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Versammlungen.

müssen die deutliche, unabnehmbare Aufschrift Nur für Thiere" p Die Kanalisationsarbeiten in der Potsdamerstraße zwischen Dr. Eger vertreten werden. Dem Angeklagten v. Lützow   steht tragen. Verdorbene, sowie dem freien Verkehr entzogene Waaren dem Potsdamerplatz und der Lüßowstraße werden erst in drei wieder Rechtsanwalt Dr. Lubzynsti zur Seite, v. Tausch tönnen, wenn sie in der Behausung des Gewerbetreibenden vor Monaten beendet sein. wird durch die Rechtsanwälte Dr. Schwindt und Dr. Sello gefunden werden, künftig vernichtet werden, ganz unabhängig von der den Gewerbetreibenden nebenher treffenden Strafe. Aus dem Krankenhanse in das Untersuchungs- Gefängniß ge- vertheidigt. Lützow   verbüßt 3. 3. die ihm zudiktirte Strafe von ein faures Stück für die Drogisten sein, diesen weitläufigen Vorzeit berichteten, in der Rüdersdorferstr. 41 seine Geliebte, die unver- Untersuchungshaft. Es wird bracht wurde der Tischler Wi helm Seeger, welcher, wie wir seiner 1/2 Jahren Gefängniß, v. Tausch fist seit dem 7. Dezember in schriften nachzukommen. Ihre Konkurrenten aber, die Apotheker ehelichte Kaiser, erschoß und sich dann selbst eine Kugel in den Kopf werden sich freuen. jagte. Gegen Seeger liegt ein Haftbefehl wegen Mordes und Die kürzlich durch die Zeitungen gegangene Nachricht, daß Diebstahls vor. Die Kugel sitzt noch heute im Kopf des Ver zur Entlastung der Leipzigerstraße städtischerseits die Durchlegung hafteten. Die Zimmerer hielten am Montag eine gutbesuchte öffentliche der Mohrenstraße durch die Gartenanlagen des Wilhelmplates nach Ein Finanzier. Das Polizeipräsidium theilt mit, daß der Versammlung ab, in welcher im 1. Punkt der Tagesordnung der der Voßstraße in Aussicht genommen sei, hat bereits einen Einspruch 29 Jahre alte Beamte der Korrespondenzabtheilung der österreichisch- Vertrauensmann Fischer den Versammelten die Nothwendigkeit aus der Mitte der Bürgerschaft hervorgerufen. In einer dem ungarischen Kommerzialbank Hermann Löbl nach Veruntreuung von der Erhaltung des Minimallohnes vor Augen führte, welchen die Magistrat zugestellten Betition heißt es: Es ist nicht recht erfind- 16 000 3. aus Budapest   geflüchtet ist. Löbl spricht ungarisch, Bimmerer in der vorjährigen Lohnbewegung errangen. Derfelbe werde lich, wie ein solcher Plan überhaupt aufkommen fann. Die Er: deutsch und kroatisch, ist von untersetter Statur, träftigem Körper- aber nicht mehr auf allen Plätzen bezahlt, daher sei es Pflicht aller, fahrung hat gelehrt, daß der Verkehr sich nicht zwingen läßt, so bei bau und hat ein Gesicht mit blaffer Farbe, hat tastanienbraune ihre Kräfte nicht in einzelnen Plagstreits zur Erzielung höherer der Friedrichstraße  , bei der Königstraße und vor allem bei der Haare und einen kleinen geträufelten Schnurrbart. Bei seiner Flucht Löhne zu zersplittern, sondern gefchloffen über die Errungenschaften Leipzigerstraße  . Die auf die Durchlegung der Zimmerstraße trug er einen schwarzen steifen Hut mit Trauerflor, schwarzen Rock, des Borjahres zu wachen. Stedner kritisirt das Vorgehen der gefeßten Hoffnungen haben sich nicht erfüllt, obgleich mit schwarzer Schnur belegte schwarze Hosen, einen lichten Ueber- Bimmerer der Firma Küster, bei welcher die an der Ausstellung Die verlängerte Zimmerstraße noch eine Fortsetzung in zieher und geschnürte schwarze Schuhe. Transvaal   beschäftigten Zimmerer 60 Pf. Stundenlohn forderten und ber Deffauerstraße hat. Noch weniger wird dies ber Eine schwere Schädelverlegung erlitt am Montag Abend nach längeren Streitigkeiten für turze Beit erhalten, während die Fall sein bei der Durchlegung der Mohrenstraße durch den Wilhelm der 22 Jahre alte Hausdiener Hermann Kube   aus der Graunstr. 5 auf dem Play beschäftigten läftig gewordenen dafür an die frische play. Durch die Ausführung des Planes würde nur erreicht werden, bei einem Streit, den er mit seinem Schwager ausfocht. Dieser Luft gesetzt worden seien. Nachdem seitens Fischer's noch weitere daß einer der schönsten Pläge Berlins   verkleinert und in zwei Theile verlegte ihn durch einen Hammerschlag derart, daß er ins Kranken- Beispiele angeführt wurden, tritt er für eine größere Planmäßigkeit zerrissen, ein Stück staubigen Asphalts mehr geschaffen, den Kindern haus gebracht werden mußte. bei Streits ein, empfiehlt vor allem, nichts ohne vorherige Verstän ein Stück Spielplatz genommen wird. Das bischen Grün, was Straßensperrungen. Die Straße 7, von der Sparrstraße bis digung der Lohnkommission zu unternehmen. Gleichzeitig theilt er Berlin   besitzt, muß ihr erhalten bleiben und deshalb darf die Gin zur Tegelerstraße, wiro behuss Umpflasterung vom 13. d. M. ab big mit, daß die Zimmermeiſter ſich gleichfalls zu organisiren beitlichkeit und Schönheit des Wilhelmplages nicht wegen einer auf weiteres für Fuhrverkehr und Reiter gesperrt, besgleichen die beginnen und die Innung ben Beschluß gefaßt hätte, Idee geschädigt werden, deren Ausführung die beabsichtigte Wirkung Gogtowskystraße von der Straße Alt- Moabit" bis zur Gozkowsky- es, entweber den Meistern diese Waffe aus der Hand zu einen eigenen Arbeitsnachweis errichten. Hier gelte nicht haben wird. Brücke vom 13. d. M. ab, ferner die Invalidenstraße von dem Recht eigenartige Erfahrungen müssen nicht selten unsere Grundstück der Urania bis zur Oberfeuerwerker- Schule vom In der hierauf folgenden Diskussion sprechen die meisten Redner in winden, oder Einfluß auf die Leitung des Nachweises zu gewinnen. Droschfenfutscher mit Angehörigen der gebildeten" Stände machen. 17. d. M. ab. So spielte sich erst dieser Tage wieder auf dem Droschten- Halte­ähnlichem Sinne wie Obst, Harnisch  , Knüpfer 2c., während Lehmann plate an der Ecke der Französischen   und Charlottenstraße eine wurde auf der Kreuzung der Rheinsberger und Swinemünderstraße höhere Löhne zu erkämpfen, allerdings unter der Voraussetzung, daß Gestern Nachmittag entschieden die Freiheit für jeden einzelnen gewahrt wissen will, bezeichnende Szene ab. Dortfelbst hielt der Droschkenkutscher der vier Jahre alte Knabe des Schneiders Rottke aus Alt- Bließdorf, jeder einzelne bie Konfequenzen zu tragen hat. Drei Resolutionen, Käßner mit feiner Droschte Nr. 4896, und ein Herr ging hart vor der sich hier bei seiner Großmutter aufhielt, durch einen Bierwagen welche die Zimmerer verpflichten, auf ein Vorgehen feinem Pferde vorüber. Plöglich drehte dieser sich um und schlug über die Bruft gefahren und nach Ansicht des Arztes lebensgefährlich auf einzelnen Blägen zur Erzielung höherer Löhne dem Pferde mit einem Schirm derart gegen den Kopf, daß er mit verlegt. Ein Zusammenstoß eines Müllwagens mit einem Pferde vorläufig zu verzichten, mindestens sich aber mit der Krücke in den Nüstern des Pferdes hängen blieb. Gut bahnwagen fand gestern an der Ecke der Steinstraße und Alten den Playdeputirten bez. der Rohnkommission zu rüftet stellte K. den Herrn zur Rede, doch wurde ihm Schönhauserstraße stait. Um 81/2 Uhr nachmittags fuhr der Kutscher verständigen, da in erster Linie die neunftündige Arbeitszeit von jenem bedeutet, er solle froh sein, daß er nicht den Emil Wadewiß mit einem Müllwagen der Firma Schleich   aus der und der 55 Pf. betragende Minimallohn aufrecht erhalten werden Sieb erhalten habe. Nun veranlaßte K. die polizeiliche Steinstraße in die Alte Schönhauserfiraße in scharfem Trabe hinein, müffe, werden angenommen. Zur Annahme gelangt gleichzeitig der Feststellung des Herrn, welche ergab, daß der betreffende ein Bau wobei er mit einem Pferdebahnwagen der Linie Pappel- Allee- Rix- Baffus der Lehmann'schen Resolution, welcher es jedem einzelnen Jufpektor sei. Derselbe denunzirte obendrein K., weil angeblich dorf zusammenstieß. Ein Schuhmann fiftirte den angetrunkenen überläßt, auf seine Gefahr hin feine Arbeitskraft so theuer als deffen Pferd ein sogenannter Beißer" sei. R. mußte daraufhin mit Stutfcher zur Wache des 15. Polizeireviers. Auf dem Wege dahiu möglich zu verkaufen. Anläßlich der Maifeier wurden feinem Pferde auf dem Kommissariat erscheinen, wo sich indessen die sprang der Mitfahrer des Wadewig vom Wagen, wurde am Fuße nach den völlige Grundlosigkeit der vorgedachten Behauptung ergab. Man überfahren und bedeutend verlegt. Er wurde in einer Droschte nach 74 Bimmerer gemaßregelt, von den weiteren Ausführungen Fischer's bei 20 Firmen sollte meinen, die Anzeige wäre genügend gewesen und es hätte der der Charitee gebracht. Hälfte von denen die eine bewiesenen Rohheit nicht beduift. Ueber die Rohheit der Kutscher bereits wieder in Arbeit steht, die andere unterstützt wird. wird immer Beter geschrien, doch über die Nohheit von Gebildeten", Jan Punkte Verschiedenes werden nach längerer Diskussion den da schweigt des Sängers Höflichkeit! streifenden Bimmerern Deutschlands  , wobei 19 Städte, darunter Düsseldorf   mit einem Generalstreit, in betracht kommen, 1500 m. zur Unterstützung bewilligt, welche durch den Zentralverband zweck­entsprechend vertheilt werden sollen.

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Theater,

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Huglücksfälle im Straßenverkehr.

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wendung.

Aus den Nachbarorten.

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Wovon

Der schöne Grunewald! Auf dem Joachimsplatz in der Im Denunziren leistet der Redakteur des Artist" vorzügliches. Kolonie Grunewald   ist gestern ein Bismarckdenkmal enthüllt worden. Taß die bösen Anarchisten mit Höllenmaschinen, Dolch, Gift und Wie wunderlich doch der Geschmack mancher Patrioten ift. Bomben arbeiten, weiß ein jeglicher polizeifrommer Staatsbürger, daß sie aber auch noch auf andere Art Propaganda für ihre staats- Fernsprechstelle in Wirksamkeit getreten. Für die Benutzung der Saal tagte, erstattete Dietrich den Bericht der Kommission, aus dem Bei dem Postamt in Nieder- Schönhausen ist eine öffentliche In einer Puterversammlung, die am Montag in Cohn's stürzende Lehre machen wollen, das ist eine Entdeckung, die dem Sprechstelle kommen die allgemein giltigen Bedingungen zur An- hervorgeht, daß gegenwärtig die Arbeitslosigkeit unter den Putzern aur bei weitem nicht so groß fei, wie die Redner in der vorigen Ber Redakteur des Artist", Zentralorgan aller Spezialitäten- Theater, Herrn Otto, zu machen vorbehalten war. Allen Ordnungsmännern wird ein Gruseln über den Rücken lansen, wenn sie hören, daß die Steigen des Waffers im Spreewald wird aus Lübbenau   fammlung annahme fet, wie die Medner in der vorigen Ber fünf Schwestern Barrison, ihre einstigen Lieblinge und Hätschel- gemeldet. Das Wasser ist bereits so hoch, daß das Gras im ganzen Arbeit sein, wenn der Neunstundentag streng innegehalten würde. finder, es waren und wohl noch sind, die der anarchistischen Spreewald im Waffer steht. Wenn das Wasser jetzt bei dem hohen In dieser Hinsicht sei es jedoch infolge der Kontrolle in letter Propaganda dienten. Herr Fleuron, der Mann der Lona Grase noch weiter sleigt, tönnte leicht die ganze Heuernte verloren Beit beffer geworden. Es haben sich 1829 Puger der Kontrolle und Impresario der Schwestern, ist ein Anarchist, der sogar nicht gehen; denn Sonne und Wind vermögen durch das hohe Gras nicht unterworfen, durchschnittlich 1000 zahlende Kollegen vor der Berherrlichung des Kaisermordes zurückschreckte und dafür au dringen und das Wasser zu verdunsten; verlaufen fann es auch auf die Woche kommen. Zur Zeit sind bei der Kontrolle 91 Bauten auch in seinem Vaterlande Dänemark   im Gefängniß bei Wasser und nicht, da die einzelnen Halme lauter Staue bilden. Kommt Hize in gemeldet. Auf 13 Bauten wird unter dem Tarif gearbeitet, darunter Brot büßen mußte! Herrn Otto bedrohen leider für sein muthiges das Wasser, dann wird das Gras rändig und für das Vieh un- find 5 Bauten, die von Puzmeistern übernommen sind. Bei der Eintreten für Ordnung, Sitte und Kampf gegen den anarchistischen genießbar. Da aber gerade die Heuernte eine Haupteinnahmequelle Fassadenarbeit sei die Preisdrückerei nicht so start, wie bei der Schrecken" auch schon Gefahren: er erhielt anarchistische Drohbriefe! der Spreewaldbewohner ist, so ist die große Sorge der Spreewald- Innenarbeit. Meistens liege es an den Kollegen selber, wenn sie Die Polizei hat sich aber feiner liebevoll angenommen und ihn unter bewohner erklärlich. Aus Spremberg   wird weiteres Steigen ge- unter dem Tarif bezahlt werden. Um nun bei solcher Minder­ihren besonderen Schutz gestellt. Wenn man bedenkt, so schreibt die meldet. bezahlung, den Tagelohn von 7 M. zu erreichen, würden dann " Berliner Zeitung  ", daß die spindeldürren Sisters sich am liebsten Ueberstunden gemacht. Diesem Uebelstand müsse gesteuert werden, an die Stüßen der Gesellschaft", an Grafen, Barone  , fogar. an auf den Bauten beschäftigten Kollegen sich berheiligen müßten. Ge indem eine strenge Kontrolle geübt werde, an der auch die Es Herzöge heranmachten, dann begreift man, daß diese Damen nur Anarchistinnen gewesen sein können, gegen die eine Louise Michel   Die Verhandlungen in dem Prozesse gegen den Kriminalfommiffar gelegenheit eine gute fet, gefchehen solle, um den Tarif und vor allen Zum Prozek Tansch schreibt ein Gerichts Berichterstatter: frage sich nun, was im Hochsommer, wo voraussichtlich die Arbeits­nune eine Betschwester ist. v. Tausch und den Schriftsteller v. 2 how werden am 24. d. M. Dingen die I unter Borfis des Landgerichtsdirektors Rösler den Boulage zu günstig geschildert habe. Andererseits hob der am anfang nehmen. daß sie die Kontrolle nicht strenge genug durchführe ihren Der Prozeß wird im großen und auch die wird im großen und auch die Schwurgerichts- Saale verhandelt werden, anscheinend aber man hervor, daß es nur wenige Bauten gebe, wo der Tarif that keineswegs mehr die großen Ueberraschungen zeitigen, an fächlich innegehalten werde, allerdings würde hierüber die Kommission denen der Prozeß Leckert- Lützow so reich war, Die Verseitens der betreffenden Kollegen getäuscht, die wohl unter dem bindungen, welche zwischen den beiden Angeklagten bestanden, Tarif arbeiten, es aber nicht eingestehen. Die Lohnverhältnisse find schon in jenem Prozeffe zur genüge fargelegt worden und auch feien jezt so heruntergekommen, daß der Erfolg der Lohnbewegung die Treibereien des Herrn v. Tausch haben eine so grelle Be- gänzlich in Frage gestellt sei. So könne es nicht weitergehen. Man leuchtung erfahren, daß in dieser Beziehung eigentlich neues nicht müffe, um eine durchgreifende Besserung zu erzielen, wieder zur mehr zu erwarten ist. Es ist schon früher erwähnt worden, Arbeitseinstellung schreiten. Es wurde auch der Vorschlag daß es sich um zwei gesonderte Anklagen handelt, die zu gemein- gemacht für den Achtstundentag einzutreten, um den feiern famer Verhandlung verbunden worden sind. Die eine umfangreichere den Kollegen Arbeitsgelegenheit zu schaffen. Dieser Vor­Abtheilung betrifft den Angeklagten v. Tausch allein und bezieht sich schlag fand lebhafte Zustimmung seitens der nachfolgens auf den Meineid, den dieser im Prozesse Leckert- Lützow geleistet den Redner. boner. Nach Schluß der

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Gerichts- Beifung

Das Berliner   Verkehrs- Lexikon ist soeben in der Sommerausgabe vor dem zu einer nenen Tagung zusammentretenden Schwurgericht bringen." eunstündige Arbeitszeit allgemein zur Durchführung zu

erschienen.( Verlag von May Schildberger, mit Plan von Berlin   40 Pf.) Dieses treffliche, nun bereits im 23. Semester erschienene Handbüchlein bietet in engem Rahmen eine Fülle von Nachweisen über den Verkehr und das öffentliche Leben in Berlin  . Die übersichtliche Anordnung der Eisenbahn Fahrpläne erweist sich nicht nur wichtig für Touren in der Mart, sondern auch für weitere Reisen; mit besonderer Sorgfalt sind die Dampferfahrten in und um Berlin   behandelt.

In einem sehr reparaturbedürftigen Zustande befindet sich die Fußgängerbrücke im Zuge der Eisenbahnstraße- Mühlen­straße. Sowohl an der linken Spreefeite wie an den beiden Ueber­gängen find die Bretter so ausgetreten, daß man befürchten muß, sie fönnten jeden Augenblick durchgetreten werden. Abhilfe ist hier dringend nöthig.

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des Erfolges mit 30 M., bei erfolglosen Bemühungen mit 15 M. haben soll. In jenem Prozesse hat, wie noch erinnerlich sein dürfte, wurde folgender Antrag der Kommisranimirten Debatte

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H. Königs, Dieffenbachstr. 30. Ge den

Alle Buschristen sind an den Borstzenden Paul Müde jr., SO. Man­zu senden.

Fälle von Scheinted, welche sich zur Prämiirung im Falle Die eignen follten wurden durch die Lebensretter wie durch die v. Tausch beschworen, daß er niemals auf eigene Hand Politik ge Berfammlung erkennt die Nothwendigkeit der Aufbefferung der Polizeireviere in steigender Anzahl gemeldet; 1892 betrug die Zahl trieben oder politische Artikel durch seine journalistischen Agenten wirthschaftlichen Lage der Buyer an und verpflichtet sich, dieselbe zu der Anträge: 29 für Aerzte( darunter bewilligt 11 gange, 11 balbe in die Preffe habe lanciren lassen, er hat eidlich in Abrede geeigneter Zeit durch Arbeitseinstellung durchzuführen. Die Frage 1 foll in Prämien, 7 abgelehnt); für Heilbiener 1 gange, 4 halbe Prämien; gestellt, daß er die Thätigkeit dieser Vertrauensmänner jemals zubes Achtstundentages foll in der nächsten Bersammlung erledigt für Private( Wächter und dergl.) 2 halbe Prämien, 1893 wurden persönlichen, selbstsüchtigen Zwecken benutzt habe und er hat schließ werden. Hierauf berichteten Dietrich unb Bogel über die für Aerzte beantragt: 38 Prämien- Ertheilungen( darunter bewilligt lich die Einzelheiten, die der Angeklagte von Lützow   unter der Konferenz der Maurer der Provinz Brandenburg  . Nach kurzer 10 ganze, 17 halbe Prämien, 6 abgelehnt); für Heildiener be- Wucht der vom Oberstaatsanwalt Drescher ausgesprochenen Drohung, Debatte wurde beschlossen: dem General- Streitfonds der Maurer willigt 1 gauze, 8 halbe Prämien. 1894 erhielten Aerzte   18 ganze, daß ihm der Prozeß wegen Urkundenfälschung gemacht werden würde, Deutschlands   1000 Mart aus dem Agitationsfonds der Puzzer au 7 halbe Prämien; während 9 Anträge nach näherer Prüfung der zu feinem fogenannten Geständniß" zufammengefügt hatte, eidlich überweisen. Umstände abzulehnen waren. An Heildiener gelangten 2 al 30, beftritten. Daneben läuft dann noch als Hauptbelastung der Widers Arbeiter- Bildungsschule. Die Bibliother in der Nordschule, 6 Mal 15 M. zur Auszahlung; letzterer Betrag 1 Mal an einen spruch, in welchen sich der Angeklagte mit dem Chefredakteur Brunnen str. 25, ist für die Mitglieder an folgenden Tagen geöffnet: Sonn Wächter. Dr. Levysohn gesetzt hat. Da es nunmehr Aufgabe der An­10 Uhr. Mitgliedsbeiträge werden an diesen Tagen in der Nordschule entgegen­Die armen Freifiunigen. Das Kriegerverein 3 wefen flagebehörde sein wird, nachzuweisen, daß der Angeklagte genommen, ebenso in folgenden Zahlstellen: Gottfr. Schulz. Admiralstr. 40a; berührt eine Bestimmung des Ministers des Innern, wonach der v. Tausch in den angedeuteten und noch mehreren anderen Schöning, Köpnickerstr. 68; Reul, Barnimstr. 42; Babtel, Rosenthalerstr. 57 artigen Vereinigungen verboten ist, den Namen" Raiser Punkten feine Gidespflicht wissentlich verletzt habe, wird Gleinert, Müllerstr. 7a; Burghause, Putbuserstr. 32; Blantenfeld, Stephanstr. 29 Friedrich" zu führen. Dem Vorstande eines auswärtigen es sich schwerlich umgehen lassen, Dem Vorſtande eines auswärtigen es sich schwerlich umgehen lassen, das Bild des Leckert- Werner, Bülowstraße 59; Grube, Mariendorferstraße 5; Staßler, Junterstraße 1} Kriegervereins wurde nämlich fürzlich auf eine diesbezügliche An- Lützow Prozesses in seinen Hauptzügen vor frage vom Minifter der Bescheid, daß er dem Verein die Weiter schworenen noch einmal zu entrollen. Die gegen v. Lützow   teuffelstr. 110, Geldsendungen an den Kassirer H. Königs, S. Dieffenbachstr. 30, führung des Namens Raiser Friedrich" unter und v. Tausch gemeinfam erhobene Beschuldigung bezieht sich ledig­Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend. Borsigender Ad. Neumann, fage, und auch das Gesuch um Führung dieses Titels beim Kaiser lich auf die vielbesprochene und schon in dem Vorprozesse völlig Schwedensir. 13, v. 1 Tr. Alle Aenderungen im Vereinskalender find zu richten an nicht befürworten könne. tlar gestellte Fälschung einer Unterschrift des Schriftstellers Kukutsch Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 Tr. auf einer Quittung, die dem Oberstlieutenant Gaede eingereicht Bereinstalender find zu richten an Hermann Braunschweig, Dresdener­Arbeiter Raucherbund Berline und Umgegend. Menderungen int Giltigkeitsdauer der Eisenbahn  - Fahrkarten zu Pfingsten. worden ist. Wie aus dem Vorprozesse noch erinnerlich sein wird, straße 80, 2. Hof, 4 Tr. Gegen die nur auf sieben Tage bemessene Giltigkeitsdauer der wurde v. Tausch vom Kriegsministerium damit beauftragt, den Verfasser Buschriften, den Bund betreffend, find zu richten an S. Bendix, Alexandrinen­Eisenbahn Fahrkarten auf den preußischen Staatsbahnen zu einer in den Münchener Neuesten Nachrichten" erschienenen Pfingsten hatten sich verschiedene Petitionen an die Eisenbahn- Ver- Depesche über eine Staatsministerialsigung zu ermitteln. Es wurde waltung mit der Bitte um Verlängerung der Giftigkeitsdauer ge- dann bekanntlich der Minister v. Köller verdächtigt, zwei Depeschen wendet. Dieselben haben jedoch keinen Erfolg gehabt. Die Giltig in die Münchener Neuesten Nachrichten" lancirt zu haben, es folgte die keitsdauer der Karten zu Pfingsten wird sich demnach auf die Beit Komödie mit der an den Kriegsminister gesandten anonymen Starte, vom 4. bis einschließlich 10. Juni erstrecken. Die Rückfahrt muß in welcher auch der Name Kututsch genannt wurde und schließ spätestens am leten Giltigkeitstage bis um 12 Uhr Mitternacht lich burch v. Žigow die Präsentation einer gefälschten Quittung angetreten sein und darf dann nicht mehr unterbrochen werden. über 50 m. mit der Unterschrift des Herrn Kukutsch. Dem Ver­Die lange Giltigkeitsdauer zu Ostern war lediglich im Intereffe der nehmen nach ist v. Tausch in dieser Sache nur des Amtsverbrechens Ferienreisen von Schülern angefeßt. beschuldigt, weil er als Beamter unterlaffen habe, die dem v. Lüßow Förmlich überschwemmt wird Berlin   jetzt mit Loosen und vorgeworfene strafbare Handlung( Betrug und Urkundenfälschung) zur Anerbietungen der mecklenburgischen Lotterie. Dabei kommen die Anzeige und Strafverfolgung zu bringen. Auch diesmal wird die Zahl der Offertenbriefe aus Schwerin  , Neustrelit, Hamburg  , Hannover  , Beugen eine sehr große sein. Es befinden sich darunter außer dem Braunschweig   u. f. w., und jeder Kollettant hat seine besondere Staatssekretär Freiherrn Marschall v. Bieberstein und dem A. Methode". Ein Neustrelitzer   z. B. hat sich Adreßbücher   der Botschafter Grafen   Philipp zu Eulenburg  , auch der Minister 2. M. 1000. Professor Daniel Sanders Deutsche Sprachbriefe, Ver­Begetarier verschafft und bombardirt die lieben Gesinnungsgenossen", v. Köller, General Bronsart v. Schellendorff, Polizei- lag von Langenscheidt, Berlin  , eignen sich vorzüglich zum Selbststudium der ein Neustrelizer sendet ein Loos, welches von seinem jahrelangen präsident v. 28 indheim, Ober- Regierungsrath Friedheim, deutschen Sprache. Diese Briefe sind durch jede Buchhandlung zu beziehen. Tiete. Die Fischerei Ausstellung war im vorigen Jahre. Besitzer jetzt gegen ein anderes umgetauscht worden und erfahrungs- verschiedene höhere Bolizeibeamte, eine ganze Weihe von Schrift. Auch der Abg. Bebel 1. April 1884. gemäß gewinnen solche Loose immer in der nächsten Ziehung"(?!), stellern und Journalisten und so weiter. Die erste Nummer des Berliner   Volksblatt" erschien am ein Schweriner fendet Telegramme, aber alle scheinen die soll eine Vorladung als Beuge erhalten haben. Die P. P. 1. Das kann der Schiedsmann thun. 2. Es kommt auf den Berliner   für sehr dumm au halten. ba Anklage wird vom Oberstaatsanwalt Drescher und Staatsanwalt Inhalt des Sühne Attestes an. 3. Beschwerde- Instanz ist das Landgericht.

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Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend. Alle firaße 100.

Landsmannschaft der Schleswig- Holsteiner. Heute, abends 8% Uhr: Busammenkunft mit Frauen in G. Feuerstein's Feſtjälen, Alte Jatovſtr. 75. Tettenborns' Restaurant, Wall- Strasse 91. Guests are welcome. Longfellow  , English   Conversational  - and Reading- Club. 9 o'clock

22 Briefkasten der Redaktion.

Freitags und Sonnabend 3, abends von 7-8 Uhr statt. Die juristische Sprechstunde findet Montags, Dienstags, Neuwied  . Ueber die Maifeier am 1. und 2. Mai können wir nicht mehr berichten, da alles in der Welt einmal ein Ende haben muß. O. S. N. 500. Wenden Sie sich an den Vorsitzenden des Berliner  Strantenunterstützungs- und Begräbnißvereins für Frauen und Mädchen, Burghard, Manteuffelstr. 41

P. S.