Volker in sturmzeiten Nr. 97
Völker in Sturmzeiten
Im Spiegel der Erinnerung- im Geiste des Sehers
,, Preußischer Kommiß"
Mittwoch, 19. Dezember 1934
diese Strenge, aber Jochimsen machte sich nicht viel Gedanken darüber.
Er war aufgeräumt und lustig wie immer. Dieser kleine Kerl mit den hellen. blitzenden Augen, die so hübsch zu der
Soldatengeschichten von August Winnig straffen Gestalt paßten, war flink und schlau wie ein
August Winnig, der Verfasser der vor dem Kriege erschienenen Schrift Preußischer Kommiß", ist heute glühender Nationalsozialist Er dient der braumen Sache in Wort und Schrift, unter Preisgabe seiner Vergangenheit. Einst, als junger Proletarier. war er zum Sozialismus und zur Sozialdemokratie gekommen bewegt von den hohen Gedanken der Freiheit und der Menschenrechte. Es gelang ihm. im freigewerk schaftlichen Bauarbeiterverband einen führenden Posten zu gewinnen. Nach der Umwälzung von 1918 wurde er Oberpräsident in Ostpreußen . damals freilich schon in seinem alten Bekenntnis zögernd und schwankend. Sein politisches Ende in der Republik führte der Kapp- Putsch vom März 1920 herbei. Es er wies sich. daß er der zweideutigen Haltung der Reichswehrkommandeure in jenen kritischen Tagen Vorschub geleistet hatte.
Dann rutschte August Winnig immer weiter nach rechts. Er wurde der Vertrauensmann Hugenbergs und Stinnes, für deren Blätter er seine flinke Feder in Bewegung setzte. Heute ist er einer von den 110- Prozentigen: wildester Nationalsozialist. begeisterter Militarist und nationalsozialistischer Schriftleiter. Sein Buch Preußischer Kommiß hat er längst verleugnet, weil es die denkbar schärfste Anklage des milita ristischen Kadavergehorsams darstellt, zu dessen Anbetern er heute gehört. Ein Grund mehr für uns, unseren Lesern einige Kapitel aus dem Buche August Winnis vorzulegen.
Finale
14. Fortsetzung
Endlich war die schreckliche Zeit der Vorbereitung zum Kaisermanöver vorüber. Es herrschte bei uns eine Freude, die augenscheinlich sehr wenig angebracht und gerechtfertigt war, denn großen Annehmlichkeiten gingen wir ja sicher nicht entgegen: aber sie war doch echt. diese Freude. Abgesehen davon, daß das Manöver den Abschluß unserer Dienstzeit bildete, waren wir froh, daß endlich dieser schier ewige Drill aufhörte.
Seit März war keine Woche vergangen, in der wir nicht Parademarsch geübt hätten, in den letzten vier Wochen kaum noch ein Tag: und da hierbei mit aufgepflanztem Seitengewehr marschiert wurde, so hatten nicht nur die Beine, sondern auch die Arme viel auszuhalten. In den letzten Tagen übten wir das Hurrarufen und die Antwort auf des Kaisers Gruß. Das war meistens so: Nach dem Parademarsch sagte der Alte": Also damit Euer Gegröle nun halbwegs anzuhören ist, wenn Majestät Guten Morgen wünscht, wollen wir das gleich mal durchnehmen. Also ich nehme an, ich bin Majestät und kommen von rechts an Euch heran. Dann wird noch niclit gerufen, sondern jeder sieht Majestät ins Auge. Wenn Majestät in nun ungefähr vor der Mitte steht, dann ruft er: Guten Morgen, Kameraden!" Und Ihr antwortet: Guten Morgen. Euer Majestät!" Daß da nicht irgend ein Kerl denkt. er könne den Hut schwenken! Es wird bloß gerufen! Und die Gewehre werden dabei still gehalten, das bitte ich mir aus! Also wollen wir nun mal üben. StillAlso ich gestanden! Achtung! Präsentiert das Gewehr! nehme jetzt mal an, ich bin Majestät. ,, Guten Morgen, Kameraden!".
Ein fürditerliches Geheul antwortete. Einige riefen Majestät, einige Herr Hauptmann, einige Hurra.
Na, rief der Alte, noch ziemlich ruhig, ich kann Euch bloß sagen, wenn Ihr so schreit, da wird Majestät denken, er ist aus Versehen in den zoologischen Garten hineingekommen und hat eine Horde Waldmenschen vor sich: besonders wenn er diesen Dick flabs hier im ersten Gliede sieht. Also. Feldwebel, bringen Sie mir dies Aas hier aus dem ersten Gliede raus, bringen Sie den Kerl möglichst unauffällig unter: Sie haben es sonst zu verantworten, wenn Majestät flau wird. Wir üben das noch einmal."
Das geschah denn auch, bis das Gebrüll mit leidlichem Gleichklang herauskam. Aber damit war es nicht genug. Nun übte es jeder, sobald er konnte. Die Offiziere, der Feldwebel, die Unteroffiziere, jeder wollte das Vergnügen haben. Seine Majestät zu markieren und sich anschreien zu lassen. In der Mittagstunde, am Abend bei der Paroleausgabe, und nachher noch auf den Stuben, immerfort erdröhnte die Kaserne unter schrecklichem Gebrüll. Es machte uns viel Spaß; und da es weniger auf die Worte, als auf die Lautstärke und den Gleichklang ankam. so wurde nicht immer ..Guten Morgen", sondern oft auch etwas anderes gerufen.
Aber zu dieser ja sehr harmlosen Uebung kam das endlose und ermüdende Verpassen von allerlei Kleidung und Ausrüstung. Bald mußten wir mit Helmen, dann mit Mänteln, dann mit Röcken, dann mit Tornistern, dann mit Stiefeln antreten und oft stundenlang stehen bis alles richtig gemustert war. Das war der widerlichste Dienst für uns gewesen. Und darum war unsere Freude berechtigt; denn das alles war jetzt vorbei. Wenn wir erst auf der Landstraße marschierten oder im Sturzacker lagen. wer sah dann noch auf den Helm, ob er einige Millimeter tiefer oder höher saẞ: der Schweiß würde ihn schon passend machen: wer auf das Koppelschloß, das zehnmal am Tage sein..Gott mit uns" in den Staub oder Schlamm drückte! Dann herrschte Manöverzucht. die uns von all dem kleinen und kleinlichen Krimskrams befreite. der uns viel mehr als die Beschwerden des Marsches das Leben beim Kommiß vergiftete.
Mahlzeit mit einigen Glas Wein genossen hatten, schob uns der Müller gar in unbegreiflichem Vertrauen eine halbvolle Kiste Zigarren auf den Tisch. Des Feldwebels Augen leuchteten, und in seinem Wesen war er die fleischgewordene Freundlichkeit selber. Ich pries im Stillen mein Geschick und konstatierte abermals, daß das Kaisermanöver keineswegs so schlecht sei, wie der Ruf, der ihm vorausgegangen
war.
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Doch wie alles Gute, so hatte auch dies Mahl sein Ende und die Arbeit rief. Als der Müller das Zimmer für einen Augenblick verlassen hatte, griff der Feldwebel noch einmal in die Zigarrenkiste und sagte mir. daß wir nun die Quartierlisten aufzustellen hätten. Ich gehorchte und ging mit ihm hinaus, allerdings nachdem ich mich ebenfalls erst durch einen Griff in die Zigarrenkiste für die weitere Dauer des Tages verproviantiert hatte.
Bald darauf saßen wir in des Feldwebels Quartier in dichtem Tabaksqualm vor unserm Schreibwerk.
Wir schrieben fürs Vaterland. bis es dunkel wurde. Dann richtete ich schnell noch die Sachen für den nächsten Tag zu und benützte den schönen Abend zu einer einträglichen Streife durch den großen Obstgarten des Müllers.
Am andern Morgen überraschte mich der Feldwebel mit der erfreulichen Mitteilung, daß ich heute nicht mit der Kompanie. sondern mit dem Fourierkommando marschieren solle. können auch mal einen Druckpunkt haben," meinte er. Den Tounister können Sie beim Kompaniegepack abgeben. Nehmen Sie sich aber in Acht und setzen Sie sich nicht auf den Wagen. Der kommandierende General hat besondere Offiziere zur Revision der Fouriere befohlen und will jeden mit Arrest bestrafen, der auf dem Wagen betroffen wird." Das war nun nicht gerade höflich von dem kommandierenden General; aber leider mußte ich einsehen, daß er sich kaum durch mich bewegen lassen würde, seine Absicht zu ändern.
Zunächst mußte ich nach dem Sammelplatz, um meinen Tornister abzugeben. Unten im Hausflur lagen auf einem Tische in feuchtes Leinen eingeschlagen zwei Brotrationen. Auf einer Schiefertafel daneben stand mit Kreide geschrieben: Frühstück! Glückliche Heimkehr! R." Daneben standen zwei große Kannen mit frischer Milch. Wir füllten Brotbeutel und Feldflasche und tranken uns an dem Rest der Milch satt.
Ich wischte die Tafel rein und schrieb mit Kreide darauf: ..Glück und Segen für gutes Quartier," dann setzten wir beide unsere Initialen darunter.
Bald waren wir mitten zwischen den einzelnen zum Sammelplatze ziehenden Gruppen und tauschten Gruß und Gegengruß aus.
An der als Sammelplatz bestimmten Stelle herrschte bald ein frohes und lautes Treiben.
Man erzählte sich, was man im ersten Quartier erlebt hatte und knüpfte daran seine stets kritischen Bemerkungen.
Freund Seele hatte mit Hans, dem langgebeinten Geistertänzer aus Lüneburg , und mit Jochimsen, dem kleinen munteren Dänen, ein fürchterliches Quartier gehabt. Man hatte sie auf einen großen Gutshof geführt, wo sie in Massen abgefüttert worden waren. Zum Schlafen hatte man ihnen eine mit Stroh vollgestopfte Scheune angewiesen.
Seele fand sich damit in einer phlegmatischen Bemerkung über die Preußen" ab, von denen er nie etwas Gutes erwartet habe: Hans schimpfte giftig und beklagte sein ewiges Pech, und Jochimsen machte seine Wige darüber. Und doch hatte gerade er gar keinen Grund zur Fröhlichkeit. Er war, um sich die elende Massenkost etwas bunter" nd individueller zu gestalten. in den Gutsgarten eingefallen und war dabei von dem Hauptinann erwischt worden. Der hatte ihm fünf Tage strengen Arrest aufdiktiert. Wir waren empört über
,, Ehre"
Ich denke nach, wie viele
Im Meer der Ehre fahren mit dem Kiele Der scheußlichen, höchst mißgeschaffenen Schande. Denn was ist Ehr als Widerschein vom Brande, Den das Gewissen in uns angeschüret? Wurmfräß'ge Frucht, nach außen rot geziert? Drum bin ich tief betrübet.
So rückten wir denn aus mit klingendem Spiel und straffen Brotbeuteln, aber auch mit schweren Tornistern Es war ein frischer Septembermorgen mit leichtem Wind und lauem Sonnenschein. Der Chausseestaub war noch vom Tau gebunden. der schon mit etwas silbrigem Scheine auf dem Grase des Grabenbordes lag. Noch marschierten wir ruhig im sichern Gelände. wo noch keine plötzlichen Gefechte drohten. Wir mußten erst drei Marschtage durchhalten und in diesen drei Tagen 120 Kilometer zurücklegen. ehe wir ins richtige Manöverfeld hineinkamen. Als wir die ersten zehn davon abmarschiert hatten. hielten wir das erste Rendezvous. und wir fanden. daß dies Kaisermanöver bis jetzt ganz gut gewesen sei. Nachmittags um drei Uhr hatten wir das erste Ziel erreicht. ein leidlich großes Dorf. wo wir Quartier erhielten. Ich quartierte mit dem Feldwebel bei einem Thyssen, Siemens, Krupp an Hitler Müller. der uns mit vielen Freuden in Empfang nahm. Nachdem wir uns gereinigt hatten. folgten wir der Einladung zum Essen. Der Anblick des gedeckten Tisches überwältigte mich. Wie lange war es her. seit ich zuletzt vor weißem Tischzeug gesessen hatte! Als dann gar das Essen aufgetragen wurde. da fühlte ich mich emnorgehen über mein elendes Grenadierdasein. Zwei vollständige Enten sette man uns und zum Nachtisch Käse und frisches Obst. Und als wir diese
vor.
Da wendet sich der Gast mit Grausen: ..So darf ich hier nicht länger hausen, Dein Freund kann ich nicht länger sein. Die Götter wollen dein Verderben! Fort eil ich, nicht mit dir zu sterben." Und sprach's und schiffte schnell sich ein.
Schiller( Der Ring des Polvkrates")
Wiesel. Kein Mißgeschick konnte ihn beugen, und das einzige was ihn plagte, war der Hunger, den er freilich nie los wurde. In den ganzen zwei Jahren der Dienstzeit erhielt er keinen Brief, kein Geld, kein Paket, nur gleich nach dem Eintritt ein Strafmandat aus seiner Heimatstadt Apenrade wegen ruheströrenden Lärms. Das war das Einzige, was die Heimat für ihn hatte, und auch das machte ihm keinen Kummer. Mehrere Jahre später erfuhr ich. daß er, im Winter, auf der Landstraße tot aufgefunden worden sei, erfroren oder verhungert. In einem kleinen Dorfe Schleswigs hat man ihn unter irgend einer Nummer verscharrt, und keiner hat sich um seinen Tod gekümmert, so wenig wie um sein Leben. An diesem Morgen aber stand er vor uns wie das ewige Leben, mit roten Backen und lachenden Augen und tröstete sich mit der baldigen Erlösung vom Kommiß über die fünf Tage strengen Arrest. Ich konnte weiter keine Neuigkeit berichten, als daß ich nicht mit der Kampanie, sondern mit dem Fourierkommando weiter ginge. Das weckte allseitiges
Interesse.
..Ein famoser Druckpunkt." kicherte der Kleine, und Hans meinte grollend. daß für ihn nie ein..Druckpunkt" dabei sei. ..Hoffentlich vergißt Du uns nicht als Fourier!" mahnte Seele mit bedeutungsvoller Gebärde.
Ich versprach ihnen. zu tun. was in meinen Kräften stände und rüstete mich zum Abmarsch. Bald zog die Kompanie mit den andern Teilen des Bataillons vereinigt zum Dorfe hinaus und als sie in dem den Feldern entsteigenden Dampf verschwunden war, setzte sich auch unser etwa zwanzig Leute zählendes Kommando in Marsch.
Es war ein leichtes. fröhliches Marschieren. Die Luft war mild und von einem sanften Morgenwind aufgefrischt. die Felder dufteten nach reifen Früchten, so daß es eine Lust war. dahinzuwandeln. ohne Beschwerde, ohne ärgerliche, barsché Mahnungen, ohne den drückenden Tornister und mit der Aussicht auf einen leichten Tag.
Gegen Mittag waren wir beim Manöverproviantamt angelangt. Auf einem weiten Plage vor einem größeren Dorfe waren die Dinge aufgestapelt. Mächtige Strohdiemen, Holzhaufen, langgestreckte Leinenzelte, die Brot und Konserven bargen, dazwischen Feldbäckereien. fliegende Schmieden und anders mehr. Ueherall herrscht ein wimmeldes Leben; lange Reihen von Fuhrwerken standen, leer und beladen, auf den vorbeiführenden Straßen, in den Gräben lagen Fuhrleute, Soldaten, Zivilisten, Männer und Kinder. Marketenderkarren hielten an den Wegkreuzungen, stets von einem dichten Schwarm zechender Leute umstanden.
Hier hieß es Geduld fassen, ehe man mit dem Beladen der Wagen an die Reihe kam. Nach einigen Stunden hatten wir unser Teil erhalten, doch nicht ohne viele Reklamationen und Einreden; denn jeder suchte dabei den anderen zu übervorteilen. 12
Bei dem Abmarsch war uns genau angegeben worden, welchen Weg wir mit dem Proviant fahren sollten. Kaum hatten wir den Ort hinter uns und zogen in gemächlicher Ruhe dahin, als ein Generalstabsoffizier auf uns losgesaust kam und uns schnaubend befahl. von der Heerstraße abzuweichen und auf schlechten Feldwegen weiter zu fahren. Natürlich mußten wir gehorchen. Einige Zeit ging es auch auf diesen Wegen gut: aber bei einer Biegung sahen wir eine Artillerieabteilung vor uns, die sich nicht vom Flecke rührte und uns auch verwehrte, um sie herum zu fahren. Wir faßten uns in Geduld und rieten, was diese Leute wohl veranlassen könnte, sich hier in der Sonne braten zu lassen. Währenddem verstrichen Stunden und wir hielten noch immer hinter den Kanonen. Schon senkte sich die Sonne, als sich die Truppe endlich in Marsch sette. Wir ließen sie erst ein gutes Stück vorausfahren und folgten dann langsam.
Bald verloren wir sie ganz aus den Augen; aber mit ihr hatten wir auch den richtigen Weg verloren. Der Trainoffizier, der die Wagen leitete, ließ halten und studierte eifrig die Karte. Das Ergebnis seiner Studien war ein Kehrt; wir zogen wieder zurück, bogen einige Male ab und waren richtig bald soweit, daß wir nicht mehr wußten, ob wir rechts oder links, vorwärts oder rückwärts von der Truppe waren. Wieder mußten wir halten und wieder vertiefte sich der Trainoffizier in die Karte. Er bekam dabei einige keineswegs anerkennende Bemerkungen der ungeduldigen Fuhrleute zu hören, und als er gereizt darauf erwiderte, ertönte von allen Wagen polnisches Geschimpf. Wir fuhren aufs Geradewohl weiter, bald Felder und Wiesen, bald Sumpf und Wasser zur Seite. und die Sonne sank immer tiefer. Als wir endlich in einen Wald gerieten, war es schon fast dunkel, und noch immer waren wir nicht am Biwackplate. Endlich, nachdem schon lang die Sterne aufgegangen waren, sahen wir auf einer Lichtung vor dem Walde die Truppen lagern.
In weitem Umkreise dehnte sich die Zeltstadt und die Gruppen der Soldaten standen und lagen dazwischen umher. den Proviant abwartend. Die Wagen mußten halten und wir ranuten zwischen den Zeltreihen hindurch und suchten unsere Kompanie. Auch darüber verging noch eine gute Weile, und als ich ganz erschöpft meine Kompanie endlich gefunden hatte, empfingen mich Flüche und Scheltworte. Ich machte dem Feldwebel klar, woher die Verzögerung kam, und daß ich ganz gewiß unschuldig daran war, aber er hatte kein Ohr dafür.
Mein Wort vom Morgen aber konnte ich einlösen und meinen Freunden einige bei Seite geschaffte Fleischkouserven spendieren. Bald flammten die Feuer auf und im ganzen Lager herrschte zufriedene Geschäftigkeit. Wir saßen am Feuer und erzählten Schnurren, und unsere von Staub und Schweiß beschmutzten Gesichter strahlten die Freude wider, die wir darüber empfanden, einen langen Tag des großen Manövers glücklich überstanden zu haben. Noch waren es ja nur Marschtage, noch war von Gefechten und den damit verknüpften Atemsprüngen keine Rede, aber diese Marschtage waren oft das Schwerste der ganzen Uebung. hatten an diesem Tage achtundvierzig Kilometer zurückgelegt