Zustimmung der Herren Thyssen, Krupp, Klöckner und Frick sicher. Der Margismus, immer nach Herrn Peill, hat die Arbeiter an den Rand der Vernichtung gebracht. Die nationalsozialistische Sozialisierung hat sie endlich erlöst. Dazu haben sie Kraft durch Freude  " bekommen. Herr Ley hat uns neulich berichtet, daß auf den festlichen Gesellschaftsabenden die Frau. Direktor mit dem Vor­arbeiter Müller ein Tänzchen wage etwas, was früher nie dagewesen sei! So empfinde der Arbeiter heute den ,, Sozialismus der Tat" im Bewußtsein der Volksgemein­schaft.

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Doch zurück zu Herrn Peill. Sein unsterblicher Führer scheint seinem Gefolgsmann leider nicht die Treue zu halten. Er läßt zu, daß dieser nationalsozialistische So­zialist von anderen heftig befehdet wird. Schon die " Kölnische Zeitung  " konstatiert ihm gegenüber starke Widersprüche in der Auslegung des Sozialismus. Sie stellt Herrn Peill den Führer" des deutschen   Handels, den nationalsozialistischen Professor Dr. Lüer gegen über. Dieser habe kürzlich auf der Tagung der Weltwirt­schaftlichen Gesellschaft in Erfurt   gesagt, daß alle Bin­bungen planwirtschaftlichen Charakters weder gewünscht würden, noch als Dauerzustand angesehen werden könnten. Als Endziel schwebe eine von Bin bungen möglichst freie Wirtschaft in einem

starken Staate nor. Dies sei auch die Einstellung des Reichswirtschaftsministeriums. Ja, Herr Präsident Beill bekommt einen feierlichen Rüffel seines vor gesetzten, des Gauwirtschaftsberaters der NSDAP.  , Dr. Schmidt. Dieser gibt bekannt, daß Verlautbarungen über Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsauffassung als Ausdruck nationalsozialistischer Auffassung nur Geltung hätten, wenn sie von seiten der dazu berufenen partei­amtlichen Dienststellen der NSDAP  . erfolgten".

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Damit hat der Ausflug des Aachener Handelskammer präsidenten Peill in die nationalsozialistische Sozialisie rung ein jähes Ende erreicht. Er hat, wenn es auch Un­sinn war, arteigene Ideen über Sozialismus verzapft. Der totale Staat bestimmt allein die Art und Weise, wie man Sozialismus zwecks Täuschung, Wortbruch und Ver­rat auslegen darf. Wir fürchten, daß Herr Fabrikant Peill eines Tages nicht mehr Präsident der Aachener Jn­duſtrie- und Handelskammer sein wird. Vielleicht mit der Begründung, daß verkappte Marristen und Sabo­teure der Wirtschaftsziele des unsterblichen Führers auf solch verantwortliche Posten nicht gehören.

Wir warnen ihn vor dem nächsten Zuge einer Säube­rungsaktion! Er hat als Aachener Bürger das große Glück vor anderen voraus, daß die Grenze nicht weit ist.

Die schwarze Polizei des dritten Reiches"

( Von unserem Korrespondentend

A. Ph. Paris, 6. Oftober.

Jm" Gringoire" setzt Xavier de Hauteclocque   seine Artikelreihe Hitler am Scheidewege" fort. Er erzählt uns heute,

Wie die Uschla arbeitet

Die Ueberwachungs- und Schlichtungsabteilung( Uschla), hat, wie der französische   Journalist sagt, in der Theorie zwei Aufgaben zu erfüllen: sie soll die Führung aller derjenigen, die nah oder fern zur Nationalsozialistischen   Partei gehören, überwachen. Meinungsverschiedenheiten, die innerhalb der Partei sich zeigen könnten, soll sie mit geeigneten Mitteln beseitigen. Sie soll also der Lenker und Schiedsrichter von 4 oder 5 Millionen Menschen sein.

Tatsächlich jedoch übt die Uschla eine Ueberspionage aus. Sie hat die Aufgabe, alle führenden Stellen des Hitler­regimes, und mögen sie noch so hoch sein, zu überwachen. Was nun ihr schiedsrichterliches Amt anbetrifft, so besteht es darin, ohne jede Diskussion diejenigen zu beseitigen, die die geheimen Leiter Deutschlands   als gefährlich für ihre gewalttätigen Pläne ansehen. Die Uschla löst Konflikte auf die einfachste Weise. Gutes Recht und Wahrscheinlichkeit haben dabei wenig zu bedeuten. Beweise sind nicht nötig. Wenn es einen Streit zwischen braunen Führern gibt, dann handelt es sich nicht darum, zu wissen, wer recht hat, oder met schuldig ist, sondern diejenigen herauszusuchen die für die großen Pläne brauchbar sind, die im Allerheiligsten der deutschen   Heiligen gesponnen werden. Für die anderen ist Blei in den Kopf und Höllenfeuer da. Was weiß man nun von dem Führer der Uschla?

Walter Buch   wurde am 24. Offober 1883 in Bruchsal  in Baden   geboren. Er stammt aus einer großbürgerlichen Juristenfamilie. Sein verstorbener Vater, Dr. Hermann Buch, war Präsident am Oberlandesgericht in Karlsruhe  . Walter will Offizier werden. Nach erfolgreichem Schul­besuch in Konstanz  , tritt er in eine Kadettenanstalt an; im Jahre 1904 wird er im 6. Badischen   Infanterieregiment zum Beutnant ernannt, später gehört er dem 114. Regiment Rai­ser Friedrich" an. Während des Krieges zeichnet er sich aus, wird Bataillonskommandeur und nach dem Waffenstillstand entlaffen.

Bald sehen wir ihn bei jenen Freikorps  , wo die Heeres­führer Kampftruppen vorbereiten, für das, was man nach= her Hitlertum nennt. Er zählte zu den ersten Getreuen des Führers, den er durch Vermittlung seines alten Freundes Röhm kennen lernte.

Sauteclocque fügt hier ein: Für diejenigen Geschichts­schreiber, die die nötige Zeit haben, um diese Tragödien zu studieren, teilen wir mit, daß Hitler   seine ganze Laufbahn

Von rechts bis links

Echo auf Doumergues Rede

A. Ph. Paris, 6. Oftober.

( Von unserem Korrespondenten) Doumergues Rede, die am Donnerstag durch den Rund­funt in ganz Frankreich   verbreitet wurde, ist das politische Tagesgespräch. Je nach ihrer Richtung drücken die Blätter ihre Zustimmung oder Ablehnung aus. Dabei kann man bemerken, daß auch die gegnerischen Blätter sich einer starken Zurückhaltung befleißigen, die wohl darauf zurückzuführen ist, daß die Person des Ministerpräsidenten allenthalben großes Ansehen genießt.

Im Figaro"

heißt es, Doumergues Rede sei ein energischer und fast pathetischer Appell an alle Franzosen, die weder Bürgerkrieg noch Krieg mit dem Ausland wollen, ein Appell, gegen die Drohung der revolutionären Einheitsfront zusammenzu­stehen.

Ami du Peuple"

fagt, das Land wisse jetzt, daß Doumergue   seine Aufgabe als Reformator der Verfassung bis zur völligen Erfüllung seiner Absichten fortsetzen wolle.

Echo de Paris"

fchreibt. man könne nur wünschen, daß Doumergues Stimme alle Uebertreibungen und Rügen zudecke, die im ganzen Lande von den revolutionären Propagandisten verbreitet würden.

Das Journal"

meint, diese Philippika fäme rechtzeitig am Vorabend der Kantonalwahlen. Sie lade alle Ordnungskräfte ein, zusam menzustehen und zeige ihnen ihre Pflichten. Ere Nouvelle"

führt aus der gerechte Sinn des Volkes werde die hohe Weisheit die absolute Hingabe an das Gemeinwohl, die tiefe republikanische Ueberzeugung verstanden haben, die Gaston Doumerque die Worte eingegeben hätten, die er jetzt ausgesprochen habe.

Der Matin"

ist begeistert. Nach Doumergues Rede habe man die Mar­ seillaise   gehört, aber man habe glauben können, daß der Ministerpräsident noch spreche, denn es seien dieselben flam­menden Worte gewesen, die die Kinder des gleichen Bater­landes mohnten, die gleiche Pflicht zu erfüllen.

Röhm verdankt; denn Röhm, Nachrichtenoffizier des großen Generalstabs, nach München   abkommandiert, zeichnete einen Gehilfen aus, der eine alte Uniform trug, verhungert und verbittert aussah und Adolf Hitler   hieß.

Doch kehren wir wieder zu Buch zurück. Im Jahre 1923 beteiligt er sich am Münchener Naziputsch, wird verfolgt, muß fliehen; amnestiert, fehrt er nach Bayern   zurück und wird aus Liebhaberei in Soelln Bauer. Im Jahre 1928 beim ersten großen Wahlsieg der braunen Partei zieht Buch in den Reichstag   ein. Offiziell versieht er feinen besonders wich­gaben". Tatsächlich ist Major Buch eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des nationalsozialistischen Generalstabes,

Schwere Kämpfe in Spanien  Meldungen über hunderte Verwundete

Paris  , 6. Oft. Matin" schäßt die Todesopfer der Un­ruhen in Spanien   auf 50 bis 80, die Zahl der Verletzten auf 400 bis 500.

Madrid  , 6. Okt. Zwischen Polizisten und Aufständischen wurden in den Volksvierteln Schüsse gewechselt. Die Trup­pen haben an den strategischen Punkten Maschinengewehre aufgestellt. In einigen Orten sind die Aufständischen Herr der Lage. In Oviedo   wurden zahlreiche Verletzte in die Krankenhäuser eingeliefert. Der Abgeordnete der Ueber­lieferung von Biscaya wurde bei Bilba o getötet. Man glaubt, daß er von Aufständischen ermordet worden ist.

Stundenlange Kämpfe

Paris  , 6. Oft. Die revolutionäre Strömung in Spanten soll sich besonders im Bergwerksbezirk von Oviedo   aus­wirken. Wie Havas aus Madrid   meldet, hat die Polizei in der Ortschaft Mieres   große Verluste erlitten. Man spreche von zehn toten Sturmgardisten. Aus Oviedo  , Valladolid  , Valencia   und anderen Garnisonen seien Truppen unterwegs. Der Kampf zwischen den Aufständischen und der bewaffneten Macht in Mieres   habe Stunden gedauert. Auf der Seite der Meuterer sollen wenigstens zehn Mann gefallen sein. Viele Verletzte seien in den Krankenhäusern von Oviedo   anter­gebracht.

Havas meldet aus Madrid  , daß im Weichbild der Stadt Truppen alarmbereit stünden. Die Polizei übe in den Straßen einen ununterbrochenen Wachtdienst aus. An den strategischen Punften seien Maschinengewehre aufgestellt. In der Provinz habe man dieselben Sicherheitsmaßnahmen ge= troffen.

ligen Poſten. Er beſchäftigt sich mit erzieberischen Au Gewaltdrohung in Griechenland  

vielleicht die bedeutendste.

Ueberwacht er Hitler   selbst? Möglich.

Es scheint, daß ein wenig befannter Versuch dem Drama vom 30. Juni vorausging, wo so viele führende Persönlich­feiten den Tod fanden.

Fünf Frauen der besten Gesellschaft( vier von ihnen waren Gattinnen von Reichswehroffizieren, die fünfte eine Frau von B war eine Verwandte des berühmten Kriegshel­den von Richthofen) wurden summarisch verurteilt und hin­gerichtet.

Der Gerichtshof bestand aus Offizieren der schwarzen Polizei. Kein Richter von Beruf befand sich darunter. Es handelt sich also um eines dieser Sondergerichte, um eins dieser Kriegsgerichte, die der Gestapo   ihre Entstehung ver­danken.

Die fünf unalücklichen Frauen gehörten Familien ohne Vermögen an. Wie viele andere Frauen des Adels wurden sie in den Büros im Reichswehrministerium beschäftigt. Man

beschuldigte sie geheimer Umtriebe gegen den Staat und be:

hauptete, daß sie in Beziehungen zu Agenten einer auslän­dischen Macht ständen. Genau die gleiche Beschuldigung, die später der Röhmsette"( so nannte Hitler in seiner Reichs­tagsrede am 13. Juli alle nationalsozialistischen Führer, die auf Grund ihres Lebenswandels und ihrer Ansichten ver­dächtig waren) das Leben kosten sollte.

Solche Urteile sind ohne Berufung. Die Hinrichtung soll sofort stattfinden. Aber angesichts der gesellschaftlichen Stel­lung der Verurteilten soll das Kriegsgericht Minister Gö­ring nicht etwa um Abänderung des Todesurteils, sondern um die Genehmigung ersucht haben, eine Todesstrafe an­wenden zu dürfen, die weniger schrecklich wirkte. Kurz es handelte sich um die Erlaubnis, die Verurteilten zu erfie­Ben anstatt sie hinzurichten. Aber Göring   antwortete, wie man sagt: Diese Weiber sind keine Kugel wert." So soll das Beil seine Arbeit getan haben.

Der Denvre"

( Fortsetzung folgt.)

ist enttäuscht. Er habe gehofft, daß Doumergue, ähnlich wie das Poincaré   1926 getan habe, der offen über die schwierig­sten Fragen geredet habe, das Ungeheuer bei der Gurgel packen würde. Doumergue hätte sagen sollen, warum und wie Fleisch und Gemüse, für die der Bauer nur wenig bekäme,

Hochspannung

zwischen Regierung und Opposition

Athen  , 6. Oft. Die Regierung hat die Auflösung des Parla­ments und die Ausschreibung von Neuwahlen für eine Nationalversammlung beschlossen, welche die Verfassung zu revidieren haben wird. Vor allem soll der Senat beseitigt werden, in dem bekanntlich die Regierung Tsaldaris in der Minderheit ist.

Die Opposition bezeichnet diese Maßnahme der Re­gierung als verfassungswidrig und hat einen Aufruf ver­öffentlicht, in dem das griechische Volf aufgefordert wird, sich mit Gewalt der Verlegung der republikanischen Verfassung zu widersetzen. Die Truppen werden im ganzen Lande in Alarmbereitschaft gehalten. Infolge der Verschlechterung der Lage ist es auch an den griechischen Börsen zu einem Kurs­sturz der griechischen Staatspapiere gekommen.

Noch dümmer!

Nämlich die ,, Saarbrücker Landes- Zeitung"

In der gleichgeschalteten, früher katholischen Saarbrüder Landes- Zeitung" liest man am Samstagmorgen:

Sozialistische Kirchenfreundschaft! Haussuchung im Palast des Erzbischofs von Aguas Calientes

DNB. Merifo, 5. Oft. ,, Universal" berichtet aus Aguas Calientes, daß im Balast des Erzbischofs eine Haussuchung vorgenommen worden ist.

Wir wüßten nicht, daß in Merifo Sozialisten herrschen. Aber selbst wenn es so wäre, sind sie gegenüber den in Deutschland   herrschenden Braunen geradezu honorige Leute. In Würzburg   hat man dreimal den Bischofspalast gestürmt und nicht wenig darin demoliert. Sängt ihn auf!" So schrie die aufgepeitschte Menge auf der Straße. Auf das Palais Faulhabers in München   wurde geschossen. Welche Ueber­schrift würde die Saarbrücker Landes- Zeitvung" wählen, wenn führende Katholiken in Mexiko   ohne Urteil er­schossen, verbrannt, ihre Asche ohne Kommentar den An­gehörigen per Post ins Haus geschickt worden wäre?

Die Saarbrücker Landes- Beitung" sollte sich eigentlich sagen, daß viele ihrer Leser solche Fragen stellen würden Ein seltener Grad von Dummheit und Heuchelei.

ſelbſt bei den Kleinhändlern in der Provina teuer bezabit Das Neueste

werden müßten.

Von einer sozialistenfeindlichen Rede spricht

Populaire",

einer Rede, die von einer seltenen und geradezu weiner­lichen Plattheit gewesen sei. Sie sei eine Enttäuschung. Vor acht Tagen habe man einen drohenden, einen wütenden Dou­mergue gehört, einen Doumergue, der sich als fünftiger Dif­tator gebärdet habe. Am Donnerstag habe man einen mür­rischen Alten gehört, der sicherlich wütend gewesen sei, aber in heulendem Tone gesprochen habe. In der vorigen Woche habe Doumergue   die Sozialisten angegriffen und ihnen ge= droht, jetzt habe er für sich und seine Regierung eine Ver­teidigungsrede gehalten.

Die Humanité"

erklärt schließlich. Doumergue   habe gegen den Kommunis­mus nichts Neues vorgebracht. Er werfe ihm vor, die Frei­heit zu unterdrücken im gleichen Augenblick, wo er die Leh­rer verjage, denen man es allein zum Verbrechen anrechne, daß fie auf einer beruflichen Tagung ihre Gedanken aus­gesprochen hätten.

Am heutigen Samstag fällt die Entscheidung, ob die kommunistischen   und sozialistischen Gewerf: schaftsverbände Frankreichs   sich zusammen: schließen werden. Der Vorstand des kommunistischen Ge werkschaftsverbandes empfina am Freitagabend den Besuch eines Abgeordneten des Allgemeinen Arbeiterverbandes ( CGT  ), der mitteilte, bak die kommunistischen   Rorichläge von vielen Vorstandsmitgliedern der sozialistischen   Arbeiter: gewerkschaften freundlich aufgenommen worden, bei anderen aber auf Widerstand gestoßen seien und daß am hentigen Samstag eine Abordnung die endgültige Antwort über: bringen werde

Bei einer Versammlung der englischen Schwarzs hemden in Plymouth  , auf der Sir Oswald Mosley  sprach, tam es am Freitagabend zu schweren Zusammens stößen. 20 Personen wurden verlegt.

Der Vorstand der neusozialistischen Partei Frankreichs   hat beschlossen, durch die Kammerfraktion sofort bei Eröffnung des Parlaments den Antrag auf Ein­berufung der verfassunggebenden Versam m= Iung stellen zu lassen. In parlamentarischen Kreisen rechnet man damit, daß die Regierung nach Erledigung der dringendsten parlamentarischen Arbeiten( insbesondere Vers abschiedung des Staatshaushaltsplanes) die Einberufung Nationalversammlung nach Versailles   beantragen

werde.

. Die Liste der Todesopfer der Eisenbahnfatastrophe in Krzeszowice bei Stratau hat sich auf 13 erhöht, da noch zwei Schwerverlegte im Krankenhaus gestorben sind. Die Ges jamtzahl der Schwer und Leichtverletzten beträgt 56. Ala Schuldige an der Katastrophe wurden der Fahrdienstleiter der Station Krzeszowice   und ein Blockwärter verhaftet. Der Untersuchungsausschuß hat festgestellt, daß der Schnellzug Wien  - Warschau   auf den Stredenabschnitt gelassen wurde, ohne daß die Strecke als frei zurückgemeldet worden war. Am Freitag ereignete sich in der Mündung des Firth of Forth  ( Schottland  ) ein schweres Flugzeugunglüd. Ein Bombenflugzeug, das auf dem Verdeck des Flugzeug­mutterschiffes Courageous" landen wollte, verfehlte die Richtung, stieß gegen eine fe der Kommandobrücke und stürzte dann ins Meer. Das Flugzeug geriet unter das Schiff und fam nicht mehr an die Oberfläche. Von den bei: den Insassen fand der eine, ein Fliegeroffizier, den Tod, während der andere, ein Sergeant, bei dem Zusammenstok auf das Deck geschleudert wurde und beide Beine brach.