feinen Ausgebeuteten am Sonnabend neben dem färglichen Sohn die erhalten, trotzdem an Herrn Marquardt von der Direktion des ertegen. Ein Theil der Patronen, die bei seinen Santirungen platte, nationalliberale Arbeiter- Zeitung " des beklagenswerthen M. Hor- Panoptikums 20 000 M. für die zweimonatlichen Vorstellungen be war ihm in den Unterleib eingedrungen. Der Getödtete war feit wig in die Hand drücken zu lassen; im großen Ganzen aber ist zahlt worden sind. Hier ist nun tein Zag vergangen, 10 Jahren bei der Post beschäftigt und im vergangenen Monat fest das hiesige Unternehmerthum längst zu der Ueberzeugung gekommen, an dem nicht das eine oder andere der Mädchen angestellt worden. Er hinterläßt eine Frau, die zu ihren beiden daß die Hunger peitsche das einzige Mittel ist, um die nach schwer gezüchtigt worden ist. Die Truppe geht von hier Kindern abermals einen Zuwachs erwartet. menschlicher Behandlung verlangenden Arbeiter zu knechten. Ende dieser Woche nach Wien und es liegt daher die Nothwendig- Unfälle im Straßenverkehr. Am Donnerstag Vormittag lief Anders ist es außerhalb Berlins . Auch dort bringen Polizei feit vor, die Angelegenheit so rasch wie irgend möglich aufzuklären, auf dem Küftriner Plage der 67 Jahre alte Graveur Eduard Müller und Unternehmerthum ihre reale Macht gegen die Sozialdemokratie der Deffentlichkeit zu übergeben, einerseits damit Marquardt von gegen einen Boftwagen, gerieth unter die Räder und brach den linken zur Geltung, und zwar weit schärfer als es hier möglich ist. Aber den deutschen Behörden zur Rechenschaft gezogen werden kann, Oberarm.- An der Ecke der Landsberger- und der Gollnowstraße wurde Daneben wird auch noch eine Organisation aufrecht erhalten, um andererseits damit den armen Geschöpfen eine bessere Zukunft ge- mittags der 75 Jahre alte Schmied Friedrich Bähr durch den auf einem die Arbeiter durch Flugblätter patriotischen, fapital- verherrlichenden sichert wird. Ueber den Verbleib der vier noch nicht wiedergefun- Fahrrade übermäßig schnell fahrenden 25 jährigen Konditor Friedländer und religiösen Juhalts vor dem Umsturzgift zu bewahren. denen Mädchen ist alles in großer Besorgniß. überfahren und am linken Vorderarme und am rechten Oberschenkel Daß da das abgefchmackteste Zeug zu stande kommt, ist erklärlich; In der Angelegenheit wird weiter mitgetheilt, daß gestern schwer verletzt. Der alte Mann wurde in das Krankenhaus am für so thöricht, wie sie sich in dem neuesten Flugblatt offenbaren, Mittag fiundenlange Vernehmungen der Betheiligten durch die Friedrichshain gebracht. Nachmittags gerieth die verehelichte das die stattliche Nummer 61 führt, hätten wir unsere Gegner aber Kriminalpolizei im Polizeipräsidium stattgefunden haben. Bor- Buchdruckereibefizer Betti Scholem geb. Hirsch vor dem Grundstücke doch nicht gehalten. Anscheinend in der Erwägung, daß prosaische geladen waren Direktor Neumann und sein Inspektor, die in Rix Potsdamerstr. 141 unter die Räder eines Geschäftswagens und erlitt Betrachtungen bisher nicht viel nügten, fommt man der Arbeiter- dorf wohnende Kassirerin, bei der, wie berichtet, zwei Samoanerinnen eine schwere Verlegung am Kopfe. An der Fischerbrücke lief schaft mit Bersen, und was für welchen. Zuerst ist das servile Aufnahme gefunden hatten, mit zwei Freundinnen, der Impreffario nachmittags der 30 jäbrige Arbeiter Wilhelm Reichardt gegen einen Kofardenlied" abgedruckt, mit dem sich die radauantisemitische und der Häuptling der Samoaner, welcher die Züchtigung Arbeitswagen, wurde überfahren und am Kopfe und an der Schulter Staatsbürger Beitung" gelegentlich der Zentenarseier blamirte. vollzogen hatte, sowie die zurückgeholten und geprügelten schwer verletzt. Dann folgt in Reimen das„ Bekenntniß eines Arbeiters". Der befehrte Samoanerinnen Motu und Malia. Nachdem Kriminal Kom Das Berliner Aquarium bietet in feinen verschiedenen Becken Arbeiter erzählt, wie er einst der schlimmsten einer war; doch Gott missar Penzig mit dem Verhör begonnen hatte, ließ sich der Chef wiederum mancherlei neue Erscheinungen dar. In einer Abtheilung des Rapital habe ihn in nur gerechtem Born für seinen Frevelmuth mit der Kriminalpolizei, Geheimer Regierungsrath Graf Bückler, die von Fischen und Krebsen südlicher Meere bewohnten„ Achtecks" bemerkt der Entlaffung aus der Arbeit gestraft. Sechs Wochen lang habe er Borgeladenen gruppenweise vorführen und versuchte, gemeinschaftlich Beobachter an der auf der linken Seite senkrecht in die Höhe ſteigenden und daheim gehungert, dann aber sei er durch das Vaterunser seines mit dem Kommissar den Thatbestand festzustellen. Da aber die vom Durchlüftungsstrom berührten Röhre einige etwa fingerlange, länglich­Kindes zur Streitbrecherei bekehrt worden: Samoanerinnen sich selbst mit den deutschen Mädchen, mit denen sie viereckige, durchscheinende Gebilde, die der Kundige als Haifisch- Eier erfennt. sich sehr befreundet zu haben scheinen, nicht genügend verständigen Dieselben werden von den Weibchen einer dalmatinischen Abart des Katzen­fonnten, so wird die Behörde zunächst eine Persönlichkeit suchen hai gerade an dieser Stelle abgelegt und, indem die Fische mehrmals um die Röhre herumschwimmen, mittels rantenartiger Anhängsel der Eier an müssen, die vermöge einer gründlichen Kenntniß der samoanischen ihr befestigt; bis jetzt sind 14 Stück abgesetzt worden, welche dann in einen Sprache in der Lage ist, die erforderliche Vernehmung der beiden besonderen Behälter gebracht werden, in dem die Keimlinge ungestört ihre Samoanerinnen zu ermöglichen. Ueber den Aufenthalt der noch Entwicklung durchmachen können. fehlenden vier samoanischen Mädchen, deren Verschwinden gestern der Behörde angezeigt wurde, tonnte nichts ermittelt werden.

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,, Und nun steh' ich am alten Schraubstock wieder Wie ehedem, und schaff' mit Luft und Fleiß Zwar blickt so mancher zürnend auf mich nieder, Der Euch noch Glauben schenket; doch ich weiß, Daß ich gerettet mich aus Schmach und Schande, Und nun geht fort! Der Eure bin ich nimmer!" Unsere Gegner find doch zu thöricht. Bei Leuten, die weniger Schulung besitzen, fönnte es am Ende noch verfangen, wenn man ihnen den Zukunftsstaat mit der üblichen Greulichkeit hinmalte. Aber wer dem Arbeiter das Lafter der Zufriedenheit als erstrebens­werth hinstellt, der wird selbst von dem ärmsten Landproletarier aus gelacht und als Betrüger erkannt. Wir hätten von unsern Gegnern nicht gedacht, daß sie so ungeschickt agiren würden.

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Paffage Panoptikum. Der kommende Sonntag wird der letzte Sonn­tag und der nächste Tag der lezte überhaupt sein, an dem die Vorstellungen der Samoaner im Passage- Panoptitum stattfinden. Die Direktion des Passage- Panoptikums bittet uns, dies mit dem Hinweise bekannt zu geben, daß die Truppe am Dienstag früh Berlin und bald darauf Europa für immer verlassen wird.

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Aus den Nachbarorten.

Im Zeichen des Verkehrs. Ein armer Reisender, welcher Das zweifelhafte Glück hat, wöchentlich fünfmal vom Görlißer Bahnhof über Spindlersfeld nach Köpenick zu fahren, entwirft von einer Verkehrsneuerung auf dem Görliger Bahnhof folgende erbauliche Schilderung: Seit dem 1. Mai cr. fahren die Vorortzüge vom Mittel­perron ab. Man betritt den Bahnhof von dem freien Platz vor demselben Achtung, Friedrichsberg! Parteigen offen, welche gewillt Zum Pferdebahn - Krieg. Die geftrige Magistratssitzung wurde und findet zu rechter Hand drei Fahrkarten- Schalter, an welchen ein zum größten Theil ausgefüllt mit der Berathung des mit den Bettel mit der Aufschrift hängt:" Fahrkarten- Verkauf befindet sich an dem find, sich an der morgen, Sonntag, den 16. Mai, stattfindenden Pferdebahn Gesellschaften abzuschließenden Vertrages wegen Um Schalter Wienerstraße." Nun hat man 195 Schritte im Bahnhof Flugblattvertheilung zur betheiligen, werben ersucht, sich an diefem wandelung des Pferdebahn Betriebes in einen elektrischen. Das zurückzulegen, um erst zu dem Schalter Wienerstraße" zu gelangen. Zage früh 71/2 Uhr in nachstehenden Lokalen einzufinden. Emil Magistratskollegium hat befchloffen, die von der Berkehrsdeputation Glücklich mit einer Fahrkarte versehen, hat man denselben Weg Heinecke, Friedrich Karlfir. 4; Ostar Schulze, Friedrich Karlstr. 34; gemachten Vorschläge, die bereits bekannt sind, mit nur einigen un- zurückzulegen, um zu dem Standplay des Billetfchaffners zu ge- Bernhardt Lange, Wartenbergftr. 67. Recht rege Betheiligung der wefentlichen Aenderungen zu genehmigen. Auch in bezug auf die langen. In der Regel muß man von da aus noch an 6-8 leer- Mitglieder des Arbeiter- Bildungsvereins erwartet der Vorstand. stehenden Wagen vorüber, welche nicht zu dem Vorortzug gehören, Für Pankow - Niederschönhausen findet am Sonntag Nach meift ftreitige Bestimmung, ob die Gesellschaft verpflichtet sein und man hat nun endlich den lehten Wagen des lieben Vorortzuges mittag 2 Uhr im Lokale des Herrn Schlack( Niederschönhausen ) eine foll. Die Mitbenutzung ihrer Linien auf 400 Meter oder 650 Meter anderen Ünternehmern erreicht, nachdem man abermals 155 Schritte zurückgelegt hat. Um öffentliche Versammlung statt, zu welcher Frau Ihrer das Referat zu geftatten, hat sich der Magiftrat der kleineren Zahl also an diesen letzten Wagen des Vorortzuges zu gelangen, hat man übernommen hat. Wir machen besonders die Frauen der betreffenden 400 Meter dies die Pferdebahn- Gesellschaften verlangen, angeschlossen. Was genau 545 Schritte zurückzulegen! In der That, sehr bequem, nur Ortschaften auf die Versammlung aufmerksam. Näheres bringt die Annonce in der Sonntagsnummer. Der Vertrauensmann. die jetzt im Betrieb befindlichen Sommerwagen betrifft, so sollen besonders eilig darf man es nicht haben! diefelben bei der jetzt bestehenden Betriebseinrichtung nur noch drei Der diesjährige Sommer- Fahrplan der Großen Berliner Patriotisches. Vor einigen Tagen hat, so lesen wir im Jahre in Benutzung genommen werden, jedoch bei Umwandlung des Pferde- Eisenbahn trttt heute in fraft; durch ihn gelangt auf ver- Berliner Tageblatt", in Freienwalde unter großen Feierlich­Pferdebetriebes in elektrischen in jetziger Form mit Laufbrettern schiedenen Linien ein früherer Betriebsanfang zur Einführung. feiten( Feftzug durch die Stadt, Festeffen u. s. w.) und unter Theil­zur Benutzung für den Schaffner durchaus nicht zur Anwendung Ferner wird die jeßige Linie Dalldorf- Tegeler Chauffee" bis innahme der Behörden die Einweihung der Fahne stattgefunden, tommen. Die Wagen sollen alsdann vielmehr durchweg nur in das Junere der Stadt, und zwar bis zur Charlottenstraße( Unter welche der dortigen Schüßengilde türzlich vom Kaiser verliehen neuer Konstruktion, unter Wegfall der Trittbretter, mit einem Mittel- den Linden) weitergeführt, wobei gleichzeitig statt des jetzigen stünd- worden ist. In einem Toast bei dem Festmahle sagte Herr Stadt­gang für die Schaffner hergestellt werden. lichen Betriebes ein 30 Minuten Verkehr auf obiger Linie play rath Bräutigam unter anderem folgendes:„ Nun die Bedeutung der Zum Verfcommungsstreben. In Sachen der äußeren Heilig- greift; die Signalfarbe ist demnächst weiß mit gelbem Strich. Für Fahne! Das Fahnentuch ist das Band und das Sinnbild der Die Linien Tegel - Charlottenstraße, Schöneberg - Alexanderplatz und Einigkeit. Wenn die Schüßen nicht darauf achten, so enthält die haltung der Sonn- und Feiertage hatte, wie feinerzeit berichtet Wilmersdorf - Rathhaus- Spittelmarkt treten einige Verbilligungen Fahne noch einen zweiten Gegenstand, der sie darauf hinweiſen wurde, gleich nach Ostern das Polizeipräsidium an die einzelnen der Fahrpreise ein. wird, das ist der Stock der Fahne. Er ist das beste Heils Reviere die Verfügung ergehen lassen, daß die Vorstände solcher Vereine, die am ersten Osterfeiertag bei Abhaltung von Privatfeft- Fran Eugenie Prager, geb. Schweizer , die vor wenigen mittel im Falle eines unfrieden 3." Hoffentlich haben lichkeiten nach 12 Uhr nachts noch eine Tanzluftbarkeit veranstaltet Jahren mit Hilfe ihres Bruders einen Mordverfuch auf ihren die Stadträthe in dem schönen Freienwalde ihre eigene Fahne.... Etwa 20 Berliner Studenten wurden gestern wegen ruhe­hatten, zur polizeilichen Bestrafung angezeigt werden sollten. Und Gatten Dr. Georg Prager ausgeübt hat, ist an einem Herzleiden in der That find drei Vereinsvorständen und einem Saalbesitzer dieser Tage gestorben. Sie war während dieser Krankheit aus dem störenden Lärms von einem Nachtwächter in Spandau verhaftet und polizeiliche Strafmandate wegen diefer Angelegenheit zugegangen, Buchthaus zu Jauer , wo sie fünf Jahre verbüßen sollte, nach zwei- behufs Feststellung ihrer Persönlichkeiten nach der Polizeiwache trotzdem fämmtliche 14 Vereinsvorstände, die wegen Abhaltung von einhalb Jahren entlassen worden. Ihre Leiche soll in Hamburg ver fiflirt. Die Musenföhne, welche von Pichelsdorf famen, zogen, mit Tanzluftbarkeiten in der Nacht vom ersten zum zweiten Weihnachts- brannt werden. Radauflöten und sonstigen Musikinstrumenten versehen, im Gänse­feiertage in Polizeiftrafe genommen waren und gegen diese beim Selbstmordverfuch aus Noth. Den Tod im Wasser suchte marsch unter großem Geschrei durch die Straßen der Stadt, um sich Schöffengericht auf Kosten des Vereins der Saalbefizer Klage er- am Freitag morgens um 5 Uhr der 28 Jahre alte Bureauvors nach dem Bahnhofe zu begeben. Hierbei kamen sie mit dem Nacht. hoben hatten, ein obfiegendes Erkenntniß erftritten haben. Der Verein steher Andreas Warsiz, der seiner Angabe nach erst vorgestern aus wächter in Ronflitt, der die ganze Gesellschaft für verhaftet erklärte Der Saalbesitzer hat nun beschlossen, auf diesmal für die drei gemaß- Desterreich hierher gekommen ist und keine Wohnung hat. Warsit regelten Bereinsvorstände einzutreten und die Führung der beim sprang von der Kaiser Wilhelmbrücke in die Spree hinab, wurde Schöffengericht zu erhebenden Klagen auf seine Roften erfolgen zu aber an das Ufer der Burgstraße getrieben und hier gerettet. Ein Taffen. Bemerkt sei hierbei noch, daß kürzlich die Straffammer die Schuhmann des 14. Reviers brachte ihn in ein Krankenhaus. Zur Angelegenheit Koschemann meldet ein Gerichtsbericht. Berufung eines Staatsanwalts gegen die vom Schöffengericht er­Tannte Freisprechung des Saalbefizers F. W. Alterstein, Besitzer Allee, ist vorgestern ein Maurer schwer verunglückt. Dafelbft wer: Schwurgerichte eingelegten Revision abwartet, bleibt, wie wir Arbeiterrifiks. In der Pazenhofer Brauerei, Landsberger erstatter: Der verurtheilte Rosch emann, der im biesigen Unter­suchungsgefängniß das Schicksal der gegen das Urtheil des des Hotels Altstädter Hof", Kaiser Wilhelmstraße, welcher gleich den neue Keller gebaut. Der Maurer Wilhelm Bogel aus der falls gegen die neue Potizeiverordnung verstoßen haben soll, ver- Roppenstraße war beim Ausmauern beschäftigt, als das Erdreich, hören, nach wie vor bei der Bersicherung, daß er mit der worfen hat. das nicht abgesteift war, ihm auf den Körper fiel. Bogel erlitt Absendung der Attentatstifte nichts zu thun gehabt habe und den Absender nicht kenne. Seitens der Vertheidigung ist Ein geheimer Regierungsrath aus einem Minifterium will, schwere Arm- und Rippenbrüche und liegt zur Zeit im Kranken übrigens eine ganze Reihe von Angriffspunkten der Revision zu wie die Boltszeitung" meldet, die hiesigen landsmannschaftlichen hause am Friedrichshain bedenklich danieder. Wahrscheinlich wird Philiftervereine der Provinz Brandenburg zum Rampf für Ordnung, der Fall für die Bauleitung, die in den Händen der Firma Bauber grunde gelegt worden. Zunächst find Anträge auf Ergänzung bezw. Religion und Sitte dreffiren. Borberathungen haben stattgefunden. und Lachmann liegt, noch ein gerichtliches Nachspiel herbeiführen. Berichtigung des Protokolls seitens der Bertheidiger gestellt, von Nächstens soll eine allgemeine Versammlung sämmtlicher Mitglieder Da um des lieben Profits willen der baupolizeilichen Borschrift ent- dem Vorsitzenden des Schwurgerichts aber abgelehut worben. Hier abgehalten werden, zu der aber die Presse nicht zugelaffen werden gegen gehandelt worden sein soll. soll. Doch will man sämmtlichen Blättern, mit Ausnahme der Boltszeitung" und des Vorwärts", das Protokoll diefer Anti- Schwestern, die achtzehn resp. zwanzigjährige Hedwig und Klara Sch. Durch die Kriminalpolizei find gestern Morgen zwei einige Beit dauern, ehe diese Borfrage erledigt sein wird. Wie das Reichsgericht den Glauben füht. Als evangelis Umftursversammlung zusenden. Wenn die Dummheit des Philisters aus Weißensee verhaftet worden. Die beiden jungen Mädchen, die fchen Humbug" hatte die" h. 3tg." die Macht des Glaubens, deffen uns erwürgen könnte, so wären wir schon längst mausetodt. in dem Manufakturwaaren- Geschäft von M. in Alt- Moabit angestellt fittigende Kraft" und geistbefreiende Wirkung" bezeichnet. Dies Dentmünze genannt. Die Anwendung diefer Bezeichnung ist nun ftohlen, indem sie werthvolle Seidenwaaren und Spigen unter ihren Glaubens nicht als Einrichtung oder Gebrauch einer chriftlichen Apfelfinenorden" hat, wie bekannt, der Boltswitz die Bentenar- waren, hatten schon seit längerer Zeit ihren Chef gemeinsam bes wurde zwar als Beschimpfung anerkannt, dennoch aber aus§ 166 Str.-G.-B. freigesprochen, weil die Wirkungen des evangelischen einem Soldaten in Potsdam recht schlecht bekommen; er wurde Kleidern verbargen und nach Geschäftsschluß fortschleppten. Über Glaubens nicht als Einrichtung oder Gebrauch einer chriftlichen mit 14 Tagen ftrengem Arrest bestraft. nicht nur hier, sondern auch in anderen Geschäften, in denen sie Kirche betrachtet werden können und die Bezeichnung als Humbug Freundinnen hatten, sollen die beiden unter Ausuuhung der Be- sich nicht auf die Kirche als solche beziehe. Dies sei auch nicht mittelbar der Fall, weil jene Wirkungen des Glaubens nur tanntschaft Diebstähle ausgeführt haben. als eine Lobpreifung desselben erscheinen. erscheinen. Auf Revision des Staatsanwalts hob, nach der„ D. Jur. 3tg." das Reichsgericht das freisprechende Urtheil auf, weil eine Beschimpfung der Macht, Kraft und Wirkung eines Dogmas eine Beschimpfung des Dogmas

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Gerichts- Beitung.

gegen ist Beschwerde beim Kammergericht erhoben und es wird noch

Die Gartenbau Ausstellung hat während ihrer fünfzehn tägigen Dauer etwa 130 000 zahlende Besucher aufzuweisen gehabt. Ein Frauenpeitfcher in Berlin . Ueber grausame Miß- Der Schlächtermeister Ulrich, der vorgestern Abend feine handlungen der Samoanerinnen im Passage- Panoptikum Frau und sich selbst zu tödten versuchte, wird, wenn nicht alle Zeichen durch den Polizeichef von Apia , Marquardt, welcher trügen, mit dem Leben davonkommen. bie Truppe mit Erlaubniß des Königs Malietoa nach Europa Ein unbekaunter Arbeiter im Alter von 32 bis 34 Jahren selbst sein könne. herübergebracht hat, bringt ein hiesiges Blatt folgende haarsträubende brach gestern Morgen gegen 9 Uhr auf dem Moltenmarkt plöglich fei eine Eigenschaft des letzteren, welche von ihm untrennbar Einzelheiten: Jufolge der tagtäglich an den hilflosen Mädchen ver todt zusammen. Die Leiche wurde nach dem Schauhause gebracht. fei. Wie eine beschimpfende Aeußerung über die Eigen­übten Grausamkeiten sind sechs derselben geflüchtet. Sie haben sich Der Toote hat struppiges dunkelblondes Saar , einen röthlich- schaften einer Berson von dieser nicht getrennt werden könne, eine Pause in der über sie geübten Aufsicht zu Nuke gemacht und blonden Schnurrbart und einen furzen Rinnbart. Er trug ein so auch nicht bei Gegenständen des geistigen Lebens. Die Bezeichnung find davon gelaufen. Zwei derselben, die Mädchen Moto und bräunliches gestreiftes Jacket, eine dunkelblaue Weste, eine blau- roth- der Eigenschaften und Wirkungen des Glaubens als Humbug sei Malia, wandten sich in ihrer Verzweiflung an eine der Kasfire- farrirte Hose. also eine Beschimpfung des Glaubens selbst und es bedürfe der noch­rinnen, welche in Rixdorf wohnt; dieselbe nahm die bedauernswerthen

Versammlungen.

Schwer verunglückt ist gestern Nachmittag ein Rennbahn- maligen Erwägung, ob die Beschimpfung des Glaubens oder der Geschöpfe, welche in ihren dünnen Kleidern um Mitternacht bei ihr besucher bei Carlshorst, welcher einen Freiplay im Walde ein Lehre einer Kirche nicht die Beschimpfung der Kirche ſelbſt in ſich anlangten und weinend und frierend vor der Thür standen, bei genommen hatte. Der betreffende, ein fünfzehnjähriger Knabe schließe, wenn jener Glaube die Grundlage der chriftlichen oder fich auf und behielt sie über Nacht bei sich. Am nächsten Morgen namens Eckert aus der Cuvrystraße, wollte die Rennen von einem evangelischen Lehre bilde. wurden sie dann von Marquardt zurückgeholt und von neuem mit Baume in der Nähe der Bahnstrecke beobachten. Der Aft, auf Knutenhieben trattirt. Die siebzehnjährige Malia erhielt dreißig welchem er sich niedergelassen, vermochte den Körper des Knaben Rnutenhiebe, die vierzehnjährige Moto fünfzehn Hiebe. nicht zu tragen und brach; E. stürzte in die Tiefe und zwar so un­Die Strafe wurde, wie bei allen anderen Gelegenheiten vorher, Der Wahlverein für den fünften Berliner Reichstags­burch die Männer in der Samoatruppe mit einer dreisträhnigen glücklich, daß er schwere innere Berlegungen erlitt und dem Kranken Wahlkreis hielt am Donnerstag in Buste's Gaal eine gutbesuchte Mitgliederversammlung ab, in der Genosse Glode einen mit Beifall Anute vollzogen. Von den übrigen vier entflohenen Mädchen hat haus Friedrichshain zugeführt werden mußte. man noch feine Spur gefunden, troydem Marquardt auf ihre Drei Fahrräder sind aus der Handlung von Gebrüder Janz, aufgenommenen Vortrag über„ Die verschiedenen Formen Wiederergreifung einen Preis von zwanzig Mart pro Ropf" Grüner Weg 11, gestohlen worden. Zwei der Räder find wieder des Klaffentampfes" hielt. Disfuffion wurde nicht beliebt. gesetzt und die Polizei benachrichtigt hat. Seinerseits hat nun aber in den Besitz der Firma gekommen; die Maschine Claes Pfeil unter Vereinsangelegenheiten bemängelt Genoffe Saffenbach, daß Direktor Neumann, der am Montag Abend von seiner Reise Nr. 1557 fowie Zubehörtheile im Werthe von 50 m. blieben jedoch ein Theil der Genossen des seinerzeit aufgelösten Vereins sich bisher nicht gemüßigt fühlte, der bestehenden politischen Organisation anzus nach Afrika zurückgekehrt ist, und der daher Zeuge der jüngsten verschwunden. Vorgänge wurde, die Polizei um Schuh für die Mißhandelten ge- Durch eine explodirende Patrone ist am Donnerstag Abend schließen und ersucht, durch rege Agitation unter den Säumigen diese beten. Die Rechte, welche Marquardt über die ihm anvertraute der 33 Jahre alte Briefträger Jakob Rehs aus der Dresdenerstr. 17 dem Verein zuzuführen. Genosse Drescher hält dafür, daß der Truppe hat, ftüßen sich angeblich auf einen Brief des Königs von getödtet worden. Rehs hatte vor zwei Jahren eine militärische ehemalige Vorstand aufgefordert werden müsse, definitiv Rechnung Samoa , welcher Marquardt Gewalt über eben und Tod Nebung gemacht und davon fünf Patronen zum Infanteriegewehr zu legen, alsdann würden auch die Genoffen, die sich bisher noch Der Samoaner giebt. Das ist auch anscheinend der Grund, warum mitgebracht. Mit einer dieser Patronen machte sich Rehs, während als Mitglieder des jetzt laut Gerichtsbeschluß wieder in fraft getretenen die Männer der Truppe die grausamen Befehle Marquardt's seine Frau in der Wohnstube war, am Donnerstag Nachmittag in Bereins betrachteten, ihren Uebertritt erklären. Genoffe Dertel widerspruchslos ausführten. Aber auch in anderer Weise sind die der Küche zu schaffen, und zwar mit einem Messer. Plöglich beantragt, den Verein zu gunsten der alten politischen Organis Samoaner mißhandelt worden. Sie haben bei ihrer Ankunft zu hörte die Frau ihren Mann fallen, während sie einen fation aufzulösen, zieht aber seinen Antrag, nachdem Sassenbach Als sie in die Küche kam, und Liepmann auf das nächst in einem engen, kleinen Raum Schlafstelle angewiefen er- Knall nicht vernommen hatte. Unzweckmäßige dessen Eine demnächst stattfindende öffentliche Ber halten, trotzdem die Direktion geräumigere Pläge zur Verfügung fab sie den Mann blutend daliegen. Sie holte eiligst einen Arzt, gewiesen, zurück. stellte. Dort haben die 32 Menschen seit zwei Monaten die der eine schwere Berlegung feststellte und den Verunglückten mit fammlung wird sich mit dieser Angelegenheit beschäftigen. Nuns Nächte verbracht. Ihr Essen war, wie der betreffende Gewährsmann einem Rünzel'schen Wagen in das Krankenhaus am Urban bringen mehr unterbreitet der Borsigende Sassenbach den Versammelten schreibt, das denkbar schlechteste. Geld haben sie überhaupt nicht ließ. Hier ist Rehs am selben Abend um 10 Uhr seiner Verlegung den am selben Tage erschienenen Gefeßentwurf des Vereinsgefeßes,

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