Einzelbild herunterladen
 
  

Auch die Berichte über die Maifeier in den übrigen däni äußerst unangenehmer Umstand zur Verlängerung beigetragen die Arbeitszeit 10%/ 2 Stunden betragen. In einer Maurerversamm ni hätte. fchen Städten befunden zahlreiche Betheiligung. Wir berichteten von dem ablehnenden Bescheid der lung am 4. Mai wurde dieser Vorschlag abgelehnt. Die Versamm Der dritte Parteitag der polnischen Sozialdemokratie Maurermeister auf die Magiftratsvorschläge. Dieser Bericht lung beharrte auf der Einführung der 10ftündigen Arbeitszeit und wird am ersten und zweiten Pfingstfeiertag in Posen abgehalten. entspricht, allerdings nicht durch unsere Schuld, nicht den eines Mindestlohnes von 35 Pf. pro Stunde.

Der

en det erklärt.

Die meisten

Die vorläufige Tagesordnung lautet: 1. Agitations- und Rechen- Thatsachen. Die Unternehmer haben schon am Sonnabend sämmt­schaftsbericht des Vorstandes; 2. Bericht der Delegirten über die liche Vorschläge des Herrn Bauraths angenommen. Von diesem Meber die Katastrophe in Paris  Agitation in ihren Kreisen; 3. Beschlußfassung über die in Zukunft Beschlusse ist durch irgend ein nicht aufgeklärtes Versehen vom liegen heute noch folgende Meldungen vor: Die offizielle Todtens zu führende Agitation; 4. Parteipreffe und Parteiliteratur; Rathhaus aus den Streifenden keine Mittheilung gemacht worden. lifte umfaßte um Mitternacht 117 Namen. Im Industrie- Balast 5. Stellung zur Frage der Kandidaten für die nächsten Reichstags: Mit den von den Streikenden in der Montagversammlung aufliegen noch 19 Leichen, darunter zwei männliche, welche noch wahlen; 6. Wahl des Vorstandes. gestellten weiteren Forderungen beschäftigte sich eine Versammlung nicht agnoszirt werden konnten. Die Gesammtziffer der Vermißten, In Frankfurt   a. M. hat das Verhalten der Polizei der Arbeitgeber am Montag. Die Beschlüsse aus dieser Versamm die bei der Polizeipräfettur feit Ausbruch der Katastrophe ange lung wurden den Streifenden mitgetheilt. In dem Schreiben meldet wurden, beträgt 146. Indessen ist bisher nicht festgestellt, ob bei der Beerdigung der Frau Trompeter zu einem wurde selbstverständlich auf die übrigen Forderungen, da dieselben alle diese auch thatsächlich zu den Opfern des Brandes gehören. Briefwechsel zwischen Magistrat und Polizeipräsidium bewilligt waren, nicht mehr Bezug genommen. geführt. Der Briefwechsel lag den Stadtverordneten vor. So tamen denn Vier Verunglückte werden heute, zwölf morgen bestattet. Am Sonn Magistrat erhielt auf seine Vorstellungen neben dem Ausdrucke des die Streifenden zu der Annahme, daß die Vorschläge des Stadt- abend, an welchem Tage die von der Regierung angeordnete Leichen­Magistrat erhielt auf seine Vorstellungen neben dem Ausdrucke des bauraths abgelehnt seien. Nachdem jetzt durch den Herrn Baurath feier stattfindet, bleiben die staatlich konzessionirten Theater ge­Bedauerns über die Vorkommnisse vom Polizeipräsidenten die Antwort, daß ein Unterschied zwischen gewöhnlichen" und das Mißverständniß aufgeklärt ist, wurde der Streik für beschlossen. außergewöhnlichen" Begräbnissen gemacht werden müſſe. Die Zahl der auf der Unglücksstätte aufgelesenen Gegenstände Bei jenen sei das Niederlegen von Kränzen mit rothen 5. Mittag, wie uns die Kommission schreibt, unverändert fort, fachen, Lorgnetten und Bücher. Auch der Säbel eines Infanterie. Ju Kottbus dauert der Tischlerstreit bei der Firma beträgt an 90 000; darunter befinden sich Börsen, Schmuck­Schleifen und das Halten furzer Ansprachen statthaft; statthaft; H. außergewöhnliche Begräbnisse aber bedürften einem da der Inhaber der Firma auf den Versuch zu unterhandeln nur Offiziers wurde aus dem Schutt ausgegraben. nach Kammergerichts- Urtheil von 1850 besonderer polizeilicher Maßregeln. ausweichende Antwort gegeben hat. Der Versuch war vom Streit Fundstücke gehören jedoch zu den Artikeln, welche im Bazar zum Unter den Berunglückten befinden sich auch Darauf hat der Magistrat in einem vom Oberbürgermeister unter- fomitee und von einem Vertreter des Hauptvorstandes des Holz- Berkauf standen. zeichneten Schreiben erklärt: Das Schreiben läßt die Auffaffung zu, arbeiter- Verbandes gemacht worden. Da in verschiedenen bürgers mehrere Pfleglinge des Blinden- Instituts, welche Erzeugnisse ihrer An­als ob bei gewöhnlichen Begräbnissen" nur kurze Widmungen lichen Zeitungen mitgetheilt worden ist, der Streit sei beendet, und stalt feilgeboten hatten. Endlich soll nun auch die Herzogin von gestattet wären. Es würde alsdann die Gefahr entstehen, daß nach da durch Annoncen. Tischler für die Mittag'sche Fabrit gesucht Alençon   agnoszirt worden sein. einer gewiffen Dauer der Ansprache eine Unterbrechung seitens des werden, so bittet die Kommission die Fachgenossen, den Zuzug auch Polizeibeamten erfolgen fönnte. Derartige Unterbrechungen find ferner streng fernzuhalten. aber geradezu das, was die Weihe des Kirchhofs in allerhöchstem Von den Metallarbeitern Forsts in der Lausitz   stehen noch Maße stört. Wir geben uns daher der zuversichtlichen Hoffnung 93 im Streit, darunter 38 verheirathete. Bis auf einen gehören die hin, daß durch durch geeignete Anweisungen Sorge getragen Streifenden sämmtlich der Gewerkschaft an. 55 Metallarbeiter haben wird, daß solche Unterbrechungen auch bei längerer Dauer die Forderungen bewilligt bekommen. Die Maurer hatten der Widmungen nicht erfolgen. Im übrigen geben wir dem folgende Forderungen gestellt: zehnstündige Arbeitszeit von 6 bis dringenden Ersuchen Ausdruck, auch außergewöhnlichen Be 6 Uhr, 1 Stunde Mittag und 1/2 Stunde Frühstück und Besper; gräbnissen" gegenüber die Polizei- Organe mit solchen Weisungen zu 35 Bf. Minimal- Stundenlohn, von 6-8 Uhr abends 5 Pf., von verfehen, daß ein etwa erforderliches Einschreiten nicht auf dem 8-10 Uhr 10 Pf. Zuschlag, für Sonntags- und Nachtarbeit Friedhofe  , sondern so zeitig erfolgt, daß Störungen des Leichen- 15 Pf. Zuschlag pro Stunde; Baubuden, welche allen An­begängniffes vermieden werden." forderungen entsprechen; der Lohntarif gilt bis 1. April 1898 und Auf dieses Schreiben des Magistrats hat der Polizeipräsident muß vierteljährlich gekündigt werden; die Arbeitszeit dauert nicht geantwortet. Sonnabends bis 5 Uhr und an Feitsonnabenden bis 4 Uhr. Die Die Königsberger Volfstribüne", die bisher einmal Antwort der Unternehmer ging dahin, daß sie 30 Pf. Minimallohn wöchentlich erschien, wird seit 1. Mai dreimal die Woche heraus- bewilligen, über die übrigen Forderungen aber mit ihren Arbeitern gegeben. Darauf beschloffen die Maurer in Todtenlifte der Partei. In München   ist der Parteigenoffe einer Versammlung, den Meistern noch 14 Tage bis 3 Wochen Frist Ferdinand Probst  , ein Mann, der lange Jahre in den zu geben, in der Zwischenzeit aber alle Vorbereitungen zu treffen, vordersten Reihen der Kämpfer für die Ideale der Sozialdemokratie um unter Umständen durch Arbeitsniederlegung die Forderungen stand, vergangenen Sonntag zu Grabe getragen worden. Die durchsetzen zu können.

"

allein unterhandeln wollten.

Der Präsident Faure   theilte im Ministerrath die Telegramme mit, welche ihm von den fremden Staatsoberhäuptern zu gegangen sind. Alle fremden Botschafter haben dem Minister des Aeußern die tiefe Theilnahmel ihrer Regierungen übermittelt. Faft alle Minister haben der Unglücksstätte einen Besuch abgestattet. In den Wohnhäusern der bei dem Brande ums Leben gekommenen tragen fich die Freunde der Familien in die ausliegenden Listen ein. Der Ministerrath beschloß, daß am Sonnabend in der Notre­Dame- Kirche ein Trauergottesdienst für die nicht rekognoszirten Personen sowie für diejenigen bei dem Brande umgekommenen Personen stattfinden solle, deren Familien den Wunsch aussprechen würden, an dem Gottesdienste theilzunehmen. Präfident Faure   wird dem Trauergottesdienste beiwohnen. Auf dem Platze vor der Kirche wird im Namen der Regierung eine Rede gehalten werden. Die Leichenfeier soll so großartig wie möglich gestaltet werden; auch spricht man davon, den Opfern ein Denkmal zu setzen.

Das Mitleid mit den bedauernswerthen Opfern dieser gräßlichen Kat trophe ist allgemein, wir sind die letzten, die sich von der Trauer um den Verlust irgend eines Menschenlebens ausschließen möchten. Aber wir können doch nicht umhin, einen Vergleich anzustellen zwischen dem Gebahren der Staats­behörden, überhaupt der oberen 3ehntausend, bei

Münchener Post" widmet ihm folgenden Nachruf: Pröbfil, Ende Zum Töpferstreit in Muskan wird uns geschrieben: Um diesem Unglück und solchem, wo Proletarier die Opfer bilden. Der sechziger Jahre in der Au als Sattlergehilfe thätig, betheiligte 3. d. M. fand nach achttägigem Streit die erste Verhandlung zwischen ist es nicht weit über das Ziel hinausgeschossen, wenn, wie der sich bald eifrigst am politischen und gewerkschaftlichen Kampfe. Die der Lohnkommission und den Meistern statt, welche folgendes Er- Gaulois" es thut, von den Damen, welche im Bazar mitwirften, Buchdruckeraussperrung des Jahres 1878 führte zu einem engeren 3u gebniß hatte: Den Töpfern für Braungeschirr wurde ihre Lohn gesprochen wird als von Belbinnen, die als Blutzeugen der sammenschluß der Gewerkschaften und zur Gründung des ersten Arbeiter forderung zur Hälfte bewilligt, daneben einheitliches Maaß und Pflicht auf dem Felde der Ehre gefallen feien? Mäffen derartige gesprochen wird als von Heldinnen, die als Blutzeugen der organs für München  , des Zeitgeists". Auch Pröbst! betheiligte sich gleicher Tarif in allen Fabriken. Die Lohnerhöhung beträgt Arrangements nicht vielmehr häufig genug nur dazu dienen, einige eifrigst an dem Unternehmen, die damals gegründete Partei- Buch- 10 bis 15 pet. Die Töpfer dieser Branche nahmen am Abwechselung für die gelangweilten Damen der großen Welt zu Arbeit wieder auf. Bei handlung trug den Namen Pröbstl u. Ko.", auch führte er den 5. Mai in allen Fabriken die zahlreiche Verfolgungen nicht erspart. Das Amtsgerichts- Gefängniß, find roch 33 Mann im Ausstande; diese sind entschlossen auszu- daran, daß der Mann der Arbeit sich täglich in die Gefahr begiebt. Mit Recht erinnert unser Bruderorgan, La Petite Republique" Vorsitz in der betreffenden Kommission. Natürlich blieben auch ihm Steingeschirr wurde feine Einigung erreicht; infolge dessen bringen und ihre Popularität aufzufrischen? die Frohnfefte wie das Bellengefängniß in Nürnberg   öffneten ihm harren, bis die Forderungen voll bewilligt sind. Die Haltung der wiederholt ihre ungaftlichen Thüren, was ihn nicht hinderte, mit Streifenden ist vorzüglich, sie haben noch keinen Streitbrecher auf- Nicht selten sind schon hunderte von Bergleuten durch schlagende Wetter ums Leben gekommen, ohne daß sich der herrschenden Klaffe wenn auch ein Menschen­größtem Gifer weiter zu arbeiten. Pröbstl stand lange Jahre an der zuweisen. Die Meister haben zum theil schon bewilligt, jedoch Wetter ums Leben gekommen, ohne daß sich der herrschenden Klaffe eine solche Erregung bemächtigte. Und Spitze der Partei am Orte und kandidirte für sie auch zum Reichs- scheiterte die Verhandlung am Tarif( Stückzahl). leben gleich hoch steht und gleich zu bedauern ist, so ist das Geschick tage. Krank und müde überließ er zu Anfang dieses Jahrzehnts der Streikenden hat auf Bauten zc. Arbeit gefunden. Die größere der armen Mittwe doch ungleich bitterer, denn zu dem seelischen feiern und ist unterstützungsbedürftig. den ferneren Kampf dem jüngeren Geschlecht. Ehre seinem An- Hälfte jedoch muß feiern denken! Unter den 33 Töpfern find 27 Verheirathete mit 56 Kindern. Wir Schmerz um den Verlorenen gesellt sich hier die Noth und das Elend. Polizeiliches, Gerichtliches 2c. bitten daher die Kollegen, allerorts für die Streikenden zu sammeln, In später Nachtstunde treffen über die Ratastrophe noch damit sie nicht gezwungen sind, zu kapituliren. Die Streikenden folgende Depeschen ein: haben sich fämmtlich dem Töpferverband angeschloffen. Kollegen, Paris  , 6. Mai.  ( B. H.  ) Bon heute früh bis nachmittags thut Eure Pflicht, wir werden es Euch wieder vergelten! Briefe 3 Uhr sind weitere 13 Leichen erkannt worden. 16 Leichen sind noch und Geldsendungen sind zu richten an Töpfer P. Meier, Schmelz  - nicht agnoszirt. Der General Munier ist heute Mittag feinen In Stendal   hat der Streit der Steinfeger des Unter: Brandwunden erlegen. Er hat ein Alter von 69 Jahren erreicht. nehmers Chappi u 3 mit der unterschriftlichen Bewilligung fämmt. Depeschen und lehte Nachrichten. licher Forderungen der Arbeiter geendet.

-

Der Parteigenoffe Jury, kurz hinter einander dreimal wegen Beleidigung 2c. angeklagt, wurde von der ersten Instanz in Mustau stets verurtheilt, von der zweiten Instanz, dem Land­gericht in Görlig, aber stets freigesprochen.

Gewerkschaftliches. Berlin   und Umgebung.

ftraße.

Ein Theil

-

=

Der Verband deutscher Zimmerleute( 3ahlstelle An die Eisenbahn- Direktion Altona   hatten die wegen Be Berlin, 6. Mai.  ( Berl. Corr.") Der vom Bundesrath in Berlin  ) hält am Sonntag den 9. Mai 1897, vormittags theiligung am Eisenbahner Verband gemaßregelten Eifen feiner heutigen Sigung genehmigte zweite Nachtrag zum Reichs­10% Uhr, eine Versammlung in den Arminhallen, Kommandanten- bahn- Bediensteten in Hamburg   am 27. März eine Beschwerde haushalts- Etat beläuft sich auf 171 210 M. und zwar auf 71 210 m. straße 20, mit folgender Tagesordnung ab: 1. Die Lohnbewegungen gerichtet, worin sie gegen ihre Entlassung unter Hinweis auf das in an fortdauernden und auf 100 000 M. an einmaligen Ausgaben Die fortdauernden Ausgaben in Höhe innerhalb unseres Berufes. 2. Bericht von der 12. Generalversamm 152 der Reichs Gewerbe- Ordnung ausgesprochene Recht der des ordentlichen Etats. Die Beschwerde ist von 71 210 Mark entfallen auf das Reichsamt des Junern und lung zu Halberstadt  . 3. Neuwahl der Agitationskommiffion. Arbeiter auf Koalitionsfreiheit protestiren. 4. Berschiedenes. Um recht zahlreiches und pünktliches Erscheinen unterm 25. April mit der Begründung abgewiesen worden, daß sollen dazu dienen, das Personal des Reichs Versicherungs­erfucht. Der Vorstand. die Eisenbahnbetriebe der Gewerbe Ordnung laut§ 6 nicht amts zu vermehren, das zur Bewältigung der noch in fortgefeßter Die Stuckateure Kopenhagens   stehen seit 1. Mai im Streit. unterstellt sind; jedoch sei die Entlassung der Beschwerdeführer nicht Bunahme befindlichen Arbeiten nicht mehr ausreicht. Der Gefeßentwurf Die Stuckateure Kopenhagens   stehen seit 1. Mai im Streit. Sie bitten deshalb die Kollegen allerorts, den Zuzug bis auf als Strafe für die Uebertretung eines Verbots der Bahnverwaltung sieht daher die Schaffung von Stellen für fünf ständige Mitglieder, Sie bitten deshalb die Kollegen allerorts, den Zuzug bis auf weiteres zu unterlaffen. Die Lohnfommission der Stuckateure Berlins.  ( betr. den Besuch der vom Verbande veranlaßten Eisenbahner- neun Bureaubeamte, drei Kanzleifekretäre und zwei Kanzleidiener Bersammlung) ausgesprochen worden. Man habe ihnen einfach vor. Die einmaligen Ausgaben des ordentlichen Etats in Höhe von Für die Silberpolirerinnen und Polirer ist am Dienstag, innerhalb der Vertragsfrist gekündigt, und das Recht der Kündigung 100 000 m. sollen in Ergänzung des bereits in den Reichs- Haus­den 11. Mai, abends 8 Uhr, in den Arminhallen eine öffent fei an das Vorhandensein besonderer Gründe nicht gebunden; es haltsetat für 1897/98 eingestellten Betrages von 50 000 M. zur liche Versammlung anberaumt. Es sollen dort eingehend die Er bestehe auch keine Verpflichtung, Gründe für Entlaffungen an- Durchfrührung der schwebenden Borarbeiten für die Betheiligung werbsverhältnisse, namentlich die der Heimarbeiterinnen, zugeben. Die Altonaer Eisenbahnverwaltung umgeht mit dieser des Reiches an der Weltausstellung in Paris   im Jahre 1900 dienen. erörtert werden, diese werden daher besonders auf die Bersammlung Erklärung den Kern der Sache. Aber auch so wiffen die Eisenbahn- Jusgesammt wird zur Deckung der dadurch erwachsenden Koften aufmerksam gemacht. Bediensteten, weffen sie sich unter dem Ministerium Thielen zu ver nach den vorgenommenen Schäzung ein Betrag von fünf Millionen Dentsches Reich. sehen haben, wenn sie zur Erörterung von Berufsangelegenheiten Mart erforderlich sein. Gegen den Beschluß des Leipziger Gewerkschaftskartells wirklich selbständige Organisationen bilden wollen. Der gegen Hamburg  , 6. Mai.  ( B. H.  ) Heute Nacht hat der Altonaer  in Sachen der Zarifgemeinschaft der Buchdrucker wärtige Staat duldet nur solche Organisationen feiner Beamten Stadttheater- Requisiteur Quaritsch seine Geliebte, namens Carstens wendet sich das" Correspondenzblatt der General und Arbeiter, die den Interessen der herrschenden Klassen Vorschub und deren siebenzehnjährigen Sohn durch Hammerschläge und tommission der Gewerkschaften Deutschlands  " leiften. Revolverschiffe zu ermorden versucht. Beide wurden tödtlich ver­in einem Artikel u. a. wie folgt: In Bielefeld   waren von 400 Maurern, die am 1. Mai lezt. Der Mörder ist verhaftet, verweigert aber, den Grund zu der " Nach der Stellung, welche die örtlichen Gewerkschaftskartelle gefeiert hatten, über die Hälfte ausgesperrt worden. Darauf be- That anzugeben. in der Gesammtorganisation einnehmen sollen, hat fein Kartell schloß eine Maurerversammlung, daß die Arbeit eingestellt und nicht Dresden  , 5. Mai.  ( W. T. B.) Für nächsten Sonntag war das Recht, sich in die inneren Angelegenheiten einer ein eher wieder aufgenommen werden solle, bis die 91/ 2stündige Arbeits von der hiesigen Reformpartei eine große Bersammlung eina zelnen Organisation zu mischen. Die örtlichen Gewerkschaftszeit und ein Minimal- Stundenlohn von 40 Pf. für Junggesellen berufen, in welcher eine Rundgebung gegen die in Desterreich fartelle follen Angelegenheiten erledigen, welche für und von 45 Pf. für die übrigen Arbeiter bewilligt sei. Bon 680 in erlaffenen Sprachenverordnungen erfolgen sollte. Zahlreiche öfter­die am Orte organisirten Arbeiter ein gemeinsames Interesse Bielefeld   beschäftigten Maurern haben sich nachweislich) 653 der Bereichische Abgeordnete und Politiker sollten daran theilnehmen. Die haben. Den Kartellen fann aber fein Recht zustehen, über die Dr wegung angeschlossen; davon arbeiten 55 zu den bewilligten Forde hiesige Polizeidirektion hat nun verboten, daß österreichische Vertreter ganisation und die Taktik der einzelnen Zentralverbände zu ent- rungen und 378 find abgereift. Die 3 immerer legten ebenfalls in der Versammlung das Wort ergreifen. scheiden, da sie nur als Bindegeld zwischen diesen, niemals aber als die Arbeit nieder; sie stellen dieselben Forderungen wie die Maurer. Wien  , 6. Mai.  ( B. H.  ) Bei der heutigen Debatte im Ab­ein Hinderniß nicht bieten, sollen die örtlichen Gewerkschaftstartelle Das Stadtverordneten Kollegium in Leipzig   beschloß auf geordnetenhauſe über die Anträge auf Versehung mehrerer Minister eine Verbindung der organisirten Arbeiter darstellen. Geſetzt den eine Eingabe der Maurer und Steinmeyen wegen An- in Anklagezustand wegen des Erlaffes der Sprachenverordnung ent­Fall, diese Organisationsform bestände für Leipzig  , so wäre das ordnung von Schuhmaßregeln für Bauarbeiter, den Rath zu ersuchen, stand ein ungeheurer Skandal, besonders als der deutsch  - nationale minderwerthiger als die deutsche, und verschiedene Redner der Kartell unter allen Umständen genöthigt, die Delegirten der die Baureviforen zu beauftragen, soweit dies nicht der Fall ist, bei Abgeordnete Wolff in seiner Rede fagte, die anderen Nationen seien Buchdruckerorganisation anzuerkennen, niemals aber tönnte Kontrolle der Bauten auf die Einhaltung der bestehenden Unfall­es eine Delegation aufnehmen, welche von Personen verhütungs- Vorschriften mit zu sehen. Auf eine Eingabe der Maler, Opposition die Regierung heftig angriffen. Die im Hause anwesen­tommt, welche außerhalb der Organisation stehen und die Einheit die Bergebung städtischer Arbeiten im Wege der Submission be den Minister mußten schließlich unter Abzugerufen der liberalen derselben durchbrochen haben. Die Vertretung der deutschen Buch- treffend, beschloß das Kollegium, dem Rath der Stadt zu empfehlen, Gruppen das Haus verlassen und die Sigung, ohne daß die Basel  , 6. Mai.  ( Frankf. 3tg.") Der große Rath hat die schaften, welche in der Gesammtorganisation stehen wollen, als voll- führenden Unternehmern städtischer Arbeiten vertragsmäßig aufzugeben, erste Berathung des Versicherungsgefeßes gegen die Arbeitslosenzeit drucker ist der Verband und nur deffen Mitglieder können in Körper einem früheren Antrage des Kollegiums entsprechend den aus Debatte zu Ende geführt werden konnte, geschloffen werden. berechtigte Vertreter anerkannt werden. Die Delegirten des Leipziger   daß die von den Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit unwesentlichen Aenderungen erledigt. Gewerkschaftskartells mögen wohl bedenken, daß sie mit ihrem Bes vereinbarten Löhne gezahlt werden. London  , 6. Mai.  ( W. Z. B.) Lord Salisbury   hielt heute in schluß etwas als richtig und gut anerkannt haben, was sonst in den Ane Zwickau i. Swird uns geschrieben: Bahlreiche Maß einer Versammlung der Primrose- League in der Albert- Hall eine gewerkschaftlichen Organisationen als ein Vergehen gegen die geregelungen infolge der Maifeier werden jetzt bekannt. Be Rede, in welcher er sagte, venn für England in Südafrika  meinsame Sache angesehen wird. Das Startell giebt seine sonders die Bürgergewerkschaft", Bertrauensschächte" und Hilfe Schwierigkeiten bestehen, dies deshalb der Fall, weil Zustimmung dazu, daß Mitglieder einer Organisation, denen gottesfchächte" haben eine Anzahl Entlassungen von Bergleuten ver- es darauf bestehe, daß die vorhandenen Verträge beobachtet die jeweilige Leitung und Tattit derselben nicht paßt, fügt, die am 1. Mai ohne Erlaubniß die Schicht versäumt haben. werden. Englands Absicht gehe dahin, die Verträge seinerseits zu das Recht haben, Nebenorganisationen zu gründen, die bestehende Das sächsische Grubenkapital, von jeher durch Rücksichtslosigkeit aus beobachten, sowie daß andere dieselben nicht zum Nachtheile Englands Organisation mit allen Mitteln zu bekämpfen, den Widerstand der gezeichnet, tann dem Wachsthum der rothen Rotte" nicht unthätig brechen sollen. Salisbury   sagte ferner, er glaube, daß alle Bes organisirten Arbeiter zu schwächen und dem Unternehmerthum eine zusehen. Genosse Louis Edstein aus Zwidan, der sich auf fürchtungen betreffend die Folgen des griechisch- türkischen größere Macht zu sichern. Von diesen Gesichtspunkten aus fann einer gewertschaftlichen Agitationstour im westlichen Deutschland   be Krieges endgiltig zerstreut sind und daß der Friede Europa's  niemand, der den Wunsch hegt, den Organisationen eine größere findet und in Hagen   in Westfalen   als Referent bei der Maifeier im großen Ganzen, von lediglich örtlichen Streitigkeiten abgefehen, Widerstandskraft zu sichern, den Beschluß des Leipziger Kartells gut auftrat, wurde dort wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt auf eine beffere Grundlage gestellt sei, und daß bessere Hoffnung heißen. Dieser läßt sich weder taktisch, noch prinzipiell rechtfertigen, verhaftet. Selbst im hellen Sachsen  " ist der genannte als auf für dessen Zukunft bestehe, als jemals innerhalb der jüngsten Zeit. am wenigften aber steht dem Kartell das Recht zu, solche Beschlüsse reizender" oder gemeingefährlicher" Mensch nicht bekannt. Rom  , 6. Mai.  ( B. H.  ) Cypriani, der an der Spitze von Freis an faffen. Es mag so handeln, wie es das von dem Vorwärts" Ueber den Maurerftreit in Altenburg   berichtet die Leipz. willigen sich seiner Zeit nach Griechenland   begab, wurde heute in verlangt und sich der parteiischen Einmischung in die inneren An- Volksgtg." Von den Unternehmern war der Bürgermeister von Athen   verhaftet(!), weil er im Verdacht steht, Unruhen hervor. gelegenheiten der Organisationen enthalten." Altenburg   zur Vermittelung angerufen worden, der auf Montag den zurufen. Lariffa, 6. Mai.  ( Meldung der Agence Havas".) Pharsala Ueber den Maurerstreit in Brandenburg   theilt unfer dortiges 3. Mai eine Verbandlung anberaumte. Dort wurde den Gesellen Parteiorgan mit: Der Streit könnte beendigt sein, wenn nicht ein der Vorschlag gemacht, der Höchstlohn folle 36 Pf. pro Stunde und ist heute von den Türken genommen worden. Berantwortlicher Redakteur: Robert Schmidt in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin  . Hierzu 1 Beilage u. Interhaltungsblatt.

eine selbständige Organisation gelten fönnen. Wo die Vereinsgesehe

"