Innenpolitiſch will bie Regierung eine brohende Zum Sturze des Oberpräsidenten Brückner

allem

Panikstimmung beseitigen. Rothermereblätter haben in dieser Beziehung viel gefün­digt. Sie wollen die englische Luftaufrüstung propagieren und haben zu diesem Zwecke täglich neue Alarmmeldungen über die deutsche Luftflotte publiziert. Fast täglich ver­mehrte sich diese Luftflotte um 10 000 Flugzeuge. Diese. Alarmmeldungen drohten einen gefährlichen Effekt zu haben, einen ganz anderen Effekt, als beabsichtigt war. Sie drohten eine hoffnungslose Stimmung zu erzeugen. Wenn Deutschland so gerüstet ist und es viele Bundes­genossen hat( auch das behauptete die Rothermerepresse), dann können wir lieber gleich einpacken und kapitulieren, da kommen wir doch nicht mehr mit so müßten notge­brungen die Leser solcher skrupellosen Alarmzeitungen denken. Deshalb hat Baldwin wohl die deutschen Rüstungen eher etwas nach unten abgerundet. Auf der anderen Seife aber hat er doch die deutsche Aufrüstung so ernst behandelt, daß der pazifistische Widerstand gegen jede Luftaufrüstung geschwächt worden ist. Baldwin hat so zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Wichtiger aber ist die außenpolitische Bedeutung, Auch hier wurden offenbar verschiedene Absichten verfolgt. Zunächst wurde der deutschen Außenpolitik eine Illusion genommen. Da alle Redner, einschließlich der Minister, nur in Deutschland den möglichen Feind sahen, so muß es den Herren in Berlin klar geworden sein, daß Deutschland für den Fall eines Krieges in Europa nicht nur nicht auf englische Hilfe rechnen kann, sondern auch nicht auf eng lifche Neutralität. Wenn es zum Krieg kommt, ber bei der gegenwärtigen Lage der Dinge nur von Deutschland provoziert werden könnte, so ist England im Lager der Feinde Deutschlands . Mac­donald hatte das bereits vorsichtig in seiner Guildhallrede

( Fortsetzung von Seite 1)

Bemerkenswert ist, wie faltblütig und illusionslos unsere illegalen Funktionäre die wachsende Zersegung der Massenbasis des Regimes aufnehmen. Insofern ist eine weit größere Reife als noch vor einigen Monaten vor: handen.

Man weiß, daß ein Frontalangriff gegen noch große Scharen schwerbewaffneter und wohlorganisierter Banditen, die um ihre Existenz und um ihr Leben fämpfen würden, noch nicht möglich ist und richtet sich auf eine längere Dauer des Ringens um Deutschlands innere. Freiheit ein. Zugleich ist man aber auch von einer zähen und glaubensfesten Kampfes­freude,

weil man täglich erlebt, welche ungeheuren und vor einigen Monaten noch nicht für möglich gehaltenen Erfolge die planmäßige Zersegungsarbeit in der SA., in der SS. und vor allem in allen Schichten der Bevölkerung er: ztelt hat.

Die Saat schießt fräftig in die Halme. Bis sie reift, werden auch die vielen tätigen Arme, die jetzt noch in ge= trennten und sich kaum kennenden Gruppen sich vorbereiten, zum Schnitt und Einbringen der Ernte geeint sein.

Der Siedlungsbolschewist

Wir erinnern daran, daß die Deutsche Freiheit" schon in ihrer Nummer 14 vom 6. Juli 1933 über den Konflikt zwi­schen Brückner und Göring berichten konnte, Brückner hat am 28. Juni 1933 in einer Konferenz von schlesischen Bauernorganisationen, die unter nationalsozialistischer Lei­tung stehen, gefordert, daß der gesamte Grundbesitz über 1000 Morgen und aller Boden, der nicht von dem Besizer selbst bewirtschaftet wird, zwangsweise enteignet werden soll. Als Wertgrundlage sollte die letzte Vermögenssteuererklä= rung des Besizers als Grundlage dienen.

Diese Verordnung war nichts Neues. Brückner hat sie nahezu wörtlich aus dem Text eines sozialdemokra tischen Antrages abgeschrieben, der im Jahre 1932 im Reichstage vorlag, aber damals von der nationalsozialisti­schen Reichstagsfraktion unbeachtet blieb. Die schlesischen und ostelbischen Junker haben sich sofort nach der siedlungsbolsche­wistischen Rede Brückners bei Hitler, Göring und Hinden­ burg beschwert. Göring hat damals Brückner telegrafisch an­gewiesen, er möge die Propagierung bolichewistischer Pläne unverzüglich einstellen. Brückner hat sich diesen Anweisungen nie gefügt. Er berief sich auf die bodenreformerischen Teile des nationalsozialistischen Parteiprogramms. Dieses sei für ihn genau so bindend wie für den Reichskanzler und den Preußischen Ministerpräsidenten.

angedeutet. Baldwin hat das jetzt noch deutlicher gemacht, Frick über den Kirchenkampf

offenbar hatte man in Berlin den Einfluß der englischen Jfolierungspolitiker um Lord Beaverbrook , die Loslösung von Europa und Bruch der Locarnopolitik fordern, über­schäßt, oder auch zu sehr mit der pazifistischen Stimmung des englischen Volkes gerechnet. Baldwins Rede, die in dieser Beziehung im Unterhaus keinen Widerspruch fand, war ein klares Bekenntnis zu den Locarno verpflichtungen. Nur in bezug auf Osteuropa bleibt Englands Politik noch dunkel. Uebrigens hat die gegen­wärtige Situation manche Aehnlichkeit mit der Lage zur Zeit der Agadirkrise( 1911), wo auch England deutliche Warnungssignale gab, die man jedoch in Berlin nicht hören wollte. Wird das Gehör diesmal schärfer sein? Baldwin hat in seiner Rede Berlin gleichfalls mitgeteilt, daß England trotz der deutschen Geheimnistuerei über vieles unterrichtet sei, und daß England es im äußersten Falle auf ein Wettrüsten zur Luft an­kommen lassen werde.( Auch hier Parallelen zu 1911/12, nur daß es damals Seerüstungen waren).

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Aber wie vor dem Weltkriege so hat auch diesmal Eug­land seine Warnungen mit einem Angebot verknüpft. Damals erstrebte man ein Flottenabkommen( Kriegsmini­fter Haldane fuhr zu diesem Zweck sogar nach Berlin , er­gebnislos). Jett fordert man von Deutschland : Schluß mit der Geheimnistuerei, Rückkehr nach Genf . In diesem Falle, so deutete Baldwin an, wäre Eng­land bereit, den gegenwärtig erreichten deutschen Rüstungsstand anzuerkennen und den Vertrags­bruch zu verzeihen. England tut diesen Schritt nicht gerne. Man erkennt hier, daß man sich damit auf einen gefähr lichen Weg begibt; man gibt nämlich einem kriegerischen, erpressenden Deutschland , was man einem fried

lichen, vertragstreuen Deutschland verweigert hat. Man reizt dadurch geradezu zu weiteren Erpressungen an. Die englische Bresse sieht diese Gefahr. Dennoch würde die öffentliche Meinung Englands diesen Schritt billigen, wenn dadurch wirklich der Frieden gesichert würde. Man rechnet offenbar damit, daß Nazi- Deutschland sich bereit erklären mürde. seine Rüstungen offenzulegen, weitere Aufrüstung abzustoppen und sich einer Kontrolle zu unterwerfen, wenn es anderenfalls mit einer klaren Gegnerschaft Englands und mit einem regelrechten Wettrüften rechnen müsse. Man hat hier immer noch nicht erkannt, daß die Nazis grundsätzlich Verpflichtungen nur eingehen, um sie bei der ersten Ge= legenheit zu brechen. Wenn Deutschland z. B. alles unterschreibt und dann doch eine wirksame Kontrolle sabo­tiert? Was dann? Diese Frage scheint man sich hier noch nicht gestellt zu haben. Und sie ist doch die entscheidende. So hat also die englische Unterhausdebatte in manchen richtigen Dingen Klarheit geschaffen, aber um die ent­scheidende Frage hat man sich doch geschickt herumgedrückt, hier hat die altenglische Magime wait and see" ( kommt 3eit, kommt Rat), wieder einmal gesiegt.

Verschärfung des Jugoslawisch- ungarischen Konflikts

Budapest , den 7. Dezember. Während in Gens die Verhandlungen und Beratungen fiber den jugoslawisch- ungarischen Konflikt begonnen haben, haben sich die Beziehungen zwischen beiden Ländern neuer­bings außerordentlich verschärft. Die jugosla= wische Regierung hat Massenausweiiungen von ungarischen Staatsangehörigen vorgenommen. In diesen Tagen sind bereits über anderthalb tausend Per­sonen aus Jugoslawien ausgewiesen. Unter den Flücht­lingen, die an der Grenze von den Behörden aufgenommen und in provisorischen Baracken untergebracht wurden, herrscht stärkste Erbitterung. Hier wird behauptet, baß die jugoslawische Regierung neue Massenausweisungen vornehmen wird. Es läßt sich augenblicklich nicht übersehen, inwieweit diese Gerüchte stichhaltig sind, aber es muß mit aller Deutlichkeit gesagt werden, daß diese Maßnahmen der Belgrader Regierung vom politischen und menschlichen Standpunkt aus zu verurteilen find.

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Unter christlichem Dedimantel staatsfeind iche und landesverräterische Elemente..."

Reichsinnenminister Frid sprach in einer Rundgebung in Wiesbaden . Seine Nese hielt sich an das durchschnitt­liche Maß heutiger Minist..reden, mit einer Ausnahme. Sehr ausführlich äußerte sich Frick zum Kulturfampf, zu dem Stellung zu nehmen, der deutschen Presse bekannt= lich versagt ist. Frick erklärte:

" Es mag fein, so sagte der Minister, daß die Reichs= firchenregierung in dem Bestreben, die 28 Landeskirchen in der Reichstirche aufgehen zu lassen, etwas zu stür= misch vorging und Anordnungen erließ, die der nötigen Rechtsgrundlage entbehrten. Dadurch entstand eine Gegenwirkung. Schließlich sah aber die Reichskirchenregie: rung ein, daß diefer Weg einer befferen rechtlichen Fun­dierung bedürfe, und sie hat da wieder angefangen zu banen, wo die Rechtmäßigkeit absolut feststand, nämlich auf der rechtmäßig erlassenen Berfassung der Deutschen Evangelischen Kirche . Der Staat denkt nicht daran, sich in firchliche Dinge zu mischen. Aber es besteht der leider sehr begründete Anlaß zu der Feststellung, daß sich unter dem Dedmantel christlicher Belange hier alle möglichen staatsfeind= lichen und landesverräterifchen Elemente fammeln, um auf angeblich rein firchlichem Gebiet ihre Politik zu treiben und auf diesem Wege dem dritten Reich" Schwierigkeiten zu bereiten. Unter stürmischem Beifall rief der Minister aus: Ich erkläre hierzu, daß die Reichsregierung nicht gewillt ist, diesem Trei:

Ein Arzt, der sich schämt

Der Fürther Zuchthausantrag

Vor einigen Tagen veröffentlichten wir das Telegramm einer von 500 ersten besuchten Versammlung in Fürth , das nach einem Referat Streichers einstimmig( nach der Fränkischen Tageszeitung") angenommen wurde. In diesem Telegramm, das an dem Reichsinnenminister Frick gerichtet war, forderten die Aerzte ein Zuchthausgesetz für alle Nichtarier, die zu arischen Mädchen in Beziehung treten. Außerdem sollten sie mit Schimpf und Schande unter Be­schlagahme ihres Vermögens vertrieben werden und die deutsche Staatsangehörigkeit verlieren. Es war eine der schändlichsten Offenbarungen der braunen Geistesverfassung, die in der ganzen Welt Aufsehen erregte.

Referent in jener Versammlung war ein Professor Luxenburger aus München . Dieser Herr schreibt jetzt der Frankfurter Zeitung "( 7. 12.):

Durch Ihren Bericht über Forderungen einer Aerzte­versammlung in Fürth ( Frankfurter Zeitung ", 4. De­zember 1934) wird dem Leser der Schluß nahegelegt, daß zwischen dem in der Ueberschrift Ihres Artikels näher ge­fennzeichneten Inhalt des Telegramms an den Herrn Reichsminister des Innern und dem Inhalt meines Vor­trags irgendwelche sachliche Beziehungen bestehen. Dabei mußten Sie sowohl dem Berichte der " Fränkischen Tageszeitung", auf den Sie sich berufen, als ganz besonders dem des" Fränkischen Kurier" entnehmen, daß ich ausschließlich über Erbkrankheiten und die Mög­lichkeit ihrer Bekämpfung gesprochen habe. Die Inhalts­ang meines Vortrags haben Sie Ihren Lesern vor= enth. n. Gegen diefe irreführende Bericht= erstattung erhebe ich Einspruch. Ich ersuche Sie, vor­liegende Erklärung in ihrem vollen Wortlaut und ohne Kommentar abzudrucken.

gez. Prof. Dr. Hans Lurenburger."

Hier schämt sich also ein deutscher Arzt. Er erflärt, zwi­schen seinem Referat und jenem Telegramm beständen ,, keine sachlichen Beziehungen". Leider sagt Professor Luren­burger nicht, wie er innerlich zu dem Telegramm steht, und

ob er zu denjenigen gehört, die ihm einstimmig" au

stimmten. Das Telegramm bezog sich auch ausdrücklich auf

die rassenpolitischen Ausführungen mit den entsprechenden Schlußergebnissen des heutigen Abends".

Wie sehr die Lage in Südosteuropa gespannt worden tit. Der Pranger

geht aus der Tatsache hervor, daß die jugoslawische Regie­rung sich genötigt sieht, Witteilungen über angebliche Truppenkonzentration an der ungarischen Grenze zu de

mentieren.

Die Budapester Regierung hat gegen die Massenaus­weisungen in Belgrad Protest erhoben. Gleichzeitig wird bekannt. daß der ungarische Vertreter beim Völkerbund, Tibor von Eckart, die Angelegenheit noch während dieser Tagung im Völkerbundsrat zur Sprache brinaen wird.

In Hoyerswerda wurde ein notorischer Trinker, der wiederholt sein ganzes Geld vertrunken und Frau und Kinder in ärgster Not gelassen hatte, nach mehrmaliger Ver­warnung von der Polizei festgenommen, als er wie­der sinnlos betrunken nach Hause fam und großen Lärm ver­ursachte. Mit einem Schild um den Hals Ich habe mei nen ganzen Lohn verfoffen". wurde er durch die Straßen geführt,

ben bis ins Endlose mitanzusehen, sondern daß sie entschloßen ist, dort, wo es die politischen Not: wendigkeiten erfordern, auch gegen solche Staatsfeinde und Landesverräter durchzugreifen. Das deutsche Bolt hat die= sen Kirchenstreit fatt. Es hat gar kein Interesse an diesem Zant der Pastoren. Die Reichsregierung hat jedenfalls gar fein Interesse daran, Kirchen, die der inneren Er­bauung des deutschen Menschen dienen sollen, die aber nur Zanf und Streit ins Volt tragen, mit zu finanzieren."

Diese offizielle Erklärung des zuständigen Ministers ist von dankenswerter Klarheit. Frick droht der Kirchenopposi tion, hinter der er staatsfeindliche Bestrebungen vermutet, mit den schärfsten Maßregeln. Schon vor Wochen wurde be­richtet, daß sofort nach der Saar - Abstimmung versucht werden wird, die Bekenntniskirche zu unterdrücken und ihre führenden Männer zu verhaften. Die offenen Drohungen Fricks sind eine vollkommene Bestätigung dieser Meldungen. Gleichzeitig denkt man, um alle Widerspenstigen auf die Knie zu zwingen, an finanzielle Aushungerung.

Es ist die alte Methode. Gewalt gegen geistige Bewegung, ,, totale" Macht gegen die Vielseitigkeit des ewigen Denkens und des unzerstörbaren Glaubens. Immer wurde in der Geschichte mit Schwert und Kerker am wildesten gedroht, wenn die Stützen der Herrschaften zu wanken begannen.

Zahlreiche Geschäfte geschlossen

21 allein in Berlin Berlin

, den 7. Dezember 1934. Infolge der wachsenden Unzufriedenheit der Bevölkerung, die trotz aller amtlichen Erklärungen feine sichtbare Erleich­terung wahrnimmit, sieht sich die Regierung neuerdings veranlaßt, Maßnahmen gegen den Handel zu treffen. Die Leidtragenden sind wieder einmal die kleineren Lebens­mittelgeschäfte.

So hat gestern die Polizeiüberwachungsstelle des Polizei­präsidiums Berlin im Bezirk Berlin- Wilmersdorf eine Kon= trolle der Lebensmittelgeschäfte vorgenommen und hierbei Ueberschreitungen der zur Zeit geltenden Kartoffelpreise festgestellt. Deshalb hat der Polizeipräsident bei diesen Ge­schäften die vorübergehende Schließung angeordnet. Allein in Wilmersdorf sind 21 fleinere Lebens­mittelgeschäfte von dieser Maßnahme be=

troffen.

Die Ueberschreitung der zur Zeit geltenden Kartoffelpreise erklärt sich damit, daß die Zufuhren von Kartoffeln wieder einmal sehr spärlich sind und daß deshalb verschiedene Händler die Ware, die vom Produzenten zurückgehalten wird, unter der Hand kaufen und dafür höhere Preise zahlen müssen. Gerade an diesem Beispiel läßt sich erkennen, welch ein Durcheinander durch die verschiedenen Anordnungen des Reichsnährstandes in der Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, insbesondere mit Kartoffeln, eingetreten ist. Aus allen Teilen des Reiches fommen ebenfalls Nach­richten über Schließungen von kleineren Geschäften durch die Polizei. Bemerkenswert ist es, daß in Hildesheim eine vorläufige Schließung des Kaufhauses Gebr. Alsberg verfügt worden ist. Interessant ist dabei, daß die Schließung auf Veranlassung der NS.­Hago, Hildesheim , erfolgte, die eine Preis­fontrolle durchgeführt hat.

Judenkinder

brauchen keine Erholung

Nürnberg , 6. Dez. In Streichers, Fränkischer Tages­zeitung" lesen wir den folgenden Bericht aus Fürth : Judas Auszug . Im Jahre 1933 hatte es die politische Leitung der NSDAP . gemeinsam mit dem Gemeinderat durchgesetzt, daß den Juden verboten werde, Sprößlinge ihrer Raise in das hiesige jüdische Er­holungsheim zu schicken." Nach diesem Triumph­bericht wird weiter mitgeteilt, daß drei Lastzüge vor dieses ehemalige Schloß gefahren sind, und zur freudigen Ueber­raschung der Umstehenden wurde die ganze Inneneinrich­tung in diese Transportwagen verstaut". Jezt sei die Be­völkerung von Fürth frob, endlich die Juden loszuhaben."