zogen

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Der Himmel war von reinstem Hellblau, gegen ,, Ach, dast ist ein Bech." flagte Herr Treu­Was mancher nicht weiß. das das Weinrot und Orange der Felsen sich herzig. ich habe mir heute früh in der Stadt prächtig abhob. Wie hellblaue Seidenbänder ein Paar Schuhe gekauft und sie gleich anae- Das tälteste Gebiet der Erde ist das Gou. zogen sich einige Wasseradern durch das sonst zogen Und da haben sie nun gedrüdt vernement   Jakutsk, östlich des Lena- Flusses in ausgetrodnete Flußbett. Es war totenstill, nur und gedrückt. so daß ich nicht weiter Ostsibirien, und hier hat wieder der Ort Wer­ab und zu hörte man das feine Summen einer fonnte. Da habe ich sie hier ausge- chojanik im Tale der mittleren Sana die nie­Moskito. Und dann ist ein Mann vorüber- dersten Wintertemperaturen, die jemals auf der gekommen, ein sehr liebenswürdiger Mensch   Erde gemessen wurden. An besonders falten und hat mir angeboren, fie in die Stadt zu Tagen sinft hier die Temperatur auf fajt 70 tragen, um sie umzutauschen.". Grad, und diese furchtbare Kälte fann felbft von dem dort wohnenden Polarvolk der Sakuten nur deshalb ertragen werden, weil gerade in der Periode des strengsten Frostes völlige Wind stille herrscht. Die Annahme indejfen, daß Wer chojanft gewissermaßen den Kältepol unferer Erde bildet, hat sich, wie Prof. Baschin mit­teilt, nicht bewahrheitet. Der russische Geologe Prof. Obrutschew hat nämlich weiter östlich in dem Gebiet des   Indigirka- Flusses ein bis dahin

Nach dem Mittagessen brach ich mit Rose­jan zu einem Marsch in die Berge auf Eine sehr seltsame Landschaft umgab uns dort. Ueberall schauten die rötlichen, nach Süden ein­fallenden Sandsteinwände aus dem Sande heraus. An einigen Stellen entdeckten wir noch fleine, aus drei aneinandergebundenen Stöden gebildete Pyramiden; fie rührten vielleicht noch von Steins Expedition her.

Ich querte dann den Rüden von Süd nach Norden und hatte dabei alle die vielen von Nordwest nach Südost verlaufenden Sandstein­

da

Es

,, Ein Fremder?"

Ja. ein ganz Fremdr." ,, Das verstehe ich nicht. Haben Sie denn leine Angst?"

,, Doch. Ich warte hier schon sechs Stunden. wird ihm doch nichts passiert sein?" ( Der wahre Jakob".)

rüden zu überschreiten. Als ich den höchsten Was schente ich meinen Kindern? völlig unbekanntes, mächtiges Hochgebirge ent­

Kamm erklommen hatte, blieb ich wie gebannt stehen, so unvergleichlich malerisch war das Bild, das sich meinen Augen bot. Vor mir lag ein grünlich gefärbter Bergrüden, durch eine orangegelbe Sandzone von den weinroten Sandsteinklippen getrennt, auf denen ich stand. Zu Rechten hatte ich die Ruinen des alten tibetischen Forts, und dahinter wurde das far benprächtige Bild von dem großen Flußtal bearenzt, in dem sich einige große blaue Waffer adern abzeichneten. Je mehr sich die Sonne dem Horizont zuneigte, um so tiefer wurden die Schatten, die vom Blau ins Violett spiel­ten. Die Position des Forts ist großartig ge­wählt; wie eine alte, verfallene Ritterburg steht es auf der Klippe über dem Fluß.

Häusliche Ratschläge.

Ein vollkommen ichadloſes Bleichmittel ist die Weinsteinsäure. Vergilbte Wäsche behandelt man wie gewöhnlich, legt sie über Nacht in reines Waffer. dem auf je ein Liter Wasser ein Teelöffel voll Weinsteinsäure beigefügt wird.

Die Frage vor   Weihnachten. Nicht alle Eltern finden Zeit oder nehmen jich die Mühe, darüber nachzudenken und ent­scheiden sich für Spielzeug, das das Kind im ersten Augenblick erfreut, aber bald als lang weilig beijeite gelegt wird. Ein Geschenk foll dauernden Wert haben und es soll vor allem die Kinder anregen. Nichts kann nun das Kind beffer anregen als Selbstbeschäftigung, als die Möglichkeit, Spielzeug, Gebrauchsgegen­stände und Apparate aller Art selber anzufer­tigen, oder Spiele, die immer neue Spannung hervorrufen.

Der Suche nach solchen Geschenken kommt der Verlag Otto Maier in Ravens burg(   Deutschland) entgegen, der Mustergil­tiges auf allen diesen Gebieten, den Gebieten des Spieles und der Selbstbeschäftigung her­vorgebracht hat. Man lasse sich die Beschäf tigungsbücher und Spiele dieses Unternehmens vorlegen, oder man laſſe fich einen Katalog des Verlages einsenden und man wird gewiß er­rennen, daß man neben Büchern seinen Kin dern leine größere Freude bereiten kann, als indem man ihnen, je nach Alter, Veranlagung und Vorliebe einige dieser Beschäftigungshefte oder Spiele schenkt

Handschweiß ist ein läftiges Uebel. von dem man sich aber befreien kann. Zu diesem Zwed läßt man Eichelrinde in Wasser tüchtig aus­Pochen, und zwar je einen auften Eklöffel Da find vor allemt die Spiele. Vor aver Jahrzehnten voll in einem Liter Wasser. In dieser Lösung brachte die Anstalt Otto Maier ein Spiel ang den werden die Hände ordentlich gebadet und nacht heraus, das heute bereits in über 60.000 Exempla ten verbreite: ift. Es war dies das erfte der fogenannten gründlichem Abtrocknen mit etwas Salizylstreu 10- Spiele, von denen bis jeht drei erschienen find pulver cingerieben. Das Nerfahren muß jedoch und denen in den nächsten Jahren no meitere folgen for mehrmals wiederholt werden, wenn es Erfolg wechslungsreich und spannend, da es immer nene Spiel­len Jedes einzelne ift neuartig und fehr unterhaltend, ab­haben foll fituationen hervorbringt Die neuen drei Spiele find: Rein und raus"( Ausgabe Mt. 3.50, Mr 2-)   Juba", ein ich Die große Walze, für vier Spieler( Ausgabe A Mr. Spiel für zwei( Ausgabe M. 3.50, 3 Mr. 2.). Schlich 9.50. 8. 2.50).

Glasstöpsel, die sich gar nicht oder nur schr Jayver aus der Flasche lösen laffen, beträufelt man mit einigen Tropfen Glyzerin, läßt ein wenig aufweichen und fann sie danach ohne weitere Mühe herausziehen.

Gummischläuche, Schuhe, die Ringe der Einmachgläser, wie überhaupt jegliche Summit artikel bleiben weich und geschmeidig, wenn fie nach jedesmaliger Reinigung mit Glyzerin ab­gerieben werden.

Für Kletutinder gibt es noch ein anderes Spal. Blümchenspiel genannt.( Ausgabe Mr. 3.50, Mt. 1.25.)

Besonders schön find einige Neuansgaben der bekann Quartettſpiele" geraten. Sle umfaffen Deutſche Dich Komponisten"," Blastische Kunst und Weltliteratur". Ein lehrreiches und feines Spiel( Preis iedes Spieles

ter".

deckt, in dessen Gegend die gemessenen Tempe raturen jeweils noch 4 bis 7 Grad unter denen von Werchojanst lagen. Man neigt daher der Annahme zu, daß der Kältepol der Erde fich allmählich nach Osten hin verschiebt.

Das erste Kaffeehaus wurde 1652 in Zon­don, 1671 ein solches in   Marseille und 1683 in  Wien errichtet. Bald darauf wurde der Kaffee auch in   Deutschland ein sehr beliebtes Getränk.

Der Bambus gehört zu den schnellwachsen­den Pflanzen. Bambus arundienacea zum Bei­spiel wird bis 40 Meter hoch bei einem Durch messer von nur 30 bis 40 Zentimeter. Sind die Halme erst einmal einen Meter hoch, dann schießen sie mit großer Geschwindigkeit in die Höhe: das tägliche Wachstum beträgt bis zu 10 Zentimeter, so daß der Baum schon nach weni­gen Wochen seine volle Höhe erreicht hat und von da an sich nur noch innerlich auswächst und langsam reif wird, was etwa vier bis fünf Jahre in Anſpruch nimmt.

Meiteres.

Zufall. Sind Sie verleicht aus Birna?" ,, Bedaure sehr." Nu, ist Sie das aber ein merkwürdiges Zusammentreffen, ich bin Sie nämlich auch nicht aus Birna."

Empfindlich. Gattin: Ich verbiete dir, daß bu im Vater unser bei der Bitte: Erlöse mich von dem Uebel" immer mich ansiehst."

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Deutsche Zeitung in   Amerika. Der Lauf bursche trat in das ungeheizte Stübchen des ein Stromer draußen der sagt, er hat seit Chefredakteurs und sprach: Mr. Editor, es iſt sechs Tagen nichts gegessen." Der Chefredak­teur, zugleich Austräger, erwiderte: Bring ihn herein. Wenn er uns sagt, wie man das macht, fönnen wir das Blatt noch eine Woche halten."

Der Weinkenner. Herr Wirt, nu jeben je ungemein reich ist die Sammlung von Beschäftigungs- maa' ne Pulle   Mosel, so'nn scheen'n Rüdes hesten aller Art. Es gibt große, schöne Spiellaftenausgabenheimer."   Rüdesheimer ist nicht   Mosel, fon instlerisch empfundenen Borlagen und reichem Ar­Gebraud in Kinderstube und Kindergarten bestimmt find. Berncastler Doktor geben, der volle dreißig beitsmaterial, daneben Heftausgaben, die für den praktischen dern Rheinwein.. Aber ich will Shnen einen wir nennen bon den Beschäftigungsspielen: Falt ttt"," Formenleben und Ausnäben" Jahre in meinem Keller liegt."- ,, Det kennte je Mt. 1.25), von den Beschäftigungsheften: B Shnen so pafen det ick Shre ollen ladenhieter erarbeiten", usuaben und konturen­leben"( le. 1.20 bis 1.50). Seite zur Erzeugung von Jagdtierfiguren, bewegliche Holz der Straße Ihren Hahn überfahren. Ich will Erfaß. Lieber Mann, ich habe soeben auf fachen, Eiſenbahnen u. a.( ie M. 0.80) Daneben ausge zeichnete, moderne Modellierbogen in der Reihe Bunte ihn erseyen." Da haben Sie sich aber viel Baubejte":" enstube", Eisenbahn". Favorgenommen, ich habe vierzehn Hühner!"

Farbiges Schuhwerk soll man von Zeit zum Zeit einmal einer gründlichen Reinigung un terziehen. Das geschicht am besten mit fafti­lischer Seife, die mit einem Vinsel auf das Le­Ser aufgetragen und schaumia gerieben wird. Mit einent fanberen Tuch trocken gerieben, sieht der Schuh wieder wie neu aus und braucht eine Zeitlang nur wieder mit Creme poliert zu werden.

Ein Männlein ſteht im Walde.. Auf einer weiten grünen Wiese stand Herr Treuherzig. Mitten im Gras Neben einem Baum Und in Strümpfen.

Kuf dem Gebiete der Laubsägearbeit gibt es vier Neues:

brif und Siedlung".

größere

anung von Anleitungen zum Selbstbau von technischen Apparaten, Rodellen, Spiel- und Sportgeräten außerordent lich vieles. Die jungen Menschen finden hier die Anleitun gen zur Anfertigung von fleinen Daten, Faltbooten, Elet trizitäts- und Radioapparaten, Dampf und anderen Ma­fchinen, Flugzeugen, Flugdrechen, Sufibelions und anderes

Was machen Sie denn da?" fragte einer, mehr. der anfällig vorbeikam.

aussaufe!"

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Die Suppe. Restaurant in   Berlin. Kommt ein Gast. Bestellt sich eine Hühnersuppe. Sõ­renjiemal", protestierte er, das nennen Sie eine Hühnerjuppe? Da ist doch nicht ein Stüd Suhn drin. Meint der Wirt: Was hat denn das damit zu tun. Ist vielleicht in einer niginsuppe eine Königin?"