Völker in Sfurmzeiten Nr. 3 stadben
flo2 goilliM
Völker in Sturmzeiten
Im Spiegel der Erinnerung- im Geiste des Sehers
Revolutionsnächte
Von Rétif de la Brétonne
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In dem am Freitag veröffentlichten Abschnitt aus den ,, Revolutionsnächten" von Rétif de la Brétonne wurde die Aufregung in Paris am 17. und 18. April 1791 geschildert, als in der Bevölkerung bekannt wurde, der König wolle die Hauptstadt aus Furcht vor der Revolution verlassen. Die Stimmung wuchs an: der König müsse daran mit Gewalt verhindert werden. Dieser Fluchtversuch miẞglückte.
„ Jawohl!" rief eine Frau,„ man hat uns oft genug angeführt, jetzt laffen wir uns nicht mehr täuschen! Alles ist vorbereitet; die Tanten find fort, fraft der schönen Erlasse der Nationalversammlung, die allen, die hier bleiben müßten, die Freiheit geben, abzureisen. Wir haben doch unsern Verstand! Wo sind die Tanten? Sie beten ihren Rosenfranz in Rom . Könnten sie das nicht ebensogut in Paris tun? Man hat sie in Moret angehalten. Man ist über unsere Nationalgarde mit Säbelhieben hergefallen, diese Hunde, diese gefauften Söldner, die am liebsten das Volf massakrierten, wenn der Hof es wagte."
,, Nun," erwiderte ein Mann den beiden Frauen,„ der König hat diese aristokratischen Banditen doch immerhin noch gehindert, alles zu wagen. Er ist der beste von den vieren. Wenn er nur dableibt, dann mögen all die andern weglansen, wenn sie Lust haben. Vorwärts, vorwärts, spannen wir den Wagen aus!"
La Fayette fommandiert! Man bedroht ihn. Er ist rasend, soweit ein blonder Mann das sein kann; aber man sieht, daß er mit den Zähnen fnirscht.
„ Du hast die Tanten abreisen lassen," schreit ihm ein Mann zu.„ Aber der König soll uns nicht entwischen!" ,, Nein, nein," schreien die Frauen.
Ein Chor mißtönender Stimmen wiederholt:„ Nein, nein!" In allen möglichen Tonarten. Es war ein betäubender und grauenvoller Lärm. Die Truppen schienen nicht geneigt zu sein, ihrem Befehlsha r zu gehorchen, der ihre Reihen abschritt, um ihre Gesinnung zu prüfen. Die Offiziere erstatte-= ten La Fayette Bericht, der, nachdem er sie angehört hatte, sich zu der Türhüterin wandte. Nun wiederholten sich die Beschimpfungen der geflüchteten Tanten; sie wurden mit Verwünschungen überhäuft. Und das wirkte beängstigender als alles andere.
So endete dieser zweite Fluchtversuch. Ludwig mußte wieder aus dem Wagen steigen und sich in seine Gemächer be= geben. In diesem Augenblick sprach er das schöne Wort: „ Wenn es einen Tropfen Blut kosten sollte, reise ich nicht ab."
Die Jafobiner bewahrten ihn an diesem Morgen vor einer großen Unflugheit. Wie glücklich wäre dieser Unglückliche gewesen, wenn sein Geheimnis stets so gut verraten worden wäre. Denn es ist sicher, daß er nur nach Saint Cloud wollte, um zu entfliehen. Seine falschen Freunde führten ihn ins Verderben und besiegelten unbewußt auch das eigene. Ja, was auch kommen mag, die Großen, die Vornehmen, die Aristokraten aller Klassen sind auf immer verIrren, nicht nur in Frankreich , sondern in ganz Europa , und wenn es nicht im Jahre eintausend... undsieben ist, wird es im Jahre eintausend... und acht sein. Der Anstoß ist gegeben; eine neue Ordnung der Dinge beginnt. Ich werde dann nicht mehr der beobachtende Falke sein, ihr alle aber, die es erleben werdet, seid gerecht gegen das, was die natürliche Voraussicht mich hat sehen lassen.
So verging der 28. April, Dieser Tag stachelte Ludwig sehr gegen die Pariser auf; und er war entschlossener als je, sie zu verlassen.
Da ich gegen meine Gewohnheit früh am Morgen aus= gegangen war, fehrte ich jetzt durch den Louvre heim. Mitten in der Cour de la Couronne sah ich eine würdig aussehende Dame, start, rotbadig, furz und rundlich, begleitet von einem kleinen Mädchen, mit einem lieben, füßen Geficht, unter einem Häubchen, das sie noch reizender machte. Die Kleine bat um zwei von den Figurenfuchen, die unter dem Pavillon Froid- Manteau verkauft werden, und ihre Mutter faufte ihr zwei. Dann kehrten sie auf den Hof zurück. Ich setzte mich an meine Arbeit...
Die Flucht nach Varennesone
( 20.- 21. Juni 1791)
Nun ist die furchtbare Zeit gekommen, die Vorbereitung des 21. Januar 1793! In der Hauptstadt herrschte völlige Ruhe, weil La Fayette nur passiven Widerstand leistete. Um neun Uhr war ich im Cafe Robert- Manoury. Der Jakobiner, den wir den Maratisten genannt hatten, kam um halb elf Uhr, mit finsteren, nachdenklichen Mienen. Er bestellte eine Limonade und begann seine Vorwürfe gegen La Fayette, mit einer Leidenschaftlichkeit, die auch das fühlende Getränk nicht mäßigte. Ich sagte leise zu Fabre, einem endern Jakobiner:
„ Es ist heute etwas Besonderes los! Unser Fanatifer rast."
,, Nein, ich fomme auch soeben von den Jakobinern, es ist alles ruhig!"
Irgend etwas sagte mir, daß das nicht stimmen könne. Ich verließ das Cafe und ging nach den Tuilerien; als ich in ihre Nähe kam, blieb ich plötzlich stehen. Ich hörte dumpfen Lärm und sah Leute des Weges kommen, einzeln, aber in kleinen Abständen. Ich fühlte in mir eine wilde Bewegung; es war, als elektrisiere mich die Erregung der Flüchtlinge. Vermag die Physik bisweilen im Menschen den Mut zu ersetzen?
Während tausend wirre Gedanken mich beschäftigten, hörte ich hinter einem großen Schuppen ein Geräusch. Ich ging leise dorthin, um nachzusehen, was es gebe. Ich sah einen Mann in der Uniform der Türhüter und wurde ängstlich, denn abgesehen davon, daß diese Leute in dem Ruf standen, niemals Vernunft anzunehmen, fonnte er betrunken sein. Ich entfernte mich einige Schritte weit, um mich hinter einer andern Baracke zu verstecken. Dort wartete ich eine Viertelstunde lang und versäumte auf diese Weise ein wichtigeres Schauspiel. Endlich sah ich den Schweizer hinter der Baracke hervortreten, hinter der Stroh lag, mit einer großen, sehr gut gekleideten Tame mit verbundenen Augen.
„ Bleiben Sie hier stehen", sagte er hart, aber sehr letje, bis ich mich entfernt habe... Und hüten Sie sich wohl." ansband
Er eilte auf das neue Tor zu. Ich folgte ihm nicht, in der Hoffnung, mit der Dame sprechen zu können.
Sobald der Schweizer am Tor war, redete ich sie denn auch an: bus
Gnädige Frau," sagte ich zu ihr, ich habe alles gesehen. Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?"
D. Sie sind gewiß ein ehrenhafter. Mann. Reichen Sie mir den Arm und nehmen Sie das Patet an sich, das mein Diener hat fallen lassen, als er von diesem Schweizer einen Säbelhieb befam."
,, Aber er hat Ihnen Gewalt angetan?"
„ Ich will es Ihnen nicht verheimlichen, da Sie es ja doch gesehen haben; er hatte ein Bajonett in der Hand und zielte damit nach meiner Kehle: Da habe ich nachgegeben... Lassen Sie uns gehen."
Sie ging mit mir durch dasselbe Tor, durch das der Schweizer entkommen war. Wir waren mitten auf der Place du Carrousel, als wir auf einen großen Wagen stießen, der Tangsam dahinfuhr. Nun kam der Bediente der Dame auf uns zu und nahm mir das Paket ab. Die Dame dankte mir und bat mich, ich möge mich entfernen, weil, wie sie sagte, Gefahr im Verzuge sei. Ich folgte ihrem Rat. Kurz darauf drehte ich mich um, um sie weggehen zu sehen. Sie war verschwunden. Ich glaube aber, daß sie in die Kutsche gestiegen war. Sonit sah ich nichts, wo sie sich hätte verstecken fönnen. Wer war sie? Was für ein Wagen war es? Ein
Wort mehr könnte ein böser Irrtum sein, man darf es nicht aussprechen. Ich beobachtete nur, daß sie die Binde nicht von den Augen nahm.
Ich ging geradewegs nach Hause, sehr ärgerlich, daß ich sie nicht veranlaßt hatte, die Binde abzunehmen... Lärm, den ich auf dem Pont Saint- Michel hörte, veranlaßte mich, umzukehren, um die Rue Gilles- Le coeur entlangzugehen, die einen durchaus ruhigen Eindruck machte. An der Ecke der Rue Hirondelle stand vor der Haustür eine Dirne, die Vorſteherin eines Freudenhauses. Sie rief mich an. Ich fragte sic, was sie hier so spät mache, in einer Straße, die kein Mensch passiere.
,, Wo kommst du her?" sagte sie zu mir.
"
,, Von den Tuilerien, von der Place du Carrousel." „ Gehörst du dazu?"
„ Wozn?"
,, Ach, jetzt kannst du ruhig davon sprechen, jetzt ist es ja geschehen."
„ Ich habe eine Dame begleitet..."
„ Aha, du gehörst also dazu!... Ich warte hier auf einen Schweizer , der auch dazugehört und der, weil er nicht in die Kaserne zurückkehren will, bei mir schlafen möchte. Er weiß meine Wohnung nicht genau, er kennt nur die Straße. Wen sollte er um diese Zeit fragen?"
Nun hörten wir Schritte vom Quai her... Ich ließ die Frau sofort stehen und bog in die Rue de l'Hirondelle ein; aber ich versteckte mich hinter dem Vorsprung, den die alte Zeichenschule bildete. Die Schritte famen näher. Es war der Schweizer , derselbe, den ich hinter der Baracke hatte her
vortreten sehen. Er ging auf die Frau zu, und ich näherte mich rasch wieder der Haustür. Sie sprachen laut miteinan der. Die Frau, die meine Schritte gehört hatte, blickte zu einem Fenster ohne Kreuzholz hinauf, durch das die Treppe ihr Licht bekam. Sie führte den Schweizer ins Haus und kehrte zu mir zurück.
„ Er ist jetzt in der Kammer bei einem Mädchen; aber vielleicht bist du in gleicher Verlegenheit wie er? Soll ich dich bei mir aufnehmen?"
Ich war einverstanden. Sie erwies mir die Ehre, mir ein Beit in ihrem Zimmer anzuzweifeln glücklicherweise nicht ihr eigenes. Wir legten uns schweigend nieder, und ich sank in tiefen Schlummer. Gegen vier oder fünf Uhr morgens wurde ich wach durch das Gepolter, das der Schweizer beim Aufstehen vollführte, denn sein Zimmer war von dem unsern nur durch eine dünne Wand getrennt. Er begann mit der
Hausherrin zu sprechen.
„ Dein Mädel hat mir gar nicht gefallen; ich hatte mir ge= stern abend schon mein Teil genommen bei einer andern, und das hat besser gemundet!"
„ Ist alles geglückt?"
„ Was willst du damit sagen... Weißt du wirklich soviel, wie du dich stellst, so schlage ich dir den Kopf ab! Was weißt du?"
„ Nichts, nichts!" antwortete die Frau erschrocken. „ Dein Glück, daß du es vergessen hast!"
Er entfernte sich unmittelbar darauf, und ich ging nach Hause, ohne über die Geschehnisse orientiert zu sein. Ich merkte nur, daß etwas Wichtiges passiert sein mußte.
Die erste Person, die eine Anzeige erstattete, war dieselbe Kammersrau, von der ich schon vorhin erzählt habe. Im sechs Uhr, das heißt in dem Augenblick, als ich das Haus der Bordellwirtin verließ, gab sie in ihrem Polizeirevier die folgende Erklärung ab;
Samstag, 25. August 1934
„ Um elf Uhr wurde ich leise in meinem Zimmer einge schlossen, denn ich hatte den Schlüssel in der Tür stecken las= sen. Dann habe ich anderthalb Stunden lang ein ununterbrochenes Kommen und Gehen gehört. Meine Tür ist wieder aufgeschlossen worden, ohne daß ich es hörte; ich merkte es erit bei einem erneuten Versuch, hinauszukommen. Schnell fleidete ich mich an und schlüpfte hinaus. Bei dem ersten Posten erfundigte ich mich, ob irgend etwas vorgefallen sei. sah ich die Erregung. Ich hörte sogar jemanden ganz leise Er wußte nichts. Aber als ich in die Galerie hinunterstieg,
sagen:
„ Man glaubt, daß der König entflohen ist. Aber wo ist er hin? Er fann doch nur nach Saint- Cloud gegangen sein?" Diese wenigen Worten sagten mir genug; ich wußte nun, warum man mich eingeschlossen hatte, und erkannte, daß der Fluchtplan reiflich überlegt war. Ich bin hergekommen, um Ihnen die Stunde der Flucht anzugeben; sie muß furz nach Mitternacht vor sich gegangen sein, nach der Unruhe zu urteilen, die ich gehört habe. Man kann nur durch die Höfe an der Rue de l'Echelle ins Freie gelangt sein, während andere Wagen auf der Place du Carrousel sich anhalten ließen, um die Aufmerksamkeit abzulenfen."
Diese Frau vermutete richtig.
Ich hatte mich nach meiner Heimkehr an die Arbeit ge setzt und erfuhr von den Ereignissen erst bei meinem ersten Ausgang um die Mittagszeit. Ich hätte es wohl erst abends erfahren, aber ich hörte plößlich ein großes Geschwäß von Waschfrauen in meiner Straße, und einige Worte drangen deutlich an mein Ohr:.
„ Er ist über Nacht abgereift, Er und Sie. Der König, die Königin, der Dauphin und Prinzessin Elisabeth."
Mir war sofort klar, daß etwas Großes geschehen sein mußte. Ich fleidete mich an und verließ das Haus: die Unglücksbotschaft bestätigte sich. Ich begegnete auf dem Pont Neuf dem Astronomen Palande, der totenbleich und niedergeschlagen aussah. Ich schloß daraus, daß. er. kein Aristokrat war. Die Bestürzung war allgemein. Ich ging 1: och den Tuilerien, ins Palais Royal , und dann durch die Rue Saint- Honore. Ueberall wurden die königlichen Wappen heruntergenommen, bis zu den Schildern der Notare. An ĉiesem Tage wurde tatsächlich die Monarchie in Frankreich vernichtet. Drei Tage der Verwirrung und Erregung! Am Abend des 22. Juni 1791 aber verbreitete sich die Nachricht von der Verhaftung Ludwigs und seiner Familie in Varennes . Man erzählte, der Posthalter von Sainte- Mene hould habe zu dem Postillon gesagt:
„ Anhalten, oder ich schieße in den Wagen!" Ludwig sagte:„ Dann anhalten!"
Er wurde in ein Zimmer des Wirtshauses gebracht. Daa war sein erstes Gefängnis.
Ein einziger Umstand beschäftigte vom 21. bis 24. Juni 1791 alle Gemüter, nämlich die Rückkehr Rudwigs nach Paris . Aber was für eine Rückkehr! Zwei Mitglieder der konstituante holten ihn aus Barennes, ab; Barnave und Betion, diese beiden brachten ihn zurück. Paris erwartete ihn seit dem Abend des 23., und ich war gleich den andern allen bis vor die Tuilerien gegangen. Dort wurde uns gesagt, er werde noch nicht kommen, und die Menge zerstreute sich. In meinen Gedanken versunken, näherte ich mich den Champs Elysees , ohne zu beachten, daß ich einen falschen Weg einschlug. Ich sprach das Wort des Psalms vor mich hin: transivi et non erat. Dann kam ich an den Plazz, ant dem sich der Park der Pompadour befand.„ O, wieviel Glanz heute schon erloschen ist," rief ich.„ So wird auch aller andere Glanz entschwinden." Ich ging dann weiter bis Chaillot; dort fiel mir ein wundervoller Ausflug ein, den ich mit drei Schauspielerinnen und meinem Freunde Boudard hierher gemacht hatte. Ich erinnerte mich eines noch entzückenderen Diners mit meinem Freunde Renaud und der schönen Deschamps, der Heldin der vorletzten Novelle aus dem zweiundzwanzigsten Bande der contem poraines". Ich dachte an Zefire, dies Wunder an Empfindsamkeit und Virginie. Aber da merkte ich, daß ich mich verirrt hatte. Ich fehrte um. Es schlug elf. Ich ging am Park entlang, weil dieser Weg am einsamsten war. Als ich endlich in die Rue de Marigny fam, mäßigte ich meine Schritte. Ein Mann und eine Frau saßen in einem Garten, auf dem jenseitigen Rande des Grabens, der sie von mir trennte. Ich ging leise, und die hohe Hecke verbarg mich ihren Blicken.
„ Diese grauenvolle Revolution," sagte der Mann, wann wird sie ein Ende nehmen? Auswandern heißt, den Plaz den Feinden überlassen. Aber wenn ich nicht auswandere, bin ich entehrt. Ich habe bisher gesagt, ich sei hier nötig, doch nun wollte ich morgen weggehen. Aber gerade jetzt kommt der König zurüd. Wer weiß, was geschehen wird? Und wie soll man übrigens wegkommen?"
„ Auswandern ist das einzige," antwortete die Dame; über Pflicht läßt sich nicht streiten. Was tun Sie hier bei einem schwachen König, der in höherem Grade Ihr Feind ist, als die Demokraten es find? Ich hoffe wirklich, daß er jetzt, da man seiner wieder habhaft geworden ist, ab geurteilt wird. Sehen Sie nicht ein, was für ein Vorteil es für uns und für alle ehrenhaften Menschen sein würde, wenn das Haupt des schwachen Ludwig fiele? Bedenken Sie, daß ganz Europa sich erheben, daß alle Könige sich verbünden würden! Sogar die Söldnertruppen würden sich in den Dienst unserer Rache stellen, wie Hunde, die man gegen Hunde hest. Uns fann fein anderes Heil kommen als aus dem Tode Budwigs XVI. Bleibt er am Leben, wahrt er sich einen Schein von Macht, von Freiheit, von Würde, so sind wir verloren, und die fremden Großmächte werden sich abwartend verhalten."
„ Wie schlecht Sie die fremden Mächte kennen, gnädige Frau! Ich kenne diese Großmächte besser, von denen Sie Hilfe erwarten, um wieder in Ihre Rechte eintreten 31 tönnen! Sie weiden sich insgeheim an der traurigen. Lage dieses mächtigen Reiches, das sie eifersüchtig beneideten; sie warten auf den günstigen Augenblick, um sich auf uns zu stürzen und uns zu Boden zu werfen, Adelige wie Bürs gerliche. Lassen Sie von Ihrem Irrtum ab, gnädige Frau. Unsere Lage ist furchtbar. Und wenn ich mehr der Stimme des Hasses folgte als der Vernunft, würde ich mich noch heute den Revolutionären anschließen."
fortjezung folgt.)
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