Völker in Sturmzeiten Nr. 85

Völker in Sturmzeiten

Im Spiegel der Erinnerung- im Geiste des Sehers

,, Preußischer Kommiß"

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Dienstag, 4. Dezember 1934

Der Feldwebel fixierte mich eine Weile und sagte dann: ..Merken Sie sich: wenn Sie es wirklich ganz genau gesehen haben, dann können Sie nicht fahren; wenn Sie aber glau­ben, daß doch ein Irrtum vorliegen kann, dann kommen Sie

Soldatengeschichten von August Winnig als Zeuge nicht mehr in Betracht und können morgen Mittag

August Winnig, der Verfasser der vor dem Kriege erschienenen Schrift ,, Preußischer Kommiẞ", ist heute glühender Nationalsozialist. Er dient der braunen Sache in Wort und Schrift, unter Preisgabe seiner Ver­gangenheit. Einst, als junger Proletarier, war er zum Sozialismus und zur Sozialdemokratie gekommen bewegt von den hohen Gedanken der Freiheit und der Menschenrechte. Es gelang ihm, im freigewerk­schaftlichen Bauarbeiterverband einen führenden Posten zu gewinnen. Nach der Umwälzung von 1918 wurde er Oberpräsident in Ostpreußen , damals freilich schon in seinem alten Bekenntnis zögernd und schwankend. Sein politisches Ende in der Republik führte der Kapp- Putsch vom März 1920 herbei. Es er­wies sich, daß er der zweideutigen Haltung der Reichswehrkommandeure in jenen kritischen Tagen Vor­schub geleistet hatte.

Dann rutschte August Winnig immer weiter nach rechts. Er wurde der Vertrauensmann Hugenbergs und Stinnes, für deren Blätter er seine flinke Feder in Bewegung setzte. Heute ist er einer von den 110- Pro zentigen: wildester Nationalsozialist, begeisterter Militarist und nationalsozialistischer Schriftleiter. Sein Buch Preußischer Kommiẞ" hat er längst verleugnet, weil es die denkbar schärfste Anklage des milita­ristischen Kadavergehorsams darstellt, zu dessen Anbetern er heute gehört. Ein Grund mehr für uns. unseren Lesern einige Kapitel aus dem Buche August Winnigs vorzulegen.

Als wir von dem im Herzen Deutschlands gelegenen Sam­melplatz unter starker militärischer Begleitung nach dem fernen Osten, zu unserm Truppenteil, transportiert wurden, nahm in unserem Kupee ein Sergeant mit einigen Gemeinen Plats. Der Sergeant war ein Mensch, an dem der Blick nicht ganz flüchtig vorübergehen konnte. Obwohl er noch nicht besonders alt war, hatte er doch schon stark ergrautes Haar. Aber trots diesem Zeichen verrauschten Lebenslenzes war er noch ungemein frisch und wußte anregend zu erzählen. Ohne zu ermüden, gab er bereitwillig Antwort auf unsere vielen Fragen nach dem Wo? und Wie? unserer Zukunft. Es versteht sich, daß wir ihn weder hungern noch dursten ließen, und da er ein Sergeant war, so war es auch selbst­verständlich, daß er unsere Gaben gern annahm. Aber er tat es nicht mit der Geste der Selbstverständlichkeit, mit der etwa ein Despot den Tribut seiner Vasallen einsackt, son­dern mit bürgerlich- höflichen Manieren und einem verbind­lichen Lächeln auf den Lippen.

Das machte ihn uns angenehm. Es war wenig vom Vor­gesetzten in seinem Gehaben und darum wurde auch unsere Unterhaltung ziemlich frei. Ja, als wir Berlin passierten und vom Bahnhof Friedrichstraße die in der Herbstsonne flimmernde Kuppel des Reichstages erblickten, wagte ich sogar die Bemerkung, das sei das letzte Zeichen bürgerlicher Freiheit, von der wir nun Abschied nehmen müßten. Er lächelte dazu und meinte, ich könne schon recht haben. Da­mit kam unser Gespräch auf Politik und insbesondere auf ihren Zusammenhang mit der Armee, und wer im Reichstag am meisten für sie einträte. ,, August Bebel !" sagte ich. ,, Sie meinen wegen der Mißhandlungen?" fragte der Ser­

geant.

[ 1979

Jawohl! Denn darunter leiden die Soldaten am meisten. Ich begreife wohl die Scheu mancher Leute, ihr Beschwerde­recht zu gebrauchen, aber ich meinerseits werde es anders halten. Ich würde ohne Zagen jeden melden, der mich miß­handelte, und wollte einmal sehen, ob man wirklich das Recht des Untergebenen unter die Füße tritt!"

Der Sergeant sagte nichts darauf. Er bat mich um Feuer, um seinen Stummel anzuzünden; ich reichte ihm Feuer und Zigarren gleich dazu, er nahm und rauchte und sah mich durch den Qualm lächelnd an. Nachher sprachen wir über andere Dinge, über Land und Leute im Osten und kamen auf unser Beschwerdethema nicht wieder zurück. Sonst aber ver­kehrten wir so nett und liebenswürdig wie vorher.

Als wir später in die Kompanien eingeteilt waren und am folgenden Tage zur Einkleidung antraten, entdeckte ich zu meiner ziemlichen Ueberraschung, daß ich gerade in die Kompanie gekommen war, der auch mein tressen- und knopf­geschmückter Reisebegleiter angehörte. Der Sergeant er­kannte mich auch gleich wieder und half mir beim Ver­passen der Kleidungsstücke, aber etwas hatte er von seiner Liebenswürdigkeit schon eingebüßt. Sein Lächeln war niger verbindlich als spöttisch. Ich sah das und wunderte mich nicht weiter darüber.

we­

Dienstlich hatte ich mit ihm wenig zu tun. Erst als wir nach mehreren Wochen die Gewehre erhielten, womit die Ausbildung im Zielen als erste Stufe der Schießausbildung anfing, sah ich ihn wieder. Bei diesem Dienst war er mit einem Vizefeldwebel die Hauptperson. Dieser Feldwebel war ein ganz unausstehlicher Mensch, ein Wichtigtuer, Schau­spieler und Leuteschinder. Ein Pole von Geburt, hatte er beim Militär seinen Namen germanisieren lassen, aber seine Knechtsnatur schimmerte unter dem Firnis preußischer Unteroffiziersbildung immer wieder durch. Sobald wir uns nur gesehen hatten, waren wir uns gegenseitig über unsere Beziehungen zueinander klar. Er verfolgte mich mit all der kleinlichen Schikane, worin diese Sorte SO unerreicht Meister ist.

Einmal hatte ich ein Gewehr auf einen Punkt der Scheibe einzurichten. Er kontrollierte und fragte mich, wohin das Gewehr zeigen solle.

,, Acht kurz", sagte ich.

..Ist das acht kurz?" fragte er pikiert.

Ich sah noch einmal durch und meinte, ja, es sei genau dahin eingerichtet.

Ich sage, es ist nicht acht kurz!" schrie er mich an. Dann ging er noch einmal ans Gewehr, visierte, verschob es heim­lich und rief den Sergeanten.

Sagen Sie dem Kerl mal, was er da zusammengerichtet hat", krähte er affektiert.

Der Sergeant sah hin. ,, Das ist in meinem Leben nicht acht kurz. Drei kurz links, eine Hand breit vom Strich!" sagte er, mich vorwurfsvoll anblickend.

Dann hat es der Herr Feldwebel verschoben", rief ich etwas erregt.

..Du Hund willst so etwas sagen?" schnaubte mich der Feldwebel an.

..Ich habe es ja ganz genau gesehen!" erwiderte ich. Der Feldwebel sah sich erst vorsichtig um, dann stürzte er mit erhobener Faust auf mich zu.

,, Herr Feldwebel!" rief der Sergeant jetzt erregt ,,, machen Sie sich nicht unglücklich! Er ist ein S! ein S!" Dabei trat er dicht vor ihn und beschwichtigte ihn.

Der Feldwebel ließ den Arm sinken und sah mich mit einem Blick voller Gift und Galle an. ,, Aha, so stehen die Sachen! Ja, dann darf man sich die Hände nicht an ihm schmutzig machen! Das Gesindel muß behandelt werden wie Kreuzottern: von weitem mit dem Stock aufspießen! Pfui Deubel!"

Er spie vor mich hin... Mach, daß du wegkommst, du Aas, ich will dich hier nicht mehr sehen!"

Das tat ich denn auch. Am andern Tage sagte der Ser­geant: Ich habe Ihnen einen großen Dienst erwiesen, Freundchen!"

,, Ich danke, Herr Sergeant. Aber ich glaube: auch dem Feldwebel."

Dieser Zwischenfall war sehr nützlich für mich. Ihm habe ich es zum guten Teil zuzuschreiben, daß ich von jeder kör­perlichen Miẞhandlung verschont blieb. Uebrigens war es mir bitterer Ernst mit dem Vorsats, jede mir zugefügte Miß­handlung zu melden. Indessen war es so viel besser, denn was bei Beschwerden herauszukommen pflegt, konnte ich bald in nächster Nähe kennen lernen.

uns

Einige Tage vor Ostern wurde wieder ein Mann meiner Korporalschaft grob geschlagen. Es war uns befohlen worden, im Laufschritt unsere auf dem Exerzierplatz abgelegten Tor­nister zu holen. Wir liefen nicht alle gleich schnell, und der Korporalschaftsführer lief hinter uns her und trieb schreiend zur Eile an. Einer lief, ob absichtlich oder aus Unfähigkeit, etwas langsam. Der Unteroffizier stieß ihn vier­oder fünfmal mit dem Gewehrkolben zwischen die Schul­tern so hart, daß der Mann zusammenbrach ,, Nachdem er wieder zu sich gekommen war, rückten wir ein. In der Mittagspause ging Stöben, so hieß der Geschlagene zum Feldwebel und meldete die Mißhandlung. Am andern Tage mußte er die Meldung wiederholen und die Zeugen des Vorfalls nennen. Er nannte die ganze Abteilung, zirka acht­zehn Mann.

Der Unteroffizier fragte bei uns herum, wer. Augenzeuge sei, daß er Stöben geschlagen habe. Es blieben sechs übrig, die andern hatten es nicht gesehen. Sie hatten es natürlich alle gesehen. Aber sechs Zeugen waren immer noch ausrei­chend.

Nun wurde Stöben von allen Instanzen bearbeitet. Erst bat ihn der Unteroffizier, die Meldung zurückzunehmen. Stöben blieb fest. Dann kam der Feldwebel. Aber Stöben blieb fest. Die Sache kam vor den Hauptmann. Auch er be­arbeitete Stöben, aber dieser widerstand. Dazwischen hin­durch kamen Unteroffiziere und andere Geister, die alle den Stöben beschworen, er möge keinen alten Korporal mit sieben Dienstjahren" unglücklich machen. Es half nicht. Nun wurde ein anderer Weg eingeschlagen. Von den sechs Zeu­gen hatten vier um Osterurlaub gebeten, darunter auch mein Busenfreund Seele und ich Einer nach dem andern wurde. in die Schreibstube befohlen, und wenn er wieder zurück­kam, war er konsterniert und fluchte über die hinterlistige Gemeinheit. Als Seele zurückkam, brachte er mir den Be­fehl, vor dem Feldwebel zu erscheinen.

Junge," sagte er. mit unserm Urlaub ist's Essig!" ,, Bist verrückt! Wieso denn?"

,, Wer wirklich genau gesehen hat, daß Stöben geschlagen wurde, muß hierbleiben,"

..So' ne Gemeinheit!" sagte ich und ging hinunter. ,, Sie haben auch um Urlaub gebeten, nicht wahr?" ,, Jawohl, Herr Feldwebel."

,, Herr Hauptmann hat nichts dagegen, ich lasse Sie auch gern fahren, weil Sie sich zusammengerissen haben und gut begreifen. Aber Sie waren mit dabei, als Stöben bingefallen ist und wollen gesehen haben, daß der Unteroffizier ihn ge­schlagen hat. Nicht wahr?"

..Jawohl, Herr Feldwebel, das habe ich gesehen." ,, Ja, dann können Sie eben nicht auf Urlaub fahren, denn Sie werden ja dann als Zeuge gebraucht", meinte der Feld­webel mit vielsagendem Blick.

,, Könnte ich meine Aussagen nicht vorher machen, sie vielleicht beim Bataillonsadjutanten zu Protokoll geben?" fragte ich.

..Ach was! Wenn Sie das gesehen haben, müssen Sie hier bleiben."

Ich überlegte und kämpfte mit starker Versuchung. ,, Ich kann mir gar nicht erklären, wie Sie das nur gesehen haben wollen. Denn, wenn es geschehen ist, so war es doch in ihrem Rücken. Besinnen Sie sich mal; Sie glauben, es gesehen zu haben; Sie bilden sich das ein, weil der Stöben es hinterher erzählte!"

,, Nein, Herr Feldwebel; ich hatte meinen Tornister schon in die Hand genommen und mich wieder umgedreht und habe ganz genau gesehen, wie der Unteroffizier den Stöber vier- oder fünfmal sehr stark mit dem Kolben ins Kreuz gestoßen hat,"

auf Urlaub gehen. Bis dahin haben Sie Zeit zum Ueberlegen. Denken Sie aber nicht, daß der Hauptmann jemals wieder einem Manne Urlaub gibt, der mit daran schuld hat, daß ein Unteroffizier von der Kompanie bestraft wird. Nun besinnen Sie sich; morgen früh will ich Bescheid haben."

Damit war ich entlassen, Als ich auf die Stube zurückkam, erwarteten mich die drei anderen Urlauber schon. Sie waren neugierig, wie ich mich gehalten hatte. Wir sahen uns alle vier an und brachen, wie auf Kommando in Lachen aus. Wir lachten außerordentlich laut und herzhaft, wir lachten lange, wir lachten, daß uns der Bauch schmerzte. Warum? Das kann ich heute nicht mehr sagen; aber es war etwas ansteckendes in dieser Lachlust, die allen Gram über den fortschwimmenden Urlaub niederriß. Ich weiß keinen Grund für unsere Fröhlichkeit anzugeben; doch vielleicht war es der über alle kleinliche Schikane hinwegstürmende Lebensmut kraftsprühender Jugend, der sich seiner Ueberlegenheit be­wußt war.

Natürlich hatten wir alle vier festgehalten an dem, was wir gesehen hatten, und waren uns auch einig darin, uns unser Gedächtnis nicht durch die angedrohte Entziehung des Urlaubs korrigieren" zu lassen. Wir waren eben alle keine Patrioten im Sinne preußischen Kommißgermanentums..

Beim Antreten am anderen Morgen rief uns der Feld­webel abseits und fragte uns, ob wir uns nicht anders be­sonnen hätten.

,, Nein, ich kann nichts anderes sagen, als was ich gesehen habe", erwiderte jeder von uns.

,, Eintreten! Gemeine Bande!" rief uns der Feldwebel zu. Während der Pausen, die der Dienst an diesem Morgen ließ, schmiedeten wir Pläne, wie wir nun Ostern verleben wollten. Urlaub gab's nicht, also mußten wir sehen, wie wir auf andere Weise das Reisegeld vertun konnten. Zu völliger Einigkeit waren wir bis Mittag nicht gekommen. Dann

rückten wir ein.

Vor dem Kompanierevier mußten wir halten. Der Alte" wartete mit dem Feldwebel schon auf uns. Nachdem wir uns aufgestellt hatten, befahl der Hauptmann dem Feld­webel, die Urlauber vorzulesen. In dumpfer Resignation hörten wir die Namen aus der ersten, zweiten und dritten Korporalschaft verlesen. Dann kam unsere.

Da wurde mein Name aufgerufen.

Ich war wie aus den Wolken gefallen und glaubte mich verhört zu haben.

,, Na, wollen Sie nicht?" rief der Feldwebel lauter. Hier!" schrie ich und trat zu den Urlaubern.

Dann kamen wieder andere Namen und auch die übrigen drei Zeugen wurden mit aufgerufen. Wir wußten nicht, was das zu bedeuten habe. Als alle aufgerufen waren, bielt uns der alte noch eine schöne moralische Standpauke, von Sau­fen, Arrest und Arbeiterabteilung, dann erhielten wir unsere Urlaubspässe. Um drei Uhr dampften wir nach dem Westen und sahen die grauen Klöße der Festungswerke im Dunst­schleier verschwinden.

Während des zehntägigen Urlaubs dachte ich nicht oft an die Affäre Stöben; aber wenn ich es tat, dann war mir gar nicht sehr wohl zumute; ich hatte die Empfindung, daß hier etwas nicht in Ordnung sein konnte. Nach den durch­jubelten Tagen fuhr ich mit gemischten Gefühlen wieder zur Garnison zurück. Es war Mitternacht, als ich in die Kaserne kam. Ich weckte einen der Kameraden und fragte ihn nach dem Ausgang der Sache.

,, Ach," sagte er schlaftrunken ,,, das ist eine dumme Ge­schichte gewesen. Den Stöben haben sie dabei zu packen. ge­kriegt."

,, Den Stöben? Wieso den?" fragte ich.

,, Ja," sagte er etwas munterer ,,, die Sache war doch die, daß er keinen Zeugen hatte. Ihr wart auf Urlaub, den an deren beiden hat man nicht geglaubt; das sind doch alte Leute, weißt du, und die wollten aus Rache den Unter­offizier reinreißen, so sagte man. Und da hat der Oberst den Stöben wegen Nichtausführens eines Dienstbefehls mit drei Tagen Arrest bestrafen lassen." ,, Welches Dienstbefehls?"

,, Ja, weil er nicht gelaufen ,, sondern langsam gegangen ist; und der Unteroffizier hatte doch laufen befohlen. Die Strafe wegen falscher Meldung will ihm der Oberst schen­ken, weil er dachte, Stöben sei von anderen Leuten dazu angestiftet gewesen. Wenn er sich aber in diesem Jahre noch was zuschulden kommen läßt, soll er deswegen auch noch bestraft werden."

..Ist Stöben schon im Kasten?"

..Er ist schon wieder draußen. Ihr seid. Gründonnerstag fortgefahren und Stöben ist am stillen Freitagmittag in' n Kasten gegangen."

,, Donnerwetter! Also deswegen hat man uns auf Urlaub geschickt! So' ne Gemein

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,, Sst! Der Unteroffizier ist noch nicht lange schlafen ge gangen; sei ruhig!"

Diese Affäre lehrte uns, was wir von dem Beschwerderecht hatten. Nach solchem Ausgang hatte natürlich keiner mehr Lust, sich über Mißhandlungen zu beschweren, und diese wurden ärger und häufiger als zuvor. Doch nicht allein die Unteroffiziere schlugen und stießen die Leute, auch die Leutnants und der Hauptmann, dieser erst recht, büttelten drauf los, als ob sie Hunde zu dressieren hätten. Sogar der Major schämte sich nicht, die Leute mit der Faust ins Ge sicht zu schlagen. Wir ein kleiner Kreis von Vertrauten nahmen das mit wachsender Erregung wahr. Manchmal ging ich abends ins Gehölz, das das Glacis be­deckte und hing dort meinen Zorngedanken nach. Ich fan tasierte von einer großen blutigen Abrechnung und grübelte über die Möglichkeiten nach, wie sie wohl herbeigeführt werden könnte,

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Eortses ung folgt