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bloßen Händen das Ungeheuer triumphierend| er zu den gefährlichsten Tieren, die es gibt; er an die Küste. Die Kühnheit und Kraft dieses hat nur den Wunsch zu töten und ist ein gieriAlligatorenbändigers ist nur dann richtig ein- ger Fresser, der alles verschlingt, was ihm vor zuschätzen, wenn man weiß, daß der Alligator, den Rachen kommt. Ihn zu töten, ist deshalb so schwerfällig er erscheint, doch sich sehr rasch so schwierig, weil die Kugeln an dem Panzer bewegt; er ist mit messerscharfen Krallen aus- abprallen, wenn sie nicht gerade das Hinterteil gerüstet, mit einem Schweif, der ein Segel- des Kopfes treffen. Den Alligator lebendig zu boot zum Umkippen bringen kann, und mit fangen und zu bändigen, ist ein schier unmögawei Kiefern, die spise dolchartige Zähne| liches Beginnen, das nur der Alligatorenjunge haben. Mit solchen Waffen ausgerüstet, gehört von Miami vollbringt."
Saum und Schaum.
Weltreise- Erinnerungen von Alfons Baquet
Die Meere find nicht weniger verschieden als die Länder. Schon Nordsee und Ostsee unterscheiden sich von einander. Die Ostsee mit ihrer schwachen Dünung und ihrem beinahe gleichmäßigen Wellenschlag ist mild. Die Natur der Nordsee ist schroff, rauh, fast alpin. Das offene Weltmeer mit seinen leeren majestätischen Glanzflächen endet immer an andere Küsten. Die dünne Brandungswelle, die unermüdbar, schaumweiß und unersättlich, an den Festländern entlangläuft, erstirbt als ein weicher, zerflockter Schaum an Flächen unendlich fein gemahlenen Sandes, oder sie wirft die Grenzmarke ihrer Nässe brüllend an hochgeredten Felsen empor. Mit den abstürzenden, unersteiglichen, unterhöhlten, durch Klüfte gespaltenen Küsten von Norwegen , Schottland oder Cornwall wechseln die sanften Senken, auf denen an windigen Sommertagen das bunte, leichtbewegte Treiben der Menschen wie ein Spiel der Mücken ist. Die feuchte Sandfläche bietet sich den nackten Füßen, den gelagerter, gebräunten Leibern im Duft des beglänzten Wassers. Nur die Karte macht den ewigen Um riß des Meeres klein und vorstellbar. Seine stets gekräuselte, haarscharfe Grenzlinie legt um die Länder den ewig schwankenden, zitternden und blinkenden Faden, der nie zerreißt. Da und dort mäßigt sich der wütende Krieg der Eleamente zum leisen Spiel einer Wiege. Es um hüllt die nach Frische begierigen, landheißen Körper in dem mit Luftbläschen gefüllten und zerstäubenden Gischt.
Saum und Schaum des Meeres sind eines. Herrlich in der morgenfrischen Wachheit der Sinne, im Anblick des gestaltlosen, blinkenden Horizontes am Ufer der See das Wunder der menschlichen Gestalt zu erleben. Tausendf- ich wird der Mythus der schaumentsteigenden Göttin lebendig. Nirgends ragt der aufgerichtefe Mensch schöner und einsamer als vor der erzenen Fläche des Meeres. Den Perlmutterschimmer der Haut beschämt selbst die unbe rührte Reinheit des Himmels nicht.
drin ganze zwei Re at. Wenn ich diese Bril lanten hätte..."
Drei Tage später wurden der Frau Stri sower die Ohrgehänge samt einem Belzmantel gestohlen.
„ Siehst du!" sagte der ausgleichende Freund, wie töricht dein Wunsch war?! Woher hättest du jetzt die achtzehn Millionen Belohnung genommen, die Herr Strisower für die Zurückbringung der Brillanten sofort, als er fie wieder bekam, auszahlte?!"
,, Na, und muß der Mr. Goldwyn einen Bacard- Sechszylinder haben, dieser Ignorant?", räsonnierte der arme Teufel bald wieder. Herrgott, wenn ich den hätte!"- denn er wußte nicht, daß Mr. Goldwyn aut felben Vormittag einen Pneudefekt hatte, mit dem Auto über einen Randstein gesaust war und den Kühler an einer Hauswand plattge drückt hatte wie ein Spinatjieb.
Da wurde der arme Teufel nachdenklich und schwieg.
Am Rand des Gelben Meeres, nicht weit von den Dampfern und den grauen Dschunken im Hafen, deren Wimpel wie rote Flämmchen züngeln, tauchen wir in dasselbe falzige Wasser und fühlen die unheimlich lose Berührung der„ Siehst du!" sagte der nivellierende glockenförmigen Quallen, die lautlos unter Freund, was du doch für ein unverdientes dem Wasserspiegel gleiten. Kleine Purpur- Glück haft! Der Goldwyn sagt, was ihn der schnecken, rosenfarbene, stabförmige Muscheln neue Kühler kostet, und das Erfazauto während find am Strand der syrischen Küste hingestreut. der Reparatur, fann er nicht in zwei Monaten Holzstückchen werden angeschwemmt, morsch, als hereinbringen bei der Stagnation! Stell' dir wären sie seit Jahrhunderten ziellos ange- vor, wenn wirklich du den Wagen gehabt schwommen, letzte Ueberreste gestürzter Mast- hättest!" bäume und gesunkener Schiffe, die endlich eine mitleidige Welle am offenen Strand bestattet. und an diesem äußersten Grenzstrich aller Festländer stehend, die Füße im Wasser, sehen wir draußen die Rauchfahnen in der entferu ten Kurslinie der Ozeandampfer, aber hinter uns auf dem Trockenen die Salzhitgel, die der fümmerliche Fleiß der Menschen dem Meere abgewonnen hat. Wir sehen auf den Dühen die gläsernen Veranden, die gespenstischen Signalmasten und dahinter den plumpen Leuchtturm, der die Nordsee - Insel beherrscht und in der Nacht seine langsamen Blige über die rauschende Wüste sendet.
Manchmal nach Sonnenuntergang fommt vielleicht eine Schar von Leuten aus irgend einem Dorf zum Strand hinunter, unt nichts zu tun, als regungslos eine Weile auf einer Klippe Platz zu nehmen. Sie fihen da und schauen auf das Meer, aneinander gedrängt wie Möwen. Reiner könnte jagen, was ihr Herz bewegt. Erst im Dunkel gleiten sie auf den Sand zurück und fassen sich bei den Händen, um inander die in den Fels gehauenen Stufen hinaufzuhelfen und den Weg in das Dorf zurückzufinden, das von der schweren Melodie des Meeres beunruhigt ist.
Wie weise ist doch alles im Leben eingerichtet.
auch war
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Aber als er hörte, daß der alte Hardy wieder bauen lasse, brach der Zorn mächtig aus ihm. So ein alter Nichtstuer!" schrie er. Sein Lebent lang hat er Glück gehabt, nie war er frank, was er will, fann er sich gönnen, ich glaube, der Kerl wird ewig leben!"
Hierin irrte er sich. Denn Hardy starb in voller Rüstigkeit, zwölf Jahre später, inapp vor seinem dreiundachtzigsten Geburtstag. Der arme Teufel hatte unrecht, und war glatt ad absurdum geführt. Leider fand der Freund feine Gelegenheit mehr, ihm Siehst du!" zu sagen, denn der arme Teufel war, genau ein Jahrzehnt vor Hardys Hinscheiden, auf der Straße, durch ein langwieriges Hungerödent geschwächt, wortlos hingefallen und ohne wei teren Kommentar von einem Autotaxi überfahren worden.
alles im Leben eingerichtet ist. Denn abgesehen Aber auch hierin zeigte es sich, wie weise davon, daß ihn dieser Zwischenfall das Leben tostete, kam er doch um die unangenehme Notwendigkeit herum, sich neuerdings zu ärgern bei dem Gedanken, daß Hardy sanft und schmerzlos einem plöhlichen Gehirnschlag erlegen war, während er...
Wie gesagt: Wie weise ist doch usw.
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Da lebte einmal ein armer Teufel, der Bis jetzt war der Mensch bis zu gewiffent angeblich unverschuldet ins Elend geraten war. Grade der Slave der Maschine, und es liegt Verschuldet oder unverschuldet, wie immer dem etwas Tragisches in der Tatsache. daß der schämte eigene Anschauungen über die Vertei die ihm seine Arbeit abnahm, Not zu leiden beder Mensch hatte ganz unver Mensch, sowie er eine Maschine erfundon batte, fung der irdischen Güter. Ohne politischer gann. Das komme indessen natürlich von unse Parteiführung zu sein, entwickelte er ein Bro- rer Eigentums- und Konkurrenzwirtschaft. Ein gramm gesellschaftlicher Reformen, bekritieite Einzelner ist Eigentümer einer Maschine, die mit ganz überheblicher Intellektuellenlogik die Arbeit von 500 Menschen tut. Fünfhundert herrschende Zustände und war auch sonst ein Menschen sind infolgedessen beschäftigungslos, 3unt Glück hatte er und da man ihre Arbeit nicht braucht, sind sie nangenehmer Mensch. dem Hunger preisgegeben und verlegen sich auf den Diebstahl. Der Einzelne eignet sich das Produft der Maschine an und behält es und hat fünfhundertmal sobiel, als er haben sollte, und wahrscheinlich, was viel wichtiger ist, bedeutend mehr als er tatsächlich braucht Wäre diese Majine das Eigentum aller, so hätte jedermann Nutzen davon. Jetzt verdrängt die Ma schine den Menschen. Unter richtigen Umständen wird sie ihm dienen.
Wir durchwaten die zerflüftete Wüstenlandschaft der Dünen, die im Wind das Wogen und Sprühen des Meeres fortzusehen scheinen. Wir spielen in der Schar der leichtfüßigen, von Glück der Elemente erregten Menschen, zwischen den rotgestreiften Zelten, den Gruppen, die mit findlichem Eifer Sandburgen bauen und knat ternde Wimpel hiffen. Wir fühlen die Men schenkette Hand in Hand gegen die rauschende Front des Meeres dringen, sich auflösen und zurücfehren. Und wir sehen denselben Strend am Abend urweltlich verlassen wie zuvor. Wir einen Freund, der all diese erhitzten Gehirn find Schwimmer auf den immer tieferen, briefen find Schwimmer auf den immer tieferen, van protuberanzen durch kluge Hinweise auf den immer weniger Schaum bedeckten Wellen. sir tiefen Sinn alles Bestehenden jeweils recht erringen von den sich auslaufenden, zeitig zum Veröden brachte. inter starten ogen zwar getragen, doch auch fortgeriffen, die triefende, mit Tang und win zigen farsen Muscheln besette Klippe und schmeden den bitterherben Chlorgeruch des Seewaters, das die Nahrung und die Lebens weite der Fische ist.
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Herrgott, diese Brillanten, jeder einzelne zwei Karat, die Frau Strisower hat's notwendig!" sagte der arme Teufel, vor dem Waldorf Astoria stehen bleibend, wo Frau Strisower int Gespräch mit einem Dichter ganz Chr war und ihr Chr ganz Chrgehänge und jeder Stein