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fm Grundbuch nicht bedarf, so ist dieselbe ohne weiteres auf den Plantagenftraße 18 wegen Diebstahle aur Mache des 91. Polizei- 1 Zu einer in Fabriken und Werkstätten vielerörterten Frage Erwerber übergegangen und da die Ausschreibung der Laft erst jetzt reviers gebracht werden sollte, schlug er wiederholt auf den Schutz- hat das Gewerbegericht in einer Weise Stellung genommen. Die erfolgen konnte, so hat er voraussichtlich nicht einmal ein Rückgriffs mann ein und suchte zu entkommen, so daß der Beamte zur Waffe Kopfschütteln erregen muß. Ein Fräulein Schubert war von dem recht gegen den Verkäufer. Es kann unter diesen Umständen nicht greifen mußte. Rahn wurde durch zwei Säbelhiebe am Kopfe er- Konfiturenfabrikanten Pötter ausdrücklich als Packerin und Lackirerin bringend genug empfohlen werden, daß ein Käufer im Kaufvertrage heblich verlegt und nach Anlegung eines Verbandes auf der Unfall- engagirt worden. Nach drei Tagen verließ sie ihre Stellung, fich vom Verkäufer garantiren läßt, daß ortsstatutarische Beiträge station II in einem Krantenwagen nach der Charitee gebracht. weil man von ihr verlangte, eine Treppe und den Arbeitsraum zu zu den Kosten der Straßenanlage nicht mehr zu bezahlen sind. Selbstmord einer Geifteskranken. Die Frau des Tapezirers reinigen und den Müll nach dem Hofe zu schaffen. Hierauf ver­Im städtischen Arbeitshause befanden sich am 1. April cr. Behmann, Oranienstraße 8, war bereits seit einigen Jahren geistes- lagte pötter das Mädchen beim Gewerbegericht wegen Kontrakt 38 Beklagte machte geltend, daß sie als Lackirerin und Packerin zu 88 Familien mit 115 Personen, darunter 20 Säuglinge, und 50 Einzel- frant und in einer Anstalt untergebracht. Vor einigen Monaten benches; er verlangte eine Buße gemäߧ 124b der Gewerbe- Ordnung. Die personen. Am 1. Mai war der Bestand 11 Familien mit 30 Per- tam sie, da sie nicht gemeingefährlich zu ſein schien, zu ihrer Reinigungsarbeiten nicht verpflichtet sei. Außerdem beanspruchte fie sonen, darunter 5 Säuglinge, und 48 Einzelpersonen. Das Asyl für Erholung auf einige Zeit nach Hause. Ihr Mann hatte einen höheren Lohn als 3,50 M. für die fraglichen drei Tage. Eine nächtliche Obdachlose daselbst benutzten im Laufe des Monats April ihr vorsichtshalber ein besonderes Zimmer eingerichtet, dessen Beugin bekundete, daß im Betriebe des Herrn Pötter gewöhnlich die 21 465 Personen, und zwar 20 551 Männer, 914 Frauen. Von Fenster unten vergittert waren, und ihr außerdem zur Pflege jüngste Packerin den Backraum und die Treppe reinige. Der Vor­diesen Personen wurden 17 dem Krankenhause am Friedrichshain , und Aufsicht eine Wärterin beigegeben. Als diese sich Dienstag fitzende rieth nach der Berathung des Gerichtshofes dringend zu 48 dem Krankenhause Moabit , 8 der Charitee, 4 der Anstalt Wuhl- morgen auf einen Augenblick aus dem im dritten Stock gelegenen einem Vergleich, indem er erkennen ließ, daß er sich zu un­garten, 18 der Krankenanstalt im Obdach überwiesen, 284( 278 M., Bimmer entfernt hatte, tletterte die Kranke über die Bergitterung gunsten der Beklagten entschieden habe. Der Vergleich kam 6 Fr.) der Polizei vorgeführt. Gebadet haben während des Monats hinweg zum Oberlichte des Fensters hinaus und stürzte sich kopfüber dann auch durch gegenseitigen Verzicht zu stande. Nunmehr April 14 260 Personen. auf die Straße hinab. Sie war auf der Stelle todt. erklärte der Vorsitzende Krause , daß der Gerichtshof der Zum Falle Rothenburg wird jetzt berichtet: Dem wieber- Zwei Hundertmarkscheine sind gestern Nachmittag um Ansicht sei, solche Verrichtungen( die Reinigung der Betriebsstätte) holten Antrage der Frau Baumeister Rothenburg hat jetzt das 11/2 Uhr in der Zigarrenhandlung von Gustav Kaphun, Prenzlauer wären im vorliegenden Falle auszuführen gewesen. Wer mit dem hiesige Landgericht I hinsichtlich der Anfechtung der über sie verstraße 57, von einem unbekannten Manne verloren worden. Der Betriebe einer Fabrit Bescheid wisse, der wisse auch, daß diese Den Gründen hängten Entmündigung stattgegeben und unter Bestellung des Mann wird sich schon wiederfinden. Arbeiten vom Arbeitspersonal verrichtet würden. Rechtsanwalts Behrendt, hier, als Prozeßvertreter Termin zur des Gerichts kann keineswegs beigetreten werden, sie sind durchaus mündlichen Verhandlung auf den 15. Juni d. I. anberaumt.dorf wurde gestern von Arbeitern ein sechsjähriges Mädchen auf der weiß allerdings, daß vielfach jene Reinigungsarbeiten von den Bereiteltes Verbrechen. In einem Chauffeegraben in Rig zu verwerfen. Wer mit dem Betriebe einer Fabrit Bescheid weiß, Bekanntlich war bereits im Jahre 1892, während Frau Rothenburg im Irrenhause fich das prozessuale gefunden. Das Kind hatte einen Knebel im Munde, so daß es Mädchen berichtet werden. Das geschieht aber auf ausdrückliche fich befand, am Schreien verhindert war. Das Kind wurde vom Polizeiarzt brede mit dem Abeitgeber oder aus freiem Willen", um sich Entmündigungsverfahren durch Eingreifen des Sohnes der Frau Rothenburg , Referendar Rothenburg , derart zu gunsten der Dr. Horneffer untersucht. Er stellte feft, daß der Kleinen kein Leid nicht den Sorgen der Arbeitslosigkeit auszusetzen. Hieraus ist doch aber Frau Rothenburg gediehen, daß die Zurückweisung der Entmündi- geschehen war. Einige Stunden später meldeten sich die in der nicht zu schließen, daß Arbeiterinnen oder Arbeiter, die ausdrüd. gungsanträge nahe bevorstand. Damals wurde aber plöglich der Köpnickerstraße wohnhaften Eltern des Kindes und erklärten, daß ich für bestimmte Thätigkeiten angenommen werden, auch zum Sohn der Frau Rothenburg auf Antrag der Angehörigen, die sie es schon seit einigen Stunden vermißt hätten. Die Sache dürfte Aussegen verpflichtet sind. Von einem Kontraktbruch kann petuniär bei dieser Angelegenheit interesfivt sind, nach der Frren- ihre Aufklärung dahin finden, daß es von einem Burschen ver- deshalb hier unmöglich die Rede sein, höchstens von einem Kontrakt­anstalt zu Ueckermünde überführt und verblieb dort so lange, bis schleppt worden ist, welcher durch das Dazwischenkommen anderer bruche des Unternehmers; dies deswegen, weil er das Mädchen zu einer kontraktwidrigen Thätigkeit zwingen wollte. Es war einfach Entmündigung seiner Mutter von den Angehörigen durchgeführt Leute an seinem Vorhaben gehindert wurde. war. Man kann unter diesen Umständen darauf gespannt sein, ob Die Villenkolonie Neu Babelsberg hat eine Haltestelle an ihr gutes Recht, ohne vorherige Kündigung fich dem Zwange zu seitens der genannten Angehörigen der bevorstehenden prozessualen der Potsdamer Hauptbahn bekommen, und es halten nun entziehen. Aufklärung der Sache entgegengearbeitet werden wird. dort sämmtliche direkten Vorortzüge Berlin - Potsdam . Hierdurch Für die Ausführung eines Siegesgefpannes am ,, National­Ein Stück prenßischer Eisenbahnpolitik rein unglaublicher wird die Fahrzeit nach jenem Vorort von 48 auf 25 Minuten denkmal" batte sich die Firma Wiartin u. Jising mehrere Kupferschmiede zu einem Wochenlohn von 27 m. vertraglich Art wird in folgendem berichtet; Große Aufregung verursacht in den herabgesetzt. öftlichen Vororten der gestern durch die Bahndirektion plöblich er- Beim Rücken eines Miethers tam es am Montag Abend in verpflichtet. Den Leuten wurde im Vertrage auch eine Gratifi­Als nun der Kupfertreiber gangene Befehl, daß der neu eingelegte Frühzug 7 Uhr 10 Min. ab Wilmersdorf zu einer Schlägerei, die damit endete, daß dertation von je 50 M. zugesichert. Friedrichshagen nach Berlin aus dem Verkehr zu ziehen sei. Dieser Miether dem Hauswirthe einen Plättbolzen auf das linke Auge Hensel nach Beendigung der Arbeit die Gratifitation verlangte, Bug war bisher der bequemste, welcher den in Berlin beschäftigten schlug und ihn schwer verletzte, so daß er sich nach Berlin in ein wurde sie ihm verweigert. Er klagte dann beim Gewerbe­Kaufleuten und Beamten, sowie den Schulkindern zur Verfügung Krankenhaus begeben mußte. gericht. Die Beklagten wandten ein, Kläger selber habe den Vertrag durchbrochen, indem er sich in der für die Firma ungünstigsten Zeit ftand. Es hatten sich infolge dessen auch gestern Morgen auf den Das Leffingtheater in nächster Saison. Dr. Dakar Blumen mit seinen etwa 10 Mitarbeitern zusammengerottet und eine Lohn­fämmtlichen in Frage kommenden Stationen dieser Bahnstrecke hun­berte von Personen eingefunden, welche um 8 Uhr in Berlin sein that hat seine Vorbereitungen für die nächste Spielzeit des Leising- erhöhung von 27 auf 30 Mart habe durchdrücken helfen. Der Kläger mußten und durch das unvorhergesehene und nicht rechtzeitig an- Theaters abgeschlossen. In den Verband des Leffingtheaters werden betonte demgegenüber, er habe wohl gewußt, daß sein Vertrag ihn gekündigte Ausbleiben des Trains in arge Verlegenheit kamen. Be am 1. September d. I. neu eingetreten: Herr Klein vom königl. zu dem Lohn von 27 Mart verpflichtete, und er habe darum auch Schauspielhaus, die Herren Rohland, Halm und Vallentin vom feine Mehrforderung gestellt. Natürlich hätte er keinen Anlaß ge­fonders merkwürdig ist die Begründung der Kafficung des Zuges; Theater des Westens , die Damen Carlsen vom hiesigen Neuen habt, den höheren Bohn zurückzuweisen, als er auch ihm gezahlt dieselbe lautet dahin, daß durch die starke Benuhung Theater, Jlling vom Deutschen Theater in München , die Herren worden sei. desselben die vorher gehenden Büge unter dem Pfeil vom Irving- Place Theater in New- York , Ulrich vom Hof mochten sie aber nicht zu beweisen. Sie mußten deshalb wohl oder Die Beklagten blieben bei ihrer Behauptung, ver­Mangel an Passagieren zu leiden gehabt hätten. Theater in Meiningen . Frl. Dumont wird nach einem neuen Ueberein übel die 50 Mart herausrücken. tommen von Mitte Ottober ab dem Leffing- Theater zur Verfügung stehen, und Frl. Groß wird schon in der ersten Septemberwoche ihre fünstlerische Thätigkeit wieder aufnehmen. Im Verband des Theaters bleiben die Damen Jäger und Elsinger, Wirth und Pagay, die Herren Guthery und Schönfeld, Stockhausen und Waldow.

In der Angelegenheit der Auflösung der Orts- Krankenkaffe für Handlungsgehilfen und Lehrlinge hat der Magiftrat der Aufsichtsbehörde geantwortet, daß die Auflösung frühestens mit dem 1. Juli d. J. eintreten könne. Die Ermittelung, welchen Be­trieben die einzelnen Beschäftigten zuzuweisen, ist nicht ganz leicht; zeitraubend ist, daß eine Menge von Gewertsstatuten geändert werden muß, da diese bisher Handlungsgehilfen grundsäßlich aus­schließen, endlich ist auch die proportionale Bertheilung des an­gesammelten Raffenvermögens sehr schwierig.

Die zehn Berliner Unfallstationen wurden im Monat April 1897 in 1595 Fällen gegen 1244 im gleichen Monat des Vorjahres für erfte Hilfe in Anspruch genommen und zwar 1389 Mal bei Un­fällen und 206 Mal bet plöglichen Erkrankungen. In den Stationen wurden 1500, außerhalb derselben 95 Personen behandelt.

Die elektrischen Straßenbahnen werden bekanntlich nach neuerem Gerichtsbrauch als Eisenbahnen betrachtet und irgend eine Kollision mit elektrischen" Wagen wird daher an dem Schuldigen als Gefährdung eines Eisenbahntransports bestraft. Gegen diesen Brauch will eine von der Fuhrherren- Junung zum 6. Mai ein­berufene Versammlung protestiren.

Das Chemicgebäude und den Pavillon der Stadt Berlin im Treptower Part möchten einige Magistratsbeamte noch auf einige Jahre stehen lassen, da beide Bauten noch ganz durabel feien und 400 000. gekostet hätten. Die Angelegenheit soll im Magistrats­Kollegnum zur Sprache gebracht werden.

Die Eröffnungsvorstellung der Morwith'schen Oper im Theater des Westens ist auf Sonntag, den 6. Juni( den erften Pfingstfeiertag) angefeht. Als erste Kapellmeister fungiren die Herren Alfred Thienemann( Berlin ) und Max Wolfheim( Würzburg­Kissingen).

Für Arbeiter, welche and der Fabrik Arbeit mit nach Hause nehmen. Ueber die Frage, ob eine Fabritarbeiterin, welche Arbeit mit nach Hause nimmt und in ihrer Wohnung vollendet, bei diefer Thätigkeit als Heimarbeiterin oder Hausgewerbetreibende zu betrachten sei, hat das Reichs Versicherungsamt, wie wir in der " Zucker- Berufsgenossenschaft" lesen, ein sehr beachtenswerthes Urtheil gefällt. Eine in den Lohnliften ihres Arbeitgebers geführte Fabrik­arbeiterin, welche regelmäßig den Tag über in den Fabrikräumen thätig war, nahm bisweilen nach Schluß der Fabrikstunden Arbeit ( Löthen von Trauerschmuck- Gegenständen mit nach Hause und voll­endete sie in ihrer Wohnung. Bei solcher Thätigkeit verunglückte Das Programm des Apollo- Theaters ist zu Beginn dieses fie. Die Berufsgenossenschaft lehnte die beanspruchte Monats in recht glücklicher Weise abgewechselt worden. Von bekannten entenzahlung ab, da die Verlegte bei ihrer häuslichen Künstlern ist Herr Steidl wieder eingetreten, der durch einen humor Thätigkeit nicht als versicherte Arbeiterin, sondern als Haus­vollen Vortrag sowie durch neue Schlager das Publikum entzückte. gewerbetreibende zu betrachten sei. Nachdem das Schieds­Recht anregend war der Vortrag des Künstlerpaares Liebau, gericht die Berufsgenossenschaft zur Gewährung der Entschädigung bas eine Operettenszene nicht gerade neuesten Datums verurtheilt hatte, ist der dagegen eingelegte Refurs vom Reichs­anmuthig zum besten gab. Als Riefendame zeigte fich Bersicherungsamt unter dem 11. November 1895 zurückgewiesen In den Gründen der Entscheidung heißt es: Die Be­Fräulein Käthe Komaroff in Leistungen, die zwar achtung- worden. gebietend, aber ästhetisch nicht immer befriedigend waren. Ein flagte verkennt den eines Begriff Hausgewerbetreibenden, will. gleiches läßt sich von der Taubendresseurin Anita sagen, die ihren wenn sie die Klägerin als solche angesehen wissen bas kleinen Künstlern oit mehr zutraute, als sie mit gutem Willen leisten Wie Reichs Versicherungsamt bereits ausführlich in fonnten. Kundige Leiterakrobaten sind die Gebrüder Gendo, in der früheren Revisionsentscheidungen für das Gebiet der Invaliditäts­Gesangskunst leichteren Genres leisteten die Damen Bucsfansky, und Altersversicherung dargelegt hat, fann von einer hausindustriellen Tornay und Dare das übliche. Wie seit Monaten, so bilden auch Thätigkeit dann keine Rede sein, wenn dem Arbeiter die Selbst­jetzt die Vorführungen des Kinetographen den Schluß des abwechslungsständigkeit der Verfügung über die Verwendung seiner Arbeitskraft fehlt. Von dem gleichen Grundsatze muß auch auf dem Gebiete der reichen Programms. Jm vorliegenden Falle Das Repertoire der polnischen Schauspielertruppe, welche am Unfallversicherung ausgegangen werden. 8. Mai thre Vorstellungen im Reichshallen Theater beginnt, entstammt stand nun die Verletzte in einem festen Arbeitsverhältniß zu dem lauter berühmten polnischen Dramaturgen und Bühnenschreibern. Es wird Arbeitgeber, durch welches sie ihre Arbeitstraft dem gegeben am 8. Mai: Die Nachbarsrache", Komödie von Alexander Fredro ; Unternehmer verdungen hatte. Kraft diefer Unterord Die Angelegenheit der anonymen Briefe, in die bekanntlich 9. Mai: Die Frauenfrage", Komödie von Michael Baludi; 10. Mai: Um nung arbeitete sie den Tag über in der Fabrik und nahm sich der Zeremonienmeister v. Kotze verwickelt worden ist, spielt zur Zeit die Heimathsscholle", Sittenbild von Sever; 11. Mai: Mazeppa", Tragödie abends noch Arbeit mit nach Hause, um sie bis zum andern Tage von Julius Slowacki ; 12. Mai: Männer, Männer!" Komödie von wieder in der Presse eine Rolle. Je mehr diese widerliche Angelegen- Rafimir Balewati; 13. Mai:" Herr Damazy", Komödie von Blizinati; fertig zu stellen. Es handelte sich somit bei dieser häuslichen Arbeit, heit aufgewühlt wird, je mehr Schmutz kommt durch sie zu tage. 15. Mai: Ein offenes Haus"," Boffenbild von Michael Baludi; 16. Mai; bei der die Klägerin verunglückt ist, nicht etwa um frei über. Bei Cäsar Schmidt in Zürich ist das neueste literarische Machwerk Das Jahr 997 oder St. Adalbert's Wirken und Tod", Nationalepos von nommene Einzelaufträge, hinsichtlich deren sie vielleicht in der Sache erschienen; es führt den Titel Herr v. Tausch und die E. Danielewski; 17. Mai: Winzens und Wenzel", Komödie von Przybylsti; über ihre Arbeitskraft frei zu verfügen in der Lage gewesen wäre, Verfasser der anonymen Briefe der Hofgesellschaft" und hat 18. Mai: Damen und Husaren", Komödie von Alex. Frebro. sondern lediglich um die Fortsehung ihrer Fabrit einen Herrn H. von Langen Allenstein zum Verfasser. In der Urania, Invalidenstraße, wird nunmehr heute, Mittwoch, thätigteit in der gleichen wirthschaftlichen und Es wird die Frau eines Hosmalers F. als Verfasserin der das Mondpanorama sowie die für diese Sommersaison neu eingerichteten persönlichen Abbängigteit von dem Unternehmer, Briefe genannt. Das wird nun von jener Seite im hiesigen ,, Kl. J." Sehenswürdigkeiten um 5 Uhr eröffnet. in der sie sich am Tage in der Fabrik befand. Sie war auch zu entschieden in Abrede gestellt und dabei eine Charakteristit des jetzt Im Thalia Theater geht am Donnerstag, den 6. d. M., Die schöne Sause lediglich Fabrikarbeiterin, nicht aber Hausgewerbe­freilich nicht mehr unter den Lebenden weilenden Denunzianten ge- Selena" zum ersten Male in Szene. Für die Rolle der Helena ist Frau treibende. geben, die jenen ,, Edelmann" in ein sehr trübes Licht rückt. Nach Julie Kovaczy- Karczag zu einem Gastspiel gewonnen worden. Den Baris dem genannten Blatte hat der Edelste und Beste den Hofmaler erst fingt als Gaft Herr Perlusz vom Deutschen Landes- Theater in Prag . gründlich angepumpt und dann dessen Frau fälschlich bezichtigt. Zur n anbetracht der Kosten, die das Gastspiel verursacht, sind die Preise der Zeit der Koze- Affäre ist v. Langen Privatfekretär bei dem früherer Logen auf 5 M., die der ersten vier Reihen des Parquet- Fauteuils auf 4 m. Rechtsanwalt Friz Friedmann gewesen. Er beschloß seine Laufbahn erhöht worden. Die Preise der übrigen Pläge bleiben unverändert. Paffage Panoptikum. Der nächste Sonntag ist der Ickte, an dem Durch Selbstmord. die Samoanerinnen im Panoptifum ihre Schaustellungen geben.

Die alte Strecke der Stettiner Bahn wird vorläufig noch nicht eingehen, vielmehr soll dieselbe bis auf weiteres zum bequemen Transport für Bahnmaterial erhalten bleiben. Die Abtragung der Geleise dürfte erst Ende dieses Jahres erfolgen.

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Soziale Rechtspflege.

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Diese durchaus richtige Entscheidung ist auch um deswillen noch befonders interessant, weil sie die berühmte Freiheit des Arbeits­vertrages", mit der von arbeiterfeindlicher Seite zuweilen noch frebfen gegangen wird, drastisch als das tennzeichnet, was fie ift, nämlich als absolute Unterordnung des arbeitnehmenden" Theile.

Eine Entscheidung, durch die das Frachtfuhrwesen berührt wird, soweit es sich in den kommunalen Grenzen vollzieht, fällte Ein blinder Philologe war beim Provinzial- Schulkollegium gestern das Ober- Berwaltungsgericht. Die Stuot um die Zulassung zum Probejahr eingekommen. Es ist darüber Bochum hat aus gesundheitlichen Rücksichten die Fäkalienabfuhr jetzt der Bescheid des Ministers ergangen, daß solchen Kandidaten, derart geregelt, daß sie sie durch etwa 40 Landwirthe vermittelst welche durch Blindheit, Taubheit oder ein sonstiges törperliches Ge­Tod durch Ueberanstrengung als Betriebsunfall. Der pneumatischer Maschinen, die den Landwirthen gehören, unter g brechen oder wegen Schwäche der förperlichen oder geistigen Kräfte Allen anderen at zur Erfüllung der Amtspflichten eines Lehrers oder Erziehers der Bauarbeiter Wendt verlor am 22. Mai 1895 auf dem Neubau wissen Bedingungen vollziehen läßt. Jugend dauernd unfähig sind, die Zulaffung zur praktischen Aus. Friedrichstr. 109 ohne wahrnehmbaren äußeren Anlaß die Besinnung. ihren Beauftragten" wird in einer Polizeiverordnung vei bildung für das Lehramt grundsäßlich versagt werden müffe. nachdem er von morgens 5 Uhr bis nachmittags 51/2 Uhr dort Kalt Strafe verboten, die Entleerung von Oborten, Jauchgrubca vorzunehmen. Gine ländliche Be Diese Maßnahme sei unbedingt geboten nicht blos durch getragen hatte. Er mußte nach einem Krankenhause geschafft werden, und Sammelbehältern focht im Berwaltungsstreitverfahren bic Rechts die im Interesse der Schüler an den Betrieb des Schuldienstes zu wo er am anderen Tage starb. Seine Hinterbliebenen verlangten sigerin von ber Baugewerks Berufsgenossenschaft eine giltigkeit dieser Verordnung au und der Bezirksausschuß erkannt: stellenden Anforderungen, sondern auch mit Rücksicht auf die Pflicht, vergeblich auch das Schiedsgericht wies den Anspruch auch mit der Begründung zu ihren gunften, daß durch die ben bedauernswerthen Kandidaten selbst, bei denen die Zuerkennung Unfallrente und auch das Schiedsgericht wies ab. Beide Juftanzen bestritten das Borliegen eines Be Polizeiverordnung die im gl de Gewerbeord­der Anstellungsfähigkeit von vornherein ausgeschlossen ist, eine un­ausbleibliche Enttäuschung zu ersparen. Der Minister bedauert da- triebsunfalles. Sie beriefen sich auf den Sektionsbefund, der krank- nung protlamirte Gewerbefreiheit beeinträchtigi Der Oberbürgermeister von Bochum legte für bie her, dem Antrage des blinden Doktors auf Bulaffung zum Probe- hafte Veränderungen der Nieren und eine Herzvergrößerung ergeben werde. jahr unter Befreiung vom Seminarjahre teine weitere Folge geben hatte. In der ebenfalls festgestellten Hirnblutung, der der Tod zu Stadt.Polizeiverwaltung Berufung ein. Gegen diese machte der Vers au fönnen, so hohe Anerkennung auch seine wissenschaftliche Züchtig geschrieben wurde, fahen die Berufsgenossenschaft und das Schieds- treter der Klägerin u. a. geltend, daß, wenn jene Verordnung zu gericht lediglich die Folge einer Krautheit. Das Reich 3- lässig wäre, die Polizei auch die Macht hätte, den Transpost Versicherungsamt als Retursinstanz befaßte sich dem von Fleisch, Gis, holz und allen möglichen an. Ein schwerer Fall von Erkrankung an Gehirnkrämpfen nächst eingehend mit der Sache. Es stellte feft, daß der Vor deren Gütern auf ganz bestimmte Leute zu be ereignete fich Montag Abend beim Schauirijiren der Barbierinnung arbeiter der Kolonne, welcher der Verstorbene angehörte, ein äußerst fchränken. Eine derartige Beschränkung werde aber durch den in der Philharmonie. Während der Obermeister Wollschläger nach fäftiger Mann war und daß sich Wendt ganz außergewöhn§ 37 der Gewerbeordnung, der den öffentlichen Verkehr regele, Beendigung des Frisirens eine Ansprache hielt, stürzte der am lich annrengen mußte, um mit ihm bei der Arbeit gleichen nicht gerechtfertigt. Im Termin vor dem III. Senat des Obers Frisiren betheiligt gewesene Lehrling Bruno Brumar, der beim Heil- Schritt zu halten. Nach einem Obergutachten des Professors Verwaltungsgerichts ließen sich die betheiligten Minister durch gehilfen Bommerehnte in der Hochmeisterstraße in Lehre steht, be- Senator, den das Reichs- Versicherungsamt hörte, ist durch jene Ueber den Geh. Oberregierungsrath Siefert vertreten. Der Ministerial wußtlos zusammen und schlug dabei start mit dem Kopf auf den anstrengung der Eintritt der tödtlichen Birnblutung wesentlich tommiffar sprach sich namens des Ministers des Innern uno Boden. Als man den Bewußtlosen zunächst in den Garten und beschleunigt worden. Das Refursgericht verurtheilte des Kultusministers dahin aus, daߧ 37 nicht auf das Abe dann in einen fühlen Nebenraum getragen, stellten sich beftige Ge- aus diesem Grunde die Berufsgenossenschaft zur Rentenzahlung. In fuhrwesen Anwendung finde. Aus dem§ 76 der Gewerbe- Ordnung hirnkrämpfe ein, die das Einschreiten zweier zufällig anwesenden der außergewöhnlichen Auftrengung des Mannes erblickte es ein gehe hervor, daß der§ 37 den offentlichen Verfehr dinin Aerzte nothwendig machten. Erst nach langem Bemühen gelang es, plötzliches Ereigniß, wenn auch nur ein solches im weiteren Sinne wei der ortspolizeilichen Regelung unterwerfe, als er inne. den jungen Mann zum Bewußtsein zurückzurufen. des Wortes. Es war im Gegensatz zum Schiedsgericht der Meinung, balb de Dere unterhalten werde durch Wagen, Pferde, Sänftet, daß die Ueberanstrengung des Wendt zeitlich genügend beschränkt Gondeln und andere Transportmittel, welche öffentlic)- gewesen sei, um die Annahme eines Unfalles zu rechtfertigen. Gebrauche aufgestellt sind. B. Droschten a. s. w.j.

teit verdiene.

Eine Schuhmannsaffäre. Polizeilich wird berichtet: Als gestern Abend der 20jährige Arbeiter Wilhelm Rahn im Hause