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Aus England.
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Soziale Rechtspflege.
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Die Feier des Diamantjubiläums" der Königin bringt ganz Bericht, und wurde im Anschluß hieran beschlossen, für die Unkosten London in Aufruhr und Veranstaltungen aller Art werden zu seiner des Gewerkschaftsbureaus 40 m. pro Jahr( bisher 30 M.) zu bes Verherrlichung getroffen, an denen so viele Leute betheiligt zahlen. Nachdem der Gewerbegerichts- Beisiger den Anwesenden ( Ein Bemannungsgesetz für englische Handelsschiffe beschlossen; der Führer sind, und von denen so viele Leute wenigstens unmittelbar einige Anweisungen gegeben, wie sie sich bei eventuellen Klagen zu der Matrosenunion sein Urheber. Der Londoner Grafschaftsrath normirt Vortheil ziehen, daß jede Protestbewegung zum hoffnungs- verhalten haben, wurde zu den Neuwahlen geschritten. Ein Antrag, einen Minimallohn für Konfektionsschneider. Londoner Vestrywahlen: losen Fiasko verurtheilt wäre. Es hieße sich aber selbst täuschen, die Poften des Die Progreffiften rüden vorwärts. Aus einer progressiven Vestry. angenommen. Gewählt wurde ver Arbeiter emepmen, beh irgend ein nennenswerther Bruchtheit einer Person zu vereinigen, wurde ab emertſchaftsbelegirten in Ausstand der Londoner Hufschmiede. Das Jubiläum der Königin und der Arbeiter ernsthaft gegen die Feier wäre. Dazu ist erstens die E. Aissen, als Stellvertreter H. 3 anzo w. Zum Verwalter des die Arbeiter.) Königin zu sehr ich will nicht sagen beliebt, aber doch geachtet, Dispositionsfonds wurde Kollege H. Kropp wiedergewählt. Hierauf und zweitens ist selbst gar mancher klassenbewußte Proletarier nicht legte Genoffe äther in furzen Ausführungen dar, wie noth London , den 13. Mai 1897. über das„ nach uns die Sündfluth" erhaben. Und das ist am Ende wendig ein Zusammenschluß sämmtlicher Metallarbeiter ist und daß Jit der Reichstags- Sigung vom 8. Mai bekämpfte der national- menschlich." für Berlin ein Zusammengehen der Metallarbeiter aller Branchen liberale Abgeordnete Jebsen den von sozialdemokratischer Seite geinsoweit gesichert ist, daß ein gemeinsamer öffentlicher Fonds für die stellten Antrag, dem Gesetz über das Auswanderungswesen einen Berliner Metallarbeiter gegründet werde, gleichviel, ob die eine oder Paragraphen einzufügen, der gehörige Bemannung der Aus= andere Branche sich davon ausschließen wird. Die Mehrheit der wandererschiffe vorschreibt, mit dem Bemerken, eine solche Wann ist das Zuspätkommen ein Entlassungsgrund? Organisationen haben sich für diese Gründung ausgesprochen und Bestimmung bestehe nicht einmal in England. Dem Buchstaben nach Der Fahrradfabrikant Siebert engagirte im vorigen Jahre den sind die diesbezüglichen Verhandlungen durch den Uebertritt des ist das richtig. Aber zum Unglück für Herrn Jebsen hat grade Mechaniker Frederik King aus Birmingham ( England) als Gestell Berliner Metallarbeiter Verbandes" in den deutschen Verband ein fünf Tage vorher am 3. Maidas englische Parlament ohne bauer auf zwei Jahre. Im September 1898 sollte der Vertrag ab- gut Stück gefördert worden. Es wurden die Kollegen W. Kühne Widerspruch die zweite Lesung eines Gefeßentwurfes ge- laufen; Ring wurde aber bereits vor einigen Wochen entlassen. Er und Korbowicz gewählt, an den noch stattzufindenden Ver nehmigt, der die die Hafenbehörden Des Vereinigten König- flagte nun beim Gewerbegericht auf Erfüllung des Vertrages handlungen theilzunehmen. Nach Erledigung einiger interner Anreichs ermächtigt beziehungsweise es ihnen zur Pflicht und machte vorläufig eine Entschädigungsforderung von 120. gelegenheiten erfolgte Schluß der Versammlung. macht, jedes Handelsschiff im Hafen zurückgeltend. Der Beklagte wandte ein, der Kläger habe sich zuhalten, das das nicht genügend bemannt ist. das Recht auf Innehaltung des Vertrages dadurch verscherzt, Die hiesige Mitgliedschaft des Zentralvereins der BureauDas Zustandekommen dieses Gesetzes ist ein Erfolg des bekannten daß er wiederholt zu spät gekommen sei und trot eindringlicher angestellten hielt am 6. d. M. ihre regelmäßige MitgliederFührers des Matrofen 2c. Verbandes, John Havelock Wilson. Verwarnung von dieser Gewohnheit nicht gelaffen habe. Der Kläger , versammlung ab. Kollege Danziger gab die Abrechnung vom Wilson's politisches Verhalten wird von hiesigen Sozialisten ost ab- welcher der deutschen Sprache nicht mächtig ist, ließ sich durch Herrn Stiftungsfest, das bei einer Einnahme von 144,55 M. und bei einer fällig fritisirt. er ist liberaler Arbeiter- Abgeordneter Dieser betonte besonders, es sei noch kein Ent- Ausgabe von 135,38 M. einen Ueberschuß von 9,17 M. ergeben aber daß Weigert vertreten." er ein unermüdlicher, unerschrockener Kämpfer für die Interessen lassungsgrund, wenn jemand mehrmals 10 oder 15 Minuten zu hat. Nachdem noch kurz der Beschluß betreffs Zahlung von 25 pet. seiner Seeleute ist, kann niemand bestreiten. Er ist Virtuose in der spät zur Arbeit komme. Die größten Firmen der Berliner vom Arbeitslohn seitens der am 1. Mai thätig gewesenen Kollegen Runft des„ Lobbying", des Bearbeitens der Abgeordneten in den Metallindustrie entließen deswegen nicht gleich ihre Arbeiter, und die am 18. d. M. stattfindende öffentliche Bureau- Angestellten Borhallen( Lobbies") des Parlaments, und der Pression auf die sondern bestraften das Zuspätkommen nur mit dem Verlust Versammlung in Erinnerung gebracht worden war, erfolgte Schluß jeweiligen Regierungen, denn wo Arbeiterinteressen in betracht eines Theils des Tagelohues. Auch liege bier kein unbefugtes der Sigung. tommen, ift er so unabhängig wie nur irgend ein sozialistischer Verlassen der Arbeit vor, das nach der Gewerbe- Ordnung ein Ent- Der Verband deutscher Zimmerlente, 3ahlstelle Parteimann. Auf sein Drängen bewilligte im Jahre 1894 der laffungsgrund sei. Die Beweisaufnahme ergab, daß King mit der Berlin , hielt am 9. Mai eine Versammlung in den Arminhallen damalige liberale Handelsminister Mundella die Einsetzung einer Maßgabe verwarnt worden ist, im Wiederholungsfalle entlassen zu ab. Bu Ehren des verstorbenen Kameraden Pöschmann erhob Kommiffion, welche die Frage der Kontrolle der Handelsschiffe hin- werden. Die Kammer V des Gewerbegerichts unter dem Vorsiß sich die Versammlung von ihren Blägen. Rüdert erstattete als fichtlich ihrer Bemannung untersuchen sollte, und vor des Assessors Hellwig wies den Kläger mit folgender Begründung dann Bericht von der Halberstädter Generalversammlung. In der biese, in ihrer Mehrheit aus Sachverständigen zusammengesetzte ab: Wenn ein Arbeiter 10 oder 15 Minuten zu spät komme, dann sei das Diskussion, an der sich mehrere Redner betheiligten, gab Stehr Kommission brachte Wilson seine Zeugen und seine Beweisfälle und allerdings noch kein Entlassungsgrund. Anders liege jedoch die Sache vom Ausschuß bekannt, daß die Kassenverhältnisse nach Maßgabe hatte die Genugthuung, daß sie sich schließlich mit großer Mehrheit hier, wo King trotz wiederholter Berwarnung und trotz der Drohung ent- ber Bücher in bester Ordnung vorgefunden worden sind. Jum dafür erklärte, daß eine nach Zahl und Leistungsfähigkeit genügende lassen zu werden, doch wieder zu spät gekommen sei. Eine vielleicht Schluß erklärten sich die Anwesenden durch Annahme einer ReBemannung ebenso zur Bedingung der Ausfahrtserlaubniß gemacht ganz unerhebliche Verspätung gewinne unter diesen Umständen eine werden solle wie die genügende technische Ausrüstung und die Ein- sehr große Bedeutung und berechtige dann zur Entlaffung. Und folution mit den Beschlüssen der Generalversammlung einverstanden, haltung der Ladevorschriften. Die Kommission, der eine Reihe von zwar sei§ 123 Nr. 3 der Gewerbe- Ordnung maßgebend, der be- Deutscher Holzarbeiter Verband. Bezirks und Rhedern angehörten, erklärte es in ihrem Bericht für stimme, daß ohne Innehaltung der vertragsmäßigen Zeit entlassen Branchen Versammlungen vom 10. Mai. In der möglich und wünschenswerth, ein abgestuftes werden könne, wer sich beharrlich weigere, den ihn nach dem Versammlung für die Rosenthaler Vorstadt hielt Genoffe Dr. Wey! Schema für das Bemannungs- Minimum ber Arbeitsvertrage obliegenden Verpflichtungen nachzukommen. einen Vortrag über Berufskrankheiten" Getadelt wird die Nachs Schiffe aufzustellen. Als der Bericht fertig war, war tomme hierbei die Vertrags dauer gar nicht in betracht. läffigkeit verschiedener Werkstätten- Vertrauensleute. Mitgetheilt wird, mittlerweile das liberale Ministerium gefallen, und der neue Unbefugtes Verlassen der Arbeit. Der Kellner G. batte in baß bei Roggers, Ruppinerfstraße, Lohnabzüge gemacht worden Handelsminister, Mr. Ritchie, zeigte anfangs Neigung, der Agitation seiner Stellung bei dem Restaurateur Winter oft bis in den feien, nachdem zuvor ein Wechsel des Personals vorgenommen nachzugeben, die von der Masse der Rheder gegen die Empfehlungen frühen Morgen hinein zu thun. worden war. Die Versammlung für den Westen und Süds der Kommission ins Werk gesetzt wurde. Noch im Januar dieses da auch der Referent nicht erschienen war, wurden nur einige weft en tagte bei 3ubeil. Sie war nur sehr schwach besucht und Jahres erklärte er es für unthunlich, eine solche Bill ein Werkstatt Angelegenheiten zur Sprache gebracht. zubringen. Aber er hatte seine Rechnung ohne Wilson gemacht. In Der Branchen- Versammlung der Parquetbodenleger bielt Wieder ließ derselbe alle feine Minen springen und setzte dem Branchen- Versammlung Minister bei der Etatsberathung so kräftig zu, daß derselbe sich theile und Pflichten der gewerkschaftlich organisirten Kollegen. Unter Kollege Maaß einen beifällig aufgenommenen Vortrag über Vorschließlich zu einem Kompromiß bereit erklärte. Der Kompromiß verschiedenem wurde das Verhalten einzelner Unternehmer einer besteht darin, daß das von Herrn Ritchie vorgeschlagene Gesetz von scharfen Kritik unterzogen. Beispielsweise wurden die immerwährenden der Aufstellung eines bestimmten Bemannungsschemas absieht und die Beurtheilung, ob im bestimmten Falle die Bemannung genügend Versuche der Firma Kampmeyer, den im vorigen Jahre aussei, den betreffenden Regierungsvertretern überläßt. Das ist nicht wurden die Praktiken der Firma A. Mittag allgemein verurtheilt; gearbeiteten Lohntarif zu durchbrechen, scharf gegeißelt. Weiter noch unbedenklich, aber das Prinzip ist wenigstens rückhaltlos anerkannt, während der Chef Herr A. Mittag im vorigen Jahre nach Beendigung so daß, wenn die den Beamten gegebene Bollmacht nicht in zufrieden des Streits sein Wort gegeben habe, den Tarif zu bezahlen, feien stellender Weise ausgeübt wird, es später verhältnißmäßig leicht sein wird, das dem Gefeß noch Fehlende nachzutragen. Da im schon nach allerkürzester Zeit Lohnreduzirungen an der Tagesordnug gegenwärtigen Moment nicht mehr zu erreichen war, hat sich Wilson gewesen. Jedoch müffe ein Theil der Schuld auch den bereit erklärt, das Ritchie'sche Gesetz anzunehmen und so ist am Kollegen beigemessen werden. Ein Antrag, bei der mächtig 3. Mai die zweite Lesung ohne Opposition durchgegangen. Einer Die befreundeten Ehepaare. In bürgerlichen Blättern findet sich entwickelnden günftigen Konjunktur die Grundtage auf den Rhedern zwischen der ersten und zweiten Lesung sich der folgende erbauliche Gerichtsbericht über eine Ehescheidungs- 1 M. festzusetzen, wurde der Kommission überwiesen. entfalteten Agitation, die gegen jede Benachtheiligung englischer zu Angelegenheit aus„ feineren" Kreisen: Zwei in der Proving lebende Der Bezirk Süd- Osten tagte bei Rautenberg. Genosse Peus gunsten auswärtiger Handelsschiffe protestirte, hat der Minister innig miteinander befreundete Ehepaare machten im vorigen Jabre hielt einen Vortrag über die Gleichberechtigung der Menschen. badurch Rechnung getragen, daß er das Gesez für alle Handels- einen kurzen Ausflug nach Berlin , wo man sich vortrefflich amüsirte In die Werkstätten- Kommission wurden die Kollegen Minschke schiffe bindend erklärt hat, die in englischen Häfen Ladung auf- und die Zeit zur Rückfahrt in einem feinen Weinrestaurant abzu- und Kaufmann gewählt. Alle Angelegenheiten, die für die nehme. Eine durchaus zu billigende Bestimmung, die hoffentlich warten beschloß. Die beiden Bärchen potulirten lustig darauf los, Werkstatt Kontrollkommission bestimmt sind, sollen an Kollegen zu einem internationalen Bemannungsgeseh führt. and in dieser gehobenen Stimmung versäumten sie denn auch richtig anhop, Liegnizerstr. 26, vorn 2 Tr., gemeldet werden. Eine erfreuliche Nachricht ist ferner, daß es dem Londoner die Zeit zur Rückfahrt mit dem letzten Abendzuge. Es blieb nichts In der Bezirksversammlung in Friedrichsberg hielt Kollege Graffchaftsrath endlich gelungen ist, das sehr verwickelte übrig, als ein Hotel für die Nacht aufzusuchen, und da dies feine ng mann einen Vortrag über Zweck und Nutzen der Gewert Problem der Aufstellung einer Lohnlifte für die zu vergebenden Schwierigkeiten bieten fonnte, so opferte man noch einige weitere chaftsbewegung. In der Diskussion wurde die große Intereffe Schneiderarbeiten erfolgreich zu lösen. Bei der mangelhaften Or- Stunden dem Wein und der zärtlichen Freundschaft, welche auf der losigkeit der Kollegen am Ort getadelt, die sich erst in so geringer ganisation der Ronfettionsarbeiter im East- End, um die es fich da weinfeligen Basis sich schließlich sogar bis zu dem einstimmig Anzahl dem Verbände angeschlossen haben. handelt, find Vorschriften wie Zahlung von Gewerkschafts - angenommenen Beschluffe exaltirte, daß für den Rest der Löhnen" 2c. meist leere Worte, aber auch selbst die Durch. Nacht ein Tausch der resp. Männer und Frauen mit allen Rechten führung fefter Tarife war bisher nicht möglich gewesen. Jeßt und Pflichten stattfinden sollte. Demzufolge bezogen die ver enblich ist es dem betreffenden Komitee des Grafschaftsraths tauschten Paare denn auch im Hotel ihre gesondert liegenden Stuben. gelungen, einen Tarif auszuarbeiten, den die maßgebenden Meister In der einen herrschte nur Plato, Frau 2. und Herr G. unterhielten als durchführbar und die Vertreter der Arbeiter als gerecht( fair) sich vortrefflich bei wißigem Gespräch über das improvifirte Veranerkannt haben. Die Kampfhähne der Gemäßigten wollen auch hältniß, welches sie lediglich als Scherz auffaßten, und begaben sich diesen Tarif verwerfen, da aber die Neuwahlen heranrücken, fiel lachend nach dem Gemach der anderen Neuvermählten", um ihnen ihre Opposition fläglich ins Waffer. Mit 85 gegen 22 Stimmen ist zu gratuliren. Mag dort der Riegel nicht genügend vorgeschoben der Minimaltarif vorigen Dienstag in der Bollfigung des Raths gewesen sein oder die Thür dem vereinten Drängen zu schnell nachangenommen worden. John Burns, der sich mit großer Energie gegeben haben, genug, Herr X. und Frau Y. wurden durchaus für die Sache ins Beug gelegt hatte, soll nach dem" Star" in der überrascht". Frau. nahm daraus Veranlassung, die ScheidungsSigung ausgerufen haben: Größer als prinzliche Prozessionen und flage einzuleiten, da Ehebruch vorliege. Herr X. machte demgegentönigliche Ehren ist diese Botschaft eines Minimallohnes an Juden über den Einwand:" Du haft ihn ja erlaubt, und ich habe nur in und Heiden." Die Begeisterung ist erklärlich, denn so winzig der den Grenzen der mir gegebenen Vollmacht gehandelt." Er drang Echritt erscheint, so hat er doch seinen großen Werth. damit auch wirklich bei dem Landgericht durch und letzteres wieš die Klage der Frau X. ab, womit die Sache aber noch nicht endgiltig erledigt sein dürfte. Bei Herrn und Frau Y. war die Scheidung unter gegenseitiger Einwilligung bald erfolgt. Eine" feine" Gesellschaft!
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Er glaubte deshalb, sich auch einmal einen Ruhetag können zu können, und schickte eines Tages für sich einen Stellvertreter. Der Chef nahm diesen jedoch nicht an und entließ G., weil er unbefugt fortgeblieben sei. G. flagte darauf beim Gewerbegericht mit dem Antrage, Winter zu einer Lohnentschädigung zu verurtheilen. zur Begründung seines Anspruches berief er sich auf die lange Arbeitszeit, die manchmal 18 Stunden betragen habe. Es sei am kritischen Tage zu abgespannt gewesen, um arbeiten zu können. Die Kammer VI des Gewerbegerichts wies indessen den Kläger ab. Es fände fest, daß G. ohne Erlaubniß fortgeblieben fei; hierin liege aber ein unbefugtes Verlassen der Arbeit, und das berechtige zur fofortigen Entlassung. Daran ändere es nichts, daß Kläger einen Bertreter sandte.
Gerichts- Beitung.
Versammlungen.
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wählte in feiner letzten Versammlung den Kollegen Rackow als Der Verein Deutscher Schuhmacher( Filiale Berlin II) fländiges Mitglied des Vergnügungskomitees. Vorher hatte Genoffe Stramm einen Vortrag gehalten.
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Der Fachverein der Bäcker nahm in seiner Versammlung vom 11. 5. M. die Berichte der Gesellenausschüsse der Jnnung Germania " und" Konkordia" entgegen. Durch Annahme einer Resolution erklärte sich die Versammlung mit der Thätigkeit der Ausschüsse einverstanden und verspricht, die Ausschußmitglieder zu unterstützen.
Besuchszeit
verschiedener Museen und sonstiger Sehenswürdigkeiten.
Altes und Neues Museum am Lustgarten. Besuchszeit täglich, mit ausnahme des Montags in den 6 Wintermonaten von 10-8 Uhr, in pen Sommermonaten von 9-3 Uhr; Sonntags im! April- September 12 bis Dezember und Januar 12-8 Uhr( unentgeltlich). 6 Uhr, Oftober und März 12-5 Uhr, November und Februar 12-4 Uhr, Die National gallerie in der Museumsstraße. Besuchszeit Wochentags von 10-3 Uhr ( Montags ausgenommen). Sonntags im April- September von 12 bia 6 Uhr, im März und Oktober 12-5 Uhr, Februar und November 12-4 Uhr, Januar und Dezember 12-3 Uhr( unentgeltlich). Kunstgewerbes Museum, Prinz Albrechtstr. 7. Geöffnet an den Wochentagen( Montags ausgenommen) im Sommer von 9-3 Uhr, im Winter von 10-3 1hr, Sonntags, April- September von 12-6 Uhr, Ottober und März 12-5 Uhr, ember und Februar 12-4 Uhr, Dezember und Januar 12-8 Uhr( Unentgeltlich). Museum für Böltertunde, Königgrägerstr. 120. Besuchssett wie im Kunstgewerbe- Museum( unentgeltlich). Hygiene Museum Außer
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In den verschiedenen Londoner Kirchspielgemeinden finden im Laufe dieses Monats Neuwahlen für die Gemeindevertretung statt. Im allgemeinen stehen sich auch hier Progreffiften und Gemäßigte gegenüber, doch haben in einigen Gemeinden auch die Sozialdemokraten( Sozialdemokratische Föderation und Ind. Labour Party) Kandidaten aufgestellt. Soweit die Wahlen bis jetzt erfolgt, läßt sich eine Verstärkung des gegnerischen Elements fonstatiren. Sehr heftig ist der Kampf u. a. in Battersea, wo die Progressisten Eine öffentliche Versammlung der Kupferschmiede tagte zur Zeit eine große Mehrheit in der Bestry haben. Eine der Maß am Sonnabend, 8. Mai, im Herbergs- Lokal Weinstr. 11. Bor regeln der von ihnen dort befolgten Wirthschaftspolitik besteht darin, Eintritt in die Tagesordnung entspann sich eine lebhafte Debatte daß die Bestry keinen Straßenfeger anstellt, der nicht das vierzigste über die Annonce vom 6. Mai im Vorwärts, in welcher bekannt Lebensjahr überschritten hat. Maßgebend dafür ist die Erfahrung, gemacht wird, daß es zum Schluß der Versammlung wegen guten Klosterfir. 35. Besuchszeit Sonntags wie im Kunstgewerbe- Museum. bem Dienstags und Freitags von 10-2 Uhr( unentgeltlich). Museum für daß ältere Leute sehr viel schwerer Arbeit finden als jüngere, die Kaffenbestandes 2 Tonnen Freibier giebt. Alle Redner verurtheilten Naturkunde, Invalidenſtr. 42. Besuchszeit Sonntags wie im Kunst letzteren den Kampf ums Dasein leichter führen können als die scharf die Handlungsweise des Vertrauensmannes und wurde folgende gewerbe- Museum. Außerdem Montags und Sonnabends von 11-3 Uhr. ersteren. Sehr verführerisch ist die Beschäftigung ja nicht, aber doch für Resolution einstimmig angenommen:„ Die heutige öffentliche Ver- useum für deutsche Volkskrachten und Erzeugnisse des manchen heute ein leidlicher Nothbehelf. ſammlung der Kupferschmiede Berlins protestirt gegen das Verhalten von 11 urbes, stofferfir. se. Jeben Tag mit Ausnahme des Mittwochs 11-2 Uhr geöffnet. Eintrittsgeld: Erwachsene 50 Pf., Kinder 25 Pf., Seit einigen Tagen streiken, wie im Vorwärts" bereits des Kollegen Tausendschön, bezüglich der Annonce vom 6. Mai im Bereine Gonntags 10 Pf. Reichs poft Museum, Leipzigerstr . 15. mitgetheilt, in den Londoner Fuhrwerksanstalten die Huf- Vorwärts" und erklärt, wenn der Dispositionsfonds einen guten öffnet Sonntags 12-2 ühr, Montags, Dienstags, Donnerstags, Freitags von Rathhaus, Königstraße. Geöffnet täglich schmiede. Dieselben besigen gegenwärtig eine starke Orga- Kassenbestand aufweist, derselbe nicht zu Freibier, sondern wie bisher außer Donnerstag und Freitag von 11-3 Uhr.( Unentgeltlich). Aus= nisation, und ihre Löhne sind nicht gerade als niedrig zu be- zur Unterstützung streikender Kollegen und anderer Gewerkschaften fichtsthurm( Eintrittspreis 20 Pf.). Kunstausstellung des Vereins Berliner Künstler, Wilhelmftr. 92. zeichnen. Aber sie halten die Zeit für eine Aufbesserung für ge- verwandt wird." Hierauf erstattete Kollege Kropp Bericht über den Sonntags 11-2 Uhr, Wochentags 10 bis 4 Uhr. 50 Pfennig Entree. Sternwarte, Ende tommen und verlangen für acht Stunden Arbeit pro Tag einen Stand des Dispositionsfonds. Derselbe weist einen Bestand auf von play sa. Mittwochs und Sonnabends von 9 bis 11 Uhr Vormittags, Minimallohn von 7 Schillinge 6 Pence für Arbeit am Feuer und 1853,51 M. An die Hamburger streitenden Hafenarbeiter wurden im ranta, Wissenschaftliches Theater. Sternwarte. Invalidenstraße 57-62 7 Schillinge für das Beschlagen, mit erhöhtem Tarif für alle Ueber- ganzen 875 M. geschickt. Nachdem die Revisoren erklärt, Bücher Entree 60 Pf. Buschlag für Theater von 50 Pf. bis 5 M. und Taubenftr. 48/49. Geöffnet von 5 Uhr Nachmittags bis 10% Uhr Abends, Aquarium: zeitarbeit. Da die Arbeit meist im Stück bezahlt wird, tommt das und Kaffe in bester Ordnung gefunden zu haben, wurde der Kassirer Schadowsir. 14. Geöffnet von 9-6 Uhr. Entree Sonntags 50 Pf., an jedem Wocheneinkommen in der Regel höher heraus, als es diese Bablen einstimmig entlaftet. Dann gab der Vertrauensmann eine kurze legten Sonntag im Wionat 25 Pf. Caftan's Panoptitum, Friedrichzeigen. Aber es ist Arbeit, die viel Kraft und Uebung erfordert, Uebersicht über seine Thätigkeit im verflossenen Jahre. Abgehalten Straße. Beöffnet 10-10 Uhr. Eintrittspreis 50 Pf. 10-10 Uhr. Eintrittspreis 50 Pf. Marine Panorama, Am Lehrter die Konjunktur ist günstig. Eine ganze Reihe Firmen hat wurden 4 öffentliche Versammlungen und 8 Werkstatt Bertrauens- Bahnhof. Sonntags von 9-9 Uhr. Entree 50 Pf.- Kaiser- Panorama sich genöthigt gesehen, die Forderung der Arbeiter zu bewilligen. männer- Sigungen. Lohnstreitigkeiten famen nur in einem Falle vor, Baffage( Unter den Linden ). Geöffnet von 9 Uhr Morgens bis 10 Uhr Abends Namentlich die großen Waarenhäuser, die ihre Waaren den Kunden wo bei der Firma Martin u. Pilting Ueberstunden ohne den 300 verschiedene Reifen, Landschaftsbilder. Jede Reife 20 Pf. gischer Garten, Lüzowufer. Sonntags 50 Pf. Borsig's täglich bis weit in die Vororte per Wagen ins Haus schicken, können üblichen Zuschlag gemacht werden sollten, jedoch bewilligte die mit Balmenhaus, All- Moabit 86/86. Gintrittspreis 50 Bf. Deffentes auf einen längeren Streit nicht ankommen laffen. Auch eine Firma die 25 pCt., da die Kollegen sich einmüthig weigerten, Ueber- the gefehalle der Deutschen Gesellschaft für Ethische Omnibusgesellschaft hat schon nach gegeben, während andere Gesellschaften stunden zu machen. Redner führte noch an, daß die Betheiligung uitur, Neue Schönhauserfir. 13. unentgeltlich geöffnet am Werktag abends von 6 bis 10 Uhr, Sonntag 9%-1 vorm., 5-10 abends. Städtische Lefc= Theilbewilligungen angeboten haben, die jedoch von den Streifenden zurück- der Kollegen an der letzten Maifeier leider eine sehr schwache war. Halle, Mohrenstr. 41, geöffnet Wochentags abends von 6-9 Uhr und Gonutgewiesen wurden. Hierauf erstattete der Delegirte zur Berliner Gewerkschaftstommiffion tags von 11 bis 2 Uhr.
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11-2 Uhr( Unentgeltlich).
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Passage Panoptitum
80010.