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Bronfart v. Schellendorf.
die
Ohne die Reichstags Erörterung wäre der Tod des Marzillier| kommen ist aber alles nicht wahr. Die Glashütte hat gute trifft. Ist dies aber nicht der Fall, so würde allerdings ein Polizei ungefühnt geblieben. Der Vorgang zeigt aber auch mal wieder, wie Kundschaft und ist auf dem besten Weg, ihre sehr schwierige Auf- tommiffar, der so gegen seinen oberften Chef handelt, pflichtvergeffen außerordentlich schwer es für die Militärbehörden ist, selbst Fälle gabe zu lösen, weil die Gründer so vernünftig waren, von vorn- handeln. schwerer Mißhandlung festzustellen. Der Vorgang beleuchtet scharf herein utopistische Ueberschwänglichkeiten zurückzuweisen und sich nur die unhaltbaren Zustände im Militär- Strafprozeß- Verfahren. mögliche Biele zu stecken. Die Bestellungen nehmen forts Der ehemalige Kriegsminister giebt eine ausführliche Darlegung Butttamerun." Daß obige Bezeichnung, die vor während zu, und seit dem Beginn des Geschäftsbetriebes im Januar über die Beziehungen v. Tausch's zum Kriegsministerium und einigen Tagen im Reichstage bezüglich der Provinz Pommern ge hat der Absatz fich stetig vermehrt. Nach einem Artikel von Jaurès speziell über sein Verhalten bei der Recherche nach dem Artikel der braucht wurde, ein boshafter aber begründeter Wiz ist, zeigt, wie in der heutigen Petit- Republique" wurden im Januar 27 000 Münchener Neuesten Nachrichten" über die Militär- Strafprozeßdie Stettiner Abend Beitung" schreibt, uns das„ Pommersche Güter- Flaschen verkauft, im Februar 90 000, im März 130 000, im April Reform. aus, den Befehl gab, Adreßbuch". ich, so führte er In demselben sind laut Register unter den zirka 203 000; und der Mai wird eine noch größere Zunahme des 4000 Namen der Großgrundbesitzer in Pommern wie folgt vertreten: Abfazes aufweisen. Die beiden in Betrieb stehenden Defen politische Polizei zu Recherchen über das Telegramm der Münch. 41: von Buttkamer. genügen nicht mehr, es wird ein dritter errichtet. Die Neueste Nachrichten" heranzuziehen, fam es mir nicht darauf 87: Holb. nöthigen Fonds- 100 000 Frants werden durch neue Bons au an, etwa Unschuldige vor falschen Beschuldigungen zu 10 5 Franks, die in Arbeiterkreisen rasch Abnahme finden, aufgebracht. wahren, oder einen meiner Kollegen polizeilich umschnüffeln zu Am Tage, wo der dritte Ofen eingeweiht wird, muß der Leib- laffen. Mir tam es darauf an, den Verfasser der Depesche arzt des französischen Stumm, Rességuier, auf dem Poften sein, das zu ermitteln, denn der Artikel, der manche grobe Unrichtigkeiten mit sein Klient nicht vor Wuth platzt. enthielt, hatte unglaubliche Preßtreibereien gezeitigt und auch mich in den Verdacht gebracht, den Artikel inspirirt zu haben. Man zerbrach sich den Kopf, wie es möglich sei, daß über eine Staatsministerialsigung Mittheilungen in die Preffe kommen fonnten. Da mußte Indiskretion vorliegen.
33: Schultz und Schulz zusammen.
29: von Bigewiß.
29:
29:
f von der Osten.
Graf v. d. Often.
Graf von Behr.
von Behr Negendant.
27: von Bonin.
27: von Flemming.
26: Schmidt.
23: Krüger.
22: von Borcke.
21: Müller.
20: von Köller.
Die Schulze und Müller vereinigt kommen also erst gegen die Puttkamer auf, wenn diesen sich aber noch die Zikewitz und Köller zugefellen, schlagen sie die Schulze, Müller und Schmidt um zehn
Nasenlängen, notabene lauter grische! Mine Desterreich.
England.
London , 28. Mai. Die frische Parlaments partei nahm heute in einem Meeting einen Beschlußantrag an, in welchem sie die Beschwerden Irlands aufzählt und befchließt, an der Feier des Jubiläums der Königin nicht theil zu nehmen.
Rom , 29. Mai. Prozeß Acciarito. Der General. staatsanwalt stellte den Strafantrag, bei deffen Begründung er aus führte, daß der Mordanschlag ein vorbereiteter gewesen sei und daß es sich um ein anarchistisches Komplott handele. Acciarito hörte die Ausführungen des Staatsanwalts gleichgiltig und unbeweglich an.
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Nach dem Staatsanwalt sprach der Vertheidiger, der die Zu Die Obstruktion im Abgeordnetenhause billigung milderuder Umstände befürwortete. Nachdem der danert ungeschwächt fort. Präsident das Resumee der Verhandlung gegeben, sprachen die GeUngarn. schworenen Acciarito schuldig. Der Gerichtshof verurtheilte den Budapest , 29. Mai. Im Abgeordnetenhause war heute felben alsdann zu lebenslänglicher 3 waugsarbeit das Gerücht verbreitet, daß seitens der Studenten eine und Nebenstrafen. Der Verurtheilte, der bisher eine zynische Demonstration gegen das Haus vorbereitet sei. Vor dem Haltung bewahrt hatte, rief nunmehr aus:„ Heute mir, morgen der Eintritt in die Tagesordnung erklärte der Abgeordnete Olay, Bourgeoisie- Regierung! Hoch die Revolution, hoch die Anarchie!" daß die Polizei den Keller des Hauses besett Auf den Geisteszustand hat man merkwürdigerweise den halte und durch ihre Beamten auch bas Haus Attentäter nicht untersucht. selbst zerniren laffe. Redner verlangt deswegen eine Unter-- Crispi läßt, wie dem Crispi freundlichen Berl. Tagebl." brechung der Sigung, um die Sache zu untersuchen.( Großer aus Rom gemeldet wird, bekannt machen, daß er das gesammte Lärm links.) Vizepräsident Lang erwiderte, er werde während der Mobiliar seiner hiesigen Billa versteigert. Es heißt infolgedessen, ersten Pause eine Untersuchung veranlassen. Olay besteht darauf, daß der frühere Premierminister sich in Geldnoth befinde. daß dies fofort geschehe. Der Abg. Madarasz erklärte, daß er den War es nicht vielleicht nur eine Finte und will etwa EhrenVerhandlungen nicht beiwohnen werde, falls die Sigung nicht zu crispi feine zusammengegaunerten Millionen in Ruhe im Ausland nächst unterbrochen würde. Der Abgeordnete Gajary bemerkte, verzehren? daß die Anwesenheit der Polizei als eine Vorsichtsmaßregel Ausweisung eines Anarchisten. Auf Befehl des gegen die beabsichtigte Demonstration betrachten sei. Ministerpräsidenten Rudini wurde der belgische Bäcker Heinrich Der Präsident unterbrach darauf die Sizung und zog bei dem Bruweswegen anarchistischer Umtriebe" aus Genua ausgewiesen. Kommandanten der Polizei Erkundigungen ein. Nach Wieder- Bruwes war erst vor einigen Tagen aus Barcelona gekommen, von eröffnung der Sitzung erklärte der Prändent, daß der Vertreter der wo er gleichfalls als Anarchist ausgewiesen wurde, nachdem er zehn Polizeibehörde die Versicherung abgegeben habe, daß im Hause nicht Monate in Untersuchung gewesen war, weil man ihn für einen mehr Polizisten anwesend seien, als gewöhnlich.( Stürmischer Beifall Theilnehmer an dem bekannten Bombenattentat in Barcelona hielt. rechts.) Hiermit war der Zwischenfall erledigt; es wurde in die Nachdem sich seine Unschuld herausgestellt hatte, jagte man ihn aus Tagesordnung eingetreten und die Berathungen über den Gesetz- dem Lande. Der von Land zu Land geheizte Mann ist nun mit entwurf betreffend die Diurnisten begonnen. seinen beiden Kindern nach der Schweiz gewandert.
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Paris , 26. Mai. ( Eig. Ber.) Die Debatte über die Er- Madrid , 29. Mai. Die Rammer nahm in ihrer gestrigen neuerung des Monopols der Banque de France Sigung mit allen gegen zwei Stimmen den Antrag an, dem hat mit einer glänzenden Rede des sozialistischen Abg. Viviani kabinet Indemnität zu ertheilen für die Politik, welche begonnen. Die Regierungsvorlage, ganz nach den Wünschen der daffelbe während der Zeit verfolgt hat, wo das Parlament nicht tagte. Bankmilliardäre zugeschnitten, ist von dem Kammerausschuß, in Der Senat hat die Vorlage betreffend Festsetzung der Mannwelchem ein Rouvier das große Wort führte, so gut wie unverändert schaftsstärke des Heeres und der Marine angenommen. angenommen worden. Sie ist im wesentlichen eine Wiederholung Wie von Seiten der Ministeriellen verlautet, soll der Ministerder 1892 vom seligen Banamisten Burdeau ausgearbeiteten präsident Canovas del Castillo beabsichtigen, in der näch it en Vorlage. Das Monopol wird für 23 Jahre erneuert Woche die Session der Cortes zu vertagen und die mit dem Recht der Zurückziehung desselben nach 15 Jahren; Umbildung des Ministeriums bis zum Oftober zu verschieben.- anftatt ber bisherigen firen Abgabe voll 2 Millionen Norwegen . Mart soll eine mit dem Betrag der produktiven Banknoten
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v. Tausch dennnzirt v. Köller bei v. Schellendorf. Nach allerlei falschen und hinfälligen Weldungen v. Tausch's meldete mir Oberstlieutenant Gäde mit dem Ausdruck der höchsten Ueberraschung, daß nach der Meldung v. Tausch's die Depesche aus dem Ministerium des Innern stamme. Der Minister v. Köller intriguire gegen mich und bediene fich dazu eines Subalternbeamten. Ich beauftragte Herrn Gäde, dem Herrn v. Tausch hierüber meine 3 weifel mitzutheilen, wenn wir jemand ein Bein stellen wolle, werde er nicht den Umweg über München dazu nehmen. Es sei außerdem unmöglich, daß wenn ein hoher Würdenträger gegen einen anderen intriguire, sich dazu eines Subalternbeamten bedienen würde. Gäde berichtete als das Endergebniß seiner Unterredung mit v. Tausch folgendes: v. Tausch bleibe babei, daß die Sache richtig fei. Bei solchen Preßintriguen komme es häufig vor, daß man einen Callon d'essaie losläßt, auch von außerhalb, daß man auch oft absichtlich mitunter falsches dazwischen mische, um auf diese Weife offiziöfe Berichtigungen hervorzurufen. v. Tausch habe weiter gefagt, daß es auch kein Subalternbeamter sei, dessen sich v. Köller bediene, und daß nach der Auskunft seines Agenten v. Lützow der Polizeirath Eckhardt derjenige sei, der die Fäden der ganzen Intrigue in Händen habe. Der Agent v. Lützow habe auch hinzugefeßt, daß er alle diese Mittheilungen von einem Herrn Kututsch habe, dem er dafür 50 M. gezahlt habe. Hiernach wurde ich so führt der Beuge fort, doch zweifelhaft, ob ich recht hatte, die Möglichkeit einer solchen Intrigue ganz von der Hand zu weisen, wenn ich auch über Zweck und Ziel einer solchen nicht klar war. Ich bedauere, dies hier sagen zu müssen, da es aber im Staatsinteresse liegen foll, diese Dinge öffentlich zu verhandeln, so muß ich es sagen. Ich ging dann zu Frhrn. v. Marschall , der mir sofort sagte, daß es unmöglich sei, daß Herr v. Köller solche Intriguen anzettele. Ich bat Herrn v. Marschall , auf diplomatischem Wege den Korrespondenten in München zu ermitteln. Dies geschah auch bald und es war absolut feftgestellt, daß feine Spur eines Verdachts auf Herrn v. Köller ruhte. Wir waren also überzeugt, daß Herr v. Lausch durch feinen Agenten betrogen und wenigstens um 50 M. geprellt worden Es war nicht von Bedeutung von uns, daß v. Tausch dann noch die angebliche Quittung des Kukutsch brachte. Wir brauchten sie nicht. Herr v. Tausch, dem nach mir gewordenen Mittheilungen die ganze Affäre außerordentlich unangenehm war, hat sie wohl gebracht, um zu zeigen, daß er der Betrogene sei. Er sprach wohl auch den Berdacht aus, daß die Quittung nicht echt fein möchte. Ich sagte ihm, das ginge mich all, was er mit dem er selbst wissen. Irgend Agenten zu thun habe, müsse welche Andeutungen, aus denen v. Tausch entnehmen fonnte, daß es sich um ganz setrete Grmittelungen handle, die er im Staatsintereffe ganz geheim zu halten habe und die es verboten, daß er gegen v. Lügow Strafanzeige erstattete, habe er nicht gemacht. Die anonyme Karte.
war.
weiter nichts
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großer
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zirkulation variirende Abgabe erhoben werden, deren Höhe der Chriftiania, 29. Mai. Der Ausschuß des Storthings zur Finanzminister auf ca. 315 Millionen Mart jährlich schäßt. Ganz Vorberathung der Frage der Einsetzung von Schiedsgerichten Nach einer Reihe von Fragen des Dr. S ch windt, die sich auf illusorisch ist das weitere Bugeständniß der Bank, für den bisherigen bei Konflitten mit fremden Mächten hat eine Adresse Vorschuß an den Staat( 112 Millionen Mart) feine Zinsen zu ersan den König vorgeschlagen, in welcher es heißt, weil Norwegen auf die Glaubwürdigkeit des Angeklagten v. Tausch beziehen, bringt heben, da der Staatsschah stets bei der Bank auf laufender Rech. grund seiner Lage Konflikten mit fremden Mächten wenig ausgefeßt Rechtsanwalt Dr. Sello die Erörterung auf die anonyme 3enge: Die anonyme Karte war für nung ein Guthaben von einem bedeutend höheren Betrag hat, ohne fei, erscheine es nicht schwierig, Verträge abzuschließen betreffend Karte. Herr v. Tausch sprach mir gegendafür Zinsen zu berechnen. Die Bank verzichtet also, wie Viviani Errichtung eines feftorganisirten Schiedsgerichtes. Der Storthing feine anonyme Karte, höhnisch fagte, auf etwas, was man ihr nicht schuldig ist. Und ersuche den König, die nöthigen Schritte zur Förderung dieser Sache über den Wunsch aus, daß in dieser ganzen Aktion die politische Polizei möglichst wenig genannt werde. Ich fand unter welchen Bedingungen hatte die Bant den Vorschuß bewilligt? zu veranlassen.- Das erste Mal war es fünf Tage vor dem Staatsstreich Rußland . diesen Wunsch sehr begreiflich und es entsprach auch meinem persön= vom 2. Dezember 1851, und Napoleon III. belohnte die Bank Petersburg , 25. Mai. ( Köln . 3tg.") Am Freitag wurde lichen Interesse. Die Rücksicht auf die unbescholtenen Herren in Literarischen Bureau brachten die Jbee zu ftande, wenige Tage nach dem Staatsstreich damit, daß er die unter der ein im Park von Barskoje Selo gegen den 3aren geplanter drei Personen schriftlich zu fixiren. Julimonarchie gefeßgeberisch vorgesehene Klaufel betr. Zurüdziehung Revolver Anschlag vereitelt. Der Kaiser macht täglich die mündlich genannten des Monopols im Jahre 1855 vermittelst eines Defrets annullirte. bei gutem Wetter, und meist zur nämlichen Stunde, einen Spazierritt Es ist keine anonyme Karte im schlechten, niederträchtigen Sinne des 1857 schoß die Bank dem zweiten Kaiserreich 60 Millionen vor, als im Back, zu dem er selten einen Begleiter mitnimmt. Am vorigen Worts, es war nur eine Art Aftenvermert, eine ganz harmlose Gegenleistung wurde aber das Monopol im gleichen Jahre Freitag fiel einem der den Park abpatroullirenden Geheimpolizisten Sache, von der nicht einmal Gebrauch gemacht wurde, da der 10 volle Jahre vor dessen Ablauf erneuert. 1878 wurde ein ein plötzlich in dem Hauptreitwege auftauchender gut gekleideter Minister des Innern die drei Herren ohne weiteres zu der VerVorschuß von 80 Millionen mit der Aufhebung der Stempelsteuer Herr auf, der, als der Polizist ihn sich näher ansehen wollte, im Gebüsche nehmung gestellt habe. auf die Banknotenzirkulation bezahlt, eine Steuer, die dem Staate verschwand. Er hatte sich dort versteckt, wurde aber von dem PoliGesammteindruck Bronfart's. jährlich 3 Millionen einbrachte. Die Vorschüsse an den Staat waren zien, der Hilfe herbeigerufen, aufgefiöbert und setzte sich anfangs zur Dr. Schwindt: Hat der Herr Zeuge nun aus allem, was er also jedesmal für die Bant ein äußerst profitabler Handel... Aufs Wehre. Ueberwältigt und in Gewahrsam gebracht, wurde er unter- erfahren, den Eindruck, daß es sich in dieser ganzen Sache um eine empfindlichste trafen die Regierung die kritischen Pfeile des sozialistischen sucht, und man fand bei ihm einen sechsläufigen geladenen Revolver Intrigue des Kriminaltommiffarius v. Zansch Redners gegen das Zugeständniß der Bank zu gunsten der Land- und einen geschliffenen Dolch. Ueber seine Persönlichkeit, die auch gegen den Minifter v. Köller handelte? 3euge: Ich meine, wirthschaft. Herr Meline, der Vater der Landwirthschaft", noch nicht festgestellt werden konnte, verweigerte er bisher jede Aus- daß dies gegen den gesunden Menschenverstand verstoßen würde. wollte von der Bant nichts weiter zu erlangen als einen sins funft, gab aber zu, daß er den Kaiser, der wirklich zehn Minuten Ich habe es mir bis jetzt nicht erklären können. Wenn es mir bes freien Vorschuß von 40 Millionen Franks, welcher Betrag, um die später über Hauptweg daherritt, hätte erschießen wollen. Man wiesen wird, werde ich es glauben müssen, einstweilen glaube ich es jährliche Abgabe von 4 Millionen allmälig anwachsend, in einer glaubt in dem Verhafteten einem geistig Geftörten gegenüber zu noch nicht.( Heiterkeit.) unabsehbaren Zukunft die Einrichtung eines billigen Agrarkredites stehen. Wie ein weiterer Drahtbericht vom 27. Mai meldet, wird Oberst Gäde. ermöglichen soll. Bis dahin kann die ganze Landwirthschaft" der Berhaftete in seinem Gewahrsam unausgefeht von Aerzten be Diefer Zeuge bearbeitete seiner Zeit im Kriegsministerium die bankrott werden. Viviani stellte nun die fortwährenden dema obachtet und es scheint sich zu bestätigen, daß er irrsinnig ist. Preßangelegenheiten nach der Direkuon des Kriegsministers. Der gogischen Versprechungen Meline's an den Bruder Bauer feinen Geschäftsverkehr mit Herrn v. Tausch bestand damals 11/2 bis 2 Jahre, Thaten gegenüber und nannte ihn den Syndikus des Herr v. Tausch hatte sich nach Gäde's Aussage ftets als ein durchWashington, 28. Mai. Senat. Senator Tillmann brachte aus zuverlässiger und brauchbarer Mann erwiesen. Weber der Landwirthschaftlichen Bankrotts". Im Namen der sozialistischen Partei begründete schließlich unser Redner die Aufhebung des eine Resolution ein, in welcher beantragt wird, einen Ausschuß ein- Kriegsminister noch er selbst hätten sich jemals darum bekümmert, Monopols, welches einem Häuflein Millionären 24 Millionen zusetzen, welcher unterfuchen soll, ob Senatoren in welche Mittel Herr v. Tausch bei der Ausführung seiner Aufträge jährlichen Gewinn zuschanzt, und die Schaffung einer National. 3uder spekulirt haben, und ob Spekulanten in New Nork anwandte, sie hätten sich wohl gehütet, in die Interna vorzeitige Informationen bezüglich des Buckertarifes erhalten haben. Der Polizei einzubringen. Auch der Ausgang der hier An den Erfolg dieses Antrages ist natürlich nicht zu denken. Senator Aldrich wies die Beschuldigungen zurück. Die Resolution in Frage kommenden Angelegenheit habe das Kriegsministerium nicht veranlaßt, die Verbindung mit Herrn v. Tausch abzubrechen. Haben doch die verschiedenen Geldfackministerien absichtlich mit der wurde dem Ausschuß überwiesen. Man war Einbringung der Bankvorlage bis zur elsten Stunde gewartet( das der Ansicht, daß Herr v. Tausch dem KriegsMonopol läuft mit Ende dieses Jahres ab), um beim Parlament Unter ministerium gegenüber völlig bona fide gehandelt habe und eine unbesehene Annahme derselben zu erzwingen. Die sozialistische diesem Titel haben wir in unserer Nr. 122 Angaben des Laubaner von seinen Agenten betrogen worden sei. In Gute des schlesischen der Darstellung des Auftrages an v. Tausch stimmt der Fraktion wird indeß dafür sorgen, der Bankokratie und ihren Hand- Tageblattes" über Zustände auf dem Graf v. Strachwiß Beuge mit dem Vorzengen überein. Ein Verdacht gegen langern den Sieg recht fauer zu machen.- Toki Sentrums Grafen Strachwih reproduzirt. läßt sich nun in ber Schlesischen Bolts Beitung" zu den Minifter v. Röller sei bei der Ertheilung des AufDie Bimetallisten hielten ihren nationalen Kongreß einem Dementi herbei, wonach alle Angaben des Laubaner Tage- trages nicht ausgesprochen worden. Um so übers ab. An dem darauf folgenden Bankette nahmen auch der Minifter blattes" unwahr wären. Wir halten es für eine journalistische raschender war die Mittheilung des Herrn v. Tausch, daß präsident und der Handelsminister theil. Man war voll Zuversicht, Austandspflicht, hiervon Att zu nehmen und sind begierig, wie das er es nun ganz bestimmt herausgebracht habe: es handele daß die volksausbeutenden Pläne der Bimetallisten in nicht zu ferner Baubaner Tageblatt" fich zu rechtfertigen gedenkt.sich eine bewußte Intrigue des Ministers v. Köller Zeit realisirt werden könnten. gegen den Kriegsminister. Er habe aber die Behauptung aufrecht erhalten und hinzugefügt, daß ihm sein Agent v. 2 how diese Meldung auf grund von angeblichen Mittheilungen Rututsch's auf das bestimmtefte gemacht habe. Die Sache spielte sich am 9. oder 10. No. vember ab, bis zur Vernehmung der Herren vom Literarischen
bant.
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Ein schlesisches Arbeiter Eldorado.
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Projek v. Tausch- v. Tühow.
( Schluß aus der 1. Beilage.)
v. Tausch und seine Ressortminifter.
- Der Feldzug des französischen Stumm gegen die Glashütte der Arbeiter wird mit ungeschwächtem Eifer fortgefeht. Es werden dabei zwei Methoden befolgt. Erstens sprengt man mit Hilfe der Polizei und bezahlten Lumpenpacks die soziaListischen Versammlungen und verhindert den Vertreter von Carmaux Präs.: Angell. v. Tausch, es wird von Interesse sein, an. Bureau vergingen etwa 10 Tage, in dieser Zwischenzeit hat und Albi, Genossen Jaurès , amReden. Zweitens verbreitet man gesichts dieses Zeugen nochmals von Ihnen zu hören, aus welchem Herr v. Tausch seine Behauptung, die Sache sei eine Intrigue es herrsche dort Tyrannei, Grunde Sie bei Ihrer Rücksprache mit dem Zeugen nichts davon des Herrn von Röller, aufrecht erhalten und alle Zweifel Lügen über die Glashütte der Arbeiter die Arbeiter würden schlecht bezahlt, die Führer" lebten in Saus gesagt haben, daß Sie schon im Auftrage des Kriegsministers und Einwendungen des Kriegsministers zu widerlegen versucht, unter und Braus, die Betriebsmittel fehlten, das Geschäft werde bald ein Recherchen über diese Angelegenheit angestellt haben. Der Angeklagte dauernder Berufung auf Lühow, der ein sehr sicherer Der von dem Agenten angeregte Verdacht gehen müssen u. f. w. Und für alle diese Lügen and Berv. Tausch fübrt aus, daß er seine Mittheilungen unterlassen habe, Mann fei. Der leumdungen müssen als Kronzeugen ein paar anarchistische" weil er den Polizeipräsidenten v. Windheim beim Minister gegen Kukutsch war mit der Vernehmung des leyteren felbst Schnapsbrüder herhalten. Jetzt ist wieder einmal eine Hunger antraf. Ich konnte unter diesen Umständen über den sofort verschwunden, mit demselben Augenblick war sowohl der revolte ber schlecht bezahlten Lohnftaven der Sozial Ropf meines Chefs hinweg nichts derartiges Kriegsminister wie der Zeuge selbst der Ueberzeugung, daß v. Tausch demokratie ausgebrochen und der Bankrott steht vor der Thür. mittheilen. 3euge: Ich verstehe die Empfindungen des durch den Agenten Lüzow beschwindelt worden sei. Diese Schauermär geht jetzt durch die ganze Rapitalistenpresse Polizeifommiffars, daß er mir als feinem höchften Chef nicht Mit Ob die 50 M. dem v. Tausch sofort, oder wie diefer behauptet, erst Frankreichs , und wird vermuthlich auch demnächst in die deutsche theilung macht, wenn er feinen eigenen Ressortchef im Borzimmer später gegeben worden sind, nachdem dieser das Geld ausgelegt,