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Vorstand setzt sich nach vollzogener Ergänzungswahl aus folgenden fprochen hatten, wurde nommen. Ein Antrag, welcher die Lohnkommission auf neuen Schulhauses Rücksicht auf diesen Wunsch genommen sei.

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Eine amtliche Darstellung kam nicht, wohl aber wurde bekannt, daß entfalten und deren Meinung über die Wege, welche zur Erreichung persönliche Debatte, welcher durch Uebergang zur Tagesordnung schließ Quenfell wegen feines strengen aber forretten" Handelns in der des Zieles einzuschlagen find, zu hören. lich ein Ende bereitet wurde. Aus der Neuwahl zur Agitationstommiffion Schießaffäre vom Kaiser eine Belobigung erhalten hatte, Fu Keller's Saal referirte Silberschmidt vor einer gingen hervor: Baum, Josewsti, Grieb, Mike und und daß nicht gegen Quenfell wegen Ueberschreitung seiner Schieß- gut besuchten Versammlung. Er berichtete zunächst, daß bereits auf Schulz. Baum unterbreitet noch, daß die Sammlung zum Mai instruktion, sondern gegen den damaligen verantwortlichen Redakteur des 53 Bauten der Lohn von 60 Pf. gezahlt wird, die Zahl dieser fonds 51,50 m. ergeben und die Betheiligung an der Feier seitens Echo" ein Strafverfahren wegen Beleidigung Quensell's eingeleitet Bauten innerhalb der letzten Woche also um 13 gewachsen ist. Auf der Kollegen eine stärkere als früher war. war. Die Straftammer IV des Hamburger   Landgerichts sprach den An- 8 Bauten befinden sich die Maurer zur Zeit im Kampf für die Er- Ju einer Versammlung der Möbelpolirer( Filiale S.O.) getlagten Stenzel wegen der ersten Notiz, in der es hieß: Lankenau langung des besagten Lohns. Der Referent begründete ausführlich sprach am 24. Mai Genosse Wagner über die Ursache der Vers weigerte sich, mitzugeben, und nun zog der Gendarm plöglich seine Schuß die Nothwendigkeit der geforderten Lohnerhöhung mit der brechen. Unter Verschiedenes wurden die Werkstattverhältnisse bei waffe hervor und knallte den Gärtnergehilfen nieder," frei; wegen Thatsache, daß seit den sechziger Jahren zwar alle Lebens der Firma Müller u. Comp., Blücherstr. 35, besprochen. Leider der zweiten Notiz, in welcher stand, daß den Worten Lankenau's: bedürfnisse bedeutend im Preise gestiegen seien, der Lohn aber nicht waren die Arbeiter aus dieser Werkstatt nicht erschienen. Wie mit Wenn Sie im Rechte sind, dann schießen Sie nur zu!" nach den gleichen Schritt mit dieser Steigerung gehalten habe und taum über getheilt wurde, haben die Arbeiter von Lehmann Nachfolger wegen Angaben der Augenzeugen sofort die That gefolgt sein soll, wurde einen Jahresverdienst von 1000 M. hinauskomme. Es liege also Bohnreduktion die Arbeit eingestellt. St. zu vierzehn Tagen Gefängniß verurtheilt. Die Zu- im Intereffe eines jeden Kollegen und sei jedermanns Pflicht, dafür Protestversammlung. Die Genossen und Genosfinnen von billigung des§ 193 Str. G.-B.( Wahrung berechtigter Interessen) zu sorgen, daß der Lohn auf eine solche Höhe gebracht werde, Briz fanden sich am Freitag, den 21. Mai in Güldener's Lotal versagte das Gericht in letzterem Falle dem Angeklagten, getren welche ausreicht zur Bestreitung der nothwendigen Lebens­( Rudowerstraße) zu einem Protest gegen die neue Vereinsgefez­der bisherigen Praxis in der Rechtsprechung gegen Breßsünder. bedürfniffe. Jeder Maurer möge nun unter seinen Mitarbeitern Novelle zusammen. Das Referat hatte Genosse Wagener- Berlin Auch eine Verlegung der Schießinstruktion für Gendarmen für die Bewegung agitiren, jedoch empfehle die Lohnkommiffion, daß ( 818 der Verordnung vom 23. Mai 1867) lag nach Ansicht in den nächsten Tagen Arbeitseinstellungen nach Möglichkeit unter übernommen, der in begeisternder Rede ein Bild von den Absichten des reaktionären Junkerregiments entwarf, die aber das deutsche des Gerichts nicht vor. Der Schlußsatz dieser Instruktion bleiben sollen, damit die Kräfte zusammengehalten würden für das Volk durch eindringlichste Kundgebungen zu nichte machen müffe. lautet: Es liegt den Gendarmen jedoch ob, die Waffen uur, nach sich später vielleicht nöthig machende Vorgehen. Bis zur nächsten Dem Referat, das häufig mit großem Beifall begleitet wurde, folgte dem gelinde Mittel fruchtlos angewendet sind, und nur, wenn der Versammlung sei eine abwartende Stellung geboten. Der Referent die einstimmige Annahme der Resolution. Nachdem der Vorsitzende Widerstand so start ist, daß er nicht anders als mit bewaffneter legte folgende von der Lohnkommission verfaßte Resolution vor: noch der nächsten Reichstagswahl gedacht, forderte er die Ver­Hand überwunden werden kann, und auch dann noch mit möglichster In Erwägung, daß der bisherige Lohn von 55 Pf. unzureichend ift, fammelten auf, fich zu organisiren und auf die Arbeiterpreffe zu Schonung zu gebrauchen." Der Angeklagte sowohl wie die daß die Maurer während eines großen Theils des Jahres arbeits- abonniren. Staatsanwaltschaft hatten gegen das Urtheil beim Reichsgericht los find, auch das Angebot von Arbeitskräften immer größer Revision eingelegt; ersterer, weil er sich zu unrecht verurtheilt glaubt, wird; da ferner schon im Jahre 1889 ein Stundenlohn von 60 Pf. Charlottenburg  . Die hiesigen Bauarbeiter beschäftigten sich lettere, weil sie mit der Freisprechung wegen der ersten Notiz nicht auf den meisten Bauten gezahlt wurde, und die Bau- Industrie auch am 23. d. M. mit der Tagesordnung: Wie stellen sich die Bau­einverstanden war. Das Reichsgericht verwvarf am 24. Mai beide beut einen solchen Lohn sehr wohl tragen kann, halten die Verarbeiter zu der diesjährigen Bewegung der Maurer? Der Referent Revisionen.  sammelten die Durchführung des Stundenlohnes von 60 Pf., sowie Pörsch gab in seinem mit Beifall aufgenommenen Vortrag einen Der Kohlentrimmer Johannes Bohlen aus Altona  , der auf der übrigen am 15. April aufgestellten Forderungen als bringend geschichtlichen Rückblick der Arbeiterbewegung und forderte am der auf der Strecke von Hamburg   nach Berlin   in einem nothwendig und verpflichten sich, auf allen Baustätten für die Schluß die Anwesenden auf, ihre Organisation thatkräftiger zu Eisenbahnzuge auf einen mitreifenden, aus Ungarn   gebürtigen Forderungen eine lebhafte Propaganda zu entfalten, und, unterstützen. In der Diskussion plaidirte Maurer Schulz für eine Zuschneider mehrere Revolverschüsse abgefeuert falls die Unternehmer kein Entgegenkommen zeigen, wir weitere Ausdehnung des Unterstüßungswesens. Eine in diesem hatte, ohne denselben jedoch zu verletzen, wurde dieserhalb, wie unsere Forderungen au geeigneter Zeit mit Nachdruck Sinne gehaltene Resolution gelangte hierauf einstimmig zur An seiner Zeit berichtet, von der Straffammer zu Altona   zu zwei vertreten tönnen. In der Diskussion herrschte vollkommene nahme und wählte die Versammlung Junger zum Vertrauens­Jahren Gefängniß verurtheilt. Die gegen dieses Urtheil Einmüthigkeit hinsichtlich der Kommiffionsvorschläge. Lebhaft wurde mann. eingelegte Revision ist jetzt vom Reichsgericht verworfen über die auf den Bauten herrschende Schinderei" geflagt. Die Rummelsburg  . In einer Versammlung, die hier am 24. Mai Resolution fand einstimmige Annahme. Jm Lokal Königshof" tagte, wurde beschlossen, daß sich die Partei an der Erfahwahl zum Prügelpädagogik. Der Lebrer Julius Freytag war am in der Bülowstraße waren die Maurer des Westens, Südwestens Gemeinderath betheiligt. Zum Kandidat wurde Genosse Ritter  11. März 1896 vom Landgericht Im wegen Körperverletzung im und Schönebergs sehr zahlreich versammelt. Fritsch begründete nominirt. Amte zu 10 M. Geldstrafe verurtheilt worden, in vier anderen in seinem Referat die Forderung des 60 Pfennig- Stunden- In Wilmersdorf  , im Voltsgarten, Berlinerstraße, sprach am Fällen jedoch freigesprochen worden. Der Lehrer hatte Schülerinnen lohnes und forderte die Anwesenden auf, mit allen ge- Mittwoch Abend Liebknecht   über das preußische Knebelgesetz, auf die Finger geprügelt. Auf die von dem Vater des mißhandelten feylich erlaubten Mitteln für die Erringung deffelben einzutreten. worauf die Bersammlung einstimmig die bekannte Berliner   Protest­Mädchens als Nebenkläger eingelegten Revision hob das Reichs. In der recht lebhaften Diskussion traten alle Redner dem Stand- resolution angenommen. Referent gab in seinem Vortrag ein ge gericht das Urtheil auf und wies die Sache in die Borinstanz zurück. punkt des Referenten bei. Ferner wurden verschiedentlich Mißstände schichtliches Bild der Kämpfe um das Vereinsrecht, die für die Das Zuchtpolizeigericht Epinal hat gestern die drei Staats- auf Bauten erörtert und die oft übermäßige Ausbeutung der Kräfte deutsche Sozialdemokratie vom Augenblick ihrer Ronstituirung als begonnen, und tam schließlich ingenieuve, welche für den Bruch des im Jahre 1895 geriffenen der Arbeiter beleuchtet. Die Redner betonten, daß nur durch ein- Partei auch, nachdem er auf die gewarnt, die bürgerlichen Parteien Stauweihers von Bouzey unter Anklage gestellt worden waren, frei- müthiges Busammengehen aller Kollegen die Lage derselben gebessert davor zu vers deren Erbärmlichkeit wir das Ueberwuchern der gesprochen. Bei dem Bruche dieses Reservoirs waren bekanntlich werden könne. Auch über mangelhafte Baubuden wurde mehrfach trauen, getlagt und überwachenden Beamten viele Menschen ums Leben gekommen. Finger junkerlichen Reaktion zu verdanken haben, auf die neuerdings zeig gegeben, er im Interesse der Allgemeinheit im Anschluß an das jüngste Junter- attentat aufgeworfene Frage eine nügliche Thätigkeit entfalten könnte. Die Resolution der Betheiligung an den preußischen Landtagswahlen zu sprechen. fand einstimmige Annahme. In der Urania  ", Wrangelstraße, Er für seinen Theil sehe keinen Grund, den vom Kölner   Parteitag Der Wahlverein für den sechsten Berliner   Reichstage: wo die Bersammlung für den Südoften tagte, referirte Stater, der gef ßten Beschluß zu ändern. In tattischen Fragen gebe es selbst­Wahlkreis hielt am Dienstag Abend eine gut besuchte außer Schluß die Kollegen aufforderte, für die aufgestellten For- verständlich kein niemals. Bu bedenken sei aber jedenfalls, daß ordentliche Generalversammlung im Kolberger Calon ab, in der derungen Propaganda zu machen, damit, wenn die Lohn- und dies habe die bisherige Stellungnahme der Partei in dieser die Maurer Frage wesentlich veranlaßt eine Theilnahme an den preußischen Genoffe Jacobey sich eingangs über die Thätigkeit des Vereins fommission den Zeitpunkt für geeignet hält, und geschlossen für ihre Forderungen eintreten Landtagswahlen einmüthig ein Wahlbündniß mit anderen bis zum Röllerkoup verbreitete. Es haben bis zur Auflösung eine Fönnen. Mehrere Diskussionsredner sprachen im Sinne des Nefe Parteien nothwendig mache, und daß die Kon­Borstandssitung, eine Vereinsversammlung und Zusammenkunft der eines solchen Wahlbündnisses mit Nothwendigkeit Vertrauenspersonen stattgefunden. Der Kaffenbericht gestaltete sich renten, worauf die Resolution einstimmig angenommen wurde. fequenz nach den Ausführungen des Genossen Kröhn wie folgt: Bestand Im Wedding Part" tagte gleichfalls eine gut besuchte Ver- auch eine veränderte Praxis bei den Reichstags. Jammlung. Der Referent Herforth wies unter anderem auch wahlen sei. Falls die Frage vor den nächsten Parteitag in der letzten Generalversammlung 1664,86 M., Einnahme 2711,90 m. darauf hin, daß selbst den Innungsmeistern der geforderte Lohn komme, werde dieser sorgfältig das Für und Wider abzuwägen und Ausgabe 3995,83 M., so daß ein Bestand von 380,93 M. zu nicht zu hoch erscheine, jedoch wolle keiner derselben den Anfang haben. Vom Genossen Nerre wurde noch mitgetheilt, daß ihm verzeichnen ist, welcher mit der Markeneinnahme die Summe von machen mit der Bewilligung. Nachdem mehrere Redner auf die im Februar den Gemeindevorstand übermittelte Resolution, 4876,76. erreicht. Nachdem die Revisoren die Richtigkeit des in der Diskussion für die aufgestellten Forderungen ge- welche unentgeltliche Badegelegenheit für die Gemeindefchüler vorstehenden bekundet, ertheilte die Versammlung Decharge. Der die Resolution einstimmig angeforderte, ihm der Bescheid zugegangen sei, daß beim Ausbau des Personen zusaminen: Leidt erster und Riesel zweiter fordert, in nächster Zeit eine Versammlung einzuberufen mit Weiter wurden vom Genossen Kübler die sanitären Verhältniffe Vorsitzender; erster Kassirer Kröhn, zweiter Bergemann Schuhmann erster, Beiswänger zweiter Schriftführer; als der Tagesordnung: Die Einigungsfrage, wurde mit schwacher Mehr am hiesigen Gymnasialban scharf fritifirt, die Baubude, in welcher, heit angenommen.-In Gründel's Saal war der Besuch ein die Maurer ihre Kleidung ablegen, sei unter Umständen nur bei Ge­Beisitzer fungiren Raschke, Rudow   und Lange und als Revisoren Gleinert, Ludwig und Bütnase. Die Wahl recht guter. Hier referirte Mette, welcher bei Erwähnung der fahr des Ertrinkens zu benutzen u. f. w. und fordert Redner event. der Abtheilungsführer für die verschiedenen Stadttheile ergiebt u Zeit stattgehabten Baufperren unter anderm hervorhob, daß die Beschwerde gegen diese Mißstände. folgendes Resultat: Für Schönhauser Borstadt Wilh. Schmidt. fächlich auf die Halsstarrigkeit, welche der Bolier einem Lohnkommissions. Arbeitseinstellung auf den Bauten des Unternehmers Glafenap haupt Moabit: Schröder, Gesundbrunneu: Pörsch, Wedding: Was howsky, Rofenthaler Borstadt: 200 se und Oranienburger mitglied gegenüber bewiesen habe, zurückzuführen sei. Der Redner warnte Troppau  , 28. Mai.  ( W. Z. B.) Gestern Abend stürzte im Borstadt: Freithaler. Unter Vereinsangelegenheiten" liegt der um Schluß vor unüberlegten Arbeitseinstellungen, dann wurde die Re­Antrag der letzten Generalversammlung vor, nach welchem in Er- folution, nachdem mehrere Redner dafür eingetreten waren, ein Eugenschachte in Peterswald anläßlich vorgenommener Ausbesserungen ftimmig angenommen. Jm Lokal Bi3 marc3böbe" in die Zimmerung in Höhe von 26 Metern ein. Vier Zimmerleute wägung gezogen werden soll, ob die Art der Agitation für den Charlottenburg   referirte Schule vor einer gut befuchten wurden verlegt; drei derselben wurden lebend heraufbefördert, einzuschlagen sei? Arendsee   spricht sich hierbei gegen das Abhalten Bersammlung. Nach einer zustimmenden Diskussion fand die Re- auch den vierten noch im Schacht befindlichen Berlegten hofft man solution einstimmige Annahme. In den Versammlungen wurde be- lebend anzutreffen. der Bahlabende" aus. Rebuer betont, daß durch diesen Modus fannt gegeben, daß am Sonntag, den 30. d. M., von seiten des Wien  , 28. Mai.  ( W. T. B.) Abgeordnetenhaus. Vizes leider sehr viele Mißhelligkeiten heraufbeschworen würden; richtiger Verbandes zwei Wanderversammlungen abgehalten werden, und präsident Abrahamovicz erklärt, er werde zur Tagesordnung und sei, daß die Bezirksführer eine regere Thätigkeit entfalten und das Kassiren der Gelder gleichfalls in die Hand nehmen. Diese An- war im Reichsadler, Beusselstr. 9-10( Moabit  ) und Waldemar- zwar zur Verhandlung des Gebührengefehes schreiten. Unter großent Lärm protestirt die Linke dagegen und stellt mehrere Anträge. Als der regung gab Anlaß zu längerer Debatte, in der die Meinungen über ftraße 75 bei Brüder. Eine öffentliche Metallarbeiter- Versammlung, welche am Vizepräsident dem ersten Redner zur Tagesordnung, Schücker, das das event. Fortbestehen der Zahlabende zum theil auseinandergingen. 25. d. M. in Ahrens' Brauerei tagte, beschäftigte sich nach einem Wort ertheilt, läßt die Linke durch Schlagen auf die Pulte und Schließlich wurden sämmtliche Anträge dem Vorstand zur Begut Bortrage des Genossen Rohrlad über" Unternehmerverbände und Geschrei fast während einer halben Stunde Schücker nicht zu Wort achtung überwiesen. Arbeiterorganisationen" mit den Zuständen in der Borsig'schen fommen. Bei jedem Glockenzeichen des Vizepräsidenten entsteht Eine öffentliche Versammlung der hier beschäftigten Fabrik, speziell des Eisenwerks. Dieses Thema behandelte Genosse neuer Lärm. Schließlich erklärt der Bizepräsident Kramarz, er ent­Maurer aus dem Lebuser Streis beschloß am 24. Mai nach einem äther. Während es, so bemerkte Redner, sonst üblich gewesen siebe Schücker das Wort, da dieser selbst bei den Parteigenoffen sich Referat des Genossen Silberschmidt, dafür zu wirken, daß in fei, daß im Todesfalle eines Arbeiters die Kollegen demselben die nicht Gehör schaffen könne.( Tumult.) Der zweite Redner zur allen Orten Bertrauensmänner gewählt werden, die mit der Tette Ehre erwiesen, fei es in einem fürzlich statt Tagesordnung, der Jungczeche Pacat, spricht unter stürmischem Agitationskommission in Berbindung treten sollen. gehabten Fall passirt, daß diese Erlaubniß erst nach mehrfachen Beifall der Rechten, während die Linke die Rede durch Lärm zu Eine stark besuchte Versammlung der Platz Deputirten Borstellungen benehmigt wurden. Als in einem Betrieb die Arbeiter unterdrücken bestrebt ist. Nachdem mehrere Anträge auf Schluß der der Berliner   Zimmerer tagte am Montag Grenadierstr. 33. Nach wegen Einschränkung oder Abschaffung der Ueberstunden vorstellig Sigung abgelehnt waren, wird der Schluß der Debatte angenommen. dem Bericht der Lohnkommission sind die letzten Ausstände, soweit wurden, sei ihnen gesagt worden, das sei unmöglich, da die Ver- Pacat ist mit dem Antrag Schücker auf Zuweisung an einen es sich um die Erhaltung der neunstündigen Arbeitszeit und die waltung bei nicht rechtzeitiger Lieferung 40 000 m. Ronventional besonderen 36gliedrigen Ausschuß einverstanden, worauf der Antrag Abschaffung der Ueberstunden handelte, stets siegreich und schnell strafe zahlen müffe. Den Hilfsarbeitern wurde eine kleine Auf- in namentlicher Abstimmung angenommen wird. Die Verhandlung beendet worden. In der Ausstellung Transvaal  , wo augenblicklich befferung ihres jetzigen Stundenlohns abgeschlagen. Und als dieselben wird abgebrochen. Bizepräsident Abrabamovicz erklärt, die mit einer wahren Hast an der Fertigstellung der Aus hierauf die Arbeit verweigerten, soll ihre Wiedereinstellung nur Deffentlichkeit des Legitimations- Ausschusses sei wiederholt abgelehnt. stellungsbauten gearbeitet wird, sind die Ueberstunden bei den unter der Bedingung gestattet sein, daß sie nunmehr für 25 Pfennig Er müsse das Haus befragen, ob der Antrag Daszynski   auf Deffent­Zimmerern vollständig abgeschafft und ein Stundenlohn von arbeiteten. Nach einem dem Vertrauensmann zugegangenen Schreiben lichfeits Erklärung zur Abstimmung kommen solle oder nicht. 60 Pf. eingeführt, wohingegen bei den anderen in betracht kommenden feien im Eisenwerke die Akkordlöhne   so weit herabgedrückt, daß Während der namentlichen Abstimmung macht Vizepräsident Berufen die Arbeitszeit feine Grenzen hat. Im zweiten Punkte Silfsarbeiter beim Nieten helfen müssen, blos damit die Afford Abrabamovicz die Bemerkung, daß der Legitimations Aus­wurden eine Anzahl Kameraden, welche während der Ausstellungsarbeiter ihren Tagelohn verdienen. Auch bezüglich des Kolonen schuß bisher eine öffentliche war, was von der Linken als Beein arbeiten entlassen worden, als gemaßregelt betrachtet, jedoch die systems wird vielfach Klage geführt. Die Hilfsarbeiter sollen hierbei flussungsäußerung gedeutet und mit stürmischen Entrüstungsrufen Prüfung der einzelnen Fälle der Lohnkommission überwiesen. 24-25 Pfennig pro Stunde verdienen. Redner fordert auf, in und mit großem Tumult aufgenommen wird. Das Haus beschließt Hierauf referirte Fischer über die Lohnbewegung der Maurer allen Werkstätten, das Bertranensmännersystem durchzuführen, dann den Antrag Daszynski   nicht zuzulassen. Daszynski   beantragt die und über die Achtstundenbewegung der Puzzer. Redner ist der würde auch hier bald manches anders werden. Nach einer furzen Aufnahme der Aeußerung des Vizepräsidenten ins amtliche Protokoll. Meinung, daß das einzelne Vorgehen der Maurer für die Diskussion, der ein ferniges Schlußwort des Referenten folgte, Paris  , 28. Mai.  ( B. H.  ) In der russischen offiziösen Zeitung Zimmerer   bedeutenden Schaden mit sich bringe, da theilweise auch wurde die Versammlung geschlossen. " Nord" wird dem Sultan   angedroht, Rußland   werde Griechenland  die Zimmerer gezwungen seien, zu feiern. Ebenfalls neue Forde Die Stellmacher waren am Mittwoch in den Arminhallen ver in seinen Schuh nehmen und dessen Interessen vertheidigen, falls rungen zu stellen, fei augenblicklich aber unmöglich; er ist der sammelt, woselbst Bau m namens der Agitationstommission die der Sultan   nicht bald nachgebe. Meinung, wenn man eine gute Position errungen habe, man dieselbe Ergebnisse der in letzter Zeit abgehaltenen Werkstellenversammlungen Belgrad  , 28. Mai.  ( B. H.  ) Aus ganz Serbien   laufen Mel wohl durch einzelne Bau- oder Plabsperren erhalten fönne, zur unterbreitete. Hierbei seien Mißstände zu tage getreten, welche die dungen über Hochwasser ein. Dasselbe hat bereits bedrohliche Durchführung neuer Forderungen sei ein derartiger Kleinkampf aber Nothwendigkeit eines engen Zusammenschlusses aller Stellmacher Dimensionen angenommen. nicht geeignet, ähnlich liege es bei den Puzern, deren Forderungen immer flarer erscheinen lasse. Uebermäßig lange Arbeitszeit, Lohn- London  , 28. Mai.  ( W. Z. B.) Unterhaus. Bei der Er. wohl prinzipiell anzuerkennen seien, jedoch müsse man auch daran denken, reduktionen, Mängel in fanitärer Beziehung der Werkstätten, faft örterung des Ausgaben- Etats ereignete fich ein lebhafter Zwischen­Mißstände, die bei der neunstündigen Arbeitszeit noch vorherrschend, ausnahmslos Klagen über nicht genügendes Vorhandensein an fall. Der Parnellit John Redmard protestirte gegen die Un­erst zu beseitigen. Da jedoch ein Zurückweichen der Zimmerer un- Werkzeug und zum theil zu spätes Auszahlen der Löhne, verbunden gerechtigkeit, die Irland in Finanzsachen durch eine zu hohe möglich, schlägt Redner vor, eine Urabstimmung unter sämmtlichen mit unwürdiger Behandlung seien so die Argumente, die überall in Besteuerung erleide. Der Vorsitzende rief ihn zur Ordnung. Red­Berliner Zimmerern vorzunehmen, um die richtige Meinung derselben Vordergrund traten. Obwohl die Herren E. Dittmann, mard blieb bei seiner Behauptung, worauf er wegen Ungehorsams fennen zu lernen. In der Diskussion, die sich theilweise sehr lebhaft Betriebsdirektor Schulz von der tönigl. Hof- Wagenfabrit von gegen den Vorsitzenden mit 238 gegen 52 Stimmen von der Sizung gestaltete, wurde von Lehmann, Hoff, Ridert, Knüpfer, E. Küblstein, H. Engel und F. Edert eingeladen waren, ausgeschlossen wurde. Clancy, William Redmard und Field folgten Pezold und vielen anderen die angenblickliche Konjunktur fand sich troh Aufforderung des Vorsigenden niemand, es zu unter- nach einander John Redmards Beispiel und wurden deshalb vom als nicht günstig bezeichnet und vor übereilten Schritten nehmen, die gegen die Geschäftshandhabung der einzelnen Betriebe Vorsitzenden angewiesen, den Sigungssaal zu verlassen, Clancy, und gewarnt. Gode und Hecht treten für die Taktik der Maurer ein, gemachten Borhaltungen zu entfräften. Die Versammlung hörte William Redmard weigerten sich der Anordnung des Vorsitzenden nach jedoch wurde ein dahin gehender Antrag abgelehnt und der Antrag alsdann einen Vortrag des Genossen Pegel über: Die Arbeiter zukommen und wurden auf Befehl des letteren vom Sergeant at der Lohnkommission angenommen, die alsdann nach der Abstimmung bewegung einft und jetzt", welche Ausführungen mit Beifall auf- arms aus dem Saal geführt. Field hatte sich der Anordnung des die nöthigen Schritte zu unternehmen hat. genommen wurden. Eine Debatte wurde nicht beliebt, worauf die Vorsitzenden sofort gefügt. Die Weiterberathung des Etats konnte Die Maurer hielten am Mittwoch zwecks Besprechung ihrer Abrechnung der Agitationskommission gegeben wurde, nach welcher nunmehr ruhig vor sich gehen. Lohnbewegung sechs Versammlungen in den verschiedenen Stadt- eine Einnahme von 90,72 M. und eine Ausgabe von 73,40 M. zu Alexandrien  , 28. Mai.  ( B. H.  ) An alle in Egypten weilenden gegenden ab. Es handelt sich darum, für die am 15. April auf- verzeichnen ist, welche Angaben die Revisoren bestätigen, worauf die Offiziere und Beamte der englischen Sudan  - Armee ist der Befehl ers gestellten Forderungen, deren Hauptpunkt ein Stundenlohn von beantragte Decharge ertheilt wird. Ueber die in lezter Beit statt gangen, sofort nach Dongola   zu gehen, weil der Vormarsch gegen 60 Pf. ist, eine ausgiebige Agitation unter den Berufsgenossen zu gefundenen Sihungen der Rommission entspann sich eine längere, hartum bevorstehe. Verantwortlicher Redakteur: Robert Schmidt in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von May Bading in Berlin  . Hierzu 2 Beilagen

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Depeschen und lehte Nachrichten.

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