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zu vergießen. Auch wendet sich der Redner gegen Landauer, der sie mit brennender Bigarre im Munde, die Hände in den Hofens vor Gericht von der Spizelfalle" bei Späth gesprochen habe, taschen, und abends bringen sie sich gar noch ein Mädchen mit! troydem er dort nie gewesen sei und die Versammlungen gar Wenn sie auf den Hälteplägen stehen, dann liegen sie in den nicht fenne. Kneipen und sind oft so betrunken, daß sie nicht zu fahren

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Städtische Boltsbibliothek und Befehalle nach modernen Grundfäßen in Char Tottenburg. Städtische Elektrizitätswerte in Deutschland . Untersuchung öffentlicher Gebäude auf Feuergefährlichtett in Dresden . Grundstücksumfah­und Grundsteuer in Berlin . Normalplan für städtische Verwaltungsberichte. Bulaffung der Frauen als Zeugen bet Notariatsaften 2c. in Frantretch. Stattfitt verlaffener Arbeiterfrauen in Brüffel. Kongreß der französischen Eisenbahn- Bediensteten. Gewerkschaften und Vereinsgefeß in Preußen. Abschaffung der Nachtarbeit im holländischen Bäckergewerbe. Sandelsgehilfen= Schuß für Desterreich. Unfallversicherung für Belgien . Uebernahme des Seilverfahrens durch die Berufsgenossenschaften. Die württembergische Steuerreform. Bon Dr. Cl. Seiß. Fortbildungs- Debatte im preußischen Abgeordnetenhause. Britische Gesellschaft gegen grausame Behandlung von

Kindern.

deutschen Boltes über die auf dem Gebiete des gegenwärtigen Militär­Strafgerichts- Verfahrens herrschenden Mißstände. Auf grund eigener Er­lebnisse von einem Sachverständigen, dem Pfarrer Camillo Gräfe in Arnsfeld im Erzgebirge , ehemaligem Divisionspfarrer in Dresden. - Berlag von C. E. Kästner, Annaberg im Erzgebirge . 50 Seiten. 50 Pf.

Aba. Stadthagen, mit Beifall empfangen, hat von Anfang vermöchten. Vom Fahren verstehen sie überhaupt nichts, die an die Ueberzeugung von Koschemann's Unschuld, aber auch davon theuren Pferde werden in furzer Zeit steif und lahm, das gehabt, daß man ihn verurtheilen werde. Es werde alles erklärt Fuhrwerk in Grund und Boden gefahren. Dazu seien sie die durch die Thatsache, daß Roschemann vor einem aus politischen schlimmsten Betrüger, welche den armen Fuhrherrn betrügen auf allen Gegnern bestehenden bürgerlichen Gerichtshofe gestanden habe. Es Ecken und Kanten. Schreckliche Menschen, die Taxametertutscher! Da fei die politische Gespensterfurcht zu berücksichtigen. Zu Geschworenen fann man sich freilich nicht wundern, daß die Fuhrherrn auf Antrag fönnen nach dem Gefeße solche Leute gewählt werden, auf die man sich des Herrn Grassow schließlich beschlossen, ein Beschwerdebuch Bar Reform des Militär- Strafprozeſſes. Ein Wort zur Aufklärung des in politischen Prozessen verlassen könne. Der Vorsigende sei anscheinend für Taxameterkutscher im Vereinsbureau der Droschtenbesizers sehr nervös gewesen und habe den Eindruck gemacht, daß er es für Vereinigung auszulegen. Ein wahres Glück, daß für die bewegliche feine Pflicht halte, mit Sorgfalt alles, nicht nur Thatsachen, sondern Klage des Herrn Grassow, daß es schwer sei, gute und brauchbare Gerüchte, Verdachtsansichten zusammenzutragen und zu betonen, Kutscher zu bekommen", die Möglichkeit einer Abhilfe gegeben ist. was den Angeklagten belasten könne. Ungeheuerlich sei die Stellung Das Polizeipräsidium ertheilt nämlich jetzt nur solchen Personen den eines der Vertheidiger gewesen, der ohne auch nur den Schein eines Fahrschein, welche 6 Wochen in Berlin als Rutscher gefahren haben Beweises anzuführen, es als seine Ueberzeugung ausgedrückt habe, und deren Tüchtigkeit von der Genossenschaft" beglaubigt wird. daß es sich um ein anarchistische 3 Attentat handele. Dem Da ist ja Herr Grassow in der angenehmen Lage, Kutscher aus Angeklagten sei nichts bewiesen worden; es lasse sich wohl sagen: zubilden, wie sie seinen geheimsten Herzenswünschen entsprechen. Koschemann ist unschuldig verurtheilt worden. In politischen Pro­zeifen find und das ist bei der politischen Heze und dem aus politischen Gründen gefaßten Vorurtheil begreiflich schon oft Unschuldige ins Zuchthaus geschickt worden.

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Der Verein der Holz- und Bretterträger beschloß in seiner Tekten Versammlung, das Verkehrslotal im Osten, Koczarowski, Langestr. 60, zu meiden und dafür ein anderes zu suchen. Vor des verstorbenen Genossen Schulze in üblicher Weise. Eintritt in die Tagesordnung ehrte die Versammlung das Andenken

Der Anarchist Weisheit erzählt, daß auch er einst, als er aus dem Gefängniß entlassen wurde, von einem Kriminalbeamten zu Spizeldiensten hätte gedungen werden sollen. Eben dieser habe aber, wie sich in der Verhandlung ergeben habe, mit dem Haupt- liche Bau- und gewerbliche Hilfsarbeiter Ver belastungszeugen Brede zu thun gehabt. Ad. Hoffmann hielt Koschemann für unschuldig und glaubt überhaupt nicht an ein anarchistisches Attentat. Auch er fei seinerzeit von dem Polizei kommissar Weinert zu Berichten aufgefordert worden. Er sollte die Woche 20 M. fest erhalten. Jede einzelne Leistung habe außerdem je nach Art der Leistung extra bezahlt werden sollen. Zum Schluß wird eine Resolution angenommen, in der die Bersammlung ihre Ueberzeugung von der Unschuld Koschemann's ausspricht und hofft, daß derselbe in der Revisionsinstanz frei gesprochen werde.

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Briefkasten der Redaktion.

Freitags und Sonnabends, abends von 7-8 Uhr statt. Die juristische Sprechstunde findet Montags, Dienstags

Oranienburg. Wir haben Ihre Zuschrift dem Genoffen Mahle, Prinzenstraße 8, überwiesen.

R. W. 10. 1-3. Nein. 2. 3. Br. Ein Urtheil behält seine Zwangsvollstreckungskraft 30 Jahre

Schlafgastes der Polizei zurückgeben, dann prüft die Polizeibehörde die Schlafräume( sie müssen mindestens je 3 Quadratmeter Bodenfläche und 10 Rubikmeter Luftraum auf den Kopf haben und mit Abtritten in feiner offenen Verbindung stehen) und ertheilt Ihnen eine Bescheinigung, die Sie aufbewahren müssen. P. R. Charlottenburg . Ist uns nicht bekannt. J. G. Grabow . 1. Nein. Die Klage hätte taum Aussicht auf Erfolg. 2. Der Anstrengung einer Privatflage wegen Beleidigung muß ein Sühne termin vorangehen, wenn Beleidiger und Beleidigter an demselben Wohnort wohnen. Der Beleidiger ist vor den Schiedsmann des Bezirks zu laden, in bem er wohnt. Fällt der Sühnetermin fruchtlos aus, so ist die Be­leidigungsflage beim Amtsgericht zu erheben. Diese Beleidigungsklage muß spätestens innerhalb brei Monaten nach Kenntnißnahme von der Beleidigung eingereicht sein. 3. Die einfache wörtliche Beleidigung ist mit Geldstrafe bis zu 600 W. oder mit Saft oder mit Gefängniß zwischen einem Tage und einem Jahre, die einfache thätliche, sowie die öffentliche Beleidigung ist mit Geldstrafe bis 1500 Wt. oder mit Gefängniß von einem Tage bis zu zwei Jahren bedrohi. Strafhöhe läßt sich also nicht voraussagen. Sozialisti: scher Student. Der Austritt aus der Landeskirche erfolgt durch Erklärung bes Austritts vor dem Amtsrichter des Wohnorts des Austretenden. Der Austrittslustige hat zunächst einen Antrag, seine Austrittserklärung aufzu nehmen, an das Gericht zu senden. Sodann erfolgt die Austrittserklärung selbst zu gerichtlichem Protokoll innerhalb vier bis spätestens sechs Wocheit nach Eingang des Antrags auf Aufnahme der Austrittserklärung. Witterungsübersicht vom 22. April 1897.

3. T. 74. Sie können Ihre Meldung vorläufig ohne Geburtszeugniß machen und an die Militärbehörde um Rückgabe sowie an die firchlichen Behörden um Ausstellung des Zeugnisses den Antrag richten. Weigert sich die kirchliche Behörde abermals, Ihnen ein vollständiges Zeugniß zu er theilen, so tönnen Sie Beschwerde einlegen.$. 118. Solche Berechtigung Schöneberg . Am Sonntag, den 11. April, fand eine öffent besteht. Sch. Beleidigungsklage ist zulässig. Die Höhe einer Strafe läßt fich nicht voraussagen.- 100 J. B. Das können Sie machen, wie Sie wollen. fammlung in Obst's Salon statt. Frau Rohrlac referirte Schüler- Rouneburg. Schriftliche Antwort zu ertheilen müssen wir über die Ursachen und Folgen des Hamburger Streifs. Ihre Aus- ablehnen. 1. Der Höhe nach sind die Alimente nicht gesetzlich fixirt. 12,50 führungen, in denen sie zeigte, daß das deutsche Proletariat bis 15 M. bis zum vollendeten sechsten, 15-18 M. von da ab gelten als 1/2 Millionen Mart Strafgeld für die ungenügende Organisation angemessen. 2. Am 1. Januar 1900. 3. Ja. der Hafenarbeiter hat zahlen müffen ,, endigten mit dem Rufe: Tang. Gegen die Erben ist das Urtheil vollstreckbar, nachdem gerichtsfeitig Proletarier aller Länder, vereinigt Euch! In der Diskussion sprach die Vollstreckungsklausel auf die Erben umgeschrieben ist. Adalbertstr. 8. Kollege Behrendt, an vielen Beispielen zeigend, daß es die Sie müssen sich auf der Polizei, falls Sie vermiethet haben, ein Anzeige­über Aufnahme bon Schlafleuten geben lassen( kostet böchste Beit zum Anschluß der Kollegen an die Organisation, b. b. den formular Berband, ist. Unter Verschiedenem äußerten sich die Kollegen nichts) und dasselbe ausgefüllt innerhalb einer Woche nach Aufnahme des Klinge und Stollt über den Vertrieb der Agitationsmarken. Arbeiter- Bildungsschule. Bon Sonntag, den 25. April, ab, ift die folgenden Tagen geöffnet: Sonntags, vormittags von 10-12, Dienstags und Freitags, abends 9-10 Uhr. Mitgliedsbeiträge werden an diesen Bottfr. Echuls, apmiralfir. 40a; Schöning, Köpniderftr. 68; Reul, Barnimfir. 42; Tagen in der Nordschule entgegengenommen, ebenso in folgenden Bablet, Mosenthalerfir. 67; Gleinert, Müllerstr. 7a; Burghaufe, Butbuferstr. 32 Blankenfeld, Stephanfir. 29; Werner, Büleroftr. 59'; Grube, Martendorferstr. 5; Raßler, Junkerstr. 1; 5. Königs, Dieffenbachstr. 30. Alle Buschriften sind an den Borſizenden Baul Müde jr., SO. Man­teuffelstr. 119, Gelbfendungen an den Raffirer H. Königs, S. Dieffenbachstr. 30, zu senden. Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Aufklärung, abends 9 Uhr, Sebaftianstr. 72 bet Ferger. Arbeiter- Hängerbund Serlins und Umgegend. Borsigender Ad. Neu­mann, Pafewalterstraße 3. Alle Aenderungen im Vereinskalender find zu richten an Fried. Kortum, Manteuffelfir. 49, v. 2 Tr. Feritag. Uebungsstunde abends 9-11 ubr. Aufnahme von Mitgliedern. Collegia, Adalbertfir. 21 bei Moll. Raiser'scher Männerchor, Schwedterstr. 28/24 bei Wernau . Nord, Veteranenftr. 18 bei Schulz. unverzagt I, Melchiorfir. 15 bei Steh­Treu und Einigtett, Rirdorf, Bergstraße 24 bei Wutler. Buchbinder Männerchor, Köpnickerfir. 68 bei Schöning. Sanges brüber Moabits, Buttligfir. 10 bei F. Pfarr. Maienzweig, Maiglöckchen, Siebertafel der Stellmacher, Rosenthalerstraße 57 bet Babiel. Lindowerstraße 26 bei Sachs. Gemüthlichtett( Buger), Seydelftr. 30 bei Krüger.- Froh Hoffnung( Weft), Pallasstraße Nr. 16 bei A. Faller. morgenroth II, Charlottenburg . Bismarckstraße 74 bet Krause. straße 62 bet Bogel . Typographia, Beuthstraße 20 bei Cohn. Georgina, Görliger Sorbeerzweig, Schönhauser Allee 135 bet Ramlow.- Borwärts III, Friebrichsfelde, Lichtenberger Brinzen Allee 6. Rheingold, Weinsir. 11 bei Feindt. Rosenthaler Vorstadt, Melodia, Nigdorf, Bergfir. 162 bei Thomas. Stationen. Usedomstr. 33 bei Dlböter. gris, Naunynftraße 86 bet Strett.-Branden burger Männer­sesangverein, Brandenburg a. H., Bergstr. 6, Mengert's Boltsgarten. i berte, Wrangelfir. 84 bei Redanz Brüderschaft( Sausdiener), Alte Straße 3 bei wwe. Röll. Jakobfir. 54/55 bet G. Lamprecht. Freie Liebertafel, Straußberger­Nordwacht, Chauffeestraße 72 bet Meißner. Schmargendorf ". Hamburg ose Ill, Riydorf, Karlsgarten- und Wißmannstraßen- Ecke bei Bode. Neudenberger, Sorgenfrei, Admiralstraße 18 c bei möhring. Weiße Berlin Bieber'scher Männerchor, Linienjiraße 96. Gefertigteit, Wiesbaden Gennigsdorf, Böhmert's Gasthaus. Gintracht III, Eberswalde . Gifen München tingmüller' icher Männerchor, Weißensee , König- Chauffee bei Brennert. bahnstraße 66 bei Hagewald.- Syrene, Rosenthalerstr. 57 bei Babiel. Wien Völkerfrühling( Stucateure), Oranienfir 109 bei Gretfer. Neue Haparanda Zeit, Rammlerstr. 28( Ece Swinemünderstr.) bei Schmidt. Siebertranz, Petersburg Brandenburg a.., Beraftr. 6( Mengert's Boltsgarten). Freiheitsgloden, Cort

mann.

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Vereinte

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Eine Bertranensmänner Versammlung des deutschen Holzarbeiter- Verbandes nahm am Mittwoch Stellung zur Wai- obother in der Nordicule, Brunnenstr. 25, für die Mitglieder an feier. Einleitend wies der Vorsitzende Glo de darauf hin, daß in diesem Jahre der Feier dadurch größere Schwierigkeiten im Wege ständen, da der 1. Mai auf dem Sonnabend( Bahltag) falle. Es sei deshalb Aufgabe des Vertrauensmannes, dahin zu wirken, daß in diesem Jahre am Freitag der Lohn ge­zahlt würde. Es entspann fich hierauf eine lebhafte Diskussion, in der sich fast alle Redner für allgemeine Arbeitsruhe aussprachen. Einige Redner hegten doch Bedenken, da einige Unter­nehmer ihren Haß gegen die Arbeiter geltend machen würden und tein Roftgeld zahlen, was einen Theil Familienväter abhalten könnte, zu feiern. Es gelangte folgende Resolution zur Annahme: Die heutige Bertrauensmännerversammlung verpflichtet sich, in den Wert­stellen dahin zu wirken, daß allgemeine Arbeitsruhe am 1. Mai ein­tritt. In Werkstellen jedoch, wo es absolut unmöglich ist zu feiern, sind die Arbeitenden verpflichtet, pro Mann 1 M. an den Berband für den Streitfonds zu zahlen, wofür eine Quittungsmarke verabreicht wird. Ferner wurde beschlossen, um kontrolliren zu können, wer gearbeitet oder gefeiert hat: jeder feiernde Rollege erhält eine rothe Feiermarte auf Karte oder Buch geklebt. Die Einklebung findet am 1. Mai, früh, in der Neuen Welt", Hasenhaide, statt. Hierauf gab der Arbeitsvermittler Maaß einen Bericht über die Streits bei Elsholz und Rode. Der erstere ist nach zweiwöchentlicher Dauer durch Vergleich beigelegt. Letterer dauert fort. Mehrere Maßregelungen wurden angemeldet, über welche die Ortsverwaltung Beschluß faffen soll. Es wurde sodann die Frage der Gytrastener zum Streitfonds erörtert. Der Vorsitzende theilte mit, daß nach der Abrechnung im letzten Vierteljahr die Extrabeiträge ziemlich spärlid eingelaufen, daß dagegen zu den vielen Werkstattdifferenzen bedeutend mehr ausgegeben wurde. Von verschiedenen Seiten wurde gewünscht, daß jeder einzelne Vertrauensmann seine Schuldigkeit thun sollte und für Einziehung der Verbands- und Extrabeiträge forgen müsse. Beschlossen wurde sodann, den Extrabeitrag pro Woche auf 10 Pf. bis auf weiteres festzusetzen, um sowohl die fafi täglich ausbrechenden Werkstattstreits in Berlin , als auch die streikenden Kollegen in den verschiedenen Städten Deutschlands unter Wörther- ftr. 39 bet Buchholz. - Oberon, Oranienstr. 121 bei Wohllebe. ftüßen zu können. Ferner wurde noch mitgetheilt, daß die Firma Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Amgegend. Alle Mittag hier, welche in Rottbus eine Holzbearbeitungs- Fabrik besitzt. Buschriften sind zu senden an B. Gent, Dresdenerstr. 107/108. Freitag: Mufit­größere Abzüge gemacht hat. Die Kollegen, zirka 50, haben die Arverein Soffnung- Ost, Große Frankfurterstraße 198 bet Gold. beit eingestellt. Die Anwesenden wurden ersucht, sobald sie erfahren, tegniger Schwetz", Reichenbergerstr. 83 bei Find. Stattlub& inig= flub Fortuna, Görligerstraße 50 bet Siewert. daß hier für Mittag Arbeiten angefertigt werden, dies auf dem tett, Wolliner ftr. 46 bet Bugomstt.-Berein für Boltsthümliche Kunst, Arbeitsnachweis zu melden. Blumenstr. 32 bei Reich. Verein der Tanzmeister Annenstr. 16. Vereinstalender find zu richten an Hermann Braunschweig, Dresdenerftr. 80, 2. Sof. Arbeiter- Raucherbund Berlins und Umgegend. Aenderungen im Freitag. Südost, Wienerstr. 68 bei Felste. Blaue Wolfe, Wedding= ftraße 9 bet Ignatius.

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guete Gänger Gängertreis( neu- Weißenfee). Banghansstr. 88 Schmargendorf , Warnemünderstraße, Wirthshaus Swinemünde

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bet

Lotterie­

Gefellige Vereinigung

Gefangverein, Landsberger Allee 166 bet Göbel. brunnen. Abends von 8%-10% Uhr: 1. Männerabtheilung Bantitr. 9-10.

4. Männer­

Die Berliner Schriftgießer waren am 21. April im Louisen städtischen Konzerthause vollzählig erschienen, um die Antwort der Prinzipale auf den ihnen von dem Vorstande der Gehilfenschaft Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Athletenverein unterbreiteten Lohntarif entgegenzunehmen. Die Forderung der Ge Felsenfest, Krautstr. 6 bet Böttcher. Tanzlehrerverein Colibarität, hilfen geht dahin, einen einheitlich en Tarif für Berlin in allen annenstr. 16.- Musikverein Tusch, Nebungsstunde jeden Freitag, Vereinsstzung Karthaus' scher Gießereien zur Anerkennung zu bringen, ebenso wird eine Erhöhung jeden Dienstag nach dem 1. Rangefir. 108 bet Nebelin. Turnverein Gesund ber Hilfsarbeiterinnenlöhne gefordert, sowie die Verkürzung der Ar: beitszeit auf 8 Stunden. Die Antwort der Prinzipale ging bei dem Vor- Arbeiter Turnerbund. Freitag: Turnverein Fichte, Berlin . Abends fizenden der Schriftgießergehilfen pünktlich ein und besagt das Schreiben, von 8-10 Ubr: 2. Männer Abtheilung Staligerstraße 55-56. 5. Männerabtheilung Ackerstraße 67. 6. Männer­daß die Prinzipalität gewillt ist, mit der Gehilfenschaft einen neuen abtheilung Stephanstraße 8. abtheilung Stallschreiberstraße 54. 1. Lehrlingsabtheilung Friedenstraße 37. allgemeinen Tarif zu vereinbaren und ersucht dieselbe, zu diesem B. Lehrlingsabtheilung Boechstraße 21. 1. Damenabtheilung Mariannen­Zweck eine Kommission von vier Gehilfen zu wählen, welche am ufer ia.- Arbeite Turnverein( Adlershof ) von 8%-10% Uhr abends in Köpenick , Rubowerstr. bet Scheer. Freie Turnerschaft, Rixdorf= Sonntag, den 25. April, vormittags 10 Uhr, zu Berhandlungen Brig. 1. Lehrlings- Abth. von 8-10% Uhr Rirdorf, Knesebecstr. bet Wiersing. bereit ist. Die Prinzipale entfenden ihrerseits ebenfalls vier Ver Männer- Turnverein Eiche, Köpenid. Uebungsstunden abends 8-10 Uhr in treter und zwar die Schriftgießereibesizer Reinhold, Borchardt klein's Botel, Wilhelmsplay. ( Wöllmer), Graumann( Bursch) und Aßmann. Unterzeichnet war Frig Bubeil. Uebungsflunde 8-11 ühr abends. Unterrichtsstunde jederzeit Arbeiter- Stenographenverein Stolze", Lindenstr. 106 im Restaurant das Schriftstück von sämmtlichen Berliner Schriftgießereien. Vorsitzender Gäste erwünscht. Kollege Berthahn eröffnet über das Antwortschreiben die De- Freie Vereinigung der Bändler und Händlerinnen. Heute Abend batte und bemerkt zugleich, daß der Vorstand den Kollegen empfiehlt, s uhr: Generalversammlung bet Scheer, Blumenftr. 38. auf Verhandlungen einzugehen. Die Debatte dreht sich nur haupt­fächlich darum, was bei den Verhandlungen wohl herauskommen im Monat bet Buste, Grenabterfir. 83, abends 8% Uhr. Unentgeltlicher Math Berliner Arbeitervertreter- Verein tagt jeden Dienstag nach dem ersten tönne. Einzelne Redner gaben ihrer Meinung dahin Ausdruck, daß wird ertheilt: unter feinen Umständen von der Vorlage nach unten abgewichen werden Im Norden Berlins : Für Unfall, Invaliditäts- und Alters- Versiche­folle, ebenso auf der Forderung des Achtstundentages stritte zu beharren. rung, abends von 7-9 Uhr:. Buchholz , Hussitenstraße 36, v. 3 Tr. A. Daehne, Demminerftr. 66 v. 3 Tr. N. Gutheit, Wiesenstr. 29a, von Andererseits wurde erklärt, daß die Kommission auf Grund der 8-9 abends. Bieschet, Gartenstr. 55, v. 2 Tr. E. Simanowsti, Borlar mit den Brinzipalen zu verhandeln habe und sei doch Gartenfur. 78, Portal 2, à źr. W. Stuhlmann, Oberberger ftr. 87, 4 Tr., von 6-9 abends. R. Tamm Hussitenstraße 6, von 8-9 ühr abends. selbstverständlich, daß die Kommission nichts abschließen könne, 2. Boigt, Wiesenstraße 41-42. G. Barnft, Kolbergerstrae 7, von 6-7 Uhr sondern das Verhandelte wiederum der Versammlung vorzulegen abends. Nur für Invaliditäts- und Altersversicheruns: F. Blume, habe. Alles weitere regele fich dann von selbst. Ein Novum aber Streltgerfir. 58.. t eimann, Bellermannstr. 88. F. Trapp, Schulstr. 56, sei es, ftritte auf einem Puntte zu beharren und dabei in Ver- von 7-8 Uhr abends. Im Nord Often: Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung handlungen treten zu wollen. W. Mohs Schönhauser Allee 62. Im Often: Nur für Invaliditäts- und Altersverficherung: E. Ba der Gr. Frankfurterftr. 34, v. 4 Tr. Im Süd- Osten: Für Unfall, Invaliditäts- und Altersversicherung: Schalthoff, Michaeltirchfir. 18. Im Süden: Für Unfall, Invaliditäts- und Altersversicherung: F. Stügel Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung mater, Grimmstraße 39.- B. Keller, Camphaufenstr. 5. Im Süd- Weßen: Nur für Unfallversicherung: G. Hänet, Solmsstr. 44. Im Nord- Wenten: Nur für Unfallversicherung: F. Krause, Wilsnacker­ftraße 19. St. Stephan, Leffingftr. 34.

Folgende Resolution wurde hierauf mit großer Majorität an= genommen: Die Versammlung beschließt, den Vorschlag der Brinzipale anzunehmen und entsendet vier Kollegen ohne gebundenes Mandat zu den Verhandlungen. Gleichzeitig behält sich die Ver­fammlung alles weitere bis nach Anhörung des Berichts der Kom­mission vor." Nachdem noch die Kollegen Berkhahn, Nie= meyer, Fischer, Alb. Voigt als Vertreter und Nowad als Ersaymann gewählt, schloß der Vorsitzende mit einem Hoch auf die Berliner Schriftgießerei Arbeiter und Arbeiterinnen die imposante Versammlung.

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Heber die Kutscherfrage wurde in einer vor Dstern bei Dräfel abgehaltenen Bersammlung von Tarameter- Droschtenfuhrherren, welche Kutscher beschäftigen, eifrig debattirt. Da die Herren vollständig unter fich waren sie waren nämlich per Karte eingeladen worden und tagten hinter verschlossenen Thüren so kann man sich ohne weiteres denken, daß in der Unterhaltung großartiges geleistet wurde. Der Wortführer des Abends war Herr Grassow, welcher sich infolge feiner eigenthümlichen Geschäftspraktiken hinsichtlich der Bers leihung von Ausrüstungsgegenständen an die Kutscher und fonftiger liebenswürdigen Eigenschaften einer ganz besonderen Beliebtheit bei den Kutschern erfreut. Wie sehr auch er feine Reute" in sein fuhrherrliches Herz geschlossen hat, beweist das Bild, welches er von den Tarameterfutschern im allgemeinen entwarf. Nach Herrn Graffow find die Kutscher nicht höflich und nicht reinlich genug, dafür aber anspruchsvoll im höchsten Grade. Auf den Fuhrhof zur Arbeit kommen

Im Zentrum: Nur für Unfallversicherung: G. Löffler, Klosterfir. 91, Bet fämmtlichen vorgenannten Personen, bei denen hier teine Sprechzeit an: gegeben, ist dieselbe Wochentags von 7-9 Uhr.

Eingelaufene Druckschriften.

Bon der Menen Zeit"( Stuttgart , J. S. W. Dies' Berlag) in foeben das 30. Heft des 15. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: In politischen Ferien. Probleme des Sozialismus. Von Eduard Bernstein .

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Aberdeen . Paris .

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Wetter- Prognose für Freitag, den 23. April 1897. Vielfach heiter, am Tage etwas wärmer bei schwachen westlichen Winden; teine erheblichen Niederschläge. Berliner Wetterbureau.

Empfehle mein Weiss- und Bayrischbier- Lokal allen meinen Freunden und Bekannten. August Bieberstein 13932] Laufiherplatz 12a, Ecke Eisenbahnstr., fr. Lausitzer Platz 2. Destillation

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Heute Morgen 8 Uhr starb nach langem, schweren Leiden unser lieber Gatte, Vater und Schwiegervater, der Buchdrucker Otto Wendt im 43. Lebensjahre. Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 5 Uhr von der Leichenhalle des Jakobi- Kirch­1658b hofes aus statt. Berlin , den 22. April 1897. Die trauernden Hinterbliebenen.( am Wedding ), passend für Partei­genoffen, größ. Unternehmung halber Allen Freunden, Bekannten und zu vert. Näheres Schuhgesch. Müller­Verwandten die traurige Nachricht, straße 165a. 16516 daß unser lieber guter Mann und Schlafft. z. v. Ww. Ender, Höchſteftr. 20. Vater, der Tischler August Zeuge woch, den 21. April, im städtischen geschäft. nach langen schweren Leiben am Mitt­Frol. Schlafft. Simeonftr. 1, Barbier: Krankenhaus im Friedrichshain sanft entschlafen ist. Umt stilles Beileid bittet Frau Martha Zeuge nebst Kindern, Mutter und Geschwistern. Die Beerdigung findet am Sonntag Nachmittag um 4 Uhr vom Kranken­hag uim Friedrichshain aus statt.[ 15566 Achtung! Achtung! welche auf dauernde Stellung bei Infolge der bei mir eingetretenen gutem 2ohn reflektiren, gesucht. Breiserhöhung des Rafirens und Haar: Off. mit Angabe der Lohnansprüche schneidens ist der Lohn des bei mir und Alter unter D. P. 284 an beschäftigten Gehilfen sofort vor: Saasenstein u. Vogler, A.-G., läufig um 20 pet. erhöht worden. Frankfurt a. M. Friedrich Bach,[ 16476* amtl. gepr. Heilgeh., Am Ostbahnhof 3. Wilmersdorf.

Arbeitsmarkt.

Mehrere

tüchtige Ciseleure,

Tücht. Giessmeister

Erkläre hiermit das mir fälschlich findet in einer Stearinkerzenfabrik Gesagte, die Wilmersdorfer u. Schöne unter vortheilhaften Bedingungen berger Maifeier- Kommission erhielten Stellung. Offerten mit Gehalts­von dem Lokalbefizer des Seeschlößchen ansprüchen u. Zeugniffen u. D.A.270 für den Tag des 1. Mai freie Station, an Haasenstein& Vogler, welches von denselben in Abrede ge: A.-G., Frankfurt a. M. stellt wird, für unwahr.

16546

Klingenberg.

Guten Nebenverb. find. Arbeiter u. Handw. durch Vermittel. v. Arbeiter, 1652b Boyenstr. 28 II.

Saal zum 1. Mai Rinders, Fahrrads, Glasversicherungen

an Vereine zu vergeben. Vereins­zimmer für Gesangvereine und zu Sizungen stets zu haben.

Annenstraße 16. Reines Roggenbrot 5. Die sozialpolitische Bedeutung von Raum und Zahl.- Acht Tage in Holland . sowie Frühstück 5 St. 10 f.( auch Won W. Liebknecht. III. Explostonen in Steinkohlengruben. Gine Frage der frei ins Haus) empf. E. Pfeiffer's Grubenventilation. Von S. Möller.( Schluß.) Notizen: Die Haltlosigkeit des Erfurter Brogramms. Feuilleton: Die Brillanten des Karbinals. Er- Bäckerei, Soldinerstr. 12. zählung von Minna Kautsky . Eine gut einger. Tischlerwerkstelle

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6 Korbmacher, tücht. Gestellarb., verl. Bruder, 3offenerstr. 50.[ 16576 [ 1650b Schriftenmaler verlangt A. Weißmann, Stallschreiberstr. 36. Farbigmacher verlangt

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Neue Königstr. 71. Einen tüchtigen Silberschleifer verl. Weichhardt, Ritterstr. 73.[ 16486

mit 4 Sobelbänken, guter Kundicat Fantasiefedern­

Sosiale Pravie, Sentralblatt für Sozialpolitit",( Berlin , Carl Heymann's Berlag) enthält in threr neueften Nr. 29 folgenden leitenden Auffah: Sur Berabschiedung des neuen deutschen Handels- Gefeßbuches. Bon Dr. jur. ist billig u. preiswerth sofort zu vert. M. Quard. Unternehmergewinn und Arbeitslohn an Beispielen aus der Schöneberg , Hohenfriedbergftr. 20. Arbeiterinnen, geübte, in und außerm Praxis. Von R. E. May. Geheime Arbeiterstatistit in deutschen Staats­betrieben. Arbeitsverhältniffe auf latferlich deutschen Schiffswerften. Ver- Fahrrad muterungen, Sause, finden bauernde Beschäftigung handlungen des Reichstages. Arbeits- und Sicherheitsverhältniffe der Berg­

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1649b

allem Zubehör, Garantie, bei höchstem Verdienst. Leute in Westeuropa . Lohnperhältnisse städtischer und staatlicher Arbeiter in spottbillig. Ebel, Fürstenstr. 8 W. Könemann, den Bereinigten Staaten. Paternitäts Feststellung in Frankreich . 11 Tr., an der Ritterstraße. Alte Jakobftraße Nr. 24.

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