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Deutsche Stimmen Beilage sur Deutschen Freiheit" Ereignisse und Geschichten

Freitag, den 31. August 1934

Der Deutsche Idealismus Des Alten Testament M

Was

führt kein Weg zum Mythos des XX. Jahrhunderts", dessen Ahnherren vielmehr der Turnvater Jahn , der Antisemiten­häuptling Foerster, die Weißrussische Emigrantenorganisation Rond mit ihrer Fälschung der Weisen von Zion" sind. Kein Gegensatz zwischen dem Denker von Königsberg und dem Autor von ,, Mein Kampf ". Wäre Kant so populär wie die Bibel, so würde heute der Kampf gegen den Deutschen Idea­lismus dem Kampf gegen das Christentum an Heftigkeit nichts

er scheinen sollte- was er war Ludwig Marcuse veröffentlicht im jüngsten Heft der Sammlung" einen ausgezeichneten Aufsats über den deutschen Pseudo- Idealismus, der hinter dem Humanismus der griechisch- römischen Bildung in Wahrheit eine Lebenslüge" gewesen ist. Wir ver­öffentlichen hier die entscheidenden Teile der Arbeit: Der Deutsche Idealismus war, zur Zeit da er lebte, der ver­ehrungswürdige Glaube an einen moralischen Sinn der Welt; Wahrheit und Gerechtigkeit waren die Sterne dieser Welt. nachgeben. Aber wenn auch keine erregten Volksversamm­Das Individuum, ein kleines Abbild der Harmonie des Uni- lungen gegen die Heroen des deutschen Geistes entriert zu versums, klarer Spiegel der Wahrheit, unermüdlicher Ver­wirklicher der Gerechtigkeit, die jeden Menschen als Träger Lippenbekenntnis ausgespielt. Auf der Universität, der lang. menschlicher Würde respektierte, die in jeden Menschen

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Individuum war das Ideal des Deutschen Idealismus. Der Räuberhauptmann Karl Moor stellte sich den Behörden, um die ewige Harmonie wieder herzustellen. Für Hegel war die Strafe die Wiederherstellung der Ehre des Verbrechers; denn durch diese Strafe wurde die vom Verbrecher irritierte kos­bemühte, der konnte, davon war Faust fest überzeugt, erlöst werden; denn die Deutschen Idealisten glaubten an eine ge­heime Weltordnung, die Verdienst und Glück in Harmonie

ekte.

sein

mag

-

lebte. Und dieser Glaube ist seit langem ver­

werden brauchen

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der Deutsche Idealismus hat selbst als

philosophischen deutschen Götter von einst weit unter pari. Das Lippenbekenntnis ist nicht mehr nötig, ist gar nicht mehr möglich. Bekannte sich Kant zu Plato als der Quelle aller europäischen Wissenschaft, so lehrt jetzt der nazi- beamtete Denker, daß die Wissenschaft ,, eine Schöpfung germanischen Unabhängigkeitssinnes" ist. Waren von Platon bis Hegel alle Idealisten von der überpersönlichen, überirdischen Weihe der Idee überzeugt, so lehrt jegt Alfred Bäumler , staatlich approbierter Philosoph, von Fichtes Katheder her: ,, Hitler ist nicht weniger als die Idee- er ist mehr als die Idee, denn er ist wirklich".

Was ist also nun der Unterschied zwischen Gestern und Heute? Gestern salbaderte der Thomist Heidegger, der Dio­nysier Klages und der Jude Rudolf Borchardt in trautem Verein konfuseste Mystik- bißchen Laotse, bißchen Meister Ekkehardt, bißchen Nietzsche, bißchen Königsberg und Wei­ mar aus vergangenen Tagen. Und die Firma Deutscher Idea­lismus deckte im Notfall liebevoll das große Loch, das diese jüdisch- katholisch- heidnischen Zeitgenossen in ihrem Hirn

welches auch immer seine gesellschaftliche Funktion gewesen Dieser Glaube- ob er berechtigt oder unberechtigt war, Bunken. Aber die Heuchelei von vielen deutschen Genera­tionen hielt diesen toten Glauben hoch als Panier. Unter diesem faulen Panier wurde uns ärmliche Pauker- Pedanterie ls attisches Salz verabfolgt. Unter diesem Panier schrieb ein nger, deutsch - jüdischer, entseglich verführter Kantianer aus dem Felde an die Zeitschrift Logos": daß zwar sein empi hatten. Es soll nun nicht gesagt werden, daß jetzt alle Nebel

Fischer Körper von einer Kugel durchbohrt werden könne, diese Kugel aber seinem intelligiblen Ich nichts anhaben kann. Unter diesem Panier hätten noch unsere ,, idealisti n" Universitätsprofessoren dicke Bücher gegen die von cionalismus geschrieben aber in diesen Polemiken lebte ediglich die Lust am Würfelspiel mit Argumenten, nicht der athusiasmus für die Verteidigung jenes Lichts, das der Fran­

zu Jahr beliebter werdenden Koketterien mit dem

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sich verzogen haben. Die geschwägigen Kühnemanns dürfen weiter schreiben und auch die rauhen, kühnen Soldaten des Geistes begehen leider noch allzuoft Mimikri und wälzen sich in den Schlammfluten eines mystisch angefärbten Eklek­tizismus. Aber öfter als je kommt heute ein neuer, echter Ton zum Durchbruch. Auf dem Magdeburger Philosophen­kongreß erklärte der Ministerialrat Achelis im Namen des Preußischen Ministers für Wissenschaft, Kunst und Volks­

Kant in das moderne Europa gebracht hat. Und unter diesem Ose Descartes , der Engländer Bacon, der Deutsche Imanuel bildung: Auf jeden Fall wird die neue Hochschule nicht aus Lügenpanier hielten die Kantianer und Hegelianer ihre Kon­resse ab, auf denen ein Kant und ein Hegel gezeigt wurden,

lie dem armseligen Platon- Gerippe unseres Gymnasiums ver­

lammt ähnlich sahen.

dem Geist der Philosophie erwachsen, sondern aus dem Geist der SA.". Dieser eine Satz, der seit einem Jahre in vielen Variationen abgewandelt wurde, ist ehrlicher und zukunfts­bestimmender( welche fürchterliche Zukunft!) als der ganze Begriffssud, in dem die ausgedienten Idealisten nach dem Vorbild einiger Parteiintellektueller die Taten" der SA. bis zur Unkenntlichkeit zerkochen. Aber schon mehren sich die

Jetzt endlich ist der ganze Zauber aus! Jetzt endlich hat man smus, der seit vielen Jahrzehnten nicht mehr als wirkendes Fälle, wo man sich, erfreulicherweise, nicht mehr geniert, den

Ideal,

nur

u legen. Aber man bringe nicht immer zwei recht verschie­lene Tatbestände durcheinander: der Deutsche Idealismus ist om dritten Reich" nicht ermordet, nur beerdigt worden. Es ist also nicht wahr, wie man es oft von ahnungslosen Bür­ern hört, daß im Jahre 1933 der Deutsche Idealismus aus Deutschland verjagt worden ist. Eine Krankheit ist nicht erst ' em Moment da, wenn der Kranke sie merkt. Ist das ,, dritte .ch" etwa schuld an Heidegger

noch als Lippenbekenntnis existierte, in die Grube

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Bruch mit der Tradition einzugestehen, Man lese etwa Fichtes Vorlesungen über den Gelehrten. Man lese Schellings Reform­pläne für die deutschen Universitäten. Und man halte da­nebem die Definition der Wissenschaft, die kürzlich der Kon­greß deutscher Soziologen gegeben hat: Wissenschaft heißt jett mitzuarbeiten an der Gestaltung der geschichtlichen

Und als der Greis gestorben war, Da war der Erbe froh,

Er legt die Mumie in den Sarg; Nach unten fiel das Stroh. Er drückte ein gerollt Papier Ihr in die steifen Händ'.

Und rief die Nachbarn all sur Stell': Seht hier: sein Testament!" Herbeizitiert der Herr Notar Das Pergament entrollt.

Da fand sich alles just bestimmt, Wie es der Erbe wollt'.

Ich übermach' Dir Gut und Volk Und alle Länderein.

Ich heiße Dich mit Segenswunsch Nachfolger für mich sein.

Man folge in Gehorsam Dir Und leiste Dir den Eid. Beruhigt, weil Du übrig bleibst, Geh ich zur Ewigkeit."

,, Da!" sprach der Erbe ,,, schwarz auf weiß Steht fest, daß ich Regent. Weit vorzuzieh'n m Alten ist Des Alten Testament..."

Zweitausend Mal ,, Faust" Jubiläum der Pariser Oper

Mucki.

Die Pariser Oper wird in allernächster Zeit ein besonderes Jubiläum feiern. Die Oper Faust" von Gounod wird in Kürze ihre zweitausendste Aufführung erleben. Das ist tat­sächlich ein theatergeschichtliches Ereignis, und es wird ge wiß entsprechend gefeiert werden. Noch steht zwar nicht fest, auf welche Weise die Pariser Oper diesen denkwürdigen Tag begehen wird, aber die Zeitungen bringen schon jent aus führliche Artikel über den zweitausendsten ,, Faust ", und man kann erwarten, daß die Flut der Artikel und Dokumente sich bald noch erheblich steigern wird.

Gounods Faust" wurde zum ersten Male am 19. Märs 1859 im Pariser Théatre Lyrique gespielt, aber in diesem Theater erlebte die Oper nur 57 Aufführungen. Erst rehn Jahre später erschien das Werk auf dem Spielplan der Pari­ser Großen Oper, es war in mancher Hinsicht umgestaltet und die Vorstellung dauerte über fünf Stunden. Eigentlich erst damit begann die Karriere des Faust" als Oper, das Werk behauptete sich mit ständig steigendem Erfolge im Spiel. plan der Großen Oper; die jetzt bald erreichte Aufführungs. zahl von zweitausend spricht deutlich genug für den Ruhm des Werkes und seines Komponisten.

Besonders interessant ist noch, daß Faust" in der Großen Oper sogar ein Kassenschlager" geworden ist. Die Ein­nahmen, die das berühmte Pariser Opernhaus damit erzielte, überstiegen alle Erwartungen, und noch heute ist es so, daß " Faust" unter allen Opernwerken das auch finanziell ertrag reichste ist.

Wirklichkeit des deutschen Staates". Der deutsche Idealismus Wo ist Dostojewski geboren?

ist gerichtet, wie das Christentum gerichtet ist: sie können sid beide, ihrer Natur nach, nicht einem Gruppenegoismus unterordnen.

Einmal lang ist es her! war der Kampf gegen den Deutschen Idealismus echtes, deutsch - idealistisches Erbe. Der

Kürzlich wurde gemeldet, daß das kleine russische Dorf Dostoiewo ein Raub der Flammen geworden sei, und es wurde daran die Bemerkung geknüpft, daß es sich um den Geburtsort Dostojewskis handelte und daß auch wahlreiche Erinnerungsstücke an den großen russischen Dichter bei dem

for die neue Aera einleitete mit dem Sätzchen: ,, Jedes Wissen die Dinge bleibt zuvor ausgeliefert der Uebermacht des cksals und versagt vor ihr?". Oder ist die derzeitige Re­Bierung etwa schuld an dem Unsinn, den eine andere Leuchte junge Idealist Karl Marx versenkte sich inbrünstig in Hegels Brande verloren gegangen seien. Jegt wird daran erinnert,

uf dem Katheder der Deutschen Idealisten von sich gab, Studentenschaft zum Ideal des traditionellen deutschen Humanismus? Dieser Eduard Spranger verherrlichte, nach­om er zuerst gebockt hatte, weil er zurückgesetzt worden War, bei einer Sitzung der Preußischen Akademie der Wissen­chaften, auf der er Zur gegenwärtigen geistigen Lage in Deutschland " sprach, in Hitler den ,, charismatischen" Führer. la sich schon zu tragen haben. Der deutsche Geist war längst Nein! Man bürde den neuen Herren nicht mehr auf, als sie icht mehr der Geist des großen Kritizisten Kant , des fana­schen Moralisten Fichte, des Weltbürgers Herder und jenes egel, der die Entwicklung der Menschheit als eine Ent­icklung zu immer größerer Freiheit deutete. Was war viel­Behr der deutsche Idealismus kurz vor dem Einbruch des Nationalsozialismus? Berlin , Oktober 1931. Der Hegel­fongreß tagt in der Universität. Tagelang sprachen Pro­essoren über Hegel wie über eine alte Mumie. Resultat: der astor Lasson, Sohn des verstorbenen Philosophen Adolf asson, Präsident der Hegel- Gesellschaft, fordert die einge­

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Werk und sprengte seinen Bau, den mächtigsten Bau, den der Deutsche Idealismus hervorgebracht hatte. Wegen dieses Sakrilegs und weil er später noch anderes unternommen hat als Hegel meisterhaft zu analysieren ignorierten ihn hundert Jahre lang die deutsch - idealistischen Professoren, die sich allerdings den Idealismus leichter gemacht hatten, indem sie die alten Meister nur paraphrasierten. So vielen Hegel­Kollegs und Hegel- Seminaren ich mich auch im Leben unter­zog nie wurde der Name des mächtigsten Hegel - Kritikers genannt. Dabei hätte die Beachtung einer einzigen Briefstelle

daß Dostoiewo trotz der Aehnlichkeit des Namens gar nicht der Geburtsort des Dichters ist. Die Vorfahren Dostojewskis hatten die Gegend von Pinsk bereits vor zwei oder drei Jahr­hunderten verlassen und waren nach dem Südwesten Ruß­ lands gegangen. Die Biografen Dostojewskis stellen tatsäch­lich fest, daß der Autor des Totenhauses" in Moskau ge­boren ist, wo sein Vater, der Doktor Michel Dostojewsky, Chefarat des Armenhospitals war.

des Karl Marx das Leben von vielen tausend Philosophie. Eine Bilanz der Uebersetzungen

Professoren fruchtbar machen können. Diese Stelle heißt: ,, Die wahre Theorie muß innerhalb konkreter Zustände und an bestehenden Verhältnissen klargemacht und entwickelt werden". Versteht man heute diesen Satz?

Keine Illusionen! Der antiidealistische Kampf, den der Nationalsozialismus heute mit viel Strohfeuer führt, ist weiter nichts als ein reichlich verspätetes, herzlich schwaches und ge­radezu karikaturenhaft verzerrtes Echo auf die historische Weiterentwicklung des Deutschen Idealismus, wie sie vor fast

hlafenen Zuhörer auf, in seine religiöse Gemeinde einzu- hundert Jahren von dem jungen Hegelianer Marx eingeleitet

Reich".

reten. Gießen , April 1932. Der als ,, liberal" verschriene Ordinarius für Philosophie, August Messer, widmet ein Heft einer Zeitschrift in schöner wissenschaftlicher Objektivität lieses Heftes ist überschrieben: ,, Goethe und das dritte der Weltanschauung des Nationalsozialismus ". Ein Artikel Nachdrücklichst noch einmal: es ist nicht wahr, daß erst der Nationalsozialismus die Kritik der reinen Vernunft", den Geschlossenen Handelsstaat" und jenen Schiller ausgebür­ert hat, der in dem Fragment Deutsche Größe" 1801 dich­

te:

" Das ist nicht des Deutschen Größe, obausiegen mit dem Schwert.

In das Geisterreich zu dringen,

Vorurteile zu bezwingen,

männlich mit dem Wahn zu ringen,

Das ist seines Eifers wert."

und preist jetzt ohne

Der Nationalsozialismus hat nur das Firmenschild, hinter dem ein Laden mehr war, abgerissen limperlichkeit eine Oede, die man vorher schamhaft ver­leckte. Mit Recht zitiert er seine Eckhart und Rosenberg leber als die deutschen Sänger von 1789, die Freunde Moses Mendelssohns, die Freimaurer , Pazifisten und Weltbürger von 800. Mit Recht! Denn der Deutsche Idealismus war nicht

wurde und wie sie, niemand möge mir böse sein, in Marx leider ihren bisherigen Abschluß gefunden hat. Die neu­deutschen Attacken auf den Deutschen Idealismus sind in den Partien, in denen man sich aus der Verlogenheit der offi­ziellen idealistischen Phraseologie herausgearbeitet hat, ein, schönes Zeichen dafür, daß endlich, endlich, endlich einige wesentliche marxistische Grundgedanken, für die seit hundert Jahren die Ohren der Studenten verriegelt worden waren, von den philosophischen Kathedern Deutschlands herab ver­kündet werden können. Aber diese tiefe Befriedigung, die alle Marxisten heute empfinden, wenn die Marxisten- Töter die großen Entdeckungen des Karl Marx unter die geistig unbemitteltsten Kreise des deutschen Volkes bringen, unter die Professoren und Studenten diese begreifliche Befrie­digung darf doch nicht darüber hinwegtäuschen, daß diese jüngsten Anschläge auf den Deutschen Idealismus, so sehr sie bisweilen an marxistische Formulierungen anklingen, in ihrem Gesamt nicht vorwärts, sondern zurückführen.

Denn: wenn Marx den Wahrheitsbegriff und den Moral­begriff des Deutschen Idealismus zersetzt hat, so hat er es aus Liebe zur Wahrheit, aus Liebe zur Gerechtigkeit getan nicht aus Gruppenegoismus. Um einer umfassenderen Wahrheit und Gerechtigkeit willen nicht zur Entfesselung einer Horde. Der Kampf gegen ihn ist der bisher letzte und

ein Zwilling der französischen Revolution, sondern auch wildeste deutsche Kampf gegen den Deutschen Idealismus,

In diesen Tagen ist eine interessante literarische Statistik veröffentlicht worden, eine Statistik der im Jahre 1933 in dew verschiedenen Ländern erschienenen Uebersetungen. An dec Spige steht Italien mit 930 Uebersegungen, es folgen Franke reich mit 662, die Sowjetunion mit 659, Deutschland mit 536 Polen mit 534, Spanien mit 461, die Tschechoslowakei mis 431, Großbritannien mit 346, Ungarn mit 309, Schweden mit 304, die Vereinigten Staaten mit 298, Dänemark mit 240 und endlich Norwegen mit 147 Uebersegungen.

Zeit- Notizen

15 jiddische Theater in Polen

Laut amtlicher Statistik gab es auf dem Gebiete der Re­ publik Polen in der vergangenen Saison 88 Theater( 57 stän dige Bühnen und 31 Wandertheater). In 55 Theatern fanden die Vorstellungen in polnischer Sprache, in 3 in deutscher Sprache, in 15 in jiddischer Sprache und in 9 in ukrainischer Sprache statt.

Theater Max Reinhardts wird versteigert

Ein offizielles Communique gibt bekannt, daß die Ver steigerung des Schauspielhauses, dessen Besiger Max Reis­hardt ist, auf den 28. September angesetzt worden ist.

Ich habe oft einen bitteren Schmerz empfunden bei dem Gedanken an das deutsche Volk, das so achtbar im einzelnen und so miserabel im ganzen ist.

Gorkis Werke in Preußen verboten

Nach Mitteilung des Deutschen Kriminalpolizeiblattes wurden gemäß der Verordnung vom 4. Februar 1933 für das Land Preußen sämtliche von Maxim Gorki verfaßten und in deutscher Sprache erschienenen Druckschriften beschlag­nahmt und eingezogen

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