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Unterhaltungsbeilage.

Die verherte Stadt.

Eine beitere Gpißbubengefchichte von

Weder Funke noch seine Beamten fan­ben das geringste Auffällige darin. Unter leb­Lastem Protest der Pensionsinhaberin wurde das Zimmer versiegelt, um es tags darauf durch einen Spezialbeamten nach Fingerab­drücken durchsuchen zu lassen.

Die Dienstboten wurden einzeln ver

nommen.

Karl Ettlinger .

Das Einfachste scheint mir noch immer

1925.

Copyryght by Georg Müller Verlag A.-G. München .

,, Lassen Sie den Mann aus Zelle 20

die Annahme, daß Meier III das Haupt der vorführen! Und ein Protokollant soll an­Bande ist, und daß er sich aus kluger Berech- schwirren mit dem Akt Meier III." nung eine Damenhandschrift angewöhnt hat Sofort, Herr Assessor." oder daß er seine Schriftzüge ebenso virtuos zu verstellen weiß wie seine Stimme

...

Wenige Minuten später saß an dem an Daß er ehemaliger Artist ist, steht der Seitenwand stehenden Schreibtisch der für mich fest. Ebenso fest steht aber auch, daß reits munter angeschwollenen At Meier III, Protokollführer Franz Gerstle vor dem be­et den gebildeten Streifen entstammen muß. und nach einigen Minuten brachte ein stäm Sein Rechtsanwalt- Briefwechsel mit Bohn- miger Schuhmann den Häftling aus Zelle" 0. ein ungebildeter Mensch hätte diese Fälschungen niemals auf die Dauer so überzeugend durchführen können; das Anwaltsdeutsch ist geradezu überwälti­

Auch sie wußten nichts besonderes, außer daß Wartenberg ein entzückender Mensch sei. Das Zimmermädchen berichtete, er habe sie fraut ist tadellos,- inmal in die Wange gekniffen und gefügt.

Was sie dazu gesagt habe? Nichts. Das fame öfters vor. surg auf telegraphische Anfrage die Antwort Wie zu erwarten war, lief aus Sam­Schriftsteller von Wartenberg hierorts

ein:

unbekannt.

gend naturecht...

Ich möcht' wissen, wann ich endlich rausgelaffen werd'!" sagte der Gefangene.

,, Das dürfte voraussichtlich noch ziemlich lange dauern!" erklärte Funke kurz und ab­gehackt. Er hatte sich für diese dienstlichen Angelegenheiten diesen scharfen, schneidigen Ton angewöhnt, den er für wirkungsvoll hielt. Jedenfalls wird Ihre hartnädige Ver­stocktheit kaum zur Abkürzung Ihres hiesigen unfreiwilligen Aufenthaltes beitragen!"

Ebenso spricht für einen höheren Bildungsgrad, daß er sich in dem vornehmen Fremdenheim wiederbolt in ersten Kreisen Der Dienstmann, der das Gepäck zum zu bewegen verstand, ohne je aus der Rolle ha Bahrhof gebracht hatte, hatte sich trot öffent- des wohlerzogenen Mannes zu fallen... icher Aufforderung und Aussetzung einer Be­Schließlich bewiesen auch seine Aeu­lohnung nicht gemeldet. Wahrscheinlch war Berungen am Telephon und vor der Zelle be gar kein echter Dienstmann, sondern ein jene glatte ironische Ausdrucksgewandtheit, berkleideter Gehilfe des Verbrechers gewesen. die nur in der besseren Gesellschaft heimisch sprochen zerlumpt gekleidet. Sein Gesicht

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Der Vorgeführte war ein Mann in n vierziger Jahren, färglich, aber nicht ausges

Wartenberg selbst hatte sich nach seinem... Echeiden aus dem Fremdenheim Sanitas in Tu Breckendorf nicht wieder polizeilich gemeldet. Vahn des Verbrechens? Und weshalb tut er Lasters. En Menschenkenner würde in sei

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Was ist das für

Wie kam so ein Mensch auf die sich mit ganz gewöhnlichen Taschendieben zu­ein sonderbarer jammen?... Ob nicht doch ein Weib dahinter

wußte von den Tagen des Hungers, der Not zu erzählen. Doch fehlte das Kanszeichen des nen Mundwinkeln das bittere Lächeln jenes Galgenhumors entdeckt haben, der sich mit den leiblichen Nöten eines armseligen Lebens

Vielleicht war er tatsächlich abgereist? Menich?" grübelte Funke, den Kopf in die steckt? Vielleicht das Urbild des Frauenpor- abgefunden hat, und der mit resigne: ter Sand stüßend. Nach den Zärtlichkeitsbezeu der Beweis erbracht, daß er männlichen mutung hat jedenfalls einen hohen Grad von nung über sich ergehen läßt, an der er sich gungen gegen das Dienstmädchen scheint mir| träts, das er mit sich führt? Diefe Ver- Fronie die Ungerechtigkeiten einer Weltord Geschlechts ist. Entweder also haben sich die Wahrscheinlichkeit für sich!

Echreibfachverständigen getäuscht, was ich

-

Wo mag die Bande nur ihren Raub

unschuldig weiß.

Der Mann gab seine Antworten und

III ist nur eines der Werkzeuge in der Fand Villa Sonnenschein wurde durch den blonden Paßigkeit, die sagen zu wollen schien: Macht ihnen ohne weiters zutraue, oder aber Meier versteckt haben? Das Abbruchsmaterial der stellte seine Fragen mit droll g- spöttischer ener überaus raffinierten Rädelsführerin, Herrn an die hiesige Firma Münzer& Co. was ihr wollt, es fann mir im Gefängnis bon der wir überhaupt noch feine Spur verkauft; aber wo find die Möbel hingetom- auch nicht viel schlechter gehen, als in der baben. Dann hätte mich also gar nicht der men? Wohin die neuen Beutestide, die Freiheit!"

Belle

Stöcke. Gummi­

Terin der Bande in die verfluchte Telephon- jauhe, Scha's? Wohin die Brieftasche,' uftigen: Ich bin gespannt, wie die Ge­

eingesperrt; denn das Briefchen wies

Calsketten Ohrringe, Uhren, Armbänder,

dom die bekannte Handschrift auf. Oder aber Krawattennadeln, Zigarrenetuis, Geldbörsen, es war doch Meier III, und das Briefchen inge? trar schon zu Hause vorbereitet?

nicht wiffen daß ich telephonieren würde! So viele Möglichkeiten, so viele Abers!..

Aber das Satansweb fonnte doch gar

Zugleich schien ihn die Neugier zu be schichte ausgeht?"

Wenn er der gesuchten Verbrecherbande angehörte, so fonnte er jedenfalls nur eint Es ist zum Auf die- Bäume- klettern! can; waterger zonetes Mitglied fem. Immer­Assessor unte drückte auf den Knopf bin mochte er manches wissen, was zu erfah elektrischen Klingel. der sich auf der Schreib- ren är die Polizei von Wichtigkeit war. tischplatte befand. Ein Amtsdiener trat ein. Aber der Kerl verriet ja nichts.