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an... Er ließ sie fallen, Duft stieg auf, I muß, und wenn uns zu verstehen gegeben wird, fad und welf. daß wir niemand sind, möchten wir etwas zerschneiden, nur um zu zeigen, daß wir etwas sind.

Was da vor ihm lag, waren vollständig die Indizien eines Ehebruches um die Zeit von neunzehrhundert...

Wir sind niemals zornig, außer wenn unser Stolz verletzt wird. Zorn ist aufflam mende Selbstachtung.

Seine Tränen waren versiegt. Er sam­melte die Indizien im Hemd und trug es wie einen Rucksack hinüber, an Metas letztes Nun, flamme auf, wenn du es mußt, Bett, er hielt es ihr vor die geschlossenen fluche und zerschlage deine Möbel- vielleicht Augen und heulte auf. Oh, wie web tat tut es dir gut. Aber besser ist: geh' auf dein es, jest nach dreißig Jabren; gesammelt Zimmer, um dich auszutoben, schließ die Tür trafen ihn Erkenntnis und Leid, er schrie es ab und bleibe, bis sich der Sturm gelegt hat. ihr ins stille, weiße Gesicht Hohn! Schreibe nie einen Brief, solange du 30­Sie lächelte, ja wahrhaftig, fie lächelte... nig bist. Leg' ihn beiseite. In ein paar Ta­Vielleicht hatte sie seit zweinnddreißig gen wirst du dem, der dich verlegt hat, wirk­Jahren so gelächelt und er hatte es und er hatte es samer begegnen können. nicht bemerkt. Wie er sie selbst ja kaum bemerkt hatte.

Tu nichts in Erregung. Wenn du wütest, ist dein schmerzender Egoismus am Werke, und Da lief er an den Anthrazitofen ins Sandlungen, die der Selbstsucht entspringen, Efzimmer, öffnete die Klappe, warf die sind zumeist lächerlich. Laß die Sache ein Rose hinein, die Höschen, die Untertaille, paar Tage ruhen und nimm sie erst wieder er gerbrach gewaltig das Fischbeinforfeit auf, wenn dein Geist von deinen Gefühlen und stopfte es in den feurigen Schlund, er nicht mehr überwältigt ist. leuchte dabei, als verbrenne er die Sünde­rin selbst. Und jetzt hielt er das lange, zarte Nachthemd in Händen, es floß schim­mernd lang hinab, es war unversehrt bis auf die zerrissenen Spigen und in ent setzlicher Vision sah er eine leidenschaftliche große Männerband diese Spiyen ungeduldig über den Busen Metas zerreißen.

Wie gut und fest das Leinen noch war, feinstes, fronisches Leinen, handgewebt. Es fiel in seine Branche. Er verstand sich dar­auf. Langsam senkte er es in die Flamme. Aber nein! Das war doch zu schade fürs Feuer! War der Stoff nicht immer noch schön, tadellos, haltbar für lange Zeit?...

Nein ein wunderbarer Gedanke ging ihm auf, eingegeben vom Gott der Rache und der Liebe: morgen würde er hingehen und sich aus diesem Nach emb ein Tag hemd machen lassen, ein weiches Oberhemd, ein Hemd für den Sommer, ganz modern, ganz schick. Eine breite Falte, die Brust ge­füttert, Klappmanschetten. Und, in diesem Hemd dann, wollte er sich rächen! Es an­zichen und zur erfien besten gehen, seine Fraut betrügen, sich revanchieren

Er blickte durch die Tür. Da hinten schlief sie und wußte nichts mehr. Das war schade. Aber jedenfalls: er würde dennoch feine Genugtuung haben!

Und so legte er sich schlafen. Auf den Diwan im Herrenzimmer. Mit Meta wollte er das Lager nicht mehr teilen.

Born.

Von Frank Crane.

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Es nüht nichts, dir zu sagen, daß du nicht zornig werden sollst es müßt nichts, dies einem Menschen von Fleisch und Blut zu Jagen.

Der Unwille ist eine natürliche Flamme, die bei gewissen Anlässen im Menschen jo ficher auffährt, wie das Gasolin explodiert, wenn man ein brennendes Zündhölzchen daranhält.

Darum sage ich nur: Warte!

Tue nichts, ehe deine Hize dahin ist. Sprich kein Wort, urteile nicht, bis dein Kopf fühl geworden ist. Denn Zorn ist meist nichts anderes als die Gereiztheit der verlegten Eitel

feit.

Wir halten gewaltig viel von unserer Mei­nung, und wenn sie einer verhöhnt, ist es uns, als hätte er unsere weißen Beinkleider mit Kot beworfen. Wir haben eine hohe Vor­stellung von der Achtung, die man uns zollen

Eines der besten Mittel ist es, gar nichts zu sagen. Wenn du antwortest, weiß der an dere, woran er ist. Wenn du schweigst, muk

er raten.

Zorn verringert deine Leistungsfähigkeit. was du tust, ist wirr: Du hast viel Energie, aber feine Präzijroit.

Zorn trübt den Blick. Du siehst die Dinge zwar lebhaft, aber was du stebit, ist nicht so Zorn bringt Chaos in dein Denken. Du

Arbeit.

Wer den Stahl geschaffen, der hat den Willen gezeugt!

Wer die Lust geschaffen, der hat die Freude gezeugt!

Wer den Stahl, den Willen, die Lust, die

Freude geschaffen, der hat im Jauchzen die Arbeit geboren!...

Aus der Arbeit blißt der Feuerfunke der

Daseinsberechtigung, aus der Arbeit mühsa­Des Siegergefühles, aus der Arbeit springt wie men Schweißperlen quillt der erstarkende Wille ein übermütiges Fohlen Lebensluft und Le

bensfreude..

Aus der Arbeit schält sich Manneswürde. Arbeit heißt Menschenvert, Kulturwert. Arbeit, Arbeit unter Lachen und Plagen... H. W. Limmer.

bist ein verruchter Mensch. Was du int Ego­ismus des Zornes dentst, wirst du in der Demut gesunder Momente gutzumachen haben.

Im Zorn wurden wenig gute Taten getan, während fast jede Art Verbrechen- Totschlag, Mord und Krieg, die Summe aller Schlimm taten im Unmaß der Wut begangen wurden.

Die erste und große Lehre, die du in dei­nem Leben zu verwirklichen hast, besteht in der Beherrschung deines Temperamentes oder, wenn deine Natur so verletzlich ist, im Ent. schluß, nichts zu unternehmen, ebe dein Blut wieder fühl wurde.

An der Himmelspforte.

Von Vicente Blasco   Ibanez.

Dem Voifsmunde nacherzählt.

Väterchen Pilin saß auf der Schwelle von| Mutter meines Großvaters ihn fragte:„ Was Ratats Taverne und zeichnete mit seiner Sichel möchten Sie lieber, Pater Salvador, Spiegel­allerlei Kreise in den Sand, wobei seine listi- eierchen mit Bratkartoffeln oder geräucherte gen Aeuglein verstohlen die fidele Gesellschaft Schladivarst?", so antwortete er, die Hände auf aus   Valencia beobachteten, die die leckeren, in dem Bauche gefaltet: Bon allem gemischt, Del eingelegten Roiwürstchen mit Ratats meine Liebe. Von allem gemischt." bestem Wein begossen.

Tag für Tag verließ der Alte seine Hütte, um dringende Feldarbeiten zu verrichten, doch immer wollte es der Teufel, daß er irgend einen Bekannten in der Taverne hoden jah. „ Noch eine Copita.. noch einen Porron!" Die Glocken fäuteten zu Mittag oder zum Angelus, ohne daß Pilin aus dent Dorfe herauskonnte.

Der Rioja duftete ihm in die Nase, und  Bilin zermarterte sein Sirn, wie er mit die fen Herrschaften wohl ins Gespräch kommen follte, um zu einem Trunk eingeladen zu wer­den, mit allem Dazugehörigen, wie es unier feinen Leuten üblich ist.

Sein guter Stern fügte es, daß an dem großen, mit Blech beschlagenen Tisch das Wort ,, Mönche" fiel, und gleich hackte er ein.

,, Ja, ja, die sind pfiffig! Einer aus unse ter Gegend legte sogar Sankt Petrus rein." Erzählt, Alter!"

Ein voller Becher nahm seinen Weg in Pillus Hände, und er begann.

Er strogte vor Gesundheit, und es schien, daß er in der ganzen Gegend ein wenig davon abgab, denn manches Kind sah ihm sehr, sehr ähnlich. Aber alles in dieser Welt ist vom Uebel, Hunger leiden, wie zu viel effen. As Pater Salvador eines Tages von einem üppi­gen Taufschmaus fam, rülpste er plötzlich so kräftig, daß die

ganze Straße alarmiert wurde, und plaßte entschuldigen Sie mir den Vergleich wie ein übervoller Wein­schlauch.

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Natürlich fauste er mit der Geschwindigkeit einer Rakete sofort zum Himmel, geradeswegs zu dem mächtigen Tor aus purem Golde, in das von oben bis unten Perlen eingesetzt sind, wie sie die Tochter unseres Alkalden beim Fest des Jungfrauenvereines an ihren Haarpfeilen trägt. Tod, fod, tod

„ Wer ist da?" fragte von drinnen eine gebrechliche Stimme.

de

,, Deffnen Sie bitte, Senjor San Pedro." ,, Und wer bist du?"

„ Pater Salvador vom Kloster San Miguel los Reyes."

Ein Schieberfenster tat sich auf und Sankt Petrus funkelte ihn böse durch seine Brillen­gläser an. Sie müssen nämlich wissen, daß der veilige infolge seines hohen Alters arg furz­sichtig ist.

„ Die Sache passierte dem Pater Salva­dor vom Kloster San Miguel de los Reyes, den jedermann wegen seiner Leutseligkeit hoch schätte. Ich selbst babe ihn nicht mehr gefannt, aber mein Großvater hat mir viel von ihm erzählt. Was für ein Mann! Er wog gut und gern seine zwei und einen halben Zeniner, und Ha, du Schamloser!" donnerte er. Was brauchte er eine Kutte, so ging ein ganzes hast du hier zu suchen? Mach, daß du fort­Stück Tuch darauf. Jeden Tag sprach er in fommest, mit dir können wir hier keine Ehre zehn bis zwölf Höfen vor, unt überall zweil einlegen." Kännchen Schokolade zu trinken. Und wenn die

„ Sachte, sachte, Senjor San Pedro, das