,, Deutsche Freiheit", Nr. 270

ARBEIT UND WIRTSCHAFT

Die verlorene ,, Preisschlacht"

Die Nationalsozialisten hatten sich offenbar eingebildet, die Preisschlacht" mit ähnlichem Elan führen zu können, wie seinerzeit die Arbeitsschlacht". Man konnte sich also auf Siegesbulletins am laufenden Bande gefaßt machen. Es scheint aber anders zu kommen. Zwar kann man dreimal wöchentlich von ein paar Läden lesen, die geschlossen wur­den, von irgend einem kleinen Bäckermeister, der wegen minderwertiger Qualität oder falschem Brotgewicht ange­klagt wird. aber das alles macht das Kraut nicht fett. die Wurzel der deutschen Teuerung kann das Regime nicht rühren. Hat es doch selbst in einem bisher unerreichten Maße die regulierenden Tendenzen der Preisbildung durch die freie Konkurrenz ausgeschaltet. Beseitigt man aber die freie Konkurrenz und läßt gleichzeitig den Privatbesity an den Produktionsmitteln bestehen, so schafft man damit die Bedingungen für

An

die Entstehung von Monopolpreisen, die eben beträchtlich über den freien Marktpreisen liegen

müssen.

Für das nationalsozialistische Regime ist nun gerade die Tatsache charakteristisch. daß es diese Monopolbedingungen durch seine Zwangskartellierungsmaßnahmen nicht nur für die großen Kapitalorganisationen hergestellt hat, bei denen die staatliche Preiskontrolle wenigstens theoretisch noch leichter durchführbar ist, sondern es hat durch den Zwangs­zusammenschluß des Kleinhandels und des Handwerks so­wie durch die Sperrung des Zugangs zu einer großen Anzahl von Berufen auch in jenen zahlreichen Wirtschaftszweigen eine monopolistische Preisgestaltung bewirkt. die gerade für die Kosten der Gegenstände des täglichen Bedarfs ausschlag­gebend sind. Die Führer und Unterführer der zahllosen Wirtschaftsgruppen haben von Anfang an trotz aller Mahnungen des Wirtschaftsministeriums ihre Aufgabe darin gesehen, die neuen Organisationen. die zum Teil die unbe­nannten alten waren, für die aber jetzt der Beitrittszwang funktionierte, dazu zu benügen, um lückenlose Preisregu­lierungen zu schaffen und gegen alle Preisunterbietungen in schärfster Weise vorzugehen. Die Ehrengerichte" des Handwerks und des Kleinhandels, aber auch verschiedener klein- und mittelkapitalistischer Verbände, haben gar keine andere Aufgabe, als

ein billiges Angebot zu verhüten.

Eine besondere Schwierigkeit des nationalsozialistischen Regimes ergibt sich noch aus dem Umstand, daß die Inhaber dieser kleineren und mittleren Betriebe bisher zu den wich­tigsten Stützen der Diktatur gehört haben. Der Kampf gegen diese Schichten stößt daher innerhalb der nationalsozialisti­schen Partei selbst auf starken Widerstand. Es ist charak­teristisch, daß von der so pomphaft angekündigten Aktion der nationalsozialistischen Partei gegen die Preiserhöhungen kaum mehr ein Wort verlautet.

Die Mitwirkung der nationalsozialistischen Parteimit­glieder versagt diesmal vollständig.

Die Diktatur muß sich auf den unmittelbaren Zwang des Staates verlassen, die ganze Aktion wird beim Wirtschafts­ministerium des Dr. Schacht und bei seinem Werkzeug, dem Preiskommissar Goerdeler. zentralisiert Versuche einzelner Landesregierungen. selbständig vorzugehen, wurden wieder unterbunden. Der bayrische Wirtschaftsminister Esser hatte z. B. vor kurzem triumphierend mitgeteilt. es sei ihm ge­lungen. in Verhandlungen mit den Vertretern des Hand­werks und des Lebensmittelhandels eine wesentliche Ermä­Bigung der Brot- und Fettpreise durchzusetzen. Er stieß da­bei sofort auf den Widerstand des Reichsnährstands. und Herr Darré zögerte nicht. neue Festpreise für Eier und Butter zu erlassen, die für das ganze Reich. also auch für Bayern . gelten. Die neuen Preise tragen nur den agrarischen Interessen Rechnung und bedeuten keineswegs eine Ermäßi­gung. Herr Esser wollte sich übrigens besonders populär machen und kündigte eine Senkung des Bierpreises von 4 Mark je Hektoliter an. Aber auch damit hatte er nicht viel Glück Die Kurse der Brauereien erfuhren einen star­ken Rückgang, die Brauereien erklärten. daß sie eine Preis­

senkung in diesem Ausmaß unmöglich tragen könnten, und die inzwischen ergangene Feststellung. daß nur der Preis­kommissar, aber sonst keine anderen Stellen für die Preis­festsetzung zuständig seien. hat den Lorbeer des Ministers. Esser rasch zum Welken gebracht.

Sind so der Aktion praktisch enge Grenzen gezogen, so steigern sich andererseits die innerhalb des Systems bestehen­den Gegensätze. Einigkeit besteht darin, daß unter allen Um­ständen die Wirtschaft in den Dienst der Aufrüstung und Kriegsvorbereitung gestellt werden muß. Schacht und ein Teil der hinter ihm stehenden schwerindustriellen Kreise wollen dieses Ziel erreichen unter möglichster Aufrechter­haltung der alten Wirtschaftsmethoden. Sie fürchten, daß die rücksichtslose Fortsetzung der bisherigen inflationisti­schen Finanzierung die Grundlagen der Wirtschaft einer allzu schweren Belastung aussetzt. Sie wollen deshalb die Arbeitsbeschaffung, die auf der Ausweitung des Noten­bankkredits beruht. eineugen und sie möglichst auf die eigentlichen Rüstungsausgaben beschränken. Sie sind also Defaitisten der Arbeitsschlacht.

Zugleich stehen sie im Gegensatz zu der Agrarpolitik Darrés, die den Export hemmt und den Lebensunterhalt immer mehr verteuert. Sie wollen eine möglichst große Quote des Nationaleinkommens, des Einkommens nicht nur der Ar­beiter. sondern auch der Bauern, des Mittelstandes und-gar der übrigen Industrie für die Akkumulation in der Rüstungsindustrie und für den Aufbau der für den Krieg benötigten Ersagstoffindustrien freimachen. Deshalb ihr Kampf gegen Lohnerhöhungen und Preissteigerungen. Dem­gegenüber steht unter Führung Darrés jene Richtung, die die Arbeitsschlacht. die Agrarpolitik und die ganze künstliche Inlandskoniunktur mit den bisherigen Methoden der Wechselieiterei fortsetzen will und die von Anfang an die Politik Schachts bekämpft hat. Sie kämpfen um die Massen­grundlage der Partei, um die Erhaltung ihres Einflusses bei den Arheitern und dem Mittelstand. Der Kampf gegen die

Preissteigerung stößt so bei wichtigen und einflußreichen Schichten der Partei auf wachsenden Widerstand. Sie er­innern sich, wie gut sie es seinerzeit verstanden haben, die Unzufriedenheit des gewerblichen und händlerischen Mittel­standes über die Preiseingriffe auszunutzen. Sie sehen nicht ein, weshalb der politisch so viel bequemere Weg der ..Kreditausweitung" verlassen werden soll. So wächst inner­halb der herrschenden Kreise der

Widerstand gegen Schacht und seine Politik und vermehrt die Spannungen, die der allgemeine Nieder­gang der Wirtschaft ohnedies hervorgerufen hat.

Saarbrücken , Dienstag, 4. Dezember 1934

Deshalb verdient die Aktion Schachts und Goerdelers be­sondere Beachtung. So gering schließlich ihre ökonomische Wirkung sein wird, so wenig eine von den Behörden ver­ordnete mechanische Preisherabsetzung sich auf die Dauer durchsetzen läẞt, so bedeutsam können die politischen Fol­gen sein, die aus diesem Machtkampf erwachsen. Der Zer­setzungsprozeß innerhalb der Diktatur muß eine Beschleu­nigung erfahren. Denn entweder bleibt es bei der Fort­setzung der Politik Schachts und dann wird die Massen­grundlage, die die Diktatur in den Schichten des Mittel­stands und des Bauerntums besitzt. weiter erschüttert, oder aber es siegt Darré und sein Kreis. Das aber bedeutet rasche Steigerung der inflationistischen Methoden, deren störende Folgen dann nicht mehr lange verhindert werden Dr. Richard Kern.

können.

Maschinenindustrie lebensunfähig

Ein besonders gutes Beispiel zur Verdeutlichung des deutschen Konjunkturbildes bietet der Maschinenbau . Er eignet sich für eine Illustration deshalb besonders gut, weil er 1. einer totalen Kartellierung wegen seines spezialisierten Aufbaues widerstrebt und deshalb eine verhältnismäßig klare Konjunkturlage aufweist; 2. weil er für die Ausfuhr­beschaffenheit der deutschen Verarbeitungsindustrie äußerst charakteristisch ist; 3. weil er vor allen anderen Industrie­zweigen von dem Aufschwung der Produktion 1933 34 pro­fitieren konnte, wie die folgende Tabelle zeigt:

Absatz insgesamt Inlandsabsats

Auslandsabsats

1928

1932 in Millionen Mark

1933

3.370

1.440

.

2.200

690

1.740

750

132 35

298 52

1.540 1.000 540 138

35

Ausfuhr nach Rußland . Ausfuhrquote in Prozent

Die Ausnuttung der Kapazität betrug im Monatsdurch­schnitt 1932 30 und im Juni 1934 59. Der Auftragseingang aus dem Inland betrug im Monatsdurchschnitt 1932( wenn man 1928= 100 setzt) 25 und im Juli 1934 83. Der Auf­tragseingang aus dem Ausland betrug nach derselben Be­rechnungsart im Monatsdurchschnitt 1932 51, im Juli 1934 31. Die Nachfrage nach Werkzeugmaschinen und der Hütten-, Stahlwerks- und Walzwerkbedarf hat im Inland am stärksten zugenommen, während die typischen Maschinenaufträge aus dem Ausland von Monat zu Monat mehr nachlassen. Die Rentabilitätsziffern auf der Grundlage des Inlandsauf­schwungs sind sehr gering. Von 35 großen Gesellschaften haben für 1933 nur 10 Dividende ausgeschüttet. Durch die Währungsverluste im Auslande, fand der erhöhte Verkaufs­erlös von 10 Prozent keinen Ertragsniederschlag in der Bilanz. Dagegen ist für die 35 Gesellschaften eine Abnahme des Aktienkapitals von 1932 auf 1933 von 111.10 Millionen Reichsmark auf 109.75 Millionen Reichsmark zu ver. zeichnen. Daß die Produktion für das Inland im Ganzen ein Zuschußgeschäft war. zeigt die Tatsache, daß die Steigerung des monatlichen Versands um 36 Prozent im Jahre 1934 von 1933 gegenüber dem Monatsdurchschnitt von einer prozentual niedrigeren Ertrags- und Gewinnquote begleitet

war.

Nach den Berechnungen der..Frankfurter Zeitung " ist der Maschinenbedarf der hochindustrialisierten Länder zu etwa zwei Drittel Ersatz und zu etwa einem Drittel Zuwachs­Bedarf. d. h. nur ein Drittel der nachgefragten Maschinen dient der Erweiterung, zwei Drittel der Erneuerung des maschinellen Produktionsapparates. Für Deutschland folgt daraus, daß in den Jahren 1932 und 1933 ein Ersatzbedarf von 600 Millionen Reichsmark aufgespeichert worden ist. Bei der amtlich registrierten Höhe der inländischen Maschinen­bestellungen dürfte gegenwärtig der inländisch Mchinen­verschleiß gedeckt sein.

Deu'sche Rüstungseinfuhr

In Deutschland herrschen Rohstoffknappheit und wach­sende Teuerung. Wodurch sind sie verursacht? Offenbar gibt es immer weniger Rohstoffe, weil immer weniger vom Aus­land eingeführt wird. Und warum wird immer weniger ein­geführt? Weil das dritte Reich" von dem von Juden auf­gehetzten Ausland boykottiert wird und weil seine Schuld­zahlungen an das Ausland keine Mittel zur Bezahlung der notwendigsten Einfuhr übriglassen. Das ist die Erklärung, die das deutsche Volk zu hören bekommt. Damit steht aller­dings eine Tatsache im Widerspruch, die unbestreitbar ist, weil sie sich aus der amtlichen deutschen Statistik ergibt. Die deutsche Einfuhr aus dem Ausland ist nämlich gar nicht gesunken, sondern war in den ersten neun Monaten dieses Jahres größer als ein Jahr vorher!

In allen Ländern wird immer mehr der tierische Motor,

zer­

..Angenommen, die durchschnittliche Inlands- Absatziffer für das ganze Jahr 1934 und darüber hinaus würde sich aut 78 stellen, so würden in den ersten Monaten 1935 die in der großen Krise aufgespeicherten Maschinen- Ersatz­aufträge vergeben sein."( Frankfurter Zeitung ".) Entscheidend ist nun die Tatsache, daß der Inlandsabsat nach der Ausschöpfung der vorhandenen Ersatzaufträge scharf zurücksinken muß, wenn sich nicht ein Erweiterungs bedarf geltend macht.

..Auf alle Fälle scheint eine derartige Berechnung dafür zu sprechen, daß der heutige Inlandsabsatz des Maschinen­baus nur aufrecht erhalten werden kann, wenn über den laufenden und den aufgespeicherten Ersatzbedarf hinaus in immerhin beträchtlichem Umfange Neuanschaffungen von Maschinen für die deutsche Wirtschaft vorgenommen werden."( ,, Frankfurter Zeitung ".)

Nun muß die..Frankfurter Zeitung ", deren Konjunktur optimismus nicht bestritten werden kann, selbst eine Reihe von Faktoren namhaft machen, die den Erweiterungsbedarf der Maschinenproduktion im Inlande sehr stark in Frage stellen Es sind erstens die gesetzlichen Vorschriften und Investitionsverbote, die ins Gewicht fallende Neuan­schaffungen für wichtige Wirtschaftsgebiete unmöglich machen. Es ist zweitens die Einkaufs- und Absatzlage( Roh­stoffe und Ausfuhr). die Kapazitätserweiterungen verhin dert. Drittens ist es die Vernichtung des Wettbewerbs, die Betriebserweiterungen und-intensivierungen nicht gestattet eine Erscheinung, von der die Frankfurter Zeitung " selbst feststellen muß, daß sie für den Maschinenbau ,, von sehr ernsten Konsequenzen" sein muß. Die Frankfurter Zeitung " kommt zu dem Schluß:

ララ

Wenn der Uebergang zu einer solchen statischen Wirt schaftsgesinnung allgemein und von Dauer würde, müßte wohl ein erheblicher Teil der Maschinenindustrie seine Lebensfähigkeit verlieren."

Gegenwärtig sind im Maschinenbau 400 000 Beschäftigte verzeichnen.

ZU

Aus diesem Beispiel läßt sich mit aller Klarheit heraus­lesen, auf welchem Stand die normale Konjunktur, die jeu­seits von Aufrüstung und Arbeitsbeschaffungsmanövern ihren eigenen Gesetzen folgt, sich tatsächlich befindet. Ent­scheidend ist nicht der Stand der Produktion, der in den Ziffern zum Ausdruck kommt auch wenn diese Ziffern richtig sind, sondern entscheidend ist allein die Frage, ob im gegenwärtigen Status die Aufbau- und Entwicklungs­clemente für eine reale Investitionskonjunktur( Akkumula tion auf erweiterter Stufenleiter) enthalten sind. Diese Frage muß, abgesehen von allen anderen Fragwürdigkeiten, inner­halb der deutschen Wirtschaft verneint werden. Die Binnen­marktkonjunktur( Rüstung plus Arbeitsbeschaffung) hat bereits zu einer deutlichen Ausprägung statischer Rück bildungstendenzen im Konjunkturablauf geführt.

O. P.

Sicher sind es nicht Privatleute, deren Bedarf an tieri­schen und maschinellen Motoren dermaßen zugenommen hat, weil sie um so viel mehr reiten und fahren als im Jahre vorher. Die Auswahl der eingeführten Waren redet eine klare Sprache. Die Hitlerregierung hat es mit der De­visenbewirtschaftung in der. Hand, die Richtung der Einfuhr nach ihrem Villen zu bestimmen. Der Widerspruch zwischen steigender Rohstoffknappheit und steigender Wareneinfuhr ist nur scheinbar. Alle Nichtuniformierten und alle nicht direkt im Aufrüstungsgeschäft Tätigen werden in Deutsch­ land als Luxuswesen und ihre Ausgaben als Luxusausgaben angesehen. Deshalb wird die notwendige Ein­fuhr gedrosselt, damit die Rüstungsein fuhr um so stärker betrieben werden kann! Mit Mangel und Teuerung bezahlt das deutsche Volk Hitlers Vorbereitung des künftigen Krieges.

das Pferd. durch den maschinellen Motor verdrängt. 1913 Munitionsfabriken überall

wurden 143 000, 1930 nur noch 13 000 Pferde nach Deutsch­ land eingeführt. 1934 ist zum ersten Male nach 20 Jahren die Einfuhr ausländischer Pferde ganz un. geheuer gestiegen. Es stieg die Einfuhr von leichten Arbeitsstuten von 94 auf 104, von Hengsten yon 158 auf 525, von über Jahre alten Absatzfohlen von 110 auf 4567 Stück. Im dritten Reich" hat kein Industriezweig eine so große Produktionszunahme aufzuweisen wie die Autoindustrie. Wer braucht die vielen Pferde? Zur gleichen Zeit ist die Einfuhr von Gußbruch auf das Fünf­fache, von Rohaluminium auf das Sechs­fache, von Stahlröhren auf das Doppelte gestiegen. Seltsamerweise hatte auch die Einfuhr von Motoren von 1942 auf 4486 Stück, also auf mehr als das Doppelte zugenommen, ob­wohl doch die Erzeugung von Motoren auch in Deutschland selbst erheblich gesteigert worden ist und man angeblich bemüht ist, sich zwecks Devisenersparnis vom Ausland un­abhängig zu machen.

Hannover , 2. Dez.( Inpreß.) Bei Scharnhorst, in der Nähe von Celle , wird eine unterirdische, riesige Munitionsfabrik gebaut. Etwa 100 Arbeiter sind dort bis zu 15 Stunden täglich beschäftigt. Eine weiter unterirdische Munitionsfabrik ist bei Lehrte ( Hannover ) in Bau, der ehemalige Flugplatz Scheuen ist in eiter irdisches Munitionslager umgewandelt worden.

Die Strechamol. Werke in Hannover , die ab 1. Januar 1935 die Hanomag - Betriebe übernehmen, stellen Stahlmantelgeschosse und Granaten in ungeheuren Mengen her. Täglich werden 10 000 Stahlmantelgeschosse fabriziert, die durch ein besondere Härteverfahren in der Lage sind, 8 Millimeter dicke Panzerplatten zu durchschlagen. Ferner werden pro Tag 300 Stück 8,8 Zentimeter Mörsergeschosse und 1000 Stück 3.6 Zentimeter Tankabwehr- Geschosse ange fortigt.