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Der Maurerftreit in Hahnan soll, wie bürgerliche Blätter melden, nach vierwöchiger Dauer zu ungunsten der Arbeiter be­endet sein. Auf der Dampfziegelei in Wedel in Holstein streiken seit 13. Mai sämmtliche Arbeiter, weil sie eine Arbeitsordnung unter­schreiben sollen, worin gefagt ist, daß in Zukunft die Hälfte des Der Streit der Hamburger Steinfeger, der ca. 11 Monate Dauerte, hat 43696,43. getoitet. 43 737. kamen ein.

Wochenlohns einbehalten werde.

zur Einigung den Arbeitern unterbreitet worden:

anzuerkennen.

Boziales.

Neber den Tischlerftreik in Breslau wird berichtet, daß die Streifenden wurden zahlreiche Berhaftungen vorgenommen. Unter| feiten aus diefer Doppelstellung fich für die Geschäftsführung er Unternehmer gestern( Freitag) über die Schließung fämmtlicher dem Vorwande, daß die Streitenden Arbeitende von der Arbeit ab- geben werben, wird abzuwarten fein. Werkstätten berathen wollten. hielten, attatirte die Polizei mit blanker Waffe die Strikenden, Eine scharfe Kritik über zwei Berliner Schuhlente bezüg von denen viele verwundet wurden. Die Bevölkerung befind sich ob lich der ganz irrigen Auffassung des Widerstands: Para­dieser unerhörten Provokationen der Polizei in großer Aufregung Soeben graphen,§ 113 Str. G.-B., übte der Vertreter der Anklagebehörde ist Militär ausgerückt. Der um Intervention angerufene Gewerbe- gelegentlich des Strafprozesses, der gegen den Billethändler Johannes Inspektor ist nicht gekommen. Verhaftet wurden mehr als zwanzig Birz vor der 2. Strafkammer Landgerichts I zur Berhandlung ges Personen. Moralische und materielle Hilfe ift dringend nothwendig. langte. Der Angeklagte wollte am Vormittag des 30. Januar d. I. veracht, wie aus Mailand berichtet wird, bedeutenden Schaden fehr groß, es tam zu Reibereien und Stößen und der Angeklagte Streik der Landarbeiter in der Provinz Cremona an der Kaffe des Zirkus Busch Billets taufen. Der Andrang war in der Seidenraupenkultur, wodurch die Grundbesitzer in den Dörfern erhielt einen Schlag über den Kopf. Da er wie eingeteilt stand, so des Oberlandes gezwungen wurden, die Bedingungen der Streifenden erhob er in der Vermuthung, daß ein zweiter Schlag folgen tönnte, anzunehmen, während im Niederlande , wo Militär die Heuernte den Arm zur Abwehr. Inzwischen hatten die Schußleute Kleiner und Der Streik in der Jntespinnerei und Weberei in Bremen besorgt, die Aufregung wächst. Hornung die eigentlichen Schläger entfernt und griffen sich ohne weiteres ist durch die Vermittelung des Gewerbegerichts zu keinem Abschluß gekommen. Der Direktor der Geſellſchaft, die vom Streit betroffen gedehnt, als die Hufschmiede der königl. Stallungen, die jetzt nur Polizeiwache zu schaffen. Zira fragte nach dem Grunde der Sistirung, Der Streit der Londoner Hufschmiede hat sich insofern aus den Angeklagten, der ihnen wohl bekannt war, heraus, um ihn zur ist, lehnte die Verhandlung ab, wenn nicht vorher die bedingungs- 30 Schillinge die Woche erhalten, ebenfalls die Arbeit niederlegten. Doch die Schuyleute fuhren ihn schroff an und riffen ihn aus der lofe Wiederaufnahme der Arbeit erfolgt. Wohl auf diese Weigerung Dagegen haben einige Hundert. Die Forderungen bewilligt erhalten Menge heraus. Hierbei sollte sich der Angeklagte an der Meffing­hin ist vom Vorsitzenden des Gewerbegerichts folgender Vorschlag und sind zur Arbeit zurückgekehrt, so daß die Zahl der Ausständigen barriere festgehalten und somit Widerstand geleistet haben. das Publikum derartig, daß I. Die ausständigen Arbeiter nehmen unter der Bedingung die nur noch 120 beträgt. Die Great Northern Eisenbahn In der That drängte aber Die Echußlente Arbeit morgen, Freitag früh wieder auf, daß der Direktor sich bereit bot den Streifenden 37 Echilling die Woche, das Angebot wurde Birz nicht von der Stelle kommen konnte. erklärt, noch in dieser Woche mit der Lohukommission bei Nichter sahen diesen Vorgang als einen Widerstand gegen die Staatsgewalt jedoch abgelehnt. an, obwohl fie feinen ftriften Grund zur Sistirung wußten. Das Blendermann in Unterhandlung zu treten über die Lobnsäge. II. Die ausständigen Arbeiter und Arbeiterinnen ertheilen der Schöffengericht erkannte deshalb auf 80 M. Geldstrafe und Zirz legte gegen dieses Urtheil Berufung ein. Die Beweisaufnahme in Lohukommission Vollmacht, mit dem Direktor die Lohnfäße zu ver­Die Noth unter den Webern von Nowawes hat, wie ein der zweiten Instanz ergab dasselbe Bild und veranlaßte den einbaren und verpflichten sich, die Abmachungen der Lohnkommission Verichterstatter meldet, auch jetzt, trotz des Eintritts der befferen Staatsanwalts- Assessor Junker, daß er mit warmen Worten Jahreszeit, noch nicht im geringsten abgenommen. Zwar werden für Angeklagten eintrat und gewissermaßen als In der Bersammlung der Ausständigen ist dieser Borschlag ab augenblicklich in gebltimten Stoffen etwas höhere Löhne gezahlt, doch Bertheidiger besselben das Berhalten der Schuyleute scharf gelehnt und dauert somit der Ausstand fort. fehlen den Webern die Mittel, diese Arbeit, zu welcher fostspielige rügte. Es wäre wohl zu wünschen, hob der Staatsanwalt In Magdeburg hat ein Generalstreit der Stein Vorrichtungen nothwendig find, gehörig vorzubereiten. Infolge dessen hervor, daß die Schuyleute den§ 118 des St.-G.-B. nicht feger begonnen. fönnen die vielen Webstühle, die schon seit langer Beit in so weit ausdehnten, wie leider das Gegentheil so oft In der Rabe'schen Spinnerei in Halle a. S. find Diffe- Nowawes leerstehen, nicht bezogen werden, und die Besitzer dieser der Fall sei. Nach diesem Paragraphen müsse Gewalt ans renzen ausgebrochen. 20 Arbeiter und Arbeiterinnen waren entlaffen Stühle müffen nothgedrungen weiter feiern oder in der mechanischen gewendet werden und er wisse troß der Befundung der Schuyleute worden, weil sie, wie das Volksblatt" mittheilt, dem Textilarbeiter- Weberei des Ortes als Arbeiter thätig sein. Die Löhne für nicht, in welcher Weise sich die Gewalt geäußert haben verband beitreten wollten und weil sie auch unter dem übrigen die übrigen Stoffe, dagegen haben sich nicht nur nicht ver- sollte. Als die Beamten befragt wurden, weshalb sie eigent Personal für den Beitritt wirkten. Ferner feien allen entlassenen beffert, sondern sind im Gegentheil mit Beginn der Sommermonate lich den Mann fistirt hätten, flugten sie, denn es lag Mädchen, weil sie die Arbeit am Montag Nachmittag versäumt noch schlechter geworden, als dies im Winter der Fall war. auch teine Veranlassung vor, die Festnahme auszuführen, um so haben, sechs Tagelöbne abgezogen worden! Das Personal ant- Kurz vor Ostern hat eine amtliche Untersuchung der Webernoth mehr, da der Angeklagte bem einen Beamten persönlich sehr bekannt wortete auf dieses Vorgehen des Herrn Rabe damit, daß es beschloß, durch den Geheimen Regierungsrath und vortragenden Rath im war. Der Staatsanwalt beantragte die Aufhebung des Urtheils folgende Forderungen zu stellen: Zehnstündige Arbeitszeit( statt der Ministerium für Handel und Gewerbe, Herrn Simon, stattge- erster Instanz und die Freisprechung auf Roften der bisherigen elfstündigen) ohne Lohnerhöhung; Wegfall der Anrede mit funden, der auch das Vorhandensein der Mißstände anerkannte Staatskasse. Der Gerichtshof war jedoch anderer Ueberzengung, Du, die sogar verheiratheten Frauen gegenüber gebraucht worden ist; und Abhilfe versprach. Zunächst sollte den Nowaweser Webern denn nach dem Allgemeinen Landrecht seien die Beamten be Wegfall aller beschimpfenden Anreden; Beseitigung der hohen Strafvon den Eisenbahn Direktionen die Anfertigung der in auftragt, für die allgemeine Ordnung und die Sicherheit des gelder; Wiedereinstellung der Gemaßregelten. Für den Fall, daß den Eisenbahnwagen der ersten und zweiten Klasse befindlichen Publikums zu sorgen. Vor der Kasse war ein großer Menschen­diese Forderungen nicht bewilligt würden, beschloß das Personal, Plüsche übertragen werde, die nicht auf mechanischem Wege, sondern andrang und anßerdem entstand eine Schlägerei, demnach waren die am Sonnabend zu kündigen. Herr Rabe, der, beiläufig bemerkt, nur durch Handarbeit, in der die Nowaweser vorzügliches leisten, Beamten in der rechtmäßigen Ausübung ihres Amtes. Der An­als Kind durch Arbeiterinnen vom Tode des Gr. bergestellt werden können. Die Weber waren über diese Busage sehr er getlagte leiftere nicht Folge und ebenso erscheine es wenig glaubhaft, trintens gerettet worden ist, hat inzwischen folgendes freut, haben aber bis heute noch keinen definitiven Bescheid erhalten. daß er vom Publikum festgehalten wurde. Die Strafe wegen dieses bewilligt: 102 ftündige Arbeitszeit, Wegfall der Anrede mit Du, hinsichtlich der von den Webern erbetenen Uebertragung der An- Widerstandes erscheine nicht zu hoch, weshalb die Berufung kosten­Einrichtung von Ankleideräumen; die Wiedereinstellung der Entfertigung von Militärtuchen für Bekleidungszwecke und der für den pflichtig verworfen wurde! laffenen lehnt er ab, dagegen will er weitere Maßregelungen nicht militärischen Gebrauch bestimmten Schlaf- und Pferdedecken konnte vornehmen. Das Volksblatt" ersucht nun darum, daß der Zuzug der Geheimrath keine Auskunft geben und auch keine sichere Hoff von Webern, Spinnern und Appreteuren bis auf nung auf Erfüllung dieser Bitte machen, da alle diese Sachen zum weiteres von Halle und Giebichenstein ferngehalten werden soll. größten Theil auf mechanischem Wege hergestellt werden.

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Zum Fall Tappert tontra Rerr hören wir, daß Herr Tappert vor vier Tagen die Beleidigungsklage gegen Kerr thatsächlich ein­gereicht habe. Richtig ist es, daß Rechtsanwalt töffling die Sache nicht mehr führt, diese Thatsache soll aber darauf zurückzuführen fein, daß Herr Tappert neuerdings Herrn Juftiarath Kleinholz mit

Die Buchbinder Leipzigs beschlossen, den mit der Prinzipals- Zur Durchführung der Sonntagsruhe in den Werkstätten tommission gemeinsam ausgearbeiteten Tarif auf die Zeit vom hat der Arbeiterverein in Elbing eine Kommission ein- feiner Vertretung beauftragt haben soll. 1. September 1897 bis zum 31. August 1900 festgesetzt, die jeden Fall, wo ein Arbeiter vom Unternehmer zu un­zulegen. Alle Streitigkeiten über die Bestimmungen des Tarifs gefeßlicher Sonntagsarbeit angehalten wird, anzeigen soll. Ein Broschüre Der Wucher und seine Hintermänner", Landwirth Der zu harter Gefängnißftrafe verurtheilte Berfasser ber find, bevor Entlassung oder Niederlegung der Arbeit eintritt, einer Unternehmer hat deshalb von seinen Arbeitern den Austritt aus Krause war gestern aus Plößensee dem Schöffengericht vorgeführt von Prinzipalen und Gehilfen zu gleichen Theilen gewählten dem Verein verlangt, widrigenfalls er sie entlassen werde. Mehrere worden. Er trat als Privattläger gegen einen hiesigen Fabrikanten Kommission vorzutragen und innerhalb drei Tagen zu ent- andere Unternehmer wollen diesem Beispiel folgen. Um derartigen auf, der in dem Wucherprozeß Barifer als Beuge vernommen Scheiden. In dem Tarif ist als Arbeitszeit die 91/ aftündige Schädigungen der Arbeiterorganisationen vorzubeugen, dürfte es sich worden ist. Herr Krause fühlte sich dadurch beschwert, daß ( intl. Vespers und Frühstückspause) bestimmt. Sonnabends beträgt wohl empfehlen, die Wahl solcher Ueberwachungs- Kommissionen nicht nach dem Gerichtsbericht jener Fabrikant zu den Opfern die Arbeitszeit nur 812 höchstens 9 Stunden. Der Minimal- von Vereinen, sondern von öffentlichen Versammlungen vornehmen des Herrn Krause gehört haben sollte, da er sich mit 800 M. Stundenlohn beträgt für männliche Arbeiter 38 Pf., bei minder zu lassen. losgekauft habe, damit sein Name nicht in jener Broschüre erschiene. werthiger Leiftung im ersten Gesellenjahr aber nur 35 Pfennige. Ueber die Frage des Ladenfchluffes hat der Verein der Krause hatte die Privattlage angeftrengt, um gerichtlich die unwahr Hefterinnen und Goldaufträgerinnen erhalten 25 refp. 20 Bf., falls Detaillisten in Darmstadt eine Erhebung veranstaltet. Das Ergebniß heit jener Behauptung festzustellen. Nachdem der Angeklagte zu fie ungeübt sind 20 refp. 16 Pfennige. Für lernende Mädchen muß derselben ist folgendes: Tas Bedürfniß für ein längeres Offenbalten Protokoll erklärt hatte, daß diese Behauptung von ihm selbst gar 12 Pfennige Mindestlohn gezahlt werden. Die Ueberzeitarbeit wird der Läden als bis 9 Uhr abends haben 16 Kolonialwaaren Händler nicht aufgestellt worden, sondern wahrscheinlich auf grund einer Bes an den Wochentagen, außer Sonnabends, während der ersten beiden bejaht, 104 dagegen verneint; 19 Manufatturiften und Kurzwaaren- mertung des Staatsanwalts in den Bericht hinein gekommen sei, Stunden mit 10 Pfennigen für männliches und 5 Pfennigen Händler erklärten sich gegen ein Offenhalten der Läden nach 8 Uhr nahm der Privatkläger die Klage zurück. für weibliches Personal pro Stunde extra entschädigt. Die sonstige abends, 3 dafür. Gegen einen gesetzlichen Ladenschluß um 8 Uhr abends Ueberzeitarbeit soll mit 20 refp. 10 Pf. pro Stunde extra entlohnt erklärten sich 117, dafür 74; gegen einen gefeßlichen Ladenschluß um wir uns telegraphisch berichtet: Wegen wiederholten Sitten­Sittenverbrechen eines Waisenauffehers. Aus Hamburg werden. Die Zustimmung der Prinzipalsversammlung steht noch 9 Uhr abends erklärten fich 31 Rolonialwaarenhändler, dafür 35. verbrechens ist am Freitag der Aufseher des Hamburger Waifen aus. Unter den Prinzipalen hat sich verschiedentlich Opposition Für einen freiwilligen Ladenschluß um 8 Uhr waren 192 Manu- hauses, Sudhoff, zu zwei Jahren Gefängniß verurtheilt worben. gegen den Tarif geltend gemacht, so daß dessen Annahme noch nicht fakturisten zc., dagegen 24; für einen freiwilligen Ladenfchluß um Der Staatsanwalt hatte drei Jahre Zuchthaus beantragt. Sudhoff, gesichert ist. 9 Uhr waren 88 Kolonialwaarenhändler, dagegen 25. Auf grund der seine Schändlichkeiten an Baisentnaben verübt hat, steht in der Der Streit der Leipziger Riftenbauer ist jetzt in der Haupt- dieses Ergebnisses hat der Detailliften- Verein nunmehr einen Aufruf Reihe der Beamten des Hamburger Waisenhauses nicht als einziger fache auf drei größere Fabriten beschränkt, da die anderen Unter- zum freiwilligen Ladenschluß spätestens um 8 bezw. 9 Uhr abends Sittenverbrecher da. Bereits in den fiebziger Jahren ist ein Waisen­nehmer zum großen Theil die Forderungen bewilligt haben. erlaffen. vater, der sich durch besondere Frömmigkeit auszeichnete, wegen ähnlicher Verbrechen ins Zuchthaus gekommen.

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Die ortsüblichen Tagelöhne für den Stadtdirektions Bezirk Stuttgart sind vom 1. Januar nächsten Jahres an wie folgt festgesetzt: für erwachsene männliche Personen auf 2,70 m., sür erwachsene weibliche Personen auf 1,50 M., für jugendliche männ- Depeschen und lehte Nachrichten. liche Personen auf 1,30 M. und für jugendliche weibliche Personen

In Meißen forscht, wie die Sächsische Arbeiter Zeitung" mittheilt, die Polizei und die Amtsanwaltschaft nach Thatsachen, die ein Juverbindungtreten mehrerer Vertreter durch das Gewert schaftstartell barstellen sollen. Der Vorsitzende des Kartells ist schon gerichtlich vernommen worden. Das Kartell besteht seit fünf Jahren, ohne daß eine solche Entdeckung gemacht wurde. Die auf 1 M. Delegirten der Gewerkschaften sind alle in öffentlichen Branchen­versammlungen gewählt, die mit den Gewerkschaftsorganisationen nichts zu thun haben.

Gerichts- Beitung.

Frankfurt a. M., 14. Mai. ( B. H. ) Die Frankf. Zeitung" meldet aus Kanea: Bei der Einschiffung eines Theiles der griechischen Truppen herrschte vollständige Ordnung. Der Zustand der Tiuppen war ein ausgezeichneter, und als dieselben abfuhren, fangen sie die Die Maurer in Zwickau beschlossen, 36 Pf. Stundenlohn Abonnementsaufforderung und Prekgeses. Eine den Kampf griechische Nationalhymne. Französische, englische und italienische Boote und 10stündige Arbeitszeit zu fordern. Die bei Wolff, der größten gegen die Sozialdemokratie charakterisirende Angelegenheit tam gestern brachten die griechischen Soldaten nach dem Handelsschiffe, welches Baufirma Zwickau's , beschäftigten Maurer werden diese Woche vor der 145. Abtheilung des Amtsgerichts I zur Verhandlung. In von dem österreichischen Kanonenboot" Tiger " nach dem Piräus tündigen. Zuzug ist streng fernzuhalten. einer in Keller's Festsälen in der Koppenstraße abgehaltenen Ver- begleitet wird. Die europäischen Boote waren nicht armirt. Das erklärte in einem Schreiben an den Vertreter der streikenden bonnement auf den Borwärt3" aufgefordert wurde; Der Oberbürgermeister von Hanan, Herr Dr. Gebeschus sammlung der Metallarbeiter hatte der Parteigenoffe Klempner Gros der griechischen Soldaten wird morgen abgehen. 200 Jn­Zimmermann ein Flugblatt vertheilt, durch welches furgenten find heute Morgen abgefahren. zum Wien , 14. Mai. ( B. H. ) Jn hiesigen diplomatischen Kreifen Diamantarbeiter, daß er nicht in der Lage sei, sich noch unterzeichnet war das Flugblatt von der Preßkommiffion. Durch verlautet, daß der Bermittelungsversuch der Mächte in Konstantinopel weiter um die Serbeiführung eines Ausgleichs zu bemühen, weil, troh seiner Bersicherung bei der Besprechung vom 5. Mai, er fei Verbreitung diefer Druckschrift soll Zimmermann gegen§ 10 des auf große Schwierigkeiten stößt. Der Sultan, beeinflußt durch eine in feiner Weise von den Besitzern der Diamantschleifereien zu dem alten Preßgefeßzes vom 12. Mai 1851 verstoßen haben, wonach an Großmacht, fei zu gar keinen Kongeffionen geneigt; ein Scheitern Bermittelungsversuch veranlaßt worden, dennoch die unwahre Be öffentlichen Orten Druckschriften nur mit polizeilicher Erlaubniß ver- der Vermittelungsanstrengungen sei nicht unmöglich. Rom , 14. Mai. ( W. T. B.) Deputirtenkammer. Berathung hauptung aufgestellt worden set, die Schleifereibesitzer hätten fich manbat, gegen welches er Widerspruch erhob. Vor dem Schöffengericht gab von Interpellationen betreffend Afrika . Demarinis wünscht, hinter ihn gefteckt. Imbriani In Hof haben die Brauer durch gütliche Verhandlung mit er den Thatbestand zu, ebenso daß er eine polizeiliche Erlaubniß nicht daß die Truppen aus Afrika zurückgezogen werden. nur das Aufgeben der erythräischen Kolonie, den Brauereien eine 2-3 stündige Berkürzung der Arbeitszeit und gehabt babe, bestritt aber, daß die betreffende Versammlung eine fordert nicht nur das Aufgeben der fondern auch der Küste von Benadir. Marazzi wünscht eine ziemlich beträchtliche Lohnerhöhung sowie noch mancherlei öffentliche gewesen sei; allerdings habe jeder Metallarbeiter Zutritt sämmtliche Truppen aus Afrita zurück. andere Bortheile erreicht. Die Berhandlungen wurden von der Gerichtshof au ber Ansicht, daß es sich thatsächlich um eine öffent- gezogen werden, jedoch solle der Regierung die Verantwortlichkeit gehabt. In Uebereinstimmung mit dem Amtsanwalt gelangte der gleichfalls, daß burch 8 Mitglieder des Gewerkschaftskartels verstärkten Lohnliche über die Art und Weise und über die Zeit der Zurückziehung über­tommiffion in einer gemeinsamen Sigung mit den Bertretern der liche Versammlung, die auch an einem öffentlichen Orte stattfand, laffen werden. Danieli wünscht, daß die Regierung ihre Absichten Brauereien geführt. gehandelt habe; und da die§§ 9, 10 und 41 des Preßgefeßes vom über die Politik in Afrika bekanntgebe. Hierauf wird die Weiter Ausland. 12. Mai 1851, wonach an öffentlichen Orten Druckschriften ohne Ans Czernowi wird uns über den Bauarbeiter. polizeiliche Genehmigung nicht vertheilt werden dürfen, durch das berathung auf morgen vertagt. Konstantinopel , 14. Mai. ( B. H. ) Wie verlautet, ftellt jetzt Streit geschrieben: Bisher wurde auf den hiesigen Bauten Reichs- Preßgefeß nicht aufgehoben feien, babe der Angeklagte sich von früh 4 oder 5 Uhr bis abends 7 oder 8 Uhr gearbeitet, schuldig gemacht. Das Urtheil lautete auf 9 M. Geldstrafe oder der Sultan die Forderung, Theffalien gegen Kreta an Griechenland und der befte Arbeiter wurde mit böchstens 1 Gulden Tage Haft. Der Angeklagte will des Prinzips wegen Berufung Konftantinopel, 14. Mai. ( Meldung des Wiener Telegraphen 20 Kreuzer, das ift 2 Mart täglich bezahlt. Unfere einlegen und event. auch die höchste Instanz anrufen. Korrespondenz- Bureaus). Der Minister des Aeußeren hat dem Doyen Forderungen find: 91/2 ftündige Arbeitszeit( von 7 bis 6 Uhr), Zum Tausch Prozeß wird aus Moabit gemeldet: Die Beder Botschafter mitgetheilt, daß Domokos nach schwachem Wider 1/2 stündige Frühstücks- und einstündige Mittagspause, 1 Gulden werbung um Eintrittskarten zu dem am 24. Mai beginnenden Prozeß stand von drei oder vier griechischen Bataillonen genommen sei. 60 Kreuzer Minimallohn für Maurer und Zimmerleute, wöchent- v. Tausch v. Lüßow ist eine besonders starte. Sämmtliche verfüg. Die griechische Armee habe sich vorher zurückgezogen. liche Auszahlung des Lohnes in der Zeit von 5-6 Uhr abends, baren Karten sind bereits vergeben( an wen? D. R.) und es hat Athen , 14. Mai. ( B. H. ) Aus Domofo wird gemeldet, daß Wegfall der Zwischenunternehmung, die aufzunehmenden Burschen feinen 3wed mehr, Gesuche um solche an die Gerichts- die türkische Armee sich gegen Pharsala zurückgewendet hat. Almyros sollen das gefeßlich vorgeschriebene Alter von 14 Jahren haben schreiberei au richten. Die Vertheidiger Tausch's, Rechtsanwälte wurde von einem Detachement der griechischen Brigade Smolensti und täglich mindestens 60 Kr. Lohn bekommen; weiter verlangen Dr. Sello und Dr. Schwindt, von denen der erstere vor besetzt und daselbst die telegraphische Kommunikation wiederhergestellt. wir den Uebertritt aus der genossenschaftlichen( Innungs) in gestern wieder aus Karlsbad zurückgekehrt ift, hatten Dagegen befehten die Türken Kardizka und Trikkala. die Bezirkskrankenkasse, bie Anerkennung der gewerkschaft gestern eine lange Berathung mit ihren Klienten und dürften neben Athen , 14. Mai. ( B. H. ) Neuere Nachrichten versichern, daß lichen Arbeitsvermittelung, gänzliche Aufhebung der Kündi- der großen Reihe von Anklagezeugen noch zahlreiche Entlastungs- thatsächlich die Griechen im Epirus weiter vorrüden. Die Ein gungsfrist und Freigabe des 1. Mai. Diese Forderungen sind zeugen vorladen, welche namentlich über den Leumund des Annahme Prevesas wird als unmittelbar bevorstehend angekündigt, den Unternehmern am 22. Dezember v. J. zugestellt worden. Am geklagten, seine Zuverlässigkeit und seine im Leckert Lüßow- Prozesse das es der türkischen Besatzung an Lebensmitteln mangele. Die 10. Mai wurde zu ihrer Durchführung die Arbeit niedergelegt. Da bestrittene Diskretion auszusagen hätten. Es befinden sich darunter Regierung trägt Sorge, daß die militärischen Aktionen im Epiros unsere Organisation noch sehr jung und schwach ist, sind wir auf mehrere Polizeibeamte, Schriftsteller, Beamte der Behörden, für die einheitlich werden, und hofft, daß das in Theffalien Verlorene wieder die Hilfe der übrigen Arbeiterschaft angewiesen und bitten deshalb v. Tausch Recherchen ausgeführt hat u. f. w. Die Verhandlung eingeholt werde.

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auszutauschen.

auch die deutschen Berufsgenossen um finanziellen Beistand. Geld- selbst wird insofern ein sonderbares Bild bieten, als sowohl Athen , 14. Mai. ( Meldung der Agence Savas".) Ein sendungen sind zu richten an Johann Witiuk in Czernowitz in der in der Angelegenheit der Urkundenfälschung mit angeklagte Telegramm aus Arta berichtet, daß seit heute früh bei Gribowo in der Bukowina , Cecinagaffe 8. v. Lützow , als auch sein Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Lubszynski der Richtung auf Philippiadha ein blutiger Kampf stattfindet. Die

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Der Wiener Arbeiter Zeitung" wurde über den Ausstand am bei dem den Angeklagten v. Tausch allein betreffenden Theil der Verluste auf beiden Seiten sollen beträchtlich sein. Der Kampf 18. Mai telegraphirt: Troß des sehr ruhigen Verhaltens der Auflage als Zeugen auftreten sollen. Ob und welche Schwierig: dauert fort. Einzelheiten fehlen noch.

Berantwortlicher Redakteur: Robert Schmidt in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Berlag von May Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen.