Zunahme gegenüber 1932 990 000 Feinunzen), Australien (+238 076), Süd- und Nordrhodesiens (+64 580), Mexikos (+63 000), Japans (+63 000), der Gold­

ララ

Saarbrück Saarbrücken, den 8. August 1934

küste(+57 580), des belgischen Kongos (+ 45 000), und Indiens (+5150) zurückzuführen. Die Ausbeute der größten Goldlagerstätten der Welt zeigte dagegen im letzten Jahre gegenüber 1932 eine Abnahme; so sank die Produktiou Transvaals in der Vergleichszeit um 536 069 Feinunzen, die der Vereinigten Staaten um 355 274 Feinunzen und die

Kanadas um 117 382 Feinunzen. Durch diese Entwicklung rückt Rußland , welches die Ausbeutung seiner Goldvorkom­men im Rahmen des zweiten Fünfjahresplans besonders steigerte, an die dritte Stelle unter den goldproduzierenden Ländern der Welt, die bisher von den Vereinigten Staaten eingenommen war. An weitaus erster Stelle steht aber, wie die folgenden Zusammenstellungen zeigen werden, nach wie vor die Südafrikanische Union , deren Goldlagerstätten im Witwatersrandgebiet der wichtigste Lieferant von Gold für die Welt ist. Erst in weitem Abstand folgen Kanada , die UdSSR. , die Vereinigten Staaten und Australien .

Anteil der einzelnen Lagerstätten an der Weltproduktion an Gold:

Transvaal

Süd- und Nordrhodesien Goldküste

Produktion Anteil an der

No

Er flü

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1933 Weltproduktion

die

in Feinunzen

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sch

11 017 495

44,9

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Fr

645 086

2,6

M

336 362

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1 157 639

4,7

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334 725

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463 000

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373 696

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1 673 000

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Australien , Neuseeland , Neu- Guinea

Kanada

Indien

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Vereinigte Staaten Mexiko UdSSR .

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Kolumbien

Belgisch- Kongo( Kilo- Moto). andere Gebiete

un

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Nach den vorläufigen Zahlen über die Goldausbeute Trans­vaals in den ersten sechs Monaten dieses Jahres und dem großzügigen Produktionsprogramm der Randminen urteilen, dürfte der Anteil der Südafrikanischen Union , die noch im Jahre 1931 über die Hälfte der Weltproduktion lie­ferte, wieder ansteigen. Dieser Anteil gestaltete sich in den Jahren seit 1887, dem Jahre der Aufschließung der Gold­vorkommen im Witwatersrandgebiet, wie folgt( Wert einer Feinunze 4,24773 Pfd. St.):

Weltproduktion in Pfd. St.

er

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Anteil Transvaals

VO

in%

1887

21 735

0,8

e8

1888

22644

4,3

ew

1889

25 375

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1890

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1895

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1900

52 312

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ve

1905

77 756

26.8

hi

1910

93 332

34,3

Ei

1915

97 218

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69 739

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80 817

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1930

88 507

51,4

er

1931

96.927

47,7

B

1932

101 500

48,4

44.9

1933

104 300

Bei der Errechnung der Wertzahlen über die Weltgold­produktion sind die Zahlen über die Ausbeute in Rußland nur grob geschätzt, für das Jahr 1931 auf 1.5 Mill. Feinunzen.

*) Burenkrieg.

Neue Werke in der Chemie und Metallurgie in USSR .

Im chemischen Kombinat Berezniki hat die Salpeter­säurefabrik ihren Halbjahresplan erfüllt. Im Industrie­revier Orsk , im südlichen Ural , ist der Bau des Haupt­stollens eines kupfer- chemischen Kombinats in Angriff ge­nommen worden, das im ersten Betriebsjahr laut der Estrop­Information 1,5 Millionen Tonnen Kies liefern soll. Im physikalisch- chemischen Laboratorium des ukrainischen In­stituts für experimentelle Medizin wurde auf künstliche Wege Tiroxin hergestellt, das zur Behandlung von Stoffwechsel­erkrankungen verwendet wird. Tiroxin wird aus tierischer Schilddrüse gewonnen und das Verfahren der Her­stellung stammt von Professor Ass und dem Chemiker Sawitzkij.

Seltfame Filme find es, die Krupp berstellt: wehrwissenschaft Deutscher Arbeiterbrief

liche Ausbildungsfilme für SA., S., Reichswehr und son­stige militärische Formationen. Ueber diese Tätigkeit des " Deutschen Waffenschmieds" schreibt die nazische Richtbild­bühne: Die Kinematografische Abteilung der Firma Krupp tann auf eine mehr als zwanzigjährige Filmpraris zurüd­blicken, während deren sie sich vorwiegend auf dem Gebiete des Kulturfilms und des technischen Lehrfilms betätigt hat. In jüngster Beit trat fie durch die Herstellung führender Filme auf dem Gebiete des Gas- und Luftschußes hervor. Ihre Einstellung zur nationalen Erhebung findet ihren Nie­derschlag in dem von ihr hergestellten Tonfilm Arbeit bricht Not, Arbeit schafft Brot", der von der Filmprüfstelle als staatspolitisch wertvoll und volksbildend anerkannt wurde und dessen öffentliche Alleinaufführung die Reichspropagan­daleitung, Abteilung Film, übernommen hat." Seltsam ist es, daß die Lehrfilme" der Firma Krupp nich: öffentlich auf­geführt werden.

,, Umlagerung"

In dem Jahresbericht des Handelsattaches bei der eng­lischen Botschaft in Berlin heißt es über die Arbeitsbeschaf fung" und Wirtschaftsankurbelung" der Hitler - Regierung: " Das, was seit dem Beginn der neuen Regierung in Deutschland unter Beschäftigung verstanden wird, ist sehr verschieden von dem, was 1932 und in früheren Jahren Be­schäftigung genannt wurde. Es ist in Wirklichkeit eine Um­lagerung im Unterstüßungssystem, wobei für eine schwere Arbeit wenig mehr als die Unterstügung bezahlt wird."

In den weltesten reisen der Arbeiter und Angestellten, berricht wahre Verzweiflungsstimmung. Die Deutsche Arbeitsfront weiß nicht mehr aus noch ein; das Gesetz zur Reglung der nationalen Arbeit hat sich als vollkommener Fehlschlag erwiesen; die Verordnung zum Er­laß von Betriebsordnungen ist nur zum Teil in den rein staatlichen Betrieben befolgt worden. In der Zeitschrift Arbeitertum", amtliches Organ der Deutschen Arbeitsfront , schreibt der Reichsbetriebsgemeinschaftsleiter Piontef 3. B. folgendes:" Ich habe durch ein Sonderrundschreiben einige tausend Unternehmer meiner Reichsbetriebsgruppe darum ersucht, mir einen Entwurf der künftigen Betriebs­ordnung zu übersenden, um mich über die Auswirkungen des Gesetzes zu informieren. Mindestens drei Viertel diefer Un= ternehmer haben es vorgezogen, überhaupt nicht zu ant­worten. Das ist eine ganz besondere Art von Mut, die sich da offenbart. Von dem letzten Viertel bekam ich zwar Ant­worten, wirklich verwertbare Entscheidungen waren aber darunter nur in so verschwindend kleiner Zahl vorhanden, daß man sich wirklich fragen muß: wo ist denn der so hoch gepriesene Unternehmungsgeist der deutschen Industriellen geblieben.

Es gibt eben unter den deutschen Unternehmern, und selbst unter einsichtigen Nationalsozialisten, nur eine Meinung darüber, daß Tarifverträge, Betriebsrätegefeß usw. unver­gleichlich besser waren, und man sehnt die Zeit herbet, wo es wieder wie früher wäre.

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