vorgelassen.

bie jungen Leute aus Berlin   nach Ditpreußen wandern werden?| Baden bei Zürich   feine Generalversammlung ab. In dem Ein- 1 Beendigung des Streits hängt jetzt nur noch davon ab, ob die Meifter Daran ist nicht zu denken. Wenn 1891 die Invaliden- labungsschreiben heißt es: Da der 1. Mai als allgemeiner den Schiedsspruch ebenfalls annehmen. versicherungs- Anstalt Ostpreußen   in ihrem Berichte fagt, daß Arbeiterfest tag gefeiert wird, kann sich zur Ausnahme Ueber den Zimmererstreit in Hannover   meldet der Volks der Versuch gemacht sei, Renten zu erlangen, so ist damit gesagt, auch der Meister einmal etwas Außergewöhnliches gönnen." wille", daß bis jezt 30 Unternehmer die Forderungen voll bewilligt daß dieser Verfuch zurückgewiesen worden ist.( Widerspruch Von der Agitation. Genoffe Heinrich Schulz aus baben. Bei diesen arbeiten 230 Mann, annähernd die Hälfte aller des Abg. Röfice: Sie haben ja den Bericht nicht gelesen!) Berlin   beginnt am 1. Mai eine mehrwöchentliche Agitationstour. Bimmerer Hannovers  . 53 Streitende find abgereift. Ich habe ihn gelesen.( Abg. Röfice legt den Bericht auf den Tisch Zuerst spricht er in einer Anzahl Versammlungen im zweiten In Bremen   beschloß am Montag Abend eine von ca. 1500 Pers des Hauses nieder.) Für die Armenpflege zahlen die Steuer- hannoverschen Wahlkreise( Göttingen  , Münden   2c.), wo er fonen befuchte Versammlung von Arbeitern und Arbeiterinnen der zahler nach ihrer Leistungsfähigkeit, warum soll das nicht auf die von den dortigen Genoffen als Kandidat für die nächftjährige Textilindustrie, von einem allgemeinen Streit in der Jute. Invalidenversicherung übertragen werden, welche die Armenpflege Reichstagswahl aufgestellt ist. Später wird er, auf Einladung der spinnerei und Weberei Bremen   wegen der ungenügenden ihrer entehrenden Eigenschaften entkleiden soll. Eine Aus rheinischen Genoffen, eine Anzahl von Vorträgen im Rheinland   Organisation des Personals vorläufig abzusehen, dagegen eine Kom­gleichung könnte gefunden werden durch Zusammenlegung aller halten. mission zu beauftragen, bei dem Direktor der Spinnerei um Wieder­preußischen Anstalten; dadurch würde die Zentralisirung gefördert Die fozialistische Arbeiterpartei Rumäniens   hält gegen einstellung der Mitglieder der Arbeiterinnen- Kommission vorstellig werden. Man könnte ja auch vielleicht eine Reichsanstalt einrichten. wärtig in Bufarest ihren Landesfongreß ab. Auf der Tagesordnung zu werden. Von dem Ausgang dieser Unterhandlung machte die Wenn eine Verständigung nicht erzielt wird, bietet das gegenwärtige steht u. a.: Die Landarbeiterfrage; Gründung eines Organs für die Versammlung die weiteren Maßnahmen abhängig. Dem Beschlusse Gesetz die Mittel, leiſtungsunfähige Verbände zu beseitigen, und die Bandarbeiter; die Judenfrage in Rumänien   und etwaige Gründung der Bersammlung Rechnung tragend, begaben sich Dienstag preußische Regierung hat nach§ 66 das Recht, eine Zusammenlegung eines Blattes in jüdischer Sprache. Morgen sämmtliche Ausständigen wieder alt die Arbeit. aller preußischen Anstalten zu beantragen. Gegen 6 Uhr wird nach einigen persönlichen Bemerkungen die Todtenliste der Partei. Auf feiner kleinen, nicht weit von Der Direktor batte beim Fabrifportier den Bescheid hinters weitere Berathung bis Donnerstag 2 Uhr vertagt. Jonesburg in den Vereinigten Staaten   gelegenen Farm starb am lassen, daß er bereit sei, drei der Entlassenen wieder eins 10. April der Parteigenosse Ernst Fischer, der in den siebziger zustellen. Die Wahl der Einzustellenden sollte durch das 2003 Parlamentarisches. Jahren in Deutschland   lange Zeit Vertrauensstellungen bei der erfolgen. Dieses Anfinnen wiesen die Arbeiterinnen entrüftet zurück Partei inne hatte, auch viele Jahre Präsident des Deutschen   Stein- und sämmtliche Spinnerinnen( Anfpinnerinnen und Feinspinnerinnen), Die Kommiffion für die Handwerkervorlage hielt am bauer- Berbandes war. Im Jahre 1881 nach Verhängung des kleinen ca. 120, stellten die Arbeit wieder ein. Nachdem der Direktor era Mittwoch ihre erste Sigung nach den Ferien ab. Die Berathung Belagerungszustandes aus Leipzig   ausgewiesen, tam er mit Frau fchienen war, wurden die Mitglieder der gewählten Kommission, die wurde, nachdem in der ersten Sigung im§ 100 die fakultative und fünf Kindern nach Missouri  , wo er sich lange fümmerlich aus den verschiedenen Abtheilungen zusammengesezt war, nur einzeln 3wangsinnung festgelegt war, mit§ 81 begonnen. Angeregt durchschlug, schließlich aber zum Ausfeber von Steinhauer- Arbeitern wohl durch den Handwerkertag machten die Abgeordneten emporrückte. Inzwischen hatte sich der Keim der Schwindsucht bei von Viereck und Euler einen neuen Vorstoß, um die ihm eingestellt, und dieser ist er jetzt erlegen. Zischer erreichte ein Regierung für die obligatorische 3wangsinnung Alter von 51 Jahren. zu gewinnen. Die Debatte dehnte sich zu einer Generaldiskussion Polizeiliches, Gerichtliches 2c. aus in der von unserer Seite Schmidt Berlin den Standpunkt Die Potsdamer   Straffammer verurtheilte den Redakteur der der Innungsfreunde bekämpfte. Eine längere Debatte verursachten Brandenburger 3eitung", Genossen Suth, und einen die Bestimmungen über die Errichtung der Innungsschieds. Berichterstatter aus Potsdam   zu je 20 W. Geldstrafe wegen vor­gerichte und Innungskrantentassen. Schmidt- Berlin   zeitiger Veröffentlichung einer Auflagefchrift. wies darauf hin, wie eine weitere Begünstigung zur Gründung von - Der Verfasser der in der Neuen Welt" veröffentlicht ge­Krankenkassen für die Arbeiter von schweren Nachtheilen fei. wefenen Erzählung" Der Nazarener", Genosse Salomon, die Meister, die die Forderungen der Schmiede bewilligt hatten, Die Vielgestaltigkeit des Versicherungswesens hat mit Recht Redakteur am Volksblatt für Halle  ", hat sich am 27. April der eine sehr lebhafte Opposition in Arbeiterkreisen gefunden, Leipziger   Staatsanwaltschaft stellen müssen, um in Zwickau   i. 6. weil die Arbeiter bei einer solchen Gestaltung der Krankenkassen die viermonatige Strafe anzutreten, die ihm wegen Gottesläfterung bei jedem Arbeitswechsel in eine andere Kaffe eintreten müssen. vom Leipziger   Landgericht auferlegt ist. Ob man ihn in Leipzig  Bei jedem Uebertritt verliert aber der Arbeiter alte erworbene gleichfalls geschlossen nach dem Bahnhofe geführt hat wie den Rechte und nene tann er erst nach Ablauf der Karenzzeit Redakteur der Neuen Welt", Genossen Steiger? Vom in der anderen Kaffe erwerben. Redner plädirt für eine Volksblatt für Halle  " weilen un drei Redakteure, die Genossen einheitliche Organisation des Versicherungswesens Salomon, Mannigel und Lehmann, im Gefängniß; und bekämpft das in der Vorlage stärker hervortretende Durch der vierte, Genosse Brand, wird in nächster Zeit nachfolgen. einander auf diesem Gebiete. Ebenso wendet sich Redner gegen die Jnnungsschiedsgerichte, da die Gewerbegerichte in Arbeiterfreifen allgemein eine sympathische Aufnahme gefunden haben. Dem traten die Abgeordneten Gamp, Hize und Jacobs: tötter entgegen, indem fie diese Einrichtungen als einen Wunsch der Handwerker bezeichneten und ihnen großes Lob spendeten. Der Antrag unserer Parteigenossen, diese Rechte den Innungen nicht weiter zu gewähren, wurde mit großer Majorität abgelehnt. Die weiteren Verhandlungen drehten sich im allgemeinen mehr um Dinge formaler Art.

Dem Abgeordnetenhause sind die Nachweisungen der auf grund der Geseze vom 8. April 1895 und vom 3. Juni 1896 im Etatsjahre 1896/97 zur Förderung des Baues von Kleinbahnen be­willigten bezw. in Aussicht gestellten Staatsbeihilfen zugegangen. Im prenkischen Abgeordnetenhause ist ein Gefeßentwurf betr. Die Entschädigung für Verluste durch Schweinekrankheiten in

der Provinz Schlesien   eingebracht.

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Partei- Nachrichten.

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Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgebung.

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Den Spinnerinnen wurde keine Lohnerhöhung zu gebilligt. Die Forderungen derfelben waren für Anspinner ein Tagelohn von 1,50 M., für Feinspinner 1,80 M. für kleie, 2,20 m, für große Maschinen. Den Weberinnen wurden pro 100 Meter- Stück 10 Pf. Aufschlag bewilligt. Für die Schlichterei gewährte die Direktion eine Erhöhung von 25 Pf. pro neunstündigen Arbeitstag. Die Stuckateure Kölns   haben ihren Tarif nun bei 17 Meistern durchgefeßt; fünf Meister weigern sich noch. Ju Halle a. S. hat sich die Lage des Schmiedestreits infofern geändert, als in einer Zusammenkunft der Innungsmeister alle bis auf einen ihr Wort zurückzogen. Die Innungsmeister wollen nun gefchloffen mit den Arbeitern verhandeln. Ju Liegui haben außer den Maurern auch die Zimmerer die Arbeit eingestellt.

Die Vereinigung der Diamantschleiferei- Befiher in Hanau  hat es abermals abgelehnt, fich dem Spruche des Einigungsamtes des Gewerbegerichts zu unterwerfen. Es stehe den Diamants arbeitern nichts im Wege, mit der Bereinigung direkt zu vers handeln.

Die Stuckateure Dresdens   beschlossen, Anfang Mai die schriftliche Anerkennung ihres Tarifs zu fordern.

Die Leipziger Maurer haben, nachdem die Unternehmer das Gewerbegericht als Schiedsgericht abgelehnt haben, beschlossen, die Arbeit jezt nicht niederzulegen, sondern eine günstigere Gelegenheit abzuwarten.

An die Ziegelei- Arbeiter der Provinz Brandenburg   und der angrenzenden Bezirke. Kollegen! Nachdem unsere eigene Diganisation jahrelang nicht mehr besteht, hat sich inzwischen ein Der Ausstand der Holzarbeiter in Geringswalde   in Theil unserer Kollegen in den Verband der Töpfer und Ziegler Sachsen dauert sort. Die Streifenden sind von 308 auf 137 zu aufnehmen lassen. Durch gemeinsamen Zusammenhalt in der fammengeschmolzen. 136 Mann reisten ab oder traten in den Organisation werden wir, das wißt Ihr, eher dazu kommen, das Nachbarorten in Arbeit. 21 Mann leisten den Fabrikanten Dienste, 3 erreichen, was uns beständig fehlt: bessere Arbeitsbedingungen und zu Verhandlungen zeigen sich die Fabrikanten noch immer nicht be. damit verbunden eine bessere Lebenshaltung für uns und unsere reit, sondern sie beharren auf der bedingungslosen Aufnahme der Familien. Daß dieses recht bald geschieht, ist sehr nothwendig. Arbeit. Zuzug ist bisher nur von 7 Mann zu verzeichnen. Auch Bur Erreichung dessen hat sich in Werder a. d. Havel   eine Ziegelei biervon haben nur 3 die Arbeit aufgenommen. Der Streit dauert Arbeiter- Kommission von 5 Mann gebildet. Die Kommission hält es für nothwendig, so bald wie irgend möglich eine persönliche Aus- schon 4 Wochen; man wolle daher für kräftigste moralische wie sprache der Ziegelei- Arbeiter der Provinz Brandenburg   und der um liegenden Bezirke zu veranstalten, und beruft zu diesem Zweck

eine Konferenz der Ziegelei Arbeiter am 1. Pfingstfeiertag vormittags 11 Uhr nach Werder a. d. S., im Lofale des Herrn Martin, Kugelweg 58, ein. Rollegen! Wir ersuchen Euch, zu diesem Vorschlage sofort Stellung zu nehmen und Delegirte dazu zu wählen. Als vorläufige Tagesordnung ist vor­geschlagen: 1. Bericht der Vertreter aus den einzelnen Orten über die Lage der Ziegelei- Arbeiter in denselben; 2. die Nothwendigkeit der Organisation und wie kommen wir am besten zu einer solchen;

Alle Zuschriften und Anmeldungen der Delegirten u. f. w. richte man an den Unterzeichneten. Die Agitationskommission der Proving Brandenburg für den Verband der Töpfer und Ziegler. Im Auf­trage: August Heimlich, Werder a. d. Havel  , Brandenburger­

NB. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck ge­Dentsches Reich.

nun

finanzielle Unterstützung sorgen.

Die Textilarbeiter in Krimmitschau i. S. haben erreicht, daß die Firmen B. Haase und A. Kirchh übel die Lohnreduktion zurückgezogen haben. Dagegen dauern bei der Firma Dstar und Vittor Schönfeld die Differenzen fort.

In Meerane   in Sachsen   streifen 190 Maurer. Ihre Forderungen find: 10 stündige Arbeitszeit und 35 Pf. Stundenlohn. Der Streit ist allgemein, nur 11 Böhmen   arbeiten weiter. Die Maler in Heilbronn   legten die Arbeit nieber, ba ihre Forderungen auf Einführung einer zehnstündigen Arbeitszeit und Fessehung eines Mindest Stundenlohnes von 36 Pf. für Maler, die das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben, nicht bewilligt worden sind.

Die Metallarbeiter Stuttgarts   befchloffen in einer von 450 Mann besuchten Versammlung, sofort folgende Forderungen zu stellen: Neunstündige Arbeitszeit mit 10 pCt. Lohnerhöhung für Beit- und Affordlohn, 25 pet. Zuschlag für Ueberzeitarbeit bis abends 8 Uhr, 50 pet. Zuschlag für Nachtarbeit von abends 8 Uhr bis morgens 5 Uhr und für Sonntagsarbeit, 30 Pf. Minimallohn pro Stunde, 11/ aftündige Mittagspause. Ausland.

Aus der Schweiz  . Der schweizerische Maurer und

Unternehmer- Derbände.

3ur Maifeier. Die Voff. 3tg." vermißt in dem dies jährigen Aufruf der Berliner   Gewerkschaftstommission eine Warnung vor dem Ruhenlaffen der Arbeit in dem Falle, wenn fich die betreffenden Arbeiter dadurch schädigen würden. Der Aufruf ermangelt aber der Warnung durchaus nicht, denn die Gewerkschafts­tommission empfiehlt den Gewerkschaften die Arbeitsruhe, die die Arbeit ruben laffen tönnen. Zum Können gehört in diesem Falle 3. sonstige Anträge und Verschiedenes. die Garantie des Erfolgs. Ju einer Reihe von Gewerben ist die Arbeitsruhe am 1. Mai durchführbar, in anderen nicht oder nur theilweise. Aber fast in jedem Berufe giebt es Arbeiter, die ohne Gefährdung ihrer Existenz die Arbeit ruhen lassen tönnen. Diesen gilt wie früher so auch heute. die Aufforderung der Gewerk- straße 82. schaftskommission, am Weltfeiertag der Arbeit die fleißigen Hände einmal ruben zu lassen. Wenn der Boss. 3tg." die Vermeidung beten. von Differenzen zwischen den Arbeitern und den Unternehmern wirklich am Herzen liegen sollte, so mag sie den Unternehmern Ueber den Maurerftreik in Brandenburg   theilt die Branden­empfehlen, ihren Personalen hinsichtlich der Maifeier entgegen- burger Beitung" mit, daß, nachdem die vom Eyndifus Dr. Meier zukommen und ihnen bei dieser Gelegenheit den schuldig gebliebenen angebahnten Berhandlungen durch Schuld der Unternehmer ge­Lohn für die erzwungene Arbeitsruhe während der Zentenarfeier scheitert sind, keine neuen Verhandlungen zu ftande kamen, Handlanger bund, der 4000 Mitglieder zählt, erklärte auf wenigstens noch nachträglich auszuzahlen. weil die bisherige Streitleitung nicht zurückgetreten ift, feiner Delegirtenversammlung zu Bern   den Anschluß an den Für die Maifeier ist auch in den erfien neun sächsischen Reichs was die Unternehmer verlangt hatten.„ Die Arbeiter," Gewerkschaftsbund. Zum Bericht über die Delegirtenversammlung tags- Wahlkreisen, in Ost Sachsen, durch Vertheilung eines schreibt unser Bruderorgan, baben bei Erörterungen mit den der Lithographen ist noch nachzutragen, daß beschlossen wurde, Flugblattes eine lebhafte Agitation entfaltet worden. Meistern sich stets an die Bereinigung derselben gewandt und die den internationalen Lithographenfongreß zu übernehmen, für eins In Erfurt   wurde der geplante Festzug am 1. Mai auch Unternehmer haben dies bestimmt immer durchaus in der Ordnung heitliche Durchführung des Neunstundentages zu wirken, sowie eine diesmal und mit derselben Begründung untersagt wie alljährlich. gefunden. Die Organisation der Arbeiter dagegen wollen die einheitliche schweizerische Lohustatistik für die Lithographen auf Der Zug wie überhaupt die ganze Maifeier trage ausgesprochener- Arbeitgeber nicht als den zu Verhandlungen berechtigten Faktor zunehmen. Der Arbeitsnachweis des Verbandes bleibt wie bisher maßen den Charakter einer Demonstration gegen die bestehende anerkennen. Als bei der Verhandlung unter dem Vorsitz des Syn- in Zürich  . Gesellschaftsordnung, weshalb eine Gefahr für die öffentliche Sicher- difus ein Beauftragter des Hauptvorstandes des Maurerverbandes heit und Ordnung vorliege. Bekanntlich ist die Maifeier eine an derfelben theilnehmen wollte, wurde er zurückgewiesen. Während Demonstration zu gunsten der Werbesserung des Arbeiter die Meister die ihnen am geeignetften erscheinenden von ihren looses, und das soll die bestehende Gesellschaftsordnung ge- Kollegen zu den Verhandlungen entfenden, nehmen sie fich heraus, In Frankfurt   a. M. beschloß die Generalversammlung fährden! Um diese Gesellschaftsordnung ist es gewiß jammer- den Arbeitern vorzuschreiben, wer von diesen als Vertreter geschickt deutscher   Wollkämmer und Kammgaruspinner einstimmig, bie voll genug bestellt, aber so schwächlich ist sie noch nicht, wird, wer die Lohnbewegung leiten foll." bereits bestehende Betriebseinschräntung bis zum Schluß dieses als wie die Erfurter   Polizeiweisheit glauben machen will. In Halle a. S. untersagte die Polizei den Festzug, insbesondere weil In der am 26. April vom Gefellenausschuß mit der Innung ge­Ueber den Tischlerstreik in Stettin   wird uns geschrieben: Jahres beizubehalten. Die Theilnehmer an der Generalversammlung vertraten 1/2 Millionen Spindeln. eine Gefahr für den Verkehr zu befürchten stehe. führten Berhandlung war letztere geneigt, die Forderung auf Baus Der Zentralverband der Stickerei Judnftrie in Sachsen Jn fast allen Steinhauereien Mannheims ift den arbeit ganz, dagegen die auf Möbelarbeit nur theilweise zu be- hat auf einer Versammlung zu Plauen   das Statut abgeändert, um Arbeitern auf ihr Gesuch der 1. Mai von Mittag 12 Uhr ab freiwilligen. Die Verfürzung der Arbeitszeit von 10 auf 91/2 Stunden in einer späteren Versammlung seine Auflösung vornehmen zu gegeben, weiter wird der Lohn noch vor Geschäftsschluß ausgezahlt. wurde stritte abgelehnt. Die Streifenden befchloffen am Dienftag fönnen. Eine Firma bezahlt ihren Arbeitern den freigegebenen Nachmittag. in start besuchter Bersammlung, von der Forderung auf Verkürzung Die Bedeutung der Maifeier für Defterreich schildert die Wiener   Arbeiter- Beitung" wie folgt:„ Was anderswo, ber Arbeitszeit nicht abzugehen und den Generalstreit aufrecht zu Depelthen und lehte Nachrichten. in Ländern freiheitlicher Einrichtungen, mit Hilfe der freien Bresse erhalten. Für diese Woche sind 150 Verheirathete mit 282 Kindern Berlin  , 28. April.  ( 8. T. B.) Heute ist im Aus: värtigen und bes abahlrechtes gelungen, ift, haben wir durch bie Maifeter und 115 Ledige zu unterſtüßen. Weitere 46 Gesellen sind dem Streik Amt von dem Staatssekretär Freiherrn von Marschall und dem beigetreten. zu ftande gebracht. Alle Erfolge der österreichischen Arbeiterschaft Generalkonsul des Oranje- Freiftaats für die Niederlande   Dr. Muller in den letzten Jahren haben in der Maifeier ihren eigentlichen Ur­Die Getreibeträger Stettins stehen im Streit. Sie fordern ein Freundschafts- und Handelsvertrag zwischen dem Deutschen Reich fprung. Ohne jene erste gewaltige Machtdarstellung wäre keine Wahl Erhöhung des Lohntarifs. und dem Oranje- Freistaat   unterzeichnet worden. rechtsbewegung, wäre das Eindringen ins Parlament nicht möglich Der Tischlerftreit in Riel war Gegenfiand zweier Sigungen Berlin  , 28. April.  ( W. T. B.) Auf die Nachricht von der in gewesen. Hätte ohne diese herrliche Kraftprobe die öfterreichische des Einigungsamts des Gewerbegerichts. Bei der zweiten Sigung, Athen   herrschenden Gährung hat der deutsche Kreuzer Kaiserin Arbeiterschaft den Heldenmuth und die nie wankende Zuversicht ge- die am Montag Abend abgehalten wurde, war auf Verlangen des Augufta" Befehl erhalten, sich vorübergehend nach Phaleron zu bes wonnen, den Rampf um ihr wichtigstes politisches Recht gegen die Bertreters der Tischlerinnung die Deffentlichkeit ausgeschluffen. geben. Die zur Bewachung der auf Kreta   gehißten deutschen   Flagge vereinigte Macht der Regierung, des Parlaments, des Bürgerthums Wie die Schleswig- Holsteinfche Boltszeitung" mittheilt, ist der erforderliche Mannschaft bleibt inzwischen dort. und Kleinbürgerthums aufzunehmen, den Kampf eines gegen alle? Schiedsspruch ungefähr in folgender Fassung gefällt worden: Karlsruhe  , 28. April.  ( W. T. B.) Amtlich wird bekannt ges Die Niedertracht der bürgerlichen Parteien und die polnische Staats- 1. Der Stundenlohn für Tischler in Kiel   und Gaarden wird geben: Heute früh 8 Uhr entgleifte der Güterzug Nr. 678, der als funst Badent's haben der Arbeiterschaft im letzten Augenblick den auf 38 Pf. festgefeßt. 2. Für Ueberstunden werden 25 pet. Probezug auf dem neu erbauten zweiten Geleise der Strecke Karlss vollen Erfolg des Sieges im Wahlrechtstampfe verkümmert. Doch Aufschlag bezahlt. 3. Die Arbeiter nehmen die Arbeit wieder rube- Grabau   abgefertigt wurde, bei der Station Blankenloch. Die hat sie sich den Eingang ins Parlament eröffnet. Die Maifeier hat auf und die Arbeitnehmer verpflichten sich, teine Maßregelung Ursache der Entgleisung ist noch nicht ermittelt. Ein Bremser ist heuer beim Aufmarsch der 600 000 sozialdemokratischen Wähler ihre vorzunehmen und ihre bisherigen Arbeiter nach Bedarf wieder gefährlich verlegt. Außer der Lokomotive sind noch 18 Wagen volle Wirkung geoffenbart." einzustellen. Ebenso verpflichten sich die Arbeitnehmer, ihre nicht entgleist. Das Attionskomitee ber christlich- sozialen mit in den Streit eingetretenen Kollegen fünftig uicht zu beläftigen. London  , 28. April.  ( W. T. B.) ( W. Z. B.) Nach einer Depesche des Arbeiterschaft Wiens erließ in dem antisemitischen 4. Die Arbeiter treten zu den alten Bedingungen in Arbeit; die Oberkommissars von Cypern an den Staatssekretär der Kolonien ,, Deutschen Volksblatt" folgenden amüsanten Aufruf: Gemäß dem jenigen, welche bisher 40 Pf. und weniger pro Stunde erhalten Chamberlain fand am 21. d. M. abends in Famagusta   in der Nähe Parteitagsbeschluß haben wir für den 1. Mai den Parteigenoffen haben, bekommen pro Stunde 2 Pfennig Aufschlag. 6. Für das einer Kirche eine Explosion statt; 30 Personen erlitten Verlegungen, ein Stelldichein besorgt. Parteigenossen, die an diesem Tage zur Halten eines Werkzeuges wird pro Woche 60 Pfennig vergütet. mehrere Türken seien verhaftet, die Untersuchung im Gauge. Arbeitsruhe gezwungen find, treffen sich nachmittags in zwang- 7. Es wird den Parteien anheim gestellt, alsbald einen Ausschuß Athen  , 27. April.  ( Meldung der„ Agence Havas".) Der loser Weise in dem bekannten großen Restaurationspart( bei zu bilden, der die Aufgabe bat: a) einen Akkordtarif auszuarbeiten Aufruf der Oppofition übt auf alle Kreise der Bevölkerung eine bes unfreundlicher Witterung im Saale  ) in Baumgarten an der West- b) Bestimmungen über die auswärtige Arbeit zu treffen; c) die ruhigende Wirkung aus; man ermahnt zur Ordnung und Ruhe. bahn. Für Beluftigungen jeglicher Art ift gesorgt." Vermuthlich Arbeitszeit zu regeln und d) eventuell dauernd als Einigungsamt Heute Abend wurde ein Ministerrath abgehalten. Die Mitglieder ist bei diesen Belustigungen auch das Bauchrutschen nicht vergeffen. zu fungiren. der Opposition find bei Scanludies versammelt. Wenn ein neues Der Verband der schweizerischen Spenglermeister Am Dienstag Abend nahm eine Versammlung der streifenden Kabinet gebildet werden sollte, so werden wahrscheinlich alle und Blech waaren Fabrikanten hält am 1. Mai in Tischler den Schiedsspruch mit 145 gegen 21 Stimmen an. Die oppositionellen Parteien darin vertreten sein.

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Berantwortlicher Redakteur: Hugo Pötzsch in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Mar Bading in Berlin  . Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsbkatt.