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Die Bibliothek des Brit.schen Museums in London wird in jedem Jahr von 1,200.000 en­schen besucht. Der höchste Preis, den die Ver waltung dieses Museums jemals für ein Buch gezahlt hat, sind 1500 engl. Pfund.

In Grantham in England gibt es eine Sneipe, die schon aus dem 12. Jahrhundert stammt. Einer ihrer berühmtesten Wirte war Michael Soloman, der, als er zu Anfang des

achtzehnten Jahrhunderts starb, die Bestim­mung traf, daß aus seiner Hinterlassenschaft in jedem Jahre vierzig Schilling dafür bezahlt werden sollten, daß eine Predigt gegen die Trunksucht gehalten würde. Diese Predigt wird noch heute alljährlich gehalten.

-Heiteres.

"

Zuviel verlangt. Muttt, was sollen wir dir diesmal zum Geburtstag schenken?" fragten die drei Kinder.- ,, Nichts, gar nichts, Kinder. Ich wünsche mir nichts anderes, als drei artige Dag fleinere Uebel. Eine volle Stunde Kinder."- ,, Wird faum gehen. Mutti," sagt hat dich dein Bräutigam warten lassen? Das der Aelteste ernsthaft, Vater sagt doch, er fann würde ich mir nicht gefallen lassen!" Bieber doch schon uns drei kaum durchbringen.. warte ich eine Stunde auf einen Bräutigam Zeitgemäß. Ich bin in großer Eile, lieber Freund. Willst du mir einen Augenblick dein als das ganze Leben auf einen Mann." Ja- aber sonst nichts!" In höchster Erregung springt der Angeflagte Ohr leben?" auf und ruft mit erhobenen Händen: Gerech Humor des Auslandes. Mann Gottes," tigkeit fordere ich, Gerechtigkeit! Gerechtigkeit!" sagt der Regisseur zu dem Filmschauspieler, der Klopft der Richter zur Ruhe: ,, Angeklagter, die Braut zur Stirche zu führen hat ,,, ein bißchen vergessen Sie nicht, daß Sie hier vor dem lustiger- es ist doch keine richtige Sochzeit!" Richter stehen!"

Ein ausgewachsener Grönlandwal wiegt Auf allen Rasenpläßen des kleinen Kurorts über 100.000 Kilo oder ebensoviel wie 88 Ele- stand ein Schild: Betreten der Grünanlagen fanten oder 440 Bären. bei 50 Pfennig Strafe verboten." ,, Das ist aber billig," wunderte sich ein Gast. Bei uns zu Hause kostet es sechs Mark."" Ja," seufzte der Wärter, damit haben wir's zuerst auch ver­sucht. Aber dabei kam kein Pfennig in die Kasse

Hausrezepte

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"

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Michel Rudolf, Schmied Ferdinand, alle are twittau; Triltsch Gustav, Wisterschan; Ulbert Rudolf, Proffedit: Sett macher Artur, Zwettuis; Hilgarb Herrmann, Nen- Wiftris; Sader Rudolf, Herrlich( bei Schachaufgaben, direkte Matte, wird immer in der vorgeschriebenen Zügezahl der schwarze König Mast).

Briefkasten

L. G., Arbesau: Nr. 1 ist schon nach Df8-54! im 1. Zuge Matt. B. W. , Arnsdorf b. T.: Nr. 14 hat nach Del- h4! H. J. , Markersdorf : Nr. 6 geht noch immer nicht

Nebenlösung.

wegen Si3Xd4! Nr. 8 hat Nebenlösung nach L17- es! K. R., Klostergrab: Aufgabe gebrauchsfähig, wird erscheinen. Partie Nr. 30. Sizilianisch.

Gespielt im Kampf um die Kreismeisterschaft in Bodenbach 1932,

1. e2- e4

5. Brett.

2. Sbl- c3

c7- c5

Schuß gegen Grippe. In Grippezeiten wie jet: foll man ein Ueberheizen der Stuben ver- Als die Wirtin schon zum dritten, Male me den, da man sonst den Körper zu sehr verwegen der überfälligen Miete fant, wurde es wöhnt und beim ersten Blick ins Freie einen dem jungen Künstler zu bunt ,, Sie sollten Schnupfen oder Husten weg hat. Nebenbei soll froh sein", donnerte er, einen Mann wie mich man immer für gutes Lüften der Wohnung sor- im Hause zu haben. In einigen Jahren wer­gen, denn frische Luft ist das allerbeste Gegen- den die Leute, die hier vorbeigehen, auf das mittel gegen Krankheitsfeime. Kommt man Fenster dieses elenden Loches zeigen und ehr­mit durchnäßten Kleidern und nassem Schuh - fürchtig wispern: Hier hat der Maler Krapp. Weiß: Riedel, Warnsdorf. Schwarz: Qual, Wisterschau. zeug nach Hause, so muß die erste Sorge sein, lad gewohnt!"-" Das braucht noch nicht mal Kleider und Strümpfe zu wechseln. Anderer- einige Jahre zu dauern," sagte die Wirtin. setts soll jeder, der eine Erkältung befommen Ra, also," lächelte Krapplad geschmeichelt.- hat, so viel Rücksicht auf seinen Mitmenschen denn wenn die Miete nicht bis heute nehmen. daß er sich nach Möglichkeit nicht unter nachmittag drei Uhr bezahlt ist," fuhr sie fort, Beute begibt, sondern sich für sich hält. Rin- fönnen sie das schon morgen mispern!" der sollte man auch bei geringfügigen Erfäl tungserscheinungen die Schule keinesfalls be­juchen lassen, da die Ansteckungsgefahr in den Klassenzimmern zu groß ist. Warum muß- man einen Schnupfen, der einen selber plagt und den man in einigen Tagen los sein kann, auch noch auf vierzig andere übertragen?

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Schach- Ecke.

Alle Buschriften und Anfragen an Gen. Wenzel Scharoch. Zwettnit Nr. 65 bei Teplitz- Schönau .

Allen Anfragen ist Retourmarke beizulegen.

Wenn die Hände rissig werden. Hände wer­ben im Winter leicht rissig und schmerzen dann. Ganz verhindern kann man ein Spröde- und Rissigwerden der Haut wohl nicht, aber man kann die Haut doch wesentlich weicher und auch weißer machen, wenn man sie regelmäßig mit einer Mischung einreibt, die zu gleichen Teilen Schwarz: Kd8; Da2; Lg6; Sg8; Ba5, b4, e7, 14, 17( 9).

aus Methylalkohol, Zitronensaft und Glyzerin besteht. Man reibt die Hände am besten nach jedem Waschen ein. Niemals darf man emp findliche Hände in faltem Wasser waschen. son dern soll inimer lauwarmes nehmen; außerdem darf man die Hände nie kurz vor dem Hinaus­geben an die frische Luft waschen.

Etwas bout Zitronen und Deangen. Oran­gen- und Zitronenschalen sollte man niemals wegwerfen: abgesehen davon, daß man sehr wohlschmeckende Erfrischungsgetränke aus ihnen bereiten fann, tann man sie auch trocknen und sie beim Fruexanmachen benuten. Tas in den Schalen enthaltene Cel erzeugt eine helle Flamme und dam i ein rasches Anbrennen der anderen Brennstofje Bei der Verwendung bon Zitronen muß man insofern vorsichtig sein, als solche Früchte, die an der Spize einen brau nen Rand haben, nicht benutzt werden sollten. Sie haben einen saufigen Geschmack und ver­derben den Geschmack der Speisen, denen man die Zitrone zujeßt Solche nicht mehr ganz tabellosen Zitronen fann man nur noch in der Küche als Reinigungsmittel für die Hände ver­Viele Leute legen in ihre Teebüchse gern eine Orange, da diese dem Tee einen sehr lieblichen und zarten Duft verleiht.

wenden.

-

Schachaufgabe Nr. 123.

Von Josef Hieke, Markersdorf.

abe de f gh

8

8

7

6

5

6

b

J

de

h

2

Weiß: Kb8; Del; Lc6; Bf6( 4).

Matt in 2 Zügen!

Lösungen sind bis längstens 14 Tage nach Erschei­nen der Aufgabe an Gen. Wenzel Scharoch, Zwettnitz.

einzusenden.

Lösungszug zu Nr. 120: Db1- b7!

Bereits der erste Fehler. Eines der schwarzen Haupt­stellung des c- Bauern zu zwingen. Daß dies von Weiß ziele in der Sizilianischen besteht darin, Weiß zur Ver­freiwillig gemacht wird, ist also ein Mißgriff.

2.

3. f2- f4

4. Sg1-13

e7- e6 Sb8- c6 d7-45

Die Tatsache, daß dieser Vorstoß mit Leichtigkeit geschehen kann, während das unter normalen Umständen erst nach langwierigem, hartnäckigem Kampfe erzwungen werden kann, bezeugt am besten, daß dem Schwarzen von seiten seines Partners wenig Schwierigkeiten in den Weg gelegt wurden.

5. e4Xd5

6. d2-- d4

7. 12- h3

8. Le1- e3

9. Le3xd4

e6xd5

Sg8- f6

Lf8e7

c5Xd4

Sc6Xd4

Ein unvorteilhafter Tausch, die einzige Folge ist, daß Sf3 nunmehr einen guten Stützpunkt bezieht.

10. Sf3xd4 11. Dd1- d3

12. Lfl- 2

13.

Thifle

9

0-0 a7- a6 Le7- d6

Besser ist sofort 0-0. Der Vorteil besteht darin, daß das Feld el sofort für Tal frei gemacht wird. Wie aber die Folge zeigt, besitzt Weiß kein Interesse daran, die e- Linie zu benützen. Sehr zu seinem Schaden.

13. 14.

1

-

0-0-0

Tf8- e8

Dd8- c7

Lc8- d7

Ld6- e5

15. f4-15

16. Le2- f3

Mit Lf4t gewann Schwarz mindestens die Qualität. Sollte aber Weiß mit Kb1? fortfahren, dann erfolgt Figurengewinn, wie später in der Partie. Das angebo­tene Bauernopfer( auf Le5?) ist natürlich völlig un­korrekt.

Ta8c8 b7-65!

17. Lf3X d5

18. g2- g4

19. Ld5- f3

Le5-14t

Te8- e3

20. Kcl- bl

Diese schon lange ersichtliche Kombination ent­scheidet rasch.

21. Dd3- d2

Te3Xf3

22. Dd2- g2

Tf3Xf1

23. Dg2Xf1 24. Df1- d3 25. Sc3- e2 26. Sd4Xb5 27. Tdl- cl

Lf4- e5

b5- b4 Ld7- b5

a6Xb5

Dc7- c4

28. Dd3- f3

Sf6-- e4

29. Df3- e3

Tc8- d8

Hier entscheidet sofort Sc3t! LXc3 erzwungen bxc

30. Kb1- al

31. De3- b3

Richtige Lösungen fanbten nachfolgende Genossen ein: Dinnebier Emil, Tetfchen; Fritsch Anton und Hiete Jojef, und Weiß kann aufgeben.( Allerdings könnte Weiß schon und Bavřina Wenzel, Arbesau, Fieber Irmgard, Tetschen ; Markersdorf ; Jung Rudolf, Kleinpriesen; Leschat Gustab längst aufgeben!) syna Josef, Syna Franz, Adam Johann, alle aus Hosto­Teischen: Schmidi Karl, Brüg, Wenzel Adolf, Arnsdorf bet mis: John Josef, Krochwiz; Bentel Wilhelm, Arnedorf bei Saida; Schwarz Raimund, Stulpa Erwin, Kropf Rudolf, Rudolf Gustav, alle aus Klostergrab ; Fled Denkwart und Lorenz, Tetschen ; Schöbel Franz, Straußniz; Mildorf Adolf und Döhnert Max, Tischau; Walter Ludwig, Robet Frans,

32. Db3Xb4 Oder TXc2 mit Matt.

Td8- d2

Dc4Xe2

Dd2- d1

33. Tel- bl 34. Kalxbl

Tdlxbit

De2- di

Anmerkungen von Gangel, Marienbad .