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ner erkannte. Sie waren wenig ertlufiv, me, des alle Abteilungen verschließen und nur dit" über einem Schreibtisch. Er hatte feine nig zurüdhaltend, fie umringten den neuen her brennenden den Zugang zum Feuer- Gelegenheit zu zögern, sich's zu überlegen, Gaft und teilten ihm, der nicht wußte, ob er thacht öffnen. Thank you." ob er der ihm durchaus vertrauenswürdig da mit Pierpont   Morgan sder mit John D. Er begutachtete die Garderobeschränke erscheinenden Bant feinen Sereditbrief noch Rodefeller spreche, zutraulich Geschäftsge- als finnreich, besonders die Borrichtung, ver- lassen sollte. Er benötigte den Betrag zu­verlassen heimniffe mit. Das wichtigste schien zu fein, möge welcher der Schirm außen aufgehängt, fällig. daß die Scheibe vor dem Schalterbeamten jedoch nur nach Aufsperren der Schranftur Kurzerhand behob der Dottor Beder den aus fugelsicherem Glas und die dünne Mar- abgenommen werden kann. Im Einzah- zanzen auf hundert Dollar lautenden Kre­morplatte zwischen dem Beamten und dem ungs- und Auszahlungssaal meldete ihm der bitbrief, folcherart auf die goldglänzende Barieiraum innen mit einbruchficherem Abteilungsvorstand, daß stündlich 3000 Bar Plantette mit seinem Namen verzichtend. die Panzerstahl wattiert i. teien an den Shaltern zu erledigen find. andernfalls vielleicht einmal auf einem All right," sagte der Doktor Becker... Klubfauteuil im halbelliptischen Situngs­faal des Verwaltungsvates geprangt.

Befriedigt fuhr der Dr. Beder auf­wärts. Zu seinem Erstaunen fand er alle Räume zugänglich; die Schiebetüren, die fast überall die Wände erfesten, waren zumcift offen, an Mädchen vor lautlosen Schreib­maidhinen, an fouferierenden, spekulierenden oder Kredite ablehnenten Direktoren in

Beamten.

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.. da sah er die Tafel ,, Letters of Cre­

Der Kampf ums lange Kleid.

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Stegt.

neben dem Beruf noch Mann und Kinder versorgt, der hat leider nur wenig Zeit für Turnen und Sport, auch wenn es nichts loftet. prächtigen Sälen schritt er vorbei auf Als vor wenigen Jahren uns fommt es Außerdem machen Sorgen im allgemeinen nur schwellenden Teppichen völlig unbeobach vor wie eine halbe Ewigkeit die Haare und in Romanen schlank. Wer dazu neigt, lann selbst tet, was ihn hinsichtlich der Direktoren und die Kleider verkürzt wurden, empörten sich viele bei Kummer und Sorgen, bei schlechter Er­Brokuristen laum verdroß. Außer an Beute über die angebliche Gefährdung der Mo- nährung und schwerer Arbeit ganz nett in die den Geldschaltern in den dem Parteienverral. Nüdsichtslose Unternehmer drohten den Breite gehen. Der kurze Rod bei der Arbeit ist Tehr dienenden Räumen eoblidte er nirgend Trägerinnen von Bubitöpsen mit fristloser Ent- eine Selbstverständlichkeit geworden, die eben­eine Scheidewand zwischen Befuchern und laffung und reaktionäre Zeitungen priesen die owenig verschwinden wird, wie die zweckmäßige blonden Zöpfe der deutschen Frau. Daß bei dem Sportkleidung. Dabei wird die kluge Frau, die Sogar in den Sihungsfaal des Verwal- allgemeinen Haarschnitt sehr wenig bide, blonde fich ohne Illusion im Spiegel sicht, auch ein tungsrates, wo Schreibeblocks und gutge- 3öpfe, dafür sehr viele unschöne und dürftige paar Zentimeter zugeben, wenn es ihr beffer pitzte Bleistifte für den Doktor Beder bereit Saarsträhnen gefallen find, wurde nicht er bagen, trat er ungehindert ein, in den fcho- wähnt. Reiner von all den Schreiern hat Recht Trotzdem aber hat die Mode der letzten nen, halbbelichteten Saal. dem des Obersten behalten. Der Aublid der zartbesirumpften Jahre die Frauen zwischen 30 und 40 Jahren, Gerichtshofes in   Washington ſichtlich nach Beine ist so selbstverständlich geworden, daß die bie nicht wie die Badfische aussehen, ein biß­gebildet. Auf jedem Klubfauteuil war eine gefürchtete Generalattade auf die Tugend der chen stiefmütterlich behandelt. Sie waren ge­goldglänzende Plakette befestigt, und der deutschen Frau ausgeblieben ist, und daß im zwungen, wenn sie nicht ganz aus dem Rahmen Doftor Beder las, wie die Kardinale dieses ganzen heute nicht mehr und nicht weniger gefallen wollten, Kleider wie die Jüngsten zu Finanstonzils heißen. fündigt wird als jemals vorher. tragen und fahen oft recht unvorteilhaft damit m Telenbonzimmer zählte er die Hin­In diesem Jahre nun ertönt ein neues aus. Das Girl" war die mustergültige, einzig terteile von fünfundzwanzig Mädchen; die Feldgeschrei von der entgegengesetzten Seite. Die begehrenswerte und erstrebenswerte Erschei Borderteile fonnte er nicht sehen, weil sie fanstesten bürgerlichen Zeitungen zittern um nung, die große Attraktion für die Männer einer durchlöcherten Wand zugekehrt waren, die Errungenschaften der   Republik und der De- aller Schichten und Stände. Viele heimliche aber der Doktor Beder hätte auch umgefehr- motratie(!), weil es den Leuten, die die Mode Tränen der Wut und Eifersucht sind von den ten alles tein Vergnügen genoffen, denn machen, eingefallen ist, für festliche Gelegenhei- Rundlichen und Aelterwerdenden darum ge­alle hatten vor dem Wund ein Sprechrohr ten den langen Rod einzuführen. Mit größtem weint worden, denn jede Frau will ihren weib­geschallt und über die Ohren je eine   Höhr- Erstaunen kann man da hören, daß sozusagen lichen Erfolg haben, solange es einen Mann bis gestern die arbeitende Frau genau so an gibt, für den sie da ist. Jeber Typus hat seine Wieviel Anschlüsse?" fragie der Dol­tor Becker, streng wie ein Kontrolleur, die gezogen ging wie die große Dame. Unter Beit und Gelegenheit, und die böse profit­Aufsichtsdame. Sie schaltete das freundliche chiede hätte es faum gegeben, und der neue gierige Modeindustrie" in ihrem sicheren In­Lächeln ein:, 150 Saatsanschlüsse, 900 Ne lange Rod fei die verkappte leibhaftige Real- tinkt für Abſazmöglichkeiten versucht es nun tion. Das ftimmt aber denn noch nicht. Wir einmal anders herum. Wer sich fünf Jahre lang henanschlüsse und 100. direkte Leitungen zur haben die Schaufenster und Modeblätter der über seine Beine und Hüften geärgert hat und Börse und zu den Filialen." Unbestochen von dem Lächeln, inquirierte er weiter: Wie- lezten Jahre noch gut genug in Erinnerung, viel Verbindungen stellen Sie täglich her?" um festzustellen, daß zwischen den kurzen Kleid­chen, die für das Einkommen der Arbeiterin In der vorigen Woche betrug der Durchschnitt täglich 27.000 Anrufe, das oder Arbeitsfrau erschwinglich waren, und den Maximum war 31.200." ebenfalls furzen Kleidern für reiche Leute ein Thank you. Hart schritt der Dottor in den Neben- ichr erheblicher Preisunterschied bestand. Die raum. Ein unverständlicher Apparat ver- Industrie war findig genug, um den Verdienst blüffte ihn nicht. Daß das, was daneben arausfall, der durch den geringen Stoffverbrauch beitete, eine Schnellpresse oder eine Verviel- entstand, durch immer teurer werdende, kost­fältigungsmaschine war. erriet er ungefähr. barere Gewebe wieder auszugleichen. Dazu Wie ist Ihre Arbeit?" fragte er unbe- brachte sie tausend kostspielige Stleinigkeiten, die stimmt, und die Presse stoppte. Wir brau- den Frauen mit dem großen Portemonnaie als then eine und eine Viertelminute zur Re- notwendige Ergänzung präsentiert wurden, und produktion famt Entwicklung und Abzug." der lurze Gesamtaufzug koſtete ebensoviel wie Das Anilih des Doktor Beder blieb fritish. der lange von früher.

muschel.

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und er deutete auf dem ihm rätselhafen Sm großen und ganzen konnte sich die Ar­Riefenapparat: Und was reproduzieren beiterin oder Angestellte, wenn es sehr gut ging Sie?" Der Photostat stellt die Stopien und weder Krankheit noch Arbeitslosigkeit bei von Wechseln und einlanden   Dokumen- ihr und den Angehörigen den regelmäßigen Ver­ten her." Thank you." dienst unterbrachen, bestenfalls alle 3 bis 5 Der Juspelteur Doktor Beder begab Jahre ein neues Festkleid leisten; der Winter­fich in einen mit Röhren gefüllten Saal. mantel, die Schuhe und die Arbeitskleidung " Erklären!" Hier ist die Zentrale für verschlangen den größten Teil der fleinen Be­den elektrischen Rohrpostverkehr zwischen den träge, die für Kleidung erübrigt wurden. Nun Abteilungen. Unser Tagesdurchschnitt be- ist man aber nicht immer 17 Jahre alt, und trägt 8000 Sendungen."-All right." wer den ganzen Tag bei der Arbeit sigt oder Auch im Krematoriu n", wo die eingesteht, der sieht nicht lange so aus, wie die löften Coupons einbruchsicher und feuerficher Schaufensterpuppen. Auch Mutterschaft und verbrannt werden, fand er nichts auszufen. schwere Sausarbeit sollen nicht unbedingte Ber­Er ließ sich über die Handhabung der Syote schönerungsfuren sein. Entfettungsdiät ist etwas den Vortrag halten, die im Falle eines Bon- für Leute, die nichts zu tun haben, und wer

vielleicht gerade mal wieder ein neues Kleid laufen kann, der wird über einen langen Rod gar nicht so böse sein. Die ganz billigen, fer­tigen Kleider haben immer nur den Schlanken gepaßt; die Diden mußten auch bei der kurzen Mode stets mehr ausgeben, und bei den lan­gen Kleidern könnten dafür leichtere und billi­gere Stoffe verwendet werden.

Die Revolution wird nicht verraten, wenn bei feftlichen Gelegenheiten nur die echten Bad­fifche ihre Beine ausstellen und die erwach senen Frauen darauf verzichten. Das Gesicht einer Frau lann durch Lebenserfahrung, Mut­terſchaft, Arbeit und Sorgen unendlich geivin

nen, wenn auch die Gesamterscheinung den Stempel der Reife trägt. Silde Walter,

Neue Wunder aus der Fitchwelt.

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Fische mit Augen an ihren Flossen, und Fische mit Lichtern an ihren Schwänzen, Fische, die ganz Maul, und Fische, die ganz Magen sind- das sind so einige von den neuen Wun­dern, die der berühmte amerikanische Natur­forscher Dr. William   Beebe bei seinem neuesten Ausflug in die Tiefen des Meeres beobachtet hat. Er ist jetzt mit feinen Begleitern von feiner zwölften Expedition zur Erforschung der Ozeanbewohner nach New   York zurückgekehrt.