Selbständig sein und find es auch. Der Polizeipräsident 1 gesetzt habe.
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Rechtsanwalt Sello's Meisterstück. Rechtsanwalt Dr. Sello: Giebt der Angeklagte v. Lühow zu,
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Durch nochmalige Befragung des Angeklagten Sie sich mit diesem Appell nicht an mich, sondern an die Ge hat mit dem Agentenwesen an fich garnichts zu thun; er tennt die v. Lützow stellt der der Präsident folgendes feft: Nach dem schworenen, die über Sie urtheilen sollen. Es scheint bei den un Namen der Agenten garnicht. Präf.: Halten Sie Erscheinen des ersten Artikels habe v. Tausch feine aufgeklärten Widersprüchen immer so, als ob Sie noch etwas veres denn mit Ihren Amtspflichten vereinbar, daß Sie über die Befriedigung ausgedrückt, daß ausgedrückt, daß derselbe veröffent- bergen wollten. derfelbe veröffent- bergen wollten. v. 2ü how( topfschüttelnd): Jch jetzt noch Agenten, deren Thätigteit, von Dummheiten ganz licht worden war und aus dem Auswärtigen Amt stamme. Er habe etwas verbergen? Na! Ich will über alles Auskunft geben und abgesehen, oft geradezu eine verbrecherische ist, hinzugesetzt: Das ist etwas für den Grafen Gulen will feineswegs selbst noch meine Situation verschlechtern. Ihren Vorgesezten bis auf die Namen in Unkenntniß hielten? Da burg ." Der" Angeklagte v. Lützow will auch kurz zuvor einen werden also die Behörden von Leuten bedient, Brief des Grafen Eulenburg mit der Antwort an v. Tausch gesehen deren sie sich schämen müßten, wenn sie sie kennen haben. Als nach dem Erscheinen des ersten Welt am Montag" würden. v. Tausch: An Agenten darf man nicht Artikels im Auswärtigen Amt der Teufel los gewesen sei", wie daß er nicht nur dem Dr. Plöz von seinen Beziehungen zu dem diese Anforderungen stellen!- Präs.: Wieso denn? v. Tausch gesagt habe, habe v. Tausch von v. Lützow noch einen Auswärtigen Amte gesprochen, sondern auch anderen Journaliſten " Bei der Ehre meiner Eltern Angefl.: Ich habe schon wiederholt betont, daß ich es im ganz detaillirten Bericht über die ganze Angelegenheit erbeten. und bei meiner eigenen Offiziersehre: ich habe selbst den Freiherrn Staatsinteresse für erforderlich hielt, die Affäre Kukutsch Dieser Bericht sollte dem Grafen Eulenburg nicht an die große Glocke zu bringen. Sätte ich nun den ugefandt werden, dem gegenüber v. Lausch sich ja ver v. Marschall und den Fürsten Hohenlohe in Begleitung des Leckert v. Lützow : Das ist möglich. gefehen."- Polizeipräsidenten etwas von der Urkundenfälschung des v. Lützow pflichtet hatte. Dieser Bericht ist von dem Angeklagten Tausch dem mitgetheilt, so würde dieser verpflichtet gewesen sein, weiteren Polizeipräsidenten v. Windheim eingereicht worden, welcher den Be: Dr. Sello: Ich frage weiter: Giebt der Angeklagte v. Lüzow Bericht zu erfordern und auch weiteren Bericht zu erstatten und so richt an den Freiherrn v. Marschall sandte. Daraus ergab sich zu, daß er anderen Personen gegenüber die ungeheuerliche Bewäre das, was ich gegen das Staatsinteresse ver- dann der Prozeß Leckert- v. Lükow. Als v. Lützow verhaftet und bauptung aufgestellt hat: Se. Majestät der Kaiser habe die falsche stoßend erachtete, doch an die Deffentlichkeit gekommen. dem Kriminalkommissar v. Tausch vorgeführt wurde, nahm dieser Redaktion des Barentoastes selbst veranlaßt?- v. Lü yow: Ich habe Präs.: Meinen Sie denn, daß der Polizeipräsident den v. Lützow ein Protokoll auf, theilte ihm mit, daß Ledert zugegeben in jener Beit manches zusammengeschwatt, jetzt liegen ja aber schon wieder Monate dazwischen. Rechtsanw. Dr. Subszynski: Obgleich noch weiter im Dienste der Bolzei gelassen haben würde, wenn er habe, ihn inftruirt zu haben. Herr v. Tausch habe dann zu ihm ich Vertheidiger des Angeklagten v. Lühow bin, bitte ich ihn doch die Wahrheit über ihn gewußt hätte.- v. Tausch: Ich bin gesagt, er möge nur ruhig sein, zu einer gerichtlichen Verfolgung zu befragen: ob nicht bis zum Beginn des Leckert- Lützow- Prozeſſes dieser Ansicht.- Präs.: Ja, dann hätten Sie doch erst fomme es nicht, er werde ihn schüßen, solche Sachen recht nicht zu einer falschen Darstellung im Bericht zu greifen fchliefen ein, er folle nur nicht sagen, daß er Agent sei und sein Ehrgefühl auf ein sehr tiefes Niveau herabgefunken war. brauchen! Angeklagter: Herr Präsident, Sie müssen sich solle ebenso bei seiner gerichtlichen Vernehmung nichts von dem v. Lühow: Gewiß. Ich gebe zu, ich bin ein großer Sünder. Ich des Staats, doch nur in die Seele eines solchen Polizeibeamten hinein zwischen ihnen bestehenden Verhältnissen und von den Bezieh habe schlimme Aufträge bekommen, die ich auch alle erfüllt habe, immer im Intereffe denken, der auf der einen Seite ohne Agenten nicht auskommen ungen sagen, welche zwischen von Tausch und dem mir gesagt wurde. Wenn ich davon reden wollte fann, andererseits aber wohl weiß, daß diese Agenten aus Leuten Grafen Eulenburg beständen. Als er vom Untersuchungsfich rekrutiren, denen man auch zutrauen kann, daß sie mal eine richter vernommen und wieder entlassen worden war, habe er dem Thatsächlich hat meine Moralität und meine Ehrenhaftigkeit damals tief unter Null gestanden. Aber es ist anders gefaule Sache machen. Wenn man solchen Agenten dann Herrn v. Tausch Bericht erstattet. v. Tausch sei ganz zufrieden ge= worden. Präs. Ich hatte wirklich geglaubt, daß Sie fofort zur Verantwortung ziehen wollte, dann wesen und habe gesagt, daß er dem Polizeipräsidenten Mittheilung ein anderes Leben beginnen wollten und hatte mit bezug auf Ihre würden wir bald gar teine Agenten mehr machen würde. Bald darauf habe v. Tausch gesagt, daß man die haben. Die Kriminalkommissare müssen selbständig sein; ganze Sache doch nicht einschlafen lasse, denn es sei anzunehmen, Person an der Menschheit noch nicht ganz gezweifelt. Deshalb wollten sie alles sagen, würden ihre Vorgesetzten nur in daß Leckert nun auch bald wieder auf freien Fuß gesetzt rathe ich Ihnen nochmals dringend: Seien Sie gewiffenhaft in Ihren Aussagen gegen den Anget agten Verlegenheit tommen. Der Polizeipräsident muß jederzeit werde. Wir standen damals beide so erzählt v. Lützow feine Beamten des avouiren können. Wer's gut und ehrlich auf dem Standpunkte, daß Leckert wirklich einen Hintermann im v. Tausch und lassen Sie sich durch Animosität nicht zu falschen meint mit der Polizei, darf es nicht anders machen, weil die Be Auswärtigen Amt hatte und seine Nachricht richtig war. Eine Beschuldigungen verleiten. Ich weiß ja nicht, ob sie Ge schworenen überhaupt irgend welches Gewicht auf Ihre hörden sonst in vielfache Verlegenheit kommen. Bei diesem Falle aussuchung habe niemals bei ihm stattgefunden. Aussage legen, ich persönlich habe die Hoffnung aber noch des v. Lützow habe ich einen Konflikt zwischen meinen nicht verloren, daß aus Ihnen noch wieder ein ordentlicher Polizeipflichten und meinen Rücksichten auf das Staats= Die Ermahnung des Präsidenten. wohl zu überwinden. Oberstaatsanwalt Drescher: auf- will Der Präsident macht den Angeklagten v. Lützow darauf auf- Mensch wird.- Angeklagter v. Lühow: Ich danke! Ich Was der Angeklagte über die Organisation und über merksam, daß seine heutige Darstellung von der früheren ab- will noch betonen, daß ich mein Gesunkenſein nicht etwa auf Tausch Lüow: das Verhältniß, des Polizeipräsidenten zu diesen Agenten gefagt weiche. Angell. v. 2 i ow: Co wie ich es heute angegeben allein zurückfübre. Es liegt vielleicht im Blut. Nan hat mir hat, ist ganz zutreffend und ich mache ihm in diefer Beziehung keinen habe, ist es noch in meiner Erinnerung.-Präf.: Ich brauche sehr schlechte Dinge zugemuthet, aber ich habe noch nie be trogen. Es war eben auch die Noth, der Kampf um den Ere Vorwurf. Etwas anderes ist es, wenn der Polizeipräsident fich er. Sie wohl nicht darauf aufmerksam zu machen, welche Wichtigkeit werb. Wie oft hat nicht Tausch zu mir gesagt, went er es gut fundigt, dann muß er ein wahrheitsgemäßes Bild erhalten und Ihre Aussage für den Angeklagten v. Tausch hat. Ich habe an habe, so hätte ich es auch gut; wenn er vorwirts fomme, da geht mein Vorwurf dahin: Ich war es, der den Polizeipräsidenten Ihr Ehrgefühl wiederholt appellirt und thue es noch einmal: wenn fäme ich auch vorwärts; wie oft verwies er mich nicht auf aufforderte, einen Bericht über die Angelegenheit von dem An- Sie etwa früher aus einer gewiffen Animosität gegen v. Tausch Normann- Schumann, der nicht wie ich maatlich 200 oder geklagten einzufordern. Ich verfolgte damit den Zweck, Anhalts- etwas Falfches ausgesagt haben, so können Sie es jest ganz ruhig 250 M., sondern viel mehr, mehr als das doppite Gehalt punkte über die Glaubwürdigkeit des v. Lützow zu erhalten. berichtigen. Das vorige Mal haben Sie gesagt, daß, als Sie vom erhalte. Und wenn ich jetzt gegen Tausch, de ich sehr ge= Wenn nun in einem einem solchen Falle, der Präsi- Untersuchungsrichter entlassen waren und den Angeklagten liebt habe, belastend aussagen muß, so hat sich nur die Tausch äußerte: von seiner sonstigen Gepflogenheit abweichend über v. besuchten, dieser sich dahin Das " äußerste Nothwehr gezwungen, so gege ihn aufzutreten; einen ganz bestimmten Agenten bestimmte Auskunft haben will, der wird sehr schlimm", während Sie heute ſagen, er fei ganz ich konnte das nicht auf mir figen laffen.- Oberstaatsanwalt Angeklagte einen unrichtigen Bericht einliefert, so widerspricht zufrieden gewesen. Das stimmt doch nicht zusammen.- das allerdings nach meiner Ansicht entschieden den Pflichten, die ein Angekl. v. Lü yow: Es sind inzwischen doch abermals Drescher: Will der Angeklagte sich nicht noch über den zweiten Polizeibeamter zu erfüllen hat. v. Tausch: Der Bericht ging wieder sechs Monate vergangen.- Präs.: Sie haben vom Vertheidiger angeregten Buntt äußern? 3 bin aber der ebenso gut wie ich; wenn der auch schwieg, mußte ich doch haben. Ang etl.: Das habe ich auch, aber die Daten schwimmen Rechtsanwalt Dr. Sello: Die Behauptung sing dahin: Seine die schlimmste Majestätsbeleidigung enthielte. an den Geh. Polizeirath Muhl; derselbe tante die Sache aber aber wiederholt gezeigt, daß Sie ein sehr vortreffliches Gedächtniß Meinung, daß die Behauptung nicht nur ungeheurlch wäre, sondern annehmen, daß es verschwiegen bleiben soll. Ich muß wiederholen, durcheinander. Ich habe an verschiedenen Tagen mit Herrn von Majestät habe mit der Depesche die Täuschung bezweckt, dem daß ein Beamter häufig nach eigenem Ermessen handeln muß, kann Tausch Unterhaltungen über diese Sache gehabt und vermische da Volfe zu zeigen, wie es in Wahrheit mit Rußland und Präs.: Um so mehr seiner Freundschaft stehe. er dies nicht, dann wird es teine leistungsfähigen Beamten vielleicht die eine mit der anderen. Präs.: Um so mehr v. Lühow: Ich glaube nicht, ich Sie immer wieder mehr geben. Ich bleibe dabei, daß ich richtig handelte, als ich will wieder vermahnen, vermahnen, recht vorsichtig daß ich so etwas gefagt haben kann. Ich bin jets ein loyaler und den Mannes es vorzog, die von v. Lützow begangene Strafthat für mich zu be- zu sein Standpuntt eines Unterthan gewesen und patriotisch vom Scheitel bis zur Sohle, halten, anstatt Gefahr zu laufen, höhere Interessen au ge nicht 3 11 vergessen, dessen dessen Schicksal viel fährden. Oberstaatsanwalt Drescher: Mein Zweck war im leicht in Ihre Hände gegeben ist. Handeln Sie so, wie einer Majestätsbeleidigung bin ich nicht fähig. Alsder neue Kurs vorliegenden Falle gar nicht die öffentliche Erörterung; Sie wünschen, daß man in ähnlichen Fällen gegen Sie handelt. anfing, da zog ich, wenn ich so sagen darf, mit Zusch denselben bie wäre vielleicht gar nicht eingetreten, wenn Angekt: Herr Präsident, ich bin betanutermaßen Strang. Ich besuchte eines Tages den Redakteur Dr. Liman, viel räfonnirt und auch v. Tausch wahrheitsgemäß gemeldet hätte: Lüßow ist ein Agent, feit fieben Monaten in Haft und darunter sechs um mir seinen Rath zu erbitten. Ich habe bei ihm wohl geschimpft, aber daß vertrauenswürdig wie alle anderen. Dann wäre vielleicht Monate in Strafhaft. Herr Präsident können mir wahr ich mich zu einer Majestätsbeleidigung sollte haben hin fann ich ein Eingehen in diese ganzen delikaten Sachen haftig glauben, daß ein Mann, der an ein großes Maß von Licht reißen lassen, denken. So tief vermieden worden.- v. Tausch: Das konnte ich doch und Luft gewöhnt war, in diesem engen Raum ohne geistige Arbeit bin ich denn doch noch nicht gesunken. Ich bitte aber mir Zeit zu nicht wiffen; ich wollte es der Staatsanwaltschaft verschweigen, leidet, daß er manchmal ganz verwirrt und das Gedächtniß zeitweilig laffen, darüber noch nachzudenken. deshalb konnte ich den Polizeipräsidenten nicht in Berlegenheit schwach wird.- Präs.: Das glaube ich ohne weiteres, um so mehr bringen. wundert es mich, mit welcher Genauigkeit Sie oft ganz nebenfächliche Dinge und Daten wissen. Angefl.: Das tommt daher, weil ich mich tagtäglich damit beschäftigt habe.
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Zwischenruf des Oberstaatsanwalts: unter Umständen falsch berichten".)
Die Entschuldigung des Präsidenten.
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Schlußszene.
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Kommunales.
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Rechtsanwalt Dr. Schwindt: Der Angeklagte ha hier wiederholt Andeutungen gemacht, daß er in hunderten von Sälen zu unv. Tausch: Nein, Herr Oberstaatsanwalt, nicht in Verlegen- v. how erzählt weiter, wie im Vorprozeß, daß Tausch ehrenhaften Dingen mißbraucht worden sei und es schiet' o, als ob heit bringen. Hätten Sie mich selbst kommen lassen und hätte später sehr aufgeregt geworden sei, ihm gerathen habe, so er wieder ein Geständniß" machen wollte. Wir könner ur sagen: ich gewußt, um was es sich handle, hätte ich es Ihnen feit Stand zu halten, wie seinerzeit Normann- Schumann, dann habe Heraus damit! Herr v. Tausch hat keinerlei Angst or irgend vielleicht gesagt. er die Besorgniß geäußert, daß nun alles herauskommen werde, welchen Grund, sich vor den Eröffnungen des Angelgten von fürchten! Möge dieser den morgigen Feiertag Oberstaatsanwalt Drescher: Ich würde dann eben v. Lützow auch die Geschichte mit Rututsch 2c. 2c.- Präs.: Was dachten Lühow zu fürchten! Möge dieser verfolgt haben, weil ich darüber eine andere Auffassung habe. Sie sich denn dabei?- Angetl.: Garnichts. Bräs.: dazu benutzen, das was er auf dem Herzen hat, wieder Papier Präs.: Das wollte v. Tausch eben vermeiden. Das ist eben sehr auffällig. Wenn Sie wirklich ein gutes zu bringen. v. Tausch: Das wollte ich auch schon lage sagen. Gewissen in bezug auf Kututsch hatten, dann es Nach den Aeußerungen Lüßow's sollte man meinen, das plizei doch nahe gelegen, Herrn v. Tausch zu fragen: Ja, warum sind präsidium wäre die reinste Räuberhöhl wo mit Dem Angeklagten v. Tausch werden noch verschiedene Stellen Sie denn gerade über die Kukutsch- Affäre so aufgeregt? gefälschten Briefen, anonymen Betteln nur so gewirthschtet wird. aus dem stenographischen Bericht vorgehalten, in welchen der Ober-. üow: Wenn Sie Herrn v. Tausch in der Aufregung fennen Ich kann mich aber nur an den einen anonymen Brief an würden! Da giebt es keinen Widerspruch! Und nun gar ich in Normann- Schumann, und nur an den einen anonyen Bettel Rechtsanw. Dr. Luzinsli staatsanwalt eine Berletzung der Eidespflicht erblickt. Der An- meiner Stellung zu ihm! In seinem Bureau, wo er der Herr des ans Kriegsministerium erinnern. geklagte sucht diese Vorwürfe durch seine Erklärungen zu entkräften. Hauses war! Er war ja auch wieder sehr gut zu mir. So bei macht darauf aufmerksam, daß v. Lübow zweierlei uraubere Der Vorsitzende macht darauf aufmerksam, daß sich bei der damaligen meiner Berhaftung. Da ließ er mich noch alle Briefe Beschäftigungen hatte; erstens als Agent der Polizei un zweitens Bernehmung des Angeklagten v. Tausch eine ganze Reihe der ver verbrennen, die ich bei mir hatte, nahm mir einen falschen als solcher für den Großen Genera Ist a b. Un in dieser schiedensten Kreuz und Querfragen entwickelt hätten und es sei aß auf den Namen Lutz ab und verschiedene Pfandscheine, legteren Thätigkeit mußte er die en te brendsten nd unam Ende doch zu viel verlangt, wenn er nun für indem er sagte: Ich werde sie in Verwahrung nehmen, wenn Sie würdigsten Aufgaben erfüllen, wie Spione zu bachen 2c. jede Antwort zur Rechenschaft gezogen, oder jedes nicht wollen, daß der Staatsanwalt sie an sich nimmt. Aber Lützow hat mir erklärt, darüber hier nics vor. Wort auf die Wagschale gelegt werden sollte. Präs.: Wenn Sie wirklich in der Kukutsch- Affäre ein so gutes au bringen. v. Zausch ruft dazwischen: Und hinter mir stand Gewissen hatten, warum sind Sie denn in der Hauptverhandlung, Präs.: Leider scheint innerhalb der europäifchen toßstaaten immer Herr v. Marschall! Präs.: Diese Bemerkung war über- als diese Affäre an die Reihe fam, nicht sofort mit der Schilderung dieses Spionenwesen als ein Akt der Nothwehr nothwen zu sein. flüssig und ist nur bildlich zu verstehen; aber sie ist charakteristisch der ganzen Wahrheit hervorgekommen? Angefl.: Weil ich Nachdem auf Befragen Tausch sich als zu ermet ertlärt für Ihren Buftand;( zu den Geschworenen) nicht jedem ift es bamats bis zu meinem Geständniß dem Staatsanwalt gegenüber ganz hatte, vertagt der Vorsitzende um 5 Uhr die Verhalung auf gegeben, fofort scharf und flar zu verstehen, worum es sich handelt energisch bestritten hatte, Agent der Polizei zu sein. Dabei mußte Freitag, 9 Uhr. und welches Wort am Plage ist. ich bleiben und erwartete, daß Herr v. Tausch die nöthigen Aufklärungen geben würde. Ich befand Die Artikel in der ,, Welt am Montag." mich damals in einer entseglichen Situation, hatte Lüge auf Lüge Der für die Vorberathung des Entwurfs der nen BauDie Bernehmung der Angeklagten wendet sich hierauf den be- gehäuft, hatte mich auf den Moralischen ausgespielt, hielt fest mit kannten Artikeln der Welt am Montag" über den Barentoaft und meiner Hoffnung auf Tausch, sah dann aber das Gebäude wanken Polizei- Ordunung eingesehte Ausschuß der Stadtverortten- Verder Frage zu, ob v. Tausch etwas Falsches beschworen hat, wenn er und in dieser Situation, die ich mir damals zum größten Theile sammlung hat in seiner gestrigen unter Vorsitz des Sttv. Wohl: bestritt, zu dem zweiten Artikel in feiner Beziehung geftanden zu schmachvoller Weise selbst eingebrockt hatte, wußte ich nicht, was ich gemuth und in Anwesenheit des Vorsitzenden der städhen Bauhaben. v. Lühow bleibt, wie in dem Vorprozesse Leckert- Lüßow that. Ich bitte nicht um eine Entschuldigung, sondern nur um ein deputation, Stadtraths Boigt, stattgehabten Sigung die rathungen dabei, daß v. Tausch sein höchstes Interesse für den ersten Artikel gewiffes psychologisches Verständniß oder um eine Ahnung eines abgeschloffen und wird der Stadtverordneten- Bersammly in deren Rechtsanwalt Dr. Schwindt macht nächsten Sigung Bericht erstatten. Es ist dabei der iden letzten und dessen Provenienz bekundet habe. Er habe ihn beauftragt, den solchen Verständnisses. Journalisten Leckert, von dem der Artikel herrührte, so viel als möglich aus darauf aufmerksam, daß die Zurückhaltung des Angeklagten Tagen dem Magistrat zur Zustimmung vorgelegte Entrf in der forschen, um möglichst noch Näheres zu erfahren. Er habe dies auch unmöglich auf dem Bestreben beruhen konnte, sein Verhältniß zu aus den Berathungen in den staatlichen Instanzen hervegangenen gethan und drei bis vier briefliche Nachrichten an v. Tausch ge- v. Tausch zu verleugnen, denn Herr v. Tausch habe damals schon Fassung zu grunde gelegt worden. Mit dem in diesezu gunsten langen laffen. Diese wollte letzterer mit dem Artikel an den Bot- vorher bekundet gehabt, daß Lüßow seit 1892 Agent der Polizei der Profitwuth neu aufgenommenen Grundsaße, daß die alte schafter Grafen Philipp zu Gulenburg, der sich gerade war. v. 2üßow: Herr v. Tausch hatte bis dahin seine Aus Stadt innerhalb der ehemaligen Stadtmauer die bebungsfähige bei dem Kaifer in Hubertus stock befand, gelangen laffen, um diesem fagen über mich, wie ich zugeftehen muß, außerordentlich maßvoll Fläche der Grundstücke größer sein soll, als für dierigen, hat zu zeigen, daß der Freiherr v. Marschall der intellektuelle und konziliant gemacht, er hatte mich nicht als Agent, sondern als der Ausschuß sich leider einverstanden erklärt, ebenso miem GrundUrheber des Artikels der Welt am Montag" sei. Präf.: Vertrauensmann hingestellt.- Oberstaatsanwalt Drescher: Aller: satze der Berechnung dieser Fläche je nach der Tiefe deörundstücke Hat denn v. Tausch auch an den Herrn Botschafter Grafen zu Eulen dings hatte v. Tausch damals ursprünglich das Wort Agent" hinter der Bauflucht. Während aber für die innere St nach be burg geschrieben? Angefl: Ich war natürlich nicht dabei, nicht gebraucht und den Angeklagten v. 2ühow in Schuh Entwurfe die ersten 6 Meter hinter der Bauflucht vollie dahinter habe es aber von Tausch selbst gehört. Präs.: In welchen genommen, indem er es verneinte, daß dieser Aufträge zu folgenden 26 Meter zu 0,7 und die weiter zurückliegen zu 0,6 Nach der Verlesung sollen bebaut werden dürfen, schlägt der Ausschuß vor, s zur Liefe Beziehungen stand v. Tausch zu dem zweiten Artikel in der Welt am erfüllen hatte, deren er sich schämen mußte. Montag"? v. Lühow: Ich bekam von Herrn v. Tausch den Auf- der betr. Stellen des stenographischen Berichts stellt der Vorsitzende von 7 Metern volle Bebauung zuzulassen, sodi für die Meter Bebaubarkeit zu 0,8 un demnächst trag, neues Material von Leckert zu erforschen und dieses zu einem nochmals fest, daß Tausch seine Beziehungen zu Lützow bereits flar- folgenden 31 zweiten Artikel für die Welt am Montag" zu verwerthen. Ich gelegt hatte und die Geheimhaltung dieser Beziehungen für letteren au 0,6. Der Ausschuß hielt ferner, um noch einigeauptpunkte that dies und bin dann zwei oder dreimal bei der Zeitung gewesen, nicht das Motiv fein fonnte, über die Entstehung der Unterschrift hervorzuheben, die jetzt geltenden Maaße von wo ich energisch für die Aufnahme eintrat. Um den Widerstand Kufutsch falsche Mittheilungen zu machen.- v. 2übow bleibt dabei, daß metern für den Haupthof, sowie das Maaß von 50 Metern des Dr. Plötz zu besiegen, habe er demselben sogar gefagt, daß er die ganze fonziliante Art, in welcher v. Tausch in dem Prozesse Höhe für Wohnräume für ausreichend, wogegen demtwurf für persönlich von Herrn v. Marschall empfangen worden sei. Sein gegen ihn aufgetreten, ihn dazu bewogen habe. v. Tausch hatte mich Höfe, von denen Wohnräume ihr Licht erhalten, auf Quadrat Hintermann, v. Tausch, habe ihn angetrieben, weil ihm zu viel nicht preisgegeben und so wollte ich auch Herrn v. Tausch nicht meter bemißt, welches bei Grundstücken, deren unbute Fläche baran gelegen war, dem Herrn v. Marschallzu schaden. preisgeben, zumal ich merkte, daß die Sache faul wurde. Präf.: geringer ist als 80 Quadratmeter, unter gewissen Begungen bis wenn Also diefes unbestimmte Gefühl, verbunden mit einer gewissen auf 40 Quadratmeter eingeschränkt werden kann, und fẞohnungen Endlich sei es ihm gelungen, den zweiten Artikel
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auch in etwas veränderter Form bei der Welt am Montag" Dankbarkeit ließ es zu, daß Sie gegen einen unbescholtenen Mann, mindestens 2,80 Meter Höhe fordert. Es wird kaummzunehmen unterzubringen. Präs.: Sie sollen dem Dr. Plötz auch geradezu wie Herrn Kukutsch, so schwere Beschuldigungen erhoben?-fein, daß die Stadtverordneten- Mehrheit der Erwägunaß gerade gedroht haben, Sie würden ihm eine böse Suppe einbrocken, wenn v. 2üyow: Ja, es ist schrecklich und entsehlich, aber ich bitte für die innere Stadt Lust und Licht am allerersten vnöthen ist, er den Artikel nicht bringe. Angefl.: Ich gebe zu, daß ich die nochmals, wenn möglich ein gewisses Verständniß für das dem Hausagrarier und Bauspetulantenthum gegent Geltung Aufnahme des Artikels mit großer Energie und Bähigkeit durch Fürchterliche meiner Lage zu gewinnen. Präs.: Wenden verschaffen wird.