Völker in Sturmzeiten Nr. 79
Völker in Sturmzeiten
Im Spiegel der Erinnerung- im Geiste des Sehers
Dienstag, 27. November 1934
Aus dem Zellengefängnis
Otto
von
Briefe aus bewegter, schwerer Zeit 1848-1856 Corvin
Zu den interessantesten Gestalten der Revolution von 1848 gehörte Otto von Corvin . Er wurde 1812 in Gumbinnen in Ostpreußen als Sohn eines Postdirektors geboren. 1830-35 diente er als preuBischer Leutnant erst in Mainz , dann in Saarlouis . Nachdem er seinen Abschied genommen, nahm der geistig vielseitig interessierte junge Mensch an den Bewegungen des Vormärzes lebhaften Anteil- als leidenschaftlicher Republikaner und Demokrat. 1848 kämpfte er in den Reihen der Aufständischen in 3aden. Im Mai 1849, als die Gegenrevolution die Oberhand gewann, verteidigte er als Bürgerwehroberst Mannheims die Stadt gegen die Preußen. Als Chef des Generalstabes suchte er dann die Festung Rastatt zu halten. Nach ihrer Uebergabe wurde er standrechtlich zum Tode verurteilt, kurz vor der Erschieẞung zu sechsjähriger Festungshaft begnadigt.
Ir seinen„ Erinnerungen" schildert er, wie diese Begnadigung eintraf, als schon alles für die Erschießung vorbereitet war. Diese sechsjährige Festungshaft hat er bis zur letzten Stunde abbüßen müssen. Er hat in diesen Jahren viel gelitten.. Aber liest man die Briefe, die er an seine Frau geschrieben hat, so wird man finden, daß der damalige Strafvollzug( für einen Rebellenführer, der mit der Waffe ergriffen wurde!) immer noch human war, verglichen mit den Zuchthäusern, Gefängnissen und Konzentrationslagern, in die achtzig Jahre später das dritte Reich" seine Gesinnungsgegner sperrt. Wir veröffentlichen eine größere Anzahl der Briefe Corvins. Sie sind seinem längst vergriffenen, 1884 erschienenen Buche Aus dem Zellengefängnis" entnommen. Es sind menschliche Dokumente von tragischer Größe und mit bemerkenswerten Einblicken in die politische Situation nach 1848 darunter. Vor allem den Briefwechsel mit seiner Frau wird jeder Mitfühlende mit tiefer Anteilnahme lesen. on Corvin hat nach seiner Entlassung eine vielseitige schriftstellerische Tätigkeit ausgeübt. 1861 erschienen seine vierbändigen Erinnerungen". Die Reihe seiner Geschichtswerke ist lang. Am bekanntesten ist er durch den Pfaffenspiegel" geworden, der in den weltanschaulichen Kämpfen der Vorkriegszeit eine gewisse Rolle spielte. Im Jahre 1886 endete sein reiches und abenteuerliches Leben. 8. Fortsetzung
Vor Weihnachten
Freitagabend. Heute wieder kein Brief! Ich will Dir nur gute Nacht sagen, denn wenn ich mehr schriebe, möchte ich leicht bitter und ungerecht werden. Du scheinst keine Ahnung davon zu haben, was Zellengefängnis heißt, denn wüßtest Du, mit welcher Sehnsucht ich auf einen Brief hoffe, Du würdest mich nicht so lange warten lassen.
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Samstagabend. Der Herr Direktor war so freundlich und brachte mir selbst Dein Sträußchen, sobald es ankam und ich habe es gleich in Wasser gestellt. Deinen Brief habe ich noch nicht, da er erst gelesen werden muß. Du kannst nicht glauDeine Bluben, mit welcher Ungeduld ich darauf warte. men stehen in einem kleinen Töpfchen vor mir. Eine jede hast Du für mich gepflückt und in der Hand gehabt und dabei an mich gedacht. Durch nichts konntest Du mir eine größere Freude machen! Die fünf, sechs Fliegen, welche mir Gesellschaft leisten, haben sich auch schon darüber gefreut und das ganz deutlich zu erkennen gegeben. morgen um diese Zeit, I welche Freude überall!
UeberWo wer
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det Ihr nun beisammen sein? Du meine arme Helene wirst Dich oft wegstehlen und heimlich eine Träne abtrocknen!! Der alte General v. Meyern pflegte immer zu sagen: ,, Es hat alles einen Anfang und ein Ende" und dies Sprichwort und Henselers Appells haben mir mehr Geduld gegeben als alle Philosophie. Meine Gefangenschaft wird ja wohl auch ein Ende nehmen und ist H's. Vermutung begründet, so bin ich fast auf dem Gipfel des Berges und das Heruntersteigen wird dann nicht mehr so schwer. War es nicht an dem Weihnachtsabend, wo Minnas Verlobung war, als Du mich in meiner Wohnung durch so schöne Geschenke überraschtest?- Nachher ging ich zu einer andern Bescherung. Teichs, Trost, Rethel, Rustige, Lasinski und all die Maler, kurz die berühmte Tischecke aus der Stadt Ulm , wir hatten uns einen ungeheuern Weihnachtsbaum angezündet und beschenkten uns gegenseitig. Jedes Geschenk mußte von einem Gedicht begleitet sein. Das war wirklich schön, lustig und geistreich. Berthold Auerbach gehörte auch zu der Tischecke, dann Achenbach, Kapitän Backer, Dreißigacker usw. Ich glaube, es gab damals fünfzig Meilen in der Runde keinen geistreicheren Kreis. Nun Der gute Sallet fühlte sich darin gleich behaglich.
ist Sallet schon lange tot!... Wenn Sallet noch lebte, würde er wahrscheinlich auch hier im Zellengefängnis sitzen. Das 36. Regiment hat schöne Offiziere erzogen: Sallet, Held, Corvin!
Gewiß bilden sich die Offiziere ein, wir machten ihrem Regimente Schande! Das Offizierskorps hat doch merkwürdige Schicksale gehabt: Wir drei erstlich hatten Abenteuer genug; Asmuth ist tot; Hänel ward verrückt und starb; Gellhorn ersäufte sich; Lüdecke erschoß sich und Schlichten trank sich zu Tode, Axleben schreibt dicke Manuskripte über Morrisonsche Pillen! Axlebens Bruder vom 35. Regiment, der sogenannte schöne Frig", kommandierte bei dem Ausfall am 8. Juni ein Landwehrbataillon mir gegenüber. Das hatten wir uns auch nicht träumen lassen, wenn wir in Mainz Doch ich schwatze so viel Zeug, fröhlich beisammen saßen. was Dich wenig interessieren wird. Gute Nacht!
Sonntagnachmittag, 23. Dez.
Bald ist's wieder dunkel und dann kommt meine Freundin, die Nacht! Hätte man mich erschossen, so wäre alles vorüber. Dein Schmerz würde sich schon gemildert haben und ich fühlte nichts mehr. Da wir alle doch einmal, sterben müssen, kann ich den Tod gar nicht so schrecklich finden. Nachdem ich es nun selbst durchgemacht habe, scheint es mir höchst abgeschmackt, daß man in Romanen und Trauerspielen soviel Wesens dayon macht. Ja, läge es in der Natur des Menschen, ewig zu leben, dann wäre es etwas ganz anderes, dann wäre der gewaltsame Tod etwas Entsetzliches.
Lassen mich die Demokraten nun zufrieden, oder gelte ich noch immer für einen Agenten der Regierungen? Die Menschen sind doch gar zu einfältig! Für die Gefahren, denen ich mich ausgesetzt habe, wäre das Zuchthaus gewiß keine Belohnung, die irgend jemand reizen würde.
Am Weihnachts abend. Mein Weihnachtsbaum, ein Talglicht, brennt bereits und darunter steht das Geschenk, der kleine Blumenwelches Du mir schicken durftest strauß. Der Verwalter Arnold war eben noch bei mir; er war im Mantel und fertig zu seiner Familie zu gehen, die
ihn gewiß mit Sehnsucht erwartet. Es ist das ein gar trauriger Gedanke zu wissen, daß heute so unendlich viele Menschen froh sind und man von dieser Freude ausgeschlossen ist, obwohl man sich trotzdem über das Glück der andern freuen sollte. Ich miẞgönne es ja auch niemand und wollte ganz zufrieden sein, wenn ich nur wüßte, daß Du heiter wärst, und doch würde mir das auch wieder nicht recht sein. Kurz, ein Gefangener ist ein kapriziöser Mensch, der nicht weiß, was er will und man muß Nachsicht mit ihm haben wie mit einem Kranken. Wenn Du diesen Brief erhältst, nun dann ist das Fest ja auch überstanden.
Heute wird unsere Abendsuppe wohl etwas früher kommen und ich kann desto eher in das Bett, um von Euch zu träumen. Zu lesen hab' ich für die Feiertage nichts und muß mir die Zeit mit meinen Gedanken vertreiben, denn zum Schreiben kann ich keine Ruhe finden. Dein liebes Bild sehe ich den Tag über wohl hundert Mal an; aber der Ausdruck desselben ist so verzweifelt traurig, daß es mir die Tränen in die Augen treibt. Gute Nacht!
Traum
26. Dez. morgens. Guten Morgen, meine liebe Helene. Ich habe Schmerzen an allen Ecken und Enden; allein ich bin doch guter Laune, denn ich war heut nacht bei Euch. Es wurden große Vorbereitungen zu einem Diner gemacht, die mich ungewöhnlich lebhaft interessierten. Außer andern Gerichten, die ich gerne esse, sah ich auch eine prächtige Steinbutte und andere köstliche Seefische. Eine sehr fette, weiß und graue Katze, welche geschlachtet war und ebenfalls gebraten werden sollte, erregte indessen mein entschiedenes Mißvergnügen. Held wird Dir umständlich erklären, daß es von einem kleinlichen Geist zeigt, solche kulinarische Träume zu haben; es ist nun aber so. Wenn ich wie er täglich fünfzehn feine Zigarren rauchte und gegen sechs Schoppen Kaffee tränke, gut zu Mittag und des Abends Austern äße, dann würde ich vielleicht auch etwas anderes träumen. Wenn mich der Doktor hier fragt, wie geht es? und ich ant
Der 30. Juni
Wie es in der Welt so geht. Weiß man, was geschah? Und was auf dem Papiere steht, Das steht eben da.
( Goethe)
worte mit lächelnder Miene: schlecht, so sagt er: nicht wahr, so ziemlich! Was will ich da machen? Zu jammern und zu heulen, wenn ich Schmerzen habe, liegt nicht in meiner Art und höchstens hast Du mich in den langen, schlaflosen unter Höllenschmerzen verbrachten Nächten wimmern hören. So arg ist es Gott sei Dank nicht; allein bei der Entbehrung aller Pflege und jeder Bequemlichkeit, die ich selbst im ... Der gesunden Zustande gehabt habe, arg genug. Doktor hat mich hier gefragt, welche Erleichterungen ich hauptsächlich wünschte? Allein außer einer zweiten wollenen Schicke Decke ist mir keine seitdem zuteil geworden.
mir nur eine Schlafmüge: diese wird man mir wohl gestatten. Ich habe in meinem Leben keine getragen, allein jetzt setze ich nachts meine Maskenmütze auf, um nur etwas geschützt zu sein.
Die Welt ist dumm, die Welt ist blind! Corvin an Held
Mein lieber Held!
Deinen Brief vom 10. habe ich erhalten, aber nicht gleich beantwortet, weil ich gar zu übler Laune war. Nein, ich täusche mich in Deinem Charakter nicht; ich kenne Dich nun bald zwanzig Jahre und da kann man wohl einen Menschen kennen lernen.. Wärst Du damals, als ich in Rastatt war, in Baden gewesen, so würdest Du sicher für mich sehr tätig gewirkt haben, das weiß ich alles. Wäre ich erschossen worden, so würdest Du mich betrauert haben, und gewiß dafür besorgt gewesen sein, daß mein Name in rühmlichem Andenken blieb. Hast Du mir já doch durch meine Frau die schönste Seite in unserer Weltgeschichte versprochen! Trot meiner Traurigkeit mußte ich damals darüber lachen. Helene sagte es mir, glaub' ich, zwei Stunden etwa vor meiner vermeintlichen Hinrichtung. Sei versichert. ich ver.
sönlich mache mir aus dem Nachruhm auch nicht das allergeringste. Es ist mir durchaus gleichgültig, was die Nachwelt von mir sagt. Hab' ich so gehandelt, daß ich mit mir zufrieden bin, dann bin ich zufrieden; höchstens könnte dann allenfalls die Meinung der Lebenden einigen Wert für mich haben und das nur, weil man diese öffentliche Meinung für fernere Wirksamkeit braucht, aber keineswegs weil ich dem Urteil der Menge großes Gewicht beilege.
Die Welt ist dumm, die Welt ist blind,
Wird täglich abgeschmackter,
Sie sagt von Dir, mein liebes Kind,
Du hab'st einen schlechten Charakter.
Von mir sagt sie, ich sei ein Verräter und wer weiß was noch. Hätte ich mir ein Dutzend Geschütze und tausend auserlesene Leute genommen, so hätte ich mit diesen höchst wahrscheinlich den Rhein erreicht, wenn ich zugleich, und zwar schon früh am Tage einen Ausfall nach einer andern Seite machen ließ. Am Rhein angekommen, warf ich mich mit meinem kräftigen Pferde in den Strom und gewann das französische Ufer, indem ich es den andern überließ, nachzukommen wie sie konnten. In der Verwirrung hätte kaum jemand meinen Egoismus dabei bemerkt, und die ganze Demokratie würde geschrien haben: ,, Seht den braven Corvin, der hat noch Mut, der schlägt sich durch und schwimmt durch den Rhein ." Und hätte ich das getan, so hätte ich mir doch innerlich sagen müssen: Du Corvin bist ein infamer, nichtswürdig feiger Hasenfuß! Ich für meine Person, hätte mich stets retten können und so viel Klugheit traust Du mir wohl zu, daß ich dies vermocht hätte, ohne den Schein gegen mich zu haben. Ich schrieb jedoch Helene von Freiburg aus: Ich werde handeln wie es mir Ehre und Menschlichkeit und Klugheit gebieten und ich habe so gehandelt. Trotzdem daß man sich an die Versprechungen Gröbens nicht gekehrt nun Du hast ja mein Manuskript gelesen trotzdem, daß man eine Anzahl Personen erschoßbehaupte ich doch, daß das Unglück lange nicht so groß ist, als wenn wir den Versuch gemacht hätten, uns durchzuschlagen. Diese Urteile nügen der Partei, während eine glänzende Niederlage, die ganz unausbleiblich war, weit mehr geschadet haben würde. Ich kann mir also nur das beste Zeugnis geben; ich bin mit mir zufrieden und die Demokraten nennen mich feige oder gar Verräter!- Was sagen die Unparteiischen?- Ich bitte Dich, mache, daß mein Manuskript gedruckt wird. Es gibt wenigstens Licht, wenn auch die Demokraten nicht glauben werden, besonders da sie schlecht wegkommen.
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Darin, daß ich über tröstende Worte und ideale Ansprachen lachen würde, darin hast Du vollkommen Recht. Auf all die schönen Redensarten geb' ich gar nichts; und daß ich als Märtyrer für eine gute Sache leide usw., tröstet mich sehr wenig. Ich habe gar wenig Talent zum Märtyrer. Erreichte ich, oder nützte ich etwas durch mein Martyrium, dann ließe ich es mir gern gefallen, wenn es einmal nicht anders zu erreichen wäre; allein unter den obwaltenden Umständen betrachte ich meine harte Gefangenschaft als ein abscheuliches Unglück und nebenbei als eine schreckliche Zeitverschwendung.
Daß Du mir hier nichts nützen würdest, hab' ich vorhergesehen und hättest Du mich um Rat fragen können, so würde ich Dich gebeten haben, in Frankfurt zu bleiben. Die Umstände, und noch mehr Deine Persönlichkeit sind jeder Wirksamkeit, die von Dir ausgeht, entgegen........ Ehrlich gestanden, mich hat Dein Abenteuer amüsiert und Du hast mir nicht im Mindesten leid getan. Wäre Dir ernstlich etwas Unangenehmes begegnet, nun so kannst Du wohl überzeugt sein, daß es mir sehr leid getan haben würde......... Deine Reise ist mir in anderer Beziehung lieb. Du hast das Zuchthaus gesehen und Dich von unserm harten Schicksal überzeugt. Deine Gefangenschaft in M.( Magdeburg ) war Freiheit dagegen: Du durftest schreiben, Deine Familie und Deine Freunde sehen, ja selbst in die Stadt gehen; Du konntest Dir in materieller Hinsicht Dein Leben einrichten wie Du wolltest und endlich hat Dein dortiges Martyrium Dir sehr schöne Früchte getragen.
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Nimm Dich einstweilen meiner an, wenn mich die elenden Schreier angreifen sollten und sorge hauptsächlich dafür, daß meine Schrift so schnell als möglich erscheint. Ich hatte Dir einen sehr langen Brief geschrieben, welcher Dir das vollständige Material zum letzten Kapitel gegeben hätte; allein Herr von Jagemann hat ihn mitgenommen und behalten. Es tut mir um so mehr leid, als durch ihn sehr schiefe Urteile über das Zuchthaus hätten berichtigt werden können..... Du wirst wohl hier in Bruchsal gehört haben, daß die preußischen Wachen im Zuchthause schon mehrmals auf Sträflinge geschossen haben, die zum Fenster hinaussahen. Ein Sträfling warf aus dem Spazierhof eine Schildwache mit einem Schneeball; diese schoß in den Hof hinein, dem Sträfling zwischen Arm und Leib hindurch. Die Kugel ging durch eine Tür in den schmalen Gang, wo gewöhnlich sich der Aufseher aufhält, und es ist ein Wunder, daß kein Unglück geschehen ist. Uebrigens konnte man es in dem Fall der Schildwache nicht sehr übel nehmen. Die Beamten der Anstalt haben sich indessen in Karlsruhe beschwert und sich das Schießen verboten; allein da die Leute belobt worden sind, so kann es natürlich nicht fehlen, daß unter den jungen Soldaten einige sind, welche gleiches Lob verdienen wollen. Die Soldaten stellen sich expreß stets dahin, wo die Sträflinge in den Hof gehen und passen förmlich auf, ob sich jemand etwas zuschulden kommen läßt, ja sie gehen fortwährend um den Spazierhof herum und fordern durch ihre Blicke die Gefangenen heraus. Als ich vor einer halben Stunde im Hof war, war ein junger Mensch auf dem Posten, von dem ich nach seinen Manieren urteilte, daß er Gelegenheit suche, zu schießen, und richtig vor einigen Minuten knallte es wieder! Ich weiß noch nicht, was Veranlassung gegeben hat und ob irgend jemand getroffen ist, allein es ist doch höchst unrecht, daß das Leben nicht allein der Sträflinge, sondern selbst der Beamten und Angestellten den jungen Burschen so preisgegeben ist. Da man das Schießen strenge untersagt hat, so bin ich begierig. ob diesmal nicht energische Schritte dagegen gesch hen werden. Wenn jemand entfliehen will, oder eine Schildwache insultiert, nun dann ist dieselbe in ihrem Recht, ( Fortsetzung folgt.),