СПБ

Deutsche Stimmen Beilage zur Deutschen Freiheit

Dienstag, den 18. Dezember 1934

Knappertsbusch und Götz

,, Sagen Sie Ihrer hohen Stelle, deb..."

Aus München wird berichtet:

Die Demission des Generalmusikdirektors Knap­pertsbusch hat nichts mit einer Sympathiekund­gebung für Furtwängler zu tun, sondern ist lediglich erfolgt, weil man ihm an der Münchner Staatsoper die Gestaltung des Spielplanes verpfuschte, indem man jüdische und halbjüdische" Opern wie ..Hoffmanns Erzählungen " und" Carmen"(!) verbot. Die Münchener Nazi sind über ihren ehemaligen Liebling Hans Knappertsbusch fuchsteufelswild ergrimmt. Daß er einmal ihr Liebling war, hatte folgenden Grund. Im Jahre 1922 war München zwar noch nicht amtshitlerisch geworden, aber für den Teutonenheiligen aus Braunau hatte die Be­völkerung bereits so viel Liebe, daß der Staat, eben erst von Kahr, Pöhner, Roth reaktionär verdorben, gern sein Gebiet zum Aufmarschfeld des Nationalsozialismus gegen das repu­blikanische Deutschland hergab. In diesem München repräsen­tierte Bruno Walter das musikalische Kunstleben bereits über ein Jahrzehnt als Nachfolger Felix Mottls. Er ist unbestrit­tenermaßen der beste Mozart- Interpret der Gegenwart, auch sonst ein Dirigent von großem Format, aber er ist als Jude namens Schlesinger geboren und das nahmen ihm die baju­varischen Urarier um Hitler und seinen flankenschütlerischen Anhang damals sehr übel. Die völkische Presse begann zu stänkern, in den Aemtern des Kultusministeriums wurde intrigiert, Walter ging eine Weile darüber stillschweigend hinweg, dann reichte er seine Demission ein. So ziemlich alles, was in München einen guten Künstler- oder Gelehrtennamen hatte, bat ihn in einem Huldigungsschreiben um Widerruf seines Abschiedsgesuches. Hanns Pfitzner huldigte am meisten, beschwor. am stärksten Bruno Walter , seinen Entschluß zu revidieren. Der gekränkte Künstler bestand auf Entlassung und verließ sozusagen fluchtartig das Dirigentenpult der Münchner Staatsoper . Nach dem Juden mußte ein zweihun­dertprozentiger Arier heran, also einer. der es nicht nur war, sondern auch so aussah. Diesen fand man in der Person des Dessauer Generalmusikdirektors Hans Knappertsbusch . Nun, der Mann hatte seine Meriten als Musiker. aber damals legitimierte er sich für die Nachfolgeschaft Bruno Walters ebenso oder mehr dadurch, daß er ganz sicher arische Vor­fahren bis zum 1. Scheiding 1700 herauf in seinem Stamm­baum hat. Außerdem ist er eine riesengroße Athletengestalt mit Langkopf, blauen Augen und rotblondem Haar: er gilt als hochpatriotischer Deutschnationaler und im Dienst be­nimmt er sich manchmal etwas rauhbeinig Also hatten ihn die Nazis einst so lieb. Der..Völkische Beobachter" feierte ihn als den..genialsten Dirigenten" nach Hans von Bülow und als den künstlerischen Sachwalter der deutschen Musik. Jetzt ist die Freundschaft aus. Sie schmähen ihn; sie ver.. langen seine Demission und es heißt. daß er bereits um Amts­enthebung nachgesucht habe. Er soll die Nazis durch die An­nahme einer neuitalienischen Oper geärgert haben. Vielleicht haben sie sich auch darüber geärgert; aber viel mehr erzürnt er sie durch wiederholte Absagen an den Nationalsozialis­mus. Bei festlichen Anlässen trägt er sein E. K. I., aber nie ein Hakenkreuz; er ist nicht heranzukriegen, eine Feier mit dem vertonten Stümpergedicht des Zuhälters Horst Wessel

hat

einzuleiten oder abzuschliefen.

Ganz besonders übelgenommen haben sie ihm einen Auf­tritt vor nahezu zwei Jahren.

Im März 1933 sollte Bruno Walter zwei Konzerte im Kaim­Saal dirigieren. Der Kontrakt war abgeschlossen gegen Weih­nachten 1932. Nach der Machtübernahme Hitlers fragte der Geschäftsleiter der Kaim- Konzerte beim Kultusministerium an, wie er sich Walter gegenüber verhalten solle. Der Nazi­Minister Schemm antwortete, daß er selbst die Entscheidung aus dem Taktgefühl gegenüber der nationalen Erhebung" treffen müsse. Anonyme, pseudonyme und mit richtigem Namen unterzeichnete Drohbriefe liefen bei der Direktion ein. Als Walter davon erfuhr, sagte er selbst ab. Nun galt es, men war, hoffte man, daß Verstimmungen zwischen Knap­einen Ersatzdirigenten zu finden. Nach allem. was vorgekom­pertsbusch und Walter zurückgeblieben seien und daß jener bereitwilligst zusagen werde.

Der Direktor der Kaim- Konzerte begab sich in das Büro

des Opernchefs. Er trug sein Anliegen vor. Knappertsbusch

Nachher

Von Bruno Brandy

Morgendämmerung. Eine Landschaft in Europa . Ringsum

Trümmerfeld,

zerborstene

verkohlte, Häuser,

rauch­

geschwärzte Ruinen, tote Menschen zwischen steinernem Chaos. Zwei Männer stapfen durch die tote Wüstenei, bar­häuptig, die Gasmaske vorm Gesicht, in Hemd und Hosen der eine, im Gehrock der andere.

Mensch. Du standest doch mit an der Spitze! Schau um Dich Der Eine: Und Du sagst. das war nicht zu verhindern?

und

antworte mir: Wenn Ihr dies Ende vorher hättet schauen - der Krieg wäre trotzdem gekommen?!

können

Ich weiß nicht, mir ist, als läge alles tausend Jahre zurück. Der Minister( knöpft den Gehrock auf, atmet schwer): Meine Erinnerung ist nahezu verschüttet... Was sollten wir tun? Als in Mitteleuropa die Barbarei zu regieren begann, als Vernunft und Menschlichkeit gesteinigt wurden. hatte der Wahnsinn neue Chancen. Selbst die Friedlichen wußten

Der Eine: Doch, sie wußten einen Ausweg! Es gab die Solidarität der friedlichen Völker! Es gab den Boykott! Es gab gegen Mittelalter und Kulturschande die moralische und

wirtschaftliche Blockade!

Der Minister: Die moralische vielleicht, die wirt­schaftliche nicht. Ueberall waren die Lager voll, kein Land wollte auch nur auf tausend Tonnen Ausfuhr verzichten. Bei uns mußte Getreide vernichtet werden. Die Kapitalisten waren bereit, jede Regierung zu stürzen, die Export hemmte. besser? Wir wandern seit zwei Tagen und haben noch keine Der Eine: Und jetzt? Gehts jetzt den Exporteuren

dankte höflich, weigerte sich aber ganz entschieden. den Auf­trag anzunehmen. Der Direktor bat abermals, beschwor mit seiner ganzen Beredsamkeit, ihn nicht im Stich zu lassen. Eine Ausnahmesituation wie diese erfordere eine Ausnahme­entscheidung. Knappertsbusch wurde ungeduldig, wurde wütend.

..Es ist unfair, einen Künstler aus unkünstlerischen Grün­den wegzuekeln; es ist unfair, wäre eine glatte Schweinerei, so etwas durch Uebernahme seines Auftrages zu begünstigen." Der Disput ging weiter. Schließlich berief sich der Direktor darauf, daß eine ,, sehr hohe Stelle" er meinte den General Epp Knappertsbusch' Eintreten für Walter wünsche. ..Sagen Sie Ihrer hohen Stelle, daß sie mich am kann."

lecken

Richard Strauß und Hans Pfigner dachten anders. Der eine dirigierte das erste, der andere das zweite Walter­konzert. Der Vorfall durfte nicht bekanntgegeben werden, er hat sich aber doch in München halbwegs herumgesprochen. Seither war Knappersbusch bei den Nazis in Ungnade ge­fallen.

Es steht nichts dein!"

Mehr Achtung vor diesen Zeitungen?

h. b. Den gleichgeschalteten Zeitungsmachern ist langsam aufgedämmert, daß sie sich innerhalb des deutschen Leser­publikums einer außerordentlich geringen Hochachtung er­freuen. Der Reichsverbandsleiter des Reichsverbandes der Deutschen Presse, Gruppenführer Weiß. hat sich auf dem Reichspressetag mit diesem Phänomen beschäftigt. Wir lesen darüber in der Deutschen Zeitung":

..Die Meckerer und Kritikaster, die der Führer schon so oft in seinen Reden scharf gegeißelt hat, haben in der Tat unerfreuliche Schule gemacht... Da sie hier und da etwas von der Uniformität der Presse gelesen haben. und da sie stets da anfangen, wo der ewige Haßgesang der Se- und Emigranten( Gott sei Dank. daß Hitler die Emigranten erfunden hat! Oder war es Goebbels? D. R. ) nicht auf­hört. so haben sie sich jetzt auf die deutschen Zeitungen verlegt. Hier endlich scheint das geeignete Objekt ge­funden zu sein...

Schon heute entfalten sie miẞvergnügt ein Blatt. schauen kurz hinein und legen es ohne irgendwelche Anteil­nahme achtlos beiseite. Es steht nichts drin". so offen­baren sie königlich ihren An- und Zugehörigen. Fühlen sie wirklich nicht, wie sie die mühevolle Lebensarbeit ihrer Volksgenossen mißachten? Was nützen ihre Sonntag­Snachmittag- Tiraden über echte und wahre Volksgemein­schaft, wenn sie die Arbeit anderer Berufe so offensicht­lich schmälern?

Die Achtung vor der Arbeit anderer ist stets die Vor­aussetzung für eine echte Volksgemeinschaft. Und darum ist auch die Forderun- berechtigt: ,, Mehr Achtung vor der Zeitung!"

Vor den armseligen Produkten gleichgeschalteter Ge­sinnungslumperei verlangt man mehr Achtung?

..Jetzt loser schläft!"

Immer wieder gelangen Nachrichten aus Deutschland hier­her, denen zufolge sich Adolf Hitler nicht gerade der hesten Gesundheit erfreue. So berichtet Evening Standard", ein Engländer, der kürzlich Gelegenheit gehabt habe, Hitler zu sehen, erkläre, daß sein Gesundheitszustand zu wünschen übrig lasse.

Hitler schlafe schlecht. Er sehe recht schlecht aus, spreche wie ein Automat. sei sehr nervös und abgespannt. Im Zu­sammenhang damit erzählt das Blatt folgende Anekdote:

Der Führer mußte sich einer ärztlichen Operation unter­ziehen, der Arzt bittet ihn, langsam zu zählen, während man ihn chloroformiert. Hitler beginnt: Eins, zwei, drei, vier... zwölf. dreizehn, vierzehn fünfzehn Jahre der Sklaverei

***

und Schande liegen hinter uns" ,, Jetzt los," flüstert der Arzt ,,, er schläft".

andere lebende Seele gesehen. Ausgestorben. Tot ist das ganze Land!

Der Minister: Dieses Ende haben die Herren ja eben nicht glauben wollen drum gab's nichts!

-

Der Eine: Es gab noch etwas. Es gab den Apell an die leidenden Millionen. Es gab die Abrüstung der Welt. Kein Land hätte widerstehen dürfen; ein Völkerbund des Friedens hätte mit diesem Ruf jeden Despoten bezwungen ihre Demagogenkunst lebte ja nur von den Rüstungen der an­deren! Aber eure Herzen waren lau, euer Wille zag, euer Denken im Herkömmlichen eingerostet!( Drohend): Wer von euch hatte den Mut, mit eurer überlebten Welt zu brechen? Nur wenige Deinesgleichen. Du warst nicht dabei!( Packt einen Knüppel, will sich auf den Minister stürzen.)

Der Minister( fällt ihm in den Arm): Auch ich wollte den Frieden. Auch ich war nur ein Staubkorn der Ge. schichte...( Sie ringen miteinander.) Packt Dich der Wahn­sinn wieder? Willst Du allein bleiben zwischen Toten?!

Beide sinken erschöpft auf einen verkohlten Balken, leh­nen sich gegen einen Mauerrest, schließen die Augen, schlafen erschöpft ein. Ein Vogel wippt durch die Luft, kreist einige Male verzweifelt über den Trümmern, als wollte er sich setzen, fliegt lautlos weiter.

Von weit draußen steigt eine Gestalt näher und näher: der letzte Nationalist. Auf dem Kopfe einen Zylinder, dar­unter. Gasmaske, der Leib in zerfetzte Fahnentücher gehüllt. Hebt ab und zu etwas vom Boden auf. kommt näher, sieht die beiden Schlafenden, bleibt in respektvoller Entfernung stehen.

Der legte Nationalist( den Zylinder lüftend): Darf ich nähertreten, meine Herren? Oder sind Sie auch schon tot? Ich bin harmlos, hähähä... Ich sammle An­

Ereignisse und Geschle

Zukunftsvision

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Der Menschheitstraum, von Einsamen gedichtet, Er ist zerblasen wie die Spreu im Wind. Des Geistes goldne Dome sind vernichtet: 6 ind note Der Pöpel jauchzt, daß sie geborsten sind. i 19idsp binding rod

Doch ehe sich der Niederbruch vollendet, Wird eine blutig- große Umkehr sein. thi aigi Dann wird gereinigt sein, was jetzt geschändet, omiono Und neu erglühen ein verblaẞter Scheintre 1969 36) 19

Dann wird der Mensch nach Weggeworfnem greifen Und jäh entdecken, daß es heilig war. 1945 Geschlechtern, die in tausend Qualen reifen, im

Wird einst die Schmach des Heute offenbar. Sie werden, was uns kettet. von sich streifen, Und dann beginnt der Menschheit erstes Jahr! Horatio.

-

Dec soldatische Binding Eine peinliche Ablehnung.

Zu den ersten deutschen Schriftstellern, die sich mit Wollust und mit schwungvoller ethischer Begründung gleich­schaltete, gehörte Rudolf G. Binding . Eins der ruhigsten, nahezu konservativen Blätter der Schweiz . die., Neue Zürcher Zeitung fällt über ein neues Buch Bindings ein vernichtendes Urteil.

Es ist eine Novelle:..Wir fordern Reims zur Uebergabe auf"( Verlag Rütten und Löring). Thema ist eine mords­fröhliche Reitergeschichte aus der ersten Kriegszeit, worüber die genannte Zeitung schreibt:

-

Einer, ein richtiger Mordskerl genannt. setzt sein Leben aufs Spiel, um der erste Deutsche zu sein, der in Reims Sekt trinkt ja. auch wir achten sein Leben gering! Als Spione verdächtigt werden sie nach langer Irrfahrt zum Tode verurteilt, den sie mit preußisch geschultem Stolz hin­zunehmen bereit sind. ganz ohne jene jämmerliche, weich­liche. ungermanische Feigheit eines Prinzen von Homburg . Wieder freigelassen kehren sie zum eigenen Heer zurück, das inzwischen an der Marne gestanden: nichts hören wir vom dröhnenden, bebenden Hintergrund jener Welt­katastrophen. nichts von jenen menschlichen Tiefen und göttlichen Offenbarungen, die wir in Carossas Kriegstage­buch schätzen, ja, alles ist frisch- fröhlich veräußerlicht in Offizier sehre und preußisches Heldentum flachster Art. Der Dichter gefällt sich selber. wenn er den französischen Soldaten als Feind..ehrt" und seine Völkerachtung auf den Kriegsleistungen beruht. während ihm das altehrwürdige Reims nichts ist als ein schneidiger Jux für schneidige Offiziere. Immer wieder betont er. wie sich die fran­ zösischen und deutschen Offiziere durch korrekte Achtungs­stellungen alle Ehre bezeugen. ja ja. es ist eine Freude, Krieg zu führen mit solch sportlicher Fairniß zwischen den Offizieren, während an der Marne ganze Völker verbluten. warum erwähnen wir dieses Büchlein? Als ein, Muster­beispiel jener teutschen Druckerzeugnisse, die der Schweiz es leicht machen sollten, auf einen großen Teil des jenigen deutschen Schrifttums zu verzichten."

noch immer Staatsfeinde?"

"

Schlimm, daß sie auch arbeiten

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Der Reichsamtsleiter des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes , Derichsweiler, sprach bei einer Kund­gebung, die von der Hochschulgruppe Köln des NSDSIB, ver­anstaltet wurde. Nach dem Bericht der Kölnischen Zeitung " äußerte er sich über die jetzt vom NSDStB. übernommene studentische Erziehungsarbeit, die unter das Prinzip der Freiwilligkeit gestellt worden sei. Er erklärte weiter in diesem Zusammenhang, daß nunmehr die Zeit endlich auf­hören müsse, wo der Student ständig hin und her gerissen worden sei und wo er keine Zeit gefunden habe, ins Kolleg zu gehen. Es dürfe nicht den Staatsfeinden überlassen bleiben, die Seminare zu besuchen. Das Semester müsse dem Studium dienen.

Herr Derichsweiler hat eins vergessen. Wer arbeitet und weniger marschiert, ist eo ipso Staatsfeind.

eidos idl

denken an die große Zeit, denn bei Wotan, meine. Herren: so was erleben wir nicht gleich wieder Schornstein da draußen? Der einzige Ueberlebende, von Sehen Sie den unseren Werken! Beschäftigten dreitausend Arbeiter. Reno­mierteste Firma des Kontinents. Lieferte an alle bessere Staaten. Vom Revolver bis zum Langrohrgeschützoalles erstklassig. In den letzten zwei Jahren herrschte Rekord­Konjunktur. Große Zeit für Aktionäre... hähähä 2.. ( Schiebt die Gasmaske hoch, hebt ein Messer auf, Irest: die Inschrift der Klinge: Blut und Ehre", kichert.) Schadé um diese Menschheit, wie? War ein heroisches Geschlecht! So herrlich sinnlos zu verrecken das hat uns hoch kein anderes Zeitalter vorgemacht! Und wenn starken Männer nicht endlich gekommen die Reiniger und Erneuerer, die das Sterben in Verrücktheit wären die predigten, dann hätte der Heroismus nie die glorreichen Formen des überirdischen Blödsinns angenommen, hähähä.. und auf Blut und Ehre: nie hätten wir in zwei Jahren vier Milliarden verdient!

Der Minister( im Traume lallend): Appell an die Abermillionen. ht Der lette Nationalist: Wie bitte? Millionen?! HSP Milliarden, sage ich, aber Milliarden! Trösten wir uns meine Herren, Europa ist in Ehren untergegangen. Schatte, daß alle tot sind, sonst könnten wir jetzt eine fabelhafte Kon­junktur genießen...( kichernd, hüstelnd), ein Konjunk­türchen, sage ich Ihnen!( Windstöße treiben stickige Gas­schwaden über das Gelände.) Achtung, dicke Luft, meine Herren! Es geht nichts über das gemeinsame Fronterlebnis, hähähä...( Stülpt die Gasmaske über das Gesicht.) Gott mit Ihnen, meine Herren! Heil Hitler!( Stapft meckernd und kichernd über die Trümmer davond