Die Verurteilung des Schiffers Küstner
Der Fall Küstner, über dessen Vorgeschichte und vorläufigen Abschluß wir bereits berichtet haben, hat in elsässischen Kreisen große Mißstimmung hervorgerufen. Nahm schon diesen Sommer die Oeffentlichkeit an der in Kehl erfolgten Verurteilung eines Straßburger Eisenbahners regen Anteil, so kann man diesmal feststellen, daß in den breitesten Schichten der Bevölkerung lebhafteste Empörung herrscht über das Schandurteil, das man jetzt in München gegen den aus Schiltigheim stammenden Schiffer Küstner ausgesprochen hat. Küstner wurde schon vor mehreren Monaten von einem Rheinschiff herunter verhaftet, weil er angeblich in Deutsch land verbotene Zeitungen eingeschmuggelt hatte, und jetzt ohne daß man den Schatten eines Beweises für systematischen Zeitungsschmuggel in Händen hatte lediglich auf Grund des Umstandes, daß sich in seinem Besig einige verbotene Zeitungen befanden, zu einem Jahr vier Monaten Gefängnis verurteilt. Die Freie Presse" schreibt zu dem Urteil: ,, Die Familie Küstner, die Eltern des Verurteilten sowohl wie ihre vier Kinder, sind alle achtbare, ehrliche Menschen, die einen sehr guten Ruf in Schiltigheim haben, wo sie bereits über dreißig Jahre wohnhaft sind. Dieselben, wie auch der in Betracht kommende E. Küstner, haben sich noch nie politisch betätigt, so daß es sich in diesem Falle nur um einen jener unkontrollierbaren nationalsozialistischen Racheakte handeln kann, wie diese seit der Hitlerherrsch.ft schon an Tausenden ehrlichen und unschuldigen Arbeitern verübt wurden. Küstner Emile ist unschuldig, wir protestieren gegen dieses nationalsozialistische Schandurteil. Es ist Aufgabe aller gerecht denkenden Menschen, sich diesem Protest mit lauter Stimme anzuschließen: Küstner darf keine sechzehn Monate in den Klauen dieser Mordbuben zubringen! Die Republik " gibt der Hoffnung Ausdruck, daß sich die französische Regierung nicht mit diesem Protest abfinden, sondern sofort die nötigen Schritte unternehmen wird. Die Nazis scheinen tatsächlich das Elsaß zum dritten Reich" zu rechnen, daß sie unsere Landsleute nach den Methoden behandeln, die drüben üblich sind. Es ware am Plate, ihnen, recht deutlich zu Gemüte zu bringen, daß ihre Geografie irrig ist. Einstweilen sind wir immer noch französische Bürger, die für solche Schandurteile kein Verständnis haben." Diese Sprache läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Man darf im Interesse des unschuldig verurteilten Küstner der Hoffnung Aus
Paris, 15. Nov. Die Sozialisten haben Flandin ihr VerVertrauen versagt. Bidour erzählt im„ Populaire", welche Gründe sie dazu veranlaßt haben: Das demokratische Land werde sich nicht mit Worten zufrieden geben. Leon Blu m habe in der Kammer erklärt, man fönne feinen Burgfrieden mit dem Faschismus schließen, und er habe nachgewiesen, daß eine Burgfriedensregierung sich gegen den Faschismus, wenn sie nicht mitschuldig sein wolle, in eine Kampfregierung umwandeln müsse. Aber dann müsse sie auf die Arbeitermassen, auf die revolutionären Kräfte des Proletariats ihre Aftion stützen. Leon Blum habe fest gestellt, daß Doumergues Weggang und die Umstände, unter denen das Ministerium Flandin geboren worden sei, im politischen Leben des Landes eine bemerkenswerte Verände= rung darstellen. Heute„ atme die Republik wieder". Aber man könne doch in Flandins Programm keine Gründe finden, die die sozialistische Fraktion zu einem Vertrauensvotum veranlassen könnten, da sie von jeher in unerbittlicher Feindschaft dem Schwindel der Nationalen Union
gegenüberstehe.
Die Massenausweisungen aus Jugoslawien
Budapest , 15. Nov. Die ungarische Regierung hat die Presse alarmiert, wegen der Massenausweisungen ungarischer Staatsangehöriger aus Jugoslawien Die Ausweisungsfälle sollen in die hunderte gehen. Außerdem seien zahlreiche Un garn in Südslawien verhaftet worden. Die Presse schürt die schon vorhandene Erregung über die jugoslawisch- ungarische Spannung. Wiederholte diplomatische Schritte Ungarns in Belgrad haben feine Wirkung gehabt Die ungarische Re gierung läßt amtlich erklären, daß sie in voller Ruhe die weitere Entwicklung abwarten wolle, che sie etwaige internationale Schritte einleite.
Kabinett Jaspar?
Brüssel, 15. Nov. Der König hat den bisherigen Außenminister Jaspar mit der Kabinettsbildung beauftragt. Jaspar dürfte versuchen, auf der Basis der bisherigen Ii beral- katholischen Koalition ein Ministerium zu bilden. Mit der Möglichkeit der Aufnahme von außerparlamentarischen Kabinettsmitgliedern ist zu rechnen. Jaspar hat sich Bedenkzeit bis heute auserbeten.
druck verleihen, daß die Kampagne zu seiner Befreiung nicht London - Australien
bald wieder einschläft.
Antifaschistische Kundgebung
Am 29. November findet im Sängerhaus eine gemeinsanie antifaschistische Kundgebung der Kommunisten und Sozialdemokraten statt.
Eigenartiger Unfali
Dieser Tage wurden zwei Pferde einer auswärtigen Fuhr
halterin, als sie in eine Wasserpfütze traten, getötet. Der Fuhrmann wurde vom Wagen geschleudert. Als man der
Ursache des Unfalls nachging, stellte man fest, daß infolge
eines in der Erde liegenden schadhaften Hochspannungskabels die Wasserpfütze elektrischen Strom weiterleitete, der die Pferde tötete. Der Fuhrmann kam mit leichteren Verlegungen davon.
Feiern am Waffenstillstandstag
Die festlich geschmückte Stadt beging den 11. November, den Tag des Waffenstillstandes, mit einem Fackelzug am Vorabend und einer großen militärischen Revue am Sonntagvormittag auf dem Place de la Republique. In den verschiedenen Kirchen fanden Festgottesdienste statt, wobei besonders bemerkenswert die Feier in der Synagoge war. An ihr nahmen neben mehreren hohen Militärs der Militärgouverneur von Straßburg , General Walch, und der Präfekt Herr Roland- Marcel teil. Der Militärrabbiner Schuhl hielt die Festansprache, in der er besonders Frankreich als das Land der Humanität feierte. Welch gewaltiger Unterschied zwischen diesem Land und dem Hitlerreich. Hier, nehmen die höchsten Würdenträger des Staates an einem Festgottesdienst in der Synagoge teil, während man dort die Juden außer Landes treibt und sie ächtet. Zwei Länder. zwei Welten! Hier Kultur, Humanität und Toleranz, dort aber
.?
Während der diesmaligen Schwurgerichtssession gab es zwei bemerkenswerte Freisprüche. Unter der Anklage. ihren Mann, den 37 Jahre alten Friseur Fischer, getötet zu haben, stand die Frau des Getöteten vor den Geschworenen. Die näheren Tatumstände ließen sich nicht restlos aufklären. Obwohl sehr viele Indizien gegen die Frau sprachen und der Staatsanwalt zwanzig Jahre Zwangsarbeit beantragt hatte, sprachen die Geschworenen den Schuldspruch nicht aus. Sie
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Sidney, 15. Npv . Schon das zweite englische Verkehrsflugzeug, das Post von London nach Australien gebracht hat, ist abgestürzt. Das Unglück ereignete sich Donnerstag früh in der Nähe von Long Beach ( Queensland ). Die drei Mann Besatzung und der Fahrgast waren sofort tot.
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verneinten die Schuld der angeklagten Frau Fischer, die daraufhin freigesprochen wurde. Anders lag der Fall des 22 Jahre alten landwirtschaftlichen Arbeiters Eigenberger aus Hochstett, der in Busenberg in der Pfalz geboren ist. Ihm machte die Anklage zum Vorwurf, die Absicht der Ermordung seiner Dienstherrschaft besessen und die Tat vorbereitet zu haben. Et schüttete zu diesem Zweck in den Kaffee der Dienstherrschaft Zyankali. Von Reue gepackt, machte er jedoch dem Dienstmädchen, ehe die Eheleute den Kaffee genießen konnten, Mitteilung. Dieses Mädchen sorgte dann dafür, daß die Dienstleute den Kaffee nicht trauken. Ein Sachverständiger erklärte, daß die Lösung nicht ausgereicht hätte, um die Herrschaft des landwirtschaftlichen Arbeiters zu töten. Trotzdem beantragte der Staatsanwalt die Todesstrafe. Nachdem das Geschworenengericht keine andere Alternative als Freispruch oder Todesstrafe hatte, erkannte es auf Freispruch.
Dieser Tage mußte die alteingesessene Banque de Commerce et de Dépôts, die über ein Aktienkapital von 1.25 Millionen Franken verfügt, während die Einlagen 13 Millionen
Franken betragen, ihre Schalter schließen. Die Nachricht verursachte besonders in der Geschäftswelt, aus der die hauptsächlichsten Kunden stammen, große Aufregung, die um so begründeter ist, als wenig Aussichten bestehen, die Ansprüche der Gläubiger befriedigen zu können.
Frische Landeier direkt von der Farm
Die Kooperative der großen elsässichen und lothringischen Geflügelfarmen eröffnete in Straßburg in der Zaberner Straße eine großartig ausgestattetes Verkaufsgeschäft, in dem die Produkte der Farmer direkt zu außerordentlich günstigen Preisen abgesetzt werden. Die Bevölkerung ist dadurch in die Lage versetzt, das frische Landei direkt beim Erzeuger zu kaufen.
Das deutsche Schauspielensemble des Stadttheaters spielt gegenwärtig mit großem Erfolg Aug. Hinrichs Komödie ,, Krach um Jolanthe ". Am Dienstag, 20. November, bringt das Ensemble Hermann Bahrs Lustspiel Das Prinzip". Das französische Ensemble wartete mit Don Pasquale " von Donizetti und..Le Bonhomme Jadis" von Delcroze auf. Der laufende Spielplan verzeichnet außerdem folgende Aufführungen: Josephine vendue par ses soeurs", Operette von Viktor Roger, Faust" von Gounod und das Lustspiel Le Mari que j'ai voulu" von Verueuil. Die Truppe Galas' Karsenty bringt L'homme" ein Lustspiel von Amiel ,, das Elsässische Theater ,, Wenn d'Fraue wähle" von Stoßkopf und..D'r Suetterie" von Grunder. Am Freitag, 16. November, gastiert Lotte Schöne im Berliozsaal. Die weltberühmte Sängerin kommt von Salzburg , wo sie mit großem Erfolg aufgetreten ist. E. D.
BRIEFKASTEN
Züricher Musikant. Sie teilen uns dieses Bonmot mit, das in Ihrem Freundeskreise erdacht wurde und nun von Mund zu Mund geht:„ Die Sänger und Sängerinnen in Deutschland hüten sich jetzt Arien zu singen aus Judas Maccabäus "," Jojua"," Sams jon", Salomon", Jirael in Aegypten "," Saul" und" Joseph", weil sie Händel " mißachten."
„ Als Abonnent Ihrer Zeitung war ich nicht wenig erstaunt, als am 1. November fein Blatt mit der ersten Post eintraf. Bei verschiede nen Riosfen fonnte man mir auch feinen Grund angeben, warum
tein Blatt eingetroffen war und somit glaubte ich schon, daß man die Deutsche Freiheit" erneut einem Verbot unterzogen hätte. Es war aber nicht der Fall und andern Tags famen mir von selbit auf die Lösung. Wir hatten hier in einer menig fatholischen Gegend vergenen, daß im Saargebiet Allerheiligen" als Kirchenfeiertag gefeiert wird.( Wir hatten es aber angefündigt. Red. d. D."). Bissen die katholischen Saarbewohner, daß im dritten Reich" an Allerheiligen gearbeitet wird und das sogar in einer stodfatholischen Gegend, in der früber jeder als Sonntagsschänder verurteilt wors den wäre? Am 13. Januar wollen die Katholiken sich dies gefälligit vor Augen halten! Wir lejen hier 3hre Zeitung mit großem Inter effe und sorgen auch dafür, daß solche nicht sofort im Papierforb verschwindet, sondern an richtiger Stelle gelesen wird."
Theodor T. Sie haben, wie Sie uns schreiben, von der Pestalozzis buchhandlung infe u. Co. in Halle folgenden Brief erhalten:
Wie wir auf Ihrem Konto feststellen mußten, haben Sie, trotz der Ihnen zugegangenen Mahnungen, die fällig gewordenen Raten im Butrage von 105,15 RM. bisher nicht bezahlt. Wir münen Sie daher bitten, obigen Betrag zuzüglich bisher entstandener Mahnspesen von 0,80 RM. innerhalb der nächsten 3 Tage einzusenden. Wir benötigen unsere Außenstände dringend, um unseren Verpflichtungen nach fommen zu fönnen. Die Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen jedes einzelnen ist jest oberites Gesez, damit in wirtschaftlicher Beziehung fein Stillstand eintritt. Auch Sie müssen, wenn auch unter größten. Anstrengungen, durch pünftliche Zahlung Ihrer vereinbarten Raten dafür sorgen, daß eine wirtschaftsfrise vermieden wird. Wir hoffen, nicht umsonst ermahnt zu haben, sondern erwarten. bestimmt eine Zahlung innerhalb der oben angegebenen Frist, da wir sonit unsere Forderung zum Einzug geben müßten, wodurch nur unnötige Kosten, die Sie treffen, entstehen würden."
Bon der Zahlung Ihrer Rate hängt also die Vermeidung", der deutschen Wirtschaftsfrije ab. Zahlen Sie schleunigst! Vielleicht fönnen Sie mit Ihren 65 Mart noch viel Schlimmeres verhüten.
Olga Südböhmers. Ja, es ist das frühere Parteivorstandsmitglied. Ihrem Briefe entnehmen wir:
Bon Bekannten wird mir mitgeteilt, daß sich die Frau des früheren Reichsbanner- Angestellten Wed, Zwidau,( Hofmann kennt ihn ja gut), vor einigen Tagen im 3midauer Untersuchungsgefäng nis„ erhängt habe. Sie lebte mit ihrem Mann an der sächsischtichechischen Grenze in der Emigration. Auf illegalem Wege be= juchte fie ihren Sohn in Werdan. Dabei wurde sie verhaftet. Mant vermutet, daß fie illegales Material bei sich geführt hat. Tie Tapfere ist Mutter mehrerer Söhne.".
Fr. O., Allschwill. Wir empfehlen Ihnen, sich an Zeitungen zu wenden, die in der Schweiz erscheinen. Hier im Saargebiet fonnte uns die betreffende Firma trotz dem Wahrheitsgehalt Ihrer Darlegungen unter Umständen juristische Schwierigkeiten machen.
„ Dankbarer Leser in Jerufalem". Wir haben uns über Ihren anregenden Brief gefreut. Neben uns erscheint auch noch die SaarVolksstimme", die den lokalen Rampf intensiver zu führen, berufen ist, als wir.
R. N. in der Pfalz . Sie schreiben uns aus des Saarfommissars Bürckel Reich:
Ueber die Zustände in den Betrieben wird viel geffagt. Der Zwangsbeitrag im Betrieb für die Arbeitsfront ist nun durchgeführt. Es sind Fälle. befannt geworden, wo bis zu 17 Mart auf einmal abgezogen wurden. Beschwerden sind erfolglos und gefährlich. In einem Betrieb wurden die Abzüge so auffallend fritisiert, daß dies auffallen mußte. Zur Strafe mußten sämtliche Arbeiter nach der Arbeitszeit im Betrieb bleiben, der Betriebsführer setzte eine Sing stunde an."
Ans Württemberg wird uns geschrieben:
„ Diesen Monat fonnten die Invalidenunterstützungen durch die „ Deutsche Arbeitsfront " nicht ausgezahlt werden. Der alten Inva lidenrentner, die jahrzehntelang in die Invalidenkasse ihres Verbandes Beiträge bezahlt haben, hat sich große Bestürzung ermächtigt."
Für den Gefamtinhalt verantwortlich: Johann Vip in Dud weiler : für Inferate: Ctto u bn in Sacrbrüden. Rotationsdrud und Verlag: Berlag der Bolkäsimme Gmbh. Saarbrüden 8, Schüßenitraße 5. ließfach 776@ aarbrüden.
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( verboten)
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