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Br. 114. 14. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

diese Preiskonzessionen nur unter dem Druck der Konkurrenz gemacht haben, so hat man nicht seine Freude daran,

Dienstag, 18. Mai 1897.

Dersammlungen.

Unternehmer- Verbände. Das Ober- Bundesgericht der Vereinigten Staaten von sondern man befreuzigt sich dreimal vor solchen Profitraten Die Filiale Nord des Allgemeinen deutschen Tapezirer Amerika hat im März 5. J. ein Urtheil gefällt, worin erklärt wird, und gesteht ein, daß hier eine recht wenig moralische Seite des ge- Vereins hielt am 13. Mai ihre regelmäßige Mitgliederversammlung daft das im Jahre 1890 erlassene Anti- Trust- Gesetz auch auf die werblichen Lebens aufgedeckt worden ist: Man sieht, der eine beutet ab. Bönice gab bekannt, daß die freiwillige Kommission mit Eisenbahnen bezug hat und daß jede Vereinigung derselben, die den andern aus, so lange als er kann. Db's immer so bleiben 7 gegen 1 Stimme beschlossen hat, auf die Tagesordnung der am die Regelung von Fahr- und Frachtpreisen bezweckt, ungeschlich und muß? Natürlich geht nun auf den Seiten, wo man zur Preis: 26. Mai in Cohn's Festsälen tagenden öffentlichen Versammlung, strafbar ist. Der Prozeß, der zu dieser Entscheidung führte, wurde stellung auf grund ehrlicher Kalkulation endlich gezwungen worden vor mehr als 5 Jahren, im Januar 1892, vor dem Bundes- Kreisanwalt ist, ein Jammern und Wehklagen über die Konkurrenz an. Und welche sich mit den Einigungsvorschlägen beschäftigen soll, unter von Topeka in Kansas gegen die Transmissouri- Association, die hier wie überall ist jeder Konkurrent ein Schurke- nach der Mei- anderem die Wahl der Delegirten zum Kongreß zu setzen. Kollege Biester, der Gegner des Beschlusses, hat nun im Fachverein achtzehn große Bahnen westlich vom Missouri und damit fast das nung derer, die ihren Profit geschmälert sehen." Opposition gemacht und hat dieser beschlossen, für die Wahlen eine ganze Bahnnet vom Missouri bis zur Küste des Stillen Das engere Zentralfomitee des Schweizerischen Grütli- neite Versammlung einzuberufen. Redner fand es bedauerlich, daß Ozeans umfaßte, anhängig gemacht. Das Kreisgericht, wie auch vereins in Luzern lädt die übrigen, im ganzen Lande domizilirten hierdurch wieder ein Keil in die Bewegung zu treiben versucht wird. das Berufungsgericht, entschieden zu gunsten der Bahnen, indem sie Mitglieder desselben, sodann die Komitees der sozialdemokratischen Die Versammlung beschloß dann, die Tagesordnung so zu lassen, erklärten, die Bahnen ständen nur unter dem zwischenstaatlichen Partei, des Gewerkschaftsbundes und die sozialpolitische Gruppe der wie sie in der Rommission beschloffen ist, ohne Rücksicht auf Handelsgesetz und der Bundeskongreß habe nicht beabsichtigt, sie Bundesversammlung auf den 5. Juni nach Luzern ein zu einer die Quertreibereien einiger Kollegen. Zu Delegirten für den unter das Gesetz, welches Vereinigungen zwecks Festsetzung und Besprechung der Fragen eidgenössischer Politit, Rongreß als Vertreter der Zentralisation werden der öffentlichen Kontrollirung der Preise verbietet, zu bringen. Daraufhin brachte wie Stranten- und Unfallversicherung, Eisenbahnverstaatlichung, Bersammlung die Kollegen Pönide und Leo Schmidt vor­der Bundesanwalt den Fall durch Berufung an die letzte Instanz, Bundesbank, Bundesfubvention an die Volksschule, Proportional- geschlagen werden. Ferner wird beschlossen, am 1. Pfingstfeiertag das Ober- Bundesgericht, und dieses hat nunmehr den Befund wahl des Nationalraths und Volkswahl des Bundesrathes, Reform einen Ausflug nach Waldburg stattfinden zu laffen. Näheres wird der beiden unteren Gerichtshöfe verworfen. Von dem Urtheil des der Bundesverwaltung, Einführung des obligatorischen Referendums noch bekannt gemacht. Ober- Bundesgerichts wird jede der großen Eisenbahn- Assoziationen und der Gesetzesinitiative im Bund.

des Landes betroffen: Die Joint Traffic Association", die das Ge- Die großen Eisenbahn- Unglücksfälle, die sich im Sommer 1891 biet östlich vom Mississippi und nördlich vom Ohio beherrscht, die bei Mönchenstein und Zollikofen in der Schweiz ereigneten, kosteten " Southern Railway and Steamship Association" östlich vom zusammen 162 Personen das Leben, während 483 verwundet wurden. Mississippi , südlich vom Ohio und westlich vom Potomac , die Au eineinmaligen Entschädigungen mußten die Eisenbahnen Western Traffic Association", die das Gebiet zwischen Mississippi 1913 700 Fr. auszahlen, während die fortlaufenden Renten jähr und Missouri und die Bahnen zwischen Chicago und St. Louis mlich 43 267 Fr. erfordern. faßt, die dieser verbündete Southwestern Association" in Missouri , Texas und

anderen Südstaaten, und die" Transcontinental dem Werthe nach 821/2 Millionen Franken. Von den 25 Kantonen Die Weinproduktion der Schweiz betrug im Jahre 1895 Association", welche sämmtliche Bahnen östlich vom Missouri bis bauen 19 Wein, und zwar auf einer Gesammtfläche von 24 000 Helftaren. zur pacifischen Rüfte beherrscht und ungefähr der aufgelösten Trans Am meisten Wein bauen die Kantone Waadt ( 6660 Hektar), Zürich missouri Association", gegen welche die Entscheidung abgegeben( 5279), Wallis ( 2584) 11. f. 1. wurde, entspricht.

Soziales.

Sinten der Verbrecherzahl aus der Verbesserung des Schulwesens nicht allein zu erklären; daß aber die Verallgemeinerung und Ver­besserung der Schulbildung bedeutend zur Verminderung gerade der schweren Verbrechen beiträgt, ist selbstverständlich. Wer Schul­bildung hat, ist zum Kampf ums Dasein beffer ausgerüftet und kann deshalb diesen Kampf leichter innerhalb der Geseße und der Sitte

Schulbildung und Verbrechen. Im Jahre 1840 gab das englische Parlament für Schulzwecke in England nur 10 642 Pfd. Sterling aus, in demselben Jahre wurden 19 927 Verbrecher ver­Der Gemeinderath von Straßburg hat dieser Tage einen urtheilt. Im Jahre 1890 beliefen sich die Staatsbeiträge zu Schul­fozialdemokratischen Antrag abgelehnt, wonach die Mitglieder des zwecken sammt den für diese Zwecke aufgebrachten Steuern der Gemeinderathes von städtischen Lieferungen und Ar- Gemeinden auf 44 Millionen Pfund Sterling und die Zahl der beiten ausgeschlossen werden sollten. Interessant ist das Ergebniß verurtheilten Verbrecher betrug nur noch 9242. Natürlich ist das einer Rundfrage, welche ergab, daß in Chemnitz , Dresden , Karls­ ruhe und Nürnberg derartige Anträge abgelehnt wurden; in Krefeld bewerben die Stadtrathsmitglieder, althergebrachter Sitte gemäß, sich nicht um städtische Arbeiten und Lieferungen, in Barmen nicht bei den öffentlichen Ausschreibungen zu Neubauten, werden aber zu laufenden Unterhaltungsarbeiten zugelassen. In Magdeburg , Stettin , Köln und Berlin dürfen die Mitglieder der städtischen Kuratorien, führen, als wer sie nicht hat. Deputationen oder Kommissionen der Gemeindeverwaltung innerhalb des betr. Wirkungskreises keine derartigen Arbeiten übernehmen. In Berlin und Nürnberg wurde die volle Ausschließung aller Mitglieder der Kommunalbehörden abgelehnt. In Frankfurt a. M. bedarf die freihändige Bergebung solcher Arbeiten und Lieferungen an Gemeinde­rathsmitglieder der Genehmigung des Magistrats; Leipzig schließt Altona ebenfalls, dazu aber von der Aufsicht über ihre Arbeiten im diese Mitglieder nur von nicht öffentlichen Ausschreibungen aus, Falle öffentlicher Vergebung; in München übernehmen Gemeinde­rathsmitglieder solche Arbeiten nur bei Submissionen. Die anderen elf Städte, an die man sich gewandt hat( darunter Düsseldorf , Mainz , Elberfeld ), kennen keine Einschränkung.

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Nixdorf. Der sozialdemokratische Verein Vorwärts" hielt am 11. Mai eine Versammlung ab, in der Genoffe Pe us über die Propaganda auf dem Lande" sprach. Vor Eintritt in die Tages­ordnung ehrte die Versammlung das Andenken des verstorbenen Mitgliedes Schüttte in der üblichen Weise. An der Diskussion über den Vortrag betheiligte sich außer einigen Genossen auch der über Landagitation" zu Gehör bringen soll, von der Versammlung Vorsitzende Thomas, dessen Vorschlag, daß in einer der nächsten Bers fammlungen ein Mitglied des Vereins einen selbstausgearbeiteten Vortrag angenommen wurde. Nach Erledigung einiger Vereinsangelegen heiten macht Genosse Thomas bekannt, daß sich an hiesigem Ort ein Frauen- Bildungsverein konstituirt hat und fordert die Genossen auf, ihre Frauen dem genannten Verein zuzuführen. Der in der Generalversammlung neugewählte Vorstand besteht aus folgenden Genossen: Ph. Thomas, Bergstr. 162, Borsigender; Weißroth, Schriftführer; W. Krüger, Kassirer; Stoth, hädlich. Schmoldt und Müller, Beifizer. Sämmtliche den Verein be treffenden Angelegenheiten sind an den Genoffen Thomas zu richten. die am 14. d. M. in Kummers Salon tagte, referirte Kollege Rigdorf. In einer öffentlichen Maurer Versammlung, Frische über: Wie betreiben wir unsere Agitation. Im Laufe bes Vortrages gab er der Versammlung bekannt, daß die Jumungs­Stundenlohn von 55 auf 60 Pf. zu erhöhen, abgelehnt haben. Redner meister die von den Gehilfen am 28. April geftellte Forderung, den mahnte auch vor unüberlegten Streits; sei auf einem Bau das Niederlegen der Arbeit geplant, so solle man immer erst die Lohns kommission davon in Kenntniß seßen. Mit dem Bericht des Dele girten zur Brandenburger Konferenz erklärten sich die Anwesenden einverstanden, ebenso mit den Ausführungen des Referenten.

Arbeiter- Bildungsschule. Die Bibliothet in der Nordschule, Brunnenstr. 25, ist für die Mitglieder an folgenden Tagen geöffnet: Sonn genommen, ebenso in folgenden Zahlstellen: Gottfr. Schulz, Admiralftr. 40a; 10 Uhr. Mitgliedsbeiträge werden an diesen Tagen in der Nordschule entgegen­tags, vormittags von 10-12, Dienstags und Freitags, abends 9 bis Schöning, Köpniderstr. 68; Reul, Barnimftr. 42; Babiel, Nosenthalerstr. 57; Gleinert, Müllerfir. 7a; Burghause, Putbuserstr. 32; Blankenfeld, Stephanstr. 29; Werner, Bülowstraße 59; Grube, Mariendorferstraße 5; Kaßler, Junterstraße 1;

H. Königs, Dieffenbachstr. 30.

Alle Zuschriften sind an den Borstzenden Paul Müde jr., SO. Mans

teuffelfir. 119, Geldsendungen an den Kassirer H. Königs, S. Dieffenbachstr. 30,

Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Borsigender Ab. Neumann,

Schwedenfir. 13, v. 1 Tr. Alle Aenderungen im Vereinskalender sind zu richten an Friedrich Kortum. Manteuffelfir. 49, v. 2 2.

Ueber die japanische Arbeiterfrage hat der amerikanische Konful R. P. Porter seiner Regierung einen Bericht geliefert. Es geht, wie der Hamb . Correfp." mittheilt, daraus hervor, daß die Einführung der modernen Produktionsweise in Japan von denselben Folgen begleitet war wie in anderen Ländern. Die japanischen Einführung der Fabriken hat Einschließung, eintönige Arbeit, lange niedrigen Klaffen führten bisher ein höchft forgenloses Leben. Die Arbeitszeit, aber nicht Steigerung der niedrigen Löhne mit sich gebracht. Die Arbeiter haben alle Lasten eines industriellen Beitalters zu fühlen bekommen, ohne die Belohnungen eines solchen zu erhalten. Daher kommt es, daß die japanischen Fabrikanten es schwer finden, die nöthigen Arbeitsfräfte zu Industrielle Profithamsterei. Der Gordian", Zeitschrift für erwerben. Die Frage ist schon so kritisch geworden, daß die die Kakao, Chokoladen- und Zuckerwaaren- Industrie, schreibt:" Seit Fabrikanten Agenten auf das flache Land senden, um Arbeiter an­über 20 Jahren ist unsere Industrie die größte Konsumentin für zuwerben. Diesen Agenten gelingt ihre Aufgabe nicht gut. Die Vanillin, das in Holzminden nach einem patentirten Verfahren japanischen Eltern wollen lieber ihre Kinder in ihrer Armuth auf von Haarmann u. Reimer hergestellt wird. Für dieses Präparat dem Lande bei sich sehen, als sie den zweifelhaften Vortheilen des hat unsere Industrie in den letzten Jahren 560, vorher 650, 680, Fabriklebens anvertrauen. Die japanischen Fabrikanten dagegen 700, 750, 900 Mart pro Kilo bezahlt. Noch früher, und haben schon Verbände gegründet, um die Löhne auf ihrem gegenstraße 80, 2. Hof, 4 Tr. zwar im Anfange toftete es 7000 Mart, dann 4000, 2400, wärtigen niedrigen Stande zu erhalten. Das rücksichtslose Ber- Verband der Graveure. Ciseleure etc. Heute, abends 8% Uhr, Bere 1600, 1200, 1000 m. pro Kilo. Heute toftet genau dasselbe Präparat, fahren der Fabrikantenverbände legt ein von dem Konsul mit­hergestellt nach genau demselben Patente von genau denselben Leuten getheilter Fall flar. Ein gewiffer Fabrikant wollte nicht in in genau derselben Stadt, nur 126 M. pro Kilo. Man messe die den Verband eintreten und bemühte sich, feine Arbeiter Differenz, die zwischen dem Anfangspreis von 7000 M. und dem besser zu behandeln. Das Resultat war, daß er von dem gesammten Endpreis von 126 M. pro Kilo liegt!" Verbande boykottirt wurde.( Ganz wie bei uns. N. d. V.")- Die höchsten Löhne erhalten in Japan Schneider, die europäische Kleider machen. Diese verdienen etwa 2 Mart den Tag. Ein gewöhnlicher Schneider erhält in Japan nur 70 Pf., Steinmeßen bekommen 80 Pf., Der Gordian" bemerkt zu diesem Preiswechsel: Man würde Drucker 60 Pf., Sezer 70 Pf., Schmiede auch 70 Pf. und Färber sich freuen können, wenn verbesserte technische Einrichtungen daran 60 Pf. Diefe Löhne find niedrig genug, die Löhne der landwirth Schuld wären, daß ein und dasselbe Präparat einen solchen Preisfall fchaftlichen Arbeiter aber find noch niedriger. Männer verdienen erfahren konnte. Da es das aber nicht ist, da die Fabrikanten 40 Ps. und Frauen 30 Pf. den Tag.

Heliotropie foftete im Jahre 1879 3000 m. pro Rilo, heute 36 M. Aehnlich ist es mit dem Sumarin, einem Präparat, das zur Erzeugung des Waldmeister- Aromas verwendet wird.

Schiller- Theater)

( Wallner- Theater).

Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Dienstag, abends 8 Uhr: Madame Publikum gegenüber keinerlei Bonivard.

Verantwortung.

Theater.

Dienstag, den 18. Mat.

Opernhaus. Die Afrikanerin.

Mittwoch, abends 8 Uhr: Der G'wissenswurm.

Volks- Theater

34. Reichenberger Straße 34. Sommer- Saison.

Abends 8 Uhr.

Sonntags 7 Uhr.

Schauspielhaus. Der zerbrochene Auf eigenen Füßen.

Krug. Die gelehrten Frauen.

Deutsches. Die Räuber.

Berliner . Kaiser Heinrich.

Leffing. Die Geisha.

Westen. Unser Doktor.

Neues. Trilby.

Residenz. Vaterfreuden. Der neue Ganymed.

Schiller. Madame Bonivard .

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