Der nationale Heros

Im Lesebuch für die Oberstufe

..Obdachlose, Arbeitslose, Menschen ohne Hoffnung"

Wir haben fürzlich einige besonders markante Stellen aus Aber erbitterte Feinde des Nationalsozialismus

einem Kriegslesebuch veröffentlicht, mit dem im dritten Reich" die Schüler vergiftet werden. Der denichen Jugend wird eingebläut, daß der Führer" natürlich die Inkarnation der Tapferfeit und des Heldentums sei. Es fehlt deshalb in diesem Kriegsleiebuch außer den erfundenen Heldentaten Hitlers im Krieg auch nicht an Berichten über sein helden­haftes Benehmen am 9 November 1923 bei dem bekannten Bürgerbräufeller- Putsch Ueber diese Heldentaten berichten gleich zwei nationalsozialistische Prominenzen: Alfred Rosenberg und Johann von Leers .

Noienberg schreibt folgendes:

Die erite Linie der Polizei senkte die Gewehre. Danu fiel ein Schuß. Gleich darauf setzte ein Gefnatter ein. Der rechte Fahnenträger sant zusammen, bedeckt von schwarz­weißrotem. Tuch. Hitlers Begleiter erhielt vier Sschüsse Im Fallen zog er Hitler mit sich, mit einer Krast daß diciem der Arm aus dem Ge lenf iprang. Ludendorfi mar aufrecht durch die Ketten gegangen.( Aus Velhagens u. Klassings Er­gänzungsleiebeit für die Oberstufe. Seite 50.) Herr v. Veers schreibt über das gleiche Ereignis wie folgt:

eine Kompagnie feuerte plößlich ohne Warnung auf den Zug an dessen Spize Hitler und Ludendorii un­bewaffner gingen. Der Zug nimmt Deckung zwölf Nationalsozialisten liegen im Blute Hitler selbit frägt einen Knaben aus dem Feuerhagel- Pudendorff geht mitten durch die Söldner hindurch ohne verwundet zu werden, und wird festgenommen..." ( Ebendaselbst 49.)

Aljo aut zwei aufeinanderfolgenden Seiten wird der deutschen Jugend folgendes Märchen aufgetischt: Ein von vier Kugeln getroffener Freund wirkt Hitler mit einer der artigen Krait zu Boden, daß dieiem der Arm aus dem Ge lenf springt er aui dicic eigenartige Weiie Berlebte trági aber. anscheinend mit dem arade ausnefuaelten Arm ein Kind aus dem Feuerbagel. Ein Kind, das sich ausgerechnet den Raum zwischen Vandespolizei und SA. als Spielplaz ausgesucht hat.

Merkwürdigerweise ergibt sich in beiden Erzählungen bei der Schilderung der Haltung Ludendoriis fein Widerspruch. Bei Hitler verwickeln sich aber die beiden nationalsozialisti schen Prominenzen in derartige Widersprüche, daß ihnen die Lüge ohne weiteres anzumerfen ist Warum erzählen Rosen­berg und Peers solche Wiärchen der deutschen Schuljugend? Ganz einfach sie können die für die Person des Führers" blamable Wahrheit nicht wiedergeben. Hitler hat nämlich an jenem denfwürdigen 9. November, wie es historisch feft: steht, sich in dem Augenblick, als er merkte, daß es ernst wird, platt auf den Boden geworfen und ist dann, seine Kameraden im Stich lassend, in die Villa der ihm befreundeten Familie Bonitängel geflüchtet

Man kann wirklich nicht gerade behaupten, daß Hitlers Faucht ein Heldenstück deutscher Geschichte war. Deshalb belügen Rosenberg und Veers die deutsche Schuljugend. Der eine läßt Hitler den Arm ausfugeln, der andere ist senti­mental und läßt ihn in seiner Fantasie ein Kind aus dem Feuerhagel retten. So wird heute deutsche Geschichte gemacht!

Die S re'der- Me ze

Die ränfische Tageszeitung" schreibt in ihrer Ausgabe vom 3. November unter dem Titel Immer daran denken!" jolgendes:

Tu deutscher Arbeitskamerad, der du heute im Sammel­becken aller schaffenden Volksgenossen der Stirn und der Faust am Neuausbau un.eres gelieb.en Vaterlandes mit­arbeitest du füblit es mit jedem Tage mehr, daß du im Htler- Reich mit zu den ersten Söhnen des deutschen Volkes Bähift.

Diese Gewißheit schaffte die Deutsche Arbeitsfront n imer jegenbringerben Arbeit Die Deu. che Arbei.s.ron. jou welter mit allen Wetteln cür daß der aus die 6.nsicht new sen onnene Glauben aördert und geniet wird

Tazu gehört vor allen Dingen die Aufklärung über die Raienfrag.. Na cr Gauleiter Pg. Gulins Strich.. der ja über ein volles Tugend Jahre schon landauf und ab trom melte, um jedem Volksgenossen den Feind des icharfenden Volfes fiar zu zeichnen, muß von jedem Arbeitskameraden in seinem Aufklärungskampf gegen Aliuda restlos unterstüt werden. Jeder muß wissen, wie der Jude ist und was er will. Hier ein Selbstbefenntnis eines wissenden Großjuden: Wir haben das politische Gefüge der Staaten verändert. Die Staaten sind von einer tödlichen Krankheit befallen. von der Blutszerießung. Wir brauchen nur mehr das Ende des Todeskampfes abzuwarten."

Tas Wort Freiheit" führt zur Auflehnung gegen jede Autorität, jelbst zur Auflehnung gegen die Macht Gottes und gegen die Natur."

Um die öffentliche Meinung zu beherrschen, ist es vor alem notwendig sie zu verwirren. Wir werden dies iolange

Baris, 20. November.

Von unserem Korrespondenten

Xavier de Hauteclocque , der im Gringoire" seit Wochen eine Artikelreihe Hitler am Scheide­wege" veröffentlicht. will das Deutschland kennen lernen, das unter der Oberfläche" lebt, d. h., das sich den Späheraugen der Gestapo entzieht und nur ein Ziel kennt: den Untergang, des braunen Systems Dabei gerät der französische Journalist auch in die Kreise der wirklichen Unterwelt", wo er Dirnen begegnet und Zuhältern, die stolz die SS. - Uniform tragen.

In schwarzer Uniform oder in abgetragenem Anzug tanzen die Burschen des Berliner Milieus, und sie tangen recht gut nach der Mufit der ausgezeichneten, uniformierten Jazz­band. Man vergnügt sich im Münzhof" ohne Furcht, beob= achtet zu werden. Willi beginnt:

Ein Jude liegt in einem Krankenhaus im Sterben. Ge rade besucht Hitler diese gemeinnüßige Einrichtung. Er will beweisen, daß er im Grunde gar fein Antisemit ist, und fragt den Juden Kann ich Ihnen eine letzte Freude ver ichaffen. lieber Mann? Was haben Sie für einen Wunich?" Der Jude antwortet: Herr Reichsführer, lassen Sie doch Göring und Goebbels kommen. Seßen Sie sie zu meiner Rechten und Linfen, damit ich ihnen vor meinem Scheiden die Hand drücke."

Man ruft Göring und Goebbels . Ta richtet sich der Jude strahlend auf seinem Sterbebette auf. Er murmelt: Ich danke Ihnen unendlich, Herr Reichsführer. durch Ihre Gnade sterbe ich wie Christus zwischen zwei.....

Bruno fährt fort: Bitler besucht eine Irrenanstalt. Man öffnet die Tür zu einer Belle, in der fich, zusammengefunfen. ein Unglücklicher befindet, der im letzten Stadium geistiger Umnachtuna dahinnenetiert.

Wer sind Sie?" fragt der Verrückte. Ich bin der Oberste Führer des dritten Reiches"." erwidert Hitler . Ta fängt der Verrückte an zu lachen. Dann sagt er: Das= selbe habe ich auch geglaubt, mein armer Herr. und Sie sehen, was man aus mir gemacht hat."

Sara gibt nun auch ihren Teil dazu: In allen deutschen Schulen muß jedes Kind an einem Tage in der Woche eine Geschichte erzählen. Als an dem kleinen Jakob die Reihe ist, erzählt er: Wir haben zu Haus eine Kaze. Sie hat zwölf Junge geworfen. Das sind alles Nationalsozialisten." Der hitlerisch gesinnte Schulmeister gratuliert dem kleinen Jakob zu der auten Antwort. Am nächsten Tage kommt der Schulrat zu Besuch. Man fordert den Jungen auf, seine Geschichte zu wiederholen. Er beginnt:

Wir haben zu Hause eine Kaye, sie hat zwölf Junge ge­worfen. Diese Jungen".. der kleine Jakob macht eine Vause. Der Schulrat und der Schulmeister gratulieren sich schon im voraus.

"

" Diese Jungen find sämtlich Sozialisten", fährt der fleine Jakob fort. Du irrst Dich, mein Junge," verbes­serte ihn der Schulmeister Die Jungen Eurer Kaze waren doch geitern Nationalsozialisten. Wie sollten sie denn heute Sosialisten sein?"

Sie haben doch gerade die Quarnaufgemacht," ant­wortet feelensruhia der fleine Rafob.

Tiefe letzten Worte fallen, während die Musik aerade aus­setzt, Bruno preßt Saras Handgelent. Meine Begleiter schwei­gen, bis die Musik wieder von neuem beginnt.

In Frankreich brauchte mon feine Kane vorzuschüken, mie man es in diefer Kasenssichichte tut. in der man sich über die Regierung lustia machtenieita o Rheins mürde das aus­reichen. um einem die Befanatichait be nonifies in Plötzensee zu verschaffen und vielleicht noch Schlimmeres.

Legionär Waldek

In Paris verbringt der Landstreicher für zwei Franken die Nacht in einer jener wilden Höllen. die man um den Place Maubert und im Hallenviertel findet. Bis zwei Uhr treibt man ihn in einen verpeiteten Reller. Er läkt sich auf morgens darf er bei einem Schoppen Wein wach fiken Dann cin Politer von Unrat und Ungeziefer fallen Der Schlaf um iänat dieses menschliche Wrack mit seiner wunderbaren Lieb­

foiung.

An Berlin fenne ich nichts ähnliches Die armen Leute ge­nießen selbst diesen entießlichen Komfort nicht. Nur spärlich find diejenigen, die fich den Purus eines Schonpens Wein und des Kellers. wie bei uns leisten können. Aber die Obdoch­Infen. Die Arbeitslosen, die Leute ohne Hoffnung haben ihre Triforte.

Gene Rolfalofale in ftrahlendem elektrischen Richt. er= staunlich sauber, wo die Radio- Lautsprecher eine Muff hin­

fortießen bis sich die Nichtinden in dem Labyrinth der et Ech'er Hitlerbonze

nungen auf feiner Weise mehr zurechtfinden!"

Tu deutscher Arbeiter, hier siehst du, was für Mittel auge wandt wurden um dich am Gängelband für Alljuda zu füh­ren Sier fiebit du den wahren Feind. Werte dies rnd wife, der Jude ist unser Unglüd! Immer daran denken...!"

... und ihre Früch'e

Der Indiiche Ausschuß der Deutschen Akademie in München macht erneut auf den Erlaß des Stellvertreters des Führers vom 22 August 1933, auf die Bekanntmachung des Ministerpräsidenten Göring und des Führers der Teutschen Studentenschaft vom Oktober und November vorigen Jahres aufmerksam. durch die die taftvolle Behandlung von Aus­ländern. die als Gäste in Deutschland weilen, zur Pflicht ge­macht wird. Besonders in letzter Zeit sei es mehrfach vor­gekommen. daß indische Gelehrte und Studenten » und zwar gerade solche, die persönlich ein ganz erfreu liches Verständnis für das neue Reich in Wort und Schrift bekundeten"- von Kindern auf der Straße belästigt wor= berf find. Eltern und Erzieher werden sebeten, in anfklären= dem Sinne auf die Kinder einzuwirken.

We die Bonzen rasen

Nachdem eben erif Berlin eine ungewöhnliche Steige­rung der Verkehrsunfälle feitgestellt hat, folgt Duisburg­Samborn mit derselben klage. Nach dieser Statistif wurden im ersten Halbjahr 1934 5376 Verkehrs­unfälle registriert, die 119 Tote und 3157 Verlegte jorderten. Diese Rablen bedeuten gegenüber demselben Patraum des Vorjahres eine Steigerung der Todesfälle um 41 v. H. der Verletzten 2: 117 20.5 m S.

So rücksichtslos jagen die Hitlerbonzen mit ihren Kraft­fahrzeugen in die Reihen der misera plebs.

Der Herr Landrat

Wohlfahrtserwerbsloser von Werder aus Potsdam wurde 1933 an Stelle des amtsenthobenen Landrats Bohne ( Volkspartei) zum Londrar in Belzig ( Kr. Zauch­Belzig) ernannt. Oberpräsident Kube führte ihn in sein Amt ein. In seiner Rede jagte er: Endlich wird spar­same Wirtschaft einießen." Landrat Bohnes Finanzwirtschaft war natürlich einwandfrei.

Von Werder kaufte gleich zwei neue Autos, stellte einen zweiten Bürodireftor ein, nahm sein Gebalt auf zwei Jahre im voraus und verpfändete dafür dem Mreis feine luxuriöse Wohnungseinrichtung. die noch gar nicht bezahlt war.

Vor acht Wochen hat ihn Kube wieder hinausge worfen, und nun ist Werder wieder Wohlfahrts. unterstützungsempfänger in Potsdam . Bauern des Kreises Zauch- Belzig haben in einigen Ver sammlungen empörte Reden gehalten und gesagt, daß solche Schweinereien unter den früheren Regierungen nicht mög= lich gewesen seien. Die Empórung der Bauern ist verständ­lich, wenn man bedenkt, daß der Herr Landrat von Werder mit seinen engeren Mitarbeitern in Berlin schwere Orgien gefeiert hat. Eines Tages kam er morgens mit seinen Freunden und den in Berlin aufgegabelten Mädchen nach Belzig . Die ganze Gesellschaft hat dann im Zimmer des Landrats weiter gefeiert; die Kosten trug die Kreiskaffe. ,, Bedingungslose Pflicht"

Inpreß: Der Breslauer Nazi- Oberbürgermeister erflärt in einem Erlaß, es sei die bedingungslose Pflicht der Mieter, ihre Mieten zu bezahlen, selbst wenn sie nur über ein geringes Einkommen verfügen". Die Stadt übernehme feinerlei Mietrückstände mehr

ausheulen, die den Todesschreien der Schweine in den Schlachthäusern von Chikago ähnlich ist. Das Bier- das nicht schlecht ist- fostet 8 Pfennig die Molle. Die armen Kerle liegen zu vieren oder fünfen zusammen. Sie fomment sehr früh. Eine Molle für zwei oder drei Gäste. Für die vier oder fünf Freunde ein Paket Trommler", die sehr billige Zigarettenforte, die das Hitlertum eingeführt hat. Bis zum Pokalschluß sprechen sie leise, ohne Handbewegung. Es ist nicht leicht zu erfahren, wovon sie reden.

Dann verschlingt sie die Finsternis. Es ist schwer zu erfah­ren, wohin sie gehen.

Gegen elf Uhr abends führen mich Willi, Bruno und die Dirne in der roten Bluse zur Großdestillation Laufer in der Bergstraße. in jener Gegend von Pankow , die so traurig und wild aussieht.

Girlanden von elektrischen Glasbirnen. Radiolärm. Dieses Licht und die wilde Musif scheuen mit Verachtung auf hun­derte von stillen mageren Gestalten herab, die ehrbar um weiße Tische herumfitzen. Die ruß- oder schlammfarbigen Ge­fichter, die von nie geftilltem Hunger abgemagert find, find ausdruckstos. Die alten Kleider beinahe forreft. Was gibt es denn wirklich so schrecklich Beunruhigendes in diesem Volk mit seinem abgrundtiefen Glend?

Vielleicht seine Ruhe.

Wenn der Wind nicht mehr die Wolfen am dunklen Sim­mel dabintreibt nehmt Euch vor dem Sturm in acht! Fürch tet diese armen Menschen mit den zusammengebiffenen Zähnen.

Kein Tisch ist frei. Vier iunge Peute in blauen Mechaniker­jaden machen uns Plas. Sie nehmen höflich das Bier und die Zigaretten mit Goldmundstück an, die ich ihnen reiche, aber mon merft, daß sie nicht recht mitteiliam find. Sufällig furicht Milli non ranfreich. Da brummt einer von den Me­charifern hor sich hin:

Ich ferne Frankreich auch. Ich habe fünf Jahre in Ihrer Penion acdient"

Die dentiche Provenanda hot in unserer pazifistischen Preise so viele Pügen über die schönste militärische Einrichtuna aller Beiten gesammelt( Xavier de Hauteclocaue steht politisch ziemlich weit rechts d Korr.), daß man sich nicht wundern darf, wenn man einen Deutschen sicht, der die Region ver­leumbet. Ich mache mich alio zur Verteidiauna bereit. Aber ich habe Unrecht. Der ehemalige Legionär Waldek erzählt mir von seinem Regiment( das zweite Fremdenregiment) mit vielem gesunden Menschenverstand, mit Unparteilichkeit und sogar mit einem gemijen Stolz. der mir feinen Anlaß gibt, mich zu empören. Als weitfälischer Bergarbeiter verließ er im Jahre 1923 seine Grube, um im Büro in Metz sich an­werben zu lassen.

Man hat mich in feine alle oelockt." sagt er. Ich wußte was ich wollte. Kein Elend war ia arößer als das deutiche. Ich machte dann da unten Dummheiten. Darum lehnte man es ab. mich non neuem u verpflichten. Heute tut es mir leid. Dos Eters wird ieden Tan größer"

Glend. Soine drei Berleiter in hlauen Jaden miederholen Teise das böse Wort. Alle nier sind ohne Arbeit. Waldef. weil er in meinem Vaterlande aedient hat und niemand isut deshalb Arbeit geben will Die onderen. weil sie ihre Ar heitanske nationalsozialistischen Parteimitgliedern überlas­jen mußten.

uis H

Alle vier gehören batean dem acheimen italienes bestande der Kommunistischen Partei, Denon fonnte ich mich einwandsfrei überzeugen. Man würde sich nicht sehr irren! A menn man sagen würde, daß bei aufer, wie in den meisten Bierlofalen im ausnehunderten Norden. eine aute Sälfte der ärmlichen Besucher im Herzen, wenn nicht tatsächlich, Rom­munisten sind

In der Ricienitadt scheinen sich die breiten Maison der nationalsozialistischen Anhänger von der zentralen Haupt­macht t trennen.

it Sie ein Groebnis des 20 Juniit Sies im Gegenteil der bestimmende Grund für ienen entießlichen Schlon ine

herliche" Politif? Ich erinnere mich nur ninas falt= iamen Mntes, das non einer fehr hohen Rovinlichkeit Ser Samisthotichet in Berlin während des Sitterlinges ense fprochen mrde: Mir infften na hent Nationalinisms nicht sehr hindernd in den Bea itellen" saate disior Marn. ches euch immer der Mussons dieses Rerincha soir müne ficoreich oder hefies wird er Teutschland dem Kommu­pia& bor bringen."

Eine Weisiacung?

Die drei Regleiter von Waldef fragen mich. ph ich ihnen nicht den Eintritt in die Fremdenlenion erleichtern fönnt Natürlich halte ich mich nicht für berechtigt, ihnen eine Antwort zu gehen. Maldef selbit brachte mach dann in Bühlung mit einem Geheimhund ehemaliger Peaionäre der sich in heitimmten Reitabichnitten niammansindet und allein im Panfower Biertel zahlreiche Mitglieder hat.

Der Peitschenhieb

Gesühnt mit 500 Mark

In der Fränkischen Tageszeitung" liest man aus Hamburg :

Das soziale Ehrengericht der Nordmark unter Vorsiz von Landgerichtsdirektor Rüther trat erstmalig zit sammen. Ein Gutsinspektor in Mecklenburg war angeflagt, böswillig und unter Ausnutzung seiner Machtstellung einem taub itu mnten Gefolgichaftsangehörigen einen Schlag mit der Reitpeitsche versetzt zu haben, angeblich um ihn zu wecken.

Das soziale Ehrengericht folgte in seiner Entscheidung dem Antrage des Treuhanders der Arbeit und verurteilte den Inspektor wegen unsozialen Verhaltens zu einer Ord­nungsstrafe von 500 RM. Bei Bemessung der Strafe wurde als mildernder Umstand außer der Jugend des Angeklagten berücksichtigt, daß dem Angeflagten bislang allgemein fein böswillig unsoziales Verhalten vorgeworfen werden konnte und er sich seit jenem Vorfall seinen Gefolgschaftsangehörigen gegenüber einwandfrei verhalten hat."

*

Neulich hat sich der Führer der Fränkischen Tageszeitung". Staatsminister und Gauleiter Julius Streicher , öffentlich einer heldischen Tat gerühmt Er ging in die Zelle eines älteren Gefangenen und mißhandelte ihn mit der Reit­peitsche, daß der Arme, ein Nürnberger Akademiker, lange weder sizzen noch liegen fonnte. Nach dem großen Vorbilde war das eine Tat, die rechtens" war. Sie entsprach dem nationalsozialistischen Rechtsgefühl. Der junge Guts inspektor scheint noch nicht zum Kreise der Geweihten zu ge­hören. Sonst hätte es diesen demagogischen Prozeß, der für die Dummen im Lande bestimmt ist, nie gegeben.