Deutsche Freiheit" Nr. 191

Das bunte Blatt

Der Seeräubertrust von Hongkong

Piraten des 20. Jahrhunderts

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Hongkong , im August.

Seeränber?! Freibeuter, welche die Meere befahren, Handelsschiffe fapern, die Mannschaft gefangen setzen und die Passagiere ausplündern?! Man sollte glauben, daß solche Gestalten nur noch in Abenteurer- Romanen für die un­reifere Jugend auszutauchen pflegen. Man sollte annehmen dürfen, daß heutzutage die Sicherheit der internationalen Schiffahrtswege rings um die Welt gewährleistet ist. Spricht man doch bereits ausdrücklich von Seeräuber"-Geschichten, nenn man die Unglaubhaftigkeit einer Erzählung charafte­rifieren will. Leider ist dieser Brauch als etwas verfrüht zu betrachten. Wie in den guten alten Zeiten der Schazinsel werden auch heute noch gewisse Gewässer durch regelrechte Piratenbanden unsicher gemacht. Diese unterscheiden sich von ihren älteren Vorbildern lediglich dadurch, daß sie nach rein geschäftlichen Gesichtspunkten organisiert sind. Sie lassen sich an Macht und Einfluß nur mit den Gangster- Banden Nord­ameritas vergleichen. Was diese zu Lande, stellen sie zu Wasser dar.

Im Chinesischen Meer hat sich die Seeräuberei zu einer richtiggehenden Industrie entwickelt. Sie wird von Banditen­chefs geleitet, die sich niemals in ein Abenteuer stürzen, ohne ihre Ueberfälle bis in alle Einzelheiten vorbereitet zu haben. Ihre Mannschaften haben sich rings an der Küste an= gefiedelt. Das Hauptquartier der Piraten liegt in Bias­Bay. Sie bilden dort zwei scharf getrennte Gruppen: die einen haben nur die großen Passagierdampfer im Auge, die anderen nehmen die Waren- Dichunken aufs Korn, die in den gelben Gewässern den Handelsverkehr vermitteln.

Die erste Gruppe hat ihre Nachrichten Zentralen in Hong­ Tong , Schanghai und Macao . Von dort empfängt sie ständig ausführliche Berichte über die einlaufenden Schiffe, ihre Ladungen und Passagiere. Tausende von Dollar werden ausgegeben, um die Raubzüge risikofrei zu gestalten. Müssen doch dazu gewisse Mitglieder der Schiffsbesatzung bestochen und alle Auskünfte mit Geld aufgewogen werden, die aus den Angestellten der Banken, Handelshäuser und Schiffahrts­gesellschaften herauszuholen sind. Je nach der Fracht und den Bassagierlisten werden dann von Bias- Bay vierzig- bis fünfzigföpfige Banden in Bewegung gesetzt. Die Beute wird gewöhnlich von dem Secräuberhauptmann unter seine Leute verteilt. Ausschlaggebend sind die Gefahren, die der einzelne gelaufen ist. Am besten werden diejenigen belohnt, welche die Kommando- Brücke, die Maschinenräume und die Radio­Station in Besitz nehmen. Sobald die Piraten Herren an Bord sind, plündern sie die Passagiere aus. An der Mann­schaft vergreifen sie sich so gut wie nie.

Die zweite Gruppe von Freibeutern ist kapitalschwächer und daher weniger unternehmungslustig. Das anerkannte Oberhaupt dieser Bande ist Dai Kin, ehemaliger Spiel­höllenbesitzer in Macao . Die Dschunken, die nicht von seinen Leuten angegriffen werden wollen, zahlen ihm regelrechte Abgaben. Sie dürfen sich dafür durch gewisse Geheim­zeichen fenntlich machen. Wenn sie in bestimmter Form einen Wimpel hissen, die Segel richten oder Kleider am Bug be­festigen, wissen die Piraten Bescheid und verschonen sie mit ihren freundlichen Besuchen. Es ist soweit gekommen, daß die meisten Fahrzeuge an der Küste und den westlichen Flüssen lieber stillschweigend ihre Tribute zahlen, als sich den Angriffen der Prisenjäger aussehen.

Während der vergangenen Jahre haben die Piraten der ersten Gruppe zahlreiche große und bekannte Dampfer über­fallen. Die Kapitäne des französischen Postdampfers S/ S. Hanoi", des Dampfers Sunning" der Butterfly- Gesell­schaft und des Schiffes Hop- Saug" der Madison- Gesell­schaft können von der Kühnheit dieser Banditen ein Liedchen singen. Einer der dramatischsten Ueberfälle wurde aber zweifellos auf das englische Postschiff Hai- Sing" der Douglas Steamship Gie. verübt. Als es am 9. Dezember 1932 den Hasen von Sivatore verlassen hatte, wurde das 3000- Tonnenfahrzeug von Seeräubern gefapert und in Brand gesteckt. An Bord entspann sich ein Kampf zwischen den Offizieren und ihren Gegnern, bei dem 60 Passagiere ums Leben kamen. Am Ende gelang es der Besatzung, die Verbrecher zu überwältigen.

Wie inszenieren diese modernen Freibenter ihre Anschläge? Wie kommt es, daß sie fast regelmäßig erfolgreich find? Sie gehen stets auf dieselbe Weise vor. Sie schiffen sich auf den ausersehenen Dampfern als gewöhnliche Passagiere erster, zweiter und dritter Klasse ein. Meist kommen sie in zweit­rargigen Häfen, wie Sivatore, Huang- Tschen, Hoi- Hao, an

Bord. Zuweilen steigen fie auch erst in Hongfong oder Ran ton zu. Während der Mahlzeiten der Mannschaft am Morgen oder bei Einbruch der Dunkelheit, niemals aber mitten in der Nacht, werden auf ein verabredetes Zeichen hin die Kommandobrücke, der Maschinenraum und die Rund­funfstation angegrifen. Zwar schreiben die Behörden von Hongkong Sicherheitsgitter vor, die jene Oertlichkeiten vor

solchen Ueberraschungs- Coups schüßen sollen. Diese pflegen aber aus Nachlässigkeit oder aus dienstlichen Gründen offen zu stehen, d. h. in Wahrheit sorgt dafür irgendein bestochener Matroje. So ist es in der Regel ein Leichtes, den Kapitän, den Mechaniker, die Offiziere und Funker zu entwaffnen, ehe sie überhaupt wissen, wie ihnen geschieht. Jeder Wider­stand wäre zwecklos.

Sobald das Schiff eingenommen ist, übernimmt der Tai­cong, der Anführer der Bande, das Kommando. Er läßt sich zunächst alle Waffen und Munitionsvorräte ausliefern. Be­vor er mit der Plünderung beginnt, läßt er sämtliche Orte von seinen Leuten besetzen, deren Sicherung ihm erforder= lich scheint. Daraufhin wird mit vorgehaltenem Revolver zur Beraubung der Passagiere geschritten. Hauptsächlich hat man es auf Silber, Edelsteine und Wertpapiere abgesehen. Nichts wird vergessen, jeder Koffer wird geöffnet. Die euro­ päischen Passagiere werden äußerst zuvorkommend behandelt. Die Damen werden immer respektiert.

Nach der Plünderung werden die Fahrgäste in ihre Ka­Einen eingeschlossen. Im Maschinenraum müssen die Heizer unter ständiger Todesdrohung so start wie möglich ein­heizen. Der Kapitän seinerseits hat das Schiff auf fürzestem Wege nach Bias- Bay zu führen. Dort machen sich die Biraten an einer vereinbarten Stelle durch bestimmte Zeichen bemerkbar. Alsbald legen sie zahlreiche kleine Bar­lassen an der Längsseite des Dampfers an, nehmen die Beute auf und manchmal sogar ein paar wohlhabende Passa= giere, von denen sie sich reichliches Lösegeld versprechen.

Auch Frauen betätigen sich mit großem Erfolg als See­räuberinnen. Sie ziehen sich zu diesem Zwecke feine Männer­kleider an, sondern werden von gewissen Banden als Lock­fang benutzt. Sie sind mit nichts weiter bewaffnet als mit ihren Reizen. Wenn der Kapitän unflug genug ist, sich mit irgendeinem hübschen Sing- song girl" an Bord auf eine

Sonntag/ Montag, 19./20. August 1984

Frage an die Sehnsucht

Schnsucht! Du lockst uns von Land zu Land. Wir suchen dein Erben und finden es nie, Wir suchen die ewige Melodie,

Die schon die Sterne des Anfangs verband. Werden wir einst an den Grenzen der Welt Wirklich am Ziel unsrer. Pilgerfahrt sein? Werden wir dort, wo das Sterbliche fällt, Umleuchtet vom Glück der Vollkommenheit sein? Horatio

Vom Tennis- Star zur filmdiva Suzanne Lenglens neue Karriere

Wer die ehemalige Tennis- Weltmeisterin. Suzanne Len glen noch auf dem Turnierplatz gesehen hat, wird über die Grazie und Beschwingtheit entzückt gewesen sein, mit der die große Französin die Bälle ihrer Gegnerinnen zurüd­gab. Er wird kaum geahnt haben, was für ein Zusammen­spiel der verschiedensten Faktoren erforderlich war, um die­sen Eindruck und die siegreichen Ergebnisse zu erzielen. Nur durch ein ununterbrochenes Training, durch Ueberwindung von hundert Fehlschlägen im wörtlichsten Sinne des Wortes war es der Meisterin möglich, mit scheinbar schwebender Leichtigkeit Triumphe zu erringen. Zu der minutiösen Gehirnarbeit gesellte sich eine faum glaubliche. Sorgfalt in allen Materialfragen. Jeder Ball und jeder Schläger wurden auf das Genaueste von ihr untersucht.. Ihre Schuhe, Strümpfe und Kurzröde wurden extra nach ihren Angaben angefertigt.

Nach ihrer Abdankung hat sich Suzanne als Journalistin betätigt. Auch hier schrieb sie jede Seile, wirklich selber und überbot an Pünktlichkeit und Gewissenhaftigkeit die ältesten Reporter. Dieselben Eigenschaften verschafften ihr einen hohen Ruf in der Schneiderkunst und im Rundfunk­dienst.

Nunmehr wird sie ihre erste Filmrolle spielen. Sie hat nicht die Absicht, mit der Dietrich und der Hepburn in Wett­bewerb zu treten, sondern wird in einem Lustspiel namens Schoal- day" eine Tennis- Weltmeisterin darstellen. Man kann damit rechnen, daß sie ihre Rolle bis auf das letzte Tüpfelchen durchgearbeitet haben wird. Schon jetzt weiß sie über Regie und Aufnahmetechnik so gut Bescheid, als ob sie ihr ganzes Leben lang nichts anderes betrieben hätte...

etwas zu intime Unterhaltung einzulassen, kann es ibm sehr Der verherte Degen

leicht geschehen, daß er nach dem ersten Champagnerglas leblos zurückfinkt. Keine Angst, es handelt sich hier nur um Schlafmittel!

Am Abend des 20. September 1930 verließ der japanische Dampfer Delhi- Maru" den Hafen von Huang- Tschen. Er hatte viele Passagiere an Bord genommen, darunter auch Morgen, während die Mehrzahl der Fahrgäste die Poesie des eine reizende Chinesin von etwa 20 Jahren. Am frühen Sonnenaufgangs genoß, warf die junge Dame die Zigarette weg und erhob sich von ihrer Chaiselongue. Sie stieg mit dem bezauberndsten Lächeln der Welt auf die Kommando­brücke und begann eine Unterhaltung mit dem wachhaben­den Deckoffizier. Mitten im heitersten Gespräch zog sie plötz­lich zwei Pistolen hervor und setzte sie dem überraschten Leutnant vor die Nase. Darauf gab sie das Zeichen zum Angriff. Alles verlief wie gewöhnlich. Der Funfer und

In de. Stierkampf von Gorogne hat sich dieser Tage ein Unglücksfall zugetragen, wie er glücklicherweise selten vor fommt. Der bekannte Matador Belmonte hatte einem Stier seinen Degen in den Nacken gepflanzt und wurde schon als Sieger mit Beifall überschüttet, als das Tier plößlich mit einer heftigen Bewegung den Degen von sich wegschlenderte. Er flog in hohem Bogen durch die Lust und drang gerade­wegs in die Brust eines zuschauers, der in der ersten Reise des Amphitheaters saß. Der Unglückliche wurde tödlich ver­wundet, hatte aber noch die Kraft, die Waffe herauszuziehen und wegzuwerfen. Diese schien jedoch vollkommen toll gewor den zu sein, denn sie traf nun noch einen Journalisten und zwei andere Personen, die schwer an den Beinen verlegt wurden. Lediglich der Stier ging ohne ernstliche Verwun dung aus dem dramatischen Zwischenfall hervor.

ſeine beiden Gehilfen, die ein SOS- Zeichen geben wollten, Die Städte O und n

mußten leider ins Meer geworfen werden. Der Kapitän wurde zwischen zwei Piraten gesetzt und gezwungen, sein Schiff nach der Bai von Hong- Hoi zu steuern. Hier verließen die Räuber das Schiff unter Mitführung von 18 000 Dollar. Wie sich später herausstellte, hatte die junge Banditin eine hervorragende Erziehung in einer der besten Pensionen von Hongkong genossen. Durch den Tod ihres Vaters war sie vor die Notwendigkeit gestellt worden, ihren Lebens­unterhalt selbst zu verdienen. Immerhin ein etwas aus­gefallener Beruf für ein junges Mädchen aus guter Familie! Die englischen Behörden von Hongkong haben alles ver­sucht, um die mittelalterlichen Zustände im Chinesischen Meer zu unterbinden. Sie allein können aber nicht zum Ziel

und Y, das sind nicht nur Buchstaben des Alphabets, das sind, was gewiß nicht jeder wußte, auch Städte in Frank­ reich . liegt im Orne - Departement, 9 im Somme - Depar tement und sie dürfen bestimmt Anspruch darauf erheben, die Städte mit den fürzesten Namen der Welt zu sein. Die Leser von Flauberts Madame Bovary " haben sicher ant­genommen, daß die in diesem Roman vorkommende Stadt Ry in der Normandie wohl an Kürze nicht zu überbieten sei, aber sie werden nun ihre Ansicht forrigieren müssen. und dürften diesen Wettstreit endgültig zu ihren Guns sten entschieden haben.

fommen. Sie bedürfen der Unterstützung der chinesischen Re- Wenn einer eine Reise tut...

gierung, zu deren Aufgabe die Sicherung der Wasserwege gehört. Leider sind die Verhältnisse im Junern Chinas selbst so verworren, daß die starke Hand, die hier durchgreisen müßte, bisher gefehlt hat. Hoffentlich sindet sich bald ein General, der wie einst Pompejus das Mittelmeer , die Ge­wässer seiner Heimat von den Seeräubern reinigt. Er würde sich dadurch nicht nur wie dieser um sein Vaterland verdient machen, sondern ebenso, um zahlreiche Reedereien und Ver­sicherungsgesellschaften. Roger Kersten.

dann kann er etwas erzählen. Wenn die Automobi listen in Irland Cort erreichen wollen, so finden sie nicht sehr weit von der Stadt entfernt, eine große Tafel, die fol­gende Inschrift in riesigen Buchstaben trägt: ,, Corf, 2 Meilen!"

Diejenigen, die nicht lesen fönnen, mögen sich etwas weiter im Eisernen Marschal" erkundigen!" Lerne Schreiben ohne zu lesen!

Mörder wird

zu seiner Dissertation, die als eine bedeutsame wissenschaft­liche Arbeit betrachtet wird. Gegenüber einem Interviewer zum medizinischen Doktor ernannt erflärte der zufünftige Arzt: Ich möchte einmal ähnliche erklärte der zukünftige Arzt: Ich möchte einmal ähnliche Wunden pflegen und heilen können, wie ich sie selbst ver­ursacht habe. Auf diese Weise will ich meine unbedachte Tat sühnen."

Ganz Spanien spricht gegenwärtig über den seltsamen Fall eines jungen Gefängnisinsassen, dem die medizinische Fakul­tät der Universität Valencia vor einigen Tagen den Doktor­grad zuerkannt hat. Eley Garces begleitete einmal seinen alten Vater auf einem Spaziergang, als dieser von einem Nachbarn gestellt und tätlich angegriffen wurde. Der Sohn besann sich nicht lange und schlug auf den Angreifer mit einem Stock ein. Unglücklicherweise verletzte er ihn so start, daß der Nachbar seinen Verwundungen erlag. Das Gericht verurteilte den Verteidiger seines Vaters unverständlicher­weise zu der Höchststrafe von fünf Jahren Gefängnis. Um die Zeit seiner Strafverbüßung nußbringend zu verwenden, ent­schloß sich der junge Manu, seine lange Haft medizinischen Studien zu widmen. Der Direktor des Gefängisies von San Miguel gab ihm nicht nur die Erlaubnis, in seiner Zelle zu arbeiten, sondern gestattete ihm auch, das Gefängnis jedes mal zu verlassen, wenn er an der Universität Valencia ein Examen abzulegen hatte. Lezzthin nun hat er vor der Jury der medizinischen Fakultät seine Doktorprüfung mit Aus­zeichnung bestanden. Die Prosessoren beglückwünschten ihn

Scheidungs- Paradies

Aber dort mußte man wenigstens noch persönlich erscheinen. Das rein postalische Verfahren ging hingegen etwas zu weit. Es entspannten sich lebhafte Meinungsverschiedenheiten zwi schen den beiderseitigen Verwaltungsbehörden, die jetzt damit geendet haben, daß alle auf brieflichem Wege erfolgten Schei­dungen amerikanischer Staatsbürger von den heimatlichen Stellen für ungültig erklärt worden sind. Von dieser Maß nahme werden tausende von geschiedenen Männern und Frauen betroffen. Da die meisten von ihnen sich bereits unerfreulichen Zustand der Bigamie.

Meriko geschlossen wieder verheiratet haben, befinden sie sich damit in dem

Der mexikanische Staat hatte sich seit einiger Zeit da­durch bedeutende Summen verschafft, daß er auf brieflichem Wege Ehescheidungen besorgte. Wer sich von seinem Gatten trennen wollte, brauchte nur ein Gesuch an die zuständige merikanische Behörde zu richten, und schon nach einigen Tagen bekam er gewissermaßen postwendend eine prachtvolle Scheidungsurkunde zugestellt. Es läßt sich denken, daß viele amerikanische Ehepaare diesen zwar nicht ganz billigen, aber überaus bequemen Weg einschlugen, um auseinander zu kom­men. Leider waren die amtlichen Stellen der Vereinigten Staaten von der neuen Vereinfachung nicht sehr begeistert. Schon das mexikanische Scheidungsparadies Rene an der falifornischen Grenze hatte ihren ernsten Unwillen erregt.

Wege Ehescheidungen besorgte. Wer sich von seinem Gatten Grenzen des Kuhmes

In einem Pariser Lichtspieltheater auf den Boulevards, das mit Vorliebe alte Erfolgsfilme wieder aufnimmt, steht gegenwärtig der Film Die Richter der Großstadt" auf dem Sommerspielplan. Dies ist bekanntlich eines der Meister­werke Charlie Chaplins . Neulich abends befand sich unter den Zuschauern eine Dame, die ihrer Belustigung über die drol ligen Szenen sehr geräuschvollen Ausdruck gab. Plötzlich wandte sie sich zu dem Gemahl an ihrer Seite: Der spielt gut, dieser Kerl da! Wer ist das eigentlich?!"