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netiesmu v Die Wandlung der Diktatur

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Cäsar Hitler

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Der 19. August schließt einen beispiellosen äußeren Siegeszug Hitlers ab: Parteiführer, Reichskanzler, Reichspräsident und oberster Kriegsherr in einer Person, Parteiführer, Reichskanzler, vereinigt er auf sich eine Machtfülle, die die Mussolinis meit übertrifft. Niemandem verantwortlich und unab­segbar, ist seine Stellung äußerlich nur mit der Stellung der gekrönten Häupter in den absoluten Monarchien ver­gangener Zeiten vergleichbar. Oder noch besser: die Zeit der Cäsarenherrschaft, von Oswald Spengler in den Jahren der Entscheidung" als die einzig mögliche Regie rungsform der Zukunft in Europa vorausgesagt, ist an­gebrochen und der erste Cäsar heißt obgleich es Spengler nicht passen wird Hitler . Und wenn der Cäsar Hitler in Nürnberg unter dem Baldachin Platz ge­nommen haben wird, die alten Reichskleinodien zur Seite, um die Huldigung der Partei, der SA., des Arbeits­dienstes und der Reichswehr entgegenzunehmen, dann wird alles beisammen sein, was zum Bilde unumschränkter Gewalt über Krieg und Frieden, über Leben und Tod gehört. Aber das alles ist nur äußerer Schein, aufgebaut vor den Augen der staunenden Massen, um die Wirklich­keit zu verhüllen. Aeußerlich ist Hitlers Macht seit dem 19. August allumfassend, innerlich ist sie be= grenzter denn je. Der 19. August hat ihn nicht nur an die Spitze des Reiches und der Wehrmacht gestellt, der 19. August hat zugleich seine Abhängigkeit von der Reichs wehr, der Wirtschaft und der Bürokratie besiegelt. Nicht nur die Tatsachen, Hitlers Erklärungen selbst sprechen eine völlig eindeutige Sprache.

In seiner großen Hamburger Rede zwei Tage vor der Wahl hat Hitler die Erklärung wiederholt, die er schon im Reichstag am 13. Juli in feierlicher Form abge geben hatte:

Es wird für alle Zukunft mein Streben sein, den Grundsäßen Geltung zu verschaffen, daß der alleinige poli­tische Willensträger in der Nation die Nationalsozialisti sche Partei, der einzige Waffenträger des Reiches die Behrmacht tft."

Und am Tage nach der Wahl hat er an Blomberg ein Dankschreiben gerichtet, in dem es heißt:

,, So wie Sie die Offiziere und Soldaten der Wehrmacht im neuen Staat für meine Perion verpflichten, werde ich es jeder Zeit als meine höchste Pflicht ansehen, für den Bestand und die Unantastbarkeit der Wehrmacht einzutreten in Erfüllung des Testaments des verewigten General­feldmarschalls und getreu meinem eigenen Willen, die Armee als einzigen Waffenträger in der Nation zu halten."

Es ist die folgerichtige Fortsetzung der Bolitik, die Hitler mit den Kameradenmorden vom 30. Juni einge leitet hat. Er stützt sich nicht mehr auf seine Parteitruppe,

fondern nur noch auf die Armee und er fichert dieser Armee die Sonderstellung als einzige bewaffnete Macht und ihre Unan­tastbarkeit zu. Damit ist die Autonomie der Wehr­macht, die praktisch auch schon bisher bestand, sozusagen auch staatsrechtlich festgelegt, denn im dritten Reich" ist nach dem Ausspruch Görings der Wille des Führers oberstes Gesetz.

Die Wehrmacht ist das eine Kraftzentrum der Hitler Diktatur, die Wirtschaft" das andere. Auch über das Bündnis mit der Wirtschaft hat Hitler in seiner Ham­burger Rebe eine förmliche Erklärung abgegeben:

Die Verbindung der weltanschaulichen Kraft und Sicher­heit des Nationalsozialismus mit einem hohen sachlichen

Von

inneren Staatsorganisation mit dem Problem der Büro­kratie fertig zu werden, sind bisher in dürftigen An­zum Einheitsstaat nach bescheidenen Anfängen noch nicht fängen steckengeblieben. So ist der Umbau des Reiches fonal- Union in der Führung einiger Ministerien im Reich weitergekommen. Im wesentlichen ist hier nur die Per und in Preußen durchgeführt worden und von einer Ver­reform darstellt, ist bisher noch nicht einmal die Rede. waltungsreform, die den eigentlichen Kern einer Reichs­

Nicht erfolgreicher sind die Bestrebungen der National­sozialisten gewesen, das Gewicht der alten Bürokratie da­durch zu vermindern, daß sie an die Seite der alten Ver­waltung neue Verwaltungszweige stellten. Der ganze überaus bürokratische Aufbau der NSDAP . ist als ein solcher Versuch zu werten. Wenn man sich einmal den findet man, daß nicht nur in der oberen und mittleren Organisationsaufbau dieser Partei näher ansieht, so Instanz, sondern auch in den unteren Gliederungen Sach­bearbeiter für alle wichtigen 3weige' der öffentlichen Verwaltung vorgesehen sind. Aber dieser ganze kompli zierte Apparat wirkt tatsächlich nur als Wahlmaschine. Seit einigen Monaten kann man immer wieder denselben Seit einigen Monaten kann man immer wieder denselben Vorgang beobachten: Sobald ein NSDAP.- Führer einen Verwaltungsposten übernimmt; ist er innerhalb kurzer Zeit davon überzeugt, daß in die ihm unterstellte Ver­waltungsbehörde, die ein Glied des alten Beamtenkörpers ist, nicht von den zuständigen" Partei- ,, Dienststellen" hineinregiert werden darf. Und so wiederholen sich ständig die Anweisungen der oberen und mittleren Instanzen, die die Anweisungen der oberen und mittleren Instanzen, die eine Einflußnahme" auf die Staatsorgane untersagen.

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Ursprünglich war der Aufbau der Arbeitsfront der groß­angelegte Versuch einer verwaltungsmäßigen Erfassung des Arbeitsmenschen in Betrieb. Aber auch die neue Partei- Bürokratie, die auf diesem Gebiet ins Leben ge­rufen wurde, hat sich keinen wirklichen Einfluß auf die entsprechenden Teile der Staatsverwaltung, etwa des Reichsarbeitsministeriums und seiner nachgeordneten seiner nachgeordneten Behörden sichern können. Nicht zuletzt wegen der kläg­Behörden sichern können. Nicht zuletzt wegen der kläg lichen Stellung der untersten Organe dieses Apparates, der NSBO.- Leute und Vertrauensräte, die in den meisten Betrieben ihr Ansehen immer mehr an die alten Betriebs­ratsmitglieder und Gewerkschaftsfunktionäre verlieren.

wesentliche sozialpolitische Aufgaben aus der alten Staats­Am besten scheint noch der Versuch gelungen zu sein, und Gemeindeverwaltung herauszulösen und sie einem besonderen nationalsozialistischen Apparat, der NS. ­Bolkswohlfahrt , zu übertragen. Ihre Leistungen auf dem Gebiet der Winterhilfe und der Gemeinschaft Kraft durch Freude " haben gelegentlich auch auf die Arbeiter Eindruck gemacht. In einzelnen Gemeinden ist ihr praktisch das ganze Aufgabengebiet der Wohlfahrtspflege überlassen worden. Aber im großen ganzen ist es auch um diesen neuen nationalsozialistischen Verwaltungszweig sehr still geworden, weil der Mangel an Mitteln zur Zurückhaltung 3wingt.

So hat im wesentlichen auch der Kampf um die Büro­kratie mit einer Niederlage der Nationalsozialisten Sachkenntnis der alten Beamten, die ihrer Mehrheit nach geendet. Sie bleiben abhängig von der Erfahrung und nicht nationalsozialistisch, sondern konservativ denken. Gewiß ist der nationalsozialistische Druck in einzelnen Verwaltungen( z. B. in der Schulverwaltung) noch immer stark. Hier ist der Kampf noch nicht ausgetragen, und es wird nicht zuletzt von dem Ausgang des Kampfes mit den Kirchen abhängen, ob die Nationalsozialisten dieses Feld behaupten können.

Können anderer Kräfte unferes Volkes hat uns und damit Der Lebensretter Hindenburgs Deutschland

vor fraglichen Experimenten und schweren Rückschlägen bewahrt."

Diese anderen Kräfte" sind die Kräfte der Wirtschaft und der Verwaltung, von denen schon bisher die National­sozialisten mangels genügend eigener sachkundiger Wirt­schaftspolitiker und Verwaltungsmänner völlig abhängig maren, und denen jetzt durch das Zeugnis des Reichs­führers ihre Unentbehrlichkeit ausdrücklich bestätigt worden ist. Ihnen wird auch für die Zukunft die Aufgabe übertragen, das dritte Reich" vor so fraglichen Experi menten" zu bewahren, wie sie im nationalsozialistischen Parteiprogramm vorgesehen sind oder wie sie vielleicht Herr Feder im Schilde führen könnte. Und indem der Führer die ganze wirtschaftspolitische Gewalt in die Hände Schachts gelegt hat, der als Reichsbankpräsident und Reichswirtschaftsminister tatsächlich eine unumschränkte Diktatur über die Wirtschaft ausübt, hat er dafür gesorgt, daß Bestand und Unantastbarkeit" auch der Wirtschaft garantiert sind.

Bleibt die Bürokratie. In seiner Hamburger Rede hatte Hitler gesagt:

Die nationalsozialistische Bewegung hat das Reich er­obert. Es ist nicht möglich, daß gegen den Willen und die Auffassung dieser Weltanschauung Deutschland regiert wird."

Und in seinem Aufruf nach der Wahl fügt er hinzu:

,, Angefangen von der Spizze des Reichs über die gesamte Verwaltung bis zur Führung des legten Dorfes befindet sich das deutsche Reich in der Hand der NSDAP ."

Es ist auch richtig, daß die staatsrechtliche Stellung der Partei nach und nach verstärkt worden ist. Ende Juli hat z. B. der Stellvertreter Rudolf Heß das Recht er­halten, an der Bearbeitung von Gesezentwürfen sämt­licher Reichs- Ressorts teilzunehmen. Aber alle Versuche, auf diese Weise die Herrschaft über die Bürokratie zu erlangen, scheiterten bisher an dem Mangel sachver ständiger nationalsozialistischer Kräfte. Auch auf diesem Gebiet bleibt den Nationalsozialisten nichts anderes übrig, als mit den alten sachkundigen Kräften" weiterzu­arbeiten. Alle ihre Bemühungen, durch Umgestaltung der

Von***

Es war im Jahre 1915: die deutschen Armeen hatten Wil­ na erobert und brangen jeẞt weiter ins Innere Rußlands vor. Vor Oszmiane stellten sich ihnen unerwarteterweise die Russen entgegen, und es tam zu schweren, für die deutschen Truppen sehr verlustreichen Kämpfen.

Feldmarschalls von Hindenburg , in Begleitung des Gene­Man erwartete für den nächsten Tag das Eintreffen des

rals von Mackensen, der hier, an Ort und Stelle, seine An­weisungen geben wollte.

Die Zufahrtstraßen waren jedoch durch einen langan­dauernden Regen völlig aufgeweicht, und es schien nahezu unmöglich, daß die Wagen der Generäle hindurchkommen würden. Um die Strecke nun halbwegs befahrbar zu machen, wurde die ganze Bevölkerung hinzugezogen, die moorigen Wege mit einer Bretterlage zu versehen.

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Zusammenfassend ist also festzustellen:

1. Die Nationalsozialisten haben den Versuch, in die Wehr macht einzudringen, aufgegeben. Statt dessen hat Hitler die Unantastbarkeit der Reichswehr bekräftigt und sie als einzigen Waffenträger der Nation ausdrücklich anerkannt.

2. Die Führung der Wirtschaft ist nicht Herrn Feder oder Herrn v. Renteln, sondern Herrn Schacht übertragen worden. Hitler verläßt sich auf die fachkundigen Kräfte" und lehnt fragliche Experimente" ab.

3. Im Bereich der Bürokratie sind die alten Kräfte im wesentlichen im Amt geblieben. Die Besetzung einiger Kommandostellen durch die Nationalsozialisten reicht nicht aus, um den Geist der alten Bürokratie umzu­formen. Der Versuch, der alten öffentlichen Verwaltung eine neue nationalsozialistische an die Seite zu stellen, ist im wesentlichen als gescheitert zu betrachten. Wehrmacht, Wirtschaft und Bürokratie die alten herrschenden Kräfte aus der Zeit der Monarchie find wieder zur Macht gelangt. Sie bilden wieder die Stützen des Thrones, nur daß an die Stelle des Monarchen der Diktator getreten ist. Aber obwohl der Diktator weit unumschränkter herrschen kann als der Monarch, kann er doch im Ernst nichts unternehmen, was die Stützen des Thrones nicht zu tragen bereit sind.

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Die Entwicklung, die zu diesem Ergebnis geführt hat, ist ganz folgerichtig verlaufen. Schon Mitte Juni haben wir an dieser Stelle die Frage aufgeworfen: Wer regiert wirklich in Deutschland Hitler , Göring , Goebbels ober Schacht, Schmitt, Schwerin- Krosigk, Bopitz und die anderen? In den letzten Monaten ist immer klarer ge.. worden, daß die ganze Politik unter Hitler in die traditionellen Bahnen der deutschen Macht und Interessenpolitik der Bor kriegszeit zurückkehrt. Ueberall sind nach und nach die Versuche, eigene politische Vorstellungen der Nationalsozialisten zu verwirklichen, gescheitert oder auf­gegeben worden. Die deutsche Außenpolitik bewegt sich wieder in den Bahnen der früheren alldeutschen Wachtstaatspolitik, wie schon vor einigen Monaten an dieser Stelle dargelegt worden ist. Der Kampf um Dester­reich, die einzige nationalsozialistische Zugabe, ist ver­loren. Auf dem Gebiet der Wirtschaftspolitik werden die nationalsozialistischen Bestandteile ebenfalls nach und nach ausgeschieden: die Arbeitsschlacht läuft sich tot, an die Stelle der Autarkie ist der Kampf gegen die Export- Müdigkeit getreten. Die Finanzpolitik dient wieder der alten Interessentenwirtschaft zugunsten der Großindustrie und der Landwirtschaft. Die von den Nationalsozialisten versprochene Steuerentlastung des Mittelstandes ist ausgeblieben. Die Steuerbeitreibung ist schärfer denn je.

So haben sich die Nationalsozialisten auf allen Gebieten den Zwangsläufigkeiten der Politik gebeugt. Sie herr­schen nicht nur mit den traditionellen Kräften, sie sind auch zu den traditionellen Grundsägen des Vorkriegs. deutschlands zurückgekehrt. Der Diktator hat sich den politischen 3wangsläufigkeiten ebensowenig entziehen können wie ein konservatives Regiment und er ist nicht mehr als der Repräsentant einer Koalition der alten konservativen Machthaber, die sich seiner bedienen, um sich selbst an der Macht zu halten. Das Regime Hitlers wird von denselben Kräften getragen, auf die sich eine Militär- Diktatur stützen müßte. Es ist die Militär­Diktatur. Die Transformierung des Regimes vollendet sich gerade in dem Augenblick seiner größten äußeren Machtentfaltung, denn diese Machtentfaltung war nur möglich unter Verzicht auf den eigenen Gestaltungswillen.

etwaigen Bombenattentates zu überzeugen, ihm deutlich zu machen, daß alle russischen Bewohner dieser Gegend in das Verbrechen miteinbezogen würden und in schwerste Gefahr tommen würden.

Stunden um Stunden drang Jerachmiel Bewin in Tschirakow. Er fämpfte einen verzweifelten Kampf gegen einen Verbitterten, der entschlossen war, den deutschen Feld­marschall zu vernichten. Doch Jerachmiel blieb Sieger in diesem Kampf: Tschirakow gab nach. Die deutschen Generäle fuhren ungehindert über die holzplanierte Strecke, freund­lich die am Rande Stehenden grüßend

So rettete ein armer russischer Jude, Jerachmiel Lewin, jetzt: Neunort, Stage Street 52, Paul von Hindenburg das Leben.

Geschehen, im zweiten Jahr des großen Weltenbrandes, 1915, nahe Oszmiane. C.Ifraelitisches Wochenblatt für die Schweig",

Unter diesen Einwohnern befand sich auch Jera chmiel Schönheit der Lohnkürzung ewin, der zusammen mit einem andern Juden und einem Russen beim Bau der Strecke mithalf. Der Russe nennen wir ihn, der Einfachheit halber: Tschirakow fiel ihm bet dieser gemeinsamen Bauarbeit durch sein scheues Benehmen, sein verstörtes Wesen überhaupt eine gewiffe feelische Ruhelosigkeit auf. Außerdem war es verdächtig, daß Tschirakow ein dickes Paket unter seinem Ueberrock trug.

Was hatte er vor?

Jerachmiel Lewin drang in ihn, an erfahren, was er beab­sichtige. Es war eine schwierige Arbeit, den völlig nervösen und zerfahrenen Tschirakom zum Reden zu bringen. Doch er gestand: am Tage vorher war ein russischer Spion er­schossen worden, der die Telefonleitung nach Wilna zerschnit­ten hatte, so daß es für die Deutschen unmöglich gewesen war, eine Verbindung herzustellen und die notwendigen Truppen zu beordern. Als sich feine Tat herausstellte, hatte man ihn erschossen. Diesen ruffischen Spion, seinen Freund, zu rächen, trug Tschirakow eine Bombe bei sich, die er unter die Holzbretter der Autostrecke legen wollte, und die so ein­gerichtet war, daß sie explodieren mußte, sobald ein Auto darüber fahren würde.

Dieses feige Verbrechen zu verhindern, war der feste Wille Jerachmiel Lewins. Doch er stand gewissermaßen zwischen zwei Feuern. Einerseits konnte er es mit seinem Gewissen nicht verantworten, diesen Anschlag zuzulassen anderer­seits war es nicht möglich, ihn beim deutschen Heer anzu­zeigen, da er ja selbst ein Russe fürchten mußte, von seinen Landsleuten umgebracht zu werden. So blieb ihm nur eines: Tichirakow von den für die ganze Bevölkerung der Gegend im höchsten Grade gefährlichen Folgen seines der Gegend im höchsten Grade gefährlichen Folgen feines

Wenn man sich vergegenwärtigt, daß die Grundlage des neuen Arbeitsethos neben der geistigen Haltung vor allem die Arbeitsstätte ist, erkennt man, warum der Natio­nalsozialismus einen rein idealistisch klingenden Begriff zur sachlichen Organisationsform erhärten ließ. Dieser Be­griff heißt:

" Schönheit der Arbeit!... Darum gebt den Arbeitsräumen Farbe, Licht, Luft und Blu­

⚫en."

Aus einer Rundgebung der Arbeitsfront".

Und, nicht zu vergessen, gesentte öhne! Es geht noch mal so gut...

Außer ihm...

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In Minden schmückte der nationalsozialistische Reichs. tagsabgeordnete Karwahne tagsabgeordnete Karwahne laut Bericht des NS. Volksblattes für Westfalen Volksblattes für Westfalen eine Rede mit folgender Entgleisung:

Der Führer hat energisch durchgegriffen. Auch diejenigen, die heute noch in Deutschland glauben, daß eine zweite Revolution nötig sei, mögen sich gesagt sein lassen, daß in Deutschland zur Zeit nur ein Nationalsozialist lebt, der der Träger dieses Glaubens ist. Außer ihm ist niemand befugt, anders zu handeln, sich dem Volkswohlents gegen zu stellen.

Dieser eine aber darf sich entgegenstellen so viel er an will, das geht das Bolk einen Schmarren on.