Deutsche Freiheit" Nr. 184

ARBEIT UND WIRTSCHAFT

Saarbrücken, den 10. August 1934

Schacht im Engpaß!

Die Wirtschaft das Schicksal Hitlers  

Wenn nicht alles trügt, wird die Wirtschaft der national­sozialistischen Diktatur zum Schicksal werden.

Die außenpolitischen Niedrlagen sind gewiß fürchterlich. Rußland   wird aus einem Verbündeten zum Feind, auf den polnischen Korridor wird verzichtet, das österreichische Abenteuer endet in Schmach, moralischer Aechtung und den Aufmarsch italienischer Divisionen, Italien   wird an die Seite Frankreichs   gedrängt, England verlegt seine Grenze an den Rhein   und Hitler   bleibt nur die Wahl, im Ostlocarno- Pakt die völlige Einkreisung Deutschlands   durch seine Unter­schrift anzuerkennen oder sie als militärisch- politische Tat­sache hinzunehmen. Aber so katastrophal die Lage ist, die militärische Propaganda täuscht Stärke und Sicherheiten vor, die Niederlagen werden den Massen nicht unmittelbar be­wußt, sie lösen keinen unmittelbaren Widerstand aus.

Im Innern wachsen die Spannungen, wächst die Unruhe. Aber der Tod Hindenburgs, die Vereinigung aller Macht in den Händen Hitlers  , das Bündnis mit der Reichswehr­Generalität scheint zunächst die Machtposition der Diktatur noch zu stärken. Aber diese Stärkung ist erkauft durch die Zerschlagung der SA. und durch die Erschütterung der Mas­sengrundlage der Diktatur. Ob aber diese Erschütterung sich in politische Bewegung, Opposition und Rebellion umsetzen wird, darüber entscheidet der Gang der Wirtschaft. Außen­politische Niederlagen lassen sich verhüllen, innere Span­nungen durch Gewalt und Terror niederhalten. Aber Teue­rung, Materialknappheit, Arbeitslosigkeit und Hunger sind Rebellen, denen auf die Dauer keine Gewalt gewachsen ist. Und deshalb wird die Wirtschaft zum Schicksal der Diktatur. Am 30. Juli wurde Reichsbankpräsident Dr. Schacht­zunächst auf 6 Monate an Stelle des angeblich erkrank­ten Dr. Schmitt zum Reichswirtschaftsminister ernannt, nach­dem schon Schmitt unumschränkte Vollmachten übertragen worden waren. Durch die Vereinigung des Wirtschaftsmini­steriums und des Reichsbankpräsidiums ist Schacht nicht nur legal, sondern auch in der Tat zum absoluten Diktator der deutschen   Wirtschaft geworden. Dieser durch Hitler   herbei­geführten Entscheidung kommt große Bedeutung zu.

Schachts Ernennung stieß auf den starken Widerstand nationalsozialistischer Kreise. Nicht nur der lächerliche Feder, der Brecher der Zinsknechtschaft, sieht seine Pläne der ,, Befreiung vom Golde" und der gewaltsamen Zinssenkung schwinden, sondern auch die Politik des Reichsernährungs­minister Darré, der eine Währungsabwertung und schnelle Zinskonversion vertrat, ist ernstlich bedroht. Und ebenso sehen sich jene Vertreter der Exportindustrie enttäuscht, die durch mehr oder weniger verhüllte Inflationspläne dem Valutadumping und der Lohnsenkung neuen Antrieb geben

wollten.

Anschwellen der faulen Arbeitsbeschaffungs­wechsel

Aber die Bedeutung der Ernennung Schachts geht darüber hinaus. Die Nationalsozialisten hatten bisher ihrer Wirt­schaftspolitik das Ziel gesteckt, die Arbeitslosigkeit in raschem Maß zu verringern. Sie haben die relativ bescheidenen Summen, die ihre Vorgänger für Arbeitsbeschaffung ein­gesetzt hatten, in schnellem Tempo und außerordentlich großem Maß vermehrt. Von 1932 bis Mitte Juni 1934 wur­den etwa 5 Milliarden Mark für die Arbeitsbeschaffung bereitgestellt, davon etwa 3 Milliarden vom Reich und 2/2 Milliarden von den anderen öffentlichen Stellen. Dazu kom­men noch bisher 550 Millionen für die Reichsautobahnen  . Von diesen ist nur ein geringfügiger Betrag verwandt wor­den, dagegen waren von den 5 Milliarden bis Ende Juni 2 Milliarden ausgezahlt. Diese Summen wurden aber nicht aus Steuern oder Anleihen gedeckt, sondern es wurden in größtem Umfang einfach Wechsel ausgestellt. Bisher laufen etwa 2,1 Milliarden solcher Arbeitsbeschaffungswechsel um. Damit diese Wechsel, die praktisch eine Laufzeit von 4-6 Jahren haben, genommen werden, mußte ihre jederzeitige Einlösbarkeit garantiert sein. Diese Einlösungsverpflichtung hat praktisch die Reichsbank übernommen. Das bedeutet aber, daß die Reichsbank diese Wechsel jederzeit mit ihren Noten einlösen muß. In der Tat befinden sich im Porte­feuille der Reichsbank schon jetzt zirka 1,5 Milliarden dieser Wechsel. Daß der Notenumlauf sich nicht in demselben Maß vermehrt hat, erklärt sich daraus, daß der privatwirtschaft­liche Anteil an der Gesamtwirtschaft gleichzeitig stärker ge­schrumpft ist und infolgedessen der Umlauf an echten Han­delswechseln schätzungsweise 1 Milliarde zurückgezangen ist. Die Finanzierung der Arbeitsbeschaffung ist also in Wirk­lichkeit einfach durch Ausdehnung des Notenbankkredites erfolgt. Es ist nur eine andere Form, die der Verschleierung des wirklichen Tatbestandes dienen soll, wenn die Finan­zierung durch Ausgabe von ,, Wechseln  " erfolgt ist; sie hätte in Wirklichkeit ebenso gut durch Auszahlung neugedruckter Banknoten geschehen können. Nur wäre dann der Infla­tionsvorgang offen zu Tage getreten.

Getarnte Inflation

Diese inflatorische Geldbeschaffung fand zu einer Zeit statt, in der nicht nur der Reichsetat, sondern die Etats aller öffentlichen Körperschaften Defizite aufweisen, in denen eine völlig unkontrollierte Finanzwirtschaft für Rü­stungsausgaben, für die Erhaltung der SS. und SA., für agrarische und industrielle Subventionen Summen in unbe­kannter Höhe verwendet, während den von der Diktatur be­günstigten Schichten Steuergeschenke in wachsendem Um­fang gemacht werden. Rechnet man alle kurzfristigen, jeder­zeit fälligen Verpflichtungen schwebende Schuld des Reiches, Steurgutscheine, im Umlauf befindliche Arbeits­wechsel zusammen, so gelangt man zu einer Summe von rund 8 Milliarden, deren einzige Deckung" die Noten­presse ist

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Die Verausgabung gewaltiger Summen, namentlich seit dem 2. Halbjahr 1933, mußte natürlich zu verstärkter Nach­frage führen. Die Einfuhr stieg. Die Ausfuhr aber sank, einmal wegen des anhaltenden Rückgangs des Welthandels, dann infolge der deutschen   Handelspolitik, die dem agrari­schen Autarkiewahn und den Sonderinteressen einzelner kapitalistischer Schichten die Ausfuhrinteressen rücksichts­los opferte, schließlich, weil die durch die ,, Arbeitsbeschaf­fung", soweit sie überhaupt produktiven Zwecken diente, erzeugten Produkte, Flugzeuge, schwere Artillerie, Muni­tion, Uniformen usw. oder Straßenbauten, nicht exportfähig waren. Die Folge war das Schwinden der Aktivität der Han­delsbilanz. Hatte diese 1932 noch einen Ueberschuß von 1073 Millionen und 1933 von 667 Millionen ausgewiesen, so weist das erste Halbjahr 1934 ein Passivum von 216 Millio­nen aus. Die Folge war eine stetige Verminderung des Gold­und Devisenschatzes der Reichsbank, die von Milliardenhöhe schließlich auf 75 Millionen herabsank.

Schacht hat, trotz der vorauszusehenden Folgen diese Poli­tik gewissenlos mitgemacht. Zunächst aus Feigheit. Der neu­gebackene Pg. hatte nicht den Mut, der hemmungslosen Wirtschaftsdemagogie der Diktatur entgegenzutreten. Bald aber gesellte sich der Charakterlosigkeit die Spekulation des Bankrotteurs hinzu. Konnte man aus der Not, wenn nicht eine Tugend das wäre keine nationalsozialistische aber doch einen Gewinn machen?

Gedankenassosiation

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Les affaires c'est l'argent des autres! Und es war in der Tat, das Geld der Andern, das Geld der auswärtigen Gläu­biger, auf das sich die Begierde des Schacht richtete. Zwar hatte die Entwertung von Pfund und Dollar neben den Zinsermäßigungen der deutschen   Wirtschaft seit 1933 schon eine Schuldentlastung in Höhe von rund 4 Milliarden Mark gebracht. Aber jetzt lockte das Ziel, die Gläubiger vollends zu expropriieren, vielleicht 10 Milliarden aus ihren Taschen in die der deutschen   Kapitalisten zu überführen. Ein so großes Geschäft mochte das große Risiko der völligen Er­schöpfung des Goldbestandes vielleicht lohnen. Schacht er­klärte das Transfermoratorium, die Einstellung der Zins-, Tilgungs  -. Dividenden- und Kapitalrückzahlungen. Die Spe­kulation ist mißlungen. Die Zinszahlungen auf die Dawes und Young- Anleihen müssen in vollem Umfang weiter­geleistet werden, aber auch die Zahlungen auf die priva­ten Anleihen werden nur zu einem Teil ermäßigt. Die De­visenersparnis wird kaum über ein Viertel der bisher er­forderlichen Summe hinausgehen.

Statt ,, Arbeitsschlacht" einschränkung

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Produktions­

Der kritische Punkt ist erreicht. Deutschland   muß seine Rohstoffe mit Gold bezahlen, die Mark wird im Ausland als Zahlungsmittel nicht angenommen, sie wird repudiiert. Deutschland   kann nur einführen, war es mit dem Erlös aus der Ausfuhr bezahlen kann. Das Passivum in der Handels­

Der Weg in den Abgrund

Man braucht nur und nur in diesen allgemeinen Umrissen die Mittel aufzuzählen, um zu begreifen, daß ihre Anwen­dung alle bestehenden sozialen Spannungen in unerhörtem, vielleicht für die Diktatur schon unerträglichem Maß steigern muß. Schon die Drosselung der Einfuhr bedeutet steigernde Arbeitslosigkeit, vermehrte Teuerung. Ordnung des Budgets, Einstellung der Wechselreiterei bedeutet zunächst weitere Einschränkung der Produktion und der künstlichen Binnen­konjunktur, Senkung der Gewinne, damit aber Minderung der Einnahmen, vermehrte Ausgaben für die Arbeitslosen. unterstützung und vermehrten Steuerdruck, eine Politik übrigens, wie sie der italienische   Faschismus in nicht so ver zweifelter Lage tatsächlich einschlägt. In Deutschland   aber würde diese Politik in kurzer Zeit die Diktatur jeder Massen­grundlage berauben, sie auf das schwerste erschüttern, die ohnehin schon enttäuschten Mittelschichten vollends zur Rebellion treiben. Kurz: die Deflationspolitik" Schachts würde den wirklichen Zustand, den Ruin der deutschen   Wirt­schaft, schonungslos offenbaren.

Diese Politik würde aber zugleich die Opposition in den nationalsozialistischen Kreisen, die heute durch das Macht­wort Hitlers zum Schweigen gebracht ist, aufs neue an stacheln. Und diese würde Verstärkung finden bei all den Schichten, den Exportkreisen, den Agrariern, den Anhängern der Krisenbekämpfung, durch Währungsabwertung, die durch die plötzlich einsetzende Einschränkungspolitik sich geschädigt fühlen. Schacht wird rasch an die politische und soziale Schranke stoßen, wenn er an seinem Versuch festhält. Für den geordneten Rückzug ist es zu spät und die Voraussage drängt sich auf. die zweite Phase der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik wird eine Episode bleiben. Schacht muß

scheitern.

Scheitert aber Schacht, schickt ihn Hitler   in die Wüste oder ins Konzentrationslager, kommen die Darre's obenauf, dann beginnt eine dritte Phase, ein neuer Versuch künstlicher Konjunkturerzwingung, neuer Kreditausweitungen um jeden Preis, verbunden vielleicht mit neue sozialer Demagogie, mit einem Vorgehen gegen Großkapitalisten und Großagrarier, mit wilden Maßnahmen, um auf jeden Fall die Reste der Massengefolgschaft zu halten. Vergebens! Denn dann wird die latente in die offene Inflation umschlagen und diese deutsche Inflation auf der Grundlage einer ruinierten Wirtschaft wird nicht beherrschbar sein, wird in kurzer Frist und mit potenzierten Folgen das Endstadium erreichen, in dem diet Mark auch im Inland aufhört, Zahlungsmittel zu sein. Aber noch vorher werden die sozialen Spannungen so stark wer­den, werden solche Gegensätze im Innern der Diktatur, zwi­schen der Diktatur und allen sozialen Schichten aufbrechen, daß der Ruin der Wirtschaft zum Ruin der Diktatur werden тив  .

So ist in dem Schicksal der Wirtschaft das Schicksal der Diktatur beschlossen. Dr. Richard Kern

bilanz muß verschwinden, die Einfuhr aber noch weiter ge- Stinnes   kommt wieder

drosselt werden, um die Devisen für die Zinszahlungen auf­zubringen. An Stelle der bisherigen Krediterweiterung zur Ausdehnung der Produktion und Beschäftigung muß die Einschränkung treten. Die erste Phase nationalsozialistischer Wirtschaftspolitik ist zu Ende, seit der Diktatur Schachts beginnt die zweite.

Schon einmal hat Schacht eine solche Politik durchgeführt. Als Ende 1923 die Mark stabilisiert war, hat Schacht, um sich bei den Agrariern eine Stütze zu schaffen, der Land­wirtschaft in rascher Folge einige hundert Millionen Renten­markkredite zur Verfügung gestellt. Die Mark begann zu sinken. Schacht warf das Steuer herum; eine rücksichtslose allgemeine Krediteinschränkung folgte. Die Mark wurde ver­knappt, das Disagio sank und war bald ganz verschwunden.

Aber damals handelte es sich um wenige hundert Mil­lionen, jetzt um 8 Milliarden; damals hatte die Reichsbank noch einen Soldschutz von fast einer halben Milliarde und die 800 Millionen der Dawesanleihe kamen in Sicht, damals war der Etat im Gleichgewicht und seit 1924 wiesen nicht nur der Reichsetat, sondern alle öffentlichen Körperschaften wach­sende Ueberschüsse auf und jede Inanspruchnahme der Notenbank durch das Reich hatten aufgehört. Zinszahlungen an das Ausland waren nicht zu leisten.

Jetzt sind 75 Millionen Goldmark da, aber 8 Milliarden schwebende Verpflichtungen, jetzt ist die Handels- und erst recht die Zahlungsbilanz passiv, alle Etats in Unordnung. Schacht will die Mark halten, weil er kapiert hat, daß die Inflation kein Ausweg mehr ist. Inflation ist möglich, wenn die Währung im Ausland in Zahlung genommen wird. Deutschland   maß aber nach völliger Zerstörung seines Kre­dits bar, in Gold zahlen. Dem Ausland gegenüber, also in der entscheidenden Frage der Rohstoffversorgung, ist heute die Situation so, wie sie in Deutschland   nicht am Anfang, sondern am Ende der Inflation war, wo die Markt zu keinem Kurs mehr genommen wurde.

Soll aber die Mark gehalten, die beginnende Inflation auch im Inlande aufgehalten werden, welcher Mittel bedarf es? Das erste haben wir schon genannt: Drosselung der Einfuhr, damit Drosselung der Produktion und Beschäftigung, wie sie für die Textilindustrie, die Verarbeitung der Nichteisen­metalle und einzelner Lebensmittelindustrien bereits ver­

Essen, 9. Aug. Hugo Stinnes  , der größte Konzerngewaltige in Deutschland  , ist seit zehn Jahren tot. Seine Erben konnten die väterliche Hinterlassenschaft nicht verwalten. Unter dem zweiten Sohn von Stinnes  , dem 24jährigen Stinnes junior, ging es rapid abwärts. Der Konzern bröckelte ab. Man weiß noch, wie der andere Sohn, Edmund Stinnes  , den Arbeitera der Aga- Automobilwerke in Berlin   wertlose Aktien als ,, Lohn­zahlung" anbieten wollte. Alles, was nicht zur Kohlenbasis gehörte, von den Zeitungen bis zu den Hotels, von den Ver sicherungsgesellschaften bis zu den Werften, von den Zell stoffabriken bis zu den Glashütten, wurde abgestoßen. Was blieb, war nur der Mülheimer Bergwerksverein, der Aus­gangspunkt des Riesenunternehmens. Dieser führte sein Da­sein weiter. Er zahlte auch jedes Jahr, selbst zu den uns günstigsten Zeiten, Dividenden, während die anderen Bergs werksunternehmungen des Westens diese ausfallen ließen. Im allgemeinen hat man nicht viel mehr von ihm gehört, zehn Jahre lang. Erst jüngst erregte es allgemeine Aufmerk samkeit, als man vernahm, daß die Dividende von 4 auf 6 Prozent gesteigert wurde. Der junge Stinnes wagte sich in keine Abenteuer und unterließ die Expansionsbestrebungen, an denen das alte Mammutgebilde zugrunde gegangen war. Lediglich mit der Gewerkschaft Matthias Stinnes erfolgte 1927 eine Vereinigung. Sie sollte zur Stärkung der Position von Stinnes   im Kohlensyndikat dienen. Seit einiger Zeit je­doch zeigen sich erneut Ausdehnungsbestrebungen, freilich ohne ein Uebergreifen auf andere Wirtschaftszweige. Die Gruppe hat ein Interesse an der Gewerkschaft Diergardt­Mevissen genommen.

Dabei fiel allgemein auf, daß ein Teil der Kuxen in Eng land von dem dortigen Bankhaus Schröder erworben wurde und das zu einer Zeit, wo andere Unternehmungen nicht imstande sind, ihre Auslandsschulden zu zahlen. Dadurch hat die Kohlenbasis von Stinnes   eine wesentliche Erweiterung erfahren. Man spricht daher schon davon, daß Stinnes junior eines Tages wieder zu den großen Kohlenmagnaten der Ruhr gehören wird und daß er, nachdem man jahrelang nichts von ihm hörte, im Begriff ist, in die Fußstapfen seines Vaters

zu treten.

fügt ist. Damit aber nicht genug. Soll ein vernünftiges Ver Weitergeben!

hältnis zwischen Ein- und Ausfuhr wieder hergestellt werden, dann müssen die Störungsursachen beseitigt werden, das heißt aber die Etats müssen in Ordnung gebracht, die Sub­ventionen eingestellt, die Rüstungsausgaben herabgesetzt, die Steuerbegünstigungen aufgehoben werden. Vor allem aber muß die Inanspruchnahme der Notenbank durch die Wechsel­fabrikation aufhören, diese Finanzierung der Arbeitsbe schaffung kann nicht fortgeführt werden,

Weitergeben!

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