we traurig uns allen jener Abend, wurde, weil Deine Scham fich wie ein Schleier über unsere Freude legte?

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Ich war nur so müde, da wollte ich mich ein Regionen ein derart starker Sturm herrscht, wenig ausruhen. Ich bin fein schlecht Mensch deß

as Mädei hatte einen roten Stopf. Jei geschafft die Granitblöde mit der Zeit giant­werden. Die Säugetiere dieser Ge Meine Jugend war anders al die Deine, schob sich der Bucklige von der Treppe und gerden sind mit besonders dichten Fellen aus­mein Sohn: und ich hoffe und glaube, die Deine wendete seinen Rüden. Um de. Mund hatte gerüstet, selbst die Schweine, die in einer Höbe verspricht mehr zu me ner Zeit wußten wir er einen bitteren, harten Bug, feine Augen von 4000 Meter in der Nähe von Cautsu an irer jungen Männe: es nicht anders, als daß es blidten verschwommen in weite, wente Fernen getroffen worden, sind dicht behaart. Wegen Frauenarbeit sei, die lange Adventzeit hindurch, und blickten doch nur auf die nächste Stiegen- dieser unwirtlichen Verhältnisse finden sich die heimlich über eine Stiderei gebeug, die Nächte wand Krampfhaft hieit er sich am Stiegen- Tiere oft zu einem Miteinanderleben zusammen. an durchwachen. Ricine Knaben höchstens bodten geländer fest. bei der Laubsäge; für den Mann genügte die gefüllte Brieftasche und ein Gang durch die Kaufläden, einen Tag vor We hnacht.

Uns hat riemand gewarnt vor der trau­rigen Scham des Reichbeschenkten, der mit leeren Händen dasteht.

Niemand egte uns neben die erste Bigaret­tendoſe einen Brief mie diesen. Wir fahen nur bie Bäume, die an jeder Straßenede zum Plün­bern lodien; und auch Dein Fuß, mein Junge, ich weiß es, fi eft auf Schritt und dritt det Steig zu billigem Wissen. Denke darum, so oft Du stolz auf De ne Männlichkeit diesem Behälter eine Zigarette entnimmst, an den ein­zigen: raurigen Weihnachtsabend Deiner Kind­heit. Dente, daß in jeder Nacht tausend Türen aufspringen zur Bescherung, und Mädchen, schlank und unber hrt, w'e Lannen auf dem Berggrai, erichauernd im Glauben an die Weihe des Augenblids, ihren Reichtum jelig hingeben den Beſchenften, die arm geworden find an ihrem Wen

Denn lieben, mein Junge, dies eine muß Du mir gauben, heißt sich schmüden! Feißt sich bereichern, sich behängen und puben! Mögen die Erfahrungen. Dich höhnen, Du, trage die Qual Deiner Neugier, das Fieber Teiner Begierde, jeden Sieg über Dich ſelbſt ruhig nach Cause, bis Du endlich, reich behängt mit dem Glanze Deiner Entjagung auch stolz de Türe aufreißen kannſt, und zwei Tannen, ge unberührten Arme verschlingen.

So jest tönnen Sie ja geh'n sebe Sie nicht an."

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ich

Es tiang rauh, heiser, als wäre ein stum­mes Weinen darin.

Und das Fräulein ging.

Er hörte. wie sie die Stufen nahm. Icht mußte sie auf der gleichen Höhe mit ihm sein. Und jetzt- was war? Was zauderte fie? Blieb sie nicht sehen?

Gühend he ß überfam es ihn. Zwei feine, weiche Arme fühlte er an finem Naden und ganz nahe strömie Duft frisch gewaschener Mäddenkleider. Nicht böse sein, nicht traurig ich wußte

nicht

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Er wandte langsam den Kopf und blickte in ein Paar himmelblaue Augen, die voll Waſſer ſtanden. Ganz rahe waren sie und ein roter Mund.

Nicht böse sein fagte fie es, oder lang es ihm noch in den O'ren fort? Da fühlte er plöslich die weichen Mädchen­lippen an feiner Stirn. Ihm schwanden die Sinne.

Als er aufblidte, war das Mädel ver

ſchwunden. Zitternd wollte er die Sufen hin­absteigen. Ta verließ ihn die Kraft und er mußte sich niederlassen.

Menschen tamen und gingen und blidten voll Verwunderung, Hohn

leymidh, ibre un Setuper quietatt und Leinen" mudigen, den und Mitleid auf den

Dann wird das zitternde Licht einer heiligen Flamme, die opierfreudig sich selbst zu verzehren bereit ist, um Wärme und neives Licht in Dein Haus zu gebären, auch der Weihenacht Deiner Liebe strahlen und in das irdischst aller Men­ſchenſeſte das himmitsche Lied erklingen: Stille Nacht , heilige Nachi!

Der Budlige.

Er saß auf der dunklen Treppe und war tete, bis das straffe, grün geftreifte Keid mit ben vielen weißen Knöpfen an ihm vorbei. husden würde. Kindliche Freude der Erwar­tung lag breit in seinem Gesicht.

Da war fie!

Ein hübsches, teines, blondes Mädel mit roten Lippen und viel stolzer Lebensfreude.

Der Budlig bewegte erregt sein langen, schmalen Hände über die bis zur Brust aufge­zogenen An.e. Den häßlichen Rüden hielt er an Wand und Stufe gepreßt.

Er wollte ſie grüßen. So keich:" niden mit

Er jak weder in seinem Ed, den Rüden zwischen Wand und Stufe und feine Augen leuchteten glüdlich ins Dunkel.

Max Bernardi.

Werlei.

Ti- rleben im ewigen Schnee. Wenn de lepte Expedition auf den Gipfel des Himalaya als gescheitert angesehen werden muß, so bat sie doch eine Fülle von wiſſenſchaftlichen Beob­achtungen über das Leben der T'ere in dieſen außerordentlich hoch gelegenen Gebieten gezei­tigt, die naturwissenschaftlich von großer Bedeu­tung sind. Ueber diese Ergebnisse hat Major Hingston eingehend berichtet. Man hat bisher angenommen, daß in solchen Höhen, die sich mehrere tausend Meter über dem tibetanischen Hochland erheben, kein tierisches Leben wegen Mangels jeglicher Nahrung möglich sei. Tat­fächlich haben die Zcoicgen der Expedition un­gefähr 1300 Meter- üter der Grenze des ewigen

dem Kopf, lach In, grüßen, wie man Kinder Schnees flee feine anderen, die einander

verzehren, da

Nahrung haben. In einer Höhe von 5866 Meter hat die Expe­angetroffen.

-grüßt, mit väterlicher Freundlichkeit. Und wenn fie dan ganz nahe an ihm vorbei neukte. dann wollte er Augen dition friſchen. Waight.eides aimen und im Gifte die feinen Arme an seinem Naden fühlen und den roten Mund­

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פט

ſelbſt Nefter einer Art Nachtigallen fine auf­gefunden worden. In 6000 Meter Höhe es überhaupt feine Vegetation mehr gibt Was wollen Sie da-?" Eine helle, hat man Heuschreden, und 1000 Meter näher

ſcharfe Stimme war es.. Der Ludlig, versuchte zu lächein. Es ward ein grauerhaftes Grinsen. Fräulein, letes Fräulein

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auch wide

Gedanken- Splitter.

Dentsprüche.

Der heilige Kirchenvater Basilius jagte zu den Reichen: Das Brot, das ihr be: euch au spart und also zuviel haot, gehört den Armen, welche vor Hunger sterben; die Kleider, welche ihr in euren Schränken aufbewahrt, gehören den Nadenden: die Schuhe, welche bei euch schimmen, gehören den Barfürzigen; das Geld, welches ihr in den Schränken verberget, gehört den Verschuldeten."

Deiteres.

Der Narr.

In einem poln schen Städtchen, jo leien wir in der Wiener Wahrheit", starb der Stadt­narr, und da eine oſtjüdische Gemeinde ohne Stadtnarren ebenjowenig wie ohne Raw une

chit bald

Eine Prüfungs

Chafen derer Posten mög tommiſſion wurde eingeſ yt, die an einem be­stimmten Tage öffentlich auf dem Schuhote bres Amtes waltete. Es bewarben sich viele um das luſtige, einträgliche der zu beweisen. Meiſterſchaft in bet the Amt und ſuchen Doch niemand wurde von der Kommission für närrisch genug befunden..

ihre

En junger Dichter, der bereits Dramen und über hundert Gedichte in seinem le if it dide Schubfache hatte, ichaute unwillig diesem Trei ben zu und endlich schrie er voller Empörung:

Ihr Philistergesindel, ist denn jed s Schamgefühl in euch abgestorben, daß ihr wegen einiger 3.oth den Götterfunk- n Vernunft in eurer Bruft tötet und eure Menschentwürde ver­leugnet? Wo bleibt da die Kultur und die geistig: Sobeit?"

tommiſſion und flopste dem Dichter auf die Da erhob sich der Vorsitzende der Prüfungs

Schulter:

Junger Freund, ich glaube, Sie sind der würdigste für den Posten. Denn wer noch hen: e sprechen vermag, ist der König der Narren."

von Vernunft, Kultur und Menschenwürte zu

Rätsel- Ette.-

Magisches Quadrat.

B

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Wagrecht und sentrecht: 1. Schif

Produkt.

dem Gipfel hat fangſten practice tomu pie feltel, 2. Bilanze, 3. Amtstracht, 4. Chenviſchez gefunden. In dieser Höhe Bienen und Schmetterlinge angetroffen, r, und Sie sollen fich fortmachen, Unverschämter Krähen flogen bis in Höhen von 9000 Meter. Merch will ich den Portir rufen." Es ist ungemein lehrreich, wie die Tiere genen Der Budkige legte die Hände bittend in die überaus heftige Stälte gewappnet sind. Ihr einander. Knochengerät ist äußerst widerstandsfähig, was Nicht doch, Fräulein- ich, ich gehe fa. aus der Tatsache sich erklären läßt, daß in jenen

Auflösung des Rätsels aus voriger Nummer:

Magisches Quadrat: Säure, Lugor, Aroma, Meran .

Islam ,