Werlei.

Daneben funktionieren 24 sogenannte Radiozei- Als das Licht wieder aufflammie, war auch die tungen, eine Presse ohne Naum und ohne Pa- Schale fort.

pier", d. h. ein programmatischer Funkmelde- Es war in den Flitterwochen. Sie hatten dienst, der auf die besonderen Bedürfnisse der drei Stunden auf einem Balfon gesessen, ge­Arbeiter- und Bauernschaft, der kommunistischen   seufzt und Poesie geredet und hatten die Hände Jugendverbände, der Kinder usw. zugeschnitten fest ineinander geschlungen. Schließlich brach ist. Dieses Publikum von rund 11 Millionen Le- sie das Schweigen und flüsterte: Eduard, mein sern und Hörern sei, so erklärt das Moskauer   Geliebter, ich möchte dich gern etwas fragen" Blatt, ein beachtenswerter erfolgverheißender Anfang und müsse sich in den nächsten zehn Jahren verzehnfachen.

Allerlei Hausrezepte||

Warum werden die Fische vom Salzwasser nicht durftig? Diese Frage ist zunächst mit einer Gegenfrage zu beantworten: woher weiß man, daß sie nicht durstig werden? Denn es ist nicht leicht festzustellen, wieviel ein Fisch winfi. Sicher ist nur, daß er, wie alle anderen Organismen, Wasser zu sich nehmen muß, um existieren zu können. Bei einer Untersuchung hat man fest­gestellt, daß die Muskeln eines Salzwasserfisches feinen größeren Salzgehalt haben als die Mas­keln anderer Tiere; man hat auch bemerkt, daß zwiſchen Salz- und Süßwaſſerſiſchen in dieſez Hinsicht fein mertbarer Unterschied besteht. Hühneraugen erweicht man am besten in Man weiß 1a, daß viele Fischarten von Salz- folgender Weise: Man macht ein Stückchen wasser in Süßwasser übersiedeln und umgekehrt, Weißbrot in Essig weich und legt es auf das hat aber nicht beobachten fönnen, welche Maß- Hühnerauge, darüber ein Verband aus ein regeln sie treffen, um in den verschiedenen Fäl- fachem Verbandstoff oder Seide. Man läßt den len den Salzgehalt zu regeln. Sie müssen eine Umschlag 12 Stunden und kann dann das er­besondere Fähigkeit haben, den Salzüberschuß weichte Hühnerauge ziemlich leicht entfernen. rasch aus dem Blut auszuscheiden. Ob sie dabei nicht durstig werden, ist sehr die Frage.

Neues Kunstholz. In„ Chemical und Me­ tallurgical Engineering  " beschreibt H. Mason ein neues Verfahren zur Gewinnung von Kunst­hols. Holzabfälle aller Art werden mit Dampf von hohem Druck behandelt, der Druck wird plötzlich stark verringert, wodurch eine explo­sionsartige Wirkung eintritt, die das Holz bis auf die feinsten Fasern auseinanderreißt. Die Fasern werden abgefühlt und in mehreren Stu­fen gepreßt, bis sie schließlich die Dide von drei­viertel Zoll haben, mit der sie in Platten von beliebiger Größe in den Handel kommen. Das Kunstholz ist sehr hart, isoliert gut und ist durch besondere Zusäße fast unverbrennbar gemacht. Es hat viele Aussichten. ein wichtiger Baustoff zu werden, da es gegen Feuchtigkeit beinahe un­empfindlich ist.

Ein merkwürdiger See. Ein See, dessen Spiegel um zirka 200 Meter gefallen ist, ist der Ruawa- See im früheren Deutsch- Ostafrika  . Zu der seltsamen Beobachtung gelangte der For schungsreisende E. F. Kirchstein kurz vor dem Weltkrieg. Er unternahm einen Abstieg vom Un­jika- Plateau nach dem Ruckwa- See und bemerkte in einer Höhe von 200 Metern über dem Spiegel des Sees Konglomerate, Kalf usw. die nur als Sedimente angesprochen werden können, welcher dieser See vor langen Zeiten abgelagert hat. Der Spiegel des Sees muß also früher 200 Me­ter höher gewesen sein als jetzt. Da man auch beim Nassa- See eine bedeutende Senkung fest gestellt hat, so läßt sich annehmen, daß beide Scen einst zusammengebangen haben, vielleicht auch in Verbindung mit dem Tanganjika- See  standen.

Die Schmollstube. In Indien   ist es Sitte, bei jedem Hausbau eine Strodhagana, d. h. ein Schmollzimmerchen mit einzubauen. Zu diesem Zimmerchen erhält jedes Familienglied einen Schlüssel. Das Zimmer ist stets verschlossen. Wer nun übie Laune hat oder sich ärgerlich fühlt, geht still in die Schmollstube, schließt sie hinter sich zu und bleibt dort, bis seine Laune sich gebessert hat. Man will den besten Erfolg mit dem Krodhagana bemerkt haben.

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-Frage mich hunderttausend- eine Million Dinge!" rief er entzüdt. Ja, stehst du, mein Liebling, auf meiner Nase sitzt ene Fliege. Würdest du es für sehr unfreundlich von mir halten, wenn ich meine Hand einen

Augenblick fortnehme, um sie fortzujagen?

Englischer Humor. Der Schulinspektor, der durch ein Streuzfeuer von Fragen die Klasse in Schrecken versetzt hat, schließt mit der Aufgabe: Und nun jagt mir noch: wer hat Hamler ge schrieben?"-„ Entschuldigen Sie, Herr Ins spektor", antwortet ein zitternder Junge,„ ich wars nicht." Am Abend erzählt der Inspek­tor diesen Vorfall dem Bürgermeister, der m teressiert zuhört und in ein Gelächter ausbricht. bei bin ich fest überzeugt, der verdammte Ben­„ Das ist gut", meint er schließlich,„ und da Schwedische Handschuhe reinigt man durch nel hat es doch getan!" Abreiben mit einem in Weizenmehl getauchten Der Großvater.„ Sich mal an, lieber En­Flanelltuch. Man läßt das Mehl einige Minu- kel, du hast also was mit Fräulein Lila vo ten auf den Handschuhen und entfernt es dann der Oper?"„ Tadelst du mich deshalb, Groß­mit einer reinen, weichen Bürste. Die Hand- papa?"" Nein. Ich hatte ja in deinem After ichuhe muß man bei der Reinigung anziehen. auch was mit ihr"

Ein glänzender Rockfragen wird von dem Fettglanz am besten durch einen in Eſſig ge­tauchten Lappen gereinigt.

Sami   reinigt man mit einem Tuch, das in Magnesiumpulver getaucht wird.

Um Eisenrostfleden aus Zeug zu entfernen, löst man einen Teelöffel von einfachem Salz in einem Eklöffel von Zitronensaft auf. Dann streckt man das Tuch über ein Becken mit kochendem Wasser aus, so daß es dauernd von den Wasserdämpfen getrocknet wird, und reibt mit der Lösung den betreffenden Rostfleck, bis er verschwindet.

Herde oder Desen aus glasierten Kacheln soll man niemals mit Waſſer abwaschen, sondern vielmehr mit einem in Terpentin angefeuchteten Tuch abreiben, bis die Flecken rein ſind. Mit einem weichen Lappen kann man dann noch nachpolieren.

Durchfall bei Hunden wird erfolgreich be kämpft durch regelmäßiges Eingeben folgender Mischung: 10 Gramm Baldriantinktur, 20 Gramm Kampferſpiritus und 100 Gramm Ratanhiawurzelabkochung.

Frische Eier konserviert man durch Ein­tauchen in Wasserglas bzw. bestreichen; sobald der Ueberzug getrocknet ist, werden sie mit der

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Das Kleine Uebel. Ein Zauberfünstler ar­beitete mit zwei Aſſiſtentinnen, von denen die eine sehr jung und hübsch war, während die andere, seine Frau, keine dieser Eigenschaften batte. Vor seinem Haupttrick, dem Zersägen einer lebenden Dame, geleitete der Zauberkünft­ler die junge Assistentin zu dem Zauberkasten, um sie darin einzuschließen. Da ruft ein Manu von der Galerie: Mensch, serjäg' doch lieber die andere!"

Vorschlag zur Güte. Pniower hat Jubi­läum. Pniower hat auch ein gutes Herz. Darum ruft er Dafffe, den Prokuristen, und hält ihm einen Vortrag:„ Ich möchte, daß zu meinem Jubiläum mein Name in die Zeitungen tommt, auch das Versonal soll sich freuen. Viel toften darf es natürlich nicht. Nun überlegen Sie sich mal einen Vorschlag." Drei Stunden später ist Daffte wieder da.„ Nun?“ Versam­mein Sie das Personal am Funkturm. Sie selbst fahren bis zur höchsten Etage hinauf." und dann?"" Springen Sie herunter" Die Sekretärin. Sie haben so lange tele. „ Geschäftliches Ge­

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Spitze nach unten in den Eierschrank gestellt.phoniert, Fräulein." spräch." ,, Aber warum nennen Sie meine

Alle 8 Tage muß die Lage der Eier verändert werden.

Gegen Husten und Blähungen empfiehlt sich der regelmäßige Genuß von Fencheltee.

Fingerabdrücke entfernt man von Delge­mälden mit einem weichen Flanelltuch, das man in Salmiakwaſſer getaucht und gut aus­gewrungen hat.

- Heiteres.

Kunden Schnudi?"

Rätfel- Ede.

Magisches Quadrat:

AAEE FFHH LLMN

S TUU

Die Buchstaben sind so zu ordnen, daß sie wag­recht und senkrecht vier Wörter von folgender Bedeutung ergeben: 1. Hochwertiges Nahrungs­mittel; 2. Biblische Per

Auflösungen der Rätsel aus der vorigen Nummer:

Verfehltes Mittel. In einer feinen Gesell­Bresse und Radio in der Sowjetunion  . An- schaft, so erzählt ein englisches Wisblatt, wird gesichts des bevorstehenden Zehnjahrjubiläums die Perlenkette der Gastgeberin allgemein beson; 3. Gespinsipflanze; 4. Gasförmiger Körper. der Sowjetpresse betont die Moskauer   Radio wundert und geht von Hand zu Hand. Nach fachzeitung„ Nowoste Radio" die Bedeutung des einigen Minuten bemerkt die Dame zu ihrem Sowjetrundfunks als Ergänzung der propagan- Enijeßen, daß sie verschwunden ist. Da fie jeden distischen Tätigkeit der Tagespresse. Gegenüber Standal vermeiden möchte, so stellt sie eine sil­rund 700 Zeitungen in 52 Sprachen mit einer berne Schale auf die Mitte der Tafel und ver­Gesamtauflage von etwa 9 Millionen Exempla fündet, sie werde das Licht abdrehen und der ren zählt die Sowjetunion   schon heute 150.000 Dieb möge die Perlen unter die Schale legen; Detektorempfänger und Lautsprecher, die etwa Indernfalls müsse die Polizei geholt werden. 2 Millionen Rundfunktellnehmer verforgen. Zwei Minuten faß die Gesellschaft im Dunkeln.

Silbenrätsel: 1. Donar, 2. Jugelheim, 3. Eurydice, 4. Nicolai, 5. Alfons, 6. Tibet  , 7. Unke, 8. Regenpfeifer, 9. Jschim, 10. Selene, 11. Tahiti  , 12. Aleris, 13. Lippstadt  , 14. Liebe, 15. Eisbär. Die Natur ist aller Meister Meister."

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