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wie es in dem
Tage vorher fand eine von freisinniger Seite einberufene I erhielt Meyer 75; in den Rest theilten sich drei Kandidaten anderer r Die ausgesperrten Maurer Erfurts beschlossen, die Lohn Protefiverfammlung statt, welche von etwa 2000 Personen besucht Parteien. Obgleich auch die übrigen Arbeitgeber" Stadtoldendorfs forderungen , die sie in diesem Frühjahr an die Unternehmer ge war. In beiden Bersammlungen wurde eine Protestresolution ein- sich darin einig sind, für den Sozialdemokraten Meyer feine Arbeit stellt hatten, nunmehr vollständig zur Durchführung zu bringen. ftimmig angenommen. Sonstige sozialdemokratische Protestver zu haben, wird ihnen dieser den Gefallen sobald nicht thun, Stadt- Der Maurerftreik in Mylau in Sachsen ist nach fast drei sammlungen fanden statt in Suhl , in Heinrich 3 und Gold- oldendorf zu verlassen. wöchiger Dauer als beendet anzusehen. Es wurde nur ein theil Iauter bei Suhl , in Oberndorf im Altenburgischen, in Polizeiliches, Gerichtliches 2c. weiser Erfolg erreicht, weil es den Unternehmern gelang, Ersat Bramsche, Wolgast , Lüdenscheid , Eichlinghofen Gegen den Verleger der Norddeutschen VoItsfräfte aus Böhmen zu bekommen. bei Dortmund , in Fürstenwalde , in Roßwein i. S. stimme Genossen Haverkamp in Geestemünde , war In Crimmitschau verbot die Polizei eine öffentliche In Breslau tagte Sonnabend Abend im großen Saale der wegen des in der„ Neuen Welt" veröffentlicht gewesenen Artikels Holzarbeiter Bersammlung, weil Börse eine von den Freifinnigen einberufene Volksversammlung„ Der Nazarener" Anklage erhoben. Wie uns depeschirt wurde, hat Schriftstück heißt, das der Einberufer Karl Köhler empfing- zum Zwecke des Protestes gegen die Vereinsgesetz- Novelle. Die sehr der Prozeß mit Freisprechung geendet. „ Sie als Einberufer der Versammlung, dem Sie befragenden Herrn start besuchte Versammlung bestand zur Hälfte aus Sozialdemo- Bei der Märzfeier in Uetersen in Holstein waren nach Bolizeiregistrator gegenüber jede Angabe über die Person des für fraten. In der dem Referat des Rechtsanwalts Ollendorff dem Vortrage über die 48 er Revolution und über die Pariser diese Versammlung bestimmten Referenten ausdrücklich verweigert folgenden Diskussion sprachen auch die Sozialdemokraten Bruhns Kommune einige Gesangs- und deklamatorische Vorträge zu Gehör und somit die Befürchtung nahe gelegt haben, es sei aun und Geiser, von welchen ersterer scharf die Art, wie gegenwärtig gebracht worden, die mit dem ernſten Zweck der Märzfeier harmo- Referenten eine Person bestimmt, bei deren Auftreten die Polizeidas geltende Vereinsgesetz durch die Polizei gegen Verfamm- nirten. Die Polizei hat wegen dieser Gefänge und Deklamationen behörde ohne weiteres zu der Annahme habe kommen müssen, ber lungen der Arbeiter in Schlesien angewendet wird, kritisirte. Schließlich die Märzfeier als eine„ ust barfeit" angesehen und den Ver- betreffende Referent verfolge lediglich den Zweck, die Versammelten fand eine scharfe Proteftresolution gegen die Vereinsgesetz- Novelle anstaltern der Feier, den" Parteigenossen Vogt und Gülsdorf, zu Gesetzesübertretungen aufzufordern oder doch dazu geneigt zu einstimmige Annahme. und dem Gastwirth Holst, bei dem sie abgehalten worden machen." Darmstadt , 24. Mai. In der zweiten Rammer bringt ist, Strafmandate von je 5 Mart beziehentlich einem Tag Haft Das Verbot ist auf grund von§ 5 des Juwels" erfolgt, der die sozialdemokratische Fraktion einen Antrag ein, zugesandt, weil sie weil sie nicht rechtzeitig rechtzeitig die Luftbarkeitssteuer aber über die Namensnennung des Referenten nichts vorschreibt, des Juhalts, daß die Bertretung Heffens im Bundesrath für im Betrage von 12 M. entrichtet hätten. Das Schöffengericht in wie denn überhaupt das sächsische Gesez eine Bestimmung darüber den vom Reichstag angenommenen Antrag, be- Uetersen sprach den Wirth zwar frei, bestätigte aber die Straf - garnicht enthält. treffend das Verbindungsverbot der Vereine eintreten möge mandate gegen Vogt und Gülsdorf mit der Begründung, in der Aus Kopenhagen senden uns unsere Parteigenossen die Versammlung sei gefungen und deklamatorische Vorträge gehalten Die Pferdebahn Angestellten Wiens hatten eine Reihe nachfolgende Resolution, welche in einer am Sonntag abgehaltenen worden, deshalb handle es sich um eine Luftbarkeit, die nach§ 1 Forderungen gestellt. In erster Linie verlangten sie die Verkürzung Bersammlung der dortigen deutschen Arbeiter beschlossen wurde: Absatz 4 der Verordnung vom 5. März 1895 der Stadt Uetersen des Maximalarbeitstages, beziehentlich den Wegfall der UeberDie heute in Kopenhagen versammelten Deutschen protestiren ent- der Steuerpflicht unterliege. Das Landgericht ist der Ansicht des stunden. Die Leitung der Pferdebahn- Gesellschaft verhielt sich diesen schieden gegen die Vorlage des Vereins- Knebelgesetzes im preußischen Schöffengerichts beigetreten und hat die Berufung der Angeklagten Forderungen gegenüber im wesentlichen ablehnend und suchte die Landtag und drücken den deutschen Genoffen ihre volle Sympathie verworfen. Gegen dieses Urtheil wird Revision eingelegt. Bemerkt Angestellten durch kleinere Konzessionen zu beschwichtigen. Das ist aus. Hoch die internationale Sozialdemokratie! Nieder mit sei, daß in dem erwähnten Absatz der Polizeiverordnung ausdrück- aber nicht gelungen. Wie telegraphisch gemeldet wird, beriethen dem preußischen Krautjunterthum! lich von Tingeltangeln u. dergl. die Rede ist. Jedenfalls paßt der Montag Nacht die Angestellten in sämmtlichen Depots und kamen zu Begriff Luftbarkeit auf die Märzfeier schon deshalb nicht, weil es dem Beschluß, die Direktion nochmals um Gewährung der Fordesich bei der Märzfeier um eine Ehrung der Kämpfer handelt, die rungen zu ersuchen und bei neuerlichem ablehnenden Bescheide den 1848 und 1871 für die Rechte des Volkes in den Tod gingen. allgemeinen Streit für die Pfingstfeiertage zu In den Herstellungsräumlichkeiten der Rheinischproklamiren. Westfälischen Arbeiter Zeitung" in Dortmund Ju Brüssel streiken die mit dem Ente und Belaben ber wurde am Sonnabend wegen eines Extrablatts, das die Ablehnung Schiffe beschäftigten Arbeiter, weil einer ihrer Arbeits des Wiederaufnahmeverfahrens in Sachen des Essener Meineidsgenossen gemaßregelt worden ist. In einer 3igarrenfabrit prozeffes betraf, eine polizeiliche Haussuchung vorgenommen. Das haben 110 Arbeiter wegen Lohndifferenzen die Arbeit niedergelegt. Manuskript wurde natürlich nicht gefunden. Der Geschäftsleiter ber- Von Antwerpen wird dem Peuple" gemeldet, daß der Streit Druckerei, Genoffe Rehse, den man gleich darauf zur Polizei der Metallarbeiter auf den Werften fortdauert. Die den Arbeitern zitirt hatte, verweigerte auf die meisten Fragen die Auskunft. Die von den Unternehmern gemachten Bewilligungen schienen den Ar Vorladungen für die Parteigen offen Lehmann und Theiß beitern nicht weitgehend genug. blieben vorläufig unbestellbar, da beide verreist waren.
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Die Frauen und Mädchen Berlins nahmen gestern in einer von etwa 3000 Theilnehmerinnen besuchten Versammlung nach einer zündenden Rede der Genoffin Klara 3ettin eine Protestresolution gegen den Vereinsgesetz- Entwurf an.
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Konservative Rundgebung zur lex Rede. Politische Bethätigung giebt es bei Anhängern der Konservativen im allgemeinen garnicht. Man überläßt alles der weisen Regierung, die ja auch eifrig genug für diese Kreise thätig ist. Auch der Vereinsrechtskampf läßt die konservativen Mannen ganz fühl. So weit wir sehen, hat sich bisher nur der konservative Zentral- Wahlverein von Teltow Beestow Stordow Charlotten burg mit der Sache beschäftigt. Er hat beschlossen, an die konser vative Fraktion des Abgeordnetenhauses die Bitte zu richten, daß fie den Gefeßentwurf in dem Sinne zur Annahme verhelfe, daß den sozialdemokratischen, anarchistischen und kommunistischen Ausschreitungen mit den Machtmitteln des Staates entgegengetreten werde". Diese Refolution soll der Fraktion durch den Abg. Ring übergeben werden.
Man begreift diese Wünsche der Teltow - Beeskower Rouser valiven. Diese Herren meinen wahrscheinlich, daß ihr Kandidat, der Dreiklaffenwahl- Abgeordnete Ring, bei der Reichstagswahl nicht fo etlig durchgefallen fein würde, wenn die Sozialdemokraten teine Bersammlungen abhalten dürften!-
Parlamentarisches.
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Erhebungen über die gewerbsmäßige Stellenvermittelung innerhalb des Gastwirthsgewerbes sollen demnächst in Berlin aufgenommen werden. Zu diesem Zwecke wird die von einer öffentlichen Versammlung von Gastwirthsgehilfen hierzu beauftragte Fünferkommission Fragebogen ausgeben, in welchen Auskunft gewünscht wird über die Höhe des an den Vermittler gezahlten Honorars, sowie darüber, ob das Bureau des Kommiffionärs mit einer Gastwirthschaft in Verbindung steht oder ob derselbe sonstige Nebengeschäfte( Bimmervermiethung, Weins, Zigarrenhandel 2c.) betreibe. Die Fragen beziehen sich nicht blos auf Kellner, sondern auch auf Kellnerinnen, wie überhaupt auf das weibliche Dienst perfonal. Das gewonnene Material soll eventuell bei einer an den Reichstag zu richtenden Petition Verwendung finden. Deutsches Reich .
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Ausland.
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Gerichts- Beitung.
Die Mißhandlungen, die der Paftor Matthäus- Valtellina im Dezember vorigen Jahres an seinem Dienst mädchen beging, hatten bekanntlich ein wunderliches Nachspiel zur Folge. Von den beiden Aerzten Dr. Joseph und Dr. Placzek waren über die Mißhandlungen Attefte ausgestellt worden, die erheblich von einander abwichen; als Dr. Joseph in einem hiesigen Blatte das gegnerische Attest für unrichtig erklärte, beging Dr. Placzek die Thorheit, seinen Widersacher durch den Dr. med. Strutsch zur Schießprügelei herausfordern zu lassen. Dr. Joseph lehnte die Einladung ab, die Herausforderung wurde bekannt, und die Sache fam fomit vor der ersten Strafkammer am Landgericht II zum gerichtlichen Austrag. Hier wurde Dr. Placzek zu zwei Tagen und Dr. Strutsch zu einem Tage Haft verurtheilt. Die Strafe wurde deshalb so niedrig bemessen, weil die Richter es dem Herausforderer zu gute hielten, daß er geglaubt habe, feinen anderen Weg als den der Herausforderung zu haben, nach dem die private Verständigung gescheitert war. Möchten Arbeiter, die gegen Streifbrecher eine ungefeglichkeit begehen, gleichermaßen milde von bürgerlichen Richtern beurtheilt werden.
Der Seniorenkonvent des Reichstages war gestern nach ber Plenarsizung versammelt um sich über die Dauer der Pfingst ferien bezw. der Session zu verständigen. Von seiten des Vertreters des Zentrums wurde der Vorschlag gemacht, heut die zweite Be- In Eberswalde wurde am Sonntag nach einem Vortrage des rathung der Finanzgesetze zum Abschluß zu bringen und den Reichstag Genossen Knüpfer aus Berlin eine 3 a blstelle des Wer Das Landgericht Hamburg verurtheilte am Dienstag awet dann bis zum 22. Juni zu vertagen. Motivirt wurde der Vorschlag damit, bandes deutscher Zimmerleute gegründet, der sofort Vertreter der Naturheilkunde, die Aerzte Dr. Johannes daß diese Woche nicht länger wie heut gearbeitet werden könne, weil 46 Mann als Mitglieder beitraten. morgen Feiertag ist, Freitag im Abgeordnetenhaufe die Vereins. Die Stettiner Steinseher und Rammer sind, wie uns Gan 3 und Dr. Heinrich Schmidt wegen Ausstellung falscher gefegnovelle zur zweiten Berathung steht und am Sonnabend der geschrieben wird, am Montag in einer Zahl von ca. 120 Mann in Impfscheine zu je zwei Monaten Gefängniß. Gegen den städtischen Bureau- Hilfsarbeiter Malin ist be Reichstag einer Einladung nach Hamburg zur Besichtigung den Generalstreit getreten. Nur bei einem Meister arbeiten vier der Gartenbau Ausstellung folgt. In der Woche vor Mann. Bereits im vorigen Jahre stellten die Arbeiter die Forde- fanntlich das Disziplinarverfahren mit dem Ziel auf Dienstentlassung Pfingsten sei nicht daran zu denken, ein beschlußfähiges rnng auf, daß des Sonnabends nachmittags um 5 Uhr Feierabend eingeleitet worden. Die mündliche Verhandlung der Sache fand vor Haus zusammenzubringen. Auch sei eine längere Bause erwünscht, fein solle unter Wegfall der Vesperpause und ohne Lohnabzug. dem Bezirksausschuß als Disziplinargericht erster Instanz, und zwar um den Mitgliedern Gelegenheit zu geben, sich ihren eigenen An- Außerdem forderten die Rammer in diesem Jahre eine Erhöhung in Gemäßheit des§ 35 des Disziplinargeſetzes vom 21. Juli 1852 gelegenheiten 811 widmen. Der Reichstag möge in der des Stundenlohnes von 30 auf 35 Pfennig, was nach langem in nicht öffentlicher Sigung statt. Wie die" Post" berichtet, hat der letzten Woche des Junt noch einmal zufammenkommen Bögern bewilligt wurde. Nur ein Meister weigerte sich. Bei diesem Bezirksausschuß auf eine Ordnungsstrafe von 50 M. erkannt. Gegen um die britten Lesungen der Handwerkervorlage und stellten die Rammer die Arbeit ein. Die übrigen Meister erklärten dieses Urtheil steht dem Vertreter der Staatsanwaltschaft, wie dem der Finansgesetze zu erledigen. Auf die Einbringung der Militär- nun, diese( sechs) Rammer überhaupt nicht in Arbeit nehmen zu Angefchuldigten noch die Berufung bei dem Disziplinarsenat des Stafprozeßordnung lege das Zentrum, nachdem die Sache sich so wollen. Daraufhin beauftragte am 18. Mai eine Versammlung den Oberverwaltungsgerichts zu. Thorner Landesverraths- Prozeß vor dem Reichsgericht. Iange hingezogen habe, für diese Session teinen Werth mehr. Gefellenausschuß und die Lohnkommission der Rammer, der Junung Von freifinnig voltsparteilicher Seite wurde mit großem Nachmitzutheilen, daß die Arbeiter insgesammt die Arbeit niederlegen Am 25. Mai begann vor dem vereinigten 2. und 3. Straffenat des druck dem Plane, im Juni noch einmal zusammenzukommen, würden, falls bis 23. Mai die aufgestellten Forderungen nicht all- Reichsgerichts die Verhandlung gegen den Schachtmeister Franz widersprochen und vorgeschlagen, wenn nicht anders mit gemein bewilligt und die Maßregelung der sechs Rammer rückgängig Fahrin, zulegt in Mockern bei Thorn wohnhaft, und den MilitärBuhilfenahme einiger Tage der nächsten Woche, die Seffion gemacht sei. Die Situation ist dem Streit günstig, da sehr viele invaliden und ehemaligen Hilfs- Gerichtsdiener Theodor Anaftafius vor Pfingsten zu beenden. Der sozialdemokratische Wertreter erklärte Straßen infolge des Baues der elektrischen Bahn aufgeriffen sind. Albrecht, wohnhaft in Thorn. Den Borsitz führte Senats präsident Exzellenz v. Wolff, die Auflage vertrat Ober fich damit einverstanden, heute eine längere Pause eintreten Sämmtliche Streifende find organisirt. Reichsanwalt Hamm, die Vertheidigung liegt in den Händen
zu lassen, da auch er der Ansicht sei, daß nächste Woche die Der Maurerstreik in Wilhelmshaven ist durch Vergleich des Rechtsanwalts Dr. Kranz und Rechtsanwalts Justizrath Dr. Arbeiten nicht gefördert werden könnten. Sehr entschieden sprach beendet. Am 22. Mai trafen die beiderseitigen Kommissionen Deiß in Leipzig . Die Angeklagten werden des versuchten und sich der Abgeordnete Singer aber gegen die Absicht aus, nur folgende Abmachung: Die Unternehmer bewilligen die 91/ 2stündige vollendeten Verbrechens nach§§ 1 und 3 des Gesetzes wider den noch die Finanzgesetze und die Handwerkervorlage zu erledigen und Arbeitszeit und 50 Pf. Stundenlohn; dieses Zugeständniß ruht Werrath militärischer Geheimnisse vom 3. Juli 1898 und§ 43 des verlangte, wenn die Militär- Strafprozeßordnung eingeht, die Be- jedoch dort, wo die Unternehmer kontraktlich verpflichtet sind, Reichs- Strafgesetzbuchs beschuldigt. Nach Aufruf der Angeklagten rathung derselben, damit endlich einmal die Deffentlichkeit des 10 Stunden arbeiten zu lassen. wurde auf Antrag des Ober- Reichsanwalts Hamm wegen Ges Militär- Strafverfahrens eingeführt werde. Auch die Novelle über Die streifenden Steinfeger Hannovers ersuchen die Gewerk- fährdung der Staatssicherheit die Deffentlichkeit ausgeschlossen. den Schuß der Konfektionsarbeiter müffe fertig geftellt werden, weil schaften Deutschlands um Unterstüßung, da ihr Verband schon fich die Interessen vieler tauſend Arbeiterinnen daran knüpfen anderweit start in Anspruch genommen ist. Am Orte sind noch Depeschen und lehte Nachrichten. Die Konservativen schlossen sich dem Verlangen des Zentrums an; 35 Mann zu unterstützen, 40 sind abgereist. Die Gelder sind zu ebenso die Antisemiten und die Freisinnige Vereinigung . Die Nationalliberalen wünschten mit den Freikonservativen die senden an Franz Maier in Hannover , Wilhelmstr. 2, 3. Etage. Beendigung der Seffion Seffion vor Pfingsten und jedenfalls aber In Bielefeld haben außer den Maurern, deren Streit um nur eine furze, etwa eine Woche dauerude Sigung im verändert fortdauert, auch die Klempner die Arbeit niedergelegt. Juni. Nach längerer Diskussion wurde der Präsident ensucht, Sie fordern den Zehnstundentag und 30 Pf. Minimallohn. 7 Meister dem Reichstage heut die Bertagung bis zum 22. Juni vor haben bewilligt. An dem Streit, der am Montag ausbrach, sind zuschlagen und auf die Tagesordnung der erften Sigung nach den Ferien 34 Mann betheiligt. die dritte Berathung der Handwerker- Vorlage zu sehen. Was abgesehen Ju Düsseldorf waren drei Vorstandsmitglieder der deutschen von der dritten Lesung der Finanzgesetze noch im Juni zur Erledi- Böttcherorganisation wegen Nichteinreichung der Mitgung gebracht werden soll, wurde späterer Vereinbarung vor gliederliste mit je 15 M. bestraft worden. Ihr Einspruch, daß der erste Bevollmächtigte diese Angelegenheit allein zu regeln habe, wurde vom Gericht abgewiesen.
behalten.
Die wirthschaftliche Vereinigung des Herrenhauses hat folgenden, auch von Fürsten v. Bismarck unterzeichneten Antrag In Köln- Ehrenfeld ist den Arbeitern der Goldleisten eingebracht: Das Herrenhaus wolle die Regierung ersuchen, die fabrit von Karl Könemann verboten worden, dem Verbande Durchführung folgender Grundsätze herbeizuführen: a) Den Provinzen der Bergolder als Mitglieder anzugehören. Die organisirten Ber find in Zukunft nur unter der Bedingung neue Lasten und Pflichten golder Kölns ersuchen deshalb die auswärtigen Fachgenossen, den vom Staate aufzubürden, daß ihnen dafür entsprechende Dotationen Buzug nach jener Fabrik zu vermeiden. aus der Staatstasse überwiesen werden. b) Ein festzusetzender Theil der Ueberschüsse der Staatskasse soll alljährlich den Provinzen überwiefen werden. Der Antrag ist der Finanzkommission zur Vorberathung überwiesen.
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Partei- Machrichten.
Wien , 25. Mai. ( B. H. ) Badeni erklärte heute im Herrens hause, die Regierung stehe fortgesetzt auf dem Standpunkte der allerhöchsten Thronrede und werde davon nicht abgehen. Der in die Thronrede aufgenommene autonomistische Passus sei auf sachliche und nicht auf politische Motive zurückzuführen. An einen Umsturs der Verfassung denke niemand; deshalb sei aber eine verfassungs mäßige Korrektur nicht ausgeschlossen.
Wien , 25. Mai. ( B. H. ) Polnischen Blättern wird von informirter Seite mitgetheilt, Badeni werde sich durch die Vorgänge im Abgeordnetenhause nicht einschüchtern lassen; er werde vielmehr zu den schärfsten Mitteln seine Zuflucht nehmen. Er werde den Reichsrath vertagen und die Einzellandtage zu einer außerordentlichen Gession einberufen. Badeni erwartete von der Mehrzahl der Land tage eine Rundgebung zu gunsten der Herstellung des Reichsgesetzes vom Jahre 1867, wonach der Reichsrath von den Landtagen zu be schicken ist. Auf grund dieser Rundgebungen werde er dann ein Oktroi erlaffen.
Im Schlafraum eines Alessandria ( Piemont), 25. Mai. Armenafyls fand man heute früh 4 Männer todt und 17 in Lebensgefahr infolge der Einathmung von Kohlenoxydgas, das aus einem Ofen im Waschhause entströmt war.
London , 25. Mai. ( W. T. B.) Das Oberhaus nahm die zweite Lesung der Vorlage an, durch welche den bedürftigen Bolts. schulen eine staatliche Unterstüßung gewährt wird.
Die Tischler Magdeburgs hatten bekanntlich die Forderung des Neunstundentages fallen laffen und sich mit der 91/2 stündigen Arbeitszeit und 30 Pf. Minimal- Stundenlohn begnügt, welche Bus geftändnisse die Kommission der Meister den Vertretern der Arbeiter gemacht hatte. Wie ebenfalls im Vorwärts" schon mitgetheilt wurde, verwarf eine Meisterversammlung diese Abmachungen der beiden Kommissionen. Infolge dessen haben 122 Tischler am Die Sozialdemokratie der bayerischen Rheinpfalz hält Konstantinopel , 25. Mai. ( W. T. B.) Nach der heutigen Versamm Sonntag den 20. Juni, von Vormittag 10 Uhr an, im Stadtfaale Montag in acht der größten Werkstätten, darunter in drei Dampftischlereien, die Arbeit eingestellt. 81 Tischler werden das lung der Botschafter wurde die auf die Friedensbedingungen bezügliche zu Speier ihren achten Parteitag ab. Die Tagesordnung gleiche thun, sobald die Kündigungsfrist abgelaufen ist. Von Note der Pforte beantwortet. In derfelben wurden folgende Grundlautet: 1. Bericht des Agitationskomitees, Referent Huber; 2. die 63 Werkstellen batten 21( mit 114 Gesellen) bereits früher bewilligt. fäße aufgestellt: Die Pforte soll berechtigt sein, eine zum Schuß gegen Preffe, Referent Wenzel; 3. die nächsten Reichtagswahlen, Referent Eine Meisterversammlung am Sonnabend beschloß, die zehnflündige räuberische Einfälle und aus strategischen Rücksichten gebotene Ehrhart; 4. Anträge. Arbeitszeit nicht aufzugeben. Die anwesenden Meister verpflichteten Grenzberichtigung zu fordern: die Pforte soll ferner berechtigt Bei den Gewerbegerichts- Wahlen in Nürnberg erhielt in fich unterschriftlich, alle ihre Wertstellen zu schließen, wenn über das sein, eine Geldentschädigung zu fordern, die jedoch der Klasse der Arbeitervertreter die sozialdemokratische Liste mit Geschäft eines von ihnen seitens der Arbeiter die Sperre verhängt thatsächlichen Kriegskosten und Verlusten und den finanziellen ca. 3200 Stimmen den Sieg. Die Gegenfandidaten der Hirsch werden sollte. Die Meister, die der Versammlung nicht beiwohnten, Kräften Griechenlands entsprechen muß; schließlich soll, wenn die Dunckerianer brachten es auf ganze 280 Stimmen. An der Wahl sollen persönlich aufgefordert werden, sich diesem Vorgehen an durch den Kriegszustand annullirten Verträge eine Erneuerung ers der Unternehmervertreter betheiligten sich unsere Parteigenoffen nicht. zuschließen. fordern, diese sich nicht auf die Griechenland seiner Zeit durch die In Stadtoldendorf in Braunschweig ist dem sozialdemokra Zu den Braunkohlengruben zwischen Weißenfels und Mächte zugewiesenen Privilegien erstrecken. Athen , 25. Mai. ( Meldung der Agence Havas".) Die italienischen tischen Stadtverordneten Steinmetz August Meyer am Abend 3eiß stehen die Bergleute in einer Bewegung um Abschaffung der vor der Wahl von seinem Prinzipal gekündigt worden. Das Attordarbeit und um Erhöhung des Lohnes. In der Grube bei Freiwilligen unter Oberst Berthet sind heute von Zaverda nach sollte, wie der Braunschweiger Volksfreund" mittheilt, zugleich auf Groeben sollen, wie uns mitgetheilt wird, die Forderungen be- Bari abgegangen. Die griechische Regierung hat Garibaldi für den die Arbeiter einwirken, ihn nicht zu wählen. Genugt hat es den willigt worden sein. Wie sich die Sache in den übrigen Gruben Transport der unter seiner Führung stehenden Freiwilligen nach Italien Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Gutgesinnten" nichts. Von 143 insgesammt abgegebenen Stimmen gestalten werde, laffe fich noch nicht übersehen. Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Berantwortlicher Redakteur: Robert Schmidt in Berlin .
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