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Das hoffende England

Hitler   soll von Verständigung sprechen...

London  , den 23. August 1934.

Ein Leitartikel der Times" zeigt, wie mit dem Ansteigen des Terrors und dem immer näher heranrückenden Ab­stimmungstermin diese Stimmung in den maßgebenden englischen Kreisen zunimmt. Die Times" befürchtet, daß der neue Feldzug zur Eroberung der letzten zehn Prozent Oppo­sition die Gelegenheit bieten wird, um einen verstärkten Druck auf die Bewohner des Saargebietes auszuüben. Man werde sich nicht mit schönen Worten und Reden begnügen, sondern zu anderen Mitteln greifen,

um diejenigen Saarländer   zu befehren, die sich infolge der Brutalität des Hitlerregimes von ihm abgewandt haben. Das englische Blatt legt dann nochmals dar, daß vor der Machtergreifung Hitlers   über die Rückkehr des Saargebietes zu Deutschland   fein 3 weifel bestand. Später hat sich das Bild geändert. Außerhalb der Reichsgrenzen lebend, konn ten die Saarländer   über das, was wirklich in Hitlerdeutsch­Land vorging, ein flareres Bild gewinnen als ihre Lands­Ieute im Reich, die nicht mehr Zeitungen, sondern nur streng fontrollierte Propagandablätter zu lesen bekommen. Neben den Sozialisten seien es vor allem die Katholiken und sie bilden über 70 Prozent der gesamten Bevölkerung, die für die Sicherheit ihrer religiösen Freiheit sehr besorgt sind, nachdem ihnen bewußt geworden ist, unter welchem Druck die Stirche in Sitlerdeutschland steht. Deshalb sei ein Abstimmungsergebnis zugunsten Hitler­deutschlands

durchaus noch nicht sicher,

sondern es sei sehr wohl möglich, daß sich die Mehrheit der sondern es sei sehr wohl möglich, daß sich die Mehrheit der Bevölkerung für die Aufrechterhaltung des Status quo erklären werde. Obwohl man noch fünf Monate von dem Abstimmungsdatum entfernt ist, haben die nationalsozialistischen Propagandamethoden im Saar­gebiet eine gefährliche Spannung hervorgerufen. Die Ein­schüchterungsmethoden, deren sich die nationalsozialistische Propaganda bedient, sind geradezu scham I os.

Nur eine strenge Ermahnung durch Hitler   kann den Eifer dieser Kreise mäßigen. Der Präsident der Regierungskom­mission des Saargebietes befindet sich im Besitz von Dokumenten, die die Verbindung zwischen deutschen offiziellen Stellen und nationalsozialistischen Organisationen sowie das Bestehen eines großen Spizelsystems beweisen.

Unter derartigen Verhältnissen könne man nicht behaupten, daß eine freie Voltsabstimmung durchführbar ist.

Täglich vermehren sich die Schwierigkeiten,

mit denen Präsident Knox und die übrigen Mitglieder der Regierungskommission zu kämpfen haben.

Gin zur Zurückhaltung mahnendes Wort des Reichsführers Hitler   dürfte auf die Bewohner des Saargebietes sicherlich großen Eindruck machen. Am Sonntag wird sich in Ehrenbreitstein   für eine der­artige Mahnung Hitlers   eine gute Gelegenheit bieten.

Paris   lacht über Hitler  

Und erwartet eine neue ,, Friedensrede" in Ehrenbreitstein  

A. Ph. Paris  , den 23. August. Tages der Einzug des Gefreiten Hitler   in das Walhall ( Von unserem Korrespondenten) seiner Träume vollziehen?" Petit Parifien"

Die franzöfifche Presse hat es gewiß nicht daran fehlen Tassen, mit dem nötigen Ernst und ruhiger Sachlichkeit das Abstimmungsergebnis des 19. August zu prüfen und zu be­handeln. Man hat tagelang über die Frage diskutiert, was Hitler   wohl jest tun werde, und man ist zu dem Ergebnis gefommen: nichts anderes als er bisher getan hat. Er wird schöne Reden halten, die im schärfsten. Gegensatz zu seinen Regierungshandlungen stehen werden. Ueber diese Rezie­rungshandlungen aber hat man sich hier schon genug aufge­regt, als daß man sich jetzt die Ferienstimmung verderben will. Und so läßt man sich nicht aus der Ruhe bringen, auch nicht durch die Nachricht, daß Hitler persönlich am nächsten Sonntag in Ehrenbreitstein   gelegentlich einer Befreiungs­fundgebung für die Saar  " sprechen wird, ia selbst nicht durch die Kunde, daß ein franzöfifcher Arbeiter in Saarbrücken   von Nazis   mißhandelt wurde, ohne daß die Polizei es für nötig Hielt, gegen die braunen Rowdys einzuschreiten. Man tom­mentiert diese Meldung gar nicht zurückhaltung in allen Saarangelegenheiten bleibt hier nach wie vor die Losung- nur Le Journal" bringt die recht deutliche Ueberschrift Die Saarpolizei lehnt den Schuß eines Franzosen a b".

Wie gesagt: es sind Ferien, man ist froßer Laune und diese äußert sich in mancherlei Karikaturen, dem befreienden Lachen der französischen   Journalisten. Dieses Lachen geht auf Kosten des Herrn Reichsführers Adolf Hitler  .

Da bringt " Matin"

eine Zeichnung aus dem Kladderadatsch". Sindenburgs Ein­zug in Walhall  "( dorthin hatte ihn ja Hitler in seiner Tannenbergrede versetzt). Bekleidet mit einem Wolfsfell, auf dem das Wort Tannenberg" zu lesen ist, zieht der Feld­marschall, von Waltüren geleitet, in Walhall   ein. Im Vorder­grund sieht man den alten Frib, Bismarck  , Blücher   und Moltfe. Den Becher mit Met   in der Hand, grüßt das er­lauchte Quartett Hindenburg   mit den Worten: Nun können wir ja gleich mit dir den sleg von Tannenberg feiern." Matin"

feßt hinzu: Man fragt sich mit Recht, wie wird sich eines

Brief aus Brasilien  

sucht im Bilde dem Geheimnis von Tannenberg" auf den Grund zu kommen. Hindenburgs Geist erscheint aus der Grabkammer. Hitler   steht vor ihm, in der einen Hand das " Testament", in der anderen die Pistole. Nur ein Wort spricht er:..Signe unterzeichne!"

Journal"

bringt ein Wahlplakat mit Hitlers   Bild und der Ueber­schrift: Der König... der Propaganda". Ein Junker und ein Arbeiter betrachten das Plakat, unter dem die Worte stehen: Er hat zu laut gebrüllt, damit hat er zwei- lionen Stimmen weggepuftet!"

Man erzählt sich, daß Göring   alle Wizze, die über ihn selbst in Umlauf sind, sammle; vielleicht sucht ihm nun sein Gegen­spieler Dr. Goebbels   den Rang abzulaufen, indem er alle Karikaturen über Hitler   sammelt, um sie dem Führer ge= legentlich zu überreichen. Mahatma Propagandi wird sicher= lich nicht verfehlen, seinem Herrn klar zu machen, daß diese Karikaturen nur Beweise der Wertschäzung sind, die er in Frankreich   genießt.

Vielleicht wird Hitler   dadurch beeinflußt, am 26. August in Ehrenbreitstein   wirklich die Friedensrede zu halten, die der Berliner   Korrespondent des Journal" Georges Blun an fündigt. Er will aus ernsten politischen Streifen erfahren haben, daß die Herren des dritten Reiches" das Wahlergeb­nis sehr besorgt würdigten und der Ansicht seien, daß die ungünstigen Abstimmungszahlen z. B. in Hamburg  , Lübeck  , Bremen   ein alarmierender Ausdruck der schlechten wirt schaftlichen Lage seien und daß man an diesen Wetterzeichen nicht vorübergehen dürfe. Um aus seinen wirtschaftlichen Schwierigkeiten herauszukommen, wolle Hitler   iebt zu einer Entspannung in der Außenpolitik das Seine beitragen; und er werde das in seiner Rede am nächsten Sonntag zum Aus­druck bringen.

Er werde feine Kampf-, sondern eine Friedensrede halten. Sein Streben sei es jetzt, fich wirklich das Vertrauen des Auslandes zu erwerben.

Wie sagt man doch hierzulande?..Qui vivra verra' heißt gut deutsch  : Abwarten und dann Tee trinken!"

das

Stimmungsumschwung gegen das ,, dritte Reich" gefordert hatten, daß die Nationalversammlung den poli­

Rio de Janeiro, im August.

Die jüngsten Ereignisse in Deutschland   und Oesterreich  haben in Südamerika  , vor allem in Brasilien   und Argen­ tinien  , sehr große Erregung hervorgerufen. Teils offen, teils im geheimen wat die deutsche   Propaganda gerade hier besonders rege am Werke, wie dies ja auch aus den in der Deutschen Freiheit" veröffentlichten Anweisungen des Propagandaministeriums für die deutsche   Propaganda im Auslande hervorgeht. Man verstand es sehr geschickt, die sentimentale Veranlagung der Südamerikaner bei jeder

Gelegenheit auszunüßen, um eine Sympathieſtrömung für

Deutschland   zu schaffen. Handelspropaganda, Zeppelinbe suche, Bemühungen um das Flugwefen verfehlten ihren Einfluß auf die große Oeffentlichkeit und die Geschäftswelt nicht. Die Erfolge machten sich in erster Reihe in den wis­senschaftlichen Kreisen bemerkbar, wo sich Deutschland   einen ersten Platz dadurch sicherte, daß es die spanische Ueber­setzung der deutschen Studienwerte förderte, Wissenschaftler au Vorträgen entsandte, das deutsch  - brasilianische Institut gründete, das Künste und Wissenschaften in hohem Maße pflegt, und Kurse zur Vervollkommnung in der Chemie und Medizin einrichtete. Nur auf dem Gebiete der Literatur war Deutschland   im Rückstand.

Die Verfolgungen geistiger Persönlichkeiten wegen ihrer jüdischen Abfunft machten auf die Südamerikaner einen

mehr als peinlichen Eindruck. Gewisse nationalsozialistische Kundgebungen in Brasilien   erweckten Unruhe und führten zu Protesten der Presse, Umstände, die die deutsche   Propa­ganda zwang, von ihren geräuschvollen Methoden zu lassen. Aber alles das war nichts der Aufregung und Empörung, ja geradezu dem Sturm gegenüber, der hier infolge der am 30. Juni vorgenommenen Erschießungen und der blu­tigen Tage von Wien   hereinbrach.

Man erlebt jetzt eine vollkommene Wandlung gegenüber dem deutschen Nationalsozialismus. Die Brasilianer sind sehr empfindlich, und die deutschfreundlichsten Menschen sind jetzt geradezu niedergeschmettert. Die Zeitungen verurtei­len diese Greignifie mit den schärfsten Worten. Mehrere Be mühen sich ausdrücklich, ihren. Meinungswechsel über Deutschland   zu analysieren. In Sao Paulo   wurde die Auf­führung eines nationalsozialistischen Propagandafilms Hel­

denjugend" vom Publikum unterbrochen und von der Poli­zei verboten. Nachdem brasilianische Abgeordnete bereits fischen Parteien das Tragen von Uniformen verbiete, ver­langt nun ber argentinische Kampfbund seinerseits ein Ver­bot für Hakenkreuzfahnen und nationalsozialistische Abzei chen in Argentinien   mit der Begründung, es feien sonst Unruhen zu befürchten". Diese Beispiele könnten beliebig vervielfacht werden.

Die Naziabenteuer am 30. Juni und 25. Juli haben die Deffentlichkeit nicht weniger erregt als seinerzeit die Ver­

fenfung der Lufitania", die die ameritaniiche Stimmung für Deutschland   damals in ihr völliges Gegenteil verkehrte.

Rom   und Berlin  

Auch eine außenpolitische Hitlerbilanz

Paris  , den 22. August.( Inpreß.) Die Zeitung der italienischen Sozialdemokratie Giu­ stizia eLiberta  " veröffentlicht eine interessante Ge­genüberstellung von Pressestimmen, der wir entnehmen: Bom Januar 1933...

Das ist unsere Stunde. Es ist die große Stunde Roms. Wir sehen heute die erste internationale Entwicklung unserer Revolution."( Po­polo d'Italia", 31. Januar, nach Hitlers Machtantritt  )..

" Die Jugend Italiens   und Deutschlands   ist die Straft, der Glaube und die Hoff­nung dieser zwei Länder. Heute drücken sich diese Jun­gen die Hand. Morgen wer den sie zusammen marschie­ren. Das ist das Antlitz des neuen Europa.  ( Der An= griff" an die Avanguardisten. August 1933).

Ich sage euch Italienern und allen jenseits der Gren= zen, daß Hitler  ( die Menge rust Hoch Hitler" und ap= plaudiert begeistert dem Füh­rer) und ich zusammengefom­men sind, um zu versuchen, die Wolfen zu zerstreuen, die den Horizont der euro­ päischen   Politik verdunkeln.' ( Rede Mussolinis in Venedig  anläßlich seiner Begegnung mit Hitler  ).

Die Pagunenstadt, die eine starfe Brücke zwischen den beiden Völkern geworden ist..., hinterläßt die tiefe Ueberzeugung, daß dort die Grundlage zu einer neuen Epoche des Zusammenlebens zwischen den Völkern gelegt wurde."( Völfisch. Beobach= ter" bei derselben Gelegen= heit).

Das Bedeutende ift. daß Deutschland durch die Kraft seines Glaubens und durch den Wert seiner Führer die Prüfuna überstanden hat, die ihm bestimmt war."( Te­vere", 27. Juli).

Nach fünf Jahren

Aus Eis und Schnee befreit

zum Juli 1984.

Man muß sich das dem Gedächtnis gut einprägen: daß Europa   nicht Frieden haben wird, sondern unter dem fortdauernden Alpdrud des Krieges leben und schließ= lich in den Abgrund des Krieges stürzen wird, wenn das Geschwür des mörde­rischen Nazismus nicht völ­lig beseitigt wird...

Ein Sturmwind führt das unglückliche Land in einen Abgrund von Insamie, zur Hungersnot, zu einem epi­leptischen Delirium..

Die Henfer grinsen über die geschändeten Leichen, fie erfinden Selbstmorde, senden den Eltern die Asche als Post­paket, verleumden die Na­men und das Andenken der Toten...

Der Rainsfluch hat die auserwählte Raise" getrof­fen. O, welche Auswahl"! Die der Schwelgerei, des Lasters, des Blutes und des Todes!...

Niemand täuscht sich. Ohne ein radikales Vorgehen, das für immer die Ursache be= seitigt, werden die Auswir­fungen des verbrecherischen Wahnsinns, der den Konti­nent vergiftet und den Frie­den bedroht, fein Ende neh= men."( Corriere Padano," 27. Juli 1934).

Die Herren Faschisten sind fleine, schlecht erzogene Bu­ben, die mit den Füßen strampeln, weil die Sachen anders verlaufen sind, als ste es wollten."( Völkischer Beobachter", 28. Juli).

Wir sind Buben, gut, die Herren Faschisten sind Bu­ben. Aber was sind die Her= ren Razi? Mörder und Pä­derasten und sonst nichts!" ( Popolo d'Italia", 29. Juli).

Kowno  , 23. Aug.( DNB.) Wie aus Moskau   geme.bet wird, ist es dem sowjetrussischen Eisbrecher Krassin" gelungen, an der Wrangel- Insel   von Anker zu gehen und die seit fünf Jahren dort weilende Inselbesaßung an Bord zu nehmen. Die Befaßung, die zum größten Teil aus sowjetrussischen Forschern und wissenschaftlichen Hilfsarbeitern besteht, war seinerzeit für die Dauer von zwei Jahren auf die Inset ge­gar geit. Da es jedoch der Hilfsexpedition nicht gelang, über das Els bis zur Insel vorzubringen, mußten die Forscher notgedrungen fünf Jahre auf der Insel zubringen. Durch die Erschöpfung der Batterien für die Radioempfänger waren fie von der Außenwelt völlig abgeschnitten. Infolge des Lebens­mittelmangels hoven die Forscher große Qualen durchmachen müssen. Ter Eisbrecher Krassin" wird heute, Donners­tag, mit den Gerelteten in See gehen.

Damit glaubt das christliche Desterreich, die Innsbrucker  Tragödie abgeschlossen zu haben. Der Fall Warwis ist aber

nicht vereinzelt. Am 8. Auguft wurden vier Leichen im

Innsbrucker   städtischen Westfriedhof eingescharrt. Posten be­wachen die Gräber und lassen niemanden zu ihnen. Niemand weiß, wer begraben worden ist, aber jeder weiß, daß es fich um Opfer von Polizei- oder Heimwehrbrutalitäten handelt.

Was gibt es für Giffgase?

Angenehme Aussichten

regieren... itebend eine kurze Uebersicht. Nach den Wirkungen, die die

Wie sie Oesterreich   regieren... Nach Methoden des ,, dritten Reichs"

( P. G.) Giner langen Liste von Gewalttaten, die die in Brünn   erscheinende Arbeiter­Zeitung" veröffentlicht, entnehmen wir:

Ani 26. Juli ist in Innsbruck   unter anderem auch der zwanzigjährige Sohn des Zugbegleiters Josef Warwiß, Ru­dolf War wis, unter dem Berdacht, ein Nazi zu sein, ver­haftet worden. Am 5. August wurde der Vater des jungen Warwitz von der Polizet verständigt, er könne seinen Sohn, der sich in der Haft erhängt habe, abholen. Nach überein­stimmenden Mitteilungen war Rudolf Warwiß ein lebens­lustiger und tüchtiger Mensch, der niemals Nationalsozialist, sondern bekannter Sozialdemokrat war. Dem ganz ge= brochenen Vater wurde von der Innsbrucker   Polizeidiref tion ein Befund über den Tod seines Sohnes vorgelegt, in dem es heißt, daß die ärztliche Untersuchung keinerlei Ge­waltanwendung feststellen fonnte und Selbstmord vorliege. Das ist schon deshalb unglaubwürdig, weil der junge War­wiß ein gesunder, lebensfroher Mensch war, niemals illegale Arbeit geleistet hat und feinerlei Bestrafung zu gewärtigen gehabt hätte. Der untröstliche Vater sagte der Polizei auf den Kopf zu, daß sein Sohn feinen Selbstmord begangen haben tönne, er vielmehr zu Tode geprügelt worden sein muß. Darauf drohte ihm die Polizei, ihn sofort in Saft zu nehmen! Das Begräbnis des fonfeffionslosen Warwiß hatte eine Massenbeteiligung. Jugendfreunde trugen den Sarg, Polizei und Kriminalbeamte begleiteten den Massenzug. Nach dem Reichenbegängnis wurde der Vater des Gemor­beten wegen Verbreitung unwahrer Gerüchte" verhaftet.

Die Wissenschaft hat es jetzt glücklich auf 28 Giftstoffe, die sich für den chemischen Krieg eignen, und 16 Verbindungen, die aus ihnen hergestellt wurden, gebracht. Wir geben nach= Giftgase verursachen, teilt man sie in sechs Klassen: ein. Da gibt es 1. die Erstidungsgase( Chlor, Phosgen). Sie greifen die Atmungswege und Atmungsorgane an, reizen zu frampf­artigem Hüften, zerfressen die Lungen und führen manchmal den Erstickungstöd herbei. 2. Niesgase( Arsene). Sie durch= dringen in Form eines unmerklichen Staubes die Gas­masken, wirken auf die Nasenschleimhäute und verursachen schwere Krämpfe, die das Opfer nötigen, die Gasmaske ab= zureißen. 3. Giftgase( Blausäure- und 3yan- Berbindungen). Sie dringen durch die Poren des menschlichen und tierischen Organismus und greifen vorwiegend die roten Blutförper­chen und das Nervensystem an. 4. Tränengase( Chlorpifrin). Sie reizen die Augenschleimhäute zu einem so heftigen und schmerzhaften Tränenfluß, daß für mehr oder weniger lange Zeit vollständige Erblindung eintritt. 5. Blafenziehende oder äßende Gase( Levefit, Hyperit). Sie wirken auf die Haut und die Gewebe ein, führen zur Bildung von äußerst schmerz= haften und schwer heilenden Wunden, falls nicht der Tvd eintritt.

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