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Nr. 119. 14. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Versammlungen.

358 Schloffer, 130 Dreher, 69 Mechaniker, 133 Gürtler, 70 Drücker, 93 Schleifer, 29 Former und 250 Hilfsarbeiter. Verlangt wurden im gleichen Zeitraum 702 Personen gegen 1496 im voraufgegangenen Sommerhalbjahr, somit eine Abnahme Nachfrage um 50 pCt. Verlangt wurden im Das Ueberangebot Gegen Sommer­betrug halbjahr: 341/2 pet. 15 pet. 41

einzelnen:

265 Klempner 53 Rohrleger 22 Helfer

49

"

50

32

"

"

100 Schlosser

721/2

56

"

"

74 Dreher

431/2

41

"

"

25 Mechaniker

64

33

40 Gürtler

70

43

58

31

60

9

"

.

76

" "

40 47

29 Drücker

38 Schleifer

7 Former

40 Hilfsarbeiter 81 59 pet. gegen 36 pet. im vorausgegangenen Sommerhalbjahr. Be Das Angebot der Arbeitskräfte überstieg die Nachfrage um fetzt wurden von 702 Stellen 343 gleich 48 p& t.

Sonntag, 23. Mai 1897.

22. Mai vorzulegen und am 31. Mai in fraft treten zu lassen, und wo nicht bewilligt wird, die Arbeit sofort niederzulegen. Im Ver­schiedenen wurden noch die niedrigen Löhne in der Werkstatt von Starke kritisirt und den dort arbeitenden organisirten Kollegen Vor­würfe gemacht, daß dieselben die Geschoßkörbe für 4 M. Herstellen, da doch laut Versammlungsbeschluß der Lohn dafür 5 M. beträgt.

In der Versammlung der Rabitzputzer vom 19. d. M. wurde beschlossen, bis auf weiteres jeden Sonntag Morgen bei Stabernack, Jufelstr. 10, Morgensprache, verbunden mit Arbeits­nachweis, abzuhalten. 35 Kollegen ließen sich in den Verein auf nehmen, fodaß die Mitgliederzahl des fürzlich erst begründeten Ver eins jetzt bereits 90 beträgt.

Im Sozialwissenschaftlichen Studentenverein" hielt am Freitag Abend Profeffor Warschauer von der technischen Hochschule in Charlottenburg der einen Vortrag über die Entstehung des Anarchismus". Was er bot, war etwas wesentlich anderes, als wohl die meisten der sehr zahlreich erschienenen Zuhörer und Bu hörerinnen erwartet hatten: teine Darlegung der psychologischen und sozialen Entstehungsgründe, sondern einzig und allein eine allerdings sehr lebendig entworfene des entworfene Schilderung be= wegten Lebens von Michel Bakunin , dem Begründer des modernen Anarchismus. Redner entwickelte sehr lebendig, wie Bakunin , der Sprößling einer hochadeligen Familie, zuerst in Paris 1830 öffentlich für die gemeinsame Revolutionirung der Polen und Russen Die Maurer beriethen am Freitag in einer sehr zahlreich bes eintrat, dann bei den Revolutionsstürmen von 1848 in Berlin , Prag suchten öffentlichen Versammlung über den gegenwärtigen Stand und Dresden die radikalste Freiheitsidee sowie die Sache der Pan­ihrer Lohnbewegung und die ferner zu treffenden Maßnahmen. Wie flawisten versocht, schließlich von drei Regierungen hinter einander der Referent Silberschmidt ausführte, find seit dem vorigen zum Tode verurtheilt, bis zum Jahre 1860 in sibirischen Werken Donnerstag 14 Bausperren verhängt worden, die nach wenigen eine grauenhafte Gefangenschaft erdulden mußte. Von dort ent­find gegenwärtig gesperrt, auf denen voraussichtlich in den nächsten Tagen die Bewilligung der Forderungen zur Folge hatten. 4 Bauten flohen, begann Bakunin zunächst aus persönlichem Rachegefühl mit Tagen die Bewilligungen erfolgen dürfte. Auf 41 Bauten, wo mehr den heftigsten Angriffen gegen die Tyrannei des russischen Zaren­thums, bald aber erweiterte sich das Ziel seiner Angriffe. B. wandte Von den 1685 Mitgliedern, welche im Arbeitsnachweis ein- als 900 Maurer arbeiten, sind die Forderungen durchgeführt, doch fich, gleichzeitig die Sache der Arbeiter vertheidigend, jetzt gegen alle getragen waren, fonnten 343 gleich ca. 20 pCt. Arbeit nachgewiesen ist anzunehmen, daß die Zahl der zu den aufgestellten Bedingungen Großmächte und predigte die unumschränkte Durchführung eines erhalten. Diese 343 Kollegen, welchen Arbeit nachgewiesen, waren, arbeitenden Kollegen eine noch größere ist, da nicht alle Bewilli höchst potenzirten Individualismus. Redner entwickelte sodann ein bevor sie diese erhielten, insgesammt 4309 Tage oder 616 Wochen gungen der Lohnkommission gemeldet wurden. In der vorigen Bild von der Organisation der von Michael Bakunin begründeten arbeitslos und zwar: bis zu 1 Tag 79 Kollegen, bis zu 1 Woche Versammlung sei zwar festgesezt worden, daß in dieser Woche gleich­" Alliance internationale de la démokratie socialiste" und ging 101, 2 Wochen 59, 3 Wochen 21, 4 Wochen 22, 5 Wochen 14, zeitig mehrere Agitationsversammlungen stattfinden sollten. Die Situa dann dazu über, das Verhältniß B.'s zu den Vätern der heutigen 6 Wochen 8, 7 Wochen 9, 8 Wochen 10, 9 Wochen 5, 11 Wochen tion habe sich aber so gestaltet, daß sich die Einberufung einer einzigen Sozialdemokratie, namentlich zu Karl Marx , zu kennzeichnen. Sehr 3 Kollegen, 15 Wochen 1 Rollege, und ein Kollege 107 Tage. großen Bersammlung nöthig machte, weil hinsichtlich des Lohn­richtig legte Prof. Warschauer dar, daß ein Handinhandgehen beider Demzufolge war jeder einzelne von den 343 Kollegen im Durchschnitt fampfes noch wichtige Beschlüsse gefaßt werden müßten. Obgleich Parteien nicht möglich sei, weil die Thätigkeit des Anarchismus aus- 12 Tage ohne Beschäftigung. Anknüpfend hieran bemerkte Litfin, die vorige Versammlung ausdrücklich beschlossen habe, daß die schließlich eine zerstörende sei und weil der Anarchismus die Staatsidee daß die Arbeitslosigkeit noch eine bedeutend größere sei, als im Kollegen, welche eine Sperre ihres Baues für aussichtsvoll halten, als solche absolut negirt, während doch die Sozialdemokratie gerade von Bericht gegeben, leider aber verabsäumen die Kollegen, wenn sie der Lohnkommission vorher von ihrer Absicht Kenntniß geben sollen, einem höchst organisirten Staate alles erwartet. Der Redner schloß arbeitslos, sich im Nachweis eintragen zu laffen, oder aber wenn sie sei dieser Beschluß leider nicht in allen Fällen beachtet worden. Im damit, daß er dem Anarchismus die Hoffnung auf eine Zukunft ab- eingetragen, tommen sie nicht zur Kontrolle, oder sie haben ander Interesse eines planmäßigen Vorgehens und einer einheitlichen, schnitt, weil die absolute Negation des Bestehenden niemals zur weitig Beschäftigung gefunden und melden dieses nicht an. Des durchdachten Leitung der Bewegung sei es unbedingt nothwendig, herrschenden Idee werden kann, weil ferner der Anarchismus wegen sei es unmöglich, einen einigermaßen genauen Ueberblick zu die Lohnfommission von der Absicht einer Arbeitsniederlegung auf ursprünglich eine flavisch- romanische Bewegung sei und diesen Typus gewinnen. Die Kollegen wurden ersucht, in Zukunft ihre jedes einzelnen Bauten vorher zu benachrichtigen, damit sie in der Lage bis heute gewahrt habe, und schließlich deshalb, weil er auf den malige Arbeitslosigkeit persönlich im Arbeitsnachweis eintragen sei, das Kampffeld zu überschauen und die geeigneten Maßnahmen Schauplay trat, W0 in den germanischen Staaten die zu lassen, sich während derselben zur Kontrolle zu melden zu treffen. Im anderen Falle tönne es leicht vorkommen, daß die Marxistischen Ideen sich schon die Herrschaft errungen hatten. und, faús sie Arbeit erhalten, den Autrift dem Arbeits- Bausperren eine Ausdehnung annehmen, welche nicht dem Intereffe vermittler mitzutheilen. Es sei In einem ging Professor Warschauer, wie das gewöhnlich diefes unbedingt noth- der Kollegen, wohl aber dem der Unternehmer diene. Die Konjunktur geschieht, entschieden zu weit: Er wollte die Propaganda der That wendig, um statistisches Material zu haben, welches, da die Gewerk- fange an günstiger zu werden, und sei Aussicht vorhanden, nach zur herrschenden Tendenz des gesammten Anarchismus machen; das schaften sich vielfach mit Einführung der Arbeitslosenunterstüßung turzer Zeit die aufgestellten Forderungen zur Durchführung zu darf man gerechterweise nicht thun. So wurde denn auch in der beschäftigen, eine gute Grundlage für diefelbe abgäbe. Von der bringen. Die Diskussionsredner stimmten im allgemeinen dem sich an den Vortrag anschließenden Diskussion von verschiedenen Untersuchungskommission wurden die ihr überwiesenen Unterflüßungs- Referenten zu, vereinzelt wurden auch Vorwürfe gegen die Lohn­Seiten betont, daß ein rein theoretischer Anarchismus exiftire, der gesuche, der Generalversammlung zur Berücksichtigung empfohlen, fommission laut, weil sie in einigen Fällen die beabsichtigten Bau­in der Durchführung des höchst gesteigerten Individualismus die dieselbe bewilligte in einem Fall 30 M., im anderen 20 M. Unter sperren nicht genehmigt hat. Folgende von der Lohnkommission Durchführung reinster Menschenliebe erblickt. Was diese Gruppe stützung. Ein weiteres Gesuch wurde dem Vorstand überwiesen und eingereichte Resolution wurde angenommen: Die Versammlung harmlofer Jdealisten erreichen wird, wie sie sich überhaupt einen dieser ermächtigt, nach Untersuchung desselben eine Unterstüßung bis sieht in dem Ginzelkampf( Bausperren) den richtigen Weg zur herrschaftslosen" Zustand denkt, bei dem sich doch gleiche Intereffen zur Höhe von 30 M. zu gewähren. Durchführung unserer Forderungen, jedoch nur unter der Voraus zusammenschließen, ist allerdings eine andere Frage, die auch an Arbeiter Sängerbund. Die Ausschußsitzung des Bundes am fegung, daß nicht in unbedachter Weise und ohne vorherige Ver diesem Abend nicht gelöst wurde. Uebrigens wurde von 17. Mai beschäftigte sich in der Hauptsache mit der Beschlußfassung darf. Es wird deshalb den Kollegen derjenigen Bauteit, welche ständigung der Lohnkommission eine Arbeitsniederlegung stattfinden Vorstandsseite der Vorschlag gemacht, der Verein solle sich an der über das diesjährige Sängerfest, Wahl des Bundesdirigenten, sowie Forderungen zu stellen beabsichtigen, unbedingt zur Pflicht gemacht, Dienstags- Versammlung im Feenpalast möglichst vollzählig betheiligen. der Revisoren und Kontrolleure. Mit übergroßer Majorität wurde mindestens einen Tag vorher die Lohnkommission von ihrem Vor­Die ordentliche Generalversammlung des Verbandes aller beschlossen, daß Sängerfest am 8. August in Bichelsdorf abzuhalten. haben in Kenntniß zu sehen, widrigenfalls die Unterstützung davon mindestens einen Tag vorher die Lohnkommission von ihrem Vor­in der Metallindustrie beschäftigten Arbeiter Berlins und Um- Als Kandidaten zum Bundesdirigenten wurden die Herren gegend tagte am Montag, den 17. Mai bei Marten, Friedrich- Blobel, Malmène und Primmel aufgestellt, welche am 30. Mai in abhängig gemacht werden kann. Ein Antrag Knöppchens, den zu­ftraße 236. Zunächst gab der Rendant den Kaffenbericht vom vierten der Uebungsstunde eine Probe abzulegen haben. Nach der Uebungs- wurde abgelehnt, nachdem Silberschmidt denselben als undurchführ reifenden Kollegen keine Arbeitsberechtigungstarte mehr zu ertheilen, Quartal 1896/97, demnach betrug stunde findet eine außerordentliche Ausschußßigung statt, in welcher bar und nicht zum Ziele führend bezeichnet hatte. Die Lohn die Wahl des Bundesdirigenten vorgenommen wird. St. Urban", Rothe Nelte" fommission erhielt den Auftrag, wöchentlich einmal im Vorwärts" find die Vertreter von den Vereinen und Flöter'scher Gefang- Verein" gewählt. Zu Kontrolleuren find vor Zuzug nach Berlin zu warnen. 8 Ausschußmitglieder bestimmt.-

Januar

Februar.

Einnahme 4842,40 m. 8584,80

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Ausgabe 4082,59. 4218,10 2261,12 Summa 12 918,66. 10 556,79 m.

März.. 5041,46

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F 1

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Als Revisoren

=

Die Genossen von Adlershof hielten am Donnerstag, den

einverstanden erklärten und in welcher energisch Protest gegen diese neueste Art von Gesetzesmacherei erhoben wird, wurde einstimmig angenommen. Seit langer Zeit war diese Versammlung die erste, in welcher Frauen seitens der Polizei geduldet wurden.

Die Mufitinftrumenten Arbeiter waren am Montag Abend 20. Mai in Röpenick im Scheer'schen Lokale eine gutbesuchte verblieb ein Ueberschuß von 2861,87 M., hierzu der Bestand vom in den Arminhallen zusammengekommen, um über Mißstände in Protestversammlung gegen die neue Vereinsgefeßvorlage. Genoffe dritten Quartal in Höhe von 21 727,27 M., verblieb am 1. April 1897 ibrer Branche zu berathen. Der Referent geißelte in seinem Vortrag Wagner aus Berlin hatte das Referat übernommen. In über­ein Gesammtkassenbestand von 24 089,14 m. Die Devisoren berichteten das Denunziantenwesen, sowie auch die Unfitte des Einstandgeben; zeugendster Weise beleuchtete er die Schäden und Mängel der Vor Kasse und Bücher beim Rendanten wie auch bei den Kassirern in ferner rügte der Redner, daß den gefaßten Beschlüffen betreffs des Lage und erntete dafür den stürmischsten Beifall. Eine Resolution, Osdnung befunden zu haben; der Rendant wurde hierauf entlastet. 1. Mai nicht überall nachgekommen sei. Mehrere Diskussionsredner in der sich die Versammelten mit den Ausführungen des Referenten Hierauf erstattete Kollege Litfin den Jahresbericht des Vorstandes. führten aus einigen Fabriken noch recht arge Mißstände an, die Ju der Zeit vom 1. April 1896 bis 10. Mai 1897 wurden 4 ordent- aber der Kommission zur Untersuchung überwiesen wurden. liche und 3 außerordentliche Generalversammlungen abgehalten. Außerdem fanden 207 Bezirks, Branchen- und größere Wertstatt 17. Mai einen Vortrag des Genossen Gutzeit über Alters- und Die Modell- Fabriktischler hörten in der Versammlung vom versammlungen, wie auch noch verschiedene kleinere Werkstatt Invaliditätsversicherung. Der Referent erläuterte eingehend die Arbeiter- Bildungsschule. Die Bibliother in der Nordschule, besprechungen statt. Der Vorstand hielt 27 Vorstandssitzungen ab, Paragraphen, welche hauptsächlich von den Arbeitern so wenig be- runnenſtr. 25, ift für die Mitglieder an folgenden Tagen abends 39 bis Vertrauensmänner tagten in 48 Bezirkskonferenzen. Im Laufe des achtet werden und fordert sie auf, sich doch mehr mit diesem Gesetz 10 Uhr. Mitgliedsbeiträge werden an diesen Tagen in der Nordschule entgegen tags, vormittags von 10-12, Dienstags Freitags, Jahres kam es wieder in verschiedenen Betrieben zu Differenzen, zu befassen. Hauptsächlich gegen den§ 131 wird so sehr gesündigt, genommen, ebenso in folgenden Bablſtellen: Gottfr. Schulz, Admiralftr. 408 welche in 24 Fällen zur Arbeitseinstellung führten, 100= weil die Arbeiter über den Inhalt desselben immer im Un- Schöning, Köpnickerstr. 68; Reul, Barnimstr. 42; Babiel, Rosenthalerstr. 67 von in 14 Fällen die Angelegenheiten zu gunsten der Ar Oleinert, Müllerfir. 7a; Burghause, Putbuserstr. 32; Blantenfeld, Stephanftr. 29; Klaren sind. Er betonte, daß der Arbeitervertreter Verein Werner, Bülowstraße 59; Grube, Mariendorferstraße 5; Staßler, Junterstraße 1, beiter ihre Erledigung fanden. Jn 12 Betrieben war es möglich, ohne Arbeitsniederlegung, bei schwebenden Differenzen, in gern bereit ist, bei Klagen gegen die Berufsgenossenschaften S. Königs, Dieffenbachstr. 30. jedem stets mit Rath und Hilfe Alle Zuschristen sind an den Borfizenden Paul Mücke jr., SO. Man= Unterhandlung mit den Unternehmern zu treten und auch diese zu damit nicht erst unnüße Geldausgaben für einen Rechtsanwalt ge- au senden. zur Seite zu stehen, teuffelstr. 128, Geibsendungen an den Kassirer 5. Königs, S. Dieffenbachstr. 30, gunsten der Kollegen zu regeln. Durch den Tod verlor die macht werden. Auch soll die gesammte Arbeiterschaft bei den Organisation 38 Kollegen, welchen die üblichen Spenden zu theil Wahlen der Orts- Krankenkaffen auf dem Poften sein und nur solche Leute wählen, die auch wissen, daß sie die Arbeiterinteressen zu ver­Die Gesammt- Einnahmen betrugen bis 1. April 50 809,20., treten haben. In der Diskussion äußerten sich die Redner ganz im die Ausgaben 53 641,10 M., ergab eine Mehr- Ausgabe von Sinne des Referenten. Zum Schluß wurden die Kollegen Vogel, figender P. Gent, Dresdenerstr. 107/108. Alle Buschriften, den Vereinstalend 2831,90 M., der Gesammt- Kassenbestand mit dem Bestand vom Vor. Bojasch, Stab, Jepp, v. Jentsta und Kutschel in die betreffend, find an H. Bendty, Alexandrinenstraße 100, zu richten. jahre 24 089,14 m. Die Einnahme aus Beiträgen betrug Kommission gewählt, welche in dem weiteren Ausbau der Modell 47 087,40 M, demnach haben 9055 Kollegen ihre 52 Wochen und Fabrittischler- Branche thätig sein soll. beiträge entrichtet. Es wurden gezahlt an Streifunterstützung 33 850 M., Unterstügung an 52 Gemaßregelte 2230 M., Rechtsanwalts- Der Verband der Korbmacher hielt am 17. d. M. feine Gebühren, Gerichtstosten und Polizeiftrafen 1625 m., Unterstützung regelmäßige Mitgliederversammlung ab, in der Genoffe Maffatsch an andere Gewerkschaften 1000 M., Unterflüßung an in Noth gerathene einen Vortrag über Klaffenkampf" hielt, welcher mit Beifall auf­Kollegen 160 M., für die Bibliotheken 240 M. Der Arbeitsvermittler genommen wurde. Der Vorsitzende machte bekannt, daß die Lohn­berichtete nach diesem über die Frequenz des Arbeitsnachweises. Vom tarife in der Grünbranche für Arbeitgeber in Plakatform und für 1. Oktober 1896 bis zum 1. April 1897 ließen sich 1685 Mitglieder die Kollegen in Buchform hergestellt sind und von den Vertrauens­gegen 2335 im voraufgegangenen Sommerhalbjahr als arbeitslos lenten zur Verbreitung in Empfang genommen werden können. eintragen und zwar: 399 Klempner, 101 Rohrleger, 43 Helfer, Dann wurde beschlossen, den Tarif den Arbeitgebern

wurden.

Arbeiter- Sängerhund Berlins und Umgegend. Borfigender Ad. Neumann, Friedrich Kortum, Manteuffelsir. 49, v. 2 Tr.

Schwedenſtr. 18, v. 1 Tr. Alle Menderungen im Bereinskalender find zu richten an

Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und der Umgegend. Bor Arbeiter- Randherbund Berlins und der Umgegend. Aenderunge im straße 80, 2. Hof, 4 Tr.

Vereinstalender sind zu richten an Hermann Braunschweig, Dresenere

Verein deutscher Schuhmacher, Montag, abends sy Uhr, Benimmlung. Bahlstelle 1 bet Feind, Weinsir, 11. 2 bet Lange, Dragonerfir. 15. 8 bet Müller, Johannisfir. 20. 4 bei Roll, Adalbertstr. 21. Friedrichsberg bei Fuchs, Frankfurter Allee 49. Allgemeine Familien- Sterbekasse. Heute Zahltag: Acterfir 123 bet Diecke und Oranienftr. 23a bei Bukow. Große öffentliche Versammlung der Drogenhändler. Sonnig Nach

mittag 3 Uhr Beuthfiraße Nr. 20-21. Stellungnahme gegen die neu. Polizei­

am verordnung.

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