tarifcher Art bedeuten, vor benen man nicht zurück Herorische Kämpfe der spanischen Revolutionäre

schrecken dürfe.

Demgegenüber fagt die Socialist League, daß der Bölkerbund heute eine Organisation von in der Mehrheit kapitalistischer, zum Teil sogar faschistischer Regierungen sei, und daß die englische Arbeiterbewegung sich nicht ohne weiteres dieser Organisation zur Verfügung stellen dürfe. Sie fordert daher ein Bündnis mit Sowjetrus, Iand und schärfsten Kampf gegen jeden kapitalistischen Krieg( ohne freilich zu definieren, was das ist wäre 3. B. die Verteidigung des kapitalistischen Frankreich gegen einen Ueberfall durch Hitlerdeutschland ein kapitalistischer Krieg oder nicht?).

Neben der Socialist League gab es noch eine weitere kleine Oppositionsgruppe: die Radikalpazifisten, geführt von Lord Ponsoby, die einseitige restlose Abrüstung Englands verlangen und sich z. B. gegen die vom Vorstand geforderte internationalisierte Luftflotte wenden.

Die Debatte war sachlich und ernsthaft, aber völlig ab strakt. Die durch die Existenz des Faschismus hervorge­rufenen Probleme wurden nicht einmal erwähnt.

Auch die Debatte um die Entschädigung bei

Sozialisierung bewegte sich in fachlichen Bahnen.

Während der Vorstand das Prinzip der Kapitalentschädi­sung nach dem Steuerwert vertrat, wollte die Socialist League den enteigneten Kapitalisten nur für eine Ueber gangszeit ein Einkommen garantieren. Der Unterschied ist sachlich weniger bedeutend als psychologisch, was ron Herbert Morrison deutlich ausgesprochen wurde. Das Programm der Socialist League würde die Sparer und den Mittelstand ängstigen, auch viele Arbeiter, und den sozia­ listischen Wahlfieg auf den St. Nimmerleinstag hinaus schieben

Das Wirtschaftsprogramm der Partei wurde cinmütic genehmigt. In der innerpolitischen Frage- der Beseitigung des Oberhauses wurde ein Kom­promiß geschlossen, das Cripps akzeptierte. Das Oberhaus soll danach beseitigt werden, sobald es Beschlüsse der Urterhausmehrheit zu sabotieren verfucht. Auf jeden Fall aber soll die Beseitigung des Oberhauses im Laufe der ersten fünf Jahre einer Labour- Regierung in Angriff ge­nommen werden.( Cripps hatte ursprünglich Beseitigung des Oberlauses als erste Maßnahme einer Labour- Regie­rung gefordert).

Interessant und für die Methoden englischer Politik be­zeichnend ist, daß Cripps zwar in seinen fachlichen Forderungen fast durchweg mit großer Mehrheit abge­lehnt wurde, daß er aber dennoch von den gleichen Menschen, die ihn abgelehnt hatten, zum ersten Male in ben Parteivorstand gewählt wurde. Neben ihm wurde noch Attlee, der stellvertretende Vorsitzende der Unterhausfraktion, neu in den Vorstand gewählt.

In der Frage des Sekretärs wurde ein radikaler Beschluß gefaßt. Der Vorstand wollte nur, daß der Sekre­tar zurücktreten müsse, sobald er Minister würde. Der Parteitag hat beschlossen, daß der Sekretär nicht ein mal Parlamentsmitglied sein darf, er foll also kein Politiker sein, sondern lediglich verwalten. Die Wahl selbst wird der Vorstand vornehmen: Herbert Morrison kommt durch diesen Beschluß als Sekretär nicht mehr in Frage. Aber die gesamte Bresse sieht in ihm mehr und mehr den eigentlichen politischen Führer der Partei.

Der konservative Parteitag

Der konservative Parteitag hat an sich geringere Bedeu­tung als der Labour- Parteitag, er hat mehr beratende Funktionen. Weder die Parlamentsfraktion noch die Führer find an seine Beschlüsse gebunden. Er soll nur einen Ueberblick über die Stimmung in der Mitgliedschaft geben. Trotzdem gab es diesmal in Bristol eine Sensation. Nur mit knapper Not entging bie Führung einer Niederlage in der Jndienfrage. Bei über 1000 abgegebenen Stimmen erhielt die von der Regie­rung unterstüßte Entschließung nur eine Mehrheit von 23 Stimmen. Der rechte Flügel war noch nie so nahe an ben Sieg herangekommen. Die wilde Agitation eines er­heblichen Teiles der Rechtspresse gegen die Kapitulation vor Indien und damit gegen Baldwins Indienpolitik ist also nicht ohne Wirkung geblieben. Ein ähnliches Schicksal wird wohl der einstimmig angenommene Antrag eines anderen Führers des rechten Flügels haben, der so fortige Oberhausreform fordert. Die Regierung braucht sich daran nicht zu halten, da sie ja keine konserva tive Regierung ist, sondern eine Koalitionsregierung. Wie erwartet, stimmte der Parteitag auch einem Antrag zu, der beschleunigte Ausrüstung fordert. Dieser An­trag fand allerdings die Zustimmung der Führung, der in einer eindrucksvollen Rede des Schatzkanzlers Neotlle Chamberlain gegeben wurde, der allerdings gleich zeitig auf die finanziellen Konsequenzen einer Aufrüstungs­politik hinwies. Daß die Koalitionspolitik von. ber Mehrheit der Partei gebilligt wird, ging deutlich aus bem stürmischen Beifall hervor, den die die Koalitions politik verteidigende Rede Sir Edward Griggs fand, dessen Resolution auch fast einstimmig angenommen wurde. Auch bie Planwirtschaftsströmung der Jungkonserva tiven fand Beifall, ob daraus Konsequenzen gezogen werden, ist freilich recht zweifelhaft. Jedenfalls erging fich Baldwins mit Spannung erwartete Rede im wesentlichen in unverbindlichen Allgemeinheiten.

Parlamentswahlen erst 1936?

London , 9. Oft. Der Landwirtschaftsminister Walter Elliot fagte in einer Rebe in Glasgow , nach den jetzigen Plänen der Regierung würden 92 Prozent der Elenbsviertel in den Städten des Landes binnen fünf Jahren beseitigt wer­den. Man hoffe aber die Arbeiten so zu beschleunigen, daß sie in drei Jahren durchgeführt werden können.

Ueber die in der Presse oft erörterte Frage, wann die nächsten Parlamentswahlen stattfinden werden, sagte der Minister für öffentliche Arbeiten Gore in einer Rebe in Edingburgb, er halte es für ausgeschlossen, daß die Parla­mentsauflösung vor Erledigung des Haushalts von 1986 erfolgen fönne, mit anderen Worten: Die Neuwahlen seien erst zwischen Mai und Oktober 1936 zu erwarten. Es lägen feine Anzeichen dafür vor, daß das Vertrauen der Re­gierung zum Unterhause nachlasse.

Die Regierung Lerroux bietet alle Machimittel aut

Madrid , 9. Oktober. In den späten Nachmittagsstunden des Montag hat sich die Lage in Madrid wieder erheb: lich zugespißt. In einem bis Mitternacht dauernden Ministerrat wurde beschlossen, mit allen Mitteln den einmal vorgezeichneten Weg einzuhalten. Der ehemalige Ministers präfident Azana ist zusammen mit zwei Mitgliedern der Generalität im Flugzeug nach Frankreich entkommen. Im Rundfunk wurde nochmals amtlich mitgeteilt, daß die Regierung alle ihr zur Verfügung stehenden Kräfte heran­ziehen werde, um den Aufstand vollständig zu unterdrücken. 300 Aufständische, die sich in einem Bergdorf bei Gijon verschanzt hatten, haben sich ergeben. Gerüchtweise verlautet, daß der frühere spanische sozialdemokratische Finanzminister Prieto, der ebenfalls in die Aufstandsbewegung verwickelt ist, von den Behörden verhaftet worden sei.

Die Rolle des Heeres

dnb. Paris , 9. Oft. Wie aus Madrid verlautet, sollen im Reichenschauhaus die Leichen von 21 Opfern der Unruhen in der Hauptstadt aufgebahrt sein.

In der asturischen Hafenstadt Gijon sollen 71 Aufständische in saft sein. In gewissen Stadtvierteln von Madrid haben die Aufrührer, die ganz modern bewaffnet sein sollen, die Kabel durchgeschnitten, die den elektrischen Strom liefern. Wie aus Bordeaux von der französisch- spanischen Grenze gemeldet wird, soll am Montag in San Sebastian Rube ge­herrscht haben. Die Zahl der Todesopfer der Schießereien von Sonntag soll vier betragen. Am Montagnachmittag fei es zu einem Zwischenfall gefommen. Die spanische Polizei in Barcelona habe französische Journalisten und Pressefoto­grafen in ihren Hotels verhaftet und sie erst wieder frei­gelassen, nachdem die Fotografen versprochen hatten, teine Aufnahmen zu machen. Am Montagnachmittag seien die Grenzbehörden angewiesen worden, feinen Spanier mehr aus Spanien heraus- und feinen Ausländer mehr nach Spanien hineinzulassen.

Die fommunistische Humanite" berichtet, daß das fran­ zösische Innenministerium ihrem Sonderberichterstatter das Ausreisevijum nach Spanien versagt habe, obwohl és anderen französischen Zeitungsforrespondenten bewilligt worden set.

Nach einer Meldung aus Lissabon werde die portu giesische Regierung die Flüchtlinge aus Spanien zunächst auf­nehmen und als politische Flüchtlinge ansehen. Sie betrachte aber ihren Aufenthalt in Portugal als unerwünscht wegen der Beziehungen, die zwischen den spanischen und den portu giesischen Revolutionären bestehen.

In einer Betrachtung der spanischen Ereignisse hebt das Journal" hervor, daß drei Heerführer die Einheit Spaniens gerettet haben: General Franco in Madrid , General Batet in Barcelona und General Lopez Ochoa in der Provinz Asturien . Diese Heerführer sind jetzt die Gläubiger der spanischen Republik, das Heer wird nunmehr auf einen Schlag das Ansehen wiedergewinnen, das 8. T. zurück­gegangen war. Vielleicht wird es sogar eine bedeutende Rolle im Geschick Spaniens spielen.

Todesurteile?

bnb. Paris , 9. Oft. Eine im Journal" veröffentlichte Mel­dung besagt, daß Präsident Companys und die übrigen ver­hafteten fatalanischen Stadträte von einem an Bord des Deportiertendampfers Uruguay" beratenden Kriegsgericht zum Tode verurteilt worden sein sollen. Die Bestätigung der Urteile durch die Madrider Regierung stehe noch aus.

Exkönig Alfons

London, 9. Oftober.

Der römische Korrespondent von Sunday Chronicle" telegrafiert seinem Blatte: der ehemalige König Alfons XIII. , der sich gegenwärtig in Italien aufhalte, wartet auf den psychologischen Augenblick, um zu handeln. Der Korrespon­dent habe in Erfahrung gebracht, daß dem König Pläne unterbreitet worden feien, nach denen er plöglich nach Spa­ nien zurückkehren und die Führung der royalistischen Kräfte übernehmen sollte; er solle dann die Sozialisten und Kommu­nisten vernichten. um den Thron wieder in Besitz zu nehmen. Der Privatsekretär des Königs Marquis de Torre habe aber dann folgende Mitteilung gemacht:

" Der König wird nach Spanien nur dann zurückkehren, wenn die Spanier ihn darum ersuchen, um das Land vor dem völligen Zusammenbruch zu retten."

Der jugoslawische Königsbesuch in Paris

Seine politische Bedeutung

Paris , 9. Oktober.

In Erwartung des Besuches des Königs Alerander I. von Südflawien wetteifern die französischen Zeitungen mit Be­grüßungsartikeln. Französische Seerführer, die auf der Bal­fanfront ein Kommando hatten, veröffentlichen Auffäße, in denen sie ihre persönlichen Erinnerungen an den König aus der Kriegszeit erzählen, so Marschall Franchet d'Esperay und General Guillaumat...

Er

Dem Besuch des Königs wird in Pariser maßgebenden Kreisen eine große politische Bedeutung beigemeffen. steht in einem engen Zusammenhang mit den Bestrebungen zur Schaffung einer französisch- italienischen Allianz. Wir haben in unserem gestrigen Leitartikel auf diese Bestrebun­gen hingewiesen und hierbei insbesondere die Stelle der jüngsten Rede Mussolinis erwähnt, die sich mit den italie­nisch- französischen Beziehungen befaßte. Es hat den Anichein, daß die Gegenfäße, die unmittelbar zwischen Frankreich und Italien bestehen, bei gutem Willen von beiden Seiten be­hoben werden können. Das fugoslawische Problem steht aber den Verhandlungen, die gegenwärtig zwischen den Diplo maten der beiden Länder geführt werden, immer noch hin­dernd entgegen.

In seinem heutigen Leitartikel geht der Temps ", der als Sprachrohr des Quai d'Orsay gilt, auf die italienisch

Japans Imperialismus

In den australischen Gewässern

London , 9. Oft. Daily Herald" meldet in großer Auf­machung aus Brisbane : 38 Mann der Besabung eines japa= nischen Schiffes überfielen die britische Insel Haggerstone in der Torresstraße, der Meerenge zwischen der Nordipize Australiens und Neuguinea . Die japanische Mannschaft lan­dete, als die Ansiedler die Insel vorübergehend verlassen hatten, um Einkäufe zu machen. Bei ihrer Rückkehr sahen die Ansiedler, daß die Japaner die Landungsbrücke zerstört, Häuser geplündert und Kokosnußplantagen in Brand gesteckt hatten. Daily Herald" fügt hinzu, die Maßnahmen, die die australische Bundesregierung bisher zum Schuße von An­siedlern in einzelnen Außenposten getroffen habe, feien an­fcheinend ungenügend. Seit langer Zeit herrsche zunehmende Unruhe über die japanische Betätigung in den Gewässern um Neuguinea herum. Japanische Kauffahrteischiffe und Fischerfahrzeuge zeigten ein auffallendes Interesse für Ge­biete, die weder für den Handel noch für die Fischerei Be­deutung hätten, die aber strategisch wichtig seien.

Frau Worth in den Tod getrieben

Die Erfurter Allgemeine Zeitung " meldet, daß Frau Worth, Gattin des ehemaligen sozialistischen Bürgermeisters von Langewiesen in Thüringen , in ihrer Belle Selbstmord begangen habe. Frau Worth wurde vor 18 Monaten als Geifel verhaftet, als ihr Mann ins Ausland floh; thre Tochter wurde gleichfalls ins Gefängnis verschleppt. Am 1. Oktober wurde sie von ihrer Tochter getrennt und ins Gefängnis von Gräfentonna überführt, wo sie sich in ihrer Zelle erhängte.

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jugoslawischen Gegenfäße ein. Er betont insbesondere, dak Jugoslawien den italienischen Einfluß in Albanien als eine ständige Bedrohung betrachte. Ferner besteht ein tiefgehenber Gegensaz in bezug auf das Adriatische Meer. Das faschistische talien betrachtet das Adriatische Meer als eine rein italie­nische Domäne, während Jugoslawien nicht nur einen Aus­gang nach diesem Meere verlangt, sondern auch fordert, daß die Adria nicht nur allein Italien gehöre. Es ist eben der alte Streit zwischen den beiden Ländern, der seit den Zeiten des Handstreiches d'Annunzios in Fiume herrührt. Der " Temps " meint, daß diese Gegenfäße nicht unüberbrüdbar seien und erklärt, daß die französische Diplomatie bei den freundschaftlichen Beziehungen. die sie zu den beiden Län­dern unterhält, es versuchen wird, durch entsprechende Rat­schläge zur Beilegung der bestehenden Gegensäße und zur Befriedung im Südosten Europas beitragen werde.

Es kann faum einem Zweifel unterliegen, daß die bevor­stehende Unterhaltung zwischen dem König Alerander mit Doumergue und Barthou den Zweck haben wird, eine Grunds lage für die kommenden franzöfifch- italienischen Berhands Inngen zu schaffen, die Barthon in Rom führen wird. Die Hitlerdiplomatie versucht, Jugoslawien gegen Italien aufzu­putschen, um auf diese Weise Frankreiche Pläne au zer­schlagen, aber die Pariser Presse betont, daß König Aletander ein treuer Bundesgenosse Frankreichs war und bleiben wird.

Wofür Devisen da sind

Kopenhagen , 9. Oft.( Jnpreß). Arbeiterbladed" meldet, daß in der letzten Zeit deutscherfeits in Mengen dänische Pferde als Bugtiere für die Artillerie der Reichswehr aufgefauft worden sind. Das Blatt stellt fest, daß ,, Dänemark also nicht nur Gewehre und Patronen, sondern auch lebendes Kriegsmaterial an die kriegerischen Natio= nen liefert."

Oesterreichische Sozialisten- Führer freigelassen

Wien , 9. Okt.( Inpreß.) Dr. Danneberg, einer der führen­den Persönlichkeiten des ehemaligen Wiener Gemeinderates, Frau Proit, ehemaliges Mitglied des Zentralfomitees der Desterreichischen Sozialdemokratischen Partei und Julius Braunthal , Herausgeber des sozialistischen Das Kleine Blatt", wurden aus der Haft entlassen. Man behauptet, die Freilaffungen feien nach einer Intervention des Völker­bundes erfolgt.

Das Neueste

Zwei einflußreiche Mitglieder des protestanischen Klerus von Württemberg , Dr. Hoffmann aus Ulm und Dr. Gans aus Heilbronn wurden durch den Kommiffar der Reiche: firchenregierung ihres Postens enthoben. In Brandenburg wurden 15 Pastoren entlassen, die an der Protestaktion der evangelifchen Synode teilgenommen hatten.

Am Montagabend stürzte ein mit vier Personen belegtes Auto, das auf einem Treidelweg längs eines Kanals fuhr, in einer Kurve bei Guindal in den Ala- Kanal. Der Wagenführer konnte die Tür des Wagens öffnen und sich durch Schwim men and Ufer retten. Er fand jedoch in der Nacht erst zwei Stunden später Hilfe, um den anderen Beistand leisten zu fönnen. Am Morgen entdeckte man die Leichen der drei Mit: men tönnen, es war ihnen aber nicht möglich, noch ans Ufer zu schwimmen,

Plauderei im Gemüsegeschäft ein Jahr Ge- fahrer. Sie hatten zwar unter Waffer aus dem Auto entkom fängnis

Das Schöffengericht Blankenburg verurteilte einen Dr. Alusmann zu einem Jahr Gefängnis wegen Bergebens ge­gen die Verordnung zur Abwehr heimtückischer Angriffe auf die Regierung". Der heimtüdische Angriff" des Angeklagten bestand darin, daß er in einem Gemüseladen Aeußerungen über angebliche ungefegmäßigkeiten bei der Boltsabstimmung getan und außerdem ein Gerücht weitererzählt hat, das ge­eignet war, das Ansehen des Führers und Reichskanslers herabzusehen".

Titulescu, der bisherige rumänische Außenminister, hat sich, nachdem ihm von Tatarescu das Außenministerium angeboten worden war, noch nicht entschieden und um eine Bedentfrist bis Mittwoch gebeten. Am Nachmittag wurde Ti: tulescu in dreistündiger Audiens vom König empfangen.

Das Sondergeschworenengericht in Flemington( Nens jersen), das über die Antiageerhebung im alle Lind: bergh zu befinden hat, beschloß, gegen Hauptmann Anklage wegen Mordes zu erheben.