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Parket- Machrichten.

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willigt. Das Gewerkschaftskartell hat den Gehilfen feine Mit- Ende der Erwerbsunfähigkeit auszustellen, die Ausfüllung aber der wirkung bei der Durchführung des Neunnhr Ladenschluffes zu- von den Gesellschaften vorgeschriebenen und gewünschten Attest­Polizeiliches, Gerichtliches 2c. gefagt. formulare in Zukunft davon abhängig zu machen, daß die Gesell­Wegen Entfaltung einer rothen Fahne hatte der Partei­genoffe Meyer in Brandenburg   ein Strafmandat erhalten. In Breslau   beschloß am Freitag eine Bersammlung von ichaften das Honorar aus eigener Tasche ohne Abzug von der Entschädigungssumme des Versicherten bezahlen. Die Cannstatter  Das Schöffengericht sprach ihn kostenlos frei, weil die Polizei Unternehmern des Tischlergewerbes mit großer Mehrheit, Aerzte sandten Zirkuläre an alle Aerzte des Landes und fanden so von einer Aussperrung der Gesellen vorläufig abzusehen und die kommende§6 des Gesetzes über die Polizeiverwaltung berechtige beauftragen, mit der Lohnkommission der Gesellen Verhandlungen zu Frage genommen und einstimmig den Beschluß gefaßt hat, verordnung vom 15. Juni 1891 materiell ungiltig fei. Der in Frage Vorstände der beiden Innungen und der Freien Vereinigung zu zahlreiche Unterstützung bei ihren Kollegen, daß am 8. d. M. der Stuttgart   Stellung zu diefer zum Erlaß der Verordnung nicht. Durch das Entfalten einer Fahne eröffnen unter der Bedingung, daß der partielle Streit sofort auf zunächst mit Umgebung des ärztlichen Bundesausschusses der Aerzte fei die Ordnung und Gefeßlichkeit bei dem öffentlichen Zusammen sein einer größeren Anzahl von Personen" an sich noch nicht gehoben wird. Deutschlands  , der diese Frage erst für das Jahr 1898 auf sein Pro­gefährdet. Die rothe Fahne symbolisire die Bestrebungen der Ueber den Tischlerstreik in Stettin   wird uns geschrieben: gramm zu sehen gesonnen ist, sofort mit den Gesellschaften in Unter­Sozialdemokratie. Die Entfaltung von Symbolen In einer Versammlung am Freitag gab die Lohnkommission bekannt, handlung zu tveten. fönne aber einer politischen Partei nicht ver- daß sich bis jetzt 620 Gesellen an dem Streit betheiligt haben, boten werden. Mit dem gleichen Recht müßte sonst z. B. darunter 40 Mitglieder des Hirsch Dunckerschen Gewerkvereins 12. Mai sämmtliche Weiß gerber der Hartmann'schen Aus Rouftanz am Bodensee   wird uns mitgetheilt, daß am gegen den Bund der Landwirthe vorgegangen werden, wenn Von den Streikenden haben 43 Arbeit auf den von der Bewegung Handschuh- Fabrik wegen der Entlassung von 6 Kollegen die dieser sich ein seine Biele symbolisirendes Wahrzeichen zugelegt und nicht berührten Schiffswerften angenommen und 118 find abgereift. Arbeit niedergelegt haben. es bei passenden Gelegenheiten entfalten wollte. In der vergangenen Woche waren 231 Verheirathete mit 348 Kindern Sie find sämmtlich Mitglieder des Der Parteigenosse Huth, Redakteur an der Branden und 143 Ledige zu unterstützen. burger Beitung", hat am Sonnabend eine achttägige Gefängniß­Ausland. ftrafe angetreten.

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Wegen Beleidigung des Feldwebels Scheidt   vom Bezirks­tommando in Essen   wurde in Dortmund   der verantwortliche Redakteur der Rheinisch- Westfäl. Arb. 3 tg.", Genosse Theiß, zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt.

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-Wegen formaler Beleidigung des Spinnmeisters Dreßler in

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Die Versammlung beschloß ein- Deutschen Lederarbeiter- Verbandes. fimmig, Aufrechterhaltung des Generalftreits( die neuliche Meldung, daß 32 Meister bewilligt hätten, hat sich nicht bestätigt) und den Versuch zu machen, mit dem von Fabrikanten und Meistern ge­gründeten Arbeitgeberverband Verhandlungen anzubahnen. Diesem Werband traten in der konstituirenden Bersammlung 80 Personen als Mitglieder bei.

foeben erschienenen Bericht im Jahre 1896 um 108 Mitglieder zus Der Schweizerische Typographeubund hat nach seinem genommen, so daß die Mitgliederzahl Ende des Berichtsjahres 1556 betrug. Der Organisation stehen 494 Buchdrucker fern. Buch­druckerlehrlinge weist die Schweiz   445 auf. Der Verband zahlte an Die 3466 durchreisende Kollegen 5284,20 Fr. Unterstützung. Kranken-, Invaliden- und Sterbekaffe verausgabte im Berichtsjahr 72 942,85 Fr. Jm Krankheitsfalle werden täglich 2,50 Fr., im Falle der Invalidität 9,- Fr. pro Woche bis zum Todesfalle bezahlt.

Die von den Schloffern in Interlaken   Ende März Arbeiter erfolg unternommene Lohnbewegung hatte für die

In Bant fordern die Maurer und Banhilfsarbeiter Forst wurde der Redakteur der Märkischen Volksstimme", Genosse die 91/2 stündige Arbeitszeit, 50 beziehentlich 42/2 Pf. Stundenlohn, Zappay, vom dortigen Schöffengericht zu 10 W. Geldstrafe und bessere Einrichtung der Baubuden, Auszahlung des Lohnes auf der zu den Kosten verurtheilt. Gegen den Parteigenossen Gustav Wabersky vom Baustelle und Aushängung der Unfallverhütungs- Vorschriften. Hamburger Echo" wurde in Hamburg   in der Be- Die Bauhandwerker in Anrich beschlossen, den Zehnstundentag rufungsinstanz wegen Vergehens gegen§ 153 der Gewerbe- Ordnung und 35 Pf. Stundenlohn zu fordern. verhandelt. Das Schöffengericht hatte in einem Sprechsaal- Artikel eine Drohung gegen Schausteller gesehen, deren Söbne während des Jn Erfurt   arbeiten bei 16 Unternehmern 52 3immerer zu reich geendet. Sie erreichten den Zehnstundentag, die Ab­Streits im Hafen arbeiteten, und hatte auf eine Woche Gefängniß den geforderten Bedingungen. 60 ftreifende Zimmerer mit 114 schaffung des Koft- und Logiszwanges und die Versicherung gegen erkannt. Das Landgericht fah nun zwar eine direkte Drohung in Kindern und 9 streikende Bautischler mit 13 Kindern sind zu unter- Unfall durch die Meister. Ferner wird ein einheitliches Werkstatt­dem Artikel nicht, wohl aber eine Drohung mit einer Verſtüßen. Reglement aufgestellt. Die Sticker in St. Gallen   haben in rufserklärung, die nach§ 153 der Gewerbe- Ordnung eben­6 Etablissements den Zehnstundentag erreicht. Der Streit der Leipziger Seidenhutmacher dauert unver­falls strafbar sei. Es wurde deshalb wiederum auf eine Woche Ge- ändert fort. Die Unternehmer zeigen sich in keiner Weise zu Ver- Der Ausstand der Berglente in La Grand Combe fängniß erkannt. Gegen das Urtheil wird Revision beim Oberhandlungen geneigt. Zuzug wolle man daher von Leipzig   fern( Frankreich  ) dauert noch immer fort; im Gegensatz zu den Angaben landesgericht eingelegt werden. halten. Im Ausstande befinden sich noch 16 Mann. In betracht bürgerlicher Blätter sind wenig Arbeiter in die Gruben zurückgekehrt. fommen insgesammt nur 4 Geschäfte mit 21 Arbeitern. Korrespon- Der Pariser Gemeinderath hat 10 000 Frants zur Unterstützung denzen sind zu richten an R. Pöschel, Südstr. 24. der Streifenden bewilligt. Der Präfekt machte aber seinen nach­drücklichsten Vorbehalt" die übliche Formel für Ankündigung der Aus Meerane   bringt der Textilarbeiter" ein Schriftstück kommenden Annullirung des arbeiterfreundlichen Votums durch die folgenden Inhalts zur Kenntniß seiner Beser: Regierung. our Bestimmungen.

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Der Parteigenosse Franz Walter, früher verantwort­licher Redakteur des Voltsblatts für Anhalt", hat am Sonnabend das Gefängniß in Coswig   verlassen, wo er wegen eines Artikels über die Brüsewißerei drei Monate zubringen mußte.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgebung.

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1. Jede Anfrage seitens der Arbeiter, den 1. Mai feiern zu Tom Mann   aus London  , der unter den Hafenarbeitern dürfen, muß von dem betreffenden Fabritbesizer entschieden ab- Frankreichs   agitiren wollte, ist nun auch dort ausgewiesen lehnend beantwortet werden.

worden.

Die Gewerbegerichts- Beifiter des Gewerbegerichts Berlin  beschlossen einstimmig nach einem einleitenden Referat des Reichs- 2. Sollte trotzdem in einer oder anderen Fabrik die Arbeit für Die Zahl der ftreikenden Hufschmiede Londons   ist auf tags Abgeordneten Zuhauer über: Die Nothwendigkeit und den ganzen Tag eingestellt werden, so übernehmen die betreffenden 1200 gefunten, nicht auf 120, wie in gestriger Nummer des Vor­Nützlichkeit der Gewerbegerichte gegenüber den Innungsgerichten", Fabrikanten die Verpflichtung, wenn mehr als Zweidrittel der wärts" gedruckt stand. an den Reichstag   eine Petition zu richten. n Afford Stehenden die Arbeit eingestellt, die Fabrik für

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Depeschen und letzte Nachrichten.

In derselben sollen folgende Forderungen aufgestellt werden: diefen und die folgenden 2 Tage zu schließen, dieselbe ist andernfalls 1. Der Entwurf, betreffend die Abänderung der Gewerbe- Ordnung, im Betrieb zu lassen, wenn wenigstens 1/3 der in Arbeit stehenden enthält in feinen Vorschriften über die Errichtung von Innungs: Arbeiter zur Arbeit antritt. Berlin  , 15. Mai. Die Berliner Correspondenz" tritt der Schiedsgerichten Bestimmungen, welche die Rechtsprechung in den 3. Die betr. Fabritbesitzer verpflichten sich ferner, alle nicht zur Neußerung des englischen Staatssekretärs der Kolonien, die dahin aus dem gewerblichen Arbeitsvertrag entspringenden Streitigkeiten Arbeit erscheinenden Arbeiter für volle 3 Tage aus der Fabrik aus- ging, daß die deutsche Regierung beabsichtige, die industrielle Ge­und die Ausbildung des Arbeitsvertragsrechts, sowie die Entwickelung zuschließen und in die in der Fabrifordnung festgesetzte Ordnungsfängnißarbeit noch weiter anszudehnen, entgegen, indem sie schreibt: der Einigungsämter in erheblicher Weise gefährden. Außerdem ftrafe zu nehmen; sämmtliche der Vereinigung angehörige Diese Annahme ist, soweit die vom preußischen Ministerium bieten die zu schaffenden Innungs- Schiedsgerichte nicht einmal die Fabrikanten verpflichten sich dagegen, aus diesen Gründen des Innern ressortirende Gefängniß Verwaltung in Frage Bürgschaft der Unparteilichkeit, da ja der Vorsitzende selbst Arbeitgeber feiernde Arbeiter innerhalb der nächsten 4 Wochen vom 1. Mai tommt, unrichtig. Gerade das Gegentheil ist der Fall; sein tann und nicht selten sein wird. Für die Gewerbegerichte blieben nicht in Arbeit zu nehmen. Zuwiderhandlungen werden mit einer die Gefängnißverwaltung ist seit Jahren bemüht, die Unternehmer­dann nur die Streitigkeiten der Großindustrie. 2. Die endgültige Entschei- Konventionalstrafe von 1000 M. für jeden einzelnen Fall belegt. arbeit in den Strafanstalten und Gefängnissen einzuschränken, mit dung in Lehrlingsstreitigkeiten im Fall der Klage gegen den Vorentscheid Ebenso verpflichten sich, unter Berücksichtigung obiger Konventionals dem Erfolge, daß nach der Statistik für 1895/96 nur noch 52 pCt. der Innungsbehörde soll nicht durch die Amtsgerichte beziehungsweise ftrafe, die der Vereinigung angehörigen Fabrikanten, am 1. Mai aller Gefangenen im Unternehmerbetriebe beschäftigt waren, gegen Landgerichte, sondern durch die Gewerbegerichte gefällt werden. Arbeiter anderer Fabrikanten aus der Vereinigung überhaupt nicht 73 pet. im Jahre 1869. 3. Dem§ 84 des Entwurfs der Innungsvorlage, welcher die Fälle anzunehmen. Diejenigen Arbeiter, welche aus den angeführten Hannover  , 15. Mai.  ( Privatdepesche des Vorwärts".) Die aufzählt, in denen einem Junnugsstatut die Genehmigung zu ver- Gründen am 1. Mai feiern, sind dem Vorsitzenden der Vereinigung hiesigen Steinfeger erklärten beute den allgemeinen Ausstand. fagen ist, hinzuzufügen als Abfaz 4: Wenn das Innungsstatut ein sofort noch am selben Tage nambaft zu machen und übernimmt Köln  , 15. Mai.  ( B. H.  ) Der R. 3." wird aus Berlin  Junungs Schiedsgericht vorsteht für Streitigkeiten, für welche ein derselbe die Verpflichtung, diese Namen den übrigen der Vereinigung telegraphirt: Es war bis heute nicht ausgefchloffen, daß das Vereinsa bestehendes Gewerbegericht zuständig ist. Alle Gewerbegerichte angehörigen Fabrikanten sofort bekannt zu geben. gesetz vom Abgeordnetenhause nicht an eine Kommission verwiesen, Deutschlands   sollen aufgefordert werden, sich dieser Petition anzu Gezeichnet: Straff u. Schn. 2. Thieme u. Ko. Müller n. Hartmann. ist nach Meinungsäußerung der ausschlaggebenden Personen die Meerane  , 30. April 1897. fondern alsbald in zweiter Lesung berathen werden sollte. Heute Die vorstehenden Forderungen decken sich im wesentlichen mit Frocke u. Baum. Franz Göye. 2. Quaas u. Ko. Gebrüder Bochmann. Kommissionsberathung gesichert. denen, die auch von seiten des Ausschusses des Ver E. J. Bemmann ppa. Otto Echwedler. Ernst Herwich. Eduard Köln, 15. Mai.  ( B. H.  ) Aus London   wird der R. 3." ge bandes deutscher   Gewerbegerichts Vorsigenden Reinhold. C. F. Schmieder u. Ko. F. R. Wildenhain. meldet: In gut unterrichteten Kreisen verlautet, daß der aufgestellt worden sind. Wenn die Herren Fabrikanten in Meerane   für jeden einzelnen größte Theil des griechischen Heeres fich bereits auf dem Fall eintausend Mart Konventionalstrafe zahlen Rückzuge von Domoto befindet. Gestern trat erneute Un Dentsches Reich. fönnen, wie riesig müssen ihre Profite sein! Wie sicherheit und Bestürzung ein, da die tags vorher als fests bezahlen fie dagegen ihre Perfonale? Die mehr als fümmer- ftehend angenommene Waffenruhe zweifelhaft erschien. In Kanea liche Lebenshaltung der Arbeiter Meerane's   giebt Aufschluß darüber. herrscht unter den fremden Admiralen und Konsuln große Erregung, Die Bauhandwerker in Greiz   in Reuß ä. 2. hatten 35 Bf. weil England einseitig den Aufständischen mittheilen ließ, daß Mindest Stundenlohn bei 10 stündiger Arbeitszeit verlangt. Maurer- und Zimmerer- Junung und die freie Bereinigung dortiger Bauarbeitgeber antworteten, daß sie die vom 1. Mai ab angebotene Erhöhung des Höchstlohnes auf 33 Bf. pro Stunde für Wiaurer und Zimmerergesellen wieder zurückzögen und jede weitere Ver­handlung in Lohnangelegenheiten ablebuten. Sie tönnten sich nur dazu verstehen, die seither gezahlten Löhne beizubehalten.

fchließen.

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Achtung, Steinarbeiter! In Wehrsdorf   bei Oppach  haben am 14. d. M. sämmtliche in 5 Steinbrüchen beschäftigten 70 Steinarbeiter nach dreimaligem erfolglosem Versuch, mit den Unternehmern in Unterhandlung zu treten, die Arbeit niedergelegt. Die Forderung ist eine 5 prozentige Lohnerhöhung und Einführung eines Zarifs. Unterstützung ist nothwendig. Gelder und Anfragen find an Unterzeichneten zu adressiren. Die Geschäftsleitung der Steinarbeiter Deutschlands  . J. A.: Paul Mitschte in Rixdorf bei Berlin  , Steinmegstr. 14.

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Die

Der Streit der Bauhandwerker in Schwabach   ist durch

Griechenland   die Autonomie Kretas   anerkenne.

Borza ibren Säugling und dann sich selbst getödtet. Wien  , 15. Mai.  ( B. S.) In Wiskolcz hat die Frau Marie niedergegangenen folossalen Segengüffe find alle Flüsse und Bäche

Wien  , 15. Mai.  ( B. H.  ) Durch die in den letzten Tagen

des Wiener   Waldes derart angeschwollen, daß sich viele Ortschaften in großer Gefahr befinden. Die Dämme bei der Wienerflußs Regulirung, sowie die Reservoirs beim Tullner Bach drohen zu bersten; geschieht dies, dann ist das Geleise der Westbahn ge fährdet. Aber auch zahlreichen Ortschaften droht in diesem Falle Ueberschwemmung  .

Agram, 15. Mai.  ( W. T. B.) In Griszane wurde gegen die im Ganhause versammelten Wähler der Nationalpartei ein Anschlag verübt. Eine Dynamitpatrone wurde in den Hof geworfen; das Haus wurde beschädigt; Menschen wurden nicht verletzt. Die Unters fuchung ist im Gange; mehrere der That verdächtige Personen wurden verhaftet.

Messina, Amadeo Principe, sowie ein Wechselagent als Mitschuldiger Rom  , 15. Mai.  ( B. H.  ) Der Direktor der Sparkasse in wurden verhaftet. Es haben sich in der Kasse ein Fehlbetrag von 1 100 000 Lire und eine Unterbilanz von 600 000 Lire herausgestellt. Die Defraudationen reichen bis in das Jahr 1891 zurück.

Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten. Achtung, Wirker in Apolda   und Lieguiz! Bei der Firma Wilhelm Maier, Wirt- und Webwaarenfabrik in Wien   VI, Zum Tapezirerstreit in Mannheim   berichtet die Bolts­Bürgerspitalgaffe Nr. 21, befinden sich die Wirker im Streif. Der ftimme": Nachdem am Montag in einem, für die Bewegung sehr Streit steht günstig, sämmtliche Wirker werden ausharren. Wir maßgebenden Geschäfte die Arbeit zu den von den Meistern ver­hoffen, daß alle Wirker Wien   fernbleiben. Von Liegnig erwarten einbarten Bedingungen wieder aufgenommen worden war, wurde in wir keinen Zuzug, da wir bestimmt auf die Solidarität der dortigen der Versammlung vom Dienstag beschlossen, einstweilen die Arbeit Fachgenossen rechnen. Jedoch sind wir auf grund unserer Er- überall wieder aufzunehmen, und mit allen gefeßlichen Mitteln dahin fahrungen im Zweifel mit den Arbeitern von Apolda   und zu wirken, die noch nicht ganz bewilligten Forderungen in nächsler Umgebung. Jede bis jetzt in Wien   gestellte Lohn Zeit doch durchzubringen. bewegung unserer Branche ift nur durch den Zuzug von Wirkern aus Apolda   verloren gegangen. Wir ersuchen die Genoffen Bergleich nach zweitägiger Dauer beendet. Ein Theil der Forderungen in Apolda   und Umgegend bringlichst, mit aller Kraft dahin zu wurde bewilligt. wirken, daß der Zuzug fünftig unterbleibt, und bemerken dabei, daß der Verdienst in Wien   durchaus nicht glänzend ist. Wir haben eine Ju München   beschloß eine Versammlung von Arbeitern der Saison von 5-6 Monaten, wo der Lohn zwischen 8 und 10 fl. 2 agenfabriken und Sattlereien, folgende Forderungen schwankt. Sollte troy alledem Zuzug aus Apolda   und Umgegend zu stellen: zehnstündige Arbeitszeit unter Beibehaltung des bis- Rom  , 15. Mai.  ( W. T. B.) Die mit der Leichenschau des im tommen, so erklären die Wirker Wien's  : Unsere Organisation befigt herigen Lohns; möglichste Einschränkung der Ueberstunden und Gefängniß gestorbenen Sozialisten Frezzi betrauten Aerzte find fein Geld, um, wie beim vorjährigen Streit bei der Firma J. Plan, Sonntagsarbeit; in Fällen, wo Ueberarbeit unumgänglich noth- der Auficht, daß der Tod Frezzi's durch Mißhandlungen verursacht die Zugereiften mit Geld zur Rückkehr zu versehen. Die Streifbrecher wendig: 25 pet. Zuschlag für Ueberstunden, 50 pCt. für Sonntags worden ist. Infolge dessen wurden ein Polizeiwachtmeister und zwei hätten sich also alle Folgen selbst zuzuschreiben. Wir hoffen, daß arbeit; Sonnabends Feierabend 5 Uhr, an Vorabenden von hohen Polizisten verhaftet. fich bei diesem Streif, wo wir uns sagen, daß wir den Sieg erringen Festtagen um 3 Uhr. Dieser Tarif soll, nach seiner Bewilligung Petersburg  , 15. Mai.  ( W. T. B.) Eine Anzahl der infolge müssen, fein Streitbrecher finden wird, dem wir energifch entgegen durch die Unternehmer, in jedem Betriebe ausgehängt werden. der Entgleisung des Militärzuges bei Dorpat   schwer verletzten treten müßten. Zuschriften sind zu richten an die Ortsgruppe der Man zählt daher jetzt Wirker, Ueber den Hafnerstreik in München   berichtet die Münchener   Personen ist ihren Wunden erlegen. Lampert, Neububer's Gasthaus, VI., Mollardgaffe 66. Post": Bis Donnerstag Abend wurde in 21 Geschäften die Arbeit 56 Soldaten und 2 Schaffner todt, 43 Soldaten und 1 Schaffner Unterstützungen find zu senden an Heinrich Schreier in Wien  , niedergelegt. Die Zahl der Streitenden ist auf 107 angewachsen. Schwer verwundet, 3 Offiziere und 37 Soldaten leicht verwundet. Die XVI., Haberlgaffe 43. Das Streitkomitee. 25 Meister mit zirka 70 Gehilfen haben die Forderungen der Katastrophe ereignete sich infolge eines furchtbaren Wolkenbruchs, Kostenlos freigesprochen wurde in Brandenburg   vom Gehilsen bewilligt und dies durch ihre Unterschrift bestätigt. In der den Bahndamm überschwemmt und beschädigt hatte. 25 Minuten Schöffengericht der Maurer Kluge, Vorsigender der dortigen diesen Geschäften find 68 Kollegen untergebracht. Die Begeisterung vorher hatte ein Poftzug die Stelle ohne Schaden zu nehmen, passirt. Riga  , 15. Mai.  ( W. T. B.) Wie sich nunmehr herausgestellt Zahlstelle des Zentralverbandes der Maurer  . Er hatte der Streifenden für ihre gewiß berea, tigte Sache ist wider im Januar vorigen Jahres von der Polizei die Aufforderung alles Erwarten groß. Leute, die sich früher nie um die Gehilfen doch nicht so viele Opfer gefordert, wie zuerst angegeben worden hat, hat das Eisenbahnunglück auf der Eisenbahnstrecke Dorpat  - Walt erhalten, ein Verzeichniß der Mitglieder der Zahlstelle einfache fümmerten, find durch die Handlungsweise der Aureichen. Veranlaßt wurde alt diesem Verlangen die Innung aufgerüttelt worden, auch diefe sind nun zur Ueberzeugung bar. Es sind 32 Personen getödtet, 70 schwer und 33 leicht ver Polizei, so erklärte der Polizeisekretär Herr Kolrey, gekommen, daß hier nur mehr die letzte Konsequenz des wirthschaft­durch die Lohnbewegung der Maurer. Kluge ist der lichen Kampfes maßgebend sein kann, nämlich die Niederlegung der Konstantinopel  , 15. Mai.  ( B. H.  ) Nach Meldungen aus Aufforderung nicht nachgekommen und hat dafür ein Strafmandat Arbeit. Seit Jahrzehnten hat man einen solchen Zusammenhalt der Epirus sind die gestrigen Kämpfe um Prevesa   und Nicopolis die erhalten. In der Verhandlung vor dem Schöffengericht führte der Münchener Hafner nicht mehr gesehen. blutigsten des ganzen Krieges gewesen. Die Griechen wurden überalf Borsitzende aus, daß Kluge nicht verpflichtet war, der Aufforderung zurückgeschlagen. Ein Aerzteftreik, der sich über ganz Württemberg auszudehnen der Polizei nachzukommen. Das Gefeß besage klar, daß die Ein- droht, ist, wie die Schwäb. Tagwacht" mittheilt, in Cannstatt   Befehl ergangen, die Stellung in Domoko um keinen Preis auf. Athen  , 15. Mai.  ( B. H.  ) An den Kronprinzen ist der strikte reichung der Mitgliederliste nicht mehr zu erfolgen brauche, wenn ausgebrochen. Der Kampf richtet sich indeffen nur gegen die zugeben. innerhalb dreier Tage die Polizei nicht eine Aufforderung dazu er­laffen habe. Die Zahlstelle bestehe jedoch schon seit 1892. Der Herzte müssen seit langer Zeit bei der Behandlung von Unfällen für früh bombardirt. Privat Unfallversicherungs- Gesellschaften. Die Athen  , 15. Mai.  ( W. T. B.) Nikopolis wird seit heute Amtsanwalt beantragte selbst Freisprechung. Folgende Meldung) aus Domoto von heute diese Gesellschaften große Attestformulare ausfüllen, ohne daß sie Mittag wird hier veröffentlicht: Die ganze Nacht bis heute früh Die Barbier- und Friseurgehilfen in Brandenburg   be: von denselben dafür eine entsprechende Entschädigung erhalten. ging über die ganze Ebene von Pharsala   strömender Regen nieder. schlossen, die Forderung zu stellen, daß vom 1. Juni an die Häufig mußten sie sogar das Honorar dafür selbst von den Ein türkisches Kavallerie- Detachement zeigte sich, zog sich aber an= Barbierläden um 9 Uhr abends gefchlossen werden Kranken erheben. Die Cannstatter   Aerzte einigten sich deshalb dahin, gesichts des Feuers der griechischen Vorposten zurück. Alle Dörfer sollen. Von 38 Prinzipalen haben 26 bereits die Forderung be- dem Unfallverletzten wohl je ein ärztliches Attest über Beginn und um Pbarsala sind von den Türfen in Brand gesteckt worden. Berantwortlicher Redakteur: Robert Schmidt in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Berlag von Mag Bading in Berlin  . Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.

wundet worden.