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Herr

Verfasser, dem Direktor Arndt, dem Chefredakteur Dr. Leipziger direkt| Schöffengericht in Wan 3 beck wieder eine eigenthümliche Be- zweckten: die Vernichtung unserer Organisation haben sie selbst­übergeben und dann von dem legteren über seinen, des Beklagten, leuchtung. Zwei Knechte waren wegen Körperverlegung zweier Mägde verständlich nicht erreicht, wie die heutige Versammlung beweist, und Kopf hinweg in die Druckerei befördert worden sei. Jetzt wurde auch angeklagt. Dabei wurde durch die Beweisaufnahme festgestellt, trotz der aftenmäßig dargestellten verdorbenen Sozialpolitik" gegen Dr. Leipziger Strafantrag wegen Beleidigung gestellt. Vor daß die bei dem Vollhufner Burmeister in Hinschenfelde   des Herrn Emil Struve, gewesener oder noch gegenwärtiger General dem Schöffengerichte behauptete der Beklagte, daß er nur ganz ober: bei Wandsbeck dienenden Knechte und Mägde, welch lettere erst 14 sekretär des Berliner   Bierringes, sind die verdorbenen Brauer­flächlich von dem Inhalte des Manuskriptes Kenntniß genommen habe. resp. 15 Jahre alt find, in ein und demselben Raume nächtigen gefellen", unter denen wir die tüchtigsten Kollegen zählen, noch Dann habe er dasselbe in den Korb gelegt, der zur Aufnahme der müffen, und daß dieser Umstand natürlich zu dem ungenirtesten immer wohl und munter. Schriftstücke bestimmt war, welche der Redakteur Krause zu prüfen sexuellen Verkehr geführt hat. Als die Mädchen sich schließlich die Die Buchbinder hielten am Montag ihre Mitgliederversamm hatte. Wenn dieser es verabsäumt habe, sei es ſein eigenes Ver- Ausschreitungen der Knechte nicht mehr gefallen laffen wollten, lung ab. Bor Eintritt in die Tagesordnung ehrte die Versammlung schulden. Da im übrigen der Beweis der Wahrheit angetreten wurden sie von denselben geprügelt. Deshalb die Gerichtsverhand: das Andenken des verstorbenen Kollegen Th. Müller. wurde, fanden mehrere Bertagungen statt. Als dann der Wahrheits- lung. Wir sollten meinen, daß das Verhalten des Dienstherrn dem Dr. Joël hielt einen beifällig aufgenommenen Vortrag über den beweis nicht gelang, erhob der Vertreter des Beklagten mit Erfolg Staatsanwalt eigentlich Anlaß geben sollte, gegen denselben auf Kampf um den Nordpol  . Unter Verschiedenem machte der Vorsitzende den Einwand der Verjährung, denn das Schöffengericht erkannte aus grund des Kuppeleiparagraphen einzuschreiten." auf den am Himmelfahrtstag stattfindenden Ausflug aufmerksam diesem Grunde auf Einstellung des Verfahrens. Hiergegen wurde vom und wünscht zahlreiche Betheiligung. In einer weiteren Angelegen­Privatkläger Berufung eingelegt. Die Berufungs  - Straftammer hob heit reinigte fich Kollege Tilgner von dem Verdacht, daß er der gestern das erste Urtheil auf, erkannte aber dennoch auf Frei­Artikelschreiber über die Diätenfrage im Fachorgan sein solle und sprechung des Beklagten, da dieser als Chefredakteur nicht verant wortlich zu machen und außerdem nicht erwiesen sei, daß derselbe wünscht vom Verbandsvorstand die Verweigerung von Artikeln, falls von dem Inhalt des Manuskriptes so viel Kenntniß genommen sie ohne Namensunterschrift eingeschickt werden. hatte, um zum Bewußtein der zweifellos darin enthaltenen Be- verlängert. leidigungen gekommen zu sein.

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Unternehmer- Verbände.

Die Vereinigten oberschlesischen Walzwerke haben ihren Verbandsvertrag, der Ende dieses Jahres abläuft, auf zwei Jahre Im Bericht in Nr. 115 unseres Blattes über die General. versammlung der Schiffszimmerer hat sich Zeile 18 Die an der Verarbeitung von Knochen intereffivten ein Fehler eingeschlichen. Es muß da heißen, daß schon gleich nach Lodernde Flammen" der Beredsamkeit wurden gestern vor Industriellen Oesterreichs   haben in jedem Kronlande eine gemein- dem Untergang der Elbe  " verlangt fei, daß alle Schiffe starte der achten Straftammer des Landgerichts I   gelegentlich einer Privat- fame 3entralstelle für den Einkauf von Knochen errichtet. Fender"( nicht stärkere Wände") erhalten. Unter Fender ver­flage entfacht, die die Opernsängerin Frl. Laura Haas gegen Diese Zentralstellen haben am 15. Mai ihre Thätigkeit begonnen. steht man starte, in Segeltuch eingenähte und mit fingerdicem Tau­den Direktor des Friedrich Wilhelmstädtischen Theaters May Die Meistervereinigungen der schweizerischen Stadt Zürich  , geflecht umfponnene Korkmaffen, die beim Passiren fester Gegen­am st und dessen Bureauvorsteher Georg Gellert angeftrengt zu denen auch Großindustrielle gehören, haben sich zu einem Verband stände, z. B. Schleusen u. dergl., außer Bord gehängt werden, um hatte. Laß es sich um eine das Theaterleben eng berührende An zusammengethan, der die Abwehr von Streiks und die Wahrnehmung die Schiffswand vor direkte Berührung zu schüßen. Sind solche gelegenheit handelte, zeigte die Anwesenheit mehrerer Bühnen der Unternehmerinteressen auf politischem Gebiete bezweckt. In Fender längs der ganzen Schiffswand fest angebracht, so wird bei mitglieder und das Erscheinen des Intendanten Prasch, des Direktors letzterer Beziehung fagt das Statut:" Der Vorstand soll bei weiteren erfolgender Kollision, namentlich leichterer, der Anprall bedeutend Dr. Löwenfeld und des Vorsitzenden der Genossenschaft deutscher politischen Wahlen und Abstimmungen jeweilen rechtzeitig der abgeschwächt. Bühnenangehörigen, Schauspielers Nissen, die als Sachverständige Delegirtenversammlung Mittheilung machen und sie befragen, ob geladen waren. Frl. Haas war von den Beklagten   engagirt es angezeigt wäre, irgend welche Schritte zur Wahrung der worden, am 16., 17. und 19. November die Acuzena im Troubadour gewerblichen Interessen zu thun. Ist die Frage prinzipiell ent­zu fingen. Kapellmeister Federmann wartete zur Probe ver- fchieden, so soll für den Fall, daß Eintreten befchloffen wird, von geblich auf die Sängerin, an deren Stelle Frl. Günther jeder partei politischen Rücksicht durchaus auf der Probe einsprang. Frl. Haas hatte sich eine Hals- Abstand genommen werden und es ist nur der Standpunkt entzündung zugezogen, der Arzt hatte ihr verboten zu fingen der gewerbepolitischen Interessen ins Auge zu faffen." Sobald die und sie theilte telephonisch der Direktion mit, daß sie Mittel es erlauben, ein ständiger Gewerbesekretär nach dem nicht kommen könne. Am Tage vorher hatte die Klägerin Borbild des Züricher Arbeitersekretärs( der Arbeitstaminer) angeſtellt

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schon dem Direktor Samft auf telephonische Anfrage die Antwort werden. ertheilt, daß sie wie Herr Samft behauptet in der Vorstellung ganz bestimmt singen werde, während Frl. Haas behauptet, daß sie binzugefekt habe: wenn sie nach der Ansicht des Arztes fingen dürfe." Am Abend der Vorstellung hat die Direktion durch ein ge schriebenes Plakat dem Publikum mitgetheilt, daß Frl. Haas kontrakt­brüchig" sei und an ihrer Stelle Frl. Günther die Rolle der Acuzena finge. Diese Kontrattbruchserklärung in der Form des öffentlichen Platats faßte Frl. Haas als eine schwere Ehrenkränkung auf, da ein solches Vorgehen in der Theaterwelt ein ganz ungewöhnliches sei und schon an sich die Absicht der Beleidigung verrathe. Auf die von ihr erhobene Privatklage wurden die beiden Angeklagten frei gesprochen, weil ihnen das Schöffengericht den Schutz des§ 193 zubilligte. Hiergegen legte Fräulein Haas die Berufung ein. Die Beweisaufnahme ergab, daß die Klägerin zur frag lichen Zeit thatsächlich heiser und nicht im stande gewesen ist, die Acuzena zu fingen. Der Gerichtshof erachtete die Plakate für be­leidigend und verurtheilte jeden der Angeklagten zu 30 M. Geld ftrafe event. 8 Tagen Gefängniß.

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Soziales. 1916

Arbeiter- Bildungsschule. Die Bibliothet in der Nordschule, Brunnen ftr. 25, ist für die Mitglieder an folgenden Tagen geöffnet: Gonn; tags, vormittags von 10-12, Dienstags und Freitags, abends zo bis genommen, ebenso in folgenden Bahlstellen: Gotifr. Schulz, Admiralfir. 40a; 10 Uhr. Mitgliedsbeiträge werden an diesen Tagen in der Nordschule entgegen­Schöning, stopnickerstr. 68; Reul, Barnimftr. 42; Babiel, Rosenthalerstr. 57; leinert, Müllerfir. 7a; Burghause, Putbuserstr. 32; Blantenfeld, Stephanftr. 29; Werner, Bülowstraße 69; Grube, Mariendorferstraße 6; Kaßler, Junterstraße 1, H. Königs, Dieffenbachstr. 30. teufferſir. 128, Geloſenbungen an den staffter§. König§, S. Dieffenbachur. 80,

zu senden.

Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend. Borsigender Ad. Neumann, Echwebenstr. 18, v. 1 Zr. Alle Aenderungen im Bereinskalender sind zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 Tr.

Sund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und der Nutgegend. Bor­figender P. Gent, Dresdenerstr. 107/108. Alle Buschriften, den Vereinstalender Ueber Anstellung von praktischen Vergleuten als Gruben- betreffend, find an H. Bendir, Alerandrinenstraße 100, zu richten. fontrollenre berichtet die in St. Johann erscheinende Volkszeitung": Arbeiter- Rancherbund Berlins   und der Umgegend. Aenderungen im In letzter Zeit wird viel darüber geklagt, daß so viele Unglücks- Bereinstatender sind zu richten an Hermann Braunschweig, Dresdener­straße 80, 2. Hof, 4 Tr. falle in den Gruben durch Kohlen oder Gesteinsfall vorkommen. fälle in den Gruben durch Kohlens oder Beſteinsfall vorkommen. Allgemeine Kranken- und Sterbehaffe der Metallarbeiter, Biliate Um dieser Kalamität entgegenzukommen, hat die Berginspektion Rigdorf. Heute, abends 8 Uhr, Mitglieder- Versammlung Kirchhofftr. 41 bet Fischbach eine praktische Einrichtung getroffen, die auch Filicke. anderen Gruben empfohlen werden kann. Es kann nämlich die Beaufsichtigung Grubenarbeit nicht so überwacht werden, wie die Tagesarbeiten. Die Kontrollirung der einzelnen Arbeitspunkte geschieht täglich einmal durch die Steiger. Hat dieser seine Abtheilung befahren, dann sind die Leute meistens ohne Aufsicht. Deshalb ist sowohl hier in Kamphausen als auch in Kreuzgräben für jede Steigerabtheilung ein zuverlässiger Bergmann  bestimmt, der sämmtliche Arbeitspunkte in bezug auf das Verbanen zu kontrolliren hat. Dieser Mann erhält 4 M. = oder Gesteinsfall

Allgemeine Kranken- und Sterbelasse der Metallarbeiter. Filiale Berlin   5. Heute, abends 9 Uhr, Mitglieder Versammlung bet Koplin, Lothringerstr. 68. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 23. Mat, vormittags 9 Uhr, tm großen Festsaal der Berliner   Reffouice, Kommandantenstr. 57: Bersammlung. Freireligiöse Vorlesung. Um 11 Uhr, ebendaselbst: Bortrag des Herrn Dr. Bruno Wille: Das Warum in der Religion."

Zentralverein der Bureau- Angestellten. Seute, abends 8% uhr, bet Babiel, Rosenthalerstr. 67, Urabstimmung. Bortrag.

im Buste  , Grenadterstr. 33, abends 8% uhr. unentgeltlicher Math wird ertheilt:

Monat bet weitervertreter- Verein tagt jeden Dienſtag nach dem ersten

abends von 7-9 Uhr: W. Buchholz, Huffitenstraße 36, v. 3 Tr. Im Norden Berline: Für Unfall-, Invaliditäts- und Alters- Berfiche­A. Daehne, Demminerfir. 66, v. 3 Tr. R. Gutheit, Wiesenstr. 29a, von 8-9 Uhr abends. F. Pieschel, Gartenstr. 65, v. 2 Tv. G. Simanowstt, Gartenstr. 78, Portal 2, 2 Tr. M. Stuhlmann, Oberbergerstr. 37, 4 Tr., von 6-9 abends. R. Tamm, Hussitenstraße 6, von 8-9 ihr abends. abends. Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung: F. Blume,

III. Straffammer des Landgerichts I   eine Anklage wegen versuchter vorkommt. Baffirt im Laufe des Gegen den Baukier Adolf Lindner wurde gestern vor der zwar so lange, als fein Unglüd burch stohlen hob and Grpressung verhandelt. Die Anlage ist das übrig gebliebene erhält der Mann mur 38.80 9. Monats ein Unglücksfall, bann Glied einer Kette von strafrechtlichen Maßnahmen gegen den An- feinem eigenen Interesse, scharfe Kontrolle zu üben, damit Unglücks­geklagten, die sämmtlich mit der Einstellung des Verfahrens endeten. fälle möglichst vermieden werden." Der jest zur Anklage gestellte Fall stammt aus dem Jahre 1890. Die Deutsche   Berg- und Hüttenarbeiter- Beitung" bemerkt zu dieser Mittheilung: Ein hiesiger Rechtsanwalt hatte bei dem Angeklagten umfangreiche den Ansprüchen der Bergleute ganz entspricht, so ist doch hier unsers Streliterfir. 58. B. Reimann, Bellermannſtr. 88. F. Trapp, Schulstr. 56, Wenn diese Regelung der Stontrolle auch nicht. Boigt, Wiefenstraße 41-42.& Warniſt, Kolbergerſirae 7, von 67 libr Differenzgeschäft gemacht, aus welchen für den ersteren beträchtliche Wissens zum ersten Male in Deutschland   der Anfang gemacht voor Differenzschulden in Höhe von 53000 bezw. 45 000. entstanden waren. Die Begleichung der Schulden machte große Schwierigkeiten. Es tam worden, die praktischen Bergleute an der Grubeninspektion theil-. Woh 3. Schönhauser Allee   62. zu einem Bertrage bezüglich ber Schulbenabgahlung, the Cache ging nehmen zu laffen." die

indeß bei den damaligen Stürmen an der Börse nicht glatt und Ueber den Umfang des Schlafstellenwesens enthält die Der Angeklagte fuchte sich dadurch vor Schaden zu bewahren, daß Statist. Korr." eine intereffante Busammenstellung für den er sich an Verwandte des Rechtsanwalts wandte: zunächst an einen preußischen Staat. Es zeigt sich da, daß das Schlafstellen­in Frankfurt   a. M. wohnenden Schwager und dann an den wesen nirgends so stark als in Berlin   verbreitet ist. In Berlin  in der Thiergartenstraße wohnenden Schwiegervater, der waren von je 1000 der männlichen Bevölkerung über 77 Schlaf­inzwischen gestorben ist. Er bemühte sich, diesen flar stellen Inhaber, während 49 Zimmer abgemiethet hatten. Hinsichtlich zu machen, daß es doch wohl im Intereffe der Familie läge, der letzteren Zahl wird Berlin   von vielen preußischen Großstädten die Sache glatt zu machen. Von beiden Seiten wurde dies ab- übertroffen. Betreffs des Schlafstellenwesens sind aber die Ver­gelehnt. Die Anflage behauptete nun, daß der Angeklagte nach der hältnisse 1000 e mirgends to fehlecht als in der Reichshauptstadt. Bon je männlichen Bevölkerung waren in Bimmer Schlafzimmer Schlaf­abmiether gänger abmiether gänger

Beigerung des Schwiegervaters dieſem die Drohung entgegen ge­

halten habe, daß er die Angelegenheit dem Ehrenrathe der Anwalt­schaft und der Staatsanwaltschaft anzeigen würde. Der Angeklagte bestritt dies entschieden. Die Beweisaufnahme ergab so wenig Berlin  positiven Anhalt, daß der Gerichtshof die Anklage nicht für erwiesen Breslau  . erachtete, sondern nach dem Antrage des Staatsanwalts auf Frei- Köln fprechung erkannte.

49

77 Stettin  

61

28

Elberfeld  

61

23

51

122

78

72

86

.

1844755

Charlottenburg  Barmen.

Danzig Halle a. S.. Dortmund Aachen Krefeld

NAPORE

74

19

49

4

75

36

65

10

.

78

87

37

26

0208322

Frankfurt   a. M.. 98 Wegen Hebertretung des preußischen Vereinsgesetzes Magdeburg  .. hatte sich gestern der Bigarrenarbeiter Ludwig Dechant aus Hannover  Berlin   vor dem Schöffengericht am Amtsgericht I( Abtheilung für Düsseldorf  Uebertretungen) zu verantworten. Dechant ist erster Bevollmächtigter Königsberg   i. Pr. 70 83 Der biefigen Zahlstelle des Unterstützungsvereins der deutschen   Altona  . Zabatarbeiter in Bremen   und bat es unterlassen, die Was die Frauen betrifft, so waren in Berlin   von je 1000 den Vorstehern von Vereinen, welche eine Einwirkung der weiblichen Bevölkerung 26 Schlafgänger, während 15 Personen auf öffentliche Angelegenheiten bezwecken, durch§ 2 des weiblichen Gesetzes vom 11. März 1850 auferlegte Pflicht zu erfüllen, übrigen Geschlechts Zimmer abgemiethet hatten. Auch in den zu erfüllen, übrigen Städten stehen die Zahlen für die Frauen hinter den oben die Statuten und bas Mitglieder Berzeichniß innerhalb breier Tage nach der Stiftung des Vereins der Drispolizeibehörde wiedergegebenen für die Männer weit zurück. Wegen dieser Unterlaffung hat Dechant ein Straf­

einzureber 20 M. erhalten, gegen welches er mit dem Antrage

mandat

Xind

andüdello

Im Nord Often: Nur für Juvalibitäts- und Altersversicherung Im Often: Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung: G. Bader Gr. Frantfurterstr. 34, v. 4 Tr. Sm Süd- Often: Für Unfall, Invaliditäts- und Altersversicherung: Schalthoff, Michaeltirchstr. 18. Im Süden: Für Unfall, Invaliditäts- und Altersversicherung: F. Stügel mater, Grimmftraße 39.- Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung . Keller, Camphauſenſtr. 5.

Im Süd- Westen: Nur für Unfallversicherung: G. Hänel, Solmsstr. 44 straße 19. N. Stephan, Leffingsir. 34. Im Nord- Westen: Nur für Unfallversicherung: J. Krause, Wilsnacker

Im Zentrum: Nur für Unfallversicherung: G. 2öffler, Klosterstr. 91, Bei sämmtlichen vorgenannten Personen, bei denen hier teine Sprechzeit an­

gegeben, ist diefelbe Wochentags von 7-9 Uhr.

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Vermischtes vom Tage.

zu

Die Ein Graf mit Ghrgefühl im Leibe.. fchlesische Aristokratie hat ein großes ergerniß" zu verzeichnen. Ein Graf v. Haslingen Schick fuß hat sich nämlich in Beuthen   mit Marie Schaftock, Tochter eines Ader. bürgers, daselbst standesamtlich vermählt.- dem Gerolsteiner Eisenbahn- Unglück meldet die K. 3.", daß in der aufs eifrigste betriebenen Unter­suchung mehrere Zeugen vor dem Staatsanwalt aussagten, es sei längere Zeit vor der Katastrophe ein Achsenbrand bemerkt und dem Zugpersonal davon Mittheilung gemacht worden. Die führenden Offiziere und Mannschaften retteten sich, indem sie kühn die Böschung hinabsprangen.

ce. Räuberischer Ueberfall. Auf der Station Tschaladidi der transkaukasischen Eisenbahn wurde ein bewaffneter Ueberfall auf einen Gasthof ausgeführt, in welchem sich zu der Zeit etwa 40 Reisende befanden. Die Räuberbande umzingelte zunächst den Gasthof, worauf ein Theil derfelben die Räume betrat und fämmtlichen Reisenden und dem Gasthofsbefizer ihre Baarsummen und Werihsachen abnahm, ohne auf Widerstand zu stoßen.

auf richterliche Entscheidung Einspruch erhoben hatte. Der- 08 nov Berlammlungen. Mitgliederliste unterlassen babe, er babe aber diese Unterlassung be: Reichstags: Wahlkreise( Süd- Osten), bielt am Dienstag, den twitterungsübersicht vom 21. Mai 1897.

Der sozialdemokratische Wahlverein im vierten Berliner  

Stationen.

reduzirt auf

Barometer­

frand in mm,

d. Meeressp.

761

Windrichtung

Q

NNO

03

1761 # 760

N

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B

NO

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757

NNW

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763

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DND 762 D60 NO

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3

- 33 22 221222

268

Wetter

119KRON

bedeckt

halb bedeckt bedeckt bedeckt

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Temperatur

nach Celsius

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bedeckt

11 wolfenlos 15 wolkenlos

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14 10

heiter bedeckt

14

7

16

96

( 50. 4° R.

gangen, weil er zur Einreichung gar nicht verpflichtet sei. Erstens 18. Mai, im Lokal von Brüder, Waldemarstraße, eine Versammlung bezwecke der Verein gar keine Eimvirkung auf öffentliche Angelegen- ab, in welcher Dr. Heymann über Arbeiterschuß in den Kultur­heiten, derselbe bezwecke nur die Hebung der wirthschaftlichen Lage ländern" sprach. Redner zeigte an vielen Beispielen, wie die feiner Mitglieder. Zweitens sei er gar nicht Vorsteher des Vereins Arbeiter in den Betrieben ihre Gesundheit selbst schädigen und von im Sinne des Gesetzes. Der Vorstand sei in Bremen  , und er den Unternehmern geschädigt wird. Das liege einfach daran, daß die sei nur dessen Bevollmächtigter. Der Vorstand habe es ihm fogar Ueberwachung der Sanitätspolizei eine ungenügende sei. Zu Vereins­direkt verboten, der Bestimmung des§ 2 zu genügen, da zahlreiche angelegenheiten zeigte Genosse E. Voigt der Versammlung an, daß der Entscheidungen der Gerichte vorlägen, nach denen der Verein nicht Vorstand Vorarbeiten zum Arrangement eines Familienausfluges zu denjenigen zähle, welche eine Einwirtung auf öffentliche An- nach Pferdebucht bei Köpenick   unternommen habe, in der Weise, Swinemünde  gelegenheiten bezwecken und dieser Rechtsboden durchbrochen werden daß früh der Abmarsch von einem bestimmten Puntt erfolgen solle, Hamburg  würde, wollte er oder ein anderer Bevollmächtigter die Bedingung dem sich sogleich oder auch später( per Eisenbahn) die Familien Berlin  des§ 2 erfüllen. Er dürfe als Bevollmächtigter überhaupt keine anschließen können. Ferner macht der Vorsißende Mittheilung, daß Wiesbaden  felbständige Vereinsthätigkeit betreiben, sondern nur die Aufträge der Vorstand zum 5. und 12. September die Urania  " für den München  erfüllen, die ihm der Vorstand ertheile. Der Amtsanwalt bemerkte Wahlverein gemiethet hat. Beide Vorschläge werden von der Ver- Wien hierzu, daß der Angeklagte, wie aus dem verlesenen Statut hervor fammlung einstimmig angenommen. Zum Schluß findet eine längere Haparanda  . gehe, die Korrespondenz und die Mitgliederliste zu führen habe; daß Diskussion statt über die Verbreitung und die Agitation für den Petersburg derselbe die Unterstützungen zahle, Rechnung über Einnahme und Borwärts". Danach tritt Schluß der Versammlung ein. ein.berbee Aberdeen  . Ausgabe zu legen, statistische Aufnahmen vorzunehmen, Wahlen vor­Im Zweigverein des Zentralverbandes deutscher Brauer Paris  . zubereiten und zu leiten, kurz alle die Aufgaben zu erfüllen babe, die sprach in der Versammlung am Sonntag den 16. Mai Dr. Weyl dem Vorsteher eines Vereins zustehen. Sei nun auch der hiesige über: Die Lungenheilstätten und ihre Bedeutung für die Be Wetter- Prognose für Sonnabend, den 22. Mai 1897. Verein fein selbständiger Verein, so sei er doch ein Zweigverein, fämpfung der Tuberkulose."-Bum zweiten Puntt erfolgte die Biemlich fühl, vorherrschend wolkig mit leichten Regenfällen dem ebenfalls die Pflichten des§ 2 obliegen, denn daß der Verein Abnahme der Stimmzettel aur Urabstimmung über die Errichtung und schwachen nordöstlichen Winden. die Einwirkung auf öffentliche Angelegenheiten bezwecke, fei doch eines Streitfonds durch obligatorische Beiträge und eine furze Dis gar nicht zu bestreiten, da derselbe doch mit seiner Thätigkeit den tuffion über die ebenfalls zur Ürabstimmung gestellte Frage über ganzen Stand unfaffe bezw. beben" wolle. Gegen diese lettere Annahme verwahrte sich der Angeklagte, da die Thätigkeit des Vereins nicht die die Entfendung eines Delegirten zum Kongreß des amerikanischen gesammten 73 000 Tabatarbeiter, sondern nur den enggeschlossenen Brauerverbandes in Boston  . Ein Kollege sprach für und zwei gegen B Die juristische Sprechstunde findet Montags, Dienstags Kreis seiner Mitglieder umfaffe. Der Gerichtshof stellte sich jedoch die Entfendung in diesem Jahr, weil sie den jezigen Beit ganz auf den Standpunkt des Amtsanwalts und erkannte dem An- punkt aus verschiedenen näher bezeichneten Gründen hierzu für Freitags und Sonnabends, abends von 7-8 Uhr statt. Friedrichsberg. Wir haben Ihre Zuschrift dem Mitgliede der Lokal­trage deffelben entsprechend auf 20 M. Geldstrafe. Gerichtshof und ungeeignet halten. Die Abrechnung vom Maskenball ergab und Auf Beschluß fommission, Genossen O. Mahle, Berlin   S., Prinzenſtr. 8, Stil. I r., 3 Amtsanwalt riethen aber dem Angeklagten, Berufung einzulegen 31,25 M., welche der Lokalkaffe überwiesen wurde. und dazu einen Rechtsanwalt anzunehmen, der Angeklagte bemerkte der Versammlung sollen den arbeitslofen organisirten Kollegen zu gefandt, an den wir auch ferner alle die Lokalfrage betreffenden Zuschriften jedoch hierzu, das sei ohnehin seine Absicht. der am 23. d. M. stattfindenden Vorstellung in der Urania die zu adressiren bitten. Billets zu den Stehplägen gratis verabfolgt werden. Zum Schluß schaft vermögen wir nicht zu ertheilen. Im allgemeinen ist zu großer Vorsich F. W. Auskunft über die Reellität einer Lebensversicherungs- Gesell Aus Hamburg   wird uns vom 20. Mai berichtet:" Die gedachte ein Kollege der vor drei Jahren am selben Datum erfolgten vor Eintritt in solche Versicherungen zu rathen. Insbesondere unterschreibt Sittlichkeit auf dem Lande erfuhr heute vor dem Aussperrung durch die Ringbrauereien; das, was diese damals be- man keinen Aufnahme- Antrag vor genauer Kenntniß der Polize: und

6

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heiter

Berliner   Wetterbureau.

Briefkasten der Redaktion.