Zentral­

mus fm mittelmeer, insbefondere in Storb, unb Bente Von der geheimen" zur offenen Rüstung?

afrika verfolgt. Das stellt ganz be­ftimmte Kolonialansprüche. Die Forderungen Italiens gehen auf den Geheimvertrag vom 26. April 1915 zurück, in welchem Frankreich und England dem künftigen italienischen Bundesgenossen die Vergrößerung seiner afri. kanischen Besitzungen zusagte. Aber diese Zusage ist in den Friedensverträgen nicht eingehalten worden. Indessen ist für das faschistische Italien die Vergrößerung seines Kolonialreiches eine Lebensfrage geworden, nachdem sein Bevölkerungsüberschuß von Amerika , Frankreich und der Schweiz kaum noch aufgenommen wird, und der Aus­wandererstrom sich nach Afrika , insbesondere nach dem französischen Tunis ergießt. Jtalien verlangt, daß Frank­ reich mit seinen Bestrebungen, die italienischen Aus­wanderer in Tunis als französische Staatsangehörige zu betrachten, aufhöre. Jtalien wünsche, daß diese Aus­wanderer weiter Jtaliener bleiben und betrachtet sie als Borkämpfer seiner kolonialen Expansion. weiterer Streitpunkt ist die Südgrenze Lybiens. Die Jtaliener erstreben die Besitzergreifung des Gebietes um den Tschad- See , das den Franzosen ge­hört. Die Besitzergreifung dieses Gebietes würde den Italienern die Möglichkeit bieten, von Tripolis aus eine direkte Verbindung zu den reichen englischen und fran­ zösischen Kolonien in Mittel- und Südafrika zu schaffen. Wenn Mussolini in seiner Rede von Verhandlungen zwischen Frankreich und Jtalien spricht, so muß es sich­das ergibt sich aus dem bisherigen Komplex der französisch italienischen Gegenfäße bei diesen Verhandlungen vor allem um diese zwei Kolonialprobleme. handeln. Darüber hinaus geht es auch um die Frage der Flotten gleichheit der beiden Mächte im Mittelmeer . Aber so wichtig auch diese ist, ihre Lösung hängt wesentlich davon ab, ob man zu einer Einigung in den übrigen Fragen gelangt.

Ein

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Es läßt sich augenblicklich noch nicht übersehen, ob wirk­lich, die Grundlagen einer italienisch- französischen Freund­schaft geschaffen werden. Dies wird sich erst nach der in Aussicht gestellten Reise Barthous nach Rom zeigen. Aber gerade deswegen ist dieser Reise die größte politische Bedeutung beizumessen, denn von ihr wird es abhängen, ob durch eine französisch- italie= nische Annäherung eine neue Verschiebung der Kräfteverhältnisse in Europa zuun gunsten des dritten Reiches" zustande kommen wird.

Hitlers Gegenschachzug

Die Hitlerregierung ist sich der katastrophalen Folgen eir er französisch- italienischen Freundschaft für die außen­politische Lage des dritten Reiches" durchaus bewußt. Hitler hat seine ganze Außenpolitik auf die Freundschaft mit Mussolini aufgebaut. Er hat zu diesem Zweck sogar die Deutschen Südtirols verraten. Die Süd tiroler find zwar der Italienifierung anheim gefallen, aber das Opfer blieb umsonst. Desterreich ist ins italienische Fahr wasser geraten, und der Duce, den das Hitlerregime so be­wundert, der Duce, der im vorigen Jahr noch zum Nürn berger Parteitag eine besondere Delegation seiner Partei zur Begrüßung entfandt hatte, sucht Freundschaft mit dem französischen Erbfeind".

Die deutsche Diplomatie entwickelt deshalb augenblick­lich eine lebhafte Aktivität. Der deutsche Botschafter in Rom , von Hassel, ist in Berlin gewesen und ist wieder mit besonderen Instruktionen nach Rom zurückgekehrt. In der Wilhelmstraße, so geht das aus verschiedenen aus­ländischen Pressemeldungen hervor, soll man die Absicht haben, Mussolini einen Freundschaftsvertrag anzubieten, in welchem, nach dem Vorbild des Abkommens in Polen , das dritte Reich" für die nächsten zehn Jahre sich jeder Aktivität in Desterreich enthalten wird. Auf diese Weise hofft man Mussolini von einem Freundschaftsvertrag mit Frankreich abzubringen.

Auf der anderen Seite wird auch schwereres Geschütz aufgefahren. Die Wilhelmstraße nußt die italienisch jugoslawische Gegenfäße aus, um eine Annäherung zwischen Jugoslawien und Deutsch­ land herbeizuführen. Die deutsche Diplomatie ist bestrebt, die Kleine Entente zu sprengen, falls es zu einer französisch - italienischen Verständigung kommt. Die nächsten Wochen werden zeigen, wer in diesem Kampfe um die italienische Freundschaft Sieger bleiben wird Frankreich oder das dritte Reich".

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,, Los von Rom !"

Zu den zahlreichen Kirchengründungen hat sich eine neue

Um die Militärklauseln des Vertrages von Versailles

A. Ph. Paris, 8. Oftober. ( Von unserem Korrespondenten) Genevieve Tabouis hat im Deuvre" u. a. folgende Ent­hüllungen über die deutsche Militärpolitik gemacht:

Aus den letzten Nachrichten, die wir aus Rom und London empfingen, geht hervor, daß die verantwortlichen Kreise unterrichtet sind über den Druck, den die Reichswehr seit sechs Wochen auf Hitler ausübt, damit er schnellstens

die Militärklauseln des Versailler Ver­trages fündigt. Die Generäle der Reichswehr be= haupten, sie könnten nicht länger mehr das Vorhandensein von neuen deutschen Formationen geheimhalten, die Reichs­ wehr , die ursprünglich hunderttausend Mann zählte, verfügt und ihnen die nötigen Waffen liefern- jetzt über 300 000: man muß diese Regimenter unterbringen vor allem jene neuen Tanks, die das Reich nach dem Ver­sailler Vertrag nicht bauen darf. Dieselben Generäle meinen, ddaß diese Kündigung unter allen Umständen Blomberg, der anscheinend am meisten darauf dringt, soll vor Jahresende zur Tat werden müsse. General von sogar die Kündigung vor dem 1. Oftober gewünscht haben... Aber er stieß dabei auf den Widerstand des Herrn von Neu­rath, der fürchtete, daß ein so gewaltsames Vorgehen Deutsch lands in der gegenwärtigen politischen Situation zu leb= haften Rückwirkungen führen und zur Bildung einer festen interalliierten Front gegen Deutschland führen würde. General von Blomberg und die Reichswehr mußten also nachgeben, aber sie erklärten dabei, daß unter allen Umständen die Kündigung vor der Saarabstimmung erfolgen müsse. Es fragt sich, ob es Herrn von Neurath ge­lingen werde, die Kündigung vorläufig zu verhindern. Das ist für uns die einzige Frage."

Ein Zwischenfall

Daß die Rolle, die die Reichswehr im dritten Reich spielt, von ungeheuerer Bedeutung ist, hat sich nicht erst nach dem

30. Juni gezeigt, dessen Auswirkungen für Hitler ja nur des. halb nicht gefährlich werden konnten, weil er sich der be­waffneten Macht mit Haut und Haar verschrieben hat. Auch ein Zwischenfall, der sich, wie man erst jest erfährt, anläßlich des Nürnberger Nationalsozialistischen Parteitages er­eignete, beweist lezten Endes nur, wie start sich die mili­tärischen Kreise im neuen Deutschland fühlen. Ueber diesen 3wischenfall berichtet Petit Parisien" aus sicherer Quelle:

Generalmajor Heinrici , der ehemalige Chef des Wehr­amtes" im Reichswehrministerium spieite bei diesem Zwi­schenfall eine groß: Rolle. Er nahm am Nürnberger Partei­tag teil und war während der Galavorstellung im dortigen Stadttheater anwesend., Als nun der wegen seines rück­fichtslosen Antisemitismus überall berüchtigte Oberpräsident und Frankenführer der Partei Streicher das Theater be­trat, standen alle Zuhörer auf und entboten ihm den Hitler­Gruß. Nur General Heinrici blieb fizen. Deshalb machte ihm Streicher einige Augenblicke später recht heftige Vor­würfe. Heinrici beschwerte sich deshalb bei seinem Vorge­setzten. General von Blomberg unterrichtete Hitler von dem Vorgefallenen, der nun entschieden haben soll, daß Streicher sich zu entschuldigen habe.

Die Folge war ein Briefwechsel zwischen Heinrici und Streicher. Während aber der Franfenführer seinen Brief mit dem üblichen Gruß schloß: Heil, Hitler!" enthielt das Schreiben des Generals am Schluß die Worte: Heil, Hin­ denburg !" Hitler soll nun diese Formel als eine persönliche Beleidigung aufgefaßt und vom Reichswehrminister die Ent­laffung des Schuldigen verlangt haben. Tatsächlich soll denn auch General Heinrici sofort seine Pensionierung erhalten haben. Die Militärkreise sollen sich darüber sehr aufgeregt und Herrn von Blomberg vorgeworfen haben, er habe wie­der einmal vor den Forderungen der Nazis fapituliert."

Das Echo der Rede Mussolinis

A. Ph. Paris, 8. Oftober. Von unserem Korrespondenten

Mussolinis Rede wurde hier mit großer Ungeduld er­wartet, und die Sonntagsblätter geben ihren Lesern aus­führlich Kenntnis von ihrem Inhalt. Dabei verfehlen sie nicht, die Worte hervorzuheben, die der Duce an die Hitler­regierung richtete, ebenso wie sie die Stellen ausführlich bringen, die sich auf das Verhältnis Italiens zu Frankreich

beziehen.

Die Kommentare der französischen Presse sind noch sehr spärlich, die meisten Blätter halten mit ihrer eigenen Meinung vorläufig zurück, was wohl damit zusammenhängt, daß diese Blätter erst einmal die Stellungnahme des Quai d'Orsai kennen lernen wollen.

Von den wenigen Blättern, die sich zur Mussolinirede

mit ihrer Zustimmung nicht zurüd, während Echo de Paris", wie das dem politischen Charakter dieses Blattes entspricht, schon deshalb mit Mussolini unzufrieden ist, weil der Duce das Ende das Kapitalismus prophezeit hat.

sagt: Wenn wir einig werden, wie wir es hoffen, dann wird das für beide Länder und für Europas Interesse sehr nüßlich und fruchtbar sein.

In einigen Wochen werde man die Eröffnung der Be­sprechungen erleben. Die Franzosen hoffen, daß sie zu einem französisch- italienischen Bündnis führten, dessen Notwendig­feit nicht nur in Geografie, nicht nur in der Geschichte, sondern in der Natur der beiden Völker geschrieben sei.

Im Excelsior" sagt Marcel Paus unter anderem, dadurch, daß Mussolini das Reich unverblümt aufgefordert habe, zu den Normen des internationalen Lebens, vielleicht jogar nach Genf zurückzukehren, werde beträchtlich die Be­deutung der Sonderverhandlungen abgeschwächt, die Berlin mit Rom anzuknüpfen bestrebt sei, um den französisch­italienischen Verhandlungen zuvorzukommen.

äußern, halten Intransigeant" und Excelsior Der Duce fei ein viel zu weitsichtiger Politiker, als daß er durch unflare deutsche Zusicherungen ich dahin bringen ließe. über die Hitlerintrigue in Oesterreich den Schleier der Vergessenheit zu ziehen. Ebenso könnte man Musolini sagen: Wir wollen wieder Freunde merden. Ich will Defter­reich fünf oder zehn Jahre geben, die ich brauche, um das neue Deutschland fest zu verankern und seine militärischen Kräfte zu verstärken. Dann wird die österreichische Frage sich von selber löfen!"

Gallus meint im Intransigeant", man werde außer in Deutschland in der ganzen Welt Mussolinis Rede mit Genugtuung zur Kenntnis genommen haben. Dabei nähre der italienische Staatsmann gegen Deutschland durch­aus teine feindlichen Gefühle. Er sage ja fogar, es sei keine Entwicklung der Geschichte Europas ohne Deutschland mög= lich. Aber er gebe gleichzeitig Deutschland zu verstehen, daß er an Desterreichs Unabhängigfeit nicht rühren lasse und es für richtig balte, menn ich Deutschland aus dem europäischen Konzert nicht ausschließe.

Gallus erinnert dann weiter an die Freundschaft, die zu­nächst zwischen dem britten Reich" und Italien bestanden habe, die aber dann in die Brüche gegangen sei, als die Er­mordung von Dollfuß den Italienern die wahre Natur des Nationalsozialismus gezeigt habe. Jest nun seien die Italiener Frankreich freundlicher als Deutschland gesinnt.

Aber, so fährt der französische Journalist fort, man dürfe nicht bezüglich der italienisch- franzöfifchen Freundschaft sich zu schnell einbilden, daß das Endergebnis mit Händen zu greifen sei. Jede wahre Freundschaft sei ein Wert der Reit, ohne die es nur unüberlegte und zerbrechliche Snmpathien gebe. Die Atmosphäre habe sich verbessert, habe Mussolini in zurückhaltendem Tone erklärt, und er habe weiter ge­

defellt. Sie heißt katholisch- national- lirchliche Bewegung. Katholiken werden betrogen

Hinter ihr sollen römischkatholische und altkatholische Per­sönlichkeiten stehen, die mit Reichsbischof Müller im Bunde find. Angeblich will die Vereinigung eine katholische deutsche Nationalfirche mit einem von Rom unabhängigen Bischof errichten, die sich vorbehaltlos unter den Führer Adolf Hitler stellt.

Wir glauben nicht, daß diese allerneueste Bewegung eine Zukunft hat, ebensowenig wie wir glauben, daß hinter ihr wirklich einflußreiche Persönlichkeiten stehen. Die romfreie Einheitskirche", die der Reichsbischof vor kurzem gefordert hat, hat die Gegensäße zum Katholizismus und der pro­testantischen Zentralfirchenregierung so verschärft, daß jeder Versuch, irgendetwas anderes Romfreies" zu schaffen, die firchenpolitischen Schwierigkeiten ungeheuer verschärfen würde. Daran ist umso meniger zu denken, als das dritte Reich" gerade in diesem Augenblick wegen der Saar die Verbitterung der Katholiken nicht steigern möchte. Erst nach­her dürfte man wieder freie Hand" haben.

Bemerkenswert sind einige Aeußerungen des Katho­lischen Kirchenblattes" des Berliner Bistums. Jede Glaubensspaltung würde, so heißt es hier, mit ihren ver­

heerenden Folgen als nationales Unglück des deutschen Volkes empfunden werden. Einheit von Staat, Volk und Kirche könnten nach katholischem Gesichtspunkt nur in der von Gott durch Christr 3 gestifteten und geleiteten Kirche be= gründet sein. Nur diese eine heilige, katholische und aposto­lische Kirche Fönne nach fatholischer Ueberzeugung Grund­lage Weg und Ziel der Glaubensgemeinschaft sein. Dem " Los von Rom " segt der Katholik sein Unlösbar von Rom und tren zu Rom !" entgegen, und wenn es sein muß, bis zum legten Blutêtropfen."

Müller gegen das Konkordat

Reichsbischof Müller hielt bekanntlich am Montag in Stutt­gárt eine Rede, die in allen deutschen Zeitungen ausführlich wiedergegeben wurde. Fünf Tage später, in ihrem ersten Morgenblatt vom Freitag, dem 5. Oktober bringt nun plöẞ= lich die Frankfurter Zeitung " die folgende sensationelle Notiz:

" Der Reichsbischof in Stuttgart .

In seiner Stuttgarter Rede von Montag abend erklärte der Reichsbischof nach dem Bericht des Deutschen Nach: richtenbüros u. a.: Wir schließen fein Konkordat ab. Wir haben mit dem deutschen Staat teine discordia. Denn dieser Staat sind wir selbst." Offenbar haben alle deutschen Blätter diesen neuerlichen Ausfall des Reichsbischof gegen die von der Saarpolitik bedingten Konkordatsbemühungen Hitlers verschwiegen. Merkwürdigerweise aber fand die Frankfurter " 5 Tage später den Mut, die Stelle doch noch zu bringen.

Goebbels Adjutant

Regierungskommissar für Ullstein

Berlin , 6. Oftober. Der bekannte Ullstein- Verlag wird ab 1. Januar der Kontrolle des Propagandaministeriums unter stellt. Zu diesem Datum wird der Verlag einen Regierungs­fommissär in Gestalt des persönlichen Adjutanten des Reichspropagandaministers Goebbels , taatssetretär Hande, erhalten, der die Zeitung des gesamten Zeitungsverlags übernehmen wird.

Der Beweis, daß der Duce wenia Neiauna hat, sich zum Narren halten zu lassen, schließt Marcel Pons, finde sich in dem Teil seiner Rede, der sich mit der französisch- italienischen Annäherung befasse.

Vertinar äußert im Echo de Paris" sein dent­liches Mißfallen, wenn er saat, Musolinis Rede fönne faunt die Franzosen über Italiens Absichten kurz vor der Reise Borthons nach Rom beruhigen.

Der Diftator fei der Ant. dak die Geld: und Wirts

schaftskrise der lekten fünf Jahre zur endgültigen Er: ledigung des Kapitalismus und Liberalismus führen, Das sei mehr eine prophetische Rorheriage als eine tatsäch­liche Feststelluna. Man beareife, daß solche Worte den Italienern angenehm feien, die alle ihre Freiheiten verlören und in vielerlei Sinüicht über ihr Rermögen nur in ziemlich beschränktem Umfange verfüoten. Es sei immer tröstlich zu denken, daß das Unglück, unter dem man leide, aus einer Weltkatastrophe herrühre, und früher oder später feiner da­von verschont bleibe ber, fo front Bertinar, welches System werde dann an die Stelle des Kapitalismus treten?

Sorge um Material

Aufforderung an die Minister a. D.

London , 8. Oktober. Nicht ohne eine gewisse Ueberraschung hört man in hiesigen politischen Kreisen, daß die Regierung soeben alle ehemaligen Minister und alle früheren Staatssekretäre aufgefordert hat, alle amtlichen Dokumente zurückzugeben, die sich in ihrem Besitz befinden. Zu den Ministern, die diese Aufforderung erhalten haben, gehören unter anderem Lloyd George , E Austen Chamberlain , Henderson, Lord Snowden w.

Es fehlt an jeder amtlichen Erklärung zu diesem Ersuchen, das ohne Vorgang in der parlamentarischen Geschichte Eng­lands ist. In der Downing Street , wo das Ministerpräsidium feinen Siz hat, gibt man nur zur Antwort, daß dieses Er­suchen an alle ehemaligen Regierungsmitglieder gerichtet sei und vom Sekretariat des Kabinetts stamme. Eine andere Erklärung könne nicht gegeben werden.

Britischer Dampier gescheitert

Hongkong , 8. Oft. Die Rettungsboote des britischen Kreuzers Suffolf" fonnten am Montagvormittag an den am Patras - Riff( ungefähr 200 Meilen von Hongkong ) ge= icheiterten Dampfer City of Cambridge" nicht heran­kommen, da der Seegang zu stark war. Die Besatzung des Dampfers besteht aus 80 Mann. Das Wrack befindet sich in einer äußerst gefährdeten Lage. Ein Bergungsdampfer, der am Sonntag von Hongkong zur Hilfeleistung ausgegangen war, mußte wegen schweren Sturmes wieder in den Hafen zurückkehren. Fahrgäste sind nicht an Bord der City of Cambridge",